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Eclipse

Blutmond • Blutnacht • Blutnebel • ....
von

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02. Kapitel

Nathan seufzte tief. Was sollte das heißen, sein Vater war nicht anwesend?

[LEFT]»Und wo bitte, treibt er sich jetzt wieder herum? Ihm ist schon klar, dass der Südclan es momentan darauf anlegt?«, interessierte es Nathan brennend, wo das Clanoberhaupt des Ostens und zeitgleich sein Vater, sich aufhielt. »Und wann ist er überhaupt abgereist? Heute morgen war er doch noch da, oder nicht?«[/LEFT]

[LEFT]»Master Seymour, euer Vater musste dringlichst abreisen.«, entgegnete Finley und versuchte das aufgebrachte Gemüt des Jüngeren zu besänftigen. Obwohl er dessen Lage durchaus verstand. Immerhin bedeutete die Abreise seines Vaters, dass er sich nun mit allen Angelegenheiten herumschlagen musste und Nathan war noch nie besonders erpicht darauf gewesen, irgendwann die Nachfolge seines Vaters anzutreten. Doch leider hatte Master Isaac Seymour nur einen Sohn, da seine Frau Gemahlin früh verstarb. Brüder und Schwestern besaß Isaac auch keine. Daher war der Einzige Stammhalter des Ostclans Nathan.[/LEFT]

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[LEFT]Es sei denn, sie würden einer anderen Familie das Oberhaupt und somit die Führung in die Hände übergeben. Daran schien Isaac jedoch wenig Interesse zu besitzen.[/LEFT]

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[LEFT]»Was soll´s. Der Kerl hat eh schon immer gemacht, was er wollte.«, massierte sich Nathan seine Nasenflügel. »Schick bitte den Spähtrupp der Greenwoods in den Wald. Grace soll die Führung übernehmen. Dort halten sich momentan einige, ungebetene Gäste auf.«[/LEFT]

[LEFT]Finley verneigte sich etwas »Wie ihr Wünscht. Kann ich sonst noch etwas für euch tun?«[/LEFT]

[LEFT]»Nein, das wäre alles.«[/LEFT]

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[LEFT]Als Nathan im Augenwinkel sah, wie Finley durch die Tür verschwand und jene hinter sich schloss, ließ er sich auf die kleine Couch im Büro sinken. Jene stand vor einem großen Panoramafenster, weshalb er sich etwas zur Seite drehte und einen Arm auf der Lehne ausstreckte.[/LEFT]

[LEFT]Dunkle Wolken zogen sich am Himmel zusammen, woraus er schloss, dass es wohl bald Gewittern würde.[/LEFT]

[LEFT]Unbewusst legte er seine freie Hand auf seine Verletzung, die kaum noch schmerzte. Immer mehr überkam ihn die Befürchtung, dass die Unbekannte nicht gelogen hatte. Allerdings bedeutete es zeitgleich, dass die alten Vampire ein riesiges Verbrechen begannen hätten. Eines, das unverzeihlich wäre.[/LEFT]

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[LEFT]Er richtete seine Augen wieder durch das Fenster, wo es inzwischen düster geworden war und die ersten Regentropfen stark gegen das Glas hämmerten. Trotz dessen konnte er erkennen, wie Grace und ihr Spähtrupp mit ihren Pferden davon ritten.[/LEFT]

[LEFT]Dabei erwischte er sich kurz bei dem Gedanken, dass er sich fragte, ob es der Unbekannten gut ging. Er seufzte nüchtern. Das war doch lächerlich. Was interessierte ihn ein dahergelaufener Drachenmensch?[/LEFT]

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[LEFT]Trotzdem hatte sich der Blick, welchen sie ihm zuletzt zuwarf, in seinen Kopf gebrannt. Ihre lavendelfarbenen Augen wirkten in diesem Moment so traurig und verzweifelt. Trotz dessen zierte ein Lächeln ihre Lippen.[/LEFT]

[LEFT]Wenn er genauer darüber nachdachte, hatte sie es als Drachenmensch bestimmt nicht leicht. Aber woher kam sie so plötzlich und wohin verschwand sie wieder?[/LEFT]

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[LEFT]»Interessant. Was fasziniert dich so sehr, dass du mich seit geschlagenen fünf Minuten nicht bemerkst und vor dich hinstarrst, Nathan?«[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene sah überrascht zu Liam, der grinsend auf der Armlehne eines Sessels, ihm gegenüber saß.[/LEFT]

