Sieh mich endlich an von Masshiro_No_Uchiha (...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)) ================================================================================ Kapitel 21: Glücklich werden ---------------------------- Inzwischen kniete Itachi auf den Boden und zitterte am ganzen Körper. "Sasuke", murmelte er immer wieder vor sich her. Einerseits machte der Blutverlust ihm zu schaffen - Die ganze rechte Seite war getränkt von seinem Blut. Andererseits konnte er es nicht fassen, dass sein kleiner Bruder ihn so angelogen hatte. - Dass sein Bruder überhaupt jemanden hatte außer ihn. "Verdammt!", fluchte Shisui laut und beugte sich zu Itachi herunter. "Zeig mal her", schob der ältere vorsichtig das Shirt hoch, "Es ist nicht tief, aber blutet wie sau. Warte kurz!", eilte er schnell in das Badezimmer und kam nach einigen Sekunden mit Verbandsmaterial zurück. "Setz dich bitte richtig hin", forderte das Clanoberhaupt und Itachi leistete ihm folge. "Ausgerechnet ihn...", starrte der Akatsuki vor sich hin, wehrend Shisui ihm vorsichtig das Shirt auszog. "Das wird jetzt weh tun", warnte der Ältere und wischte mit einem sterilen Tuch das Blut weg, um die Wunde zu reinigen. "Nh...", biss Itachi die Zähne zusammen, "Danke", meinte er leise. "Hach! Wir sind so bescheuert", schüttelte der Akatsuki den Kopf. "Also ob!", brummte Shisui, "Du glaubst, diesen Typen doch nicht? Hmpf!", machte der ältere verächtlich. Nachdem er alles gründlich gereinigt hatte, legte einen festen Verband an. Itachi sah ihn verzweifelt an. "Aber hast du gesehen, wie sanft Madara zu ihm war? Und er hat sich überhaupt nicht gewehrt", erwiderte er kläglich. Shisui lachte laut auf. "Oh ja, wohl bedacht uns etwas vor zu machen, damit wir ihn hier auf nehmen und er uns hinterrücks beseitigen kann". meinte er abfällig. "Aber... Er hat Sasuke. Und Sasuke fällt einfach auf ihn herein! Wir können Madara nichts tun, sonst wird Sasuke mich erneut hassen", das war das Letzte, was Itachi wollte. "So! Das müsste halten", musterte Shisui den Verband an Itachi. Er fand es schon schlimm genug, dass Sasuke seinen Bruder angegriffen hatte. "Er hat den Kleinen so richtig eingelullt. Aber ich werde nicht wegen einen, den ganzen Clan in Gefahr bringen", meinte er daher. "Aber wir können doch auch nicht, Sasuke dort lassen", war das für Itachi ein totales Dilemma. -  Falls sie Madara angreifen sollten, könnte Sasuke tatsächlich zu einer Gefahr für den Clan werden. "Was willst du denn machen?", fragte Shisui ihn. "Du kannst da nicht aufkreuzen und ihn raus holen. Wer weiß, was Sasuke das nächste Mal mit dir anstellt", meinte das Clanoberhaupt hysterisch, "Und Madara erlauben zurückzukommen, das werde ich nicht gestatten. Ich habe immer noch die Verantwortung hier", stellte er klar. "Aber es geht um meinen Bruder. Shisui, bitte... Verstehe doch. Ich liebe ihn. Ich kann das nicht mit anschauen", sah Itachi ihn flehend an. "Und ich liebe dich! Du siehst doch, was Sasuke anrichtet! Er bringt mit Madara hier alles aus den Fugen! Soll ich wegen einen, den ganzen Clan opfern? Nicht schon wieder! Da kann von mir aus das Bestie dort bleiben!", redete Shisui sich in Rage, "Womöglich wäre es da mit Danzou doch besser gewesen!"  