Sieh mich endlich an von Masshiro_No_Uchiha (...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)) ================================================================================ Kapitel 27: Wenn zwei sich streiten ----------------------------------- Nach kurzer Dunkelheit wachten die zwei Uchiha vor einer Hütte mit Gemüsegarten auf. Es war Tag hell. Ein junger Mann lief aus dem Haus auf sie zu. Sein Bruder war im Garten trainieren, darum wollte er zu ihm, als er sah, dass er auf den Boden lag und Sasuke auf ihn. "Nii-san?", beugte er sich zu ihnen herunter und pickte seinen Bruder in die Wange, "Was ist passiert?", betrachtete er Sasuke, "Was hast du da für ein Tier aufgegabelt?", fragte er angewidert und zog an eines der Katzenohren. "Mau~", machte Sasuke laut und sprang auf. Er war wieder normal und fauchte den fremden Uchiha laut an. Madara war total verwirrt. "Izuna?", starrte er seinen Bruder an und war ganz blass, als er die Augen öffnete. Er reagierte gar nicht auf seine Frage. Er zog den jüngeren zu sich runter und umarmte ihn. "Izuna... Otouto-chan...", hauchte der alte Uchiha. Er schloss noch einmal kurz die Augen und genoss den Augenblick. Er hatte sich so lange danach gesehnt. Madara dachte, dass er träumte. Anders konnte er sich das nicht erklären. Darum verhielt er sich auch nicht vorsichtig. "Es tut mir alles so leid", flüsterte er reuevoll. Izuna schaute genauso verwirrt seinen Bruder an. "Wofür entschuldigst du dich? Du tust so, als hätten wir uns Jahre nicht gesehen. Dabei warst du nur kurz trainieren, während ich das Mittagessen vorbereitet habe", sprach er ruhig. Sasuke sah sich vorsichtig um. Er begutachtete das kleine Haus, das vom Garten und einen dichten Wald umrandet wurde. Sein Schweif zuckte aufgeregt und er betrachtete misstrauisch die Szene vor sich. Erst jetzt realisierte Madara, dass Sasuke auch da war. "Ich habe trainiert?", fragte er langsam, "So einen Traum hatte ich noch nie", murmelte er, als er sein altes Zuhause erkannte. Dann blickte er noch einmal Sasuke an und dachte an das Leuchten. Erneut wendete er sich an seinen Bruder, der immer noch verständnislos drein schaute. "Verzeihung, ich... Ich muss wohl hingefallen sein", nutzte er als klägliche Ausrede. Er konnte sich überhaupt keinen Reim machen auf das, was gerade geschah. "Oder dieses komische Tier hat etwas mit dir angestellt", zeigte Izuna auf Sasuke. "Ich bin kein komisches Tier. Ich bin ein Neko und sehr zufrieden damit!", fauchte der Kater, "Und ich würde Madara-san nie etwas tun!", verteidigte er sich, sprang auf Izuna zu und drückte ihn zu Boden. Sein Schweif schwankte angriffslustig. Madara rappelte sich sofort auf und zog Sasuke von seinen kleinen Bruder runter. "Beruhige dich", meinte er und räusperte sich, "Nein nein, ich kenne ihn. Er würde wirklich nie was tun", sagte er beschwichtigend zu Izuna. //Was ist hier los? Ist es möglich, dass...?//, begannen langsam seine Gedanken wieder zu arbeiten. Sasuke stellte sich hinter Madara und sah Izuna grimmig an. Er war ihm auf den Fotos viel sympathischer. Izuna stand auf und klopfte sich den Staub von den Sachen. "Dann halt dieses... Ding bitte von mir fern und wenn du mit ihm fertig bist, dann komm bitte essen", schaute er genauso grimmig, "Ich hab ganz viele O-nigiri für dich gemacht", lächelte er wieder freundlich, "Also beeil dich, sonst esse ich sie dir alle weg, Nii-san", neckte er seinen Bruder, "Und ich weiß doch, wie gerne du sie magst", ging Izuna lachend zurück in das Haus. Madara nickte und wendete sich sofort an Sasuke. "Sasuke, was ist hier