Broken Melody von Last_Tear (Can't you hear my voice?) ================================================================================ Kapitel 5: Recommencement ------------------------- Vermutlich hätte ich nie zustimmen sollen - während wir in dem kleinen Café sitzen in dem ich das erste Date mit Kamijo hatte, drehen sich meine Gedanken in unschönen Kreisen. Was ist, wenn seine Freunde mich nicht mögen werden? Was wenn sie mich erkennen? Wir waren zwar nie eine große Nummer in der Bandgeschichte, aber unser tragisches Ende ging durch die ganzen Medien. Jeder Fernseh- und Radiosender hatte sich damals auf die Geschichte gestürzt…Auch wenn sich mein Aussehen ziemlich verändert hat mittlerweile…Die blauen Locken sind verschwunden, ich habe mir die rückenlangen Haaren auf Schulterlänge gekürzt und meine Naturhaarfarbe wieder angenommen. Schwarz ist absolut nicht auffällig. Zum Glück hatte ich nie Piercings oder Tattoos…Meine frisch manikürten Fingernägel tippen nervös auf dem polierten Holztisch herum, ich habe mich nicht mal getraut einen Schluck von meinem Kaffee zu nehmen, welchen Kamijo für uns bestellt hatte. Ich bin einfach nur wahnsinnig nervös und mein Magen scheint Achterbahn zu fahren. Gerade als ich überlege, ob ich mich kurz entschuldigen soll um mir ein paar Zigaretten aus dem Konbini gegenüber zu besorgen, steht Kamijo auf und ich zucke heftig zusammen - so sehr, dass es ein Wunder ist, dass ich den Tisch nicht umgetreten habe. „Kaya, Juka! Schön euch zu sehen.“ Nervös stehe ich schließlich auf, um mich vor beiden verbeugen zu können - bevor ich mich wieder setze und tief durch atme. Zumindest Kaya scheint nett zu sein - Juka mustert mich so skeptisch, als ob er wissen würde, wer ich bin. Aber er schweigt. Kamijo scheint nichts davon zu bemerken während er mich vorstellt und uns Kuchen bestellt und ich starre einfach nur auf die Tischplatte vor mir - wenn je ein guter Zeitpunkt gewesen wäre um im Boden zu versinken dann wäre es sicherlich jetzt. Leider scheint mein Wunsch sich nicht zu erfüllen. Dafür reißt mich Kayas Stimme aus den Gedanken und ich zucke erneut zusammen, während ich ihn mit großen Augen ansehe. „Deine Fingernägel sind wunderschön, dear. Hast du das selbst gemacht?“ Zögernd schüttele ich den Kopf - bevor ich Kaya ein schüchternes Lächeln schenke und wenig später sind wir in ein Gespräch über Schönheitspflege versunken, bei dem ich ganz vergessen kann, dass wir uns eigentlich gar nicht kennen. Und trotzdem ist es irgendwie befreiend mit jemandem zu reden, den ich nicht kenne und der weder Kamijo noch mein Therapeut ist. Ich habe es vermisst mit jemandem so frei reden zu können…Vor allem Kaya klingt so begeistert und je länger wir reden, desto schmerzlicher wird mir bewusst, dass ich Ayumi wirklich vermisse. Trotz allen Streitigkeiten war sie doch eine sehr gute Freundin…Aber ich werde nie wieder Kontakt mit ihr aufnehmen können. Dass ich weine merke ich erst, als mir jemand sanft über die Wange streicht und ich starre Kaya einfach mit großen Augen an, welcher mich besorgt mustert. „Alles ok?