Sieh mich endlich an von Masshiro_No_Uchiha (...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)) ================================================================================ Kapitel 25: Ein ruhiger Moment ------------------------------ Madara erwachte nach einer Weile und streichelte Sasuke sanft über den Kopf, dabei wollte er ihn aber nicht wecken. Der Teenager nahm unterbewusst die Berührung wahr. Seine Öhrchen zuckten leicht und er kuschelte sich enger an ihn. Madara lächelte glücklich. "Ach, mein Hübscher...", hauchte er leise und richtete sich langsam auf, da er aufstehen sollte. Sasuke wollte ihn erst festhallten, aber er rutschte sachte an ihn ab. "Nyau", murrte der jüngere und zog sich die Decke über den Kopf, um sich drunter zusammen zu rollen und weiter zu schlafen. Der alte Uchiha stand vorsichtig auf und ging ganz leise ins Bad, um zu duschen. Später ging er in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Nur Sasuke sein Schweif lugte unter der Decke hervor. Madaras Duft hing an der Bettdecke, daher hatte der jüngere noch nicht mitbekommen, dass er aufgestanden war. Erst als er sich an ihn kuscheln wollte, bemerkte er es. "Mau", blinzelte der Kater verwirrt unter der Decke hervor und sah sich im Raum um. Nachdem das Frühstück bereit war, kehrte der Akatsuki in das Zimmer zurück und setzte sich sofort zu seinen Liebsten. "Na, gut geschlafen?", erkundigte er sich. "Neben dir immer. Aber du darfst nicht so einfach abhauen", beschwerte sich Sasuke. Madara streichelte ihm durch die Haare. "Tut mir leid. Aber ich bin nicht abgehauen. Ich hab nur das Frühstück bereit gemacht. Und du warst da viel zu friedlich am schlafen, da konnte ich dich nicht wecken", meinte er zärtlich. Sasuke gähnte noch einmal kurz und sah auch sonst noch recht verschlafen aus. "Es sei dir verziehen", meinte er frech und gab den älteren einen Kuss. "Dann sollten wir mal essen gehen, was? Ich kann auch noch später duschen", meinte er schnell. Der Hunger überwiegte und seine Instinkte sagten dem Kater, dass die Tilgung dieses Gefühls am wichtigsten war. "Du bist echt total verfressen", lachte Madara und schnappte sich den Teenager. Für seine Frechheiten warf er ihn sich einfach über die Schulter und trug ihn in die Küche.   "Ich muss doch stark werden", meinte Sasuke selbstsicher, "Hey!", beschwerte er sich, als er hochgehoben wurde, und zappelte spielerisch. Als er dann das Essen vom Weiten her roch, schnurrte er ganz leise und hielt augenblicklich still. In der Küche angekommen, setzte Madara ihn gleich ab und streichelte ihm entschuldigend über den Rücken. "Ich hoffe du magst es", hatte der ältere ein paar frische Brötchen und Tomaten bereit gemacht. "Bestimmt! Wie könnte ich ein Frühstück, was mit viel Liebe gemacht wurde, nicht mögen?", setzte Sasuke sich schnell an den Tisch. Madara schnitt ihm ein Brötchen auf und nahm sich selbst auch etwas zu essen. "Was möchtest du trinken? Milch, Orangensaft, Tee, Kaffee?", fragte er ruhig. Der Teenager nahm sich gleich eine Tomate und legte sie sich, in Scheiben geschnitten, auf das Brötchen. "Ein Glas Milch ist in Ordnung", antwortete er und biss genüsslich von dem Brötchen ab. "Typisch Kater...", schüttelte der ältere leicht den Kopf und stellte ihm sofort ein Glas Milch hin. Für sich selbst machte er einen Tee. Sasuke grinste. Er hätte auch einen Saft nehmen können, aber er trank schon lieber Milch. Es lag aber nicht unbedingt daran, dass er zur Hälfte eine Katze war. Er trank auch gleich einen Schluck von der Milch und leckte sich über die Lippen. Madara sah ihm lächelnd zu. Er war überglücklich ihn wieder bei sich zu haben. Der alte Uchiha war sofort viel entspannter, wenn Sasuke anwesend war. Ihm bereitete nur die Sache mit Itachi und Shisui etwas Bauchschmerzen. Er traute denen wirklich zu, dass sie hier aufkreuzten und versuchten sie zu trennen. Sasuke nahm sich zu den Tomatenbötchen noch eine Tomate und verspeiste sie genüsslich. Er lutschte den Saft heraus und schaute dabei zu Madara. "Du machst dir Sorgen?", fragte er ruhig, obwohl er das genau spüren konnte. Der Akatsuki öffnete den Mund und wollte es abstreiten, bis ihm in den Sinn kam, dass das bei Sasuke keinen Sinn hatte, darum nickte er. "Ja... ja, ich mache mir Sorgen wegen Itachi und Shisui. Ich habe keine Ahnung, wie ich die zwei einschätzen muss", seufzte er leise. "Hm... die wären schon längst hier", aß Sasuke ruhig weiter, "Jedenfalls, Itachi", er konnte seinen Bruder da gut einschätzen und lächelte dem älteren beruhigend zu. "Meinst du?", fragte Madara zweifelnd, "Die waren gestern so entschlossen. Was soll in der Zwischenzeit passiert sein, dass er uns plötzlich in Ruhe lässt?", traute er dem Frieden nicht. Der