los?", fragte er ihn eindringlich, "Wie kann es sein, dass wir plötzlich hier sind? Das alles hier ist längst zerstört, mein Bruder tot und ich...", stockte er, "Dies ist meine Vergangenheit", schaute er sich noch einmal um, da es ihm noch immer so unwirklich vorkam. "Ich mag ihn nicht. Er ist gemein zu mir", meinte Sasuke leise. Der jüngere sah zu Madara auf und schüttelte den Kopf. "Ich hab nichts gemacht. Wir haben nur die Mondfinsternis beobachtet und dann waren wir hier", überlegte er noch einmal, aber er konnte sich nicht an mehr entsinnen. "Was auch immer geschehen ist...", sah der Akatsuki Sasuke ernst an, "Hör zu, mein Bruder und ich, wir bereiten uns hier auf einen größeren Kampf vor. Und alles was unser Training stört, empfindet er als Gefahr für uns. Deswegen war er eben so bösartig zu dir. Aber das Missverständnis wird sich bald klären", zog er den Teenager zu sich in die Arme und drückte sich kurz an ihn. "Ich bin so glücklich hier zu sein", flüsterte er, "Komm, ich werde dich als einen Kampfgefährten vorstellen", streckte er ihm die Hand entgegen. Sasuke ergriff die Hand des älteren so gleich. "Du bist immerhin auch anders, als die Leute immer sagen, und ich liebe dich. Vielleicht ist dein Bruder dann auch nett zu mir", meinte er ruhig, "Und wenn du dich hier wohl fühlst, dann ist es nicht ganz so schlimm, dass wir hier sind. Auch wenn es mir leid tut, dass du das alles vielleicht noch einmal durch machen musst", senkte er sein Blick. Er selbst wollte nicht so gerne, seine Vergangenheit erneut erleben - der Tod seiner Eltern, seine Jahre als Katze, seine Gefangenschaft bei Danzou - Er selbst wäre da garantiert verrückt geworden. Madara wurde noch einmal etwas blasser. //Izuna und ich... Wie soll ich Sasuke das bloß erklären? Und umgekehrt? Darf Izuna überhaupt etwas davon erfahren? Er würde mir das alles sowieso nicht glauben. Und was, wenn ich nun alles anders mache? Wie wird sich das auf unsere Gegenwart auswirken?//, steckte er in der Zwickmühle. "Sasuke, ich... Ich weiß nicht, was ich tun soll", meinte er und schaute ihn an, "Was soll ich Izuna erzählen? Ich kann ihn nicht einfach belügen. Das konnte ich noch nie gut", fügte der alte Uchiha ehrlich hin. Sasuke ging näher zu ihn heran und legte seine Arme um ihn. "Nyau~", machte der Kater traurig, "Mach alles so, wie es sein soll", fiel ihm auch nichts anderes ein, "Und wegen mir?", machte er eine kurze Pause, "Ich werde versuchen mit deinen Bruder aus zu kommen und mit ihm reden, okay?", wollte er nicht, dass der ältere so litt. "Sasuke, da gibt es aber ein Problem", wendete Madara ernst ein, "Mein Bruder und ich, wir...", senkte er beschämt den Kopf, "Naja...", druckste er rum, "Wir hatten ein sehr enges Verhältnis zueinander", beendete er sehr leise seinen Satz, "Ich habe all die Jahre über immer versucht ihn zu vergessen", schaute er wieder auf, "Erst als ich dich kennen gelernt habe, ist es mir gelungen, zumindest meistens", wollte er den jungen Uchiha nicht verletzen, aber auch wenn er ihn aus tiefsten Herzen liebte, war die Sehnsucht nach Izuna ebenfalls groß. "Du und Izuna", setzte Sasuke vorsichtig an, "Ein Paar?", biss er sich auf die Lippe und drückte sich eng an Madara. - Er gehörte ihm. Madara schloss Sasuke fest in die Arme. "Wir... wir haben uns, wenn ich mich nicht gewaltig täusche, kurz vor diesem Zeitpunkt ausgesprochen", erklärte er, "Bis vor kurzem war es noch unklar. Irgendwie wollten wir beide einfach mehr, als wir wollen sollten", gestand er, "Ich habe ihn dann mal zur Rede gestellt. Wir sind hierher gezogen, ein bisschen abseits