[LEFT]»Du siehst Gespenster.«, meinte Nathan schlicht.[/LEFT]

[LEFT]»Schön wäre es. Vielleicht könnte ich dann meinen Vater wieder sehen?«, entgegnete der Ältere locker.[/LEFT]

[LEFT]Nathan hielt kurz inne und betrachtete seinen guten Freund. »Er starb damals an Altersschwäche, oder?«[/LEFT]

[LEFT]»Korrekt. Magier altern schließlich wie Menschen. Aber meine Mutter liebte ihn bis zum Schluss. Obwohl er schon alt und grau war und sie selbst gerade mal aussah wie Anfang vierzig.« Ein bitteres Schmunzeln umspielte Liams Mundwinkel. »Nachdem er starb, wartete meine Mutter bis ich einundzwanzig wurde und gab sich den Gnadenstoß. Ich bewundere ihre Liebe heute noch, aber ob es so sinnvoll ist, anhand der intimen Blutsbindung so eine tiefe Bindung zu seinem Partner aufzubauen, dass einen das Leben ohne ihn unendlich traurig macht?«[/LEFT]

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[LEFT]Nathan betrachtete Liam aufmerksam. Sein bester Freund hatte nicht gerade ein schönes Leben hinter sich. Als Kind wurde er ständig von anderen Vampirkindern gemobbt. Nachdem sein Vater starb, verbrachte er viel Zeit in speziellen Vampirclubs und konnte seine Liebschaften kaum noch zählen.[/LEFT]

[LEFT]Nach dem Tod seiner Mutter, kam er auf das Seymour Anwesen, weil er Arbeit brauchte. Da lernten sie sich kennen. Er war ein Vampirjahr älter als er und nachdem Liam mehr Zeit mit ihm und Grace verbrachte, begann er ruhiger zu werden. Seither kamen Nathan keine Frauengeschichten mehr zu Ohren. Dafür gab es sicherlich mehrerlei Gründe.[/LEFT]

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[LEFT]»Diese Bindung hat eben ihre Vor- und Nachteile. Aber wenn du die Richtige triffst, wirst du ja sehen, wie du dazu stehst.«, entgegnete Nathan endlich auf Liams Worte. Jener lachte auf und ließ sich auf die Sitzfläche des Sessels rutschen, woraufhin er halb auf dieser und den Armlehnen hing. Er starrte mit seinen eisblauen Augen zu der hohen Zimmerdecke.[/LEFT]

[LEFT]»An so etwas wie die wahre Liebe glaube ich nicht. Zumindest nicht so lange, wenn einem der Verlust seines Lebenspartners so zusetzt.«[/LEFT]

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[LEFT]Nathan musterte seinen besten Freund schweigend. Wenig später begann er zu sprechen »Vergisst du da nicht eine Kleinigkeit? Zum Beispiel die Vorteile, die es mit sich bringt?«[/LEFT]

[LEFT]Liam richtete seine Augen schmunzelnd auf ihn und verschränkte locker die Arme hinter seinem Kopf »Für mich überwiegt nun einmal das Negative. Aber wenn du so davon überzeugt bist, warum hast du dann nicht schon lange jemanden an deiner Seite?«[/LEFT]

[LEFT]»Das Eine hat mit dem Anderem nichts zu tun, Liam.«, seufzte Nathan und sah wieder aus dem Fenster, durch welches so gut wie nichts mehr zu erkennen war. Die Dunkelheit draußen, sowie die Regentropfen, die die Sicht verschleierten und weiterhin gegen das Glas trommelten, ließen es nicht zu, dass man etwas sah.[/LEFT]

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[LEFT]»Schon komisch, oder? Trotz dieses Unwetters kann man den Blutmond noch durch die dunklen Wolken schimmern sehen.«, merkte Liam lächelnd an. Obwohl dies wohl eher eines der höhnischen Sorte war. Er gehörte zu den Vampiren die verachteten, was ihre Vorfahren damals taten.[/LEFT]

[LEFT]Nathan war zwar auch nicht begeistert – aber ändern konnte man es ohnehin nicht mehr. Das was sie verändern konnten, war ihre Zukunft.[/LEFT]

