You are never be Alive von Raven_Blood (Ita x Naru) ================================================================================ Kapitel 10: The Problems begin ------------------------------ Mein Schädel brummte, dass war wohl das erste, was ich bewusst wahr nahm. Ich vergrub mein Gesicht tiefer, in das angenehm duftende Kissen unter mir, es roch ... Abrupt schoss mein Kopf in die Höhe, all meine Gedanken sind beendet. Er war hier, hier bei mir, das Gestern, es war kein Traum. Er war hier! Erleichterung durchflutete mich, vorsichtig streckte ich meine Hand aus, immer noch die Angst er wäre nicht Echt. Itachi sah schrecklich aus, vermutlich genauso wie ich, fette Augenringe, blasse Haut und er sieht nicht so aussah als habe er viel gegessen. Ich strich mit meiner Hand über seine Stirn, bis zur Wange, dann Richtung Hals. Das Gefühl ihn berühren zu können, es war unglaublich, ich bemerkte erst jetzt richtig, wie sehr ich genau das vermisst hab. Ihn bei mir zu haben, in seinen Armen zu liegen, diese Sicherheit und Geborgenheit zu fühlen, zu wissen das mir bei ihm nichts passieren konnte. Ich beugte mich vor und hauchte ihm ein Kuss auf die Lippen, als ich mich lösen wollte, wurde ich wieder zurück an die Lippen gedrückt. Itachi war wach, er erwiderte meinen Kuss, schnell wurde dieser leidenschaftlicher, doch es störte mich nicht. Er konnte alles mit mir machen, solange er nur hier bei mir bleiben würde. Ich würde alles in Kauf nehmen, einfach Alles. Genießerisch schloss ich meine Augen, meine Hände wanderten in seinen Nacken, umständlich zog er mich auf sich, nun lag ich also auf ihm und seine Hände geisterten über meinen Rücken. Keuchend mussten wir den Kuss lösen, wer musste schon Atmen, lange sahen wir uns einfach nur in die Augen. Itachi strich hauchzart mit seinem Finger, eine Haarsträhne hinter mein Ohr, dann strich er mir über die Wange. “Geht es dir besser?” Fragte er mich dann besorgt, lächelnd nickte ich, dann küsste ich ihn wieder. Sofort wurde der Kuss erwidert, wir erkundeten den jeweils Anderen, ich ließ mich fallen komplett. Überließ Itachi die Führung, ich brauchte ihn jetzt, ich musste wissen das er da ist, das wir zusammen sind. Ich brauchte jetzt einfach seine Nähe, diese Kälte die nur noch eine Präsenz in meinen Gedanken war, sollte komplett verschwinden, ich wollte die Wärme wieder haben. Und genau das tat Itachi, ich spürte ihn überall, wie als wären wir eine Person. Seine Wärme umschloss mich wieder, umhüllte mich wie eine Schutzschicht, wärmte mich von Innen. Ließ mich wissen, ich war nicht alleine, er war da und wird es immer sein. Stunden später lagen wir schwer keuchend, nach Luft ringend, auf dem Bett, ich mit meinem Kopf auf seiner Schulter. “Wir sollten Duschen gehen, und dann sollten wir was Essen. Ich sollte auch den Anderen Bescheid geben das ich wieder da bin.” Schnaufte dann Itachi, nickend stand ich auf, lief Richtung Bad und stellte die Dusche an. Keine Sekunde später, schlangen sich Arme um mich, seufzend lehnte ich mich gegen ihn. “Das wird nie wieder passieren, okay, ich verspreche es dir, nur Bitte, mach dir nicht mehr solche Gedanken. Mir geht es gut, ich bin hier, bei dir.” Flüsterte er mir ins Ohr, geknickt sah ich ihn an, ja er hatte Recht, doch es fiel mir so schwer. “Ich weiß, doch ich habe Angst das ich diese Kälte nochmal spüren muss.” Nuschelte ich dann, Itachi küsste mich auf den Kopf. “Es kommt nie, nie wieder vor, dass verspreche ich dir.” Sagte Itachi, ich kuschelte mich näher an ihn, genoss es wie er das Duschgel auf meinem Körper verteilte. Nach dem wir fertig waren, stiegen wir aus der Dusche, trockneten uns ab und zogen uns frische Sachen an. Dann gingen wir runter, die Anderen saßen schon am gedeckten Tisch. Als sie uns sahen freuten sie sich, Hinata umarmte Itachi und dann fingen sie an ihn auszufragen. Doch auch Itachi hatte nicht viel raus gefunden, irgendwie schwiegen sich alle raus, aber warum das konnte keiner von uns sagen. Also hatten wir die letzte Chance, die wir hatten, verloren. Wir waren Alle irgendwie deprimiert, aber wir konnten es nicht ändern, konnten nichts mehr tun. Der Kampf, den wir aufnehmen wollten, hatte nicht mal begonnen und wir hatten schon verloren. Unwillkürlich fragte ich mich, ob man es auch nicht einfach lassen sollte, wir