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50 gute Gründe am Leben zu bleiben

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Anstatt einleitenden Worte zu schreiben, wollte ich mal so spontan in die Runde fragen, ob ich eigentlich die Einzige bin, die bemerkt hat, dass in dieser Folge, wo Akatsuki und Orochimaru versuchen Naruto mit so einem Naruto-Roboter zu fangen, wisst ihr welche ich meine? - Diese total dämliche Folge, die gleichzeitig aber einfach auch total lustig ist, wo Deidara Gaara auch später mit diesem Rassel.Tanz aufzieht... jaja, genau die.
Bin ich die Einzige, der aufgefallen ist, dass Deidara an einer Stelle die vierte Wand durchbricht?
Bin ich dämlich? - Aber er sagt das doch zu "uns", oder bild ich mir das ein?
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Jalapeños und ein Galgen im Atelier

Anstatt einleitenden Worte zu schreiben, wollte ich mal so spontan in die Runde fragen, ob ich eigentlich die Einzige bin, die bemerkt hat, dass in dieser Folge, wo Akatsuki und Orochimaru versuchen Naruto mit so einem Naruto-Roboter zu fangen, wisst ihr welche ich meine? - Diese total dämliche Folge, die gleichzeitig aber einfach auch total lustig ist, wo Deidara Gaara auch später mit diesem Rassel.Tanz aufzieht... jaja, genau die.

Bin ich die Einzige, der aufgefallen ist, dass Deidara an einer Stelle die vierte Wand durchbricht?

Bin ich dämlich? - Aber er sagt das doch zu "uns", oder bild ich mir das ein?

Fragen über Fragen.
 

________________________________________________________________________
 

„Also, ich nehme auf jeden Fall Cheese-Oregano und Cheddar-Käse... und..."
 

Ich überlege kurz, tippe mir nachdenklich gegen mein Kinn und schaue dann den ,mehr als entnervten, Subway-Verkäufer an, als stände ihm meine Bestellung irgendwo ins Gesicht tätowiert.
 

„Und auf jeden Fall Zwiebeln!" , fahre ich hastig fort und höre Hidan neben mir auflachen.
 

Ich werfe ihm einen finsteren Blick zu, ehe ich mich erneut an den Verkäufer wende, der mit seiner motivierten Art sich derweilen definitiv für den Posten, des Angestellten des Monats nominiert.
 

„Knoblauch haben sie nicht, oder?", möchte ich wissen.
 

Er seufzt leise, verweist mich dann stumm auf die Speisekarte, welche als Aufkleber vorne am Glas der Kühltheke angebracht ist.
 

„Nein, also...", murre ich, während ich die Zutatenliste überfliege, hebe den Blick dann erneut.
 

„Dann klatschen Sie Jalapeños drauf, viele Jalapeños.", entscheide ich und nickend dreht sich der Angestellte, auf der eigenen Achse, herum und zum Backofen, um mein bereits getoastetes Brot zu belegen.
 

„Das wird dir nichts bringen.", schnaubt Itachi neben mir und ich kann sein schiefes Grinsen förmlich hören.
 

„Und wenn schon.", entgegne ich schulterzuckend, beginne dann, in meiner Sporttasche, nach meinem Portemonnaie zu kramen.
 

„Dara stinkt einfach gerne, was, Kleiner?", lacht Hidan, klopft mir einmal feste auf den Rücken und beinah hätte ich das ganze Kleingeld auf den Boden prasseln lassen.
 

Entnervt hebe ich den Blick.
 

„Bitte?", raune ich ihm empört zu und klatsche die Münzen auf die Theke,"Ich glaube du verwechselt da was mit dir selbst."
 

Schnaubend stemmt der Grauhaarige die Hände in die Hüfte und wirft mir einen vernichtenden Blick zu.
 

Eins zu null für mich, Schätzchen.
 

Ein zu null für mich.
 

Dankbar nickend nehme ich meinen eingepackten Sub entgegen und lasse ihn, an einer etwas geschützteren Stelle, im Inneren meiner Tasche verschwinden, immerhin brauche ich Nervennahrung, für die nächste Vorlesung.
 

Auf die ich so gar keinen Bock habe und wieder einmal kommt in mir der Gedanke hoch, ob ich nicht einfach lieber nach Hause gehen sollte, mich mit meinem Chicken Teriyaki auf's Sofa lümmeln und den ganzen restlichen Tag Netflix schauen sollte.
 

Klingt auf jeden Fall entspannter, als sich fortzubilden.
 

Ich meine, ein Akademiker wird aus mir ohnehin nie werden, dieser Zug ist lange schon abgefahren und so richtig ernst nehmen tue ich das Studium auch nicht, was allerdings daran liegt, dass ich immer noch nicht die geringste Ahnung habe, wie es danach weiter gehen soll.
 

Eigentlich habe ich mich nur an der Uni angemeldet, um weiterhin staatliche Unterstützung zu behalten, ohne Arbeitslosengeld beantragen zu müssen, denn dafür bin ich irgendwie zu stolz.
 

Und soweit ist es ja jetzt auch noch nicht.
 

Also, glaube ich, ...
 

Offiziell bin ich Student und sowas kommt immer gut.
 

Ihr wisst was ich meine? - Du erzählst ihnen du bist Student und es kommen Sätze wie „Oh, das ist ja toll.", oder aber „Super, dann warst du auch sicher gut in der Schule." und dann antworte ich „Ja, war ich, ich war Jahrgangsbester." und dann, ja dann, dann kommt die allumwogene Frage „Und wie soll es dann nach dem Studium für dich weiter gehen?".
 

Und da muss ich passen.
 

Denn ich hab ehrlich gesagt nicht die leiseste Ahnung.
 

„Nehmen wir den Bus zur Uni?", reißt mich Itachi mit einem Mal aus meinen Gedanken und augenblicklich bleibe ich stehen, schaue mich verwirrt um und mache dann kehrt, denn offensichtlich haben sowohl Hidan, als auch Wiesel einfach Halt gemacht und ich bin munter weiter gelaufenen.
 

Bye then. ~
 

„Tube geht schneller, oder?", überlege ich, worauf Itachi nur mit den Schultern zuckt, dann seinen Rucksack schultert und die Hände in den Taschen seines khaki-grünen Armani-Parkas vergräbt.
 

So sehr es mich wurmt, der Schnitt und auch der Farbton stehen ihm ausgesprochen gut, aber ich denke eine etwas günstigere Variante hätte es auch getan.
 

Ich meine, über 300 Pfund für eine Jacke?
 

Als er mit dem Teil Anfang diesen Monats ankam, kam ich nicht umhin zu bemerken, dass Kinder in Afrika gar nichts haben.
 

Zugegeben, nicht mein bestes Argument und Itachi hat außerordentlich aufgeschlossen gekontert und mir versprochen, wenn er ihn nicht mehr trüge, er ihn zerteilen, einfrieren und dann in kleinen Päckchen nach Kapstadt schicken ließe, damit die Leute ihn dort essen könnten.
 

Ich hab drüber gelacht, aber ein bisschen blöd fand ich's trotzdem.
 

Naja, Pustekuchen.
 

