Don´t Die von Araja ================================================================================ Kapitel 47: Stärke (Kouen) -------------------------- Zugegeben war es ein komisches Gefühl das meine Beine nicht mehr da waren, vor allem da ich immer wieder das Gefühl hatte sie zu spüren. Doch unterhalb meiner Knie war nichts mehr von meinen Beinen da. Trotzdem bereute ich es nicht meine Beine geopfert zu haben. Ich hatte Hakuryuu´s Leben gerettet und war selbst auch noch am Leben. Mehr konnte man doch gar nicht wollen. Währe ich so wie es mein Bruder gewollt hätte geflohen und hätte ihn in den Gleisen sterben lassen. So hätte ich es wohl den Rest meines Lebens bereut. Hakuryuu war ein lieber Junge und hatte es verdient zu Leben und Glücklich zu sein. Wobei ich an letzterem zweifelte. Wenn ich so darüber nachdachte was er in seinem Kurzen Leben bereits alles durchgemacht hatte so konnte ich auch verstehen das er keine Lust mehr hatte. Trotzdem hatte Hakuryuu genau wie ich auch etwas für das wir weiter Leben wollten. Für ihn war das Judal. Für mich Kouha. Aber das Hakuryuu jetzt mit Judal verschwunden war bereitete mir schon Sorgen. Immerhin hatten wir ja jetzt herausgefunden weshalb Hakuryuu so viel hatte durchmachen müssen und dieser Grund war eben Judal. Noch während ich in Gedanken Versunken war kam Kouha herein. Mein Bruder und Ehemann machte sich noch mehr Sorgen um Hakuryuu als selbst ich, vor allem da er sich bei diesem noch nicht wirklich entschuldigt hatte und natürlich machte er sich nicht nur deswegen sondern auch um mich weil ich meine Beine verloren hatte. Doch egal wie oft ich ihm auch versicherte das es mir gut ging, er schien mir nicht wirklich zu glauben. Auch jetzt machte er wieder dieses bedrückte Gesicht als er zu mir kam. „Keine Neuigkeiten?“ fragte ich und rollte ihm mit dem Rollstuhl entgegen. „Nein nichts. Als wären sie vom Erdboden verschluckt. Vielleicht benutzt Judal ja Magie?“ überlegte er und ich schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht, wenn stimmt was er gesagt hat, dann würde er dadurch Hakuryuu verlieren und wenn man sieht wie er sich benimmt, ist das das letzte was er will!“ sagte ich ernst. Wieder sah er mich so geknickt an und ich wusste das er litt. Und zwar mehr noch als ich. Schnell rollte ich mit dem Rollstuhl hinter ihn und zog ihn herab auf meinen Schoß. „Nicht En-nii deine Beine!“ kam sofort die Beschwerde von ihm und ich seufzte. „Meinen Beinen geht es gut genug dich Fliegengewicht zu tragen und überhaupt mach dir nicht so viele Sorgen, davon bekommst du nämlich Falten!“ neckte ich ihn nun. Und es hatte den Gewünschten Effekt. Sofort griff sich Kouha an die Wangen als müsse er überprüfen ob sich bereits welche gebildet hatten. Nun musste ich doch lachen. „Das ist gemein… ich mach mir Gedanken und du ärgerst mich!“ beschwerte sich Kouha sofort. „Tut mir Leid Kouha… das musste sein, ich hab schon gedacht du verhältst dich gar nicht mehr wie der Kouha den ich so liebe!“ warf ich dann ein. „Tut mir leid En-nii!“ wisperte er dann leise und lehnte sich an mich. „Du brauchst schlaf und etwas richtiges zu Essen!“ ordnete ich an und fuhr ihn ins Schlafzimmer wo ich es tatsächlich schaffte ihn aufs Bett zu verfrachten. Mich jetzt so um ihn kümmern zu müssen tat mir aber auch selbst gut, denn so konnte ich mir auch selbst beweisen das ich weiter der Starke Mann sein konnte der Kouha versorgte. Ich rollte in die Küche und machte ihm ein paar Sandwichs die ich ihm schließlich ins Schlafzimmer brachte. Die Wohnung hatten wir während wir im Krankenhaus waren Online gefunden und ich hatte sie gekauft und einrichten lassen, das wir gleich einen sicheren Ort hatten wo wir wohnen konnten. Es war am anderen Ende der Stadt in der wir aufgewachsen waren und somit weit genug weg um nicht gefunden zu werden. Immerhin war die Stadt eine der größten der Welt und ich wenn man hier wirklich unter tauchen wollte dann konnte man das auch. Die Eigentumswohnung war auf jeden Fall perfekt für uns. Ebenerdig, mit vielen Zimmern, alles Rollstuhlgeeignet und mit riesigem Garten mit Pool. Alles