Torn von Hinarika ================================================================================ Kapitel 28: Broken ------------------ - Am nächsten Morgen - Sakura gibt den Zimmerschlüssel zurück und legt für den Moment, in dem sie niemand sieht, erschöpft den Kopf in den Nacken. Es war vielleicht nicht die schlimmste Nacht ihres Lebens, aber unter die Top Fünf schafft sie es zweifellos. Hinata aus ihrem Schockzustand zu holen hat Stunden gedauert und selbst jetzt steht die Clanerbin immer noch vollkommen neben sich und hat kaum ein Wort gesagt. Geschweige denn irgendetwas, was der Medic-nin ihren Schock erklärt hätte. Hinata klammert sich beinahe ebenso sehr an Nia, wie die Kleine an sie. Das Mädchen ist in der Nacht fünfmal aufgewacht und hat jedes Mal aufgebracht nach Hinata gerufen. Nachdem Sakura sich aus der Unterkunft abgemeldet hat, schließt sie sich in sicherer Entfernung von dem Dorf Hinata und Nia an. Die Zweijährige erliegt schließlich der Müdigkeit, die ihr nach dieser Nacht noch anhaftet und schläft in Hinatas Armen sicher ein. Sie sind noch ein ganzes Stück von Konoha entfernt, da sie mit Rücksicht auf die schlafende Nia wesentlich langsamer vorankommen, als vertraute Chakren ihre Ankunft ankündigen, Minuten bevor Naruto und Sasuke vor ihnen aufsetzen. Der Ausdruck in Sasukes Augen verstärkt das tiefe Erschöpfungsgefühl in ihren Gliedern nur noch. Sie hat gewusst, was für eine Auseinandersetzung ihr mit ihrer Rückkehr in ihr Heimatdorf bevorstehen würde, aber sie weiß nicht, wie sie nach dieser Nacht noch die Energie dafür aufbringen soll. Unterschwellig blitzt vertrautes Rot in Sasukes Augen auf, als er sie erreicht, auch wenn er seine Stimme mit einem Blick auf das schlafende Kleinkind in Hinatas Armen senkt. „Wisst ihr eigentlich, was das mit uns gemacht hat? Zurückzukommen und euch ein zweites Mal im ganzen Dorf nicht finden zu können?!“ Sakura hebt eine Hand und legt sie in einer beschwichtigenden Geste auf seinen Unterarm, von der sie hofft, dass sie ihn irgendwie davon überzeugt, sich seinen Ärger bis zu ihrer Rückkehr in ihr Heimatdorf aufzuheben. Hinata dagegen ist nicht in der Lage Narutos Blick direkt zu begegnen, selbst dann nicht, als er seine Hand auf ihre Schulter legt. Obwohl Naruto seine Fragen ebenfalls leise stellt, wacht Nia von seiner Stimme auf und wie jedes Mal in der letzten Nacht, steckt hörbare Panik in ihrem Weinen. „Nata, Nata!“ Ihre kleinen Finger klammern sich ängstlich an Hinata und diese entfernt sich ein paar Schritte von den anderen, während sie mit leiser Stimme versucht das Kleinkind zu trösten. Naruto – sichtlich überrumpelt davon, Nia gerade zum ersten Mal sprechen gehört zu haben – setzt an ihr nachzugehen, verweilt dann aber stattdessen neben seinen Teamkameraden und sucht Sakuras Blick. „Was ist mit ihr?“ Auch Sakuras Augen sind Hinata mit derselben Besorgnis gefolgt und sie gibt sich keine Mühe diese zu verbergen, als sie zu Naruto sieht. „Sie hat kaum etwas gesagt, seit ich sie gefunden habe.“ Diese Aussage lässt Naruto krachend die Zähne aufeinanderbeißen lassen, während er sichtlich um seine Beherrschung ringt. „Was hat er mit ihr gemacht?!“ Es ist ihre ehrliche Antwort, die Sakura selbst verzweifelt die Augen schließen lässt. „Ich weiß es nicht.“ • Ihre Rückkehr nach Konoha verläuft in eisigem Schweigen und ebenso ist auch der Empfang, den die Hokage ihnen persönlich am westlichen Dorfeingang bereitet. Ihre knappe Frage, ob eine von ihnen verletzt ist, verneint Sakura knapp und auch Hinata lässt sich zu einem steifen Kopfschütteln herab. Aber der Ausdruck in den Gesichtszügen der Hyuuga entgeht auch der Hokage nicht. Schock hat sie in ihrer Karriere als Medic-nin oft genug gesehen. „Geht nach Hause. Wir reden morgen darüber.