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Erinnerungen an ein Palastleben

von

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Ein Lichtermeer aus Grün und Blau

//Ein Donnergrollen, wie von einer entfernten Explosion, vibrierte durch die Luft und ließ Rin auf sehen. Doch außer einiger Sterne und den dunklen Umriss der Bergkette konnte sie nichts erkennen. In einer mondlosen Nacht wie dieser, schaffte es nicht einmal ihr Feuer mehr als einen knappen Meter dieser Finsternis zu erhellen.

Dennoch sorgte das ungewöhnliche Geräusch dafür, dass ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief. Um der unerwarteten Kälte zu entkommen, warf Rin ein weiteres Stück Holz auf das Feuer, bevor sie sich wieder an Ah-Uhn und tiefer in ihren Mantel kuschelte. Nachdem der Drache an ihrer Seite ruhig blieb, schien wohl keinerlei Gefahr zu bestehen. Deshalb sah sie einen Moment dabei zu, wie die Flammen Besitz von dem neuen Stück Holz ergriffen und begannen es begierig zu verschlingen.

Mit einem Seufzen wand sie schließlich den Blick ab. Sie wünsche sich ebenfalls, besessen zu werden, doch Sesshōmaru hatte sie vor über einer Stunde hier zurück gelassen. Er wollte etwas überprüfen, hatte er gesagt und obwohl sie heftig protestiert hatte, war sie schließlich doch hier geblieben.

„Nächstes Mal wirst du mich nicht so leicht los.“, murmelte sie beleidigt vor sich hin, beim Gedanken an diese Szene.

„Es wird nicht lange dauern.“, versuchte sie seine Stimme zu imitieren, scheiterte jedoch bei dem Versuch und musste über sich selbst lachen.

Manchmal war ihr Mann wirklich ein schwieriger Zeitgenosse…

Noch mit einem Lächeln auf den Lippen, legte sie ihren Kopf in den Nacken. Nur um im nächsten Moment aufzuspringen. Ihr Mantel rutschte dabei von ihren Schultern, doch das kümmerte sie nicht weiter. Auch Ah-Uhns nervösem Knurren schenkte sie kaum Beachtung. Die kühle Luft und die dunkle Nacht vergessend starrte sie einfach nur mit offenem Mund in den Himmel.

Als hätte sich ihr kleines Lagerfeuer über das gesamte Firmament ausgebreitet, flackerten Bänder aus den verschiedensten Tönen von Grün bis hin zu einem leichten Blau über den Himmel. So als stünde die Welt über ihr in dämonischen Flammen. Lautlos und geschmeidig bewegten sich die Lichter über das samtene Schwarz der Nacht.

„Erstaunlich…“

Für dieses Schauspiel fehlten Rin einfach nur die Worte. Noch nie zuvor hatte sie so etwas gesehen, oder auch nur davon gehört. Aber sie wüsste auch gar nicht, wie sie das jemandem beschreiben sollte. Dieses Gefühl, dass die Lichter in ihrem inneren erzeugten… Als wäre sie etwas ganz besonderes, weil ihr dieser Anblick zu Teil wurde und doch unbedeutend ob dieser Naturgewalt.

Erst eine kaum wahrnehmbare Veränderung in der Luft sorgte dafür, dass Rin wieder etwas von ihrer Umgebung wahrnahm. Sie wusste es schon, bevor sich Ah-Uhn neben ihr entspannte und seine Köpfe wieder auf seine Vorderbeine legte. Dennoch rührte sie sich nicht vom Fleck, bis Sesshōmaru von hinten seine Arme um sie schlang.

„Es ist so wunderschön, findest du nicht?“, hauchte sie, während sie sich an seine breite Brust lehnte.

Einen langen Moment schloss sie die Augen und gab sich allein dem unwiderstehlichen Geruch ihres Mannes hin. Instinktiv legte sie dabei ihren Kopf zur Seite, so dass seine Lippen über ihren entblößten Hals gleiten konnten.

„Wunderschön!“

Seine gemurmelten Worte galten nicht dem Himmel. Das war ihr sofort bewusst, weshalb sich ein Lächeln auf ihre Lippen schlich. Rin legte ihre Hände auf seine Arme und sah schließlich wieder hinauf in den Himmel.

„Hast du so etwas schon einmal gesehen?“, fragte sie neugierig.