nur um Kouha eine Freude zu machen, aber Momentan konnte der das noch nicht so ganz genießen. Ich hatte jedoch, dadurch das ich soviel Zeit hatte seit wir nun hier in dieser Wohnung waren und ich nun im Rollstuhl saß viel Zeit gehabt. Immer wenn Kouha loszog um Judal und Hakuryuu aufzuspüren hatte ich recherchiert. Nach unterschiedlichen Dingen. Einem neuen Job, nach guten Beinprothesen mit denen es mir vielleicht sogar möglich sein wird zu laufen. Und nach noch etwas anderem, aber das sollte eine große Überraschung für Kouha werden und erst wenn ich es sicher wusste und alle Informationen zusammen hatte würde ich ihm davon erzählen. Es musste wirklich in trockenen Tüchern sein, das es kein leeres versprechen war. Deswegen verwischte ich diesbezüglich auch alle Spuren im Browserverlauf und auf dem PC. Ich wandte meine Aufmerksamkeit wieder Kouha zu der Kauend auf dem Bett lag. „Ich bin so müde En-nii!“ sagte er leise und sah zu mir. „Aber ich kann doch nicht aufgeben bis ich sie nicht gefunden hab.“ Warf er ein. „Denkst du nicht das Hakuryuu noch böser auf dich ist wenn du nicht auf dich achtest? Ich wette es gefällt ihm nicht wenn du deine Gesundheit riskierst nur um ihn zu finden.“ Ich seufzte. „Du musst dir auch mal eine Pause gönnen!“ Mit diesen Worten zog ich mich aus dem Rollstuhl heraus aufs Bett. Inzwischen hatte ich heraus wie das am Einfachsten ging ohne das es Plump und unbeholfen wirkte. So lag ich nun neben Kouha auf dem Bett und er schob den Teller von sich, der inzwischen leer war. Unsicher sah er zu mir was mir ein seufzen entlockte. „Sie mich nicht so mitleidig an sonst muss ich dir den Hintern versohlen!“ warte ich Kouha der sofort den Kopf weg drehte. „Tut mir leid… es ist nur… ich frage mich die ganze Zeit ob es nicht doch deine…“ er brach ab und verbarg das Gesicht doch ich wusste wovon er sprach. „Du meinst ob es meine Potenz beeinträchtigt?“ fragte ich und zog belustigt. Das war auf jeden Fall mein Problem bei dem ich Kouha eine Lösung aufzeigen konnte. Natürlich hatte der Arzt mich bei diesem Thema vorgewarnt. Nach der OP und durch die ganzen Medikamente konnte durchaus neben dem Verlust meiner Unterschenkel auch ein Verlust meiner Potenz durchaus möglich sein. Das Riskio war vorhanden und wir wussten das, doch es konnte auch genauso gut gar nichts sein. Durch den ganzen Stress jedoch denn sich Kouha machte wegen Hakuryuu und auch weil es eine weile Gedauert hatte bis meine Beine halbwegs gut verheilt waren und ich auch ohne Schmerzmittel durch den Tag kam. Hatten wir uns mit diesem Problem noch gar nicht weiter beschäftigt. Nun nickte Kouha etwas betroffen weil er dieses Thema aufgebracht hatte doch es störte mich nicht weiter. „Sag mal… du kommst bei der Suche nach Haku nicht weiter, was hältst du davon wenn wir uns jetzt diesem Problem zuwenden und herausfinden ob bei mir noch alles geht oder nicht. Ich meine ich dann hast du eine Sache weniger die dich beschäftigt, weil da haben wir die Lösung gleich.“ Schlug ich ihm vor. „Du willst Sex?“ kam es sofort mehr als überrascht von Kouha. „Ja… ich hab keine Lust noch länger im Unklaren zu sein ob ich jetzt Impotent bin oder nicht und meine Beine brauch ich dafür ja nicht!“ sagte ich dann. Nun rutschte Kouha auch näher an mich heran. Doch er wirkte bedrückt. „Was ist… wenn ich was versuche und er nicht Steif wird?“ fragte er etwas eingeschüchtert. Ich seufzte. „Dann haben wir Gewissheit und können zum Arzt gehen und schauen ob was zu machen ist. Aber wenn wir es nicht versuchen dann werden wir es auch nicht erfahren und du machst dir nur weiter Gedanken deswegen!“ sagte ich ernst. Einen Moment überlegte er und dann nach einer Gefühlten Ewigkeit nickte er. „Versuchen wir es!