jüngere legte sein Essen beiseite, beugte sich zu ihm und legte ihm beschwichtigend die Hände auf den Arm. "Weiß nicht, aber dass sie noch nicht hier sind, ist ein gutes Zeichen. Ganz sicher", kuschelte der Kater sich an, damit sich der ältere entspannte. "Ich hoffe, du hast recht", kraulte der Akatsuki ihn zärtlich hinter den Ohren und legte einen Arm um ihn. "Weil ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie ich mich zur Wehr setzen sollte. Er ist dein Bruder. Ich könnte ihm nicht ernsthaft etwas zufügen", wollte er nicht, dass Sasuke ihn dann hasste. "Dann passe ich einfach wieder auf dich auf", meinte der Teenager entschlossen. In dem Fall würde er auf jeden Fall Itachi erneut angreifen. "Er darf uns nicht trennen", war er jeder Zeit bereit dazu, Madara zu verteidigen. Madara küsste ihn sanft. "Dass du so weit gehst für mich", hauchte er und räusperte sich leise, "Hidan wartet auf uns. Ich habe ihn heute Morgen in mein Büro zitiert. Wenn du fertig bist mit duschen, dann können wir zu ihm", ließ er den jüngeren los. - Sie mussten sich den ernsteren Dingen zuwenden. Sasuke schnappte sich noch eine Tomate und schlang sie schnell herunter. "Soll ich dir noch beim Abräumen helfen?", fragte er zuvorkommend und trank sein Glas Milch aus. Madara schüttelte den Kopf. "Nicht nötig. Ich bin hier schnell fertig", lachte er, "Aber jetzt muss ich dich leider, aus der Küche jagen", stand er auf und begann den Tisch ab zu räumen. "Nicht schlimm...", gab der jüngere ihm einen kleinen Kuss. Aber Sasuke ging nur sehr gemächlich aus der Küche. Er trödelte lieber und schaute ab und zu zurück zu Madara, der ihm nachschaute und leicht schmunzelte. "Vergiss es! Heute komme ich nicht mit", blieb der alte Uchiha ernst, "Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen", wendete er sich stur von ihm ab und räumte weiter auf. Sasuke zuckte mit den Schultern. "Na dann, sehen wir uns nachher", verließ er endlich die Küche und hastete den Flur entlang zu Madaras Zimmer. Dort angekommen, benutzte er das Bad. - Schnell schlüpfte er aus seinen Sachen und duschte gemütlich. Er musste nur aufpassen, dass der Verband nicht zu nass wurde. Er genoss das Wasser, bis er es endlich abstellte und sich abtrocknete. Als Madara mit der Küche fertig war, ging er in sein Zimmer, setzte sich auf das Bett und wartete auf Sasuke. Der Teenager putzte noch schnell die Zähne. Als er aus dem Bad kam, lächelte er Madara an. Seine Haare waren noch etwas nass, darum hingen sie ihm im Gesicht. Madara zog ihn zu sich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Ich bin jetzt fertig und wir können zu Hidan", meinte der jüngere leise und spürte wie Wut in ihm aufkam. - Sein Herz klopfte wie wild. Kurz schloss er die Augen, um sich zusammen zu reißen. Doch trotzdem spannte sich sein ganzer Körper an. Madara nickte. "Ich bin bei dir...", versuchte der Akatsuki ihn zu beruhigen. Er stand auf und ging mit dem jungen Uchiha in Richtung Büro. Sasuke ließ trotzdem Madara vorgehen, als sie das Büro betraten. So fühlte sich der junge Uchiha sicherer. Nur kurz schaute er auf Hidan und stellte sich hinter Madara. Seinen Blick richtete er kontinuierlich auf den Boden. Der Akatsukianführer seufzte, ging zu Sasuke und schob ihn sanft vor sich, bevor er Hidan fordernd ansah. Der grauhaarige guckte demonstrativ genervt. Das alles war ihm viel zu kindisch, er wollte seinen Boss nur eine Freude machen. Sasuke hielt dennoch Abstand von Hidan. - Fauchte ihn sogar kurz an. Er musste einfach seine Missbilligung ihm gegenüber Ausdruck verleihen. "Hidan", meinte Madara mit strenger Stimme. Der Akatsuki ihm gegenüber verdrehte genervt die Augen. "Ey, was soll das bringen? Der Kleine macht sich doch vor Angst in die Hosen, das bringt eh nix", spottete er. Der jüngere sah Hidan daraufhin böse an. Er ballte seine Hände zu Fäusten und knirschte mit den Zähnen. Er mochte es gar nicht, wenn man ihn verspottete. Außerdem hatte der junge Uchiha allen Grund dazu, auf Abstand zu ihm zu bleiben. "Lass uns das hier hinter uns bringen!", meinte der Teenager dann ernst. Hidan seufzte und streckte ihm die Hand entgegen. "Es tut mir leid. Ich hätte das nicht tun sollen. In Zukunft werde ich sicher nicht mehr so unüberlegt handeln", leierte er gelangweilt runter. - Nun war es Madara, der genervt die Augen verdrehte. Er war stinksauer und ging auf den Jashinist zu. "Du hast es nicht kapiert, was?", brüllte er Hidan an. Sasuke streckte seine Hand aus, zog sie aber zurück, als Madara auf Hidan los ging. "Nyau", sah er die zwei älteren verwirrt an. "Was muss ich tun, um dir hirnlosen Idiot wahre Reue zu entlocken?", packte der alte Uchiha seinen Untergebenen am Kragen, "Kapiere endlich, was du ihm angetan