“ Statt zu nicken wie sonst auch immer, ertappe ich mich dabei wie ich den Kopf schüttle und schließlich fast schon hilflos mit den Schultern zucke. Was soll ich darauf nur antworten? Wir kennen uns doch gar nicht, aber irgendwie bringe ich es auch nicht über mich, ihn anzulügen obwohl ich es wohl besser sollte. Aber kein Wort kommt über meine Lippen und ich starre einfach nur in meinen kalten Kaffee - wenn Kamijo sie nur als „Babysitter“ für mich eingeplant hat, kann ich ihnen unmöglich die Wahrheit sagen. Kaya jedoch steht auf, zieht mich sanft auf die Beine und bedeutet dann Kamijo mitzukommen, während er das Café verlässt. Mein Freund zögert kurz und tauscht Blicke mit Juka, bevor er uns folgt - nur um direkt vor der Tür einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf zu bekommen von Kaya, welcher mich in Kamijos Arme schiebt, woraufhin ich das Gesicht an seiner Brust vergrabe und mich zwinge, tief durchzuatmen. Wie soll ich die Tour ohne ihn überstehen wenn mich schon so kleine Dinge aus dem Gleichgewicht und zum Weinen bringen? Der nächste Termin mit dem Therapeuten ist doch noch so lange hin…“Willst du nach hause?“ Ich kann nur nicken, während ich die Augen zusammen kneife - vielleicht schaffe ich es ja so, aufzuhören zu weinen? Allerdings fällt mir noch etwas ein und ich zwinge mich tief durchzuatmen. Vielleicht sollte ich das nicht tun. Nicht wenn ich sowieso schon angeschlagen genug bin…“Können wir Blumen kaufen gehen?“ Kamijo schaut kurz überrascht, bevor er nickt und wenig später haben wir uns von Kaya und Juka verabschiedet, wobei dieser meinem Freund noch eine kleine Schachtel überreicht - der Kuchen, den ich nicht angerührt, geschweige denn richtig angesehen habe…Allein bei dem Gedanken daran wird mir schlecht und ich schüttle den Kopf, während ich die Schachtel Juka wieder in die Hand drücke. „Bitte…“ Ich weiß, dass ich diesen Kuchen nicht essen werde und auch wenn Kamijo enttäuscht wirkt, drängt er mich nicht. Und das ist ungemein beruhigend. Juka runzelt zwar kurz die Stirn, bevor er dann aber die Schultern zuckt und zum ersten Mal lächelt seit ich ihn getroffen habe. „Mehr Kuchen für mich.“ Nachdem wir uns verabschiedet haben, ist der Weg zum nächsten Blumenladen nicht weit - allerdings sinkt Kamijos Laune schlagartig als ihm bewusst wird, wieso wir hier sind und er versucht halbherzig mich davon abzubringen, aber ich ignoriere ihn, während ich meine ausgewählten Blumen zur Kasse trage. Auch wenn er weiß, dass sie nicht dafür da sind um mich aufzumuntern oder glücklich zu machen. Weiße Chrysanthemen stehen nicht für schöne Dinge - sie sind Boten der Wahrheit und der Trauer. Und sie sind nicht für mich. Kamijo hält sich im Hintergrund, während ich bezahle, aber ich spüre deutlich seine Blicke in meinem Rücken brennen. Vielleicht ist heute doch kein guter Tag… Als er mit dem Auto statt den Weg nach hause, den Weg zum Friedhof einschlägt, bleibe ich stumm, starre nur auf den kunstvollen Strauß auf meinem Schoß und spüre die Tränen in meinen Augen brennen. Schweigen umhüllt uns, während wir uns dem Grab nähern und Kamijo hält auch hier gebührenvollen Abstand, während ich die Blumen ablege und die Augen für ein Gebet schließe. Mir wird wahnsinnig kalt, je länger ich stehe und bete und ich weiß, dass es noch nicht vorbei ist. Mir wurde nicht vergeben, mir kann nicht vergeben werden. Es ist meine Schuld. Als ich die Augen nach einer gefühlten Ewigkeit öffne, zittere ich am ganzen Körper - es fühlt sich an, als würde ich zu Eis erstarren, von innen heraus. Ich spüre meine Finger nicht mehr und meine Beine geben nach, kaum dass ich versuche einen Schritt zu laufen. Kamijo schafft es gerade so mich aufzufangen und seine Berührungen lassen mich nur erneut erschaudern. Er wirkt so warm…so real. So anders als