~ anioł ~ von BexChan ================================================================================ Kapitel 11: *craving for you* ----------------------------- "Wer...wer bist du?" ~"Hab keine Angst. Ich werde dir nichts tun."~ "Das...beantwortet meine Frage nicht. Bist du...ein Engel?" ~"Du bist ich und ich...bin du."~ "Bist du es? Der...besondere Jemand...der Engel von...Anthony?" ~"Nennt er mich so? Ach...Crowley..."~ "Anthony...er spricht immer wieder von dir. Von einem Jemand, seinem Engel, der ihm einst...sehr wichtig war." ~"Ja, das war ich...aber das ist lange her."~ "Du fehlst ihm so sehr. Er weint so oft aber...ich kann ihm diese Trauer nicht nehmen. Wieso kommst du nicht zurück?" ~"Das...geht nicht. Ich wünschte, ich könnte zurück aber dann würde ich nicht nur ihn, sondern auch dich in große Gefahr bringen. So, wie es jetzt ist...so ist es gut. So soll es sein."~ "Willst du ihn denn...nicht wiedersehen?" ~"Mehr als alles andere auf der Welt. Ich würde...alles dafür geben, ihn wiederzusehen. Aber...ich bin ja nicht aus der Welt. So gesehen...bin ich immer bei ihm. Durch dich."~ "Ich...ich dachte, dass ich nie so empfinden könnte aber...wenn Anthony in meiner Nähe ist...dann habe ich das Gefühl, Berge zu versetzen und...mein Herz...es schlägt so unglaublich schnell. Aber ich weiß, dass es nur auf Einseitigkeit beruht. Er würde mich nie...er würde nie...weil er dich liebt und nicht mich." ~"Aber er braucht dich, Azira Fell! Mehr als alles andere auf der Welt braucht er dich...und wenn du ihn liebst, dann zeige es ihm. Sei für ihn da...weil ich es nicht mehr kann. Ich...wollte eigentlich nicht, dass es soweit kommt...er sollte doch...nur über dich wachen. Aber...ich kann...ja selbst meine eigenen Gefühle nicht kontrollieren. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Azira Fell, ich weiß, ich habe dir sehr viel zugemutet und was du nun durchmachst, das...ich hoffe, dass du mir eines Tages dafür verzeihen kannst. Aber ich bitte dich...pass an meiner Stelle auf...Anthony Crowley auf. Bitte...er braucht dich. Er darf sich nicht an mich erinnern, ich darf mich ihm nicht zeigen. So, wie es jetzt ist, so ist es am besten. Auch wenn ich ihn liebe, muss ich ihn gehen lassen. Azira...ich gebe ihn frei, damit du...glücklich werden kannst."~ "Du...weinst. Du bist...wunderschön. Ich...kann verstehen, warum Anthony dich...so sehr liebt und verehrt." ~"Versprich mir, dass du ihn glücklich machst, Azira Fell. Bitte...versprich es mir. Dieser Mann...er hat so viel Glück verdient. Crowley...es...es tut mir leid. Es tut mir...so furchtbar leid."~ "Ich...ich verspreche es. Ich werde auf ihn aufpassen. Weil ich...ihn liebe." ~"Ich danke dir. Du hast meinen Segen."~ "Verrätst du mir...noch deinen Namen?" ~"Mein Name...ist..."~ "Azira? Bist du wach?" Langsam öffnete der Buchhändler die Augen. In seinem Kopf drehte sich alles und er fragte sich, ob das, was heute in der Kirche passiert war wirklich Realität gewesen ist. Als er aufblickte, sah er in das Gesicht von Anthony, der sich besorgt über ihn gebeugt hatte. "Anthony...wo bin ich?" "Wir sind im Buchladen. Du bist...auf dem Rückweg eingeschlafen, deswegen...habe ich dich auf das Sofa gelegt." "Was...ist da heute passiert, Anthony? In der Kirche...war das alles...real oder..." "Kirche? Ich glaube, du hast geträumt, Azira. Es war alles...nur ein böser Traum." Anthony erhob sich und lief unrastig im Buchladen auf und ab. Es war mittlerweile spät geworden und Azira bemerkte die tiefen Sorgenfalten auf Anthony's Stirn. "Du bist besorgt." "Ich habe Angst um dich." "Weil ich...dich beinahe nicht beschützen konnte und jetzt kennen sie dein Gesicht und werden dich jagen und wenn ich dich nicht beschützen kann, was...tue ich dann?" "Anthony?" Fragend blickte Crowley in das Gesicht des Buchhändlers, der plötzlich unmittelbar vor ihm stand. Ihre Blicke trafen sich und Crowley spürte, wie sich Hitze auf seine Wangen legte. "Azira...was...hast du vor?" Doch dann legte Azira seine Arme um Crowley's Nacken, zog ihn zu sich und... Tränen bahnten sich ihren Weg über Crowley's Wangen als er die Lippen Azira's auf seinen fühlte. Er musste dem inneren Verlangen widerstehen auch seine Arme um den Buchhändler zu legen aber etwas hielt ihn davon ab. Vielleicht das Zittern seines Körpers? Der Druck auf seiner Brust? Doch er fasste sich und stieß Azira vorsichtig von sich weg. "Nein! Nein, es...geht nicht!" "Wegen ihm? Wegen...dem Engel?" "Engel?" "Ja, Engel. Weil du ihn immer noch liebst." Crowley hinterfragte nicht, es konnte nicht sein, dass Azira über Erziraphael's Existenz Bescheid wusste oder hatte Gabriel etwas in Azira ausgelöst mit dieser Berührung? "Azira...ich kann nicht..." "ABER ICH KANN WEIL ICH...weil ich dich brauche! Weil ich möchte, dass du bei mir bleibst! Ich...dachte so viele Jahre, dass ich nie so empfinden könnte weil ich immer alleine war aber...dann kamst du und hast...von einen auf den anderen Tag mein Leben verändert und...so viel Wärme und Licht in meine Welt gebracht. Ich möchte nicht, dass du gehst. Und...es ist mir egal, ob du ihn immer noch liebst. Ich akzeptiere das aber...bitte bleib bei mir." Crowley sah die Tränen, die sich in Azira's Augen widerspiegelten, doch er wandte den Blick ab. Der Buchhändler senkte den Blick und ging in Richtung Schlafzimmer. "Du kannst...gerne auf dem Sofa schlafen. Gute Nacht...Anthony..." Crowley gab keine Antwort und ließ Azira ziehen. Im selben Moment spürte er, wie sein Herz kurz davor war aus seiner Brust zu brechen und ein unerträglicher Schmerz machte sich breit. Dieses Drängen, dieses Verlangen...es wurde stärker aber Azira...er war nicht Erziraphael! Er war es einfach nicht! Und doch... Eine Stunde verging, in der Crowley auf dem Sofa lag und gegen die Decke starrte. Dann erhob er sich und bahnte sich seinen Weg in die obere Etage, wo er Azira's Schlafzimmer ansteuerte. Als er das Schlafzimmer mit leisen Schritten betrat, fand er den Buchhändler friedlich schlafen vor. Crowley nahm neben ihm auf dem Bettrand Platz und beobachtete ihn. Mit den Fingern berührte er Azira's Lippen, seine Wangen und dann...beugte er sich hinunter und ihre Lippen trafen sich. Am Anfang spürte er keinen Gegendruck, dann...merkte er, wie seine Küsse sanft erwidert wurden und ihm jemand in der Dunkelheit entgegenatmete. Ein wenig Licht fiel durch das Fenster und Crowley bemerkte die blauen Augen Azira's die auf ihn gerichtet waren. Keiner sagte ein Wort, doch...sie wussten, was sie wollten und so trafen sich ihre Lippen erneut, verschmolzen gierig miteinander und Crowley spürte, wie Azira seine Arme eng um ihn legte. Vorsichtig begann er Azira seiner Kleider zu entledigen, dieser tat es Crowley gleich, bis sich ihre Körper warm aneinanderschmiegten und Crowley seinem Verlangen nachgab. Er blieb zärtlich als er den Körper des Buchhändlers mit Fingern, Lippen und Zunge erforschte und lauschte Azira's erregten Seufzern. Als er seine Erregung mit dem Mund verwöhnte, genoss er jeden einzelnen Aufschrei des Buchhändlers und wie er sich unter den Berührungen Crowley's wandt. Für ihn war es so neu, das erste Mal und Crowley wollte es für Azira zu einem ganz besonderen Augenblick machen. Er sah, wie sich Azira verlegen die Hände vor den Mund schlug, seine Wangen erröteten, doch Crowley hörte nicht auf ihn zu verwöhnen. Seine Lippen, seine Zunge saugten gierig an seiner Spitze, seine Finger drangen tief in sein Innerstes, ließen den Buchhändler immer wieder aufstöhnen und seinem Namen schreien. "Du bist nicht er! Du bist nicht Erziraphael! Er ist nicht mehr da und doch...ist er ein Teil von dir! Ich weiß, dass du nicht er bist und es tut mir so leid, dass ich immer noch an ihn denken muss aber...ich kann es lernen, Azira. Ich kann lernen...dich zu lieben und ich möchte es! Ich will bei dir bleiben und dir alles von mir geben! Ich werde dich...mit meinem Leben beschützen!" Als Crowley zu Azira hochkam und sanft seine Beine spreizte, blickte dieser nervös zu Crowley hoch. Er legte seine Arme um diesen, er zitterte und war angespannt, doch Crowley suchte erneut seine Lippen und nahm ihm die Angst. "Anthony...bitte...sei vorsichtig. Das...ist mein erste Mal." "Hab keine Angst. Ich werde diesen Moment...außergewöhnlich für dich machen." "Anthony..." Und dann drang Crowley ganz langsam in Azira vor, spürte, wie dieser sich an Crowley festkrallte und aufstöhnte als er die Länge Crowley's in sich spürte. Er biss die Zähne zusammen und seine Fingernägel kratzten über Crowley's Rücken. Dieser wartete, bis der Buchhändler sich an seine Größe gewöhnt hatte, dann blickte er ihn an und...sah dieses wunderschöne Lächeln auf seinen Lippen bevor Crowley anfing in ihn zu stoßen. "ANTHONY! ANTHONY!" Ihre Körper waren eng umschlungen, Crowley hatte seine Arme eng um Azira geschlungen, hielt ihn feste und gab sich ihm ganz hin. Er lauschte, wie Azira seinen Namen rief, verlor sich in dem Klang seiner Stimme, in dem Duft seiner Haut, der Berührung seiner Lippen und Hände und als ihre Körper vollständig eins wurden, hatte er Erziraphael schon fast vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)