Sieh mich endlich an von Masshiro_No_Uchiha (...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)) ================================================================================ Kapitel 13: Nach Hause ---------------------- Sasuke stützte sich auf seine Elenbogen, um sich ein Stück aufzurichten. "Ich werde morgen abreisen", teilte er Itachi als erstes mit. "Ich habe noch etwas Wichtiges zu erledigen", spannte sich sein ganzer Körper an bei den Gedanken daran. Itachi zog eine Augenbraue hoch. "So früh?", war er aber froh, dass Sasuke so von Madara wegkam. Der Jüngere nickte. "Ja, ich will endlich nach Hause zurück. Ich habe schon lange genug gewartet! Shisui muss bezahlen für das, was er uns angetan hat!", knirschte er mit den Zähnen. "Aber wir sehen uns wieder. Spätestens wenn ich dich abhole, damit du auch zurück kannst", war er sich sicher, dass er das schaffte. Sein Bruder neben ihm seufzte leise. "Sasuke... Das geht nicht so einfach. Du bist da alleine gegen ganz Konoha. Und Shisui... Er...", stockte Itachi, "Er ist stark und sehr intelligent. Alleine schaffst du das nie", überschätzte Sasuke sich eindeutig. "Ich habe viel trainiert", meinte der Teenager überzeugt, "Und habe neue Fähigkeiten, damit werde ich Shisui verscheuchen. Mehr muss ich doch nicht tun. Soll er doch auf der Flucht im Exil leben", hatte er dieses Versteckspiel satt. Itachi schüttelte leichte den Kopf. "Otouto-chan, das Ganze ist sehr kompliziert. Ich zweifle nicht daran, dass du stark bist, aber wenn Shisui weg ist, wird ein anderer versuchen den Clan an sich zu reißen", der Uchiha-Clan hatte so viele Fehler, von denen Sasuke nicht wusste. "Hm...", biss sich der Kater auf die Unterlippe, das tat er immer, wenn er verunsichert war oder nachdachte. "Nein, die anderen haben mich zwar immer gemieden, aber so sind sie nicht", war sein Clan für ihn trotz allem alles. "Wenn Shisui weg ist, dann kann ich den Posten als Oberhaupt übernehmen und ihn dir zurück geben", war er davon überzeugt, dass nur Shisui der Böse war. Itachi sah ihn traurig an. "Weißt du, das Ganze ist wirklich wesentlich komplizierter. Shisui ist nicht alleine dafür verantwortlich", versuchte er dem Teenager zu erklären, der ihn fragend anschaute. Itachi verwirrte ihn. "Aber Shisui hat mich doch einfach Danzou ausgeliefert und dir deinen Posten genommen", murmelte er, "Ich will nur wieder nach Hause", er fühlte sich in Oto-Gakure wohl, aber er sah das Dorf nicht als sein Zuhause an. Itachi fuhr sich mit der Zunge über seine trockenen Lippen. Kurz überlegte er bevor er sprach. "Ich glaube, in Konoha hat sich ziemlich viel verändert. Ich nehme an, Shisui selbst geht es inzwischen nichtmehr so gut und er ist bestimmt auch längst nicht so mächtig, wie Danzou es ihm versprochen hat. Ich bin sicher, er wird dafür sorgen, dass Shisui immer schön unter seiner Kontrolle bleibt. Danzou wird nämlich Niemanden dulden, der ihm seinen Platz streitig macht. Schlussendlich ist Shisui auch nicht mehr als Danzous Werkzeug. Vielleicht ist ihm das inzwischen sogar bewusst geworden", hoffte er, dass er sich damals nicht vollkommen in Shisui getäuscht hatte. Der jüngere Uchiha senkte den Kopf und legte seine Ohren an. "Vielleicht können wir uns mit Shisui vertragen", murmelte er. Der Teenager sah aber ein, dass sie gegen Danzou keine Chance hatte. Leidig miaute er auf. Der Akatsuki drückte ihn sanft an sich. "Sch...", machte er beruhigend, "Sei nicht traurig. Ich bin sicher, wir finden einen Weg. Halt nicht so einen einfachen. Aber du bist nicht alleine", stand er seinen Bruder auf jeden Fall immer bei. - Er wollte ihm nie wieder Leid zufügen. Sasuke nickte. "Vielleicht könnte ich