Itachi war total verdattert. - Immerhin wusste er nicht wirklich etwas von Shisui Gefühlen oder er hatte es einfach verdrängt. Auch die Aussage über Danzou schockierte den Akatsuki. "Wie kannst du, so etwas sagen!", war er darüber entsetzt. "Wie?", schnaufte Shisui, "Ich war glücklich, als du wieder da warst und auch mit Sasuke hier im Haus. Der Kleine war schließlich für mich immer sowas ähnliches wie ein Bruder. Aber nach dem, was das Vieh hier abzieht! Von mir aus renn ihm doch nach! Ich hab nichts dagegen, schließlich siehst du nur noch dein geliebtes Brüderchen! Ich höre nichts anderes mehr aus deinen Mund! Warum sollte ich mir, da nicht die alten Zustände zurück wünschen?", fragte das Clanoberhaupt bitter. "Du hast mich damals eiskalt ins Exil geschickt und du wünschst dir, das zurück? Und dann wunderst du dich, warum ich meinen Bruder bevorzuge?", wich der Schock langsam blanker Wut. Itachi stand auf und zuckte zusammen, als er spürte, dass die Wunde unter dem Verband wieder stärker zu bluten begann. "Ngh... Shisui, gib mir eine Zogetsugan-Pille", setzte er sich zurück auf den Boden. Sasuke hatte da eine empfindliche Stelle getroffen. "Und du wunderst dich, warum ich diese Zeit zurück will? Wenn ihr hier nur alles durcheinander bringt?", gab der ältere bissig zurück. "Dabei hab ich mich gefreut... Gefreut, dass du wieder da bist", nahm er die Packung mit den Pillen, "Da!", warf er sie Itachi zu und drehte sich weg. Nachdem Itachi eine der Tabletten genommen hatte, merkte er erleichtert, wie sie sofort wirkte und ihm schon weniger schwindlig war. "Ich habe mich auch gefreut. Aber Sasuke ausgerechnet bei diesem Monster! Das könnte ich auch nicht zulassen, wenn ich nicht so für ihn empfinden würde. Shisui, bitte. Stell dir vor ich wäre das. Was würdest du an meiner Stelle tun?", sah er ihn abwartend an. Shisuis Hand verkrampfte sich vor seine Brust. "Warum fragst du noch? Ich hab dich schon einmal geopfert, obwohl ich so viel für dich empfinde", gab er stur zurück. Itachi lachte trocken. "Ach ja, stimmt, du würdest mich einfach wegwerfen. Sowas nennt man doch nicht Gefühle! Wenn man jemanden wirklich Liebt, dann würde man ihn nie so behandeln, wie du mich! Elender Heuchler! Für dich war das doch von Anfang an nur ein Spiel, eine kleine Nebenbeschäftigung. Ich meine, der Sohn vom Oberhaupt ist natürlich ein guter Fang, noch dazu ein so naiver Idiot wie ich, nicht wahr?", brüllte er den älteren an. "Ngh...", keuchte Shisui. Er schwankte und war auf einmal ganz blass. - Ohne ein weiteres Wort verließ das Clanoberhaupt das Zimmer. Madara hielt Sasuke ganz vorsichtig fest, als er mit ihm das Dorf verließ. Gleichzeitig befahl er den Rückzug der Akatsuki bis hin auf zwei Mitgliedern, die die Lage im Auge behalten sollten. "Ach mein Süßer...", drückte der alte Uchiha Sasuke an sich und brachte ihn zum Hauptquartier. "Das hättest du nicht tun müssen für mich", küsste er den Teenager auf die Stirn. "Doch! Ohne dich bin ich nicht glücklich", rieb Sasuke an seinen Verband, da das Auge unangenehm juckte. Sanft zog Madara seine Hand weg. "Nicht...", lächelte er leicht, "Komm, ich wechsle dir den Verband, dann juckt es vielleicht weniger", dachte der alte Uchiha sich, dass es jetzt das beste war, wenn Sasuke sich zuerst ein bisschen von dem ganzen Stress erholen konnte. So ging er mit ihm in das Gebäude und brachte ihn zum Krankenzimmer. Dort ließ er Sasuke sich auf ein Bett setzen und hockte sich vor ihn, um den Verband ab zu nehmen. Sasuke kniff kurz seine Augen zusammen, als der Verband ab war, da das Licht auf dem verletzten Auge unangenehm war. Schnell sah sich Madara das Auge an, bevor er vorsichtig den sauberen Mull umband. "Das sieht gut aus. Aber eine Weile sollten wir es vielleicht doch noch bandagiert halten. Nur so zur Sicherheit", konnte er es nicht lassen den jüngeren nebenbei zu streicheln. Sasuke hielt still, bis Madara den Verband richtig angebracht hatte. - Danach schlang er seine Arme um den Hals des älteren. "Danke...", murmelte er und schmiegte sich an ihn, wodurch Madara ihn zu sich hoch zog und sanft küsste. "Ich werde dich nicht mehr allein lassen", hauchte Sasuke, "Egal was die anderen wollen", blickte der Kater ihn durchdringend an. "Ich dich auch nicht. Ich lass dich nie mehr im Stich", bestätigte Madara und hielt seinen Blick stand. Sasuke schnurrte leise. "Aber Itachi und