„Dann Tube.", beschließt der Schwarzhaarige schließlich und deutet mit dem Kinn leicht in Richtung des „Underground"-Schildes, auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
 

Ich nicke und folge meinen beiden Kollegen, allerdings mit etwas Abstand, denn während Hidan und Itachi in einer hitzigen Diskussion über Fortnite quasi aufgehen, beziehungsweise Hidan geht auf, Itachi nickt nur manchmal und gibt relativ einsilbige Kommentare, aber das ist für seine Verhältnisse schon ziemlich viel und wahrscheinlich wird es sich später wieder schämen, so die Beherrschung verloren zu haben.
 

Anyways.~
 

Mit hallenden Schritten stiefeln wir die grau-marmorierten Steintreppen zur Station hinab, hier unten ist es beinah noch kühler, als oben auf den Straßen und ein weiteres Mal fällt mir auf, wie kalt es in den letzten Tagen geworden ist.
 

Für das Wochenende haben sie sogar Schnee angesagt.
 

Nun, besser ist das, denn so habe ich keine Ausreden, mich einmal nicht mit meinem Studium zu befassen.
 

Denn, ob ich es nun ernst nehme, oder nicht, durchrasseln möchte ich nun wirklich ungern und ich habe einige Arbeiten schleifen lassen, darf auch nicht vergessen nach der Vorlesung noch eben in die Stadt zu huschen und neuen Lehm, für eines meiner jüngeren Projekte, zu besorgen.
 

Denn auf lange Sicht wird es auffallen, wenn ich immer die Materialien der Anderen aus dem Atelier der Uni abziehe und ich glaube, das könnte noch ungemütlich werden dann, also besser nicht.
 

Während Hidan Itachi versucht zu erklären, wie man am besten baut, lasse ich schmunzelnd die Hand an meine Hosentasche gleiten und ziehe mein Handy aus eben dieser.
 

Mit meinem Daumen streiche ich behutsam über das Display, entsperre somit den Screen und sofort springt mir eine Nachricht von Tenten entgegen.
 

„Kommst du zur Vorlesung?", möchte sie wissen und leise seufzend rolle ich mit den Augen.
 

Die Kleine ist nicht nachlässig, was so etwas angeht und wenn es nicht meine Mutter ist, die mir die Ohren lang zieht, weil ich geschwänzt habe, oder wegen meiner sonstig, eigentlich generell fehlenden Arbeitsmoral, dann kann ich mir sicher sein, dass spätestens Tenten diesen Part übernimmt.
 

Was man ihr gar nicht zutraut, wenn man sie im ersten Moment kennen lernt, denn sie ist alles, aber sicher in keiner Form bestimmend.
 

Doch stille Wasser sind tief und da hätte mich vielleicht mal jemand vorwarnen müssen, bevor ich mich damals mit ihr an freundete.
 

Leise brummend tippe ich eine Antwort ein, beschleunige meinen Schritt ein wenig, um zu Itachi und Hidan auf zu schließen, welche bereits ab und an ungeduldig über die Schulter zurück, in meine Richtung schauen.
 

„Ja, hab ich doch gesagt."
 

Leise schnauben schicke ich die Nachricht ab, setzte noch einen genervten Emoji, als Nachdruck hinterher.
 

Der hat gesessen.
 

Dann beeile ich mich, lasse das Handy zurück in die Tasche meiner Jogginghose gleiten und trabe gemächlich zu meinen beiden Freunden.
 

Ein leichter Windzug streift durch mein langes, blondes Haar und das leise Quietschen, aus dem dunklen Tunnel, zu unserer Linken. verrät mir, dass die Bahn einfährt.
 

Zuerst steigt Itachi ein, dicht gefolgt von Hidan und mir.
 

Setzten tun wir uns nicht, denn bis zum Campus sind es nur drei Stationen mit einer Fahrzeit von insgesamt circa fünf Minuten.
 

Auch Hidan beginnt an seinem Handy rum zu daddeln und in mir steigt die Vermutung auf, dass es was mit der kleinen Süßen von Samstagnacht zu tun hat.
 

Zumindest seinem schamlosen Grinsen und der leichten Röte auf den Wangen nach zu urteilen.
 

Ich spüre, wie Itachi mich mustert, hebe den Blick und ziehe dann fragend eine geschwungene Braue nach oben, schnelle im nächsten Moment mit der Hand neben mich, um mich an einer der Stangen fest zu halten, da es mich sonst wahrscheinlich vor lauter Fliehkräften umgehauen hätte.
 

Die Bahn fährt an und wird von Sekunde zu Sekunde schneller.
 

„Und denkst du, die Jalapeños reichen?", möchte er wissen und ein schiefes Lächeln legt sich auf seine Lippen.
 

Ich zucke mit den Schultern und mein Blick wandert automatisch zu meiner Tasche, in welcher mein Chicken Teriyaki derweilen höchstwahrscheinlich von meinen Büchern zermatscht wird und um sein Überleben bangt.
 

„Vermutlich nicht.", muss ich mir eingestehen und schaue wieder auf.
 

Itachi lacht leise und ich ziehe verärgert die Brauen zusammen.
 

„Ich bin halt nicht so nh Rampensau.", murre ich und das war gelogen, denn ehrlich gesagt, stehe ich doch meistens gern im Mittelpunkt, kommt natürlich immer ganz drauf an, worum es gerade geht.
 

Ihr wisst, was ich meine, es gibt dieses „gute im Mittelpunkt stehen" und dieses „schlechte im Mittelpunkt stehen" und dazwischen gibt es irgendwie nicht so viel, denn wenn du nicht gerade einen Oskar gewonnen, oder aber versehentlich statt Tofu echtes Fleisch für deine vegane Party verwendet hast, dann schaut dich auch kein Schwein an.
 

In dieser Welt gibt es zwei Pole, entweder du verschaffst dir Aufmerksamkeit durch Anerkennung, wenn du zum Beispiel auf einer Party der heißeste Hecht unter den ganzen Fischis bist und zudem noch ein ziemlich guter Tänzer, dann gehören die Mädels dir.
 

Die und alle geneigten männlichen Vertreter der Gattung Mensch, wahrscheinlich.
 

Oder aber und um bei der Party-Methapher zu bleiben, du bekommst deine Aufmerksamkeit eben durch, ... weniger schöne Dinge, keine Ahnung schießt dich ab und kotzt den Eltern des Gastgebers ins Bett, oder sowas.
 

Oder in den Vorgarten.
 

Oder aber auf die einzig grüne Stelle, auf der ohnehin schon recht mickrigen Terrasse, wie Hidan an meinem letzten Geburtstag.
 

Allerdings muss ich gestehen, hatte das Ganze auch sein Gutes, denn die Radieschen wachsen dort nun am besten.
 

Nur essen will sie halt niemand mehr. [Anm.: Erlebnis frei erfunden ~ *hustet sich nen' Wolf *]
 

Und ich muss gestehen, ich kann ich nicht genau zuordnen, worunter mein Aufmerksamkeits-Erwerb fällt, aber ich denke, oder eher gesagt ich hoffe, bete, keine Ahnung flehe, es ist diese erste Geschichte.
 

Allerdings mache ich ja nichts aktiv um diese ganzen Blicke zu bekommen, ich, ... existiere einfach und das scheint offenbar auszureichen.
 