hatten bis jetzt keine Probleme. Vielleicht würde der Typ auch nie mehr an mich denken, oder sonst irgendwas, vielleicht würde es auch nicht noch schlimmer werden, in unserer Welt. Wissen konnte man es ja nie, aber das Eine schloss ja bekanntlich das Andere nicht aus, aber ich behielt meine Gedanken für mich. Wie hätte ich meine Gedankengänge auch erklären sollen, kann ja schlecht sagen das sie mir mal eben so gekommen sind. Wir beendeten das Frühstück, und Jeder ging wieder einer Beschäftigung nach, welche genau konnte ich nicht mal sagen. Ich sah sie Morgens und Abends zum Essen, nicht mehr und nicht weniger. Gut vielleicht hätte ich sie auch mehr gesehen, wenn ich mich nicht so eingeigelt hätte. In meinen Gedanken versunken, stand ich im Wohnzimmer, am Fenster. Starrte einfach nur raus, aber ich sah und hörte nichts, nahm nichts um mich herum wahr. Doch als sich ein Körper gegen meinen drücke, vertraute Arme sich um meine Mitte schlangen, da kam ich wieder zu mir. Gerade wollte ich etwas sagen, als wir Beide plötzlich durch die Luft flogen, krachend landeten wir an der Wand. Keuchend rappelte ich mich auf, sah mich nach Itachi um, wollte, nein musste wissen ob es ihm gut ginge. Als ich ihn sah, rappelte auch er sich gerade schnaufend wieder auf, unsere Blicke trafen sich und wir sahen zum Fenster. Okay, da wo eigentlich das Fenster sein sollte. Doch lange hatten wir keine Zeit, wir konnten nicht erfassen was los war. Ich rannte in den Flur, von da kamen Kampfgeräusche, ich sah wie Hinata und Neji Schutzbarrieren erschufen. Shino und Kiba sah ich nicht, doch einige Typen lagen hier tot auf dem Boden, dann sauste Itachi, als Wolf, an mir vorbei. Ich reagierte ähnlich, verwandelte mich und lief in meiner Fuchsform raus. Mir war es egal wer diese Typen waren, sie hatten meine Freunde, mein Gefährten und unser Zuhause angegriffen. Ich schlug, biss und schmiss die Leute nur so weg von mir, ich konnte nicht mal sagen, ob sie noch lebten oder eben nicht. Es war auch herzlich egal, ich wollte sie nur weg haben. Ich sah wie Itachi hochsprang, sich im Gesicht seines Gegners verbiss, Kiba und Shino waren so schnell, dass ich nicht sehen konnte wo sie waren. Man sah es nur an den Leuten, vorher standen sie, dann lagen sie plötzlich auf dem Boden. Gefühlte Stunden später, stand ich hechelnd auf der Wiese, vor dem Wald. Das Haus hatte zum Glück nicht noch mehr Schaden genommen, was ich jetzt, da ich mal Zeit hatte, sehen konnte. Hinata und Neji kümmerten sich um ihre Gefährten, ich sah mich nach Itachi um, doch ich sah ihn nicht. Weder stand er irgendwo, noch lag er irgendwo, ich bekam Panik und rannte los, folgte seiner Spur. Doch sein Geruch wurde mit jedem Sprung fahriger, irgendwann stand ich mitten im Wald, an einem Abgrund, unter mir das Meer, Wellen die an dem hohen Stein brachen. Ich schlug mit meiner Pfote auf dem Boden auf, wo konnte er sein, er konnte nicht weg sein, er durfte nicht weg sein. Winselnd und Jaulend stand ich da, wusste nicht was ich tun sollte, konnte ich das denn überhaupt, ich wusste nicht mal wo oder gar wer ihn hatte. Ich wusste nur eins, man hatte meinen Gefährten entführt. Gnade demjenigen Gott, wenn ich ihn nicht unbeschadet wiederbekomme, ich würde ihn finden und dann mache ich sie zu klein Holz. Niemand, aber auch wirklich Niemand, entführte meinen Freund. Woher diese Wut und diese Gedanken kamen konnte ich nicht sagen, meine Vermutung lag bei Kurama, mein Wesen war gebunden und der Gefährte war weg. Ein Geräusch ließ mich herum fahren, als ich Hinata sah, da brach irgendetwas in mir. Ich brach zusammen, sackte auf den Boden, winselnd lag ich da. Mit feuchten Augen sah ich sie an, Hinata kam sofort zu mir, sie umarmte meinen Kopf, schniefend löste sie sich von mir. “Lass mich deine Wunden versorgen ja.” Bat sie mich mit brüchiger Stimme, ich schloss einfach meine Augen. Gerade war mir alles egal, ich wollte Itachi wieder haben, die erste Trennung tat schon weh, dann hatte ich ihn gerade wieder, wieso wurde er mir dann schon wieder genommen. Wieso konnte ich nicht mal etwas Glück haben? Nur ein klein wenig, soviel habe ich getan, egal in welcher Welt, wieso hassten beide Welten mich so. “Wir finden ihn!” Sagte Hinata, nachdem sie fertig war, stand auf und ich folgte ihr. Als ihr Schatten auf dem