ja trotzdem...", wollte er es wenigstens versuchen. "Bestimmt nicht alleine. Ich bin sicher Orochimaru möchte dich da auch nicht alleine hinlassen und auch Madara wäre da nicht begeistert von. Und ich würde mir auch Sorgen machen", gab der Ältere zu bedenken. "Mau...", grummelte Sasuke. Er befand sich als alt genug, um sowas auch alleine zu machen. "Dann muss eben einer mit!", meinte er bestimmend und sah Itachi hoffnungsvoll an. "Ich... ich könnte dich begleiten, wenn du willst", bereute der Langhaarige die Worte schon, kaum dass er sie ausgesprochen hatte. Eigentlich wollte er nichts mehr damit zu tun haben. "Sehr gerne!", wusste Sasuke, dass es hinterlistig war. "Dann musst du dir auch keine Sorgen um mich machen", hoffte er nur, dass Itachi ihm nicht im Weg war später. "Wir müssen aber noch Madara um Erlaubnis fragen", hoffte der Ältere, dass der alte Uchiha es vielleicht verbot, aus Sorge um Sasuke. "Okay!", sprang der Teenager sofort auf. "Dann lass uns zu ihn", wollte er endlich Konoha wiedersehen. Itachi nickte und stand auf. Er griff nach Sasukes Hand und zog ihn hoch, um mit ihm zu Madaras Büro zu gehen. Weiter hinten im Gang konnte er Hidan und Kakuzu streiten hören. //Typisch!//, verdrehte er die Augen und ignorierte seine Kollegen. Klopfte an Madaras Bürotür. "Herein!", rief der alte Uchiha sofort und drehte sich mit seinem Schreibtischstuhl zur Tür. Sasuke öffnete die Tür und lief auf Madara zu. Legte seine Arme um den Älteren und stütze sich auf dessen Schultern ab. "Schuldige, wenn wir stören", meinte der Kater auch gleich. Itachi schaute ihm ein bisschen wehmütig zu. Er kam einfach nicht damit klar, dass sein Bruder solche Gefühle ausgerechnet Madara gegenüber zeigte. Der alte Uchiha schloss seinen jungen Liebling in die Arme. "Aber du störst doch nicht", lächelte er, "Was verschafft mir denn die Ehre?", fragte er, da gerade beide Uchiha in sein Büro gekommen waren, obwohl es ihm lieber gewesen wäre, wenn er Sasuke für sich alleine gehabt hätte. Der Jüngere sah ihn freudig an. "Ich will nach Konoha gehen und versuchen mit Shisui zu reden", erklärte er, "Itachi begleitet mich auch, damit mir nichts passiert. Aber du musst es natürlich erst noch erlauben, wenn ich Itachi mitnehme. Schließlich arbeitet er für dich", erläuterte er kurz sein Vorhaben. Madara sah fragend zwischen Itachi und Sasuke hin und her. "Nach Konoha?", fragte er mit hochgezogener Augenbraue und sah dabei Itachi an. "Ich habe nichts dagegen", meinte er dann schließlich. "Aber...", wendete er sich an Sasuke, "Hast du dir das auch gut überlegt? Es wird wahrscheinlich eine ziemliche Enttäuschung sein und noch gefährlich obendrauf", gab der Ältere zu bedenken. "Miauu...", machte der Teenager leise. "Habe ich. Ich weiß, dass man mich da nicht akzeptiert und man mich vielleicht wieder nach Danzou schicken will. Aber ich kann mich mittlerweile gut verteidigen und ich werde vorsichtig sein", versicherte er. Madara zögerte noch eine Weile, nickte dann aber. "Na gut. Versuchen kannst du es. Aber du musst mir versprechen, wieder zurück zu kommen, egal was passiert, okay?", meinte er liebevoll. "Ich werde zurückkommen. Ich verspreche es dir", hauchte der Jüngere ihm einen Kuss auf die Lippen. Itachi konnte sich das ganze kaum mit anschauen und sah betreten zur Seite. "Okay, ich werde dir die Ausrüstung zur Verfügung stellen", schlug Madara vor. "Ich bräuchte nur einen Mantel mit Kapuze, damit ich nicht so schnell auffalle", für einen Kampf hatte Sasuke sein Kusanagi. Aber er hatte Itachi versprochen, nichts zu riskieren, daher musste er versuchen sich zurück zu halten. "In dem Fall ist es entschieden. Wann möchtet ihr denn