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[Beta Ver.] CONDENSE

An jenem schicksalhaften Regentag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
EXTREM WICHTIGE INFO:
Ich dulde keine Raubkopie auf anderen Plattformen oder das Aneignen meines geistigen Eigentums!
Zum anderen ist die Geschichte in ihrem jetzigen Zustand noch nicht vollständig, die Kapitel extrem fehlerhaft.
Als ich die Geschichte begonnen habe, war ich selbst noch sehr jung und wusste entsprechend nicht sehr viel. Weder was ich mit dem Plot noch was ich mit den Charakteren tun soll. Vieles von dem, was ich wie in die Geschichte integriert habe, würde ich heutzutage unter keinen Umständen so umsetzen.
Demnach ist es ratsam, auf das Release der Light Novel zu warten.
Informationen zum Kauf der jeweiligen Volumes werden auf der Startseite dieser Geschichte vermerkt.
Dadurch wird hier aber nichts gelöscht, sondern auch weiterhin kostenlos aufrufbar sein.
Die angegebenen Genres haben sich mit der Zeit leicht verändert. Zwar begann es als "Romantik, Drama, Hetero", entwickelte sich mit meiner wachsenden Unzufriedenheit allerdings in eine Richtung, in der "Romantik, Drama, Hetero, Boys Love, Girls Love, Lime, Darkfic, Parodie" es wohl viel eher trifft.
Figuren und Handlungen sind frei erfunden. Komplett anzeigen

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Vol. 2 - "Tomodachi" Life: Lässt du dich darauf ein, zerfällt es irgendwann.

"Akira... das ist ein cooler Name.", stellt Uchihara-san fest. Ich weiß wieder nicht, was ich darauf antworten soll. "Na ja, wenn ich dich mit Vornamen anspreche, wäre es nur fair, wenn du mich von jetzt an einfach Sanae nennst.", noch eine Feststellung, aber keine, die mich grübeln lässt. Oh nein, jetzt sind uns die Gesprächsthemen ausgegangen und die Sonne bewegt sich so schnell in Richtung Westen, dass ich Angst habe, wieder draußen zu schlafen, mein Glück, nicht beklaut worden zu sein würde beim dritten Mal bestimmt erschöpft sein. "Nun, was treibt dich so mutterseelenallein zu einem McDonald's ohne, dass du Geld dabei hast?", fragt Sanae, nachdem das mit unserer beider Namen geklärt ist. "Abgehauen. Hat verschiedene Gründe.", erzähle ich knapp. "Hast du es ebenfalls satt? Diese Normalität und die Erwartungen aller?", will sie wissen und sieht mich interessiert an. "Nicht wirklich. Es ist eher, dass ich ein Ferkel bin. Ein schreckliches sogar. Ich bin eine niederträchtige Person.", mal schauen, ob sie wirklich kein normaler Mensch ist, jeder andere hätte in Momenten wie diesen das Gesicht verzogen und nach einem Grund gesucht, diesen Laden zu verlassen, einfach weil ich hier bin. Aber sie bleibst steif in ihrer Mimik und blinzelt bloß stumm drein. "Dann haben wir ja was gemeinsam.", meint sie und starrt auf das leere Tablet. "Hast du vor, wieder nach Hause zu gehen? Irgendwann musst du das ja, wenn du dir keinen Job suchst oder sterben willst.", das war hart. Sie merkt, dass sie einen wunden Punkt getroffen hat und legt ihre Hand auf meine. "Tut mir leid, das war falsch von mir. Ich bin die Letzte, die Leuten sagen sollte, was vernünftig heißt. Aber du musst entweder noch heute verschwinden oder hier schlafen. Du bist nicht von hier, das hast du gesagt, also musst du dir was einfallen lassen.", rettet die die Aussage von vorhin und holt mich mit dem Rest in die Realität zurück. Sie hat recht. "Ich hab's! Du könntest dich doch für heute bei mir verstecken! Ich hab sturmfrei, es ist also gar kein Problem!", kriegt sie den Geistesblitz des Jahres. "Was?!", klingt gefährlich und wenn ich ehrlich bin, weiß ich, dass man nicht einfach bei Fremden schläft. Andererseits habe ich keine Wahl und bin ziemlich gut in Sport, falls das echt eine Falle sein sollte, kann ich immernoch fliehen, rede ich mit alles schön. "Nun hab dich nicht so, ist nicht weit von hier und überhaupt ist außer mir keiner zu Hause wenn wir schlafen. Indianerehrenwort!", beteuert sie beleidigt auf mein natürliches Misstrauen. Wenn ich mir vorher alles gut anschauen würde und Sanae nicht gerade im zwölften Stock lebt, könnte ich bei Bedarf noch aus dem Fenster springen. Und einen Baum runterklettern. "Ich überlege es mir, wenn ich die Fluchtmöglichkeiten gesehen habe.", gebe ich mich entgegen jeder Vernunft geschlagen. "Freut mich.", flüstert sie leise.
 

