Urlaubsgeflüster von Kathili ================================================================================ Kapitel 31: Stich ins Herz -------------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ An dieser Stelle schon mal eine Warnung: Ich werde nicht jeden einzelnen Abend des Urlaubs beschreiben, dafür fehlen mir einfach die Ideen. Ich werde sehr wahrscheinlich nach diesem oder dem nächsten Kapitel einen Sprung zum Ende des Urlaubs machen, je nach dem, wie ich dieses Kapitel gestalte. Natürlich geht es dann Zuhause noch kurz weiter. Außerdem hab ich mir überlegt, mal ein wenig Drama in die nächsten Kapitel einzubauen 🤷‍♀️😅 Trotzdem schon mal vielen lieben Dank an alle, die meine FF bis hierhin gelesen haben und auch weiterlesen werden 💜🙂 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *4 Tage später* Bei den Mädels: Robin und Nami zogen sich für den Nachmittag um. Sie hatten beschlossen, einen Spaziergang an den Strand zu machen. Mit den Jungs hatten sie sich erst für den Abend verabredet. Sie passierten gemütlich die Promenade, bevor sie sich ihre Flipflops abstreiften, um barfuß durch den Sand zu schreiten. An einer etwas weniger belebten Stelle des Strandes, ließen die Mädchen sich im Sand nieder. "Es ist so herrlich hier!" seufzte Nami zufrieden und blickte Richtung Himmel, um jeden einzelnen Sonnenstrahl zu genießen. Robin nickte zustimmend und ließ ihre Zehen langsam durch den Sand gleiten. Es schien, als bedrückte sie irgendetwas. Zumindest hatte Nami den Eindruck, als sie einen kurzen Blick zu ihrer Freundin warf. "Was ist los?" fragte sie sorgenvoll. Robin seufzte leise und zuckte mit den Schultern. "Ich... weiß nicht..." stammelte sie, gingen ihr zurzeit tausende Gedanken durch den Kopf, die sie zunächst zu ordnen versuchte. Nami lächelte leicht und legte ihrer Freundin sanft eine Hand auf die Schulter. "Du denkst schon wieder zu viel!" stellte sie mit einem leichten Kopfschütteln fest. Robin lächelte. "Ich weiß!" gestand sie. "Ich kann es einfach nicht abstellen!" bedauerte sie und gab erneut einen leisen Seufzer von sich. "Hast du dir mal überlegt, wie es weitergeht?" war dann Robins Frage, während sie ihren Blick nachdenklich über das Meer schweifen ließ. "Inwiefern?" hakte nun die Orangehaarige nach, die nicht wusste, worauf ihre Freundin hinaus wollte. "Na mit Sanji! Ist das alles hier nur ein Urlaubsflirt oder geht es zuhause mit euch weiter?". Nami zuckte unwissend mit den Schultern. "Keine Ahnung!" antwortete sie sodann. "Ich lasse mich überraschen! ... Jetzt möchte ich einfach nur den Moment genießen. Gedanken oder Sorgen kann ich mir später immer noch machen!" fügte sie lächelnd hinzu. "Aber du empfindest doch mehr als nur Freundschaft für Sanji, oder?" hakte Robin nach, die die schwammige Antwort ihrer Freundin nicht wirklich nachvollziehen konnte. "Doch schon!" begann Nami. "Aber woher soll ich wissen, wie Sanji darüber denkt?" fuhr sie fort. "Deshalb möchte ich es einfach so genießen, wie es gerade ist! So bleibt mir zunächst einmal der Kummer erspart!" Robin blickte überrascht zu ihrer Freundin. Sie bewunderte Nami für ihre Unbekümmertheit und wünschte sich insgeheim auch ein wenig davon. "Klingt einleuchtend!" antwortete Robin mit einem sanften Lächeln, während sie intensiv über Namis Worte grübelte. "Du bist ganz schön verknallt, mh?" Nami lächelte, wusste sie genau, wie es gerade im Kopf ihrer Freundin aussah. Robin grinste nur. "Vielleicht ein wenig!" untertrieb Robin, war sie natürlich völlig Feuer und Flamme in Bezug auf Zorro. "Ein wenig.... Na klar!". Nami lachte kurz auf und stieß spielerisch mit ihrem Ellenbogen gegen Robins Unterarm. Robin kicherte, blickte dann aber entschlossen in das amüsierte Gesicht ihrer Freundin. "Ich glaub... ich bin bereit!". Robin wirkte glücklich und entschlossen. "Bereit für was?" fragte Nami. "Mich darauf einzulassen!" erklärte Robin mit einem Lächeln. "Ich hoffe nur, dass Zorro das genauso sieht!" Nun drang wieder das sorgenvoll Gesicht zum Vorschein, das Nami so gar nicht an ihrer besten Freundin mochte. "Robin!" vernahm die Schwarzhaarige sodann die strenge Stimme Ihrer Freundin. "Ich liebe dich, wirklich..." waren die nun wieder sanfter klingenden Worte Namis. "...aber hör endlich auf, dir über alles einen Kopf zu machen. Sieh dich an. Du bist klug, hübsch und verdammt heiß!" sie zwinkerte Robin kurz zu und