*~Cherubim~* von BexChan (*~A Good Omens Story~*) ================================================================================ Kapitel 5: ❤ crash n' burn ❤ ---------------------------- "Ich hatte schon damit gerechnet, dass sowas eines Tages mal passieren wird!" "Ach komm, es ist doch nichts passiert! Außer dem Bentley vielleicht...aber das richte ich wieder!" "CROWLEY! ES GEHT HIER NICHT NUR UM DEN WAGEN! IST DIR EIGENTLICH MAL IN DEN SINN GEKOMMEN, DASS WIR HÄTTEN ENTKÖRPERT WERDEN KÖNNEN?" Der Engel war wutentbrannt. Nicht nur, dass Crowley sich beim Fahren überhaupt nicht unter Kontrolle hatte, es war genau das eingetroffen, was Erziraphael schon so lange vorprophezeiht hatte und kurzer Hand war Crowley bei fast 90 Meilen pro Stunde die Kontrolle über den Wagen entglitten und mit einem Mal überschlug sich der Bentley dreimal bis sie krachend und kopfüber an einem Baum zum Halten kamen. Erziraphael war schwindelig, sein Kopf schmerzte und Gott sei Dank hatte er bis auf ein paar wenige Schürfwunden nichts abgekommen. Crowley hatte sich nach dem Unfall panisch zu Erziraphael rübergedreht und geschaut, ob dieser noch atmete und war mehr als erleichtert als der Engel flackernd die Augen öffnete. Nun standen sie schon gefühlt seit einer Ewigkeit am Straßenrand und Crowley war bereits dabei mit seinen Kräften den Bentley zu reparieren, nachdem sie gemeinsam es irgendwie geschafft hatten, den Bentley wieder umzudrehen. Der Schaden war schlimmer als gedacht, wären sie normale Menschen gewesen, hätte ihnen dieser Unfall nicht nur ein paar gebrochene Knochen bescherrt, Gevatter Tod persönlich hätte sich den beiden sicher sehr gerne angenommen. Erziraphael war alles andere als begeistert, er war stinksauer und mahnte den Dämon mit eiskalten und vernichtenden Blicken. Noch nie hatte Crowley Erziraphael so aufgebracht erlebt. "Komm schon, Engel! Es geht uns doch gut! Es ist nichts weiter passiert!" "ABER DAS HÄTTE ES, CROWLEY! WIESO NIMMST DU IMMER ALLES AUF DIE LEICHTE SCHULTER? DU BIST MANCHMAL SO...UNVERANTWORTLICH!" Der Engel wandte sich ab und war drauf und dran zu Fuß nach London zurückzugehen, doch Crowley lief ihm hinterher. "Erziraphael, wo willst du denn hin?" "Ich gehe zu Fuß zurück nach London! Ich setze mich kein einziges Mal mehr zu dir ins Auto!" "Jetzt hör schon auf! Sei nicht so, Engel!" "Nein! Ich habe keine Lust eines Tages DEINETWEGEN meinen Körper zu verlieren nur weil du so..." "Ja? Weil ich?" "Ach, vergiss es!" "SPRICH DICH AUS, ERZIRAPHAEL!" "Du bist einfach ein Dämon! Du hast...einfach keine Ahnung, was es heißt Verantwortung zu übernehmen! Irgendwann wirst du mal jemanden überfahren und es wäre dir egal!" Crowley blieb wie angewurzelt stehen, die Worte blieben ihm im Hals stecken. Erziraphael wusste, dass seine Worte in Crowley's Fleisch schnitten aber er hatte für einen Moment Todesangst verspürt. Er wich nach hinten zurück und begann leise zu schluchzen bevor er sich umdrehte und weiter Richtung London ging. Der Dämon blieb bei seinem Bentley stehen. Er wollte Erziraphael noch etwas hinterherrufen, doch er war schon fort. Die Schürfwunden hatte der Engel schnell heilen können aber die Kopfschmerzen blieben sowie der Schmerz in seiner Brust. Er fragte sich, ob Crowley einen anderen Weg nach London genommen hatte oder ob er immer noch an der Stelle stand. Eigentlich hätte Erziraphael auch einfach