Nachdem ich frohgestimmt feststelle, dass sie im Untergeschoss auf Bodenebene lebt und ich fliehen kann, überrede ich mich dazu, mit ihr zu gehen. Morgen habe ich bestimmt wieder Kraft, meine Mutter zu besuchen, für heute kann ich nicht mehr, mein Kopf ist zu schwer. Schwer von allem möglichen Zeug wie Schule schwänzen, abhauen, die Nacht bei einem fremden Mädchen verbringen, ich verdaue das besser, bevor das zu viel wird und ich in die Luft gehe. Die Wohnung ist komplett abgedunkelt und diese Atmosphäre erinnert mich für einen halben Moment an die Nacht mit Kyocchi. Es war kein Sex, aber trotzdem mindestens genauso falsch. Ich hätte gerne den Mut, mich bei ihm zu entschuldigen, aber auf der anderen Seite habe ich so wirre Sachen zu ihm gesagt, dass ich ihn liebe. Verdammt, das weiß ich nicht mal mit Sicherheit, ich weiß nicht was ich von ihm will oder von mir selbst und anderen. Ich habe keine Ahnung. Aber all diese Gedanken drängen sich in den Hintergrund, als wir Sanaes Zimmer betreten. Ein ungewöhnlich leerer Raum, der nur auf das Minimum reduziert ist, unerwartet von einem Mädchen wir ihr. Vielleicht sind sie auch nur arm oder sie besonders sparsam, wer weiß das schon genau? "Akira, also du kannst dich schon mal umziehen, ich geh mich nur noch kurz fertig machen.", sagt sie, bevor sie durch die Tür in den abgedunkelten Flur verschwindet. Ihr sollte klar sein, dass ich nichts zum Wechseln habe, immerhin ist das doch alles nur noch die Definition von spontan. Ich beschließe, den Blazer und meine Kravatte einfach neben das Bett zu legen, den Rest anzubehalten und mich so in ihr Bett zu legen. Ich hoffe für sie, dass sie nicht vorhat, mich zu zwingen, auf dem Boden zu schlafen. Etwas schwungvoll und leicht unbeholfen kommt sie zurück, in einem ziemlich kurzen Nachtkleid. Dass ich in ihrem Bett liege, dazu sagt sie nichts. Ein Glück. Sie legt sich zu mir rein und schmiegt sich an mich. Sie ist warm und riecht, als hätte sie geduscht, in der kurzen Zeit sehr bewundernswert. Eigentlich ist es noch etwas früh, um jetzt schon ins Bett zu gehen, gerade einmal halb Neun. Und trotzdem bin ich müde. Als wäre der Tag für mich jeden Augenblick vorbei, wenn ich noch einmal blinzeln würde. Aber dazu kommt es nicht, denn ich kriege Sanaes Handfläche zu spüren, die über meine Brust zu meinem Hemdkragen gleitet.Und wenn mich nicht alles täuscht, raschelt da eine Kondomverpackung unter dem breiten Kopfkissen. Aber ich versuche mir zu sagen, dass das Blödsinn ist. Und ich glaube mir nicht. Sie hat mein Hemd schon fast zur Hälfte geöffnet, als ich endlich wieder sprechen kann. "Sanae, was soll das werden?", frage ich harsch. Dann küsst sie mich, ziemlich erotisch und fast noch geübter als Kyocchi, aber eben nur fast. Sie löst sich wieder von mir und schaut mich aus ihren wunderschönen Augen an. "Akira... lass es uns einfach tun, ja?", flüstert sie genauso verraucht wie vorhin, flehend und verzweifelt. Als ich nicht antworte, wird sie deutlicher. "Lass uns Sex haben. Schlaf mit mir, Akira."

Ich sitze in der Falle. Und der einzige Weg raus, ist der, der aus meiner Rolle des Playboys rausführt und aus mir einen Mann der Vernunft macht. Wenn auch nur heute.

Ich kann das.

Ich kann das.

Ich kann das

Ich kann das.

Ich kann das.

Ich kann das. Nicht.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Trivia (kann Spuren von Spoilern enthalten);
Ehemaliger Titel aus Version 1.0 - Lässt du dich darauf ein, zerfällt es irgendwann.
Grund:
- Komplett anzeigen

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