Das ganze Desaster nahm seinen Lauf, als ich vor, schätzungsweise zwei Jahren, mit dem Training angefangen habe, ihr wisst schon, irgendwann kam der Zeitpunkt, da war es so nh Modeerscheinung sich nachmittags mit seinen Freunden im Fitnessstudio zu treffen, sich in seine Marken-Aktivewear zu schmeißen und süße Gruppenbildchen vorm Spiegel, in der Umkleide zu machen, natürlich alle so aufgestellt, dass man bei jedem auch das „Nike", „Addidas" und „Puma"- Zeichen sehen kann.
 

Und das wurde dann auf Snapchat und Instagram gepostet und dann ging man ungefähr eine halbe Stunde tatsächlich Sport machen, beziehungsweise die Jungs gingen ein paar Gewichte stemmen und die Mädchen setzten sich in eine Ecke, am häufigsten in die, mit den Gymnastikbällen und schnatterten.
 

Und wenn man dann am nächsten Tag gefragt wurde, was man am vergangenen Abend gemacht hatte, dann berichtete man stolz, von seinem straffen Trainingsplan und von den Boostern, die man jedes mal, statt eine Mahlzeit zu sich nahm (nur um sich Mitternachts zwei Tiefkühlpizzen rein zupfeifen) und die Leute antworteten dir mit Sachen wir: „Wow, ja, du ziehst richtig durch, ich seh' auf Snapchat – Du bist jeden Tag FitX." oder „Krass, du machst viel Sport, oder? Woher ist by the way die süße Hose, auf deinem letzten Instabild?"
 

Jaja.
 

So und nicht anders.
 

What a time to be alive und wir sind mitten drin.
 

Ich gehörte, oder besser gesagt gehöre allerdings zu der Section, die den ganzen Spaß wenigstens etwas ernst genommen hat, ich meine, ich bin jetzt kein Muskelberg, aber das möchte ich auch nicht sein.
 

Ich würde sagen, gut athletisch, alle mal und auf jeden Fall sieht man, dass ich Sport treibe und irgendwann hat es angefangen mein Selbstbewusstsein ziemlich zu beeinflussen und zwar im positiven Sinne.
 

Ich habe mich mehr getraut und unter anderem Eine der Sachen gemacht, die ich schon immer machen wollte und zwar meine Haare wachsen lassen.
 

Jetzt mag der Ein oder Andere von euch womöglich denken, dass da nicht groß was dabei ist, aber ehrlich gesagt, ihr habt keine Ahnung.
 

Da, wo ich herkomme, aus einer Kleinstadt im Norden Englands, weiß man von jeder Kuh die hustet und wenn ich sage „extravagante" Leute sind dort nicht gerne gesehen, dann meine ich das auch so.
 

Nun, bin ich allerdings eher als Freidenker erzogen worden und meistens versuche ich mir auch meine, eigentlich, ziemlich offene und aufgeschlossene Erziehung in Erinnerungen zu rufen, bevor ich manche Sachen an gehe, oder sie beurteile.
 

Beziehungsweise VERurteile, wie die Meisten von uns.
 

Das ist natürlich nicht immer so einfach, aber in der Regel bemühe ich mich sowohl neben, unter, vor, als auch auf dem Tisch zu stehen und dann, naja, ihr wisst ja wie das läuft.
 

Ich muss euch nichts erklären und so schön ausformulieren, wie der Keating könnte ich es ohnehin nicht.
 

Was ich eigentlich damit sagen möchte ist, dass ich mich halt ziemlich verändert habe, in den vergangenen Jahren und ich denke zum positiven, beziehungsweise, ich weiß zum positiven und nachdem ich endlich meinem alten Kaff entronnen und in die nächstgrößere Universitätsstadt umgesiedelt war, was für mich erstmals ein unglaublicher Kulturschock war, die U-Bahnen, die Autos und diese tausenden Menschen und keine Wiesen mit Kühen und Schafen und oh Gott – keine schlammigen Wege, wo du mit dem Auto alle drölf Meter im Morast stecken bleibst und, wenn's schlecht läuft, samt Blechbüchse im Schlamm versinkst.
 

Hach ja, Schottland, schönes Pflaster, ... wo war ich stehen geblieben, ... stimmt, genau:
 

Nachdem ich umgezogen war, hatte mein Leben eine beachtliche Wendung genommen, wie gesagt, ich, inzwischen langhaariger, blonder, trainierter, junger Mann von 19 Jahren, kam also in die Großstadt um an der lokalen Uni „Bildenen Künste" zu studieren, ein Studiengang, welcher, wäre mein Vater nicht bereits tot (Gott hab ihn selig) spätestens dann ins Grab gebracht hätte.
 

Doch nicht nur das, außerdem geriet ich, wie ich mich auf der Suche nach einem Nebenjob befand, denn die Mietpreise werden ja auch nicht gerade günstiger, an ein Modelabel, welches mich auch prompt unter seine Fittiche genommen hat.
 

Und das war niemand geringeres als das Brandlabel von Calvin Klein.
 

Und das hat mir, ob ihr glaubt oder nicht, nicht auf finanzieller Ebene ziemliche Entspannung verschaffen, sondern auch, vor allen bei den Mädels der Uni ganz schön viel Eindruck.
 

Und dann ging es los, am Anfang waren es noch Tuscheleien hinterrücks, doch über die Monate kam es immer häufiger vor, dass sich das ein oder andere Mädchen reichlich Mühe mit einer „Liebeserklärung" machte, oder einfach random versuchte auf irgendeiner Party sich mir an den Hals zu schmeißen und richtig lustig wurde es ab dem Punkt, wo auch noch die Kerle vom anderen Ufer zu mir rüber schwammen.
 

Ab da eskalierte die ganze Sache ein bisschen und ohne es zu wollen, war ich der Schönling des Campus und wurde dauernd angeschmachtet und, so dämlich es klingen mag, das Ganze beginnt dich irgendwann, nach geraumer Zeit, ziemlich zu nerven.
 

Zumal du einfach gar keine Ahnung mehr hast, wer es ernst mit dir meint, oder generell, woran du bei den einzelnen Leuten bist, denn sicher lässt sich nie sagen, ob sie dich mögen, ob sie dein Aussehen mögen, ob sie ein Bild mit dir auf Insta posten und dich verlinken wollen, für mehr Follower, oder aber, ob sie einfach nur nh Rabattcode bei Calvin Klein sneaken wollen.
 

Aber das Glück schien sich immer noch auf meiner Seite zu befinden und so geriet ich an Itachi und Hidan, die zwar beide etwas älter sind, als ich, aber sie sind echt in Ordnung.
 

Mehr als das.
 

Ich würde sogar behaupten, richtig gute Freunde, Freunde für's Leben, wenn das hier ein Disney-Film wäre.
 

Ich zucke zusammen, als Itachi mir mit einem Mal ziemlich bestimmend gegen die Schulter tippt und zerstreut hebe ich den Blick.
 

„Erde an Deidara?", fragend zieht er die Brauen zusammen und ich schüttele langsam den Kopf.
 

Was möchte die Erde?
 

Wie, wo, was? - Anwesend?!
 

„Hast du mir eigentlich zugehört?", möchte Itachi dann wissen und ich spüre, wie mir die Röte ins Gesicht steigt und mir etwas warm wird.
 

Itachi seufzt gedehnt, geht dann allerdings nicht weiter drauf ein, wofür ich ihm ganz dankbar bin.
 