hast!", schüttelte er ihn und donnerte den Akatsuki gegen die Wand. Hidan verstand nicht, was Madara von ihm wollte. Er rappelte sich sofort wieder auf. "Immer mit der Ruhe. Ich hab mich ja entschuldigt", maulte er. Sasuke ging zu Madara und zupfte an seinen Mantel. "Es ist schon in Ordnung", meinte der Kater beschwichtigend und stellte sich zur Sicherheit zwischen den Uchiha und Hidan. "Ich verzeih ihm auch so", fügte er mit monotoner Mine hinzu. Madara war ganz außer sich. Nur Sasuke konnte ihn in dem Zustand besänftigen. Aber er schaute immer noch wütend zu Hidan rüber. "Sei froh, dass Sasuke so gutherzig ist, sonst hättest du was erleben können", fauchte er. Hidan hob entschuldigend die Hände und war froh, dass der Teenager ihm da aus der Patsche geholfen hatte. "Ey, es tut mir wirklich leid", meinte er schnell. Sasuke klammerte sich an den Akatsukianführer. "Lass ihn einfach", schaute er ihm in die Augen. Danach drehte er sich leicht zu Hidan um. "Es sei dir vergeben", meinte er noch einmal und streckte nun von sich aus Hidan die Hand entgegen. Der Jashinist betrachtete Madara noch kurz misstrauisch und reichte dann Sasuke die Hand. "Du bist echt schwer in Ordnung, Kleiner", grinste er, "Wenn ich gewusst hätte, dass du so locker drauf bist, hätte ich dir bestimmt nichts getan!", meinte er ehrlich. "Wie auch immer. Du weißt, was es für Konsequenzen haben würde falls doch", entgegnete Madara ernst. "Vielleicht... kann man irgendwann mal, was zusammen unternehmen, um die Sache vollständig ins Reine zu bringen", schlug Sasuke vor. "Bist du dir sicher?", zog Madara misstrauisch eine Augenbraue hoch. "Wenn du willst", zuckte Hidan mit den Schultern. "Dann ist das geklärt", meinte Sasuke neutral und fand das jetzt doch nicht so schwer. "Wenn ihr meint. Aber erst nachdem du deine Mission fertig hast", meinte Madara zu Hidan. "Natürlich", nickte der Akatsuki eifrig und verließ schnell das Büro.   "Du überraschst mich immer wieder", kratzte Madara sich am Kopf. "Er ist ganz in Ordnung", meinte er monoton. "Hm, hoffentlich täuschst du dich da nicht", sah der Akatsukianführer ihn ruhig an. "Ich werde vorsichtig sein. Ich hab schon gespürt, wie er drauf ist. Aber ich glaub, dass er es sich bei mir, wegen dir, nicht mehr trauen wird. Außerdem war ich damals nur nicht ganz bei mir. Noch einmal wird es ihm nicht gelingen, so nah an mich ran zu kommen", damals dachte Sasuke, dass Madara damit etwas zu tun hatte und so war er so von seinen Gefühlen beeinflusst, dass er sich nicht wehren konnte. Der alte Uchiha war seine einzige Schwäche. Aber nun würde ihm das nicht mehr passieren, da er fest an Madaras Gefühle für sich glaubte. Madara lachte leise. "Das will ich ihm wohl geraten haben. Aber dir ist schon klar, dass er zu der Sorte Mensch gehört, die wirklich Freude daran hat, andere leiden zu sehen. Er macht sogar mir Konkurrenz und das will schon was heißen", hoffte er, dass Sasuke die Situation nicht falsch einschätzte.  "Miau", machte der Teenager gleichgültig. Solange sie ihren Frieden hatten, war ihm alles recht. Er streckte seine Hände aus und packte Madara am Kragen, sanft zog er ihn zu sich und hauchte ihm einen Kuss auf, um von den Thema weg zu kommen. - Für den älteren kam das überraschend. "Okay, hab schon verstanden", lachte er. Madara machte sich da zu viele Gedanken, aber Sasuke wusste selbst gut, was er tat. "Besser...", murmelte er und der ältere gab ihm dann nochmals einen Kuss. Sasuke zwickte ihm leicht in seine Lippe. Er mochte es lieber, wenn Madara so locker war. Der Akatsuki hob den jüngeren hoch und setzte ihn auf seinen Schreibtisch. Eng legte er die Arme um ihn, während er den Kuss die ganze Zeit aufrecht hielt. Sasuke hielt sich an seinen Schultern fest und strich über sie, bevor er gierig seine Hände in Madaras langen Haaren vergrub. Doch der ältere löste den Kuss. "Hm, und was haben wir zwei heute noch vor?", fragte er und streichelte ihm über die Wange. "Mir ist alles recht, solange du bei mir bist", antwortete der Kater ruhig, "Musst du heut noch arbeiten?", immerhin hatte Madara eine Organisation zu leiten, anstatt sich mit dem Teenager zu beschäftigen. Der alte Uchiha schüttelte den Kopf. "Ich glaube ich kann es mir gut leisten mir noch einen Tag frei zu nehmen", war ihm der junge Uchiha im Moment viel wichtiger und er hatte sich mit ihm sehr an den normalen Alltag gewöhnt. "Du bist böse", lachte Sasuke leise, "Aber dann können wir uns einen schönen Tag machen", brauchten sie das auch mal. - Ein Tag ohne irgendwelche Schwierigkeiten. "Genau", küsste Madara Sasuke erneut sanft, "Die letzen Jahre habe ich mir wirklich keinen Tag Ruhe gegönnt und für etwas hat man doch Stellvertreter", der Teenager machte einen