“ • - Kurz darauf in Sasukes Schlafzimmer - Sie wäre in der Dusche beinahe eingeschlafen und ihre Erschöpfung trübt bereits ihr Sichtfeld. Sie schlüpft in die erstbesten Sachen, die sie aus der Kommode gezogen und mit ins Bad genommen hat, bevor sie ihren Körper zwingt ihre Haltung zu strecken und in das angrenzende Schlafzimmer tritt. Sasuke lehnt gegen die Balkontür, aber sein Blick liegt in der Sekunde auf ihr, in dem sie den Raum betritt. Sakura verharrt an Ort und Stelle, obwohl das Bett förmlich nach ihr ruft. „Sag es.“ Er steht mit einem Wimpernschlag vor ihr. „Was willst du hören?“ Sie braucht es nicht zu hören, sie sieht es in seinem Blick. Was er die letzten Stunden durchgemacht hat, während er nicht gewusst hat wo sie war. Zu wissen, was ihn die letzten Stunden gekostet haben, gibt ihr den Rest. Erschöpft und verzweifelt, vergräbt sie ihre Finger in seinem Oberteil und lehnt ihre Stirn gegen seinen Brustkorb, um die Tränen in ihren Augen zu verbergen. „Es tut mir leid.“ Sie setzt an ihm zu sagen, dass es niemals eine Entscheidung gegen ihn war, dass sie ihn nicht absichtlich getäuscht hat. Aber letztendlich ändert es nichts daran, dass sie gewusst hat, dass sie ihn verletzen würde und es ohne zu zögern dennoch getan hat. Seine Hand schließt sich um ihr Kinn und zwingt sie seinen Blick zu erwidern, bevor sie die Gelegenheit bekommt die Tränen aus ihren Augen fortzublinzeln. Aber sie erwidert seinen Blick ohne Scham und beobachtet fasziniert den seltenen Tumult in seinen Augen. „Hör auf mich zu verlassen, Sakura.“ Sie schluckt und hebt ihre zitternden Finger an, um sie zärtlich um sein Gesicht zu legen. „Ich will dich niemals verlassen, Sasuke.“ Er senkt den Kopf und drückt seine Lippen so rau und ungestüm gegen ihre, dass ihr ein Keuchen entflieht, dass ungehört in ihrer Berührung untergeht. Sein Körper drängt ihren zurück gegen die Wand und sie lehnt ihr Gewicht dankbar für den Halt vollständig dagegen. Seine Berührung lässt sie atemlos und zitternd zurück und sie braucht einen Moment, um seine nächsten Worte in ihren vorherigen Kontext einzuordnen, als er sich von ihr löst. „Und jetzt geh und sieh nach ihr.“ Statt seinen Worten, deren herrischer Tonfall nicht zu ihrer liebevollen Bedeutung passen, augenblicklich Folge zu leisten, streckt sie sich und küsst ihn noch einmal, bevor sie ihre Kräfte sammelt und den Raum verlässt. Sie hat die Tür kaum hinter sich geschlossen, als eine andere am anderen Ende des Flures aufgeht. Narutos ganze Haltung drückt seine Verzweiflung aus, als er sich gegen die nächstbeste Wand lehnt, die Hand noch an der Klinke der Tür seines Schlafzimmers. Obwohl sie nicht weiß, wo sie die Kraft dafür noch hernimmt, ist sie mit schnellen Schritten bei ihm und der Schmerz in seinen Augen ist eine Sache mehr, die ihr zusetzt. „Sie spricht nicht mit mir.“ „Sie hat einen Schock, Naruto.“ Sie legt ihre Hand tröstend auf seine Schulter. „Gib ihr ein paar Tage. Das vergeht wieder. Jetzt wo wir Nia wiederhaben, wird es ihr bald wieder besser gehen.“ Zumindest betet sie dafür. Sie wartet das schwache Nicken ihres besten Freundes ab, bevor sie seine Hand sanft mit ihrer von der Türklinke schiebt, zögert aber ihn so stehen zu lassen. Ein leises Klicken in ihrem Rücken veranlasst sie über ihre Schulter zurückzusehen und sie begegnet dankbar Sasukes dunklen Augen. Er hebt sein Kinn in die Richtung der Tür, vor der sie steht, und bedeutet ihr so stumm, dass er sich um Naruto kümmern wird, während sie sich aufmacht endlich herauszufinden, was Hinata so zusetzt hat. Der Raum ist abgedunkelt und ihre Pupillen brauchen ein paar Sekunden, um sich an die veränderten Bedingungen anzupassen und ihr zu erlauben, den Umriss ihrer engsten Freundin auf dem Fußboden vor dem hölzernen Bettgestell auszumachen. Hinata lehnt mit dem Rücken gegen das Bett, in dessen Mitte Nia tief und fest schläft. Sakura lässt sich lautlos neben Hinata nieder, die kaum auf ihre Anwesenheit reagiert. Sie verharren lange Minuten schweigsam nebeneinander, aber es ist keine angenehme, vertraute Stille wie so häufig davor. Deshalb dauert es auch nicht allzu lange, bis Sakura sie nicht mehr erträgt. Sie nimmt Hinatas Hand und verschränkt ihre Finger vorsichtig miteinander. „Ich weiß, es verstößt gegen alles, was Tsunade mir jahrelang eingebläut hat, dich in dieser Situation zu drängen, aber… bitte, rede mit mir.