Shisui werden nun wirklich sauer auf uns sein", machte der Teenager sich große Sorgen. "Ja, das wird wohl schon so sein. Aber weißt du, auch diese Wogen werden sich glätten. Vielleicht braucht Itachi nur etwas Zeit bis er versteht", war der Akatsukianführer ganz zuversichtlich. - Aber für ihn zählte nur, dass Sasuke bei ihm war. "Hoffentlich", murmelte der jüngere, "Aber es ist gemein! Sie haben alles kaputt gemacht, schon wieder! Es war gerade alles so schön", war er schon wütend auf Itachi und Shisui, was er auch offen gezeigt hatte. Madara streichelte ihm sanft durch die Haare. "Ja, es war schön. Aber es hätte auch nicht ewig so weiter gehen können. Früher oder später hätte Itachi wieder versucht, dir näher zu kommen und irgendwann wäre das Ganze aufgeflogen", erwiderte der alte Uchiha sanft. "Was geschehen ist, ist geschehen und wir sollten jetzt versuchen, das Beste daraus zu machen", meinte er ruhig zu seinem Liebsten. Sasuke sah das ein und wollte jetzt stark sein für Madara. Er hatte sich doch abgewöhnt, das weinerliche ängstliche Kätzchen zu sein. Der ältere setzte sich auf das Bett und zog ihn auf seinen Schoss. "Aber wenn es dir gut tut, kannst du ruhig eine Runde weinen. Das hilft meistens", meinte er sanft. Sasuke schüttelte den Kopf und schmiegte sich an ihn. "Weinen ist nicht gut. Das tut weh. Ich muss auf das Auge achten", murmelte der Teenager. Madara legte sich hin, hielt dabei den Kater weiter in den Armen und küsste ihn liebevoll. Der jüngere schnurrt, da er liebend gerne so nahe bei Madara war. //Ich muss ruhig bleiben. Mist! Ich halt das nicht aus!//, eilte Shisui in sein Zimmer und suchte in ein Schubfach seines Schreibtisches etwas. Itachi war stinksauer und lief dem Clanoberhaupt hinterher. Der Schmerz seiner Verletzung war auszuhalten. "Antworte gefälligst, wenn...!", sah er, wie Shisui hektisch etwas suchte, "Was ist los?", fragte Itachi misstrauisch. //Wo sind sie nur?//, durchsuchte der ältere panisch seine Sachen. "Schau mal bitte ins Wohnzimmer", nuschelte er mit zusammen gebissenen Zähnen, "Es ist dringend. Wenn du dort eine Packung Herztabletten findest, dann bring sie mir schnell", verwahrte er sie eigentlich immer gut im oberen Schubfach seines Schreibtisches. - Aber die Packung war nicht da. Itachi zögerte ganz kurz, ging dann aber runter und fand die Tabletten, die er sofort hoch brachte. Unterwegs drückte er eine heraus und reichte sie Shisui. "Hier...", murmelte er einigermaßen verwirrt. Schnell nahm Shisui die Tablette mit einem Schluck Wasser aus der Flasche auf seinen Schreibtisch ein. Erschöpft und am ganzen Körper zitternd setzte er sich auf sein Bett. "Es geht gleich wieder", schloss er die Augen und versuchte sich zu entspannen. "Was ist los?", fragte Itachi ihn ruhig. "Kümmer dich um deine Sachen", meinte der ältere nur. - Shisui wollte nicht, dass sich jemand einmischte. Der Akatsuki runzelte die Stirn. "Jetzt hör auf hier den Coolen zu markieren! Bist du krank? Wie lange schon? Ist es etwas Ernstes?", bombardierte Itachi Shisui mit allen Fragen, die ihm in den Sinn kamen. Das Clanoberhaupt nickte nur, sodass Itachi eine Weile noch auf eine richtige Antwort wartete. Er bemerkte, wie innerlich etwas wie Mitleid in ihm aufkeimte, aber der Akatsuki blieb hart. "Idiot! Dann verkrieche dich halt hier!", zischte er und verließ das Zimmer. "Und du renne doch deinem Biest von Bruder hinterher!", brüllte der ältere ihm hinterher. Itachi konnte sich nicht in sein Zimmer verziehen, darum ging er zurück in das von Sasuke. Zuerst versuchte er das Blut aus dem Teppich zu bekommen, was sich als vergeblich herausstellte, sodass er sich auf Bett legte und sein Gesicht in das Kissen verbarg. Der Akatsuki konnte nicht glauben, dass es nun so gekommen war. - Alles erneut in eine Katastrophe enden sollte. Nach kurzer Zeit hörte er, wie die Wohnungstür ging. Sofort stand er auf und folgte Shisui.    