ganz anderen Menschen aus ihm. Sasuke schnurrte leise. "Wir können etwas im Dorf unternehmen", schlug er vor. "Gute Idee. Es gibt einige wunderschöne Plätze, die du noch gar nicht kennst", war es ein schöner Gedanke, mal nicht streng seinen gewöhnlichen Tagesablauf zu folgen, "Ich sag nur schnell Nagato Bescheid", ließ der Akatsukianführer nur widerwillig vom jüngeren ab. Sasuke freute sich und sprang vom Schreibtisch. "Ich komm mit, wenn du nichts dagegen hast", wollte er nicht gerne warten. "Klar. Aber bitte, erschrecke dich nicht." Nagato befand sich normalerweise im Hauptquartier. Es war einfach der sicherste Platz. Madara ging mit Sasuke zu einer Treppe, die ziemlich hoch war. Oben angekommen, schob er eine Falltür auf, sodass sie über eine Leiter eine spärlich beleuchtete Kammer betraten. Er begrüßte Nagato mit einem kurzen nicken. - Der junge Uchiha folgte ihm und fragte sich, wovor er sich nicht erschrecken sollte. Er blieb dich neben Madara stehen. "Nyau", machte er leise, "Was ist mit ihm?", musterte er Nagato interessiert, der aufrecht an der Wand befestigt war. - Sein ganzer Körper war abgemagert. Seine Hände waren mit festem Metall fixiert und seine Arme bandagiert. Chakrastäbe zierten seinen Rücken. - Jeden hätte dieser Anblick schockiert, doch Sasuke blieb ruhig. "Das ist der Preis für seine Macht. Er besitzt das Kekkei-Genkai, Rinnegan", antwortete Madara dem jüngeren und wendete sich dann an Nagato, "Irgendwelche Vorkommnisse?", fragte er und trat näher zu ihm. Nagato schüttelte leicht den Kopf. "In Konoha ist erstaunlicherweise alles soweit ruhig. Und auch sonst nichts spezielles", antwortete er mit brüchiger Stimme und sah zu Madara auf. "Ich wollte nur vorbeikommen und Bescheid sagen, dass ich heute mal ausnahmsweise nicht da bin. Du sollst im Notfall das Kommando übernehmen. Und...", musterte der Akatsukianführer ihn eingehend. - Nagato hatte wieder den Kopf gesengt und seine langen roten Haare verdeckten sein Gesicht. "Bitte pass ein bisschen auf dich auf. Du bist eindeutig noch viel erschöpfter als sonst. Schone Pain so gut wie du kannst. Wenn du all deine Kräfte auf gezerrt hast, kannst du auch niemandem mehr helfen", wollte er den Uzumaki ungerne verlieren. Sasuke ging näher an Nagato ran und sah ihn sich vom Nahen noch genauer. "Hallo", begrüßte er ihn einfach mal. Dann formte er eine kleine Chakrakugel, die wie eine leuchtende Perle aussah. "Hier für dich", hielt er sie Nagato hin, "Es sollte dir wenigstens ein bisschen helfen", das Chakra sollte ihn nur etwas stärken. Mehr konnte der Teenager nicht tun, um nicht den Risiken seiner eigenen Fähigkeiten zu erliegen. Aber so musste Madara sich nicht sorgen und er konnte mehr Zeit mit ihn verbringen. Nagato konnte seine Hände nicht bewegen, sodass die Kugel geradewegs in ihn hinein schwebte. Er konnte sich sogar zu einem kleinen Lächeln durchringen. "Danke...", meinte er knapp und sah auf Madara, "Das ist also derjenige, von dem du mir erzählt hast", schaute er erneut Sasuke an, "Freut mich dich kennen zu lernen", der Uzumaki hatte ein langes Gespräch mit Madara, nachdem er mit Pain den falschen Befehl übermittelt hatte und Sasuke dadurch von Hidan verletzt wurde. "Ja, das ist Sasuke", bestätigte ihm der alte Uchiha. Sasuke, der neben ihm stand, wackelte leicht mit den Ohren. "Freut mich auch dich kennen zu lernen", meinte er freundlich, "Und nicht zu danken", half er gerne, schließlich waren seine Fähigkeiten so nützlich. "Was hat er denn so über mich erzählt?", machte ihn das schon neugierig. Nagato lachte leise. "Er hat mich ewig lang zugequatscht, wie toll du bist", war er einer der wenigen mit denen Madara offen sprach. "Pf!", machte der alte Uchiha abfällig. Der Uzumaki sollte das nicht unbedingt verraten, da der Uchiha ungerne so direkten Einblick in seine Gefühlswelt gab. "Komm, wir gehen", meinte er einfach zu Sasuke. "Okay, auf Wiedersehen", verabschiedete sich der jüngere von Nagato. Madara ging mit Sasuke schnell wieder nach unten. "So, aber jetzt auf ins Dorf", nahm er die Hand des Teenagers, sodass sie zusammen los gingen. "Hm, es ist heute sogar schönes Wetter", freute der Akatsuki sich. "Schade...", Sasuke mochte Ame-Gakure wegen dem Regen sehr, "Aber so ist es schon gemütlicher", gab er dann zu. Aber dafür waren so auch mehr Menschen unterwegs, die ihn anglotzen. "Wir können zum See", schüttelte Madara den Kopf und störte sich nicht an den Blicken der anderen. "Später", winkte der Kater ab, "Und außerdem kenne ich denn schon. Ich will lieber das Dorf mehr kennen lernen", blieb er dicht bei den älteren. Madara zuckte mit den Schultern. "Wenn du meinst", bog er mit ihm zur Geschäftsstraße ab, "Ich glaube das hier ist der spannendste Teil