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[LEFT]»Wie sieht es eigentlich mit der reizenden Miss Sienna Wintermour aus?«, brach Liam irgendwann die Stille, die zwischen ihnen ausgebrochen war. Das tiefe und schwere Seufzen seines besten Freundes, ließ ihn grinsen.[/LEFT]

[LEFT]»Wie in Teufels Namen, kommst du jetzt auf diese Frau?«[/LEFT]

[LEFT]»Naja, dein Vater will doch, dass du jetzt schnellstens einen Stammhalter zeugst~.«, gab Liam amüsiert von sich.[/LEFT]

[LEFT]Nathan hingegen hob fraglich eine Augenbraue »Na dann viel Spaß. Wenn du sie so klasse findest, lasse ich dir gerne den Vortritt.«[/LEFT]

[LEFT]Der Ältere beschmunzelte die Zimmerdecke »Vielleicht wäre ich nicht einmal abgeneigt, wenn sie nicht nur von außen, sondern auch von innen wunderschön wäre.« Er wandte sich an Nathan »Außerdem hat dein Vater sie doch so schön für dich ausgewählt~.«[/LEFT]

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[LEFT]Der Angesprochene betrachtete Liam nüchtern »Was genau, stimmt heute bitte nicht mit dir? Haben sie dir irgendwelche Drogen ins Blut gemischt?«[/LEFT]

[LEFT]»Hm~. Ich habe heute Adlerblut getrunken. Vielleicht bekommt mir das nicht so gut?«, spaßte Liam, ehe er sich schwungvoll aufsetzte und wieder auf der Armlehne verweilte. Seine eisblauen Augen, starr, auf die verschiedenfarbigen seines besten Freundes gerichtet. »Aber das Gleiche könnte ich dich fragen. Du bist komisch, seit dem du zurück gekommen bist.«[/LEFT]

[LEFT]Nathan wandte seinen Blick ab »Wie gesagt – du siehst Gespenster.«[/LEFT]

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[LEFT]Liam erhob sich und steckte seine Hände in die Hosentaschen »Du bist ein verdammter Sturkopf, weist du das?«[/LEFT]

[LEFT]»Grace und du sprecht ja von nichts anderem.«, schmunzelte Nathan etwas. Sein bester Freund lachte daraufhin auf.[/LEFT]

[LEFT]»Irgendjemand muss dich ja daran erinnern.«[/LEFT]

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[LEFT]Plötzlich hielten die jungen Männer inne und fixierten mit ihren Augen die Dunkelheit hinter den Fensterscheiben.[/LEFT]

[LEFT]»Riechst du das auch, Nathan?«[/LEFT]

[LEFT]»Ja. Es riecht nach einer großen Menge Blut.«[/LEFT]

[LEFT]»Aber wessen Blut ist das? Es riecht nach sowohl Vampirblut….aber noch nach etwas anderem.«[/LEFT]

[LEFT]»Es kommt auf uns zu, wir werden es gleich wissen.«[/LEFT]

[LEFT]Liam beblinzelte die leere Couch vor seinen Augen, ehe ein schmunzeln seine Lippen zierte. »Ganz schön unfair, Nathan. Gegen deine Geschwindigkeit kommt kaum einer an. Aber was du in den Beinen hast, hab ich in den Armen.«[/LEFT]

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~ † ~

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[LEFT]Liam traf einige Minuten später als Nathan, an der großen Flügeltür des Eingangs, ein. Er stoppte neben seinem besten Freund und sah in den Regen. Kurz darauf hörten sie Hufe, die immer wieder auf den Boden trafen.[/LEFT]

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[LEFT]Nathan legte vorsichtshalber eine Hand an den Griff seines Schwertes, welches er in der Linken hielt. Allerdings lockerte sich seine Haltung schlagartig, als er Grace erkannte, die panisch ihr Pferd antrieb und vollkommen durchnässt war.[/LEFT]

[LEFT]»Nathan, sie hat jemanden dabei….«, murmelte Liam, woraufhin der Angesprochene noch einmal genauer hinsah. In dem Augenblick bremste Grace scharf mit ihrem Pferd, weshalb es scheute. Sie sprang ab »Liam, schnell! Sie verblutet!«[/LEFT]

[LEFT]Sofort setzte der Ältere sich ohne zu zögern in Bewegung.[/LEFT]