„Du glaubst also, die Zwiebeln und Jalapeños werden dir die schmachtenden Weiber vom Hals halten?", stellt er belustigt fest und ich zucke mit den Schultern.
 

„Das war der Plan.", brumme ich und drücke die Nase in meinen weichen Schal.
 

Mir doch egal, ob ich stinke.
 

Lieber stinken, als am laufenden Band Leuten meinen Snapchat-Namen zu geben.
 

Irgendwann erstell' ich Visitenkarten, die steck ich dann hinten in ein Laubgebläse und stell mich auf's Unidach... Das gibt meiner Karriere bestimmt einen Kick, oder aber macht ihr den Gar aus, der Grat ist schmal.
 

Ich mustere Itachi, welcher nach wie vor darüber zu schmunzeln scheint, bemühe mich um einen verärgerten Gesichtsausdruck, doch muss unweigerlich Lachen, sowie ich das versucht kontrollierte Zucken um seine Mundwinkel suggeriere.
 

Auch Itachi lacht leise und mit leicht tränenden Augen lasse ich den Blick auf die Dunkelheit, hinter den Scheiben wandern.
 

„Du bist schon ein Idiot, Uchiha.", murmel ich.
 

„Meinst du, er kommt noch?", ungeduldig tippelt Tenten mit den Fingerkuppen auf ihrem Collegeblock herum und wirft mir dann einen fragenden Blick zu.
 

„Was?", irritiert schaue ich auf, war ich doch gerade damit beschäftigt gewesen, nicht die Hälfte meines Subs auf meinem Schoß zu verteilen.
 

„Herr Akasuna.", sagt sie und mustert mich kurz, lächelt dann jedoch.
 

„Hast du jemals Essen gelernt?", möchte sie wissen uns streicht mit dann behutsam mit den Daumen die Soße aus dem Mundwinkel.
 

Entnervt verziehe ich das Gesicht und fahren mir dann selbst mit dem Handrücken das Kinn entlang.
 

Und die Wangen, sicher ist sicher und um die Frage zu beantworten: Nein, habe ich nicht.
 

Am Ende des Tages hängt es überall, doch es bringt einen positiven Effekt mit sich.
 

Sollte spontan eine Hungerepidemie ausbrechen, würde ich als letzter sterben, denn irgendwo in meinen Haaren findet sich bestimmt noch etwas, was mich am Leben hält.
 

Kleiner Spaß, ich verasch' euch nur.
 

Ich geh regelmäßig duschen, okay? Ich bin nicht ekelig.
 

Vielleicht im Moment nicht sonderlich ästhetisch, da mir die Hälfte meiner Jalapeños irgendwo im Gesicht klebt.
 

Aber auch wir Kunststudenten haben unsere schwachen Momente.
 

„Dürfen wir nicht gehen, wenn der Professor länger als eine halbe Stunde auf sich warten lässt?"
 

Das ist Kiba, der sich zu uns umdreht.
 

Ich zucke nur unbestimmt mit den Schultern, schaue dann fragend zu Hinata, welche auch unsicher scheint.
 

„Ich bin mir nicht sicher...", entgegnet sie zögerlich, doch unsere Frage beantwortet sich von selbst, denn just in dieser Sekunde geht ein unglückliches Raunen durch den Hörsaal und die ersten Vorlesungsteilnehmer erheben sich und räumen ihre Sachen zusammen.
 

„Ha!", freut sich Kiba und versetzt Sai, neben sich einen Stoß, was einen Strich quer durch seine Zeichnung zur Folge hat.
 

„Oh, shit, sorry Bruder.", entschuldigt sich Kiba hastig und ich verziehe das Gesicht und lasse zischend die Luft, durch die Zähne entweichen.
 

Das Bild sah echt gut aus und so, wie ich das von hier einschätzen kann, hat er es mit Kohle gezeichnet und Kohle lässt sich äußerst schlecht radieren.
 

Wenn dann, nur mit einem Knetradierer und auch da, bleibt nach stundenlangem drüber-tupfen noch ein Schatten zurück.
 

Sai seufzt leise, betrachtet sich dann wehmütig das ruinierte Werk, gibt sich dann jedoch gelassen und lässt den Block, samt Stiften in seiner Tasche verschwinden.
 

„Halb so wild, war eh nur eine Skizze.", murmelt er, doch ein leicht genervter Unterton schwingt dennoch in dem Gesprochenen mit.
 

Tenten und ich werfen uns einen jeweils vielsagenden Blick zu, ehe sich Kiba wieder zu uns nach hinten dreht.
 

„Er meinte nämlich, dass man bis zum Ende der eigentlich Vorlesung sitzen bleiben muss, aber das ist doch Quatsch!", beharrt der Braunhaarige und deutet hinter sich auf den Saal, „Guckt, alle Anderen gehen auch."
 

Ich schaue auf und tatsächlich hat sich die Personenzahl inzwischen stark dezimiert.
 

„Na, dann.", beschließe ich schulterzuckend, knülle das Packpapier des Sandwichs zusammen und stehe dann auf.
 

„Sollten wir auch los, was meint ihr?", ich werfe einen fragenden Blick in die Runde.
 

„Jep.", Kiba ist sofort auf den Beinen, auch Sai erhebt sich schweigend, nur Tenten scheint unschlüssig.
 

„Und wenn er doch noch kommt?", möchte sie wissen und schaut nervös Richtung Tür.
 

Unauffällig schiele ich auf mein Handy und tatsächlich ist unser Herr Akasuna bereits mehr als eine halbe Stunde zu spät, dabei ist der Kerl sonst immer überpünktlich, hat uns mal erklärt, dass er warten bis auf den Tod nicht ausstehen kann, lässt auch niemanden mehr rein, selbst wenn dieser jemand nur ein paar Sekunden nach dem Dingel-Dong erscheint, weil er leider nicht Harry Potter ist und demnach sich auch nicht die Treppen hoch apparieren kann.
 

Und ihr müsst aufpassen, sie ändern gerne die Richtung.
 

In diese Abneigung zum warten, fällt offensichtlich auch rein, dass unser Professor, der eine sonderbar-seltsame Ähnlichkeit zu Pumuckl hat, was ihn allerdings nicht weniger attraktiv macht, andere nicht gerne rein lässt.
 

Ganz nach dem Motto: Wie du mir, so ich dir.
 

Daraus schließe ich...
 

„Vermutlich ist er krank.", spreche ich meinen Gedanken aus, was einstimmiges Nicken von Sai und Kiba beschwört.
 

„Aber das hätte man uns doch dann gesagt.", bemängelt Tenten unglücklich und unweigerlich rolle ich mit den Augen.
 

„Komm schon, Tenten, du kannst dir nicht immer wegen jedem Furz Sorgen machen.", meint Kiba und zögerliche nickt meine beste Freundin, ehe sie mir erneut einen unsicheren Blick zuwirft.
 

„Komm schon.", dränge ich sie, nun etwas sanfter und zwinkere ihr dann zu, „Wenn jemand was sagt, dann behaupte einfach, wir haben dich entführt und wollten dich vergewaltigen, oder so.", entscheide ich trocken und diesmal ist Hinata diejenige, die mit den Augen rollt.
 