Zuerst glaubte sie Sesshōmaru würde nicht antworten, weil er nicht damit aufhörte, ihren Hals mit seinen Lippen zu verwöhnen. Doch als er begriff, dass sie nicht nachgeben würde, bis er geantwortete hatte, seufzte er leise und löste seine Lippen von ihr.

„Nein… Aber das dort ist auch Menschenwerk.“

Auf seine Erklärung hin wand sich Rin in seiner Umarmung zu ihm und sah in fragend an.

„Wie meinst du das? Wie kann so etwas von Menschen gemacht sein?

Es war nur für den Bruchteil einer Sekunde, doch ein kleiner Schatten huschte über Sesshōmaru Gesicht. Hätte Rin geblinzelt, hätte sie ihn nicht bemerkt, doch sie wusste mittlerweile auf welche Dinge sie bei ihrem Ehemann achten musste. Deshalb wusste sie auch, als er eine ihrer Haarsträhnen aus ihrem Gesicht strich, dass er ungern eine nähere Ausführung gab.

„Dieses Leuchten wurde von etwas ausgelöst, was Menschen getan haben. Ich hatte Gerüchte gehört über deren Vorhaben, deshalb wollte ich mich mit eigenen Augen davon überzeugen. Sie haben weiter im Norden einen Berg gesprengt. Dessen Inhalt in Verbindung mit der Explosion erzeugt dieses Licht am Himmel. Eigentlich nichts Besorgniserregendes… und dennoch habe ich ein seltsames Gefühl dabei.“

Auf diese Erklärung hin, sah Rin erneut in den Himmel. Das Leuchten war mittlerweile etwas blasser geworden und in ein paar Stunden würde man sicher nichts mehr davon bemerken. Doch wenn es sogar in Sesshōmaru ein ungutes Gefühl auslöste, konnte es nichts Gutes bedeuten. Das erklärte zumindest, warum auch Ah-Uhn darauf reagiert hatte.

„Ich habe gar nichts gespürt.“, gab Rin schließlich zu.

Mit dem Hauch eines Lächelns drückte Sesshōmaru seine Stirn gegen ihre.

„Ich bin froh, wenn du dafür nicht auch noch empfänglich bist. Es reicht vollkommen, wenn du spürst, wenn für dich Gefahr in der Nähe ist.“

Bei seinen Worten leuchteten seine Augen wie flüssiges Gold und Rin wusste sehr wohl, was er damit meinte. Mittlerweile konnte sie Yōkai schon in einiger Entfernung erspüren und einschätzen, ob sie sich verteidigen musste. Und auch wenn Sesshōmaru alles daran setzte, seine Gegenwart zu verschleiern, konnte sie auch ihn mittlerweile erspüren. Zwar nur auf drei Schritte Entfernung, doch immerhin. Und da er sich als ihre größte Gefahr sah, bezog er seine Worte vor allem auf sich selbst.

„Zu dumm nur, dass ich diese Gefahr immer wieder suche.“, entgegnete Rin amüsiert, bevor sie sich nach oben streckte um Sesshōmaru zu küssen.

Und wenn sie sich ganz genau konzentrierte, dann konnte sie dabei das tiefe Lachen in seiner Brust spüren.//

 

 

Licht, in verschiedenen Grünnuancen bis hin zu einem weichen Blau, schimmerte vor Kasumis Augen, als sie diese einen Spalt breit öffnete.

Im ersten Moment wusste sie nicht, wo sie sich befand. Bis sie eine Bewegung neben sich ausmachte. Benjiro hatte seine Position von einem Schneidersitz dazu verändert, dass er ein Bein aufstellte um seinen Arm darauf zu stützen.

Sie war Zuhause. In ihrem Zimmer. Benjiro saß mit dem Rücken zum Hinterhof, die Shōji waren geöffnet und boten so genügend Raum um die Sonne ins Zimmer zu lassen. Durch den Winkel der Sonne, wurde sogar das Wasser des Kamo Flusses an die Decke ihres Zimmers reflektiert. Es sah wunderschön aus und wirkte unglaublich beruhigend.

Dennoch konnte Kasumi dadurch nicht vergessen, was vorgefallen war.

„W- Was ist passiert?“

Kasumi erinnerte sich sehr genau. Sie hatte sich dem Turm genähert. Alles schien normal, auch wenn ihr Kind etwas unruhig gewesen war. Doch dann hatte sie in den Tiefen des Kellers etwas Grünes aufblitzen sehen. Der Schmerz, der ihr im nächsten Moment durch den Leib gefahren war, war unbeschreiblich gewesen. Als hätte man versuchte ein glühendes Eisen ihre Wirbelsäule hinauf zu schieben.

