You are never be Alive von Raven_Blood (Ita x Naru) ================================================================================ Kapitel 3: It clears up ----------------------- Keuchend hielt ich mir meine Seite, wo der Blaue Fleck ragte wie eine Tätowierung, dann zog ich mein Handy zu mir. Wieso es auf meinem Kopfkissen lag, wollte ich gerade wirklich nicht wissen. Ohne den überdimensionalen Wolf aus den Augen zu lassen, nahm ich ab. „Ja!“ Oh also meine Stimme hatte ich noch, sie hörte sich auch erstaunlich gut an. „Hey Nagato hier, wie geht es dir?“ Innerlich fragte ich mir wirklich was ich sagen sollte, ich meine mir ging es schon mal besser, wenn man mal bedenkt wie ich im Bett bin. Aber das Andere? Ja was sollte ich denn auch sagen? Ich kann ja schlecht sagen, das gerade zwei sehr, sehr große Wölfe meine Wohnung zerstört haben. Und einer davon gerade auf meinem Bett, klar würde vermutlich Jeder verstehen. Niemand würde an meinem Verstand zweifel, pah als ob! „Naruto?“ Wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, „ja, ja mir geht es soweit gut.“ Sagte ich dann endlich und hörte Nagato erleichtert ausatmen. „Das ist gut, Ruh dich aus ja. Deine Krankmeldung habe ich schon per Fax bekommen, Hidan wird solange einspringen für dich. Über das Geld mach dir keine Gedanken, werde einfach wieder gesund.“ „Danke,“ flüsterte ich dann leise. „Ach Quatsch, wir sind doch Freunde, beziehungsweise eine Familie. Diese hilft sich immer, wenn du etwas brauchst dann sag Bescheid.“ Hörte ich ihn sagen, automatisch nickte ich bis ich merkte das er dies nicht sehen konnte. „Ja mache ich, Danke.“ Erwiderte ich dann und wir legten auf, ergeben schloss ich meine Augen. Wie hatte ich es geschafft so normal zu klingen? Ich war am Ende meiner Nerven, und doch ließ man mich nicht zur Ruhe kommen. Wieso musste eigentlich mir immer so was passieren? Wieso musste mein Leben immer aus den Fugen geraten? Wieso musste mich Jemand so sehr Hassen? Hatte ich so was wirklich verdient? Doch dann riss ich meine Augen wieder auf als ich eine Bewegung bemerkte, erschrocken sah ich den Wolf an. Zum ersten mal sah ich ihn wirklich an, ich sah sein schwarzes Fell, die Nacht schwarzen Augen. Er hatte eine Narbe an seiner Schnauze, und dann sah ich seine blutende Pfote. Auch am Bauch hatte er eine Wunde, ohne groß darüber nachzudenken robbte ich näher. Der Wolf ließ mich nicht einen Augenblick aus den Augen, ich nahm meine Decke die ohnehin schon verloren war, tupfte damit vorsichtig über die Wunde an der Pfote. Kurz zuckte die Pfote doch ich nahm meinen Mut zusammen, ich umfasste sie mit meiner Hand und zog sie zu mir. „Halt still, ich will dir nur helfen.“ Murmelte ich und erstaunlicherweise entspannte sie die Pfote, kurz sah ich den Wolf an. Ich wickelte die Decke um die Pfote und stand dann langsam auf, kurz kniff ich die Augen zusammen. Vorsichtig setzte ich einen Fuß nach den Anderen, im Bad angekommen nahm ich ein paar Tabletten, diese Schmerzen waren wirklich mörderisch. Ich kramte Verbandszeug raus, zusammen mit allem ging ich wieder langsam ins Schlafzimmer. Meine Wohnung sah aus wie ein Schlachtfeld, wie sollte ich das nur wieder hinbekommen. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare, das durfte alles nicht war sein. Was hatte ich so schlimmes angestellt, um damit Bestraft zu werden? Diese Frage geisterte durch meine Gedanken, doch eine Antwort würde ich darauf wohl nie bekommen. Am Bett angekommen setzte ich mich hin und fing an, Pfote und Bauch zu behandeln und zu verbinden. So gut es mir eben möglich war, der Wolf war erstaunlicherweise sehr ruhig. Er machte keine Anstalten auch nur zu Zucken, und ich versuchte nicht darüber nachzudenken. Wenn ich jetzt darüber nachdenken würde, dann würde ich unweigerlich wieder Angst bekommen. Als ich mit allem fertig war seufze ich erneut, ich schloss die Augen und genoss das der Schmerz endlich nachließ. Die Tabletten von dem Arzt waren wirklich wahre Wunder, ich sah auf meinem Nachtisch die Creme. Ich nahm sie und schmierte sie mir ordentlich drauf, dann nahm ich mir einfach ein Shirt und eine Hose. Diese zog ich mir an und besah mir dann meine Wohnung, je weiter ich mir die Zimmer ansah, desto mehr resignierte ich innerlich. Das war ein Alptraum! Doch dann fiel mir etwas ein, ich hastete wieder in mein Schlafzimmer, erschrocken blieb ich stehen und sah den Anderen auf dem Boden vor meinem Bett liegen. Vorsichtig ging ich auf ihn zu, wollte mich gerade hin Knien, als ein Kopf sich an meine rechte Seite drückte. Erschrocken sah ich den schwarzen Wolf an, bevor ich auch nur ansetzen konnte etwas zu sagen, hörte ich ein Knurren. Dann knackte es ganz laut, so als würden Knochen brechen. Ein Stöhnen vermischte sich mit diesen, blinzelnd versuchte ich zu verstehen was dort vor mir geschah. Doch mein Gehirn konnte es nicht erfassen, es ging einfach nicht. So was sollte, nein so was KONNTE es nicht geben. Der halbtote Wolf auf dem Boden veränderte sich immer mehr, schon bald lag dort ein muskulöser Mann, den ich auch noch kannte. Mir lief es eiskalt den Rücken runter, wegen diesem Mann ging es mir so schlecht, wegen diesem musste ich solche Schmerzen haben. Ein Knurren ertönte wieder, dann wurde ich etwas mehr von dem Mann weggeschoben. Verwirrt sah ich den Wolf an, versuchte zu verstehen was hier los war. Es erinnerte an einen Art Revierkampf, doch das konnte unmöglich sein, es war meine verdammte Wohnung. Ächzend kam der Mann auf die Beine, er sah sich um und als er mich sah, fing er an zu Lachen. „Habe ich also verloren mh?“ Redete er mit dem Wolf vor mir, dieser Knurrte jedoch nur. „Schon gut ich habe Verstanden, wenn wir uns allerdings das nächste mal sehen und er,“ dann zeigte er auf mich. „Ist immer noch ungebunden, dann mach dich auf was gefasst. Nochmal lass ich mich nicht so überrumpeln.“ Wovon zum Teufel redete er da? Wieder kam nur ein Knurren, „man sieht sich Itachi.“ Hörte ich den Mann dann sagen, und ganz plötzlich fanden die ganzen Puzzleteile ihren Platz. Keuchend sank ich auf die Knie, der Wolf alias Itachi war sofort herum gefahren. „Das … Hat er Recht?“ Fragte ich dann unvermittelt, sah den Wolf, von dem ich jetzt wusste das es Itachi sein musste, einfach nur an. Er senkte den Kopf, wich meinem Blick aus. „Super ganz toll, mein Leben war ja sonst so langweilig. Klar da kann ich auch ein bisschen Action haben, wieso können die Leute nicht einfach mit mir Reden?“ Fing ich an mit mir selber zu Sprechen, ich ignorierte es völlig das Itachi eigentlich, jedes verdammte Wort verstand. Ich fing an halbwegs Ordnung in meine Wohnung zu bringen, irgendetwas musste ich ja tun. Ich konnte es ja nicht so lassen, mich wundert es schon das keine der Nachbarn hier hämmernd vor meiner Tür stehen, oder sogar die Polizei. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich wie Itachi jeder meiner Bewegungen verfolgte, ich sah die Sorge in seinem Blick und doch ignorierte ich sie. Nach qualvollen Stunden sah meine Wohnung wieder besser aus, etliche Sachen und Möbel konnten auf den Sperrmüll, aber das meiste hatte irgendwie überlebt. Ich machte mir einen Kaffee und ging auf meine Terrasse, ich brauchte jetzt dringen eine Pause, und eine Zigarette. Draußen ließ ich mich auf das kleine Sofa nieder, legte meine Beine hoch und trank einen Schluck. Dann nahm ich mir eine Zigarette und zündete sie an, mit einem tiefen Einatmen kam der Qualm in meine Lunge. Ja das tat gerade verdammt gut. Eine Bewegung neben mir riss mich aus meinen Gedanken, ich sah wie Itachi sich neben das Sofa setzte. Seinen Oberkörper an eben dieses lehnte und dann seinen Kopf auf meinen Bauch nieder ließ, meine Hand fuhr automatisch streichelnd über seinen Kopf. Jetzt wo ich wusste das es Itachi war, hatte ich keine Angst mehr, und doch wollte ich gerne wissen was hier los war. „Wirst du mir irgendwann sagen was hier los ist?“ Murmelte ich dann nach einer ganzen Weile, sofort sah Itachi mich an, ich sah die Angst und die Zweifel in den Augen. „Meinst du nicht ich habe ein Recht dazu? Immerhin habt ihr meine Wohnung demoliert, und ich weiß nicht mal wieso. Ich weiß nicht mal wieso dieser andere Kerl, irgendeinen Anspruch erheben wollte und das augenscheinlich mir gegenüber.“ Fing ich an zu Reden und Itachi kam, mit seinem Kopf meinem Gesicht immer näher. „Wirst du es mir erklären?“ Fragte ich ihn dann leise und sah ihn an, ergeben schloss Itachi seine Augen und nickte dann leicht. Dankend sah ich ihn an, dann gab ich ihm einen Kuss auf die Schnauze. „Ich mache uns Kaffee und warte dann hier auf dich,“ sagte ich dann und stand vorsichtig wieder auf. Dann ging ich in die Küche um Itachi einen Kaffee zu machen, und mir gleich einen neuen mit. Danach ging ich wieder raus und setzte mich wieder, noch immer versuchte ich zu verstehen was hier geschehen war. Doch ohne eine wirkliche Erklärung von Itachi, würde dies nicht so einfach werden. Ich meine sind wir mal ehrlich, dass was hier gestern in der Nacht passiert ist, das kennt man aus Gruselgeschichten oder schlecht geschriebenen Filmen, aber das es dies wirklich geben sollte konnte ich irgendwie nicht glauben. Ein Rascheln holte mich aus meinen Gedanken, geknickt saß Itachi neben mir und sah seinen Kaffee an. Nein so kannte ich ihn nicht, eigentlich war er Stolz, Eingebildet und so richtig Gefühlskalt, hatte immer eine Macht ausgestrahlt die Jeden in den Schatten stellte. Doch davon sah man nun nichts mehr, er saß hier neben mir, wie ein geprügelter Hund und ich wusste nicht mal wieso. „Was bist du?“ Fragte ich ihn dann einfach, denn ich hatte das Gefühl er würde nicht von selber den Anfang machen. „In deiner Sprache wäre ich wohl ein Werwolf, nur das ich mich immer verwandeln kann, ich brauche dazu keinen Mond. Ich entscheide selbe wann und für wie lange ich mich verwandeln will, dazu brauche ich keinen komischen Mondzyklus.“ Antworte Itachi und sah mich immer noch nicht an. „Erzähl mir deine Geschichte, und vor allem sag mir was ich damit zu tun habe.“ Bat ich ihn und trank einen Schluck meines Kaffees, ich war von mir selbst erstaunt das ich so ruhig war. Ich benahm mich hier als würde ich das alles kennen, aber das tat ich nicht, ich versuchte zu verstehen was hier geschehen war. Versuchte zu begreifen wo ich da hineingerutscht war, dabei konnte mir nur Itachi helfen und kein Anderer. So lauschte ich seinen Worten und ich unterbrach ihn kein einziges mal, obwohl ich so viele Fragen hatte. „Ich wurde als Werwolf geboren, ich wurde nicht gebissen. Lernte von klein auf meine Sinne zu beherrschen, mich zu verstecken. Meine Eltern zogen mich als Einzelkind groß, in einem wirklichen Rudel haben wir nie gelebt. 