aufbrechen?", fragte Madara. "Morgen...", wollte Sasuke so schnell wie möglich los, aber wollte gleichzeitig auch noch etwas Zeit bei Madara verbringen. "Okay, ich werde dafür sorgen, dass bis dann alles bereit ist", zog der Ältere ihn näher zu sich. "Aber mach keine Dummheiten, ja?", meinte er ernst, "Keine Unnötigen riskanten Aktionen, klar?", sah er ihn streng an, blickte in die aufrichtigen Augen des Teenagers. "Ich verspreche es dir", hauchte er, "Ich werde aufpassen, was ich tue", schmiegte der Kater sich leicht an Madara. Es war schwer, von ihn für einige Zeit wegzugehen, wo er jetzt doch diese Liebe bei ihm gefunden hatte. Aber Sasuke musste diese Sache klären. Itachi hielt das Geturtel der Beiden kaum aus. Der Akatsuki konnte es nicht glauben, dass Madara Sasuke gehen ließ. Er hatte wirklich gehofft, der alte Uchiha würde es aus Sorge um den Jüngeren verbieten. "Wie sollen wir denn da reinkommen? Die werden uns sicher nicht mit offenen Armen empfangen", jetzt da es ernst wurde, kamen bei Itachi die Zweifel. Immerhin sollte er Shisui gegenübertreten. - Er konnte seine Gefühle für ihn nie ganz aufgeben. Sasuke drehte sich zu ihm um. "Geheimgänge", meinte der Jüngere knapp. "Davon gibt es genügend", führte einer damals auch direkt in ihr Haus. Itachi biss sich auf die Lippe und suchte verzweifelt nach einer Ausrede, warum sie nicht gehen sollten. Aber er fand nichts. Leise seufzte er. "Ja, du hast recht", gab er sich geschlagen und sah die beiden anderen Uchiha an. "Ich geh mich dann mal vorbereiten", wendete er sich zur Bürotür und öffnete sie. "Ja, mach das", brannte Madara schon darauf mit Sasuke alleine zu sein. "Wir sehen uns dann später, Nii-san", verabschiedete sich sein Bruder und wackelte mit seinen Öhrchen. Madara wendete sich nun voll und ganz Sasuke zu und zog ihn auf seinen Schoss. "Na, hattest du einen schönen Nachmittag?", er mochte es in die dunklen unergründlichen Augen zu blicken. "Nii-san war mit mir schwimmen und...", holte der Teenager die Schachtel mit den Wurfnadeln aus seiner Waffentasche, "die hat er mir gekauft. Und wir waren Pizza essen", erzählte er ihm knapp. "Zeig mal her", sah Madara sie sich an. "Wirklich gute Qualität", nickte er anerkennend. "Ich hab dich vermisst...", kam es dem Langhaarige so vor, als würde er ihn jede Minute vermissen, in der er nicht bei ihm war. Er hätte nie gedacht, dass ihn jemand mal so in den Bann ziehen konnte. Sasuke verstaute die Wurfnadeln wieder sorgfältig. Er schnurrte, da er sich so sehr wohl fühlte bei dem Älteren. "Ich dich auch...", dachte er ebenfalls dauernd an Madara. Aber es tat ihm sehr gut etwas mit seinem Bruder zu unternehmen. "Werde dich auch morgen die ganze Zeit vermissen...", murmelte der Kater und genoss Madaras Hand, die seinen Rücken streichelte. "Ja, ich dich auch", seufzte der Akatsukianführer leise. "Aber du wirst ja so schnell wiederkommen wie du kannst", war er sich sicher, dass Sasuke gut auf sich aufpassen konnte. "Ja, das werde ich auf alle Fälle und vielleicht kann ich ja etwas abklären und wir können zurück... eventuell", hatte der Teenager da eine sehr naive Ansicht. "Ich glaube nicht, dass das so einfach wird", wollte der Ältere nicht, dass der Jüngere sich falsche Hoffnungen machte. "Aber einen Versuch ist es sicher wert", fügte er noch an und begann Sasukes Wangen und Stirn mit Küsschen zu übersähen. Er konnte einfach nicht die Finger von ihm lassen, wenn er da war. Sasuke schloss die Augen. "Ich werde mein Bestes geben und vorsichtig sein", hauchte er. Er mochte Madaras Berührungen. - Bei ihm mutierte er zu einem richtigen Kuschelkater, da er sich so sicher bei dem alten Uchiha fühlte. Seit Izunas Tod waren