mit dem Finger schnippen und sich direkt in seinen warmen Buchladen wundern können, doch... "War ich vielleicht doch zu hart zu ihm? Ich...habe mich doch nur so furchtbar erschrocken." Ein paar Meter weiter war eine Bank, auf der er Platz nahm, daraufhin verdeckte er mit den Händen sein Gesicht. "Es...es tut mir leid. Ich...ich hatte doch nur..." Der aufkommende Regen übertöhnte beinahe seine Stimme, doch dann spürte er, wie etwas dunkles die Regentropfen von ihm fernhielt. "Furchtbare Angst, nicht wahr, Engel? Wenn sich jemand entschuldigen sollte, dann bin ich das." Erziraphael schaute auf und blickte in die traurigen Augen Crowley's, der seine schwarzen Schwingen ausgebreitet hatte und mit diesen nun den Engel vor dem Regen schützte. "C-Crowley..." "Komm her, Engel. Du bist ganz kalt." "Ich...ich..." "Pscht, ganz ruhig. Es ist alles in Ordnung." Crowley spürte, wie der Engel sich feste in seine Jacke krallte und lange an seiner Brust weinte. Irgendwann schaute er zu Crowley hoch, seine blauen Augen glasig und seine Sicht verschwommen. "Ich...ich habe doch nur so furchtbare Angst um dich, Crowley. Ich...habe solche Angst, dass dir irgendwann etwas furchtbares passieren könnte. Deswegen...habe ich dich..." Doch der Dämon küsste den Engel sanft auf die Stirn und strich ihm ein paar nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Du weißt doch, ich bin unverwüstlich. Ich...ich bin einfach nur froh, dass dir nichts weiter passiert ist. Es tut mir so leid, dass ich dich in Gefahr gebracht habe, Erziraphael. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn du...wenn dir...etwas zustoßen würde...meinetwegen." Wieder küsste er die Stirn des Engels, dieser lächelte als er zu Crowley hochschaute. "Ich denke, wir sollten schnell ins Warme. Kann ich dich...wenigstens noch nach Hause fahren? Ich...fahre auch ganz langsam und vorsichtig." "Ja...ist okay. Ich vertraue dir." Es war dunkel und anscheinend wollte der Bentley nicht so richtig, wie Crowley wollte. So brachte er den Wagen kurzerhand am Straßenrand zum Stehen und bemerkte, wie der Engel am ganzen Leib zitterte. Anscheinend stand er noch so unter Schock, dass er gar nicht auf die Idee gekommen war, seine Kleidung trocken zu wundern. "Ich glaube, das war doch etwas zu viel für den Wagen aber ich bin selbst zu geschafft, um hier weitere Wunder zu bewirken. Sollen wir uns auf die Rückbank legen? Ich sehe doch, wie du frierst, Engel. Ich wundere uns ein paar Decken." "Das...wäre eine gute Idee." Kurze Zeit später fanden sie sich auf der Rückbank wieder. Aus dem Autoradio spielte leise "Good old-fashioned lover boy" von Queen und sowohl Dämon als auch Engel lagen eng aneinander gekuschelt. Crowley war erleichtert als das Zittern Erziraphael's nachließ und versuchte die Stimmung etwas aufzuhellen während der Regen laut gegen die Scheiben des Bentley's schlug. "Du musst wirklich so einiges mit mir aushalten, nicht wahr, Engel?" "So schlimm ist das Meiste davon nicht, Crowley. Nur...ein wenig gefährlich." "Das ist wohl das Los eines Dämons. Aber glaub mir, dass ich nie etwas tun würde, was dich in Gefahr bringt." "Hast du doch schon." "Ich weiß...es tut mir leid, Engel." Erziraphael rückte zu Crowley hoch und sah ihm tief in die Augen. "Du...könntest es ja wieder gutmachen." "Und wie soll ich das anstellen, Engel?" Langsam legten sich Erziraphael's Lippen auf die des Dämons, sein Kuss glühte auf denen von Crowley. "Ich hätte dich so gerne nach unserem letzten Essen im Ritz in der Nacht an meiner Seite gewusst. Ich...habe so sehr an dich denken müssen und..." Crowley grinste. Er hob den Engel auf seinen Schoß und blickte ihm tief in die Augen. "Engel...was machst du für unanständige Sachen wenn ich nicht da bin?" "Ich...weiß auch nicht. Mein Körper, er...ich brauche dich, Crowley. Ich will...nie wieder von dir getrennt sein." Darauf zog der Dämon Erziraphael die Decke vom Körper und begann sanft ihn von seiner Kleidung zu befreien während Erziraphael verlegen die Röte ins Gesicht stieg. "Mein schöner Engel. Dann lass mich deine Heilung sein. Ich werde deinen Körper besänftigen." Die Scheiben beschlugen durch ihren heißen Atem. Erziraphael stützte sich stöhnend an der Glasscheibe seines Sitzes ab. Er kniete über dem Dämon während dieser unter ihm lag und genüsslich die Länge des Engels mit dem Mund befriedigte. Dabei konnte Erziraphael nicht verhindern, hin und wieder in dessen Mund zu stoßen und spürte, wie Crowley mit seinen Fingern immer wieder tief un den Engel ein- und ausdrang. Crowley öffnete die Augen, beobachtete, wie der Engel stöhnte, seine Lippen sich vor Entzückung immer wieder zu einem Schrei öffneten. Seine Hände rutschten immer wieder von der nassen Scheibe, Crowley rutschte ein Stück hoch und begann schneller zu saugen und den Engel mit dem Mund zu befriedigen. Dabei hielt er die Hüften des Engels feste umfasst, Erziraphael schrie vor lauter Lust. "CROWLEY! OH GOTT, CROWLEY! NICHT AUFHÖREN!" Die Hitze im Bentley war unerträglich und die Luft war zum Schneiden dick aber es war gerade alles egal. Erziraphael genoss die Hitze von Crowley's nacktem Körper, der immer noch unter dem Engel lag und Crowley liebte es den Engel mit den Fingern zu berühren. Erziraphael konnte sich nicht beherrschen, er begann in Crowley's Mund zu stoßen. "TU...TUT MIR LEID, ICH...ICH KANN NICHT ANDERS! ICH...ES FÜHLT SICH SO GUT AN!" Doch der Dämon belächelte den Engel nur. ~"Es ist okay, du musst dich für nichts entschuldigen. Ich will nicht dein gequältes Gesicht sehen, ich will, dass du dich unter meinen Berührungen windest und mir alle von dir gibst. Stoß weiter in meinen Mund, mein Engel. Fester! Schneller! Gib mir alles von dir was du hast! Komm! Komm, Erziraphael!"~ Und dann ergoss sich der Engel im Mund Crowley's, ein lauter Aufschrei erfüllte den Bentley und der Engel krallte sich vor Wonne in Crowley's rotes Haar. Crowley nahm alles auf, saugte bis zum letzten Tropfen, spürte die Hitze, die seine Lippen und seine Zunge erfüllte, bis er Erziraphael's Lust in einem Zug schluckte. "Mein wundeschöner Engel. Du schmeckst so unbeschreiblich gut." "Crowley...bitte...ich...ich will..." Doch der Engel brachte seinen Satz nicht zu Ende, denn der Dämon drückte Erziraphael mit dem Gesicht zum Fenster und drang ohne Vorwarnung tief von hinten in ihn ein. In der Reflexion der Scheibe sah Crowley, wie Erziraphael die Augen weit aufriss und seine Lippen einen stummen Schrei bildeten bevor er laut aufstöhnte und sich an der Fensterscheibe abstützte, bevor Crowley tief und rhythmisch in den Engel stieß. Immer wieder gab er dem Engel einen Klaps auf den Hintern, was diesen noch mehr anheizte. Erziraphael's Atem hing schwer in der Luft, durch die beschlagenen Scheiben konnte man nur noch erahnen, dass es draußen regnete. Es fiel kein Wort, Crowley lauschte einfach nur dem extasischem Stöhnen seines Engels. Er selbst verspürte so eine ungeahnte Lust, die er an Erziraphael auslassen wollte. Er würde ihn heute nicht mit der Hand befriedigen, das, was er mit dem Engel tat würde vollkommen ausreichen, um ihnen die vollste Befriedigung zu verpassen. Er griff eines von Erziraphael's Händen, zog diese nach hinten und stieß fester in den Engel. Dieser schaute mit erregtem Blick zu Crowley nach hinten, der nur die Luft schwer durch die Zähne presste. Sein Blick war unaufhaltsam auf den Engel gerichtet, seine süßen Lippen zu unregelmäßigen Seufzern geöffnet. Dann drang Crowley urplötzlich aus Erziraphael aus, dieser schaute fast erschrocken nach hinten, spürte dann, wie Crowley ihn packte und ihn grob unter sich drückte. Erziraphael's Kopf schlug hart auf das Leder des Rücksitzes, der Dämon packte seine Beine, drückte sein linkes Bein nach vorne auf die Rückenlehne des Rücksitzes während Erziraphael's rechtes Bein Halt auf dem Fahrersitz fand, bevor Crowley die Hüften des Engels griff und ihn sich grob auf seine Länge zog. Der Engel gab einen erstickenden Schrei von sich, er blickte schockiert zu Crowley hoch, der ihn wie ein wildes Tier anblickte und schwer die Luft aus seinen Lungen presste, wo sie ein leises Zischen formte. Dann holte Erziraphael aus...und schlug Crowley mit voller Wucht mit der flachen Hand ins Gesicht. Mit aufgerissenen Augen schaute er überrascht auf den Engel herab, dann schlug der Engel ein weiteres Mal zu. Doch dann grinste der Dämon bösartig und begann wild und ungestüm in den Engel zu stoßen. Erziraphael schrie, nicht vor Schmerz sondern vor lauter Lust, die seinen Körper beseelte. Es war ein süßer Schmerz, der sich den beiden bemächtigte, Crowley's Gift pumpte durch Erziraphael's Körper. Crowley biss den Engel in die Schulter, in die Brustwarzen, hinterließ tiefe Bisswunden und Blutergüsse und spürte, wie der Engel über die Oberschenkel des Dämons kratzte, auf denen sein süßer Hintern ruhte. Er genoß das Wilde, das Ungestüme des Dämons, gab sich ihm ganz hin, der Dämon biss dem Engel auf die Lippe bis diese leicht blutete und der Engel tat es ihm gleich. Es war kein Schmerz in dem Sinne, es war die Angst denjenigen zu verlieren, der ihnen wichtig war und sowohl Erziraphael als auch Crowley wollten dies ausdrücken. Der Verlust, den sie beinahe erlitten hätten und wie sehr sie einander brauchten konnte nicht durch Worte sondern nur durch Taten und bedingungslose Liebe ausgedrückt werden. Worte, die keiner von ihnen vermochte auszusprechen und als sie zusammen kamen, krallte sich der Engel so sehr an Crowley, dass er für einen Moment das Gefühl hatte, eins mit dem Dämon zu sein. Denn nur Crowley war es, dem er gehören wollte und den er bedingungslos liebte. Seit 6000 Jahren. In der Zeit hatte sich sehr viel Verlangen angestaut, eine unbeschreibliche Sehnsucht und Erziraphael wusste, dass er ein Engel war, doch er wollte sich nicht mehr verleugnen. Er ließ es zu und bereute es kein einziges Mal als er im Anschluss lächelnd und mit Tränen vor Glück in den Augen sanft in den Armen seines Dämons ruhte, der zärtlich seine Stirn küsste und selbst mit einem Lächeln auf den Lippen die Melodie von "You're my best friend" von Queen mitsummte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)