ich…Mir beginnen die Augen zuzufallen, während er meinen Namen ruft und das Letzte, was ich direkt mitbekomme, ist dass er mit jemandem zu telefonieren scheint, danach nichts mehr. Nur noch Dunkelheit. Die Augen wieder aufschlagend finde ich mich in einem komplett weißen Raum wieder - und fast sofort überkommt mich Übelkeit. Dass ich mich nicht übergebe, ist ein Wunder und noch während ich versuche mich zu erinnern, wieso ich hier bin, geht die Tür auf - und für einige Sekunden habe ich die Befürchtung, dass es Machi ist. Dass er mich gefunden hat nach all den Jahren und jetzt Antworten verlangt. Zu meiner grenzenlosen Erleichterung ist es jedoch nur Kamijo - mit einem Arzt im Schlepptau und ich verziehe leicht das Gesicht. Ausgerechnet. Aber wohl besser als Machi - alles wäre besser als Machi wieder zu sehen. Denn dann würde ich ihm erklären müssen, wieso ich meinen Tod vorgetäuscht habe…Wieso ich ihm nicht die Wahrheit gesagt habe. Und was mit dem Rest der Band passiert ist. „Wie fühlen Sie sich?“ Ich sehe den Arzt seufzend an, zucke mit den Schultern und drücke Kamijos Hand als dieser sich neben mir aufs Bett sinken lässt. Dass er hier ist, hält meine Ängste doch etwas zurück und ich schenke ihm ein müdes Lächeln. Es tut gut dass er hier ist, dass er nicht die Gelegenheit genutzt hat um zu gehen. „Wissen Sie noch was passiert ist?“ Kurz sehe ich zu Kamijo, bevor ich nicke - ich will nichts dazu sagen. Aber vermutlich wird sich der Arzt nicht damit zufrieden geben und so abwartend wie dieser mich ansieht murre ich nur leise bevor ich antworte. „Wir waren auf dem Friedhof und ich bin zusammen gebrochen. Aber ich weiß nicht wieso.“ Kamijo schenkt mir einen besorgten Blick und drückt meine Hand sanft, während wir uns beide auf den Arzt konzentrieren. „Sicher sind wir uns auch nicht, was die Ohnmacht ausgelöst hat, wir warten noch auf einige Testergebnisse, aber so ein Schwächeanfall ist nicht ungewöhnlich in den Frühstadien einer Schwangerschaft. Waren Sie viel Stress ausgesetzt in letzter Zeit?“ Das Blut beginnt in meinen Ohren zu rauschen als ich begreife, was mir gerade mitgeteilt wurde und ich beginne am ganzen Körper zu zittern - schwanger? Von Kamijo? Das kann eigentlich unmöglich der Fall sein. Nicht nach dem Unfall…Nicht nachdem mir gesagt wurde, dass ich nie wieder Kinder haben kann, weil zu viel zerstört wurde. Die Übelkeit überkommt mich überdeutlich und ich schaffe es gerade noch so weit mich vorzubeugen, dass ich mich auf den hässlichen Krankenhausboden übergeben kann und nicht auf Kamijo. Dieser beginnt mir den Rücken zu streicheln, während der Arzt unbeeindruckt eine Augenbraue hebt. „Eigentlich sollte die Übelkeit besser werden. Wir geben ihnen schließlich Medikamente dagegen.“ Ich zucke mit den Schultern und überlege ihm zu sagen dass er kaum etwas gegen meine kaputte Psyche tun kann, entscheide mich dann aber dafür zu schweigen - es ist mehr als offensichtlich, dass er mich nicht mag und keine Ahnung hat, wer ich bin, oder was alles in meiner medizinischen Akte steht - und wenn ich ehrlich bin, will ich auch nicht dass er es heraus findet. Die nächsten Minuten vergehen damit, dass er mich mit noch mehr Fragen löchert, die ich alle deutlich unbegeistert beantworte und dann werden wir allein gelassen. Vermutlich dass er sich die Testresultate ansehen kann. Mir ist es egal. Hauptsache Kamijo ist da. Dieser schenkt mir ein schwaches Lächeln, bevor er mir einen Kuss auf die Schläfe gibt und die Augen schließt. „Es wird alles gut…“ Ich schüttle nur den Kopf - wie kann er immer noch so optimistisch sein? Er weiß doch von allem. Ich habe ihm alles erzählt…“Selbst wenn du schwanger bist…Wir finden einen Weg, ok?