[LEFT]Nathan hingegen beschlich ein ungewohnt merkwürdiges Gefühl. Jenes bestätigte sich, als er die blonden Haare sah, die ihm am Mittag halfen. Jedoch war jene Farbe mit Blut durchtränkt.[/LEFT]

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[LEFT]»Was ist passiert?«, wollte Liam wissen, während er die Unbekannte schnell in die große Villa trug – die schon eher einem halben Schloss glich. Seine Freunde folgten ihm.[/LEFT]

[LEFT]Grace´ helle, grasgrüne Augen waren geprägt von Sorge und Panik. »Wir wurden plötzlich von allen Seiten angegriffen. Erst versorgte sie unsere Leute und warf sich zum Schluss noch vor mich, als mich ein Vampir aus dem Südclan angreifen wollte.«[/LEFT]

[LEFT]»Hast du es gesehen?«, lenkte Nathan ernst ein.[/LEFT]

[LEFT]Grace erwiderte seinen Blick und nickte leicht »Ja. Aber das ist mir gleich! Sie hat sich vor mich geworfen, ohne mich zu kennen und obwohl sie wusste, was wir sind!« Sie hielt inne »Aber woher weist du…. Warte! Hast du sie etwa auch schon getroffen? Etwa heute, bevor du zurück kamst?«[/LEFT]

[LEFT]»Leute, wir haben keine Zeit für Erklärungen. Die Kleine verblutet gerade in meinen Armen und mir fällt es allmählich echt schwer, mich im Zaum zu halten.«, lächelte Liam verunglückt.[/LEFT]

[LEFT]Seine Freunde nickten einsichtig und konzentrierten sich auf ihren Weg.[/LEFT]

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[LEFT]Im Krankenflügel angekommen, wies Nathan die Heiler an, sich um die Unbekannte zu kümmern und ihren Fall vorerst geheim zu halten.[/LEFT]

[LEFT]Nachdem das in die Wege geleitet war, wandte er sich erneut an Grace.[/LEFT]

[LEFT]»Was ist genau passiert?«[/LEFT]

[LEFT]»Genau. Klärt mich mal jemand auf, was hier los ist?«, lächelte Liam fragend.[/LEFT]

[LEFT]Grace hingegen ließ ihre Augenlider halb sinken, wobei sie ihre Augenbrauen bitter zusammen zog. »Kurz nachdem wir nah an der Grenze eintrafen, griffen uns die ersten Vampire an. Dadurch verloren wir zwei Männer. Weitere wurden schwer verletzt. Das Wetter war natürlich nicht gerade perfekt, für einen Kampf, aber unsere Feinde schienen keine Probleme damit zu haben. Nachdem wir uns verteilten und die Verletzten erst einmal an einen sicheren Platz brachten, tauchte diese junge Frau auf. Zuerst wollten wir sie angreifen, aber sie kniete sich wortlos neben einen unserer Verletzten und versorgte ihn.« Grace hielt inne. Anschließend richtete sie ihre Augen starr auf ihre Freunde »Danach tauchten einige feindliche Vampire auf, die wir zum Glück beseitigen konnten. Aber….einer kam aus dem Nichts und….wollte eigentlich mich mit einem Silberschwert treffen. Stattdessen durchbohrte er den Bauch der Unbekannten.«[/LEFT]

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[LEFT]Liam schaute fragend drein, während Nathan nachdenklich wirkte. Ersterer sah von einem zum Anderen »Aber was ist jetzt so komisch an der Sache?«[/LEFT]

[LEFT]»Sie ist ein Drachenmensch.«, meinte Nathan knapp.[/LEFT]

[LEFT]Die Augen seines besten Freundes wurden groß »Ein….aber weshalb sollte sie all das dann tun?«[/LEFT]

[LEFT]»Das ist die Frage.«, murmelte Nathan grübelnd.[/LEFT]

[LEFT]»Fakt ist, dass sie mir das Leben gerettet hat. Das vergesse ich ihr niemals. Und egal was du anordnest, Nathan. Ich werde ihr nichts tun. Selbst wenn ich dafür meinen Kopf lassen muss.«, richtete Grace ihre Augen starr auf den Gleichaltrigen.[/LEFT]

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[LEFT]»Wow, ganz ruhig, Grace. Weist du, was du da sagst? Warum solltest du dich wegen dieser Unbekannten, gegen einen Ranghöheren widersetzen? Du kennst sie doch gar nicht.«, hob Liam besänftigend seine Hände und bekam sofort einen durchbohrenden Blick ihrerseits zu spüren.[/LEFT]