„Was denn?", lache ich, schiebe mich durch die engen Reihen und hoppse dann, mit einem Mal wieder hochmotiviert, die ersten Stufen nach unten.
 

Inzwischen sind wir die Letzten.
 

„Dann wärst du immerhin fein aus dem Schneider.", bemerke ich und grinse sie schief an, muss allerdings erleichtert fest stellen, dass sie endlich ihre Sachen zusammen räumt und die Jacke überzieht.
 

„Sag das nicht so, nachher tut sie das wirklich noch.", murrt Kiba grinsend und wir beide stiefeln langsam nach unten, warten am Treppenabsatz dann auf Hinata und Sai.
 

„Das würdest du nicht machen, oder Hase?", lache ich und lege meinen Arm um Tentens Schultern, sowie beide endlich zu uns gestoßen sind.
 

„Vielleicht ja doch.", antwortet sie hell und schaut schelmisch zu mir auf und ich muss unweigerlich noch etwas lauter lachen, denn Tenten ist einfach so herrlich unschuldig, wie sie da neben mir geht, die Bücher schützend gegen ihre Brust gedrückt und lieb zu mir auf lächelnd.
 

Wahrscheinlich hätte sie mir auch sagen können, dass sie einen Hannibal-Fetisch hat und gerne Menschen tötet und dann verspeist und ich hätte sie immer noch süß gefunden.
 

Komische Vorstellung.
 

Less cannabis, meine Freunde... und, ähm, der ganze andere Scheiß, ach ihr wisst schon.
 

Draußen auf dem Flur teilt sich unsere kleine Gruppe und während der Rest des Dreamteams den Weg nach rechts einschlägt, entscheide ich mich für den Linken.
 

Augenblicklich halten die drei Inne und grinsend wirbel ich auf den Fußspitzen herum.
 

„Ich warte noch auf Itachi, er hat in knapp ner Stunde aus.", erkläre ich, während ich wippend zum Stehen komme.
 

„Ach so, ja gut, dann bis morgen.", verabschiedet Kiba sich und auch die Anderen winken.
 

„Denk dran, morgen ist theoretische Kunst in den ersten beiden.", ruft Kiba mir noch hinterher und ich hebe die Hand, um zu verstehen zu geben, dass ich ihn verstanden habe.
 

Das weiß ich, nur ob ich komme, ist die Frage.
 

Das ist halt immer so ein Ding, mit der Motivation.
 

Mal ist sie da... und mal wieder nicht.
 

Und wenn du dir einen rauchst, dann ist sie ohnehin die nächste Zeit erst einmal auf Wanderung.
 

Leicht schmunzelnd schlage ich also den Weg in Richtung des Gebäudetraktes ein, in dem Itachi der Weilen hockt und sich wahrscheinlich, höchst motiviert seine Philosophie-Vorlesung gibt und so wie ich den Jungen kenne, jedes noch so kleine Detail mitschreibt.
 

Geisteswissenschaften.
 

Ich finde, man muss schon ziemlich kaputt in der Birne sein um so eine Studiengang zu belegen, aber zu Itachi passt es irgendwie.
 

Und irgendwie wirkt es an ihm auch gar nicht so nerdig, wie es das an manch anderem möglicherweise tun würde, doch an Itachi ist irgendwie alles cool.
 

Selbst so ein freakiges Fachgebiet, lässt er cool erscheinen.
 

Das ist ein Talent.
 

Definitiv.
 

Ein Blick auf das Display meines Iphones verrät mir, dass es allerdings noch zu früh ist und wenn ich nicht eine dreiviertel Stunde planlos vor dem verschlossenen Vorlesungssaal herumlungern möchte, sollte ich mir so lange eine andere Beschäftigung suchen.
 

Leise schnaubend lasse ich das Mobilteil zurück in meine Tasche gleiten und statt weiter geradeaus und somit Richtung Saal zu gehen, nehme ich die Treppen, die rechts von mir nach oben führen.
 

Mein Weg führt mich schließlich zum Atelier, vorsichtig öffne ich die Tür und luge in den Raum, muss aber erleichtert fest stellen, dass ich tatsächlich alleine bin.
 

Die Jalapeños wirken.
 

Wer hät's gedacht.
 

Laut aufseufzend betrete ich den Raum, die Luft hier drin ist kühl, denn die Fenster sind eigentlich immer geöffnet, den Dämpfen wegen, trotzdem riecht es nach Farbe, nach Lack und auch ein bisschen nach Sägespänen.
 

Leise summend lege ich meine Sporttasche auf einem der langen Tische ab, behalte meine Jacke dennoch an, denn warm ist definitiv anders und gehe durch den großen, offenen Raum, Richtung Öfen.
 

Der Boden ist vollgeschmiert mit Farbe, an manchen Stellen mit Zeitungspapier ausgelegt, was wahrscheinlich ein süßer Versuch sein soll, ihn vor weiteren Verunreinigungen zu schützen, doch da sind Hopfen und Malz verloren.
 

Genau so wie bei den Tischen und ich lüge nicht, wenn ich sage, ich habe keine Ahnung, welche Farbe sie ursprünglich einmal hatten.
 

Irgendwann haben uns die Professoren und Lehrer einmal die Anordnung gegeben, wann immer wir mit etwas arbeiten, was „Dreck" verursacht, bitte Unterlagen zu benutzten, wobei ich mich frage, was das noch bringen soll.
 

It's over, baby.
 

Den Schmär kriegste' nicht mehr ab.
 

Nach wie vor summend und mich inzwischen für eine Melodie entschieden habend und zwar für „One last time" von Ariana Grande, was das totale Mädchenlied ist, aber hier drin hört mich ja keiner, öffne ich die Klappe einer der Tonöfen, lange hinein und ziehe meine beiden Skulpturen heraus, muss allerdings deprimiert feststellen, dass sie explodiert zu sein scheinen.
 

Mit zusammengekniffenen Augen beuge ich mich etwas hinunter und schaue in den hinteren Teil des Ofens und es tut mir wirklich leid, doch so wie es ausschaut haben sie augenscheinlich auch alle umliegenden Figürchen mit in den Tod gerissen.
 

Nervös schnalzend und die Zähne verkrampft aufeinander drücken, ziehe ich unter lautem Zischen die Luft ein und frage mich, wie ich die Schuld an diesen Lehmfiguren-Massenmord (Anm.: Dieses Wort kennt OpenOffice. Wer kennt es nicht? Diese Völkermorde an Lehmskulpturen? ... ... ... :) *theatralisches Seufzen *) am unauffälligsten wem anders in die Schuhe schieben kann.
 

Am besten ich lasse meine beiden Meisterwerke auffällig, unauffällig verschwinden, denn das scheint mir der erste, richtige Schritt zu sein und während ich zum Mülleimer stiefel, von „One Last time" zu „Time to say goodbye" überwechsle, höre ich auf einmal ein lautes Poltern, aus dem hinteren Teil, des Raumes.
 

Augenblicklich halte ich inne und schaue verwundert auf, doch erkennen kann ich nichts.
 

Möglicherweise eine Leinwand, die mal wieder von irgendwelchen Anfänger nicht richtig auf der Staffelei befestigt worden ist und nun ein Opfer der Gravitation geworden ist.
 