100 Jahre lang hatte ich ein glückliches Leben, ohne große Sorgen. Doch dann geschah es, ein stärkerer Werwolf wollte meine Mutter haben, obwohl er die Gesetzte kannte. Aber ihm war es wohl egal, er kämpfte mit meinem Dad, und mein Dad unterlag ihm. Stunden lang musste ich mit ansehen wie er ihn zerfetzte, meine Mam weinte und hatte mich fest in den Armen. Ich konnte nicht helfen, klar ich war schon volljährig, aber er war einfach zu stark. Ich hatte keine Chance, meine Mam sagte mir dann ich solle weglaufen, solle mir ein Leben aufbauen, doch das konnte ich nicht. Ich sah weiter 50 Jahre dabei zu wie sie litt, dieser Kakuzu war brutal und es war ihm egal wie es meiner Mam ging. Er wollte nur seine Macht ausspielen, nicht mehr und nicht weniger. Ich nutzte die Jahre und wurde immer stärker, doch als ich ihn besiegen konnte war es zu spät. Ich hatte meine Mam verloren, sie war gebrochen, nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Ich tötete Kakuzu und nahm dann meine Mam mit, ich lief mit ihr Tage durch bis wir etliche Städte weit weg waren. So ging die Zeit dahin, sie starb 3 Jahre darauf und folgte meinem Dad. Ich verließ daraufhin die Stadt, zog von einer zur nächsten, bis ich weitere 30 Jahre später in eine Bar kam. Zuerst nichts ungewöhnliches, dort suchen keine Jäger nach uns. Doch dann sah ich dich, ganz am Anfang warst du nur ein normaler Mensch für mich. Nichts besonderes, doch dann roch ich dich und wusste ich war verloren. Jeder Mensch ist für uns immer gleich, sie haben den gleichen Geruch und unterscheiden sich nicht. Doch es gibt jene die heraus stechen, die einen eigenen betörenden Duft haben und uns um den Verstand bringen können. Du hast mich sofort in deinen Bann gezogen, unbewusst aber du hast es getan, und so blieb ich bei dir. Ich wusste ich kann nicht einfach um dich Werben, wie auch du kennst unser eins nicht. Kennst diese andere Welt nicht, und dennoch wollte ich bei dir sein. Wollte dich vor den Gefahren schützen, so zogen die Jahre ins Land, aber dann wurde ein Anderer auf dich aufmerksam. Normalerweise gibt es keine Revierkämpfe mehr, so würdet ihr es bezeichnen, doch Kisame war ein noch sehr älterer Werwolf und ihm waren die neuen Gesetzte egal. Doch jedes mal wenn er um dich warb bist du nicht darauf eingegangen, ich dachte er verliert irgendwann das Interesse an dir, aber so war es nicht. Als er dich dann verletzt hatte musste ich handeln, ich wusste nicht was ich tat, ich handelte nur aus reinem Instinkt heraus. Als ich dann dachte du währst Sicher, tauchte er in der Nacht bei dir in der Wohnung auf. Na ja und den Rest kennst du ja.“ Endete Itachi und sah mich vorsichtig an, ich wusste nicht was ich sagen sollte, kam mir überfahren vor. Meine Gedanken überschlugen sich, zittrig atmete ich aus und erwiderte dann seinen Blick. Diese Wärme die ich immer spürte wenn ich Itachi sah erfasste mich, sie beruhigte mich auf seltsame Art und Weise. Ich zweifelte nicht an seinem gesagtem, nein ich glaubte ihm und doch kam es mir so unwirklich vor. „Was meine dieser Kisame vorhin?“ Fragte ich dann und in Itachis Augen sah ich, dass er genau wusste was ich meinte. „Wenn ein Mensch auf das Werben eingeht und sich mit einem Werwolf bindet, dann vermischt sich der Geruch vom Menschen mit dem vom Werwolf, so wissen andere Werwölfe das der Mensch unter dem Schutz von einem von uns steht. So wird der Mensch unantastbar, wenn der Werwolf zu einem Rudel gehört, dann hat der Mensch den Schutz des ganzen Rudels.“ Klärte er mich auf und ich nickte, konnte ungefähr verstehen was er meinte. „Wirst du um mich Werben?“ Fragte ich ihn dann unvermittelt, ohne das ich groß darüber nachdenken konnte, kamen diese Worte aus meinem Mund. Erstaunt sah Itachi mich an, als mir klar wurde was ich gefragt hatte wurde ich rot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)