School can change Lifes von Clarys (SasuSaku, NaruHina, NejiTen, ShikaIno) ================================================================================ Kapitel 3: Die Einführungswoche – Begehrenswerte Klassenkameraden ----------------------------------------------------------------- „So, ich würde vorschlagen, dass wir mit einer Vorstellungsrunde beginnen.“ Kakashi hatte seine Klasse mit mehr oder weniger Motivation aus der Turnhalle herausgeführt und auf eine breite Wiesenfläche gebracht. Die Schüler standen in einzelnen Gruppen vollkommen ungeordnet in der Gegend rum, während ihr Lehrer gerade ein Buch auspacken wollte. Das was ihn dann davon abhielt, war der angespannte Blick der Direktorin, die gerade ihre Runde drehte, um nach den Klassen zu schauen. Kakashi seufzte genervt und wartete bis die Schüler sich in einem Kreis eingefunden hatten. „Also wer möchte anfangen?“, fragend sah er in der Runde umher und wie aus dem nichts, begann ein blonder Junge ganz aufgeregt herumzuspringen und sich zu melden. „Ich Kakashi-sensei. Nehmen sie mich…“ Kakashi sah dem Ganzen für einen Moment etwas irritiert zu. Sie waren hier doch nicht im Kindergarten. Dann nickte er jedoch ergeben. Auf das Gesicht des Blonden schlich sich ein breites Grinsen und er wendete sich aufgeregt seiner Klasse zu. „Hallo alle zusammen, mein Name ist Naruto Uzumaki.“ Damit war es still und er sagte kein Wort mehr. Wieder war Kakashi irritiert. So hatte er sich das nicht wirklich vorgestellt. „Und? Willst du uns nicht noch etwas mehr über dich erzählen?“, fragte er auffordernd nach. „Hä, wieso? Ich dachte wir sollten nur unsere Namen nennen?“ Nun war es an der Klasse zu seufzen. Was war das denn für einer ging es Sakura durch den Kopf, wobei sie bemerkte, dass Hinata nervös mit den Fingern zu spielen begonnen hatte und ihr Blick stur zu Boden gerichtet war. Was war denn jetzt mit ihr los? Kannte sie ihn etwa auch? „Vorstellen heißt, dass man mehr über sich erzählt, als nur seinen Namen zu nennen. Also was du magst oder nicht magst….Wie nervig….“, begann der Junge neben Naruto ihn zurechtzuweisen. Er machte einen sehr genervten Eindruck, doch das Auffälligste war wohl, wie er seine Haare zu einem Ananaszopf zusammengebunden hatte. „Achso….“, wieder ging ein Stöhnen durch die Reihen und man sah Tenten und Ino grinsend den Kopf schütteln. „Das ist mal wieder so typisch…“, flüsterte Tenten Sakura zu, welche neben ihr stand, worauf Sakura sie nur wieder verwirrt ansah. „Das erklären wir dir alles später!“, flüsterte Ino und zwinkerte ihr zu, worauf die Rosahaarige nur verstehend nickte. „Okay, also wie gesagt, mein Name ist Naruto Uzumaki, ich bin 17 Jahre alt und mein Lieblingsessen ist Nudelsuppe, besonders die von Ichiraku ist die Beste! Was ich nicht mag…ist…ist…. Ich glaube ich habs vergessen…“ Das reichte Kakashi! Er hatte dem Ganzen bis jetzt hoffnungslos zugesehen, doch er wollte endlich sein Buch weiterlesen. Gerade wo er jetzt zu DIESER Stelle kam… „Okay, das reicht, wir gehen die Reihe im Uhrzeigersinn durch. Nächster!