Und ihr Kind… Einen panischen Moment lang hatte sie geglaubt es zu verlieren. Immerhin hatte es sich so angefühlt als wollte es ihr jemand aus dem Leib reißen. Es war unendlich unangenehm gewesen und dann war alles um sie herum schwarz geworden.

Benjiro musterte sie einen Moment und schien ihre Frage zu überdenken, bevor er ernst antwortete:

„Ich habe das auch gespürt… Diese Energie. Sie war böse. Deshalb wollte Keiji kein Risiko eingehen und hat mir aufgetragen, dich hier her zurück zu bringen. Er ist mit Kazuma noch dort und untersucht das Gelände. Aber es war eine gute Idee hier her zu kommen, denn du hast ziemlich lange geschlafen. Ich habe mir schon Sorgen gemacht…“

Kasumi brauchte einen Moment um die Worte auf sich einwirken zu lassen. Es war böse… Ihr schien das alles etwas zu sagen. Der Gedanke schwirrte in ihrem Kopf herum, doch sie schaffte es nicht ihn zu greifen. An irgendetwas erinnerte sie das, doch sie konnte es nicht genau erklären. Dieses Licht. Was sie gefühlt hatte…

Kurz bevor sie aufgewacht war, hatte sie sich eindeutig an etwas erinnert, doch außer das Leuchten dieser goldenen Augen war ihr nichts mehr im Gedächtnis geblieben. Das und der magische Schimmer von Grün.

Es frustrierte sie Zusehens, dass sie manche Gedanken nicht klar heraufbeschwören konnte oder ihre Erinnerungen abrufen konnte, wann sie es wollte. Das musste sie zu aller erst wieder in Ordnung bringen, bevor sie sich auf die Suche nach ihrem Mann machen konnte. Zumindest nahm sie sich das vor, wenn ihre Brüder hier in der Hauptstadt eingespannt waren und sie etwas Zeit für sich hatte.

Doch sie wollte auch herausfinden, was es mit diesem Turm und seinem Kerker auf sich hatte. Denn wenigstens dieser einen Sache konnte sie sich sicher sein. Dieser Keller war eindeutig eine Folterkammer für einen Gefangenen gewesen.

„Vielen Dank Benjiro.“, antwortete Kasumi schließlich, woraufhin Benjiro freundlich nickte und das feuchte Tuch von ihrer Stirn nahm um es in eine Schale voll Wasser zu legen.

„Wen, glaubst du, haben sie dort unten festgehalten?“, fragte Kasumi nach einem Moment des Schweigens.

Der Blick, den Benjiro ihr auf diese Frage hin zuwarf, sagte ihr, dass er sich darüber ebenfalls schon Gedanken gemacht hatte und das er ein klein wenig Stolz auf sie war, dass sie die Funktion dieses Raums ebenfalls erkannt hatte.

„Als du diese Energie gespürt hast. Hat es sich eher auf dich, oder das Kind ausgewirkt?“

Eine berechtigte Frage, dich Kasumi sofort beantworten konnte.

„Wäre ich nicht Schwanger, hätte ich wahrscheinlich in dieses Loch hinabsteigen können… Nein, es hat einzig und allein mein Kind beeinflusst.“

Benjiro nickte daraufhin abwesend.

„Ich vermute, dass es sich bei diesem Keller um eine Gefängniszelle handelte. Gemacht um einen sehr mächtigen Yōkai im Zaum zu halten. Diese seltsam leuchtenden Steine an den Wänden… Was immer sie sind, sie quälen alle Wesen, die dämonische Energie besitzen. Wenn man ihnen lange genug ausgesetzt ist, könnten sie einen Yōkai enorm schwächen und niedere Kreaturen wahrscheinlich töten.“

„Also lässt der Daimyō nicht nur alle Yōkai töten, sondern fängt sich auch einige. Was will er damit nur erreichen? Keiner von ihnen würde irgendein Geheimnis vor einem Menschen preisgeben…“

Mit einem Ruck setzte sich Kasumi auf und warf Benjiro einen panischen Blick zu.