vom Dorf. Hier kannst du eigentlich alles kaufen", erklärte er ihm. Sasuke schaute sich die Schaufenster an. - Den Waffenladen kannte er schon, aber er entdeckte auch eine Zoohandlung, dessen Schaufenster sehr beeindruckend war. Sie hatten wirklich alles Mögliche. - Von normalen niedlichen Tierchen bis hin zu gefährlich aussehenden Piranjas, die er sich genauer anschaute. Madara blieb neben ihm stehen und betrachtete ebenfalls die Tiere. "Hm, irgendwie ein bisschen makaber... Niedliche Fellkrümelchen neben so Gruseltieren", beobachtete er eine Schildkröte, die genüsslich an einer Tomate rum schlürfte. "Nyau", beobachtete der jüngere die Piranjas aber interessiert, "Und was schaust du da?", drängelte er sich vor den Akatsuki, "Die weiß ganz sicher was schmeckt", meinte er begeistert. Madara lachte. "Ja, von daher ist sie dir wohl ganz ähnlich", musterte er auch die anderen Tiere eingehend. Sasuke schaute sich zwei kleine Hunde an. Er hatte eigentlich immer Respekt vor diesen Tieren, aber die beiden Welpen fand er niedlich, wie sie so zusammen rumtobten. Sein Schweif schwankte interessiert hin und her. "Sollen wir mal rein gehen?", fragte Madara, "Da gibt es bestimmt noch mehr zu sehen", ging der ältere auf die Eingangstür zu. "Ja, sehr gerne sogar", war Sasuke schon sehr lange nicht mehr in eine Tierhandlung. - Nur einmal ganz früher mit Itachi, aber daran hatte er kaum Erinnerungen. So trat Madara mit ihm in den Laden. Sofort kam ihnen eine Verkäuferin entgegen und fragte, ob sie Hilfe brauchten. "Vielen Dank, wir wollen uns nur etwas umschauen", antwortete Madara ihr freundlich und zog Sasuke zu einem Käfig mit Vögeln drin, "Sie nur...", zeigte er auf die bunten Tiere. Der jüngere betrachtete die umherflatternden Tiere. - Ungewollt weckten sie seinen Jagdinstinkt, der tief in ihm schlummerte. "Ich hatte auch mal einen Wellensittich. Aber was soll ich sagen... ganz klar keine guten Haustiere für eine Katzen", grinste er belustigt. In Madara Kopf formte sich ein Bild vom kleinen Sasuke mit gelben Federn im Mund. Leise lachte er. "Hm, dann also lieber keine Vögelchen", ging er zu einem Käfig, der mit weichen Decken ausgelegt war, in dem kleine Kätzchen herumtollten. Die Kätzchen fanden Sasuke natürlich ganz interessant, da er ein Spielgefährte sein konnte. Leicht steckte der junge Uchiha seine Finger durch das Gitter und streichelte so eins der Kätzchen. Er wusste selbst, wie es war, eingesperrt zu sein. Aber die Kitten schienen sich trotzdem wohl zu fühlen. "Und eine Katze hast du doch schon", verengte er seine Augen zu schlitzen, "Ich erlaube ganz sicher keinen Konkurrenten", meinte er ganz ernst. "Also süß sind sie schon, aber ich glaube auch, ein Kater reich völlig", kraulte Madara ihn hinter den Ohren. Auf der anderen Seite des Käfigs waren einige Welpen. "Hm... Ich habe mal gehört, dass Hunde und Katzen sich ganz gut verstehen können, wenn sie zusammen aufwachsen. Ich finde, das einen schönen Gedanken. Dass auch von Wesen, die sich von Natur aus als Feinde gegenüber stehen, sich anfreunden können", schloss der Akatsuki kurz die Augen, als er dabei zurück an seine Freundschaft mit dem Senju, Hashirama, dachte. "Ich hab sonst viel Respekt vor Hunden. Aber die sind süß und wirken noch gar nicht gefährlich", wollte Sasuke gerne einen von ihnen auf den Arm nehmen. Die Verkäuferin folgte ihnen eh, so fragte er sie, sodass er vorsichtig einen der kleinen Hunde auf den Arm bekam. Sanft streichelte er ihn und der Welpe schlabberte ihm das Gesicht ab. "Hey...", gefiel dem junge Uchiha das überhaupt nicht. Madara streichelte ebenfalls sanft das Hündchen. "Ich mag Katzen immer noch lieber", meinte er. "Aber ihnen kann man viel beibringen, Katzen sind da eigensinniger", der junge Uchiha setzte selbst sehr gerne seinen Willen durch. "Ach, dafür sind Katzen auch viel selbständiger. Und ich finde, vom Wesen her mindestens so interessant, wie der beste Freund der Menschen", beobachtete der Akatsukianführer die Tiere. Sasuke setzte das Hündchen zurück. "Tut mir leid, ich kann dich nicht mit nehmen", meinte er, als es ihn aufgeregt anfiepste. Kurz danach kam die Verkäuferin erneut auf sie zu. "Was ist das für eine schöne Verkleidung?", griff sie nach Sasuke und zupfte an eines seiner Ohren. Der Kater fauchte laut, als der Schmerz ihn durchzuckte. Sein ganzer Körper spannte sich augenblicklich an und seine Nackenhaare stellten sich auf. Madara legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Hey, Süßer...", gab er ihm ein Küsschen, "Beruhige dich", flüsterte der ältere sanft und wendete sich an die Verkäuferin, "Ich muss sie enttäuschen, das ist keine Verkleidung. Aber ich fürchte, wir müssen jetzt sowieso weiter. Nicht wahr, Sasuke?", nahm er seine Hand und zog ihn vorsichtig von der Verkäuferin weg. Er spürte die Anspannung des jüngeren genau. "Tun sie sowas nicht noch einmal", zischte Sasuke und strich über sein Ohr, nachdem sie es losgelassen hatte. Er hätte sich gerne noch weiter umgeschaut, aber die Verkäuferin war eindeutig zu neugierig geworden, sodass er mit dem älteren den Laden verließ. "Tja... Menschen sind halt neugierige Wesen...", schüttelte Madara leicht den Kopf. "Mau", grummelte der jüngere, "Trotzdem kann man fragen und mir nicht einfach am Ohr ziehen", beschwerte er sich. - Sowas war einfach eine Frechheit.   Madara seufzte. "Ja, du hast recht", kraulte er ihm hinter den Öhrchen, "Weißt du was? Zum Trost spendier ich dir irgendwas Leckeres. Auf was hast du Lust?", wollte er unbedingt Sasuke aufmuntern. Der Teenager schnurrte und konnte sich bei ihm wieder total entspannen. "Süßes darf ich nicht... Obwohl ich gern ein Eis hätte, in Konoha haben die immer Sorten, wo kein Süßungsmittel oder etwas anderes verwendet wurde. Gibt es hier auch so einen Laden", fragte er hoffnungsvoll. "Ich glaube hier gibt es sogar das perfekte Eis für dich", ging Madara mit ihm einige Straßen weiter. Sie setzen sich dort in eine Eisdiele. Der älter las sich zur Sicherheit die Karte nochmals durch. "Die benutzen Stevia als Süßungsmittel. Das sollte gehen, oder? Das ist ja pflanzlich", informierte er den Kater. "Ja, das klingt gut!", war Sasukes Laune gleich viel besser. Bei dem Madara konnte er sowieso seine Sorgen schnell vergessen. Er hatte schon sehr lange kein Eis mehr. "Dann will ich einen großen Eisbecher haben, mit vielen Sorten", grinste er. "Dann viel Spaß beim Aussuchen. Hier gibt es fast alles, vom normalen Vanilleeis über Schokolade, Veilchen und Kaugummi bis hin zu Meersalzeis", reichte Madara ihm die Karte. Sasuke schnappte sie sich sofort und musterte sie genau. Er konnte sich kaum entscheiden, darum bestellte er einen großen Eisbecher mit zehn Kugeln, wo von allen exotischen und normalen Kugeln so gut wie alles vertreten war. Er konnte einfach nicht anders, dafür aß er viel zu selten Eis. "Ist dir das Wort Bauchschmerzen bekannt?", lachte der alte Uchiha, "Wundere dich nicht, wenn du nachher welche hast", ließ er den jüngeren aber machen und bestellte für sich selbst zwei Kugeln Pistazieneis. "Ich kann mir so eine leckere Gelegenheit doch nicht entgehen lassen", Sasuke wartete ungeduldig bis der Kellner zu ihrem Tisch kam. Es war wirklich ein riesen Haufen Eiskugeln, den Sasuke bekam. "Hm, gibst du mir da auch ein oder zwei Löffel ab?", sah es aber schon sehr lecker aus und doch zweifelte der Akatsuki, ob so viel wirklich gesund war für den Teenager. Gierig schaute Sasuke auf das Eis. "Mal sehen, wenn ich Lust dazu hab", meinte er knapp ohne von dem Eis auf zu schauen. Madara löffelte zufrieden seine Pistazie. Für ihn war das längst genug. Er war natürlich schneller fertig, als Sasuke und schaute zu seinem Eis rüber. Nachdenklich leckte er sich über die Lippen. "Hm, ein Löffelchen, bitte...", hauchte er dem jüngere dann ganz lieb ins Ohr. Doch Sasuke zog den Eisbecher besitzergreifend näher zu sich und fauchte ganz leise. Das Eis war viel zu lecker, als dass er was davon abgeben wollte. "Und wenn ich mir das Löffelchen verdiene?", fragte Madara verführerisch, "Du darfst dir die Bezahlung auch selbst aussuchen", grinste er breit. Sasuke überlegte kurz, dabei verspeiste er weiter sein Eis. "Okay!", beugte er  sich zu Madara und gab ihm einfach einen innigen Kuss. Der ältere legte seine Hand unter Sasukes Kinn und erwiderte den Kuss eben so innig. Er konnte das Eis an Sasukes Mund schmecken. "Mh... Erdbeere", hauchte er, als sie den Kuss lösten. "So, und jetzt darfst du", schob der Teenager ihm den Eisbecher ein Stück hin, "Aber das war jetzt wirklich nur für ein Löffel", fügte er ernst hinzu. "Klar", belustigte das dominante Verhalten des jüngeren Madara. Er nahm sich einen Löffel Zitronensorbe und schloss genießerisch die Augen. "Wunderbar", kommentierte er. "Um dir noch mehr zu verdienen, muss schon mehr passieren", sah Sasuke ihn herausfordernd an und vernaschte genüsslich die Himmbeereiskugel. Madara rutschte näher zu ihm."Mehr passieren? Wie stellst du dir das vor?", legte er seine Hand auf die von Sasuke. "Das musst du schon selbst herausfinden", sah der junge Uchiha ihm direkt in die Augen. Madara beugte sich vor und leckte ihm etwas Eis vom Mundwinkel. Erneut legte er seine Hand unter Sasukes Kinn. "Mir fällt da schon so einiges ein", hauchte er, "Aber das gehört wohl eher weniger in eine Eisdiele", fügte er bedauernd hinzu. Das hörte sich gut an für Sasuke. Gelassen wackelte er mit seinen Öhrchen. "Dann muss ich wohl später meinen Preis