Das Clanoberhaupt spürte, dass es noch nicht besser war und wischte sich über die Stirn. - Die Medikamente schlugen kaum an. Er ging etwas weiter in das Viertel hinein und setzte sich auf eine Bank. Die frische Luft brauchte er jetzt. //Was würde es schon ändern, wenn ich es ihm sagen würde?//, zitterte er immer noch am ganzen Körper und ein leichter Schweißfilm überzog sein Gesicht. Itachi folgte wie automatisch Shisuis Chakra. Er hasste es, wenn etwas so unausgesprochen in der Luft hing. Shisui achtete nicht drauf, was um ihn herum passierte. Er versuchte erst einmal das Zittern in den Griff zu bekommen. //Ausgerechnet jetzt kann ich das alles nicht gebrauchen! Ich muss doch den Clan führen...//, kam er selbst mit seiner Krankheit noch nicht klar, wodurch es ihm so schwer fiel darüber zu reden. Itachi stand schon eine Weile neben ihm bis er sich dazu entschloss sich zu setzen. Er konnte deutlich sehen, wie schlecht es dem älteren Uchiha ging.    Madara war wirklich wie ein anderer Mensch, wenn Sasuke bei ihm war. Er wollte nur, dass der jüngere glücklich war und dass es ihm gut ging. - Sein ganzes Herz gehörte diesem jungen Mann. Sasuke legte seine Arme um Madara und spielte mit seinen langen Haarsträhnen. Er fand ihn einfach so wunderschön, sodass er nicht die Finger von ihm lassen konnte. Glücklich lächelte der alte Uchiha ihn an und streichelte ihm sanft über die Wange. "Weißt du? Ich bin unglaublich stolz auf dich", meinte er leise, "Du bist so stark und so ehrlich. Als ich so alt war, hätte ich es niemals gewagt, so zu meinen Gefühlen zu stehen. Du hast dein Herz definitiv am rechten Fleck", sprach Madara aus voller Überzeugung. In der Hinsicht bewunderte er Sasuke richtig gehend. "Miau", machte der Kater leise, "Ich hatte mein ganzes Leben niemanden. Selbst Itachi war nicht immer so nett. Da will ich dich nicht verlieren. Wenn ich dich schon so sehr liebe und du mich", sah er den älteren ruhig an und Madara gab ihm einen zärtlichen Kuss. "Ich hab sowas Wundervolles, wie dich, gar nicht verdient", meinte er bitter. "Auch Menschen, wie du, müssen mal Glück haben", strich Sasuke ihm sanft die Haare aus dem Gesicht. Er konnte sich niemand anderen an seiner Seite vorstellen. - Madara war stark und unabhängig. Von diesen Mann an seiner Seite konnte der Teenager noch so viel lernen. "Hm, zum Glück", hauchte der ältere. Er schloss die Augen und zog den jüngeren dichter an sich. Sasuke schnurrte und betrachtete ihn bis er einfach anfing über Madaras Körper zu streicheln. "Hm, du kuschelst wirklich gerne, hm?", grinste der Akatsuki mit immer noch geschlossenen Augen. Sasuke lachte leise. "Mit dir immer", antwortete er ehrlich. "Ein richtiger Schmusekater", streichelte Madara ihm über den Rücken. "Ich bin dir nun mal gerne nah", meinte der jüngere trotzig. "Ja... und manchmal bist du eine richtige Wildkatze", wickelte Madara Sasukes Katzenschweif um seine Finger und sah ihn herausfordernd an. "Sie dürfen uns nicht trennen und Nii-san hat dir weh getan und alles was einen wichtig ist, muss man verteidigen", hatte Sasuke das von klein auf so gelernt. Sein ganzer Körper spannte sich sofort an. Leicht zwickte er dem älteren in das Ohr und begann ihn dann frech zu kitzeln. "Hör auf, das ist meine Schwachstelle!", beschwerte sich Madara und konnte sich das Lachen nicht verkneifen, auch wenn er es angestrengt versuchte. Im Gegenzug kniff er Sasuke leicht in den Bauch, der sofort aufquietschte. "Macht aber Spaß!", grinste der Kater und kitzelte ihn weiter aus. "Hey, das ist gemein!", rollte Madara sich lachend auf die andere Seite, "Nicht...", schnappte er sich Sasuke, "Na warte!", drehte er den Spieß um. Der Teenager quietschte erneut auf und strampelte