grinste. "Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass Zorro genauso denkt, wie du. Sollte das allerdings nicht so sein, dann ist er wahrscheinlich schwul!" erklärte Nami voller Enthusiasmus, erhob sich aus dem Sand und streckte Robin grinsend ihre Hand entgegen, um dieser aufzuhelfen. Dankend nahm die Schwarzhaarige die Hilfe ihrer Freundin an. Kichernd nahm Robin ihre Freundin in den Arm und drückte sie kurz fest an sich. "Danke Süße! Wenn ich dich nicht hätte!" sagte Robin dankbar, war sie wirklich froh, dass Nami sie immer wieder aus ihrem Gedankenkarussel herausholte. Nami lachte auf, nachdem auch sie ihre Freundin kurz an sich gedrückt hatte. "Komm!" forderte Nami ihre Freundin auf. "Wir gehen den Männern beim Schwitzen zusehen!" fügte sie zwinkernd hinzu, bevor sie Robin an der Hand hinter sich her zog. Bei den Herren der Schöpfung: Zorro und Sanji hatten sich in den Fitnessraum des Hotels zurückgezogen, in dem sie nun freudig trainierten, kamen ihre Muskeln schließlich nicht von ungefähr und mussten in Form bleiben. Während Zorro sich den Gewichten widmete und seinen Oberkörper trainierte, befasste Sanji sich mit einem Gerät, dass für die Beine geeignet war. Schwitzend und etwas außer Atem richtete Sanji den Blick zu dem Grünhaarigen. "Ist sie es?" fragte der Blonde sodann. "Wer ist was?" fragte Zorro genervt nach, ging es ihm mittlerweile auf den Keks, dass Sanji ständig in Rätseln sprach und entsprechende Fragen stellte. "Na Robin!" antwortete dieser daraufhin und grinste in sich hinein, brachte er seinen Kumpel nur zu gerne auf die Palme. Abrupt hörte Zorro auf und richtete sich auf. Er griff nach seinem Handtuch, das er neben sich auf dem Boden abgelegt hatte, und wischte sich seinen Schweiß von der Stirn. Danach widmete er sich seinem Freund, der noch immer auf eine Antwort wartete. "Ich weiß nicht, ich denke schon!" überlegte Zorro, der sich insgeheim seiner Antwort doch ziemlich sicher war. Das er 'die Richtige' ausgerechnet im Urlaub auf Hawaii kennenlernen würde, hätte auch er nie für möglich gehalten. "Du glaubst?" hakte Sanji nach, der etwas überrascht über die Antwort seines Freundes war. "Ihr habt euch die letzten Tage aufgeführt wie ein Pärchen, das seit Jahren zusammen ist! Also wenn das nicht DAS RICHTIGE ist, dann sollen mich die Hunde beißen!". Sanji lachte laut auf, stand es für ihn schon lange fest, dass zwischen Robin und dem Grünhaarigen definitiv was geht. Auch in der Zukunft sah er Robin an seiner Seite. Zorro grinste nur schief, lag es wohl klar auf der Hand, was zwischen ihm und der Schwarzhaarigen abging. "Was ist mit diesem Mädchen, dass du vor ein paar Monaten noch gedatet hast?" fragte Sanji sodann neugierig, wollte er wissen, ob Zorro noch etwas an seiner letzten 'Liebelei' hing oder ob er vollständig damit abgeschlossen hatte. In der Zwischenzeit betraten auch die Mädels den Fitnessraum. Sie entschlossen, sich einen Spaß zu erlauben und versteckten sich hinter der Tür, um die Jungs im passenden Augenblick zu erschrecken. Neugierig lauschten sie und warteten auf den richtigen Augenblick, während Sanji und Zorro nichtsahnend weiter trainierten und dabei quatschten. Genervt davon, dass Sanji ihn schon wieder auf dieses Mädchen ansprach, verdrehte er die Augen. "Noch mal!! ... Da ist nix... Wir haben lediglich ein paar Tage miteinander verbracht und waren einmal in der Kiste!!" begann Zorro und winkte mit einer abwertenden Geste ab. "Da kann man doch nicht von Gefühlen füreinander sprechen! Von meiner Seite sind da zumindest keine ... Das war eher so ne ... Gelegenheitsnummer!" fuhr er fort, ohne dabei auch nur zu ahnen, dass seine Worte jemanden gerade einen ziemlichen Stich ins Herz versetzt hatten. Geschockt über die gerade getätigte Aussage des Grünhaarigen, drehte sich Nami zu ihrer Freundin um und geradewegs in ihr gedemütigtes Gesicht, an deren Wangen leise Tränen herunter kullerten. Bevor die Orangehaarige allerdings in irgendeiner Form reagieren konnte, stürmte Robin schon aus dem Studio, wobei sie kurz die Tür berührte, die laut knarrte. Nun wurden auch die Jungs aufmerksam und blickten überrascht zur Tür, wo eine völlig überforderte Nami stand, die abwechselnd in Richtung Flur, in den Robin flüchtete, und zu den Jungs blickte, die überhaupt keinen Schnall hatten, was gerade passiert war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)