“ Hinata drückt ihre Finger, aber dies bleibt zunächst ihre einzige Reaktion. Sakura erwidert den sanften Druck und schließt schmerzerfüllt die Augen. „Sag mir, dass er dir nichts getan hat.“ Sie hat gedacht, sie wäre rechtzeitig gekommen, aber ein Blick in die Augen ihrer engsten Freundin hat sie eines Besseren belehrt. Sie war dennoch zu spät. „Er hat mir ins Gesicht geschlagen. Nichts Weltbewegendes.“ Ihre Stimme mag immer noch einen schwer mechanischen Klang haben, aber es sind dennoch zwei ganze Sätze mehr, als sie in den letzten zwölf Stunden mit irgendjemandem außer Nia gesprochen hat. Auch wenn sie sich im Nachhinein wünscht Kaitos Tod qualvoller gestaltet und ein wenig hinausgezögert zu haben, ist dies dennoch keine Erklärung für ihren Zustand. Doch für den Moment ist sie bereit sich damit zufrieden zu geben, dass er sie körperlich nicht weiter verletzt hat. Wobei die Sorge bleibt, dass Kaito schließlich doch auf eine psychische Weise zu ihr durchgedrungen ist, deren Heilung wesentlich länger dauern wird. Sie hat fest vor, so lange stumm neben ihr sitzen zu bleiben, wie nötig. Die ganze Nacht, wenn es ihr irgendwie hilft, aber nach einer Weile bricht Hinata die Stille überraschend von sich aus. „Ich bin schwanger.“ Sakuras Kopf ruckt so abrupt zur Seite, dass ihre Wirbel knackend protestieren. Sie ist sich sicher ihr Mund hängt auf und ihr sonstiges Pokerface ist absolut abwesend, aber das sind so ziemlich die letzten drei Worte, die sie in dieser Situation erwartet hat. Doch Hinata scheint ihre Reaktion kaum wahrzunehmen. Sie starrt immer noch leer geradeaus und könnte das Gespräch ebenso gut mit sich selbst führen. „Ich habe keine Ahnung, wie er es gemerkt hat. Ich will es auch nicht wissen.“ Es ist allerdings verstörend, dass Kaito innerhalb weniger Minuten etwas entdeckt hat, was die aufmerksame Hyuuga bisher nicht einmal selbst bemerkt hat – aber glücklicherweise sind sie zumindest dieses Problem mittlerweile los. Bleibt nur die Tatsache, dass sie jetzt weiß, was das Trauma ihrer besten Freundin verursacht hat. Und natürlich ist es etwas, das sie in keinster Weise beeinflussen kann. Sakura sucht immer noch nach einer Antwort, als sie die Tränen, die Spuren über Hinatas blasse Wangen ziehen, erneut stocken lassen. Obwohl sie Hinatas Tränen, so selten wie sie sind, kaum erträgt, ist sie in diesem Moment beinahe erleichtert, da die emotionale Reaktion das erste Anzeichen dafür ist, dass die junge Hyuuga anfängt über ihren Schock hinwegzukommen. „Was, wenn ich es wieder verliere? Ich kann das nicht nochmal-“ Hinatas leises Geständnis, was sie über allem belastet, beruhigt Sakura aus demselben Grund, auch wenn es ihr gleichzeitig einen weiteren Stich versetzt. Sie setzt sich auf und legt ihrer Freundin eine Hand auf die Schulter, bis diese sie ansieht. „Hinata, hör mir zu! Du bist gesund und ohne die Elemente in unserem Körper stehen die Chancen gut, dass deine Schwangerschaft ohne größere Komplikationen verläuft-“ Aber die aufgebrachten Züge in Hinatas Miene verstärken sich, statt zu verblassen. „Und was, wenn nicht? Das würde mich umbringen, Sakura. Ich ertrage nicht noch mehr!“ Sie versteht ihre Aufgebrachtheit. Sie hat diese Phase, in dem sie die letzten beiden Jahre eingeholt haben, gleich zu Beginn ihrer Rückkehr bewältigt, während Hinata sich noch bemüht hat weiterzumachen, als wäre nichts. Aber nach den letzten zwei Jahren war das Trauma ihrer ersten Schwangerschaft und jetzt Nias vorübergehender Verlust offensichtlich das, was jetzt auch Hinata an den Rand ihrer Kräfte gebracht haben. Mit dem Wissen, dass auf der anderen Seite der Tür noch jemand auf sie wartet, formuliert sie vorsichtig eine andere Frage. „Willst du es Naruto sagen?