mit den Beinen. Lachend wand er sich unter den älteren, da er genauso kitzlig war. "Hah, das hast du davon!", beugte sich Madara über ihn, packte seine Arme und hielt sie links und rechts von ihm fest, bevor er ihn innig küsste. Sasuke erschreckte sich erst, erwiderte den Kuss dann aber genüsslich. Mit seiner Zunge leckte er über Madras Lippen, der bereitwillig seinen Mund öffnete. Kurz schloss der ältere seine Lippen um Sasukes Zunge und liebkoste diese ausgiebig mit seiner. "Nyau", machte der Kater leise und schloss genießerisch seine Augen. Er strich über Madaras Zunge und versuchte sie spielerisch zurück zu drängen. Der alte Uchiha liebte solche Machtspiele. So drängte er die Zunge des jüngeren sofort wieder zurück, nur um sie daraufhin erneut in seinen Mund zu lassen. Doch Sasuke musste sich letztlich von ihn lösen, um Luft zu holen. "Hm, da sehe ich aber noch viel Ausbaupotenzial", zwinkerte der Akatsuki und küsste ihn sanft auf die Stirn. "Wir können viel üben", lächelte der Teenager ihn glücklich an. "Oh, sehr gerne. Ich werde dir auch ein paar Geheimtechniken zeigen, wenn du willst", grinste Madara. "Als ob ich da nein sagen würde", erwiderte Sasuke darauf übermütig. Erst als die Bank knarrte, bemerkte Shisui Itachi. "Was willst du?", fragte er ruhig. Der Akatsuki seufzte leise. "Was hast du? Bitte, sprich mit mir", bat er. "Ich bin krank, das siehst du doch", begann der ältere zögerlich, "Mein Herz, es ist schwach. Die Medikamente helfen, aber gleichzeitig haben sie diese Nebenwirkungen", sah Shisui stur auf seine Hände, die er in seinen Schoss verschränkt hielt. "Und wie lange ist das schon so?", schaute Itachi ihn weiterhin ruhig an. "Ein paar Monate...", antwortet Shisui leise, "Aber es sind auch noch nicht alle Test abgeschlossen", teilte er dem Akatsuki mit. "Warum hast du uns nichts gesagt?", wollte der jüngere daraufhin wissen. "Ich hab noch mit niemanden drüber geredet", gestand Shisui, "Sie würde alle sonst ganz anders mit mir umgehen. Sie würde glauben, sie müssten mich bemitleiden oder ich wäre hilfsbedürftig. Und das wollte ich verhindern", sah er Itachi endlich an, der leise lachte. "Falls es dich beruhigt. Ich hätte dich auch angeschrien, wenn ich von deinem Herz gewusst hätte", meinte der jüngere ironisch. Er war ein bisschen hilflos angesichts der Tatsache und wusste nicht wirklich, wie er reagieren sollte. "Aber du kannst das doch unter Kontrolle halten bis genaueres bekannt ist?", fragte er daher zur Sicherheit. "Ja, ich muss nur aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr aufrege oder mich zu viel Stress aussetze. Dann ist alles in Ordnung", versicherte Shisui ihm. "Hm, dann darf ich also nicht mehr mit dir schimpfen?", fragte Itachi mit einen kleinen Lächeln auf den Lippen. "Tut mir leid. Ich hab total überreagiert. Es wäre bescheuert, wenn ich jetzt losrenne und die beiden zurück hole. Aber deine Aussage war auch mehr als daneben!", fügte er noch hinzufügen. "Ach, ein paar kleine Schimpfereien vertrage ich schon", senkte das Clanoberhaupt erneut seinen Kopf, "Ich wollte nicht, dass du in dein Unglück rennst. Um dich aufzuhalten, hab ich wohl übertrieben", gab er zu. "Ja, Idiot!", murmelte der jüngere, musste dabei aber schon wieder halb lachen, "Gott, wir sind manchmal solche Trottel. Ist dir aufgefallen, dass wir dieselben Fehler immer und immer wieder machen?", schüttelte Itachi den Kopf. "Irgendwie schon... Ich nehme da lieber immer den leichten Weg und sehe dabei selbst nicht, wie ich mich oder andere verletze", nuschelte Shisui als Antwort. "Und ich bin wie immer die missverstandene, gefühlsduselige, sich ewig als Opfer fühlende Zicke. Man sollte meinen, ich hätte in den Jahren dazu gelernt", seufzte Itachi leise. "Aber jetzt mal im Ernst, von mir wird niemand etwas erfahren", meinte