“ Als nächstes war der Junge mit dem Ananaszopf dran, der sich als Shikamaru Nara vorstellte und wohl gerne schlief und Wolken betrachtete. Alles andere war ihm zu nervig…. Sakura konnte es nicht fassen. Was hatten sie hier denn bitte für seltsame Typen in der Klasse? Bei dem nächsten Jungen ging wieder ein Raunen durch die Menge und ein paar Mädchen begannen aufgeregt zu tuscheln. Neji Hyuuga. Sakuras Kopf wanderte zu ihrer Nachbarin rüber. Hieß Hinata denn nicht genauso? Sie würde sie später unbedingt nochmal darauf ansprechen! Und nun kamen sie zum letzten der vier Jungs die da zusammenstanden. Wer gedacht hatte, dass die Reaktion bei Neji schon seltsam war, der würde jetzt wohl denken, dass die gesamte Klasse verrückt ist. „Sasuke Uchiha. Mehr braucht ihr nicht wissen…“ Die Mädchen begannen zu kreischen, dass selbst Kakashi von seinem Buch aufschaute, sich diesem dann aber auch gleich wieder zuwendete. Er hatte das Interesse an der Vorstellungsrunde verloren… So wurde die Runde dann auch fortgesetzt und das Erschreckendste war, dass über die Hälfte der Mädchen Sasuke bei mögen angaben. So langsam kam Sakura sich wirklich wie in einem schlechten Film vor… Den Rest des Tages gab Kakashi den Schülern frei unter der Bedingung, dass sie sich nicht gleich wieder in ihr Zimmer verkriechen sollten, sondern die Zeit nutzen sollten sich besser kennenzulernen. Am nächsten Tag würden sie sich im Raum 110, welcher ihr Klassenraum zu sein schien, treffen. Damit war er verschwunden. Tenten sah dem Lehrer grinsend hinterher. „Jetzt lässt der uns doch tatsächlich alleine…“ Mit einem Ruck wendete sie sich den Anderen drei Mädchen zu, die ihrem Blick gefolgt waren. „Was haltet ihr davon, wenn wir in die Stadt zu einem Café fahren?“, schlug Sakura nach einem Moment der Stille vor. Ino klatschte sogleich begeistert in die Hände. „Oh ja! Dann können wir im Anschluss ja auch nochmal shoppen gehen!“ Hinata nickte zustimmend und so ging es gesagt getan in das nächste Café „Marlin“. Die Mädchen bestellten sich alle etwas zu trinken und machten es sich in einer der gemütlichen Sofaecken bequem. Sakura lehnte sich neugierig nach vorne. Bei der Vorstellungsrunde waren doch einige Fragen aufgetaucht, denen sie jetzt gerne nachgehen würde. „Und, was hat es mit diesen Jungs nun auf sich? Und kann es sein, dass dieser Neji den gleichen Namen hat wie du, Hina?“, fragte sie in die Runde. Hinata schaute für einen Moment überrascht auf, ehe sie zustimmend nickte. „Neji ist mein Cousin. Unsere Väter sind Brüder, aber ich sehe ihn nicht sehr häufig…“ „Na das wird sich jetzt aber ändern…“, meinte Ino grinsend und nippte genüsslich an ihrem Mokka, den die Bedienung soeben gebracht hatte. „Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass wir mit allen vieren in einer Klasse landen…“, pflichtete ihr Tenten bei und seufzt in Folge laut auf. „Weißt du…“, wendete sie sich Sakura zu. „Bereits in unserem letzten Internat waren diese vier Jungs die Highlights unserer Schule. Reich, gutaussehend, cool und im Fußballclub. Der Traum eines jeden Mädchens. Selbst in den Nachbarschulen waren sie beliebt.“ Ino nickte zustimmend. „Und prinzipiell war für jeden etwas dabei. Shikamaru ist ein Genie mit einem IQ über 200 und war an der Spitze der Schule, obwohl er eigentlich den ganzen Unterricht schlief. Seine Familie besteht aus einer Reihe von Ärzten und besitzt sehr viele gute Privatkliniken im Land. Naruto ist hingegen eher der kindliche Chaoten Typ, der für jeden Spaß zu haben ist und gute Laune verbreitet. Leider ist er nicht ganz so hell im Kopf, wie du vorhin bestimmt bereits bei der Vorstellungsrunde bemerkt hast. Er ist der Sohn des Bürgermeisters von Konoha und sein Onkel ist ein bekannter Schriftsteller. Dann gibt es noch unsere Hyugas.“ Damit wendeten sich alle Blicke auf Hinata, deren Wangen sich leicht röteten und ihr Blick glitt mal wieder schüchtern zu Boden. „Wir besitzen eine Mobilfirma, welche Autos herstellt.