von allen anderen, damit wir unsere Ruhe haben. Fürs Training, haben wir den anderen erzählt", sah er Sasuke schuldbewusst an und wusste nicht recht, worauf er hoffte. "Wenn ich mich jetzt plötzlich anders verhalte... Naja, das würde vermutlich den ganzen Verlauf der Geschichte ändern", meinte er leise und kraulte nervös Sasuke hinterm Ohr. "Nyau~", unterdrückte der jüngere Tränen der Enttäuschung und Wut. Er drückte sein Gesicht an Madaras Shirt. "Dann werde ich mich nicht einmischen", sah er ihn schweren Herzens an, "Ich werde euch nicht im Weg stehen und versuchen einen Weg zu finden, wie wir hier weg kommen", versicherte er ihm. Der ältere sah Sasuke immer noch gequält an. "Kleiner", hauchte er leise, "Was wäre wenn...", seufzte er, "Wenn ich das alles nochmal erleben muss, dann werde ich Wahnsinnig. Ich werde es nicht schaffen, alles einfach so geschehen zu lassen. Das weiß ich schon jetzt. Ich werde versuchen, ihn zu retten. Der Preis den wir dafür zahlen. Naja, vielleicht fällt uns gar nichts auf, vielleicht kommen wir nie zurück. Aber wenn wir zurück kommen, wird die Welt eine andere sein. Vielleicht sterben wir auch unterwegs. Weil es uns dann nicht mehr gibt. Vielleicht wirst du nie geboren und ich sterbe lange vor unserer Zeit. Aber ich kann ihn nicht sterben lassen", meinte er ehrlich. "Mau~", miaute der Teenager ihn kläglich an, da seine Gefühle total überfordert waren. "Es ist so etwas wie eine zweite Chance für dich. Es wäre ein Fehler, wenn du sie nicht nutzen würdest. Ich dachte, dass du das immer wolltest", zitterte er vor Anspannung. //Ich möchte ihn nicht an diesen Jungen verlieren!//, spielte Sasuke für einen Moment mit den Gedanken, Izuna aus den Weg zu räumen. Noch einmal miaute er leise. Madara versank eine Weile in Schweigen. "Sasuke, ich möchte, dass du da bleibst", meinte er schließlich und schaute ihn ernst an, "Wenn ich Izuna irgendwie..., wenn sich das zwischen uns anders entwickelt, dann wird wohl auch unsere Zukunft anders aussehen. Vielleicht kann ich ihn so vor seinem Tod bewahren", aber es hätte ihn zerstören, wenn Sasuke sich von ihm abgewendet hätte. "Ich bleib bei dir", sah der jüngere ihn entschlossen an, "Ich liebe dich. Egal, was passiert, das wird sich nie ändern, auch wenn meine Existenz hier nach zu Ende gehen sollt", nahm er Madaras Hand, "Aber wir sollten, Izuna nicht zu lange warten lassen", mussten sie versuchen, das Beste aus ihrer Situation zu machen.   Madara gab ihm einen kurzen Kuss. "Danke", hauchte er und ging dann mit ihm rein. "Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat, Izuna", meinte er sogleich freundlich, lief auf seinen Bruder zu und legte die Arme von hinten um ihn. "Der ist immer noch da...", grummelte der jüngere der Brüder leise. //Seit wann gibt sich Nii-san mit solchen Leuten ab? Diese seltsamen Ohren//, drehte er sich zu seinen Bruder und versuchte, Sasuke keine Beachtung zu schenken. "Kein Ding, Nii-san, aber die O-nigiri sind jetzt bestimmt kalt. Aber ich hatte so noch Zeit Tee zu machen", lächelte Izuna breit. "Ja, ich bin noch da", hatte Sasuke das ganz genau gehört, "Ich und Madara-san haben uns vor kurzen kennengelernt und trainieren dadurch oft zusammen", log der Kater ruhig. - Gegenüber Izuna fiel ihm das nicht schwer. Außerdem warf er ihm noch einen bösen Blick zu. Madara nickte bestätigend. "Tut mir leid, dass ich euch noch nicht vorgestellt habe. Ich hatte bisher keine Gelegenheit dazu", versuchte er Sasukes Lüge zu unterstützen. Izuna sah Sasuke misstrauisch an. "Nii-san, wir waren die ganze letzte Woche immer zusammen trainieren", meinte er leise. Plötzlich ging alles ganz schnell und er stürzte sich auf Sasuke, packte ihn an den Haaren und hielt ihm einen Kunai an den Hals. "Was hast du mit meinem Bruder angestellt? Ist das irgendein Genjutsu? Hast du seine Erinnerung manipuliert? Was hast du vor und für wen arbeitest du?", mussten sie vorsichtig sein. In der momentanen politischen Lage durften sie niemandem leichtfertig vertrauen, darum erschien ihm Madaras Verhalten mehr als nur seltsam. "Nyau~", machte Sasuke erschrocken, "Bitte, ich würde Madara-san nie etwas tun. Ich bin auf eurer Seite", zeigte er ihm sein Sharingan, auch wenn es zu aktivieren, anstrengend war, wegen seinen verletzten Auge. "Also lass mich los! Ich will dir nicht unbedingt weh tun müssen", hob der Teenager seinen Arm und sammelte Chakra in seiner Hand, mit dem er Blitze erzeugte. "Ich warne dich nur einmal", ließ er ein bedrohliches Fauchen hören. Madara wunderte es nicht, dass sein Bruder so reagierte. Wenn sie nicht immer so vorsichtig gewesen wären, wären sie wohl schon lange nicht mehr leben. "Izuna, wir können ihm vertrauen. Wirklich", schaute er ihn eindringlich an. Izuna ließ Sasuke zögernd los. "Tut mir leid", meinte er trocken, "Aber ich bin lieber zu vorsichtig", stellte er die O-nigiri-Platte auf den Tisch, "Hier, nimm dir ruhig auch einen", bot er Sasuke an, der sich sofort entspannte. Der Kater nahm seine Hand runter und ließ das Chakra verblassen. "Schon in Ordnung", meinte er ruhig, "Danke", fügte er nur knapp hinzu. "Ich hole noch schnell den Tee", meint Izuna dann und lächelte seinen Bruder an, bevor er in die Küche verschwand. Sasuke mochte Izuna nicht. "Schuldige, dass wir zwei uns streiten", schaute er Madara an und legte schuldbewusst die Ohren an. Der alte Uchiha seufzte leise. "Lässt sich wohl kaum vermeiden", meinte er bitter. //Und es wird sicher auch nicht besser. Wie soll ich Izuna das nur erklären?//, nahm er sich ein Reisbällchen, aber er hatte nicht wirklich Hunger. Izuna kam mit dem Tee zurück, stellte jeden eine Tasse hin und schenkte ihnen ein, bevor er sich neben seinen Nii-san setzte. "Und schmecken sie dir?", fragte er und lehnte sich an seinen geliebten Bruder. In Sasuke stieg sofort Eifersucht auf, als er das sah, aber er sagte nichts und aß ebenfalls eines der Reisbällchen. "Die sind lecker. Wobei viel Salz dran ist", meinte er bevor Madara antworten konnte. Madara lächelte. Es tat ihm gut, dass er seinen kleinen Bruder zurück hatte. "Wie immer perfekt", antwortete er sanft. - Er lachte, als er Sasukes Einwand vernahm. "Du musst entschuldigen, Izuna, Sasuke ist da etwas empfindlich", warf er schnell ein, damit kein erneuter Streit entstand. Izuna schaute kritisch. "Aber solange sie dir schmecken, mein Nii-san, ist es okay", gab er ihm einen Kuss, "Und er hat nicht so unrecht, ich habe diesmal wirklich etwas mehr Salz genommen", gab er kurz danach zu. Sasuke zuckte zusammen, als er das sah. Ein leises Fauchen entwich ihm, sodass er schnell von seinem Reisbällchen abbiss, wo durch er sich jedoch verschluckte. Ein Wohliger Schauer fuhr durch Madaras Körper. Er hatte sich so lange nach diesen Lippen gesehnt. - So lange dachte er, er hätte Izuna für immer verloren. Er musste den Impuls unterdrücken, ihn erneut in die Arme zu schließen. //Ich kann das nicht!//, dachte er verzweifelt, //Ich kann nicht, einfach von ihm lassen...//, drehte er sich aber sofort zu Sasuke um, als dieser begann zu husten und klopfte den jüngeren kräftig auf den Rücken. "Hoppla, pass auf", meinte der Akatsuki lächelnd. Hatte er das Fauchen nicht bemerkt, da er zu sehr in den Kuss gefangen war. "Nyau~", sah Sasuke leicht gequält drein, "Danke... Ich sollte nicht so schlingen", meinte er knapp und trank ein Schluck Tee, bevor er die Tasse abstellte und aufstand. "Ich würde gern kurz ins Bad. Wo ist es denn?", fragte der Teenager ruhig. Izuna deutete auf eine Tür. "Da rein, dann einfach gerade aus", antwortete er ihm. Sasuke beeilte sich von den zwei anderen Uchiha weg zu kommen. Er wollte gar nicht ins Bad und sah sich lieber um. //Ich bin dran schuld, dass wir hier sind, aber es war sein Wunsch und wenn ich es beenden will, dann werde ich Madara verletzen müssen. Izuna muss sterben, damit wir zurück können...//, war er sich da sicher. Als Sasuke hinter der Tür verschwunden war, wendete Izuna sich an Madara und schaute ihn ernst an. "Ganz ehrlich, Bruderherz, wo hast du den her? Sowas wie ihn habe ich noch nie gesehen und dann noch ein Uchiha. Ich weiß genau über jedes Mitglied des Clans Bescheid. Also woher kommt er? Da ist doch was faul", ließ er sich nicht so schnell täuschen. Besonders, dass sein Bruder ihn belog, missfiel ihm. //Soll ich es ihm sagen? Ich muss es ihm sagen. Es geht nicht anders. Ja, ich erzähle ihm einfach alles! Dann hält er mich vielleicht für Verrückt, aber wie soll ich ihm sonst begreiflich machen, dass ich keine Beziehung mit ihm führen kann, obwohl ich ihn liebe. Und woher Sasuke kommt//, druckste der ältere rum. Izuna setzte sich auf seinen Schoss. "Los! Oder hat der Typ doch irgendwas mit dir gemacht?", forderte der jüngere noch einmal, "Wenn du nicht mit der Sprache rausrückst, dann finde ich es schon selbst heraus", fügte er drohend hin, da er seinem älteren Bruder in nichts nach stand. Madara holte tief Luft. "Na gut. Aber du musst versprechen, dass du mich ausreden lässt. Es ist nämlich wesentlich komplizierter, als du glaubst. Dieser Junge wurde ihm Uchihaclan geboren, aber in der Zukunft. Ich weiß, ich weiß, es klingt total verrückt. Aber bitte, hör zu ende. Also...", erzählte er ihm alles. Er ließ nichts aus. Er begann von dem jetzigen Punkt. - Erzählte von ihrer wunderbaren Beziehung, die sie haben werden, von den Kämpfen, von Izunas Tod - Von den Dingen, die sich der Uchihaclan zuschulden kommen lassen hatte, vom Frieden mit dem feindlichen Clan. Später wurden die Ausführungen weniger detailliert. Vor allem erzählte der alte Uchiha nichts von seinen eigenen Taten. - Dann berichtete er von seinem Zusammentreffen mit Sasuke - von den Qualen, die er durch litten hatte, als er ihn, seinen geliebten Bruder verlor, und davon, wie er nur durch Sasuke wieder Glück finden konnte. "Ja, und dann war da diese Nacht. Es war gerade Mondfinsternis und Sasuke fragte mich, ob ich dich gerne wieder sehen würde. Nichts mehr als dies... war meine Antwort. Und plötzlich... Naja", sah er Izuna verzweifelt an, da er keine Ahnung hatte, wie er reagierte. Der jüngere war skeptisch. "Ich werde sterben und der Clan wird einfach den Schwanz einziehen?", schluckte er, "Du hast dir das alles nicht gerade ausgedacht, oder?", war sein Bruder gut in Geschichten erzählen. //Aber er würde nie einen Scherz über meinen Tod machen//, sprach Madara wohl oder übel die Wahrheit. "Es klingt unglaubwürdig, aber fürs Erste glaub ich dir", meinte Izuna ruhig, "Und mich der Gedanke stört, dich mit diesen Sasuke zu teilen!", fügte er ernst hin, da er absolut Eifersüchtig war.   