er zu Shisui, "Versprochen. Das geht die anderen nichts an, wenn du das nicht willst", sah er ihn  ernst an. "Danke sehr", lächelte der ältere und lehnte sich an Itachi, "Und ich hab gelogen. Ich würde dich nicht wieder weggehen lassen. Womöglich wäre ich auch einfach drauf los gerannt, wenn es um dich gehen würde", gestand er. Itachi lehnte sich nach hinten, schloss seine Augen und genoss Shisuis Nähe. "Und ich bin ein Egoist. Würde ich meinen Bruder wirklich lieben, dann sollte es mir egal sein, dass er mit diesem Schwein zusammen ist. Hauptsache er ist glücklich. Aber vielleicht lerne ich das noch", redete der Akatsuki ruhig vor sich her. "Du willst doch nicht aufgeben? Diesen Madara zu akzeptieren, ist wohl das schwerste daran. Ich trau den Typen nicht. Aber eine andre Möglichkeit gibt es wohl nicht. Aber du solltest dem Kleinen weiter zeigen, wie wichtig er dir ist. Er kann sich immer noch umentscheiden", sprach Shisui ihm Zuversicht zu. "Das ist dann aber so ein Zwischending. Ich weiß, wie Sasuke ist. Er wird es beiden unbedingt recht machen wollen. Und er ist nicht dumm. Er merkt, dass ich mehr will. Und ich traue mir selbst ehrlich gesagt nicht so ganz. Damals als ich ihn bei Orochimaru getroffen habe, habe ich es auch ausgenutzt. Ich wäre ohne zu zögern weiter gegangen, wenn es gerade gepasst hätte. Manchmal hab ich richtig Angst, dass ich vielleicht regelrecht über ihn herfalle, wenn er zum falschen Zeitpunkt mal mit mir alleine ist", gestand Itachi peinlich berührt. - Es fiel ihm schwer so über seine Gefühle zu reden. Die Sache war für den Akatsuki sehr intim. "Wenn du ihn wirklich liebst, dann musst du versuchen, deine Bedürfnisse vielleicht etwas hinten an zu stellen", hoffte der ältere, dass er ihn wenigstens etwas helfen konnte mit seinen Worten. Itachi empfand zwar durchaus viel für Sasuke, aber er war selten so zärtlich mit ihm, wie zum Beispiel Madara. "Natürlich hast du Recht. Aber...", winkte er ab, "Er ist jetzt sowieso nicht da", wollte er das Thema gerne beenden. Madara küsste Sasuke nochmals. Er kniete sich über ihn und streichelte sanft über den Verband. Der jüngere Uchiha genoss die Berührungen und schnurrte. "Das ist bald wieder in Ordnung", versicherte er. "Ja... Zum Glück", zögerte Madara kurz, "Ich habe angeordnet, dass Hidan sich bei dir entschuldigt. Ich weiß nicht, ob das in Ordnung für dich ist. Aber ich möchte, dass dieser Idiot merkt, dass er hier nicht nach seiner Pfeife tanzen kann", offenbarte er dem Teenager. Sasuke schüttelte den Kopf, da er nichts dagegen hatte. "Solange du dabei bist", wollte er nicht alleine mit Hidan sein. "Natürlich bleibe ich bei dir. Ich lasse, ihn sicher nicht alleine mit dir. Versprochen", wollte der Akatsuki nicht riskieren, dass es erneut zu einen Kampf zwischen Hidan und Sasuke kam. Wie zur Bestätigung gab Sasuke ihn einen Kuss. Hidan war dem jüngeren von Anfang an unsympathisch. "Aber nicht jetzt", murmelte Madara zwischen zwei Küssen, "Das kann noch warten", streichelte er seinen Liebsten über den Rücken. Sasuke hätte sich jetzt auch nicht so gerne von ihm gelöst. - Er genoss lieber die Ruhe mit ihm. "Vielleicht solltest du dich noch eine Runde ausruhen", nahm Madara die Decke und zog sie über sich und Sasuke. "Mau~", grummelte der jüngere, "Gut, aber ich bin nicht müde", kuschelte er sich jedoch an den Akatsuki. Madara lachte. "Was, du bist nicht müde? Hm... Was machen wir denn da?", kniff er ihm erneut in die Seite, "Vielleicht kann ich unser Katerchen müde machen?", fragte er grinsend. "Nö!", drehte Sasuke sich einfach weg, "Das wirst du nicht schaffen", meinte er frech. Madara legte die Arme von hinten um ihn. "Ach, bist du dir da wirklich sicher?", raunte er ihm in das flauschige Ohr und ließ seine Hände über Sasukes Körper wandern bevor er begann seinen