“ Wisch sie den abwartend Blicken so gut es ging aus. Und griff nach ihrer heißen Schokolade. Ino schüttelte nur mit dem Kopf, um dann mit ihrer Erklärung weiter fortzufahren. „Sagen wir einfach, um es nicht weiter unangenehm zu machen, dass deine Freundin da und ihr Cousin ebenso zu einer Reihe wohlverdienender Firmenbesitzer gehören. Davon mal abgesehen, ist Neji eine Art Bad Boy, welcher sich nur selten etwas sagen lässt. Er wechselt seine Freundinnen regelmäßig. Insgeheim hofft jede, dass sie diejenige ist, die ihn Zähmen kann, aber bisher hat es noch keine geschafft.“ Hinata verzog etwas das Gesicht. „Könnten wir bitte aufhören so über meinen Cousin zu reden? Das ist irgendwie unangenehm…“ Sakura warf ihr einen mitleidigen Blick zu und Tenten sah Ino kurz böse an, worauf diese nur mit den Schultern zuckte. „Wenn ich es schon erkläre, dann mache ich es richtig!“, rechtfertigte sie sich bestimmend, bevor sie ihre Erklärung fortsetzte. „Und dann gibt es da noch Sasuke Uchiha. Er ist wohl der Unnahbarste von allen. Er lässt kein Mädchen an sich ran und stößt alle mit seiner kalten Art von sich weg. Er ist schwierig einzuschätzen, da er sich so gut wie von allem distanziert. Aber die Mädchen scheinen drauf zu stehen, denn wenn man noch sein Aussehen, seine sehr guten Noten und die Tatsache, dass er Fußballkapitän war dazu addiert…“ Ino zuckte mit den Schultern. „Außerdem sind seine Eltern Milliardenverdiener, besitzen mehrere Firmen- und Hotelketten. Da sind die meisten eh nur hinter dem Geld her, nehme ich an.“ Sakura verzog nachdem Ino ihre Erklärung beendet hatte das Gesicht. „Das ist ja wie in einem schlechten High School Film. Kann man dieses Hinterhergelaufe denn nicht irgendwie stoppen? Ich meine für mich hört sich das jetzt nicht unbedingt danach an, als ob die Jungs das so toll finden würden…“ Irgendwie taten sie ihr leid! Tenten zuckte mit den Schultern. „Das würde ich so nicht sagen. Es ist eher teils teils. Bei Sasuke kann man das sicher sagen und ich glaube Shikamaru geht das auch eher auf die Nerven, als das es ihm gefällt. Aber Neji nutzt die Aufmerksamkeit für seine wechselnde Freundinnenwahl und Naruto scheint es auch nicht unbedingt so viel auszumachen. Glaube ich zumindest!“, überlegte sie laut und warf Hinata kurz einen entschuldigenden Blick zu. Sakura nickte nur verstehend, bevor sie sich leicht grinsend nach vorne lehnte und neugierig in die Runde sah. „Und auf welchen der vier Typen steht ihr?“ Irgendwie konnte sie nicht so ganz glauben, dass die drei Mädchen nach solch einen schwärmenden Vortrag kein Interesse an irgendeinem der vier Jungs hatten und bei Hinata hatte sie, wenn sie ehrlich war, sogar bereits eine Vermutung. Augenblicklich wurde eben genannte wieder etwas röter. „Ich weiß nicht was du meinst…“, begann sie sich sogleich rausreden zu wollen, doch da hatte Tenten schon eingegriffen. „Ach komm schon Hina, es ist nicht zu übersehen wie rot du in Narutos Anwesenheit wirst. Dann steh wenigstens auch dazu…“ Volltreffer! Hinatas Kopf hatte sich in eine reife Tomate verwandelt, sodass Sakura beinahe laut losgelacht hätte, würde Ino das nicht für sie übernehmen. „Du bist wirklich niedlich, weißt du das?“, meinte diese mit Lachtränen in den Augen, während Sakura ihr mit einem nicht verkneifbaren Lächeln auf den Lippen über den Rücken strich. Hinata sank derweil immer weiter in sich zusammen, sodass die Rosahaarige sich nun den anderen beiden zuwendete. „Okay, und wie sieht es bei euch beiden aus? Ich würde bei Ino ja auf Sasuke tippen!“, versuchte sie das Thema auf die Lachende umzulenken. Doch die Blondine lies nicht von ihrem Grinsen ab, sondern wank die Frage einfach nur zur Seite. „Das kannst du vergessen. Ich habe einen Freund, Sