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Flügel der Freiheit

von

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Kapitel 7

Der erste Schultag begann, wie gewöhnlich. Hermine kam in unseren Jungen Schlafraum und weckte uns indem sie bei mir und Ron die Vorhänge zu Seite zog. Ich stand murrend auf und ging ins Bad, um mir meine Schuluniform an zu ziehen. Diese war einer der wenigen Sachen die mir einigermaßen passten. Als ich mir gerade die Krawatte band hörte ich aus dem Schlafsaal einen hohen Schrei und dann schrie Ron los:" Bist du denn total bescheuert Hermine! Was denkst du dir, denn dabei einen Eimer eiskalten Wassers über mich zu schütten!?" " Selber schuld, wenn du sonst nicht aufstehst" erwiderte Hermine etwas schnippisch. Als ich wieder in den Raum betrat musste ich doch anfangen zu lachen. Denn vor mir stand ein triefnasser Ron und in der Ecke stand eine etwas beleidigte Hermine.

Ron rauschte ohne einen morgen Gruß an mir vorbei. Kurz darauf saßen, wir beim Frühstück, wo immer noch eisige Stimmung zwischen den beiden herrschte. Ich schmierte mir gerade ein Stück Toast, als mein Blick auf den Lehrertisch viel. Ich bemerkte das heute mal alle Lehrer anwesend waren. Oft hatten sie anscheinend sogar morgens viel zu tun. So dass einige wohl ihr Frühstück in ihren Zimmern zu sich nahmen. Unbewusst blieb mein Blick an Professor Snape hängen, der sich gerade mit unserem neuem Lehrer unterhielt.

Ich wusste meistens nicht, warum Snape mich hasste. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich mich auch immer sehr leicht von ihm auf die Palme bringen ließ. Vor allem, wenn mein Professor über meinen Vater herzog. Ich meine wie unfair ist das bitteschön. Ich kenne meinen Vater, nur über ein paar Fotos. Deswegen, kann ich nur hoffen, dass er in seiner Schulzeit nicht so schlimm war, wie Snape immer behauptete. Zwar hatte mir mein Pate ein paar Anekdoten erzählt, aber nicht genug um mir mein eigenes Bild zu machen. Der Unterricht, war eigentlich ganz gut, wenn er nicht ständig, alle Löwen runter machen würde und den Schülern etwas helfen würde, dann wäre sein Unterricht etwas beliebter. Aber ich weiß schon lange, dass solche Gedanken nichts bringen. Ich meine wäre nur eine Kleinigkeit anders verlaufen, müsste ich nicht bei den Dursleys Leben. Als ich noch in meinen Schrank eingesperrt wurde, habe ich mir immer Vorgestellt, wie es wäre eine richtige Familie zu haben, aber egal.

Hermine tippte mich an und riss mich so aus meinen Gedanken. " Harry alles okay bei dir? Du starrst schon eine Weile Professor Snape an, der guckt schon rüber." "Ja voll gruselig, wie du ihn angestarrt hast, fast schon wie ein verliebtes Mädchen." Ergänzte Ron und schauderte ein bisschen. " Sorry. Ich war in Gedanken ganz wo anders." erklärte ich und grinste meine Freunde an und fing endlich an mein Toast zu mümmeln. " Das haben, wir bemerkt Kumpel. Hauptsache du hast nichts für diese schmierige Fledermaus übrig" Hermine hüstelte leicht und nickte zum Lehrertisch. Ich sah in die Richtung und bemerkte, dass unser Professor nicht mehr da saß.

" Das sind ja sehr Interessante Gesprächsthemen hier am Gryffindor Tisch." Erklang eine etwas kalte und schnarrende Stimme hinter uns. Ich bekam einen halben Herzinfarkt und drehte mich leicht zu Professor Snape um. " Guten Morgen Professor Snape." sagte Hermine schnell und auch Ron und ich brachten ein gepresstes "Guten Morgen." heraus. So etwas tat mir echt nicht gut. Mein Herz raste immer noch so schnell, wie dass eines verängstigten Kaninchens. " Wenn Sie meinem Unterricht eine genau so große Interesse widmen würden, wie gerade eben mir, dann wären Sie wahrscheinlich nur noch halb so schlecht." sprach Snape zu mir gewannt mit einer spöttischen Stimme.

Er rauschte davon und Ron meinte nur:" Das hat er garantiert mit Absicht gemacht, diese Olle Fledermaus." und Hermine sagte zu gewannt:" Egal wie gemein das war, hatte er doch mit dem Letztem Recht Harry. Du solltest wirklich mehr für die Schule tun." "Nicht schon wieder diese alte Leier Hermine." sagte Ron entnervt. Ich lächelte nur einfach und dachte mir meinen Teil. Ich meine, wenn ich wollte könnte ich sogar Hermine überflügeln, denn ohne an zu geben, ich kann mit den meisten Fünftklässlern mithalten.

Wir kamen mal ohne Stress, auf dem Weg hatten wir noch Neville aus einer der Trickstufen raus gezogen, bei den Kerkern an. Dort standen schon alle Slytherin und natürlich bemerkte mich Draco sofort und kam auf mich zu. " Wenn das nicht unsere Berühmtheit ist. Wie immer mit dem Wiesel und der Streberin unterwegs." sagte Draco spöttisch und machte eine übertriebene Verbeugung vor mir. ich grinste innerlich und erwiderte in dem gleichem Ton:" Und wenn das nicht mal unsere Schönheitskönigin mit ihren beiden Dumpfbacken ist. Bist du mal wieder mit dem Kopf vor raus in einen Eimer Haargel gelandet?" stichelte ich zurück.

Ich glaube hätte mich Draco damals nicht an meinen Cousin Dudley erinnert, hätten wir vielleicht Freunde werden können. Die Sticheleien mit Draco machten mir eigentlich immer Spaß, außer Draco wurde zu persönlich so wie das eine Mal als er Hermine als Schlammblut betitelt hatte. Bevor ich ihn damals, dafür später verhexen konnte, hatte Hermine das schon erledigt in dem sie ihm eine Backpfeife gegeben hatte. Seit damals hatte ich etwas mehr Respekt vor ihr, auch wenn ich Gewalt im allgemeinem verabscheute. Sie erinnerte mich einfach an meine Zeit bei den Dusleys. Mit Wortgefechten war ich aber vollkommen einverstanden. Wie gesagt es machte Spaß.

Bevor es ausarten konnte, kam Snape angerauscht und scheuchte uns in seine Klasse. Ich schwor mir, dass ich irgendwann raus finden würde wie er sich so unbemerkt fort bewegte. Ich setzte mich auf meinen Platz und der Unterricht begann ohne Verzögerung. Wir brauten einen Trank vom letztem Jahr der eigentlich ganz einfach war. Ich machte extra ein paar Fehler, die aber nur den Trank an sich versauten ohne andere dabei zu gefährden. Ich sah gerade noch rechtzeitig, wie Neville einen tödlichen Fehler machte und zog Ron mit runter bevor, der Trank uns erreichen konnte. Hätte er uns nämlich berührt, wäre unsere Haut von den betroffenen Stellen gepellt und das war sehr schmerzhaft.

Ein paar Schüler hatten weniger Glück genauso wie Neville an sich. Viele Schreie kamen von Gryffindors und auch ein paar von den Slytherin. Snape machte das Desaster mit einem Schlenker seines Zauberstabs weg und schickte die verletzten Schüler in den Krankenflügel. Seine schwarzen Augen musterten mich berechnend, als ich mit Ron wieder unterm Tisch auftauchte. " Mann, da hast du mir echt das Leben gerettet. Ich will gar nicht wissen, was mit uns passiert wäre, hätte uns das Zeug voll erwischt." sagte Ron nach der Stunde als, wir auf dem Weg zur nächsten waren. " Woher wusstest du eigentlich, dass Nevilles Kessel explodieren würde?" fragte Hermine misstrauisch.

Ich lächelte nur leicht und sagte:" Das wusste ich gar nicht. Ich hatte nur eine Zutat auf den Boden fallen lassen und aus Versehen Ron mit runter gezogen als ich sie auf heben wollte." Hermine nickte und auch Ron meinte:" Zu meinem Glück Kumpel." " Du weist aber schon das man nicht unbedingt, Zutaten verwenden sollte die auf den Boden gefallen sind. Ansonsten passiert dir noch dasselbe wie Neville." gab Hermine besserwisserisch zum Besten. Ich verdrehte nur leicht innerlich die Augen und sagte:" Ist gut Hermine." Ich hoffte gerade, dass Snape durch meine Aktion keinen Verdacht schöpfte, denn was ich nicht brauchte, war ein misstrauischer Lehrer.

Im nächsten Unterricht eröffnete uns McGonagall, dass wir bei ihr Tanzen lernen würden. Ron war nicht allzu begeistert und auch meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Dafür gab es auch eine gute Nachricht, nämlich das die ausländischen Schüler nächste Woche ankommen würden und das wir extra für den Tag frei bekommen. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe, alle freuten sich auf einen extra freien Tag. Ich freute mich auch, aber eher auf die Schüler als auf den freien Tag. Ich meine Lesen kann man viel, aber jetzt hatte ich eine Chance Details aus erster Hand zu erfahren. Meine Augen fingen bei der Vorstellung an zu glänzen. Der restliche Tag verging wie im Flug und ich freute mich schon auf Morgen, denn da hätten wir zum ersten Mal den neuen Verteidigungslehrer. Auch wenn er gruselig aus sah, so war ich doch gespannt auf den Unterricht. Bevor ich schlief leerte ich meinen Kopf von unnützen Gedanken und schlief selig ein. Doch leider blieb ich diese Nacht nicht von Voldemort verschont. So wachte ich am nächsten Morgen mal wieder gerädert auf und hoffte einfach, dass der Tag besser werden Würde.

Beim Frühstück bemerkte ich die scharfen Augen von Snape die mich abschätzend musterten. Innerlich verfluchte ich mich für meine gestrige Dummheit, aber ich hatte einfach keine Lust gehabt am ersten Tag im Krankenflügel zu landen. Dort war ich in den letztem Jahren schon oft genug gewesen. Ich beschloss Snape einfach zu Ignorieren und bei seinem nächsten Unterricht einen sehr dummen Anfänger Fehler zu machen, so dass er wieder seine Interesse an mir verlor. Mit diesem Endschluss zu Frieden beendete ich mein Frühstück etwas früher, als gewöhnlich da ich noch einen Brief an Sirius schicken wollte, wegen meinen Albträumen.

Ich ging in den Eulenturm wo mich Hedwig, sanft begrüßte. Ich gab ihr einen Eulenkeks und bat sie:" Hey meine Hübsche, würdest du bitte diesen Brief zu Sirius bringen?" Hedwig Schute leise und kniff mir liebevoll ins Ohr. Ich machte den Brief fest und sie flog Los. Ich gesellte mich Rechtzeitig zu meinen Freunden und erzählte ihnen von diesem Traum. Hermine meinte wie immer:" Das hört sich gar nicht gut an, aber wenigstens hast du jetzt endlich Sirius konsultiert." Auch Ron war auf seine Art besorgt und meinte:" Wenn es überhaupt nicht besser wird, solltest du dir vielleicht Traumlostrank von Madam Pomfrey holen." Ich nickte nur und zusammen erreichten wir den Raum. Neville stand schon davor. Er sah zwar ach dem gestrigem Erlebnis noch etwas Blass aus, aber man konnte von außen nichts mehr sehen.

Professor Moody kam mit einem klapperndem Gang zu uns und die Schüler machten ihm automatisch Platz. Er schloss das Klassenzimmer auf und alle gingen mit einem etwas mulmigem Gefühl rein. Hermine, Ron und ich setzten uns nach vorne. So wie immer wenn es möglich war saßen wir zu dritt an einem Tisch. Der Unterricht begann und unser Professor stellte sich erst mal vor. Dann begann er direkt mit den verbotenen Flüchen. Immer wenn einer Genannt wurde, zeigte uns der Professor an einer Spinne, zu Rons Leidwesen, wie er Funktionierte. Als er Neville dran nahm nannte er mit zittriger Stimme:" Der Cr-Cruciatus Fluch fehlt noch."

Auch dieser wurde an einer Spinne vor geführt. Ich sah wie Neville immer blasser wurde und anfing zu zittern. Als Letztes nahm Moody Hermine dran die mit belegter Stimme sagte:" Der Avada Kedavra Fluch fehlt noch." " Sehr gut Miss Granger." damit richtete er seinen Zauberstab auf die Spinne, die sich noch immer unter Schmerzen Wand und sprach:" Avada Kedavra." Die Spinne starb auf der stell und Moody wandte sich an die Klasse:" Wie ihr gesehen habt, sind die Flüche nicht zum Spaßen. Sie heißen nicht ohne Grund verbotene Flüche. Den Avada Fluch hat bis jetzt noch keiner überlebt, bis auf einen." Damit wandte sich Moody zu mir und sein magisches und sein normales Auge Fixierten mich. " Bis auf einen einzigen, ein Baby was nichts anderes als eine Narbe bekam." Damit strich er mit dem Zauberstab meine Haare aus der Stirn uns schien meine Blitznarbe zu mustern.

Damit schickte uns Moody raus und gab uns die Aufgabe uns über den Imperius Fluch zu Informieren. Neville kam kurz nach uns raus und sah noch immer sehr blass aus. Ich meine er hätte einer Leiche Konkurrenz machen können. Bevor er aber gehen konnte sagte Moody noch:" Ah, Mister Longbottom, ich würde gerne noch mit Ihnen reden." Neville schluckte schwer und ging hinter Moody her, wie ein Lamm dem Schlechter zur Schlachtbank folgte. " Armer Neville" sagte Hermine und ich konnte ihr nur zu stimmen.

Die restliche Woche verging wie im Flug, auch die nächste Unterrichtsstunde bei Moody war wieder sehr interessant. Ich meine er hat jeden Schüler mit dem Imperiusfluch belegt und auch wenn ich es fast geschafft hätte diesen zu brechen, so war es doch eine sehr Lehr same Stunde für alle geworden. Wer weiß schon, wann wir diese Erfahrung brauchen, denn dass Voldemort lebte wusste ich einfach aus eigener Erfahrung. Snape verlor wie erhofft schon bald wieder seine Interesse an mir und ich konnte wieder innerlich aufatmen. Die Nacht bevor die anderen Schüler kamen, war ich mal wieder sehr aufgeregt. Trotzdem zwang ich mich zum Schlafen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, wie jedes Mal, freue ich mich auf eure Kommentare. Das Ende der Fanfic habe ich schon, aber bis dahin werden garantiert noch einige Kapitel kommen. Dennoch freue ich mich, dass meine Geschichte bei vielen so gut ankommt und deswegen ein fettes Dankeschön an alle die meine Fanfic lesen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Raven_Blood
2021-06-17T13:06:16+00:00 17.06.2021 15:06
Draco die Schönheitskönigin, ernsthaft da muss ich wirklich schmunzeln :)

Mal sehen was noch so passiert ^^

Freue mich aufs nächste Kapitel
Antwort von:  Darklaud
22.06.2021 20:23
Vielen Dank fürs Kommentieren. Ja so kam es mir immer vor und das Draco ernsthaft zu viel Haargehl benutzt. Auf jeden Fall in den Filmen sieht es so aus.
Von:  Moony7713
2019-08-15T07:07:02+00:00 15.08.2019 09:07
Mach weiter so. Die Geschichte gefällt mir bis jetzt. Ich warte nur darauf, wann Snape und Harry sich näher kommen
Antwort von:  Darklaud
15.08.2019 10:27
Ich find es schön, dass dir die Geschichte gut gefällt. Wie gesagt, da musst du dich noch bis zu Harrys fünften Jahr gedulden. Immerhin, muss er erst Mal feststellen, dass er keine Mädchen mag, sondern eher seinem eigenen Geschlecht zugeneigt ist.
Antwort von:  Moony7713
18.08.2019 09:31
Ich habe ganz viel Geduld 😊


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