einfordern", grinste er breit. "Gewiss, das hat auch Vorteile für dich. Da kannst du noch Zinsen verlangen. Und weil ich ein rechtschaffener Mensch bin, werde ich dir alles zahlen, so wie du es wünschst", knabberte der Akatsuki an Sasukes Unterlippe und gab ihm erneut einen innigen Kuss. Sasuke leckte über Madaras Lippen und drängte seine Zunge zwischen sie. Für sowas ließ er gerne von den Eis ab. Madara vertiefte den Kuss und streichelte Sasuke durch die Haare. "Ich liebe dich", hauchte er zärtlich. Sasuke stupste mit seiner Zunge die von Madara an und schnurrte leise. "Ich dich auch...", nuschelte er und löste sich von ihn, "Das Eis schmilzt noch", schob er den Becher zwischen sie, "Aber dafür werde ich mir heute Abend, meine Belohnung holen", kommentierte er herausfordernd. "Ich werde dich doppelt und dreifach dafür entschädigen, versprochen", nahm der älter sich einen Löffel Zimteis und probierte danach noch einen Löffel Vanille. "Ich werde mir meine Belohnung selbst nehmen", sah der Teenager Madara an, "Ich will dich dies Mal verwöhnen und dass du mich machen lassen, soll meine Belohnung sein", meinte er ruhig. "Hm...", machte der Akatsuki leise, "Ich lasse mich natürlich sehr gerne verwöhnen, auch wenn ich dir dafür eine Weile die Führung überlassen muss. Aber früher oder später hättest du das wohl sowieso gemacht", vertraute er den jüngeren, daher hatte er kein Problem damit sich ihm voll und ganz hinzugeben. "Hätte ich", meinte Sasuke sehr dominant, "Aber du musst schließlich damit einverstanden sein", wollte er, Madara niemals mit seinen Handlungen verletzten. Nebenbei aß er weiter sein Eis. Dahingegen interessierte sich der alte Uchiha inzwischen doch mehr für Sasuke, als für das Eis, und klaute ihm frech etwas von seinem Löffel. "Als ob ich da nicht einverstanden sein könnte", raunte er und schmiegte sich an ihn. Der Teenager wurde leicht rot. "Hey! Meins!", funkelte er ihn böse an. "Huh, tut mir leid. Das darfst du selbstverständlich auf die Rechnung setzten", erwiderte der ältere liebevoll. "Und das doppelt!", schrumpfte das Eis immer mehr. Madara schaute ihm zu. - Es war fast schon beunruhigend, wie schnell die Kugeln verschwanden. "Du musst einen bodenlosen Magen haben, um das alles rein zu kriegen", staunte der Akatsuki. Sasuke erwiderte nichts. Er tat lieber den Rest von dem Blaubeereis auf den Löffel und hielt ihn lächelnd Madara hin, der den Löffel in den Mund nahm und ihn genüsslich ableckte, bevor er erneut von den jüngeren geküsst wurde. "Du schmeckst auch...", meinte Sasuke, wendete sich aber von dem alten Uchiha ab, "Doch das ist besser", aß er  noch ein Löffel Eis. Madara lachte leise. "Was, du ziehst dieses Eis mir vor?", fragte er beleidigt, "Hm, da muss ich aber noch deutlich was ändern", verschränkte er die Arme. "Ich hab viel zu lange drauf verzichtet. Dich habe ich nach her noch zu genüge", antwortete der Kater monoton, "Aber wag es dir abzuhauen...", drohte er jedoch.   "Ich hab noch Schulden abzubezahlen. Obwohl... wenn ich es mir genau überlege, jemand wie du ist absolut unbezahlbar", streichelte Madara ihm über die Wange. Sasuke schnurrte. "Ich würde auch alles tun, um dich bei mir zu behalten, wenn nötig mit Gewalt. Glaub mir, du kommst nicht so schnell von mir los", sprach er langsam und bedrohlich. Madara bekam eine Gänsehaut. "Es ist beruhigend das zu hören...", legte er einen Arm um ihn und blieb einfach so neben ihm sitzen, während Sasuke das restliche Eis auf aß. Er genoss seine Nähe und machte sich darüber gar keine Gedanken, dass es aus irgendeinem Grund zu Ende sein könnte. Als Sasuke mit dem Eis fertig war, bezahlte er und sie schlenderten zusammen weiter durch das Dorf bis sie sich dann langsam auf den Heimweg machten. Der Teenager wackelte freudig mit den Ohren, während er hier und da sich noch einige Schaufenster anschaute. "Sag mal, geht deine Energie nie zur Neige?", fragte Madara neugierig und der jüngere hielt kurz inne, glättete das Fell an seinem Ohr. "Doch schon", antwortete er. Er konnte sich nur gut von der Müdigkeit ablenken. Madara schnappte Sasuke, zog ihn an sich und nahm ihn zärtlich in die Arme. Tatsächlich begann der junge Uchiha sofort zu gähnen. Er sah unglaublich süß aus, wenn er so müde war. "Ach, wie niedlich...", hauchte der ältere. "Miau", murrte Sasuke, "Das ist gemein!", beschwerte er sich und kuschelte sich an Madara, der seinem Süßen einen Kuss auf die Stirn gab. "Du darfst dich gerne ausruhen. Ich bringe dich nachhause", meinte der Akatsuki sanft und lief mit ihm weiter gemütlich durch die Straßen bis sie das Hauptquartier erreichten. "Nur ein bisschen...", murmelte Sasuke. Es war immerhin noch nicht so spät. Aber seine Katzenseite brauchte den Schlaf. "Dann