Sasuke bekam Izunas Bemerkung mit und fauchte von hinten laut. "Nein du wirst die Finger von ihm lassen! Auch wenn wir hier in deiner Zeit sind, bist du Vergangenheit und er gehört jetzt mir!", brüllte er wütend. Er ging mit schnellen Schritten auf sie zu und zerrte Izuna von Madara weg. Der alte Uchiha hatte nicht geplant, dass der Teenager mithörte. "Sasuke...", meinte er leise und wendete sich an Izuna, "Noch hast du keinen Grund mir zu glauben. Aber ich werde dir einige Ereignisse vorhersagen können. Manches wird sich vermutlich ab einem gewissen Punkt ändern, aber gerade das was in näherer Zukunft geschieht und die größeren Dinge sollten so bleiben, wie ich sie in Erinnerung habe", sagte er noch zu ihn, bevor er sich dann erneut an Sasuke wendete, der Izuna wieder los gelassen hatte und diesen hasserfüllt ansah. "Komm mal her...", winkte Madara den Kater zu sich. Er zog ihn dann an sich und umarmte ihn. "Es tut mir furchtbar leid... für euch beide", entschuldigte der ältere sich, um die Stimmung ab zu kühlen. Sasuke schüttelte den Kopf. "Nicht deine Schuld", murmelte er und sein Katzenschwanz zuckte angespannt, "Ich müsste besser über meine Fähigkeiten Bescheid wissen", legte er seine Ohren an und schaute Madara fest in die Augen. "Tsss!", machte Izuna verächtlich, "Dann benutz deine Fähigkeiten und verschwinde in deine Zeit. Dann hat Nii-san ein Problem weniger und ich werde aufpassen, dass mir nichts passiert. Die Senju werden mich nicht so einfach mehr töten können", war er immer noch gehässig zu Sasuke. Der Kater schaute zu Madara auf. "Madara-san, er muss sterben. Er darf nicht gerettet werden", murmelte er und befreite sich aus der Umarmung, um sich zu Izuna um zu drehen. "Wenn ich das könnte, hätte ich schon längst etwas getan!", fauchte er, "Wegen den Wunsch nach dir, sind wir hier! Du hältst uns hier fest! Wenn du nicht gleich hier sterben willst, hältst du deinen Mund!", richtete er erneut seine Hand auf Izuna und formte eine Explosionskugel, die er gewillt war abzufeuern. Madara stellte sich einfach zwischen Izuna und Sasuke. "Hört auf! Das führt doch zu nichts. Sasuke, wenn du Izuna irgendetwas tust, dann werde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass du nie Geboren wirst", meinte der Akatsuki leise und ernst, "Izuna ist mein Bruder. Ich liebe ihn über alles. Wenn ihm etwas geschieht...", lachte er auf, "Dann werde ich die Welt in Schutt und Asche legen. Ich weiß, wie sie werden würde. Es ist nicht einmal schade um sie! Und du!", drehte er sich zu Izuna um, "Zeigst gefälligst ein bisschen Respekt vor Sasuke! Er ist dir in seinen Fähigkeiten bei weitem überlegen und im Grunde ein wundervoller Mensch. Und ich liebe ihn", schnaubte er wütend, "Ich habe mir diese Situation auch nicht gewünscht. Aber nun ist es halt so. Also versuchen wir, so gut es geht eine Lösung zu finden", wurde der ältere wieder etwas sanfter, "Wenn einem von euch etwas geschieht und ich finde heraus, dass es das verschulden des anderen ist... dann hat derjenige meine Liebe sowieso verloren", klang es nicht nach einer Drohung, viel mehr wie eine Feststellung. Izuna wich ein Stück zurück und schaute seinen Bruder in die Augen. Aufrichtig nickte er. "Entschuldige, Nii-san. Aber er hat diesmal angefangen!", sah er beleidigt weg. Madaras Worte klangen hart in Sasukes Ohren und er wollte den älteren immer hin nicht verlieren. "Tut mir Leid, Izuna...", murmelte er wiederwillig und versuchte, sein Jutsu abzubrechen. Erschrocken stellte er fest, dass er es nicht schaffte. "Geht aus den Weg!", rief er den anderen beiden zu und starrte auf Madaras Rücken, als die Kugel losging und den alten Uchiha in die Seite traf und explodierte. "Madara-san!", schrie Sasuke laut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)