für den Langhaarigen sexuelle Kontakte nur zu seiner Befriedigung oder höchstens Mittel zum Zweck. Aber bei Sasuke hatte er nicht einmal groß das Bedürfnis immer gleich zur Sache zu kommen. Der Ältere mochte es einfach, bei ihm zu sein, ihm so nahe wie möglich zu sein. Sasuke genoss jede Minute mit ihm. Er wusste nicht, wann sie sich wiedersahen. Er schnurrte. Es war einfach so unglaublich, jemanden zu lieben. - Madaras Nähe vertrieb all die dunklen Gedanken in ihm. Madara stand auf, hob Sasuke hoch und stellte ihn auf den Boden. "Ich glaube ich mache für heute Feierabend. Schließlich will ich, die Zeit mit dir noch genießen", konnte er sich das erlauben. "Bist du denn schon fertig?", fragte der Jüngere, auch wenn es schön war, die Zeit mit ihm zu verbringen, wollte er ihn dennoch nicht unbedingt von wichtigeren Sachen abringen. Madara zuckte mit den Schultern. "Das kann warten bis Morgen, ganz im Gegensatz zu dir", knuddelte er den Jüngeren. "Da ich hier der Chef bin, muss ich mir zum Glück keine Sorgen machen, ärger zu kriegen, wenn ich mir meine Dinge selbst einteile", lachte der Langhaarige. Sasuke verzog ein bisschen das Gesicht, da er nicht so geknuddelt sein wollte. Von Madaras Worten leitete er ab, dass die Papiere nicht so wichtig waren und dass sie ruhig Zeit miteinander verbringen konnten. "Dann ist ja gut... Nyau~", schaffte er es nicht sich die Katzengeräusche ab zu gewöhnen. Aber für den Älteren war dies auch gar nicht nötig, denn er liebte den Teenager, genau so wie er war und küsste ihn erneut. "Was möchtest du heute noch machen?", wollte er schließlich, dass sie die Zeit noch so verbrachten, wie es Sasuke gefiel. "Hmm...", überlegte der junge Uchiha. "Ich habe heute schon viel gemacht. Aber vielleicht können wir irgendwas spielen", bei Orochimaru spielte er immer abends Shogi mit diesen, da er nicht Fernsehen schauen sollte und sie sonst nichts anderes im Haus hatten. Aber es war ihm eigentlich auch egal, solange er bei den Älteren sein konnte. Madara wollte sehr gerne etwas mit Sasuke spielen. - Aber seine Definition davon, war wohl eine etwas andere, als die von dem Teenager. "Was für ein Spiel? Wir haben sicher irgendwo noch Brettspiele", meinte der Akatsukianführer sofort, um sich von seinen Gedanken abzulenken. "Wir können mal schauen, wo die sind und was für welche es sind", lehnte Sasuke sich an den Schreibtisch und sah den Älteren abwartend an. "Klar, die sollten eigentlich im Gemeinschaftsraum sein", hatte Kisame die Spiele mal in irgendeinem komischen Anfall gekauft. Madara ging mit Sasuke zwei Räume weiter. Der Raum war nicht groß, aber gemütlich eingerichtet, damit die Mitglieder der Organisation hier ihre freie Zeit verbringen konnten. Der Langhaarige ging zu einem Schrank und öffnete diesen. Dort drinnen befanden sich alles Mögliche, vom Hütchenspiel über Mensch-ärger-dich-nicht, Jass, Uno und Scrabble bis hin zu Monopoly. "Welches möchtest du denn?", fragte er und lies Sasuke Zeit sich alles in Ruhe an zu schauen. "Dann mag ich das spielen!", nahm der Teenager das Mensch-ärger-dich-nicht heraus. "Das habe ich schon lange nicht mehr gespielt", hatte er das Spiel, als er noch klein war, sehr gerne gespielt, weil es das einzige Spiel war bei dem er gegen Itachi immer gewonnen hatte. "Ich bin sicher, du kannst das noch. Die Regeln sind ja ziemlich einfach", legte Madara das Spielbrett auf den Tisch und holte die Figuren und zwei Würfel hervor. "Welche Farbe möchtest du?", setzte er sich auf das grüne Sofa, das sehr alt wirkte, aber recht bequem war. Sasuke nahm sich ein Kissen und kniete sich auf es, um sich vor das Spielbrett zu setzen. "Die Blauen", nahm er sich die