Schulterzuckend versenke ich meine Lehmfiguren im Mülleimer, reiße noch ein paar Papierhandtücher, aus dem Spender, über dem Waschbecken, neben mir, was im übrigen ähnlich weiß ist, wie die Tische vermutlich einmal braun waren und beerdige meine Werke da drunter.
 

Aus den Augen, aus dem Sinn.
 

Gut gemacht, Deidara.
 

Wenn ich ein Mörder wäre, dann wäre ich ein harter Fall für die Polizei, nennt mich „Jack the Ripper".
 

Einen letzten anerkennenden Blick schenke ich den Verstorbenen, murmle ein „Macht's gut." und wende mich dann von den beiden Kamikaze-Helden ab, gehe zurück zu meiner Tasche, da höre ich es erneut.
 

Dieses Poltern.
 

Wieder bleibe ich stehen, schaue mich mit zusammengekniffenen Augen um, doch immer noch, kann ich niemanden erkennen.
 

„Hallo?", rufe ich in den hinter liegenden Teil, des lang gezogenen Raumes hinein, doch wie zu erwarten war, erhalte ich keine Antwort.
 

„Ist da jemand?", möchte ich wissen, lasse von meiner Tasche ab und gehe ein paar unsichere Schritte.
 

Dann halte ich inne.
 

Stille.
 

Und dann poltert es erneut, dieses Mal noch lauter.
 

Augenblicklich richtet sich mein Blick auf die Tür des anliegenden Kabuffs, in welchem wir die Materialien bunkern.
 

Zwar neugierig, aber auch ein bisschen nervös, zugegebenermaßen, bewege ich mich auf Zehenspitzen in Richtung der dicken, blauen Tür, bis ich vor ihr zum Stehen komme und mucksmäuschenstill mein Ohr an das Holz halte.
 

Es folgt erneut Stille und ich wage kaum zu atmen, doch dann poltert es mit einem Mal erneut und ich springe augenblicklich zurück, muss mich beherrschen nicht auf zu quieken, denn, was auch immer dort ist, es befindet sich direkt hinter der Tür.
 

Kritisch musterte ich die Tür, mache noch einen weiteren Schritt zurück, so, als bestände die Gefahr, sie könnte mich ansonsten anfallen und keine Ahnung, erdolchen, oder beißen und mit Tollwut infizieren.
 

Dann zwinge ich mich zur Ruhe, spreche mir innerlich Mut zu und führe mir auch gleichzeitig vor Augen, wie albern ich mich gerade aufführe, wahrscheinlich ist es einfach nur ein Vogel, der durch das offene Fenster hineingelangt ist und nun verzweifelt seinen Weg nach draußen sucht und dabei alles runter reißt.
 

Wohl kaum, würde sich irgendwer am helllichten Tage, im Ressourcenraum der Dawn University verstecken, obwohl, ... man hörte vieles.
 

Vielleicht war es sogar Dr. Lecter, der tatsächlich auf Tenten wartete und am Ende hatte ich mit meiner Vermutung doch Recht und wurde zu allem Überfluss auch noch das Abendessen.
 

Darüber schmunzelnd, lange ich mit der einen Hand in das Regal neben mir und ziehe eines der größeren, frisch geschleiften Messer zu mir heran, denn, sicher ist sicher, die andere Hand legt sich um die eiserne, kühle Türklinke.
 

Ich warte ein paar Sekunden, hole tief Luft und reiße die Tür dann auf.
 

Beinah hätte ich das Messer fallen lassen und völlig entgeistert, mit heruntergeklappter Kinnlade, starre ich auf das, was dort vor mir ist.
 

Ein Vogel ist es nicht und auch kein Hannibal Lecter.
 

Vielmehr ist es ein Mensch, jemanden, den nicht direkt erkenne, da er mir mit dem Rücken zugewandt, ... hängt.
 

Er hängt, ihr habt richtig gelesen, er hängt, an einem Strick, einer Art provisorischem Galgen, der mehr schlecht als recht, durch die Balken der Regale an der Wand gehalten wird und unter ihm ein umgekippter Hocker.
 

Für ein paar Sekunden stehe ich da wie angewurzelt, habe sogar vergessen zu atmen und stünde ich nicht komplett unter Schock, hätte ich vermutlich geschrien, ... ich meine... was zur Hölle?!
 

Ich meine...
 

What the fuck?!
 

Da hat sich einfach gerade jemand umgebracht und ich habe diese Person gefunden.
 

Am helllichten Tage.
 

Im Atelier der Uni.
 

Blinzelnd schaue ich auf den sich mir darbietenden Anblick, mein Herz klopf mir bis zum Halse und ganz sicher, dass meine Augen mir da gerade einen Streich spielen, bin ich mir nicht.
 

Dann beginnt die Person mit einem Mal zu zappeln, ihre Beine zucken unkontrolliert und sie beginnt zu rotieren und sich um ihre eigene Achse zu drehen.
 

Mit nach wie vor geöffneten Mund wohne ich diesem Überlebenskampf bei, bis mir mit einem Mal auffällt, dass, wer immer dieser Mensch auch sein mag, denn sein Gesicht kann ich nach wie vor nicht erkennen, noch lebt und gerade röchelnd und japsend, vor mir, an einem Strick baumelt.
 

Wie von selbst bewegen sich meine Beine, ich nehme Schwung, springe gekonnt auf den daneben stehenden Tisch und cutte mit einer einzigen Bewegung das Seil, mit dem Messer, welches sich nach wie vor in meiner Hand befindet.
 

Die Schnittfläche ist dermaßen geschärft, dass der Strick sofort durch ist, die Person fällt halb auf den Boden, halb auf den Hocker, der immer noch dort liegt und ich zucke unter dem lauten Schmerzensschrei kurz zusammen.
 

Das hat locker gut wehgetan.
 

Aber lieber Rückgrat durch, als Genick, obwohl... beides jetzt nicht so geil.
 

Muss man nicht haben.
 

Am ganzen Körper bebend, gehe ich in die Knie und lasse mich schwer atmend auf die Tischplatte sinken und erst jetzt, fällt mir auf, was hier gerade passiert ist.
 

Und was hier vermutlich passiert wäre, hätte ich nicht so reagiert, wie ich reagiert hätte.
 

Und das war nur Glück, denn viel gedacht habe ich nicht mehr und irgendwie bin ich auch ein bisschen stolz, dass ich nicht einfach ohnmächtig geworden bin, denn gerade wird mir schon etwas schwindelig.
 

Mit zitternden Händen lege ich das Messer neben mir ab, beuge mich etwas nach vorne um zu erkennen, wem ich denn da gerade das Leben gerettet habe und augenblicklich bleibt mir die Spucke im Halse stecken.
 

Ich möchte etwas sagen, doch über meine Lippen kommt nur ein kratziges Irgendwas und fassungslos starre ich auf die Person, welche sich dort unten gerade stöhnend aufsetzt und sich mit beiden Händen sofort in den Nacken greift, dann schmerzerfüllt das Gesicht verzieht.
 

Mit weit aufgerissenen Augen und offen stehendem Mund schaue ich auf den jungen Mann, welcher nun ebenfalls den Blick hebt, mich entsetzt mustert und für einen kurzen Moment betrachten wir uns einfach gegenseitig schockiert.
 

„Deidara?"
 

Er ist der Erste, der die Sprache wieder findet.
 