hast du ein oder zwei Stunden ruhe von mir", fügte er hinzu. "Vor dir brauche ich keine Ruhe, im Gegenteil... Ich werde die ganze Stunde neben dir liegen und sehnsüchtig darauf warten, dass du aufwachst. Dabei fast verschmachten, wegen meinen furchtbar schmutzigen Ideen, die mir in den Sinn kommen, wenn ich dir beim Schlafen zusehe", raunte Madara. Inzwischen waren sie beim Hauptquartier angekommen und er brachte Sasuke in sein Zimmer. "Lustmolch!", rief der jüngere belustigt aus und pickte ihn leicht in die Seite. Madara lachte leise. "Da hast du wohl recht", brachte er ihn ins Bett und streichelte ihm über den Kopf. Sasuke rollte sich im Bett sofort zusammen und gähnte laut. "Krieg ich auch sowas wie einen Gute-Nacht-Kuss?", richtete er sich noch einmal ein Stück auf. "Natürlich", hauchte der Akatsuki und drückte ihm einen dicken Schmatzer auf den Mund, "Schlaf gut", meinte er sanft.  Sasuke lag ruhig neben Madara. Seine Ohren zuckten im Takt seiner Atmung und ab und an bewegte sich sein Bein. Als er nach zwei Stunden erwachte, streckte er sich ganz vorsichtig und blinzelte zu den alten Uchiha rüber. Er lächelte, als er sah, dass er die Augen geschlossen hatte. Wie ein Haustier leckte er ihm über die Wange. Madara war selbst eingeschlafen, obwohl er gar nicht wollte. Er wachte auf, als er die raue Zunge spürte. "Sasuke...", hauchte er zärtlich und gab ihm einen Kuss. "Du bist auch eingeschlafen", stellte der jüngere fest. Madara rieb sich kurz die Augen. "Jetzt kann ich heute Nacht bestimmt nicht einschlafen", seufzte er leise. Sasuke setzte sich einfach auf ihn. "Ach, quatsch. Ich Kann dich auch wieder müde machen", grinste er frech. Madara streichelte über Sasukes Wange. "Und, wie willst du das anstellen?", raunte er ihm entgegen. "Nicht schon wieder das was du denkst. So ein versauter Kater bin ich nun auch wieder nicht", drehte sich der jüngere von ihm weg, bevor der alte Uchiha sich ihn schnappte und ihn unter sich brachte. Madara weckte so Sasukes Spieltrieb, da konnte der Teenager nicht viel gegen machen. Doch das musste der Akatsuki auch ausbaden. - Sasuke schnappte mit dem Mund nach dessen langen Haaren und zerrte leicht an sie. "Au!", beschwerte Madara sich spielerisch und kitzelte ihn, sodass er seine Haare losließ. Der Kater miaute klagend auf. Zur Entschuldigung gab der ältere ihm zärtlich ein Küss auf die Wange. "Was wollen wir denn heute Abend noch machen? Wir könnten einen Film schauen. Oder irgendein Gesellschaftsspiel", fragte er ihn ruhig. "Das mit dem Film kling gut", wackelte Sasuke fröhlich mit den schwarzen Öhrchen. Madara stand mit ihm im Arm auf. "Auf was hast du Lust?", fragte er und brachte ihn ins Wohnzimmer. "Keine Ahnung", schüttelte der Kater den Kopf, "Was hast du den für Filme da", kannte er sich da nicht aus. "Naja, ich habe Fantasyfilme. Ein paar Horrorfilme, aber die darfst du noch nicht gucken. Krimis habe ich auch und ein paar Actionfilme. Romanzen und Dramas habe ich nicht so viel", öffnete der Akatsuki den Schrank und stellte schnell die Schachtel mit den diversen Filmen ab Achtzehn weg. Sasuke blickte fragend drein. Er kannte all die Filme nicht wirklich. - Er durfte zwar abends bei Orochimaru immer Fernsehen schauen, aber da guckte er immer das was gerade lief. Am liebsten hätte er in alle Filme hineingeschaut, darum setzte er sich vor den Schrank und räumte alles interessiert aus. Madara beobachtete ihn. "Fantasy, dass sind meistens Heldengeschichten mit Drachen und Magie, das könnte dir gefallen. Oder-", nahm er eine weitere Schachtel heraus, "Hier hätte ich verschiedene Anime. Vielleicht willst du was da von gucken?", zeigte er sie ihm. Der junge Uchiha überlegte weiter und legte sich dann einfach hin. Sein Katzenschwanz schwankte in der Luft hin und her. Er konnte sich nicht entscheiden, deshalb machte es ihm keinen Spaß. Madara musste lachen. "Komm, wir gucken doch einen Anime. Was hältst du von X/1999?", nahm er die DVD raus und legte sie in den Player. Sasuke setzte sich in der Zeit auf das Sofa, er war froh, dass Madara selbst eine Entscheidung getroffen hatte, daher wartete er ganz aufgeregt auf ihn. Der ältere holte noch schnell Popcorn bevor er sich zu Sasuke kuschelte, der das Popcorn genau ansah und beschnüffelte. "Keine Sorge, das ist salzig. Ich weiß jetzt doch, dass du Süßes nicht verträgst", wuschelte ihm der ältere durch die Haare. Der Teenager legte sich mit dem Kopf und den Händen auf Madaras Schoss. Der Akatsuki kraulte ihm lächelnd den Nacken, so wie man es auch bei einer normalen Katze machen würde. Gemütlich schaute er mit ihm den Anime. Er genoss es in Sasukes Gegenwart und konnte sich so völlig entspannen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)