Spielfiguren und stellte sie auf. Es war eben noch immer seine Lieblingsfarbe. "Na gut, ich nehme die Roten", meinte der Ältere und stellte seine Figuren ebenfalls auf, bevor er Sasuke einen Würfel hinhielt. "Hier, bitte sehr, fang du an", ließ er den Jüngeren den Vortritt. "Gerne!", nahm der Kater den Würfel und würfelte eifrig darauf los. Aber er hatte Pech und warf leider keine Sechs, sodass er mit keiner seiner Figur raus durfte. So versuchte Madara sein Glück und hatte beim zweiten Versuch tatsächlich schon eine Sechs. Der Ältere grinste breit und setzte seine Figur. "So, dann bin ich mal gespannt, wie das endet", sah er den Teenager vielsagend an. "Das schaffe ich noch!", nahm Sasuke das Spiel sehr ernst. Als er wieder mit Würfeln dran war, konnte er beim dritten Versuch mit seiner ersten Figur raus. Er hatte nicht vor gegen den Älteren bei so einem Spiel zu verlieren. - So gewann der Kater nach und nach die Oberhand. Madara kratzte sich an den Kopf. Sasuke hatte seine Figur gerade zum x-ten Mal wieder nach Hause geschickt. "Und du bist dir sicher, dass du den Würfel nicht irgendwie manipuliert hast?", fragte er gespielt drohend. Er selbst war noch mit keiner Figur im Himmel und Sasuke schon mit zwei. "Sowas kann ich gar nicht! 1,2...3 und die nächsten drinnen!", lachte der Teenager. Madara zog die Augenbrauen hoch und besah sich ratlos das Spielfeld. "Naja, wie sagt man so schön...", würfelte er und ging ein Feld weiter mit seiner einzigen Figur, die noch draußen war, "Pech im Spiel, glück in der Liebe", hatte er mit Sasuke mehr als nur Glück. Der Jüngere miaute auf und spielte konzentriert weiter. Letztlich gewann er gegen den Älteren. "Beim nächsten Mal hast du bestimmt mehr Glück", grinste er Madara an. "Oh ja, und ob ich das werde", sah der alte Uchiha ihn drohend an. "Aber ich habe mich doch ganz gut geschlagen. Eine Figur habe ich schließlich doch noch ins Ziel gebracht", meinte er ironisch und Sasuke rutschte näher zu ihm. "Das hast du super gemacht", gab der Jüngere ihm einen kurzen Kuss. Er hatte gar nicht gemerkt, dass sie recht lange gespielt haben. Draußen wurde es schon wieder hell. Madara seufzte leise. "Dann wirst du wohl jetzt gleich gehen, hm?", zog er Sasuke zu sich, der sich augenblicklich an ihn schmiegte. "Ja. Aber ich will das nun mal klären", murmelte der Kater. "Ich verstehe es schon, aber...", küsste Madara ihn sanft, "Ich vermisse dich schon jetzt", schmiegte er sich eng an den jüngeren. Itachi machte sich auf dem Weg zu ihnen. Er hatte extra auch alles für Sasuke gepackt, dass sie wirklich gleich los konnten. "Ich werde wiederkommen und dann nicht erneut von dir weggehen", hauchte Sasuke, als es an der Tür klopfte. Madara küsste ihn noch einmal zum Abschied. In dem Moment betrat auch schon Itachi das Zimmer und verzog angewidert den Mund. "Sasuke, wir müssen los", meinte der Akatsuki auch gleich. Sasuke löste sich sachte von seinem Liebsten. "Dann auf Wiedersehen", hauchte er und stand auf. Er nahm sein Schwert und den Mantel von Itachi, schnallte sich das Kusanagi um und zog den Mantel an, wenn er seine Katzenohren anlegte, waren sie unter der Kapuze nicht mehr zu erkennen. "Dann gehen wir!", sah er seinen Bruder entschlossen an und wirkte in dem Kleidungstück, wie ein richtiger Akatsuki, auch wenn er niemals vor hatte der Organisation bei zu treten. "Ja, dann mal los", verabschiedete sich Itachi nicht einmal von Madara. Er war froh seinen Bruder nun wenigstens für eine Weile von diesem Mann los zu kriegen. Sasuke deutete ein winken an und ging mit seinem Bruder hinaus. Sie rannten entgegen der grelle Morgensonne. Wenn sie sich beeilten, erreichten sie Konoha-Gakure am späten