eine teuflisch gute WG von -A-i-k-a- ================================================================================ Kapitel 14: Egal was auch passiert ---------------------------------- Pain brauste durch die Nacht, so dass Itachi tief in seinen Autositz gedrückt wurde und sich am Amaturenbrett festhalten musste,doch ihm sollte es nur recht sein. Schließlich hatte er ihn förmlich bedrängt, das Gaspedal durchzudrücken um in einer Rekordgeschwindigkeit auf dem Bahnhof anzukommen. Hoffentlich war sie noch da und noch nicht in irgendeinen Zug gestiegen. Und hoffentlich waren ihr sowohl sein Bruder als auch dieser Naruto nicht auf den Fersen. Wie konnte er auch nur so dumm sein und glauben, dass Sakura brav in ihrem Appartment sitzen würde und auf ihn wartete. Gerade auf ihn, der nichts als ein kompletter Versager war. Natürlich würde diese starke Frau es versuchen alleine zu regeln und da sie den ihrem ehemaligen Gefährten körperlich nichts entgegen zu setzen hatte,schließlich handelte es sich ebenfalls um einen Vampir , tat sie das Einzige was ihr in dieser Situation eingefallen war. Ihn wegzulocken. Ihn von Sasuke trennen und darauf zu hoffen,dass die Beiden jeweils allein weiter "arbeiteten". Vielleicht hatte sie sogar den Plan ,dass ihr Beide folgen sollten, damit er sich von seinen Verletzungen erholen konnte. Warum zur Hölle tat sie das? Warum überließ sie ihn nicht einfach sich selbst? Er hatte es schließlich mehr als verdient! Er würde es nicht ertragen können, noch eine Person zu verlieren, die ihm wichtig war. Wichtiger als alles Andere. Sobald er den Eingang des Bahnhofs sah, schlug Itachi die Tür auf und stolperte aus dem noch halb fahrenden Wagen. In diesem Moment war ihm alles egal. Die neue Schürfwunde die er sich gerade am linken Knie zugezogen hatte und der immernoch pochende Schmerz in seinem Bauch. Alles war ihm egal. Er wollte nur zu ihr. Während er zum Eingang rannte, hörte er nicht einmal, was Pain ihm noch zurief. Die kühle Nachtluft brannte in seinen Lungen,als er in der Vorhalle ankam und sich nach ihr umsah. Mit wachsender Panik drehte er sich um seine eigene Achse. Wo war sie? Sie musste doch hier sein! Doch so sehr er auch suchte, er konnte sie einfach nicht finden und doch war es ihr Geruch, der ihm in die Nase stieg. Sie war hier. Doch die Frage war wann. Entmutigt ließ er sich auf eine der Parkbänke sinken. Er war zu spät gekommen. Inmitten seiner tiefen Enttäuschung sah er den Zug von Takigakure ankommen.Sie hatte einst erzählt, dass sie ursprünglich aus Taki stammte und mit dem Zug hierher gekommen war, in einem der Güterwaggongs versteckt. Wie automatisch blickte er zu dem hinteren Teil des Zuges, an dem diese Waggongs befestigt waren, als er eine Gestalt in einem dunklen Mantel darauf zusteuern sah. Unbemerkt von den anderen Gästen und fast vollkommen unbemerkt steuerte sie auf einen der Waggongs zu, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Während sie lief, löste sich eine rosa Haarsträhne und lugte aus der Kapuze hervor. Das war sie! Noch nie war Itachi so gerannt. Er schaffte es gerade noch sie zu erreichen, ehe sie einsteigen wollte, dabei ergriff er ihren Arm: " Halt! So schnell kommst du mir nicht davon!" Etwas Anderes fiel ihm in diesem Moment nicht ein, er war einfach nur froh sie wieder zu sehen und nicht zu spät zu sein... Sakura erschrak und ihre andere Hand verkrampfte sich um den silbernen Dolch, den sie in ihrem Gürtel stecken hatte. Sie hatte zu einhundert Prozent damit gerechnet, dass Sasuke Uchiha sie aufhalten wollte. Doch mit der schwer atmenden Gestalt von Itachi hatte sie nicht gerechnet. Er blickte sie mit seinen großen dunklen Augen an, der Schmerz stand ihm ins Gesicht geschrieben. An seinem linken Hosenbein lief ein rotes Rinnsal hervor, der Duft seines Blutes stieg ihr intensiv in die Nase und machte ihr klar, dass sie heute noch nichts getrunken hatte. " Itachi? Wie? Was zum Teufel machst du hier? Bist du verrückt, du bist verletzt! Und wie hast du mich überhaupt gefunden?" " Ich kenne dich besser als du denkst..", er atmete noch immer stoßweise und vergrub seine andere Hand in seinem Bauch. Noch immer hielt er ihren Ärmel fest, fast so als würde er sie nie mehr loslassen wollen. " Was denkst du dir eigentlich dabei, einfach abhauen zu wollen,Sakura?" " Abhauen??", die Zornesröte stieg ihr ins Gesicht. Er war genauso ein Idiot wie er es immer war. " Du denkst also wirklich das hat was mit abhauen zu tun? Was fällt dir überhaupt ein! Hau doch endlich ab und leck deine Wunden! Sieh dich doch mal an, wie du aussiehst, was denkst du denn wie das weitergehen soll, wenn dir dein toller Bruder und Naruto nochmal auflauern! Gegen Beide kannst du es nicht schaffen! Du bist verletzt, verdammt nochmal! Es ist die einzige Möglichkeit , Naruto wird mir folgen und dann.." " Es ist mir egal!", er packte ihren Ärmel fester: " Verstehst du? Es ist mir egal, ich würde es mit allen aufnehmen nur um dich zu beschützen! Und ich werde dich bestimmt nicht gehen lassen oder dich allein lassen! Mir ist egal ob ich dabei draufgehe ,wahrscheinlich habe ich sowieso nichts Besseres verdient, ich habe soviel in meinem Leben falsch gemacht. Ich bin schuld, ich habe meine Familie getötet und wegen mir ist mein Bruder in die Finsternis gestürzt aber dich werde ich beschützen! Denn du bist mir wichtiger als alles Andere!" Sein Blick wurde intensiver. Sakura wusste nicht was sie sagen sollte. " Sakura ich weiß, das du Werwölfe verachtest und ich kann es dir nicht verübeln. In nicht mal 48 Stunden werde ich auch wieder völlig ohne Verstand als blutrünstiger Wolf durch die Gegend streifen, doch im Moment will ich nur das du weißt, das ich alles für dich geben würde. Ich kann mir eine Welt ohne dich nicht vorstellen. Und ich möchte nichts mehr falsch machen,indem ich es dir nicht wenigstens einmal gesagt habe. Ich liebe dich!" Und dann zog er sie an sich und küsste sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)