Nacken zu küssen. "Mir kommen da eine ganze Menge ermüdende Aktivitäten in den Sinn", hauchte er lüstern gegen die weiche Haut. Sasuke glaubte ihm das gerne und bekam eine angenehme Gänsehaut. - Er musste jedoch ein Gähnen unterdrücken, das nicht unbemerkt blieb. "Aber vielleicht sollten wir, damit lieber warten bis du ausgeruht bist. Wäre schade, wenn du dabei ein schläfst", scherzte Madara. "Na gut", murrte der jüngere und drehte sich wieder zu ihm. "Auch wenn ich nicht mag. Im Schlaf verpasse ich viel zu viel von dir", spielte er mit den langen Haaren des alten Uchiha. Madara lächelte. "Ach was! Ich kann auch in deinen Träumen bei dir sein", streichelte er sanft über Sasukes Wange, "Dann schlafe gut, mein Süßer", drückte er ihn eng an sich. "Aber in der Realität bist du viel schöner", flüsterte der Teenager. "Du auch", schmiegte er sich in Madaras starken Arme. -  So gerne lag er neben den älteren und lauschte seinem ruhigen Herzschlag. Es dauerte nicht lange bis seine spitzen Katzenohren sich an seinen Kopf legten und er ganz leise schnurrend einschlief. Auch Madara konnte sich mit Sasuke in den Armen bald so entspannen, dass er leicht eindöste. - Ihm tat die Ruhe genauso gut, wie dem jüngeren.  "Gehen wir zurück?", fragte Shisui ruhig, "Ich würde mich gerne etwas hinlegen", konnte er nach der ganzen Aufregung eine Runde Schlaf gut gebrauchen. "Gute Idee, du zitterst immer noch", nickte Itachi und stand auf. "Ich koch dir Zuhause noch ein Tee. Das hilft immer", reichte er dem älteren zuvorkommend die Hand. "Das wäre nett", lächelte das Clanoberhaupt, "Und, es geht. Ich hätte mich nur etwas wärmer anziehen sollen", richtete Shisui sich auf und nahm dankend Itachis Hilfe an, auch wenn er schon wieder viel sicherer stehen konnte. Mit schnellen Schritten begleitete der Akatsuki ihn zurück zum Haus. "Geh doch und leg dich schon einmal hin. Ich bringe dir den Tee nach oben", ging Itachi gleich das Wasser aufsetzen. Shisui ging brav in sein Zimmer und zog sich bequemere Sachen an, bevor er sich in das Bett kuschelte. Wenn Itachi ihn so umsorgte, war er doch glücklich, es ihm gesagt zu haben. Der Akatsuki kam auch nach kurzer Zeit mit einem Tablett ins Zimmer hoch. "So, bitte sehr", stellte er dem älteren die heiße Tasse voll Tee auf das Nachtschränkchen. "Hoffentlich magst du ihn", setzte Itachi sich neben ihn. "Brauchst du sonst noch irgendwas?", fragte er fürsorglich. "Nein. Ich brauch nichts mehr. Aber danke sehr", schüttelte Shisui daraufhin lächeln den Kopf. "Du? Sag mal. Das, was du vorhin gesagt hast, dass du mich immer noch liebst... Stimmt das wirklich?", fragte Itachi leise mit ernster Miene. "Ich... ähm...", nickte das Clanoberhaupt einfach nur. - Das war ihn vorhin mehr oder weniger einfach so rausgerutscht. "Aber dann solltest du doch erfreut darüber sein, dass Sasuke und Madara abgehauen sind. Ich meine, sind wir einmal ehrlich, für ihn ist halt Madara momentan derjenige, der ihn glücklich machen kann und nicht ich. Aber wenn ich es für dich bin, dann...", hätte Itachi sich selbst ohrfeigen könnten, für das was er da sagte. Es klang absolut lächerlich. Aber momentan war Sasuke absolut unerreichbar und er hatte sonst niemanden. Außerdem sehnte der Akatsuki sich nach eine Zuneigung, die nicht nach kurzer Zeit in einen Streit ausartete. Itachi konnte selbst nicht glauben, wie schnell sich seine Launen änderte. Aber es wurde immer deutlicher, dass seine Liebe zu Sasuke, wohl doch nicht dieses reine, wunderschöne Gefühl war, als dass er sie bezeichnete oder zumindest nicht ausschließlich.   