[LEFT]»Genau das ist der Punk. Sie kennt mich genauso wenig wie ich sie. Wir entstammen verfeindeten Rassen und trotzdem hat sie all das getan.« Sie richtete ihre Augen auf den weißen Vorhang, hinter welchem die Unbekannte gerade behandelt wurde. »Sie gibt mir Hoffnung, dass in unserer Welt doch noch nicht alles verloren ist. Es eine andere Lösung gibt, außer sich zu bekämpfen.« Ein ironisches Lächeln umspielte ihre Lippen, woraufhin sie zu ihren Freunden sah. »Sie ist vielleicht die, die damit aufhört zu kämpfen.«[/LEFT]

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[LEFT]Die Angesprochenen erwiderten ihren Blick stumm.[/LEFT]

[LEFT]Liam kratzte sich am Hinterkopf »Ganz schön viel tiefsinniger Kram, für einen Tag. Dennoch solltest du darauf achten, wie du mit einem ranghöheren Vampir sprichst. Wäre es nicht Nathan, hättest du echt Probleme bekommen können.«[/LEFT]

[LEFT]Grace schielte vielsagend zu ihm auf »Das Selbe könnte ich zu dir sagen. Schon mal daran gedacht, wie du manchmal mit mir sprichst?«[/LEFT]

[LEFT]Liam wich ihrem Blick unschuldig aus. Da hatte er sich eindeutig ein Eigentor geschossen.[/LEFT]

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[LEFT]»Miss Greenwood? Euer Vater fragt nach euch. Er schien ziemlich erbost, weil ihr einfach euren Posten verlassen habt.«, verneigte sich eine Magd höflich neben den Dreien.[/LEFT]

[LEFT]Die Angesprochene seufzte genervt »Wenn der nichts zu meckern hat, ist er auch nicht zufrieden. Was hat er bitte damit zu schaffen? Er hockt doch nur in seinem Häuschen und genießt sein Leben, während wir unseres aufs Spiel setzen.«[/LEFT]

[LEFT]»V – Verzeiht bitte. Aber ich befolge nur meine Anweisungen.«[/LEFT]

[LEFT]»Schon gut. Du kannst nichts dafür«, lächelte Grace, verabschiedete sich von ihren Jungs und lief los. »Wehe meiner Lebensretterin geht es nicht soweit gut, wenn ich wiederkomme!«[/LEFT]

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[LEFT]Liam blinzelte »Was sollte das jetzt heißen?«[/LEFT]

[LEFT]»Das war ein Appell an mich, ihr nichts zu tun.«, schmunzelte Nathan seufzend. Kurz darauf spürte er einen durchdringenden Blick auf sich und erwiderte diesen »Was ist?«[/LEFT]

[LEFT]»Warst du wegen dieser Kleinen so durch den Wind?«[/LEFT]

[LEFT]»W… So ein Schwachsinn. Ich kenne sie doch gar nicht.«[/LEFT]

[LEFT]»Hm~.«, schmunzelte Liam und ließ seine Hände locker in seinen Hosentaschen verschwinden. »Du bist aber noch nie wegen einem Mädel so durch den Wind gewesen. Und ohne dieses viele Blut, sieht sie bestimmt ansehnlich aus.«[/LEFT]

[LEFT]»Du reimst dir da schon wieder irgendeinen Murks zusammen.«[/LEFT]

[LEFT]»Nagut, wenn du sie nicht willst, versuche ich vielleicht mal mein Glück, sobald sie wieder zu sich kommt.«[/LEFT]

[LEFT]»Warst du nicht derjenige, der sagte, es kommt nicht nur auf Äußerlichkeiten an?«[/LEFT]

[LEFT]»Vielleicht ist sie ja nett? Wenn sie schon unserer Rasse hilft, obwohl wir verfeindet sind~?«[/LEFT]

[LEFT]»….Ich werde den Küchenangestellten sagen, dass sie dir nie wieder Adlerblut servieren sollen.«, massierte Nathan genervt seine Nasenflügel.[/LEFT]

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[LEFT]Liam betrachtete ihn blinzelnd. Er konnte kurz nicht einschätzen, ob das ein Scherz sein sollte oder ernst gemeint war. Allerdings schien zweiteres zuzustimmen.[/LEFT]