Boden weg war, sah ich wieder auf, Kiba und Shino hatten schon einiges weggeräumt. Die Leichen lagen auf einem Haufen, fröhlich flackerten die Flammen über den Haufen. Neji hatte begonnen, mit Zaubern, das Haus zu reparieren. Ich war ihnen Allen, dankbar, aber ich konnte ihnen nicht Helfen, es ging einfach nicht. Zum ersten mal bemerkte ich, wieso in Itachi seinem Haus, alles so riesig war. Ohne Probleme kam ich bis ins Schlafzimmer, dort legte ich mich vorsichtig aufs Bett. Das ich voller Blut war interessierte mich nicht, mein innerstes war so aufgewühlt, ich konnte damit nicht umgehen. Es ist etwas anderes, wenn man weiß das der Gefährte, nur kurz weg ist und dann wieder kommt. Doch jetzt? Ich wusste weder wo er war, noch wer ihn hatte. Es machte mich wahnsinnig, als mein Handy klingelte sah ich auf, auf dem Display stand Itachis Name. Sofort verwandelte ich mich, riss das Handy zu mir und nahm ab. „Wo bist du?“ Fragte ich auch sofort, doch was dann kam ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. „Oh, Itachi kann gerade nicht sprechen, er ist etwas, nun ja, umdisponiert worden. Aber wir zwei, könnten ja mal Reden. Interesse?“ Säuselte mir ein Typ ins Ohr, zitternd sank ich auf die Bettkante. „Wer sind sie?“ Fragte ich, klang erstaunlicherweise, sehr gefasst. „Du kennst mich nicht mehr? Das ist aber schade, immerhin haben wir doch solange Zeit zusammen verbracht. Ich meine mich an, mh, mindestens 10 Jahre zu erinnern. Oder waren es mehr?“ Wie erschlagen zuckte ich zusammen, nein, das dass konnte nicht sein, es durfte nicht sein. „Orochimaru,“ flüsterte ich dann. „Ah du kennst mich doch noch, na das ist aber eine schöne Überraschung. Ich dachte wirklich, ich müsste noch mehr nachhelfen.“ Antwortete er lachend, geschockt ging ich nach unten. Die Anderen kamen zu mir, ich muss weiß wie die Wand gewesen sein, dann schaltete ich einfach auf Lautsprecher. „Da du nun weißt wer ich bin, schauen wir doch mal, ob du auch weißt was ich will.“ Sprach er dann einfach weiter, in mir kroch Wut und Angst hoch. „Ich will ihn sprechen, wissen das es ihm gut geht.“ Sagte ich dann, ohne groß darüber nachgedacht zu haben. „Naruto,“ hörte ich meinen Namen dann. „Itachi, geht es dir gut? Bitte du musst durchhalten, halte durch, ich hole dich da raus.“ Rief ich dann, doch eine Antwort bekam ich nicht mehr. „So da du jetzt weißt das er lebt, können wir dann bitte weiter machen, ja, Perfekt. Also, ich habe damals nicht umsonst diesen Zauber gesprochen, aber Heute sieht das anders aus. Ich habe den Zauber perfektioniert, endlich kann ich dich, den letzten der Nacht Füchse töten ...“ Durch ein Krachen wurde er unterbrochen. „Bringt ihn runter, ich brauche keine Unterbrechungen mehr.“ Herrschte Orochimaru dann, mein Blut gefror erneut, was hatten sie Itachi jetzt angetan. „Also, wo waren wir? Ach ja .. endlich kann ich dich, den letzten der Nacht Füchse töten. Und dieses mal für immer, das kann ich dir versprechen. Also bist du an einem Tausch interessiert?“ Führte er dann weiter aus, ich zitterte wieder. Meine Hand, die nicht das Handy hielt, war zur Faust geballt. „Wieso sollte ich an einem Tausch interessiert sein?“ Fragte ich gepresst, doch wieder ertönte nur dieses Lachen. „Oh, ich denke das bist du. Immerhin habe ich deinen Gefährten, und ich weiß wie wichtig er dir ist. Ich weiß alles über euch, eure Informanten sind ja nicht gerade sehr gesprächig. Sag mal, wolltet ihr eigentlich schon aufgeben, oder hattet ihr noch ein Ass im Ärmel?“ Wir sahen uns alle geschockt an, bei einem jeden von uns sah man, wie der Groschen fiel. Er hatte uns beschattet, von Anfang an, so wie es aussah. „Wann und wo?“ Fragte ich dann nur noch, was sollte ich auch anderes tun. Orochimaru kicherte, „ich wusste doch du bist interessiert. Ich melde mich bei dir in 2 Tagen, dann sage ich dir wo wir uns Treffen.“ Hörte ich ihn sagen, dann legte er auf. Sekunden lang starrte ich auf mein Handy, als der Bildschirm dunkel wurde, brach ich zusammen. Die Angst um Itachi, nahm mir die Luft zum Atmen, alles wurde schwarz vor meinen Augen. Ich bemerkte nicht wie Shino, mich auffing und auf das Sofa legte. Ich gab mir der Schwärze hin, froh darüber, wenigstens ein paar Stunden, nicht Denken und Fühlen zu müssen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)