„Glaubst, er hält die Yōkai in solchen Zellen für sein persönliches Vergnügen?“

Auf ihre Frage hin, presste Benjiro seine Lippen zusammen und sein Blick wurde eiskalt. Kasumi hatte während ihrer Mission so einige Geschichten über den Daimyō erfahren. Weshalb sie sich nur zu gut vorstellen konnte, dass dieser Mann Vergnügen darin fand, Gefangene Yōkai zu foltern und zu töten.

„Was immer er in diesem Raum getan hat, seinem Insassen wurde es definitiv zu viel und er ist geflohen. Wir können nur hoffen, dass der Yōkai die Stadt verlassen hat. Denn wenn er Rache übt, dann könnte das verehrende Auswirkungen nach sich ziehen.“, entgegnete Benjiro schließlich.

„So oder so, mein Onkel wird mich für diesen Ausbruch verantwortlich machen. Immerhin wurde mir die Verantwortung für diesen Außenposten übertragen!“

Beim Klang von Keijis Stimme, drehte sich Kasumi zur Eingangstür um und Benjiro sah auf. Keijis kam bereits auf sie zu, während Kazuma hinter ihm die Tür schloss um ihm dann zu folgen. Die Beiden setzten sich auf die andere Seite von Kasumis Futon und betrachteten sie einen Moment prüfend. Wobei Kazuma nach einem Augenblick seinen Kopf an ihre Schulter schmiegte und zufrieden die Augen schloss.

„Euch geht es wieder besser. Ich bin so froh.“

Kasumi konnte nicht anders, als Lächeln. Doch als ihr Blick auf Keiji fiel, wurde sie wieder ernst.

„Du gehst davon aus, dass es eine Falle für dich war?“, fragte Benjiro seinen Hauptmann, woraufhin Keiji nickte.

„Zumindest würde das zu meinem Onkel passen.“

„Aber was hätte er davon einen Yōkai entkommen zu lassen? Will er dich damit als schlechten Wächter hinstellen? Das wird deinem Ruf kaum schaden. Vor allem, da das Ganze noch vor deinem offiziellen Antritt auf den Posten geschehen ist.“

Benjiros Frage war berechtigt. Was hätte der Taishō davon, Keiji wegen solch einer Lappalie bloßzustellen? So etwas konnte immerhin öfter vorkommen. Es sein denn, dass der General mit einem Angriff des Yōkai rechnete. Doch wenn er in dieser Zelle das gleiche gespürt hatte wie Kasumi, als sie nur in deren Nähe war, dann wäre der Yōkai für Wochen außer Gefecht, bis er seine Kräfte regeneriert hätte. Wenn er dann erst angriff, würde niemand mehr die direkte Verbindung zu Keijis Fehler ziehen.

„Was, wenn es gar nicht geplant war, dass der Yōkai fliehen konnte?“, fragte Kasumi nachdenklich.

Sie hatte nicht darauf geachtet, wohin Keijis und Benjiros Gespräch gegangen war, doch jetzt hielten die beiden Inne und sahen sie mit großen Augen an.

„Wie meinst du das?“, fragte Keiji irritiert.

„Abgesehen davon, dass es mich ziemlich überrascht, dass dein General dein Onkel ist und dass er dich offensichtlich abgrundtief hasst… Halte ich es für unwahrscheinlich, dass er deinen Ruf mit so etwas beschädigen wollte. Ich glaube sogar, dass dieser Auftrag eine Bestrafung für dich allein darstellen sollte. Eine, von der niemand sonst etwas ahnen konnte, außer wir hier.“

Keiji riss überrascht die Augen auf, als er das hörte. Doch Kasumi war noch nicht fertig mit ihrer Vermutung, weshalb sie schnell fort fuhr.

„Du sagtest, dein Onkel hatte einen Spion auf dich angesetzt. Das bedeutet, dass er genau wusste, was im Westen geschehen ist. Und er wusste schon vorher das Isami über eine Armee von Yōkai herrscht. Da du sie aber nicht beseitigt hast, ist dein Onkel sicher davon überzeugt, dass du mit den Yōkai sympathisierst. Wie könnte er dich also am meisten für diese gescheiterte Mission bestrafen?“

„Indem er mich zwingt, die Gefangenschaft eines Yōkais zu überwachen und ihn Tag für Tag leiden zu sehen, mit dem Wissen, dass ich ihm unmöglich helfen kann.“, antwortete Keiji.