“ sagte er und griff nach meinem Hosenbund um meine Hose zu öffnen und sie mir herunter zu ziehen. Bis ich schließlich unten ohne auf dem Bett saß. Ich hatte mich oben am Bettende angelehnt um in einer bequemen sitzenden Position zu sein. Kouha kniete vor mir und beugte sich nun etwas vor um mein Glied welches immer noch schlaf zwischen meinen Beinen lag anzufassen. Das gute was ich schon einmal sagen konnte war das ich es fühlte, wenn es taub gewesen wäre hätte ich der ganzen Sache sowieso keine Chance gegeben doch so sah die Sache schon mal ganz anders aus. Langsam begann er es zu reiben und ich spürte wie das kribbeln sich meine Leistengegend hochzog und er begann steifer zu werden. Das war ein gutes Zeichen doch erlaubte ich mir noch nicht mich zu freuen, erst musste ich sicher gehen, das er ganz hart wurde und ich auch den Akt durchstand. Erst dann würde ich sicher sein das ich keine Potenzprobleme hatte. Denn es war ja nicht auszudenkend was wäre wenn ich während dem Sex plötzlich einen Erektionsverlust hätte ohne Orgasmus. Inzwischen hatte Kouha sich weiter hinab gebeugt und setzte nun seinen Mund und vor allem seine Zunge ein. So dauerte es nicht lange bis mein Penis so hart war das sich bereits die ersten Lust Tröpfchen an der Spitze bildeten und somit anzeigten das ich es kaum noch erwarten konnte weiter zu gehen. Kouha richtete sich nun wieder auf und Leckte sich über die Lippen. Er schien mehr als erleichtert das ich Steif geworden war und es schien auch ihn deutlich zu erregen, Seine Wangen waren inzwischen deutlich gerötet und als er dann begann sich ebenfalls auszuziehen sah ich das auch er schon reichlich erregt war, doch gut, das letzte Mal das wir es getan hatten war auch schon eine ganze Weile her. Immerhin lag es ja auch schon fast drei Monate zurück das ich meine Beine verloren hatte. Ich beobachtete Kouha der sich gerade seine Finger zwischen die Lippen schob um sie zu befeuchten und allein zu beobachten wie er sich selbst darauf vorbereitete mit mir zu schlafen liesen mein Glied wieder in freudiger Erwartung zucken. Ich hätte das mit dem Vorbereiten zwar lieber selbst übernommen aber ich überlies es nun doch ganz Kouha zu entscheiden wie es ablaufen sollte. Diese Sicherheit brauchte er einfach. Einen Moment später kletterte er auch schon über meinen Schoß um sich auf meinem Glied nieder zu lassen. Ein scharfes keuchen entwich ihm dabei als ich in ihn eindrang. Er war eng sehr eng. Man merkte es das wir eine längere Pause hatten. Nun schluss ich meine Arme um seinen Körper und begann seinen Hals zu liebkosen. „Du bist so wunderschön Kouha!“ wisperte ich ihm zu und als er mich dann küsste und seine Hände auf meinen Schultern ablegte um damit anzufangen sich zu bewegen, da war es um mich geschehen. Es fühlte sich so gut an ihn wieder zu spüren, das selbst ich nicht mehr länger verbergen konnte wie sehr ich ihn gebraucht hatte. Ich stöhnte lustvoll und lies die Hände über seinen Körper streifen. Bewegte mich soweit es meine Position zulies meine Hüfte seinen Bewegungen entgegen und übersäte seinen Hals mit küssen. Es war so ein gutes Gefühl und ich merkte auch wie Kouha sich entspannte und es genoss, wie er in diesem Moment einfach alle Sorgen abwarf und es nur noch um uns ging und wie wir miteinander eins wurden. Langsam bewegte sich Kouha dann schneller und auch sein Stöhnen wurde lauter. Ebenso wie meins und wir wussten wir würden es beide nicht mehr lange durchhalten. Ich krallte die Hände in seinen Hintern und half ihm dabei den Rhythmus zu unterstützen. Dann küsste ich ihn leidenschaftlich und einen Moment später kamen wir gemeinsam und ich ergoss mich tief in seinen Körper. Erschöpft sank er gegen meine Brust und ich legte die Arme um ihn und strich über seinen Nackten Rücken. „Wie du siehst ist alles noch funktionsfähig!“ sagte ich nach einigen Momenten des Schweigens leise. Kouha lachte auf und sah mich an. „Und du hattes recht, Kouen. Ich fühle mich nun besser, in mehrerlei Hinsicht!“ gestand er und küsste mich zärtlich. „Aber so stark wie du es bist werde ich nie sein!“ wisperte er und ich schüttelte den Kopf und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du irrst dich Kouha… denn du bist noch viel Stärker als ich es jemals sein könnte!“ Fragend sah er mich an, doch ich legte nur den Finger an seine Lippen. Dieses Geheimnis würde ich für mich behalten deswegen machte ich ihm klar das er nicht weiter Fragen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)