“ Doch statt sie zu beruhigen, bewirkt die Erwähnung ihres Verlobten nur, dass die schöne Hyuuga beängstigend schnell noch mehr erblasst, was Sakura unauffällig an ihrer Hand nach ihrem Puls fühlen lässt, weil sie befürchtet, die aufgebrachte Clanerbin könnte jede Sekunde auch noch das Bewusstsein verlieren. „Ich weiß im Moment so schon kaum, wie ich mit ihm reden soll. Und ich kann ihm das nicht schon wieder antun-“ Sakura lässt Hinatas Hand los und legt ihr stattdessen beide Hände beruhigend auf die Schulter. „Du tust ihm gar nichts an, hörst du? Du wirst in Ruhe mit ihm darüber reden-“ Doch ihre beste Freundin schüttelt aufgebracht den Kopf. „Ich kann nicht!“ Die talentierte Medic-nin unterdrückt ein irritiertes Stirnrunzeln. Sie kennt Hinata nach all ihren gemeinsamen Erlebnissen besser, als jeden anderen Menschen. Und diese verzweifelte Reaktion ist so vollkommen untypisch für die sanftmütige Hyuuga, dass sie es nicht allein auf den Schock und die berüchtigten Hormone schieben kann. „Hina, du bist hierfür nicht alleine verantwortlich-“ „Natürlich bin ich das! Ich habe es ein zweites Mal so weit kommen lassen! Beim ersten Mal war es ein Versehen. Ein zweites Mal kann man nur als pure Idiotie werten.“ Sakura fährt mit ihrer Hand beruhigend über Hinatas Arm. „Süße, bei allem was dein Körper in den letzten Monaten durchgemacht hat, ist es nicht ungewöhnlich, dass sich einige Nebenwirkungen ergeben… aber das hätte keiner von uns wissen können.“ „Ich hätte es wissen müssen!“ „Hina, nichts spricht dagegen, dass es dieses Mal gut geht.“ Sie wiederholt ihre beschwichtigende Geste, hat aber nicht den Eindruck, dass es dieses Mal besser zu Hinata durchdringt, als beim ersten Mal. • Sie verlässt das Zimmer eine halbe Stunde später, nachdem Hinata schließlich neben Nia eingeschlafen ist und schließt die Tür mit einem schweren Seufzen hinter sich. Dieses Mal ist sie zu langsam, ihre Sorge rechtzeitig aus ihren Gesichtszügen zu verbannen, als sie bemerkt, dass Naruto und Sasuke im Wohnzimmer sitzen und ihre Blicke über den Flur hinweg auf ihr liegen. Sie bewegt sich dennoch auf die beiden Männer zu und setzt sich zwischen sie an den Tisch. „Hat sie mit dir gesprochen?“ Narutos Frage klingt so müde, wie er aussieht. Sie wägt einen Moment ab, wie sie es formulieren kann, ohne zu viel Preis zu geben. „Es ist nichts, was Kaito getan hat. Nia über die letzten Wochen zu verlieren, war einfach zu viel für sie. Sie wird eine Weile brauchen, um sich zu erholen.“ Naruto fährt sich zerstreut durch die Haare, stellt dann aber die eine Frage, die unbewusst direkt den Kern des Problems trifft. „Es ist wegen des Babys, das sie verloren hat, nicht wahr?“ Ein vorsichtiger Blick auf Sasuke verrät ihr schnell, dass diese Information dem Uchiha nicht neu ist und ihr erster Gedanke ist, dass ihr dies garantiert eine weitere Auseinandersetzung mit dem Uchiha verspricht. Ein weiteres Geheimnis, das sie ihm vorenthalten hat. Angesichts dieser vielversprechenden Aussicht fährt sie sich müde durch die Haare. „Nach den letzten zwei Jahren war das zweifellos das, was sie am härtesten getroffen hat und das heißt etwas. Lediglich Nias Entführung hat das noch übertroffen. Das wird man nicht von heute auf morgen wieder los, als wäre nichts gewesen.“ Das Schweigen, das auf ihre Worte folgt, verdichtet sich schnell zur Unerträglichkeit und nachdem sie dem nichts weiter hinzuzufügen hat, legt sie Naruto tröstend die Hand auf die Schulter, bevor sie sich erhebt und den Rückzug in ihr und Sasukes Zimmer anstrebt. Sie spürt, wie er ihr folgt und die Tür ist kaum hinter ihnen ins Schloss gefallen, als sich seine Finger um ihren Arm schließen und sie zu ihm herumdrehen. „Ich habe noch eine weitere Bedingung: Abgesehen davon, dass du mich nicht mehr verlässt, will ich, dass du endlich ehrlich zu mir bist.