Abend schon. Itachi freute sich, mit seinem Bruder auf diese Mission zu gehen. Aber trotzdem schaute er recht ernst, da er sich vor dem Widertreffen mit Shisui fürchtete. "Nii-san?", riss Sasuke ihn aus seinen Gedanken. "Hältst du dich im Hintergrund und lässt mich das alleine klären? Sodass du dich nur im Notfall einmischst?", war es dem Teenager sehr wichtig. Itachi zögerte kurz. "Aber ich werde sofort eingreifen, wenn es scheint, dass du in Gefahr bist!", nickte er leicht. "Ist gut", rannten sie mit schnellen Schritten durch den Wald. "Ja, aber du musst mir versprechen, dass ich wenigstens in deiner Nähe bleiben darf", wollte Itachi seinen Bruder nicht durch eine Dummheit verlieren. "Ja, das kannst du", meinte der Jüngere, "Ich habe schon großen Respekt davor, wieder in das Dorf zu kommen nach so vielen Jahren", gab Sasuke ehrlich zu. Itachi seufzte leise. "Ja, das ist auch gut so. Es wird nämlich nicht ganz ungefährlich. Ich habe keine Ahnung, wie Shisui reagieren wird. Es kann sein, dass er uns sofort Danzou meldet", dachte der Langhaarige sich schon die schlimmsten Situationen aus. "Mau~", machte der Kater leise. "Was denkst du, warum ich ihn nachts überraschen will? Wir müssen einfach nur aufpassen, dass wir mit ihm alleine sein können und dass er keine Hilfe holen kann", das war sehr wichtig. Itachi nickte. "Ja, stimmt schon", fragt er sich wirklich, wie es war Shisui wieder zu sehen. Sasuke sprang auf einen Baum und beschleunigte sein Tempo. Itachi konnte nicht widerstehen ihn zwischendurch von der Seite her an zu schauen und ihn für seine Wendigkeit und seine enorme Entwicklung zu bewundern. Sasuke bemerkte Itachis Blicke, aber sagte nichts dazu. Nach einigen Stunden blieb er auf einen Ast sitzen. "Zeit für eine kleine Pause", stand die Sonne schon hoch oben am Himmel und der Wald wurde immer dichter. Mit einem Sprung war auch Itachi bei ihm auf den Baum und setzte sich zu ihm. Sasuke sah sich um. "Wir sind schon ziemlich nahe an der Grenze zum Feuerreich", murmelte er. Aber sie hatten noch ein ganzes Stück vor sich, da Konoha tief im Inneren des Feuerreiches lag. Doch ab jetzt mussten sie besonders vorsichtig sein. "Ja, an der Grenze werden wohl ein paar Wachen sein, aber die dürften eigentlich nicht allzu schwierig zu umgehen sein. Danach gibt es, soweit ich weiß, bis hin zu Konoha nur wenig Kontrollpunkte", sah Itachi sich eine Karte an. So machten sie sich daran ihren Weg fort zu setzen. Als sie an der Grenze ankamen, schläferte Sasuke die Wachen dort mit einen Jutsu ein und grinste seinen Bruder an. "Schnell weiter! Das hält nicht lange an", mochte der Jüngere es zu zeigen, was er gelernt hatte. Da kam ihm die Pattrolie sehr gelegen. Itachi betrachtete die Wachen, die nun bewusstlos am Boden lagen. Anerkennend pfiff er durch die Zähne. "Wow...", merkte der Akatsuki nur an und nahm die Waffen der Wachen an sich, bevor er sich beeilte Sasuke zu folgen. Der Teenager sah seinen Bruder an, der gerade zu ihm aufschloss. "Das hättest du doch auch gekonnt", zuckte Sasuke mit den Schultern. "War doch nur ein einfaches Nin-Jutsu", liefen sie den Waldweg entlang, wo ihnen schon alles viel vertrauter vorkam. Itachi lachte leise. "Ich kann mich nur immer noch nicht daran gewöhnen, dass du so schnelle Fortschritte gemacht hast. Als ich dich das letzte Mal getroffen habe, hast du kaum ein vernünftigen Jutsu zustande gebracht", ging er wachsam neben den Jüngeren, der ein Schnurren von sich gab. "Ich habe viel geübt. Und das Training macht mir wirklich Spaß", umgingen sie einen weiteren Kontrollpunkt. "Außerdem siehst du mich so endlich wieder als dein Bruder an", fügte er murmelnd und fast unverständlich hinzu. Itachi verstand die Bemerkung jedoch und schaute zu Boden. "Es war... damals schwierig", sagte er mehr nicht dazu, da er nicht die richtigen Worte fand. "Ach egal!", schwenkte der jüngere Uchiha auch gleich um. "Damals ist Vergangenheit. Wenn Shisui schön brav ist und seine Fehler einsieht, dann kann alles wieder richtig schön werden", machte Sasuke sich viel Hoffnung. Itachi sah ihn an und lächelte leicht. "Wer weiß...", murmelte er, auch wenn er nicht daran glaubte. Letztlich kamen sie schneller, als gedacht, in Konoha an. Die Sonne war gerade erst am Untergehen. Sasuke ging zu dem Geheimgang, der sie in ihr altes Haus führte. Man merkte, dass dieser seit damals nicht mehr genutzt wurde, da er mit Ranken und Unkraut überwuchert war, die der Teenager mit seinen neuen Feuerjutsu vorsichtig wegkokelte, damit sie den Gang gefahrlos nutzen konnten. Erst kurz vor dem Ausgang blieb Sasuke stehen und lauschte. "Alles ruhig", flüsterte er. Itachi fragte sich, ob die Wohnung noch bewohnt war. Aber er konnte sich nicht vorstellen, dass Danzou die Uchiha aus dem Viertel rausgelassen hatte. Er sah Sasuke an. "Gehst du jetzt rauf? Wir können immer noch das Ganze abbrechen", meinte er hoffnungsvoll zu den Jüngeren. Doch Sasuke nickte und stieg die Treppe hinauf, die durch einen Schrank aus den Gang heraus führte. Kurz rang der Teenager um Fassung und ballte die Hände zur Faust. Shisui hatte das Haus neu eingerichtet, nichts erinnerte mehr an ihr altes Zuhause. - Alle alten Möbel, alle Fotos einfach weg. Doch der Kater musste sich beherrschen. "Shisui ist oben im Schlafzimmer unserer Eltern", war er immer noch gut darin das Chakra von Uchiha zu spüren. "Ich geh hoch und du wartest hier", meinte Sasuke bestimmend und stieg mit eiligen leisen Schritten die Treppe rauf. "Aber...", wollte Itachi noch erwidern, doch Sasuke war schon auf dem halben Weg nach oben. "Verdammt...", sah er ihm besorgt nach. - Wollte er ihn eigentlich nicht einfach gehen lassen, aber er sah ein, dass er ihm jetzt nur geschadet hätte, wenn er hinterher gerannt wäre. Wenn es kritisch wurde, konnte Itachi immer noch eingreifen. Sasuke lief zu dem alten Elternschlafzimmer und öffnete leise die Tür. Shisui schlief dort friedlich im Bett. Der Kater legte seine Ohren an und zog sich die Kapuze in sein Gesicht. Mit wenigen Schritten stand er vor dem Bett und tippte den schlafenden Uchiha grob an, der gleich darauf aufschreckte und aus dem Bett sprang. "Wer bist du?", fragte Shisui laut und aktivierte sein Sharingan. "Jemand dessen Leben du zerstört hast", antwortete sein Gegenüber ruhig. Das Clanoberhaupt fixierte den Fremden mit den Augen. "Was willst du?", fragte er weiter und machte dabei unauffällig einen Schritt in Richtung Nachttisch, wo er immer ein Kunai liegen hatte. "Nur mit dir reden, damit ich und die, die mir wichtig sind, wieder hier in ihrem Zuhause leben können", bemühte sich Sasuke ruhig zu klingen, was ihm nicht gelang. "Dieses Haus gehört dir nicht! Dein Posten gehört dir nicht!", fauchte er, "Gib es freiwillig zurück", hauchte er gefährlich. Shisui war mit einem Sprung bei seinem Kunai. "Lass mich in Ruhe!", zischte er. "Wer auch immer du bist. Hau ab und kümmere dich um deine eigenen Dinge", fuchtelte er drohend mit dem Kunai vor seinem Körper. Sasuke lachte und zog seine Kapuze herunter, damit Shisui ihn in das Gesicht sehen konnte. Nun aktivierte der Kater auch sein Sharingan. "Es ist meine Sache, was du mir und meinen Bruder angetan hast! Das werde ich dir nie verzeihen!", glühten seine Augen förmlich vor Wut und er war kurz davor sich auf das Clanoberhaupt zu stürzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)