Ich nicke, schließe dann meinen Mund und rutsche näher an die Kante des Tisches heran, reibe nur kurz über die Augen, um sicher zu gehen, dass ich mich nicht verguckt habe, doch Tatsache...
 

„Herr Akasuna?", hauche ich entsetzt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  kleines-sama
2019-04-14T08:21:47+00:00 14.04.2019 10:21
Sooo toooooll <3 Note 1 + mit Sternchen

Es kommt selten vor, dass mich bereits der Prolog so aktiv und authentisch in die Geschichte entführen kann. Ich freue mich schon wie verrückt auf die folgenden Kappis!

Die Einführung von Deidara als Hauptcharakter ist dir wahnsinnig gut gelungen. Er wirkt jung, frei, spontan, lustig, lebensfroh, unbekümmert, naiv, witzig... und auch ein klein wenig verunsichert und suchend. Einfach so wie man selbst mit 20 oder so war. Das wird sicher ein gelungener Kontrast zum Thema der FF und zweiten Hauptcharakter Sasori.

Auch schön, dass Deidara in Form von Hidan, Itachi, Tenten usw. ein soziales Netz mitgebracht hat, über das wir im Verlauf sicher noch mehr erfahren werden. Bin schon gespannt.
Und ich finde es gut, dass Deidara kein "komischer Außenseiter" ist. So sind schon die Hauptcharakter sooo vieler Ffs.. Ich finde es immer wichtig, den Charakter in Kontakt mit anderen zu bringen. Sonst wird es schnell langweilig.

Und natürlich endete das Kappi mit einem lauten Knall! Ich will sofort weiterlesen :) Mach ich auch gleich mal :D

bye
sb
Antwort von:  -AkatsukiHime
15.04.2019 21:02
DAMN :D Du hast mich heute ziemlich happy gemacht, mit deinen Kommentaren und scheiße, du weißt gar nicht WIE happy :D Vielen, vielen Dank ich bin echt ,... happy, haha - Wortwiederholung - dass du dir die Story so zusagt.

Vor allem, dass dir mein Deidara gefällt. Ich muss dazu sagen, dass so ziemlich alle meiner Geschichten mit Deidara in der Hauptrolle sind, von daher hatte ich auch schon einige Zeit, an seiner Darstellung rum zubasteln.
Das ist auch mein liebster AU-Deidara, dieser hier. Großmäulig, eitel, mit Haaren auf den Zähnen, aber tief im Inneren: Immer noch ein Kind, auf der Suche nach Bestätigung.

Und ja, diese "Ich bin anders und deswegen mag mich keiner, aber ich hasse auch alle UND meine Vergangenheit ist gruselig und dunkel Stories" ... mag ich auch nicht so gerne lesen :D
Muss auch ehrlich sagen, dass das vielleicht so ein bisschen damit zu tun hat, dass ich mich da nicht wirklich reinfinden kann (war schon immer eine Labbertasche) - und ich denke, es steht Deidara auch nicht.
Der Typ ist doch eher extrovertiert und im keinsten schüchtern!

danke für denn Kommentar <3
Von:  bones
2018-04-20T10:54:18+00:00 20.04.2018 12:54
So, erneuter versuch, da es gestern ja nicht wollte. So wie meine Bahnfahrt nach Hause >.>
Die Ich Perspektive liest sich sehr angenehm und auch flüssig. Also Probleme damit hab ich nicht, auch wenn Deidara mich an wenn erinnert. Wer das wohl ist und hat auch nix mit den Autorin zutun xD Man merkt schön, das Deidara der typische Student ist. Keine Ahnung ob man das wirklich will und mit den Kopf immer woanders, nur nicht beim Thema. Mehr will ich zum ersten Kapitel nicht sagen, da es ja noch der Anfang ist.
Antwort von:  -AkatsukiHime
20.04.2018 23:41
Die unendliche Bahnreise, haha, immerhin hatte es Brofist-Sasori warm und gemütlich und wurde nicht von kleinen Kindern misshandelt, haha.
Tjaja, Deidara ist eben... sehr stark, sehr, sehr, sehr stark, ach was soll ich groß sagen, eigentlich ist er zu 100% wie ich lel, u know me und ich wusste es würde dir auffallen :'D
Von:  lula-chan
2018-02-23T15:24:38+00:00 23.02.2018 16:24
Was du immer für Ideen hast, ist wirklich interessant. Sie gefällt mir aber sehr gut.
Ich wüsste gar nicht, was ich denken würde, wenn ich meinen Lehrer vor dem Selbstmord retten würde. Sowas ist bestimmt komisch. Du hast die Situation aber sehr gut beschrieben.
Ich bleibe dran und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Kartoffelecke
2018-02-21T09:22:37+00:00 21.02.2018 10:22
Kurzes kommi weil keine zeit: gefällt mir,digga.
Krass konkret gute story idee. Und so.
U get me.
Weißt jetzt dass ich hier auch lese also druff. So, ich meld mich.
Tatsächlich mag ich die kombi ita und dei. Bin eh der meinung die würden sich gut verstehen wäre net der schlechte Start im manga gewesen..
Lg!

Ps: ich schließe mich der kunoichi an: jogginghose auf britischem Campus ist oft verboten zumindest verpöhnt ^^ is deine story deshalb mach was du willst, aber du bemühst dich ja um unser universum hier~
Antwort von:  -AkatsukiHime
21.02.2018 10:42
Brudah, korrekt, .... brudah. - Jaja, da kommt man aus Wuppertal und kann nicht einmal wie ein Asi reden, what did just happend?
ItaDei finde ich ... mh gewöhnungsbedürftig, allerdings wollte ich es einfach mal ausprobieren. Ich persönlich habe es ja nicht so mit dieser ganzen Uchiha-Gang, ich finde die Kindas furchtbar eitel und irgendwie nh bisschen versnobbt. - Deswegen kann ich Deidara in dieser Hinsicht sehr gut nachvollziehen, aber Itachi ist ja eigentlich nh Liebes und Sasuke, nehme ich mir raus etwas zu ärgern, einfach nur, weil er in den anderen Story entweder immer als Gott, oder aber als Unschuld vom Lande dargestellt wird und dat is' doch alles käse.

Danke für deine Kommentar :)

Dazu muss ich sagen, ich war ja jetzt schon des Öfteren in Engalnd und habe dort auch ein paar Kontakte, die die Uni besuchen und nh paar von denen habe ich noch nie in was ANDEREM als einer Jogginghose gesehen, haha :'D - Das dürfen jetzt wahrscheinlich nicht die schlabberligsten, gemmeligsten Hosen sein, aber diese Trainingshosen von Nike, oder Addidas, die sehen ja jetzt nicht wirklich heruntergekommen aus. - Deswegen, well idk, es kann schon sein, dass du in Oxford, oder Cambridge damit nach Hause geschickt wirst, aber ich glaube das ist auch wieder unterschiedlich und da macht jede Uni ihr eigenes Ding, so wie bei uns in den Schulen. Offiziell waren Jogginghosen auch verboten, hat irgendwie auch jeder drauf geschissen, haha :'D
Ahhh, beste Zeit, wenn du einfach in deinen Schlafsachen zur Klausur gekommen bist und erleichtert festgestellt hast, dass fünf andere Leute den selben Gedanken wie du hatten.
Ehrlich gesagt hab ich gar nicht drüber nachgedacht, aber <_< ... egaaaal :D
Antwort von:  Kartoffelecke
21.02.2018 11:28
Ah dann behalt das bei. Es passt ja zu dödeldei dass er sich nicht so viel drauf gibt was andere von ihm denken ^^' er wird schon nicht in die mündliche prüfung mit jogginghose auftauchen.
Da weißte wohl dann doch mehr als ich :D
Ich hab nur freunde auf den ''high class'' unis, vllt ddeshalb.