[LEFT]»Aber das ist doch gar nicht der Punkt!«[/LEFT]

[LEFT]»Willst du dich etwa meinem Wort widersetzen?«[/LEFT]

[LEFT]Liam hielt inne und grummelte trotzig »Fängst du jetzt schon so an wie Grace? Das ist ganz schön unfair, wisst ihr das?«[/LEFT]

[LEFT]Nathan schmunzelte »Es scheint ja zu funktionieren.«[/LEFT]

[LEFT]»Ich hasse euch. Warum laufen hier auch keine Halbblüter herum? Bin ich eigentlich der einzige, verdammte Mischblüter auf diesem Anwesen!?«[/LEFT]

[LEFT]»Natürlich nicht, aber die Anderen befolgen ihre Anweisungen.«, hob Nathan belustigt eine Augenbraue, da er einen grummeligen Blick seines besten Freundes u spüren bekam.[/LEFT]

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[LEFT]»Ich werde mir einfach eine wundervolle Reinblüterin suchen und dann werdet ihr ja sehen, was ihr davon habt!«[/LEFT]

[LEFT]»Das wirst du sicher….«[/LEFT]



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  luna4604
2019-06-23T14:58:23+00:00 23.06.2019 16:58
Ich mag Liam richtig gerne *.*. Seine Vergangenheit hört sich nicht prickelnd an, aber bis jetzt ist er mein Favorit Charakter. Und ich freue mich jetzt schon insgeheim, wenn er sich verliebt, obwohl er ja nicht dran glaubt XD.

Diese Drachenmädchen tauchte ja schnell wieder auf. Und so wie ich Grace einschätze wird sie auch im Anwesen bleiben, bis sie voll genesen ist.

Die Familie von Grace scheint mir außerdem sehr… speziell nach dem was sie sagt. Sie ist ja nicht sehr begeistert von ihrem Vater….

Antwort von:  Jayle
23.06.2019 17:21
Ja...das wird auf jeden Fall...interessant.... |D"

Ja, wenn es denn immer nach Grace´ Nase ginge~ xDD
Andererseits lässt sie ihren Jungs ja meist kaum eine Wahl //D

Das ist sie auch....irgendwie....´´
Von:  Nudelchen
2019-05-25T20:19:26+00:00 25.05.2019 22:19
Ich kann verstehen, dass Nathan nicht besonders scharf darauf ist, den Posten seines Vaters einzunehmen. Das ist bestimmt sehr viel Druck und Zwang. Unter dem er wahrscheinlich jetzt schon steht.
Aber das Drachenmädchen hat er jetzt ja schnell wieder getroffen. Ich bin mal gespannt, wie es damit jetz weiter geht.
Antwort von:  Jayle
25.05.2019 22:33
Ich kann ihn da auch verstehen - besonders, wenn man kein Interesse an solchen Aufgaben hat 😅
Hat er...aber ob er sich darüber wirklich freuen wird?🙈😂
Antwort von:  Nudelchen
25.05.2019 22:34
Es sind ja auch keine schöne, wenn zwischen den Clans gekämpft wird.
So wie es aussieht wohl gerade eher nicht. xD
Antwort von:  Jayle
25.05.2019 22:39
Da ist wohl etwas wahres dran 😅
Aber der Südclan scheint ja drauf zu stehen 🙈
Nicht wirklich 😂
Antwort von:  Nudelchen
25.05.2019 22:41
Ich wünsche ihnen jedenfalls, dass sie es schaffen, Frieden herzustellen.
Antwort von:  Jayle
25.05.2019 22:46
Wir werden ja sehen, was passiert 😜
Von:  Kuri-muff
2019-05-05T19:52:03+00:00 05.05.2019 21:52
Jetzt konnte ich das neue Kapitel direkt lesen <3

Es gab einen schönen kleinen Einblick in Vampuschels Vergangenheit~
Schön, wie er am Ende geschmollt hat XD

Auch von Nathan erfährt man noch etwas mehr. Das finde ich super ^^
Oh und du hattest recht...Grace...das Mädel ist genial XDD

Die "Unbekannte" bleibt weiter etwas geheimnisvoll, aber sie scheint Nathan schon sehr zu beschäftigen ;)
Und ich bin gespannt wie es weiter geht, jetzt wo sie ihren Weg ins Schloss gefunden hat *__*



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