Shisui setzte sich auf. "Ja, schon. Aber zu wissen, wie sehr du darunter leidest, macht diese Freude zu Nichte. Schließlich ist Sasuke dir sehr wichtig", meinte er vorsichtig, "Und ich versteh es, wenn du dich lieber für ihn entscheidest, als für mich, nachdem was damals war", nahm er die heiße Teetasse zwischen den Händen und trank einen Schluck. "Ich hab meine Chance verspielt", murmelte er in die Tasse. "Was meinst du, wie weit Sasuke gegangen wäre, wenn ich nicht losgelassen hätte?", spannte Itachi seine Hände an, "Wahrscheinlich noch viel weiter. Ich glaube, von daher kann ich dir verzeihen", sah der jüngere Shisui direkt an. "Das glaub ich nicht. Ich halt es für eine Kurzschlussreaktion, dass er dich angegriffen hat. Das kannst du mit meiner Tat nicht vergleichen", pflichtete der älter kopfschüttelnd bei. "Ja, mag schon sein. Aber du hast dich geändert. Ich habe früher auch Dinge getan, die ich nie hätte tun dürfen", wollte Itachi ihm unbedingt klar machen, dass er ihm verzieh. "Ich kann sagen, ich habe aus meinen Fehlern gelernt", bestätigte Shisui. "Ich hoffe, ich auch aus meinen", befühlte der Akatsuki einfach mit seiner Hand die Stirn des älteren, "Könnte sein, dass du ein bisschen Temperatur hast. Ist das wegen den Medikamenten?", fragte er besorgt. Shisui folgte der Hand. "Mach dir keine Sorgen. Die Nebenwirkungen sind in Ordnung und sie gehen vorbei", antwortete er mit einen leichten Lächeln, "Oh man! Ich fühle mich, wie ein alter Knacker, der bei jedem bisschen aufpassen muss", lachte das Clanoberhaupt. "Ach, wer weiß, vielleicht ist es etwas, was mit einer Operation oder einer längeren Behandlung leicht behoben ist", wollte Itachi ihm Mut machen, "Und auch alte Knacker können noch etwas drauf haben", scherzte er, als Shisui ihn ohne Vorwarnung in seine Arme zog. "Danke sehr", hauchte der ältere, "Danke, dass du zu mir hältst und mir verzeihst. Das bedeutet mir sehr viel", sprach er aus tiefsten Herzen. Itachi war erstaunt, als er plötzlich Shisuis Arme um sich spürte, aber er erwiderte die Umarmung sofort. "Nichts zu danken", meinte der jüngere leise, "Ich brauche doch jemanden, der mich vor mir selbst beschützt", wenn er alleine gewesen wäre, wäre er bestimmt kopflos Sasuke und Madara nachgerannt. Es war Shisui wichtig sich zu bedanken, da er es nicht für selbstverständlich fand, dass Itachi ihm vertraute. "Ich darf dich doch nicht in dein Unglück rennen lassen", drückte der ältere ihn sanft an sich und genoss es ihm ein bisschen nahe zu sein. Itachi schoss die Augen und kuschelte sich an das Clanoberhaupt. "Danke...", bedankte sich diesmal der Akatsuki. Sein Katzenschwanz wippte entspannt hin und her. - Seit Itachi wieder zurück in Konoha war, versteckte er ihn nicht mehr. Shisui lächelte. "Mach ich doch gerne", flüsterte er aufrichtig. Der jüngere zog seine Beine an und rollte sich seitlich zusammen. Wenn es Itachi so gut ging, kam seine Katzenseite schon eher zum Vorschein. Shisui rutschte vorsichtig nach unten, sodass er lag und Itachi halb auf ihm. Er sah gerne, dass sich Itachi wohl fühlte. Er kannte das noch von früher und es war wirklich eines der Dinge, die er sehr an ihn mochte. Leicht streichelte er über Itachis Haare, der die Augen geschlossen hatte. "Hör lieber auf, sonst beginne ich noch zu schnurren", wäre das dem Akatsuki doch sehr peinlich. "Hm, schade. Ich hab gerade gefalle daran gefunden", streichelte Shisui mit der Hand kurz noch einmal grinsend über seinen Rücken. "Du solltest dich ausruhen. Versuche doch ein bisschen zu schlafen", murmelt der jüngere, während er selbst schon beinahe weg döste. "Es ist bestimmt besser", nahm das Clanoberhaupt seine Decke und zog sie etwas über Itachi. "Schlaf auch du gut", hielt er den jüngeren weiterhin in seine Arme und schloss seine Augen. Er war richtig glücklich und als er den ruhigen Atem von Itachi spürte, bemerkte er, wie müde er selbst eigentlich war. So fiel er in einen sehr unruhig Schläft, erst recht als das Fieber in der Nacht anstieg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)