Ja ich finde die uchihas auch arrogant bis in den himmel, allen vorran sasuke. Der hat den grad zwischen selbstbewusstsein und arroganz verkackt..
Aber hier kannstes ja rumreißen. Ich find dass itachi n sanftmütiger kerl ist und diese unantastbarkeit und arroganz im manga selbstschutz und theater war, dass niemand sein Vorhaben durchschaut.
Aber das hat ja hier nix mit der ff zu tun 😅
See ya
Antwort von:  -AkatsukiHime
21.02.2018 11:46
Also, ich muss gestehen, bei den "high class" - Unis kenne ich mich nicht aus, das' nicht meine Riege, lols. - Aber wie gesagt, da kann das wirklich gut sein, denn in England gibt es ja kaum mehr eine richtige Mittelschicht und das fällt auch auf, wenn man denn da ist, finde ich. - Also bei den kleineren, unbekannteren Unis ist das definitiv nicht der Fall, da gehen alle möglichen Gestalten hin und ja, ich fand halt zu Deidara passt dieser etwas lockere, sportliche Style, einen Itachi könntest du jetzt wieder nicht in nh Trainingshose stecken, der trägt dann seinen Armani-Mantel :'D - Also, keine Ahnung, denke ich mir so.

Itachi ist okay, ist halt ein CutiePie, deswegen finde ich es auch schön, ihn hier mal mot Deidara zusammen schmeißen zu können, weil ich es mir so lustig vorstelle, wie Deidara sich so voll aufregt, über Gott und die Welt und Itachi steht nur daneben, just like: "Och, Schatz :)"

Bis denn, ich schmeiß mich jetzt an die Beantwortung deiner ENS xD
Von:  Kunoichi
2018-02-21T00:42:58+00:00 21.02.2018 01:42
Hey! ^^
Ich habe gerade dein erstes Kapitel gelesen, weil mich zuerst die Überschrift und dann die Kurzbeschreibung neugierig gemacht hat. Großes Lob für die Idee, da muss man erstmal drauf kommen! Für sowas lese ich dann tatsächlich auch mal AU, obwohl ich das eigentlich gar nicht mag, haha. xD
Ich habe es jedenfalls nicht bereut: Dein Schreibstil ist göttlich! Ich wünschte, ich hätte solchen Humor. Hab lachend vor dem Monitor gehangen und das soll schon was heißen. Selbst über die Autoren-Kommentare habe ich herzhaft gelacht, obwohl mich sowas sonst stört wie die Pest. XD Aber hier passt es irgendwie, weil der ganze Stil ja recht umgangsprachlich gehalten ist. Ein bisschen wirr zwischendurch zwar, gerade die Passage in der Tube, aber damit kann man leben. Und ich fand es auch ein bisschen schade, dass Hinata nicht so sehr IC wirkt. Aber wie gesagt... bei AU kann ich da über einiges hinwegsehen.
Kurze Frage noch, da die Geschichte ja in England spielt: Bist du sicher, dass man da in Jogginghose auf dem Campus auftauchen darf?
Ich hab's gern gelesen und bin schon auf die weiteren Kapitel gespannt. ^^
Liebe Grüße,
Kunoichi
Antwort von:  -AkatsukiHime
21.02.2018 10:54
Hallöchen c:

Danke für deinen Kommentar, ich habe mich sehr gefreut und freue mich... ja, das sagte ich bereits, dass dir die Idee gefällt. - Ich war eigentlich auch nie ein Fan des AU, doch seit ich mit "Bop to the top" mich damals ran getraut habe, macht es mir eigentlich sogar Spaß und ich finde manchmal kann man auch einfach mehr raus holen. Aber das ist ja jedem selbst überlassen, aber ich freue mich, dass es dir trotz eigentlicher Abneigung zuzusprechen scheint.
Die Tube-Passage habe ich nochmal gelesen, was genau meinst du? Meinst du den Wechsel zwischen der Realität und Deidaras Gedanken, oder worauf beziehst du dich? - Und ja, Hinata ist tatsächlich etwas ooC, leider wusste ich es nicht anders zu verpacken und ich überlege sie gegen Tenten oder irgendwem aus zu wechseln, obwohl Hinata ja mein persönlicher Favorit ist, deswegen wollte ich sie wohl unbedingt auf Biegen und Brechen dabei haben :'D *lacht*
Zu der Jogginghosengeschichte kann ich nur sagen: Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass es nicht verboten ist, as I already said, ich war ja nun schon das ein oder andere Mal bei den Inselheinis und habe auch ein paar friendos, die dort zur Uni gehen, war auch schon zwei Mal mit auf dem Gelände und da laufen allerlei listige Gestalten rum :D - Einer hatte einfach einen Jumpsuit an, der wurde zwar schief angeschaut, aber was gesagt wurde offenbar nicht. Und zwei meiner Kollegen tragen auch eigentlich NUR Joghinghosen, wenn's zur Uni geht eben die etwas chiceren von Nike, oder Addidas. - Es gibt keine Uniformen, falls du das meinst und ich denke der Dresscode variiert auch von Uni zu Uni, so wie es das hier bei den Schulen tut. - Wie das jetzt bei den bekannten Unis wie Oxford, oder Cambridge ausschaut, da bin ich überfragt, vielleicht hat man da wirklich ein Problem damit, aber in der Regel sind die Engländer ja nicht so chici-miki, zumindest das, was ich bislang von ihnen kennengelernt habe.

Liebe Grüße und einen schönen Tag :)
Antwort von:  Kunoichi
21.02.2018 15:05
>Meinst du den Wechsel zwischen der Realität und Deidaras Gedanken, oder worauf beziehst du dich?

Ja genau, das liest sich ein bisschen durcheinander. Ich meine klar, es sind ja auch Gedanken und die sind immer recht wirr, aber in der Passage ist es mir ein bisschen schwer gefallen, dem Faden zu folgen.

>Und ja, Hinata ist tatsächlich etwas ooC, leider wusste ich es nicht anders zu verpacken und ich überlege sie gegen Tenten oder irgendwem aus zu wechseln, obwohl Hinata ja mein persönlicher Favorit ist, deswegen wollte ich sie wohl unbedingt auf Biegen und Brechen dabei haben

Das hab ich mir gedacht. xD Vielleicht lässt du sie einfach noch ein wenig schüchterner wirken oder nimmst stattdessen Tenten. Die ist ja auch ganz cool. ^^

>Zu der Jogginghosengeschichte kann ich nur sagen: Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass es nicht verboten ist

Ah ja, alles klar. Ich kenne mich da nämlich nicht so aus und wollte nur mal nachfragen, weil ich es mir irgendwie nicht vorstellen konnte. Aber vielleicht hatte ich auch sowas wie Cambrigde vor Augen. XD


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