“ Sie schüttelt ihn ab, nicht weil sie ihn ausweichen will, sondern weil sie fürchtet, dass er das Zittern spürt, das ihren geschwächten Körper schüttelt. Die letzten Wochen sind auch an ihr alles andere als spurlos an ihr vorbeigegangen. Trotz dem Abstand, den sie zwischen sich und ihn bringt, schafft sie es nicht, noch länger an ihrer eigenen Beherrschung festzuhalten. „Du willst Ehrlichkeit? Seien wir ehrlich: Ich will das alles endlich hinter mir lassen! Ich will mit dir zusammen sein! Ich will eine Familie-“ Sie unterbricht sich, als ihr klar wird, wie sehr sie genau das will. Mit zwei Schritten steht sie vor ihm und sie greift nach seinem Hemdkragen, um sich zu ihm hochzuziehen. „Ich weiß, du hast gesagt, du könntest auch ohne Kinder glücklich werden.“ Sie schluckt hart, denn seine Worte, die ihr geschworen haben, dass sie ihm genügen würde, bringen ihr Herz Tage später immer noch erheblich aus dem Takt. „Aber jetzt, da wir welche haben könnten-“ Ihre nächsten Worte gehen an seinen Lippen verloren, die er ihr rau aufdrückt, während er sie gleichzeitig nach hinten drängt. Als sie mit dem Rücken gegen die Wand prallt, löst sie ihre Lippen keuchend von seinen. Bereits berauscht von seiner Nähe, sucht sie seine Berührung erneut, aber seine Hand umschließt ihr Kinn und sie zwingt ihre Lider zurück nach oben, um seinem Blick zu begegnen. „Ich will alles mit dir.“ Das raue Bekenntnis treibt ihr die Tränen in die Augen, doch sie versucht nicht einmal sie zu verbergen. Sie nimmt seine Ehrlichkeit als das Geschenk an, dass sie ist und keinesfalls als Selbstverständlichkeit. Sie drückt ihre Lippen zurück gegen seine. „Liebe mich.“, flüstert sie gegen seine Lippen. „Lieb mich mit allem, was du hast. Das ist meine einzige Bedingung.“ Sie begegnet seinen Lippen in einem wilden, dringlichen Kuss und sie hört ihre Kleidung reißen, so dringlich streifen sie sich die Kleidungsstücke gegenseitig vom Körper. Keiner von ihnen macht auch nur den Ansatz sich Richtung Bett zu bewegen. Sie entledigen sich ungeduldig ihrer Sachen, bevor sie ungestüm an Ort und Stelle zueinander finden, so nah, dass ihre Körper sich an jeder möglichen Stelle berühren. . . . - Währenddessen in der Hotelsuite des Kazekagen - Sie stehen einander schweigend gegenüber und nach all den Jahren in ihrem Beruf, sollte sie so ein bisschen spannungsgeladene Stille nicht im Mindesten bewegen. Aber sie ist schließlich doch die Erste, die sie bricht. „Willst du nichts dazu sagen?“ Gaara lehnt ihr gegenüber mit verschränkten Armen an der Wand und seine Haltung lässt keinen Zweifel daran, dass er die Stille zwischen ihnen nicht allzu bald gebrochen hätte. Seine Gesichtszüge verraten auch nichts über seine Gemütslage. „Wozu? Dass du Hinata und Sakura einmal mehr geholfen hast, aus dem Dorf zu verschwinden, wohl wissend, dass wir alle versucht haben sie davon abzuhalten?“ Es liegt kein hörbarer Vorwurf in seiner Stimme; es ist eher eine neutrale Zusammenfassung der Ereignisse, aber sie würde es bevorzugen, wenn er sie anschreien und seine Gefühle offensichtlich machen würde, statt sie in dieser Unsicherheit schweben zu lassen. Während Soya noch erwägt, wie sie dieses Gespräch fortführen soll, überwindet Gaara mit ruhigen Schritten den Abstand zwischen ihnen, bis er so nah vor ihr stehen bleibt, dass sie zu ihm aufsehen muss, um seinen Blickkontakt zu halten. „Du hast mir mehr oder weniger gesagt, dass du genau das tun würdest.“ Sie hat es tatsächlich ausgesprochen deutlich gemacht, dass ihre Loyalität bei Sakura und Hinata liegt. Aber das war bevor sie geahnt hat, dass sie ihm einmal so nah stehen würde. Wenn sie noch einmal vor derselben Entscheidung stehen würde, würde sie nichts anders machen. Aber das bedeutet nicht, dass sie nicht ein merkwürdiges Bedauern darüber empfindet, ihn eventuell verletzt zu haben. „Willst du mit Takeru nach draußen gehen? Ich kenne da ein paar schöne Stellen in den Wäldern.“ Sie blinzelt, über den abrupten Themenwechsel noch verwirrter als über seine Gelassenheit. „Oder wir könnten ihm die Akademie zeigen.