Kasumi nickte, während sich ein ungutes Gefühl in ihr ausbreitete. Keiji hatte auch berichtet, dass der General erwähnt hatte, dass sie ebenfalls zum Außenposten mitkommen sollte. War es vielleicht möglich, dass der Spion nicht allein hinter Keiji her war? Was, wenn Kasumi dort in diesem Außenposten etwas aus ihrer Vergangenheit gefunden hätte?

„Kasumi?“

Es war Kazumas besorgte Stimme, die Kasumi blinzeln ließ. Erst da bemerkte sie, dass sie von allen angesehen wurde.

„Oh, Entschuldigt! Was habt ihr gesagt?“

„Ist alles in Ordnung?“

„Ja. Alles in Ordnung.“, versicherte Kasumi mit einem entschuldigenden Lächeln.

Ihre Brüder schienen nicht überzeugt, dennoch nahmen sie nach einem Augenblick ihr Gespräch wieder auf. Auch wenn Kasumi ihre Brüder nicht anlügen wollte, so wollte sie ihre Gedanken vorerst für sich behalten. Keiji hatte aktuell genügend Probleme und sie würde ihre Vermutung erst aussprechen, wenn sie sich damit sicher war. Bis dahin, würde sie alles tun um ihre Brüder, so gut sie konnte, zu unterstützen.

„Ich habe dem Unteroffizier aufgetragen die Steine im Keller des Turms in einem Lager unterzubringen. Wenn der Keller frei zugänglich ist, möchte ich, dass du diesen Raum gründlich untersuchst Benjiro. Vielleicht findet sich irgendein Hinweis auf den Insassen und wohin er verschwunden sein könnte. Kazuma, dich würde ich gerne zu den anderen Außenposten schicken. Finde heraus, ob es dort ähnliche Zellen für Yōkai gibt und ob dort irgendjemand festgehalten wird. In der Zwischenzeit werde ich dem Schwarzmarkt einen Besuch abstatten. Was auch immer diese Steine sind, man wird sie sicher nicht auf dem freien Markt finden. Deshalb werde ich mich einmal nach möglichen Händlern oder sonstigen Gerüchten umhören.“, erklärte Keiji kurz seinen Plan.

„Und was kann ich tun?“

Keijis Blick ging von Kasumi zu Kazuma, der immer noch an ihr klebte wie ein Hund an einem Knochen.

„Ich weiß, du würdest uns gerne helfen, doch ich will erst einmal, dass du dich ausruhst. Wenn es dir morgen besser geht, dann kannst du gerne mit mir kommen, aber für heute hattest du, denke ich, genug.“, antwortete Keiji sanft und Kasumi spürte, wie Kazuma an ihrer Schulter nickte.

Zuerst wollte sie wiedersprechen, immerhin fühlte sie sich, als wäre nichts geschehen. Doch als sie auch noch Benjiros besorgten Blick auf sich spürte, seufzte sie leise.

„In Ordnung. Aber ich werde nur heute zuhause bleiben!“, stellte sie sofort klar, was ihre Brüder Lächeln ließ.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,

als verspätetes Ostergeschenk endlich ein neues Kapitel *Trompetenfanfare*

Lang, lang ist’s her, seit dem letzten Kapitel. Ich muss zugeben, ich war ganz schön abgelenkt mit anderen Ideen und Plänen. Aber letztlich will ich doch erstmal dieses FF fertig bringen, bevor ich wieder mit zu viel Zeug anfange und nirgendwo fertig werde (So eine blöde Macke von mir *im Erdboden versink*).

Und ich konnte Kasumi ja nicht noch länger bewusstlos bleiben lassen ^^ Jetzt ist sie wieder wach und es gibt jede Menge Spekulationen. Ich hoffe ihr habt Spaß mit dem Kapitel.

LG
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Anitasan
2018-04-10T14:06:48+00:00 10.04.2018 16:06
Sehr gutes Kapitel.
Ich hab mittlerweile eine Ahnung wer in jenem Kerker war.
Und ich bin mir sicher das Kasumi das ebenfalls bald ahnt.
Jetzt bin. Ich gespannt wie es weiter geht und ob ich Recht habe.
Also schreib bald weiter.
LG Anitasan
Antwort von:  C-T-Black
10.04.2018 22:08
Es freut mich ehrlich, dass du dem FF immer noch die Treue hältst *dankbar verbeug*
Kasumi wird das Geheimnis um den Kerker auf jeden Fall noch auflösen und noch das ein oder andere herausfinden. Nicht gleich im nächsten Kapitel, aber es kommt^^
LG
C-T-Black


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