“ Langsam drehe ich den Kopf, dass ich an die weiße Wand starren kann und seufze tief auf. Nach wie vor bin ich überzeugt, dass es meine Schuldgefühle sind, welche mich eingeholt haben, nichts ernstes, aber als der Arzt das Zimmer wieder betritt, bin ich mir nicht sicher. Er scheint verwirrt zu sein, runzelt sogar die Stirn, während er die Unterlagen auf dem Klemmbrett wieder und wieder durchgeht und dann zu mir sieht. „Sawamura-San.“ Ich nicke, woraufhin er nur noch irritierter wirkt. Oh - richtig. „In dieser Akte steht, dass Sie vor zwei Jahren gestorben sind.“ Kamijo seufzt tief auf - und bevor ich noch etwas dazu sagen kann, beginnt er zu erklären. Der Arzt hört ihm zu, aber den Blicken nach zu urteilen die er mir schenkt, scheint er ihm absolut nicht zu glauben. Nur wie soll ich ihm das Gegenteil beweisen können? „Rufen Sie ihren Vorgesetzten an. Oder die Polizei…Irgendwer wird die Geschichte schon bestätigen.“ Seufzend zucke ich mit den Schultern, während der Arzt mich nur sehr skeptisch mustert. Was soll ich auch sonst tun? Singen? Es braucht eine Stunde und ein Gespräch mit der zuständigen Polizeistation, bis er überzeugt ist - und mir endlich eine Diagnose überbringt. Keine Schwangerschaft. Nur ein gewöhnlicher Schwächeanfall - ausgelöst durch eine Mangelernährung. Kamijo kann ihn zum Glück überzeugen, dass ich in keine Klinik gehöre und längst in Therapie bin - sonst hätte er mich wohl nie gehen lassen. Auf dem Heimweg herrscht eisernes Schweigen zwischen uns - ich hatte längst Fortschritte gemacht gehabt, vor allem was meine Essstörung angeht, aber jetzt sieht es nur noch nach einem riesigen Rückschritt aus. Kaum dass Kamijo das Auto in die Garage gefahren hat, will ich aussteigen, er jedoch stellt den Motor ab und aktiviert die Zentralverriegelung - was mich zum schlucken bringt. „Ich weiß was ich gesagt habe, aber unter diesen Umständen werde ich kein Risiko eingehen. Du wirst mit auf Tour kommen, also pack deine Sachen. Wen willst du dabei haben, Kaya oder Juka?“ Stumm starre ich nach vorne, aufs Armaturenbrett - ich weiß dass er sich nur um mich sorgt, aber die Stimme in meinem Kopf versucht mir etwas anderes einzureden, dass ich mir die Fingernägel ins Handgelenk zu krallen beginne um den Bezug zur Realität nicht komplett zu verlieren. „Kaya.“ Ich traue mich nicht mehr als zu flüstern, während er befriedigt nickt um sein Handy aus der Tasche zu ziehen und zu telefonieren. Danach führt er mich ins Haus und ich will mich gerade auf den Weg ins Schlafzimmer machen, als er mich fest hält - und zurück in seine Arme zieht um mich zu umarmen. Stumm erwidere ich diese Umarmung, während ich mich eng an ihn heran presse. „Ich liebe dich. Meine Gefühle für dich werden sich auch niemals ändern. Aber nach der Tour werden wir eine dauerhafte Lösung finden müssen.“ Ich nicke nur stumm bevor ich nach einem sanften Kuss auch ins Schlafzimmer verschwinde um wahllos Klamotten aus dem Schrank zu ziehen. Ich will nicht. Alles in mir sträubt sich - aber ich kämpfe dagegen an, immerhin werde ich nicht allein sein und mit Glück muss ich Kamijo nicht mal auf der Bühne ertragen. Je nachdem ob ich es schaffe, Kaya zu überzeugen, die Zeit mit mir anderweitig zu verbringen. Aber mit ihm konnte ich wenigstens reden - er hat es geschafft, einen Draht zu mir zu finden den ich nur mit wenigen Menschen habe - also schlucke ich alle negativen Gedanken herunter und konzentriere mich aufs packen. Zwar habe ich absolut keine Ahnung wie Kamijo das ihrem Manager erklären will, aber irgendwie wird er es wohl schaffen und wenn er mich als Übersetzerin angibt. Immerhin, Fremdsprachen liegen mir…Auch wenn ich sie bisher nur genutzt habe um Songtexte zu schreiben. Die nächsten Tage vergehen wie im Flug - für mich bestehen sie aus einem Nebel voller Ereignisse an die ich mich kaum erinnere. Wir treffen uns mit Kaya zum Mittagessen, Kamijo macht einen Notfalltermin bei meinem Therapeuten aus, ich bekomme neue Tabletten, lasse mir die Haare schneiden. Wir treffen uns mit Kamijos Band, damit sie wissen, wer ich bin. Und dann stehen wir vor dem Bus der uns quer durch Japan bringen soll, Kamijo drückt sanft meine Hand, während ich am überlegen bin, einfach wegzulaufen. Aber das tue ich ja schon mein ganzes Leben lang - weg laufen. Vor allem. Also ist es vielleicht Zeit sich endlich mal etwas zu stellen? Immerhin bin ich nicht allein, Kamijo ist bei mir. Ich habe mich mit seinen Bandkollegen sogar unterhalten können und vielleicht wird die Tour gar nicht so schlimm. Wo ist nur die Frau welche es nicht interessiert, was die Menschen von ihr denken? Die sich um nichts kümmert und ihren eigenen Weg geht ohne sich abhalten zu lassen? Ich schaffe es die ganze Zeit zu grübeln, bis wir im Bus sitzen und als Kaya sich neben mich setzt, starre ich ihn für einige Sekunden völlig irritiert an, bevor ich mich auch schon in seinen Armen wieder finde und die Umarmung zögerlich erwidere. „Keine Angst, Darling. Egal was passiert, ich bin auf alles vorbereitet.“ Das bringt mich dann doch zum lachen und kurz drücke ich ihn an mich, bevor wir uns voneinander lösen und ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr streiche. Diese Angewohnheit werde ich wohl nie los. „Und wann auch immer du dich über Kamijo ausjammern willst - ich bin ganz Ohr. Von mir aus können wir auch sofort anfangen!“ Er blinzelt unschuldig und ich muss erneut lachen - irgendwie bin ich mir sehr sicher, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und wir uns auch auf lange Sicht gut verstehen werden. Allerdings komme ich gar nicht dazu, etwas zu sagen, weil sich jemand auf den Sitz vor uns fallen lässt und uns beide breit angrinst. „Was hör ich da? Wir lästern über Kamijo obwohl wir gerade erst los gefahren sind? Find ich gut. Wer fängt an?“ „Du bist schrecklich, Jasmine.“ Dieser streckt Kaya die Zunge raus, bevor er mit den Schultern zuckt. „Schuldig im Sinne der Anklage - aber Hizaki ist doppelt so schlimm. Also ~ irgendetwas über dass ihr besonders gerne reden wollt?“ Ich zucke mit den Schultern, während ich mich im Sitz zurück lehne und leise gähne. „Ihr dürft gerne anfangen, immerhin wird er euch anders behandeln als mich…“ Beide sehen mich kurz an, bevor Kaya gedankenverloren nickt und beginnt in seiner Tasche zu wühlen. „Aber nicht ohne Tee!“ Damit zieht er drei Dosen mit Grünem Tee hervor und ich kann nur sprachlos den Kopf schütteln - das wird definitiv eine der interessantesten Busfahrten meines Lebens. Und hoffentlich endet diese Tour nicht in einem kompletten Desaster so wie meine Tour damals… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)