“ Es dauert ein paar Sekunden, bis sie begreift, dass das Thema damit für ihn wirklich abgehakt zu sein scheint. Ihr Herz klopft unruhig in ihrer Brust und sie erkennt schließlich auch warum. Sie schließt die Augen und registriert zufrieden, dass sie endlich eine Antwort gefunden hat, die sie lange gesucht hat. Eine Antwort, die sie ihm schuldet, weshalb sie erneut seinen Blick sucht. „Ja.“ Das minimale, kaum sichtbare Schmunzeln um seine Lippen löst ein Gefühl in ihr aus, das ihr fremd war, bevor sie ihm begegnet ist. „Ja, was?“ „Ja, ich werde dich heiraten.“ Dieses Mal steht die Überraschung in seinen Gesichtszügen und das Schmunzeln liegt auf ihren Lippen, als sie die Arme um seinen Hals schlingt und sich die Zehenspitzen streckt, bis sie beinahe auf Augenhöhe voreinander stehen. „Und nicht nur, weil ich schwanger bin und es schlecht für deine politische Karriere wäre, wenn wir es nicht tun würden.“ Sie zieht ihre Lippen über seine. „Sondern, weil ich nie einen Mann so lieben werde wie dich, egal ob ich noch eine Woche lebe oder 50 Jahre.“ Seine Hände schlingen sich schraubstockartig um ihre Hüfte und sie legt den Kopf in den Nacken, um das Feuer in seinen Augen zu sehen, das dem in ihrem Inneren entspricht. „Meine Loyalität gehört dir ebenso, wie der Rest von mir. Ich will dich heiraten, weil ich hoffnungslos verliebt in dich bin.“ Seine Hände umschließen ihre Wangen und seine Lippen drücken sich rau und wild gegen ihre und sie erwägt berauscht, ob sie wohl lange genug ungestört bleiben werden, um sich vollständig in ihm zu verlieren, aber Takeru spielt im Raum neben ihnen. Vermutlich mit demselben Gedanken löst Gaara sich zu schnell von ihr und lehnt seine Stirn gegen ihre. „Ich habe dich nicht gebeten mich zu heiraten, weil du schwanger bist und es ist mir egal, was die Leute sagen würden. Du hast mir schon in der Stunde, in der wir uns begegnet sind, den Kopf verdreht.“ Der junge Kazekage schließt die Augen und sie sehnt sich seinen nächsten Worten ebenso entgegen wie sie wünscht, dass seine Berührung sie nie mehr verlassen wird. „Ich liebe dich.“ Es ist ein geflüstertes Geständnis und wenn sie nicht so dicht vor ihm stehen würde, dass sie jedes Wort auf ihrer Haut spürt, hätte sie ihn wohl nicht verstanden. Sie zieht ihre Finger sanft über seinen Hals hinauf bis zu seinen Wangen und wartet, bis er seine Augen wieder öffnet und sie einen Moment ansieht, bevor sie sich streckt und ihre Lippen begierig für einen weiteren Kuss gegen seine drückt. Seine Arme fahren über ihren Körper und ziehen sie in eine liebevolle Umarmung und dieses Mal verweilen sie lange in der darauffolgenden Stille, bis Gaara sie noch einmal unterbricht. „Es tut mir leid.“ Die Entschuldigung, die sie nicht erwartet hat, würde sie normalerweise sorgen, aber sie ist zu entspannt und dieses Mal vertraut sie seinem ruhigen Tonfall. „Was?“ „Ich fürchte, es wird keinen Weg geben, um eine große Zeremonie herumzukommen.“ Sein hörbarer Unwille hat etwas Jungenhaftes, das ihr ein unbeschwertes Lachen entlockt. „Ich habe schon Schlimmeres überstanden.“ . . . - Am nächsten Morgen im Büro der Hokage - Tsunade hat ihrer Erklärung ungewohnt still beigewohnt und nimmt sich auch nach ihrem letzten Satz noch einige Minuten, bevor sie zu einer Antwort ansetzt. „Ich fürchte, ich kann dir nichts sagen, was du nicht selbst schon weißt. Zeit und Verständnis sind wirklich das Einzige, was wir ihr im Moment geben können.“ Das ist nicht wirklich der Rat, den Sakura sich erhofft hat, auch wenn ihr generell klar war, dass sie nicht mehr erwarten konnte. Sie musste nicht lange nach der Ursache für Hinatas Reaktion suchen. Der Verlust ihrer ersten Schwangerschaft hat ein Trauma bewirkt, dass sie von der ersten Sekunde an verdrängt hat und dass sie jetzt eingeholt hat. Aber davon kann sie Tsunade schlecht erzählen. Hinata hat nur mit den Schultern gezuckt, als sie gefragt hat, ob es ihr etwas ausmachen würde, wenn sie mit der Hokage darüber spricht, aber dieses Geheimnis jetzt zu offenbaren würde ihnen beiden und Ino nichts als Ärger einbringen. Tsunade nimmt einen Schluck von ihrem Sake. „Gib ihr ein paar Tage. So wie ich Hinata einschätze, wird sie sich schnell beruhigen, sobald sie sich erst an den Gedanken gewöhnt hat.“ Sie bezweifelt schwer, dass Abwarten allein dieses Problem lösen wird. „Du weißt, tatenlos Däumchen zu drehen liegt mir nicht. Hast du auch noch einen anderen Rat?“ Die Hokage dreht nachdenklich an ihrem Becher und findet in ihrem Sake wohl zum ersten Mal so etwas wie eine kleine Erleuchtung. „Was hältst du von Urlaub?“ Sakura runzelt jedoch nur verständnislos die Stirn. „Inwiefern soll Urlaub bitte dieses Problem lösen?“ „Ich könnte euch beide für zwei Wochen nach Suna schicken. Ihr seid immer noch mitgenommen von eurem Kampf, eine Kur zu begründen wäre damit das Einfachste der Welt. Vorausgesetzt du kannst dich zwei Wochen von Sasuke trennen.“ Sakura ignoriert die neckende Spitze ihrer ehemaligen Sensei und beugt sich interessiert vor. „Ich sage das ja nicht gern, aber das ist eine geniale Idee. Wie schnell kannst du das organisieren?“ . . . - Am selben Abend - „Eine Kur?“ Naruto lehnt mit verschränkten Armen im Türrahmen, während Hinata ihm den Rücken zugedreht hat und ein paar ausgewählte Kleidungsstücke aus ihrem Schrank in den daneben stehenden Rucksack befördert. „Ja, es war Tsunades Idee.“ Es war kein Vorschlag, den sie erwartet hat und zunächst hat sie das mit eben der Gleichgültigkeit hingenommen, die jede ihrer Empfindungen trübt. Aber zu versuchen, sich für Naruto zusammen zu reißen und es gleichzeitig nicht über sich zu bringen, ihm erklären zu können, warum sie so daneben ist, verlangen ihr Energie ab, die sie nicht hat und der Abstand, den Tsunade und Sakura ihr angeboten haben, erschienen ihr dann doch schnell als willkommene Gnadenfrist. Vielleicht schaffen es ja zwei Wochen, sie irgendwie wieder normal werden zu lassen. Sie schüttelt den bitteren Gedanken ab, bevor er sich in ihren Gesichtszügen wiederfindet. In ihrem Kopf dreht sich immer noch alles, von den letzten Wochen, der letzten Offenbarung und allem was sonst noch dazwischen lag. Sie kann sich so schon kaum konzentrieren, weil die irrationale Panik, die sie nicht los wird, ihre Gedanken vollständig beherrscht. Weil sie so sehr mit sich und ihrem inneren Tumult beschäftigt ist, bemerkt sie nicht einmal, wie Naruto lautlos von hinten an sie herantritt. „Ich denke das ist eine fantastische Idee. Aber du wirst mir fehlen.“ Er schlingt zärtlich von hinten beide Arme um ihren Bauch und vergräbt seine Nase in ihren offenen Haaren. Hinata ringt die panische Reaktion ihres Körpers verzweifelt nieder und zwingt sich in seiner liebevollen Umarmung ruhig zu bleiben. „Ja, du mir auch.“ Er küsst ihren Hals und die angespannte Clanerbin beißt sich hart auf die Unterlippe, um nicht zusammenzuzucken, doch als er mit den Fingern unter ihr Oberteil fährt und ihren nackten Bauch berührt, löst sie sich viel zu schnell von ihm, um die übertriebene Reaktion irgendwie kaschieren zu können. Natürlich runzelt er augenblicklich verständnislos die Stirn. „Hina?“ „Tut mir leid, aber ich… wollte mich noch von Tenten verabschieden, bevor wir aufbrechen. Wir sind uns in letzter Zeit wieder näher gekommen und ich will nicht, dass sie sich ausgeschlossen fühlt.“ Sie hasst sich selbst, als er mit einem gutmütigen Grinsen reagiert, aber sie sieht auch in seinen Augen, dass auch seine Unbeschwertheit nur gespielt ist. „Klar. Willst du, dass ich dich begleite?“ „Nein!“ Sie schimpft sich selbst eine dämliche Närrin, weil sie komplett unfähig ist ihm etwas vorzumachen. „Tenten hat angedeutet, dass sie mir etwas Wichtiges zu erzählen hat.“ Jjetzt lügt sie ihm auch noch direkt ins Gesicht, damit wäre dann auch der nächste Tiefpunkt in ihrem Leben erreicht. „Na, da will ich mich dann mal nicht einmischen. Grüß sie von mir.“ „Ja“, echot sie schwach und flieht so schnell sie kann aus dem Raum, der ihr schlagartig klein und beengt vorkommt. Aber ihr schlechtes Gewissen lastet so schwer auf ihrer Brust, dass es ihr auch draußen vor der Tür noch die Luft zum Atmen nimmt. • - Währenddessen bei Sakura und Sasuke - „Was machst du?“ Trotz ihrer neu vereinbarten Ehrlichkeitspolitik, liegt eine hörbare Skepsis in seiner Stimme, als er den Raum betritt, während sie gerade dabei ist, eine Tasche zu packen. „Tsunade hat mir und Hinata zwei Wochen Erholung in Suna verschrieben. Du kennst ihre spontanen Einfälle ja, jedenfalls will sie, dass wir noch heute Abend aufbrechen.“ Sie will sich zurück zu ihrem Kleiderschrank drehen, doch der Clanerbe greift bestimmend nach ihrem Arm und sie dreht sich fragend zurück zu ihm. „Du verheimlichst mir doch nicht schon wieder was, oder?“ „Nein.“ Theoretisch hat sie ihm alles erzählt, was sie mit Tsunade vereinbart hat. Doch ihre knappe Antwort zerstreut Sasukes Misstrauen nicht. „Ich meine, es geht dir doch gut, oder? Du hast mir doch die Wahrheit gesagt, als du mir erzählt hast, Tsunade hätte bestätigt, dass du und Hinata keine bleibenden Schäden von dem Angriff davongetragen habt?“ Seine verborgene Sorge rührt ihr Herz und sie tritt mit einem ehrlichen Lächeln näher an ihn heran und fährt mit ihren Fingern sanft über seine Wange. „Natürlich. Physisch gesehen, geht es uns absolut gut.“ Sie lässt unausgesprochen, dass es bei dieser Reise vor allem um Hinatas emotionale Gesundheit geht. Es ist ihr bewusst, dass sie ihn mit ihrer nächsten Aussage manipuliert, doch sie kann sich sein Misstrauen im Moment nicht leisten, also verdrängt sie den hinterlistigen Funken schlechten Gewissens. „Aber wenn du willst, bitte ich sie, uns nicht bis nach Suna zu schicken.“ Sie hält seinem forschenden Blick gelassen stand und weiß, dass er in ihren Augen nichts finden kann, was sie verrät. Er mag ein ungutes Gefühl haben, das er sich nicht nehmen lässt, aber nach all den Jahren ist sie die perfekte Schauspielerin geworden, wenn es darum geht, ihre Emotionen sorgfältig zu tarnen. „Nein. Erholt euch in Suna.“ Er senkt den Kopf und das erregte Schaudern, das ihren Körper erzittern lässt, sobald sein warmer Atem ihre Lippen streift, muss sie nicht spielen. „Und dann komm zu mir zurück.“ Er drückt ihr seine Lippen auf, um sie um eine Antwort zu bringen und sie ergibt sich seinem wilden Kuss seufzend, ohne jegliche Gegenwehr, während sie gleichzeitig ihre Finger unter den Kragen seines Hemdes schiebt. „Was tust du?“, will er rau wissen. „Dir beweisen, dass es mir sehr, sehr gut geht“, flüstert sie grinsend, während sie die schmalen Knöpfe seines Hemdes geschickt löst und den Kopf dreht, bis ihre Lippen seine wiederfinden. . . . - Am Abend desselben Tages, am Westausgang Konohas - Sie holen Gaara und Soya gerade noch am Westtor ein und die dunkelhaarige Kunoichi reicht den schlafenden Takeru mit einem Seufzen an Gaara weiter, als sie Sakura und Hinata entdeckt, bevor sie sich den beiden Frauen nähert. „Ihr wisst, ich will diesen Abschied nicht.“ Sakura schmunzelt neckend. „Deswegen hast du uns auch verschwiegen, dass ihr heute noch nach Suna aufbrecht.“ Aber Hinata erlöst Soya schnell von ihrem schlechten Gewissen. „Wir sind nicht hier, um uns zu verabschieden. Wir kommen mit euch.“ Soya braucht nur ein paar Sekunden, um die Taschen auf den Schultern der beiden, die schlafende Nia in Hinatas Armen und die Tatsache, dass Gaara ihr mit keiner Silbe widersprochen hat, als sie darauf bestanden hat, dass Dorf ohne Abschiede zu verlassen, zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen. Sie wirft ihrem Verlobten über die Schulter einen Blick zu, der ihn wissen lässt, dass sie anerkennt, dass er sich mit dieser Überraschung für ihr letztes Geheimnis revanchiert, bevor sie die Arme für eine kurze Umarmung um Sakura und Hinata schlingt. Sie drückt die junge Hyuuga ein wenig länger, denn sie sieht ihren Schmerz und hat doch nichts, was sie ihr anbieten könnte, um ihn zu lindern. Außerdem verbirgt sie an den Schultern ihrer Freundinnen ihre eigene Rührung darüber, dass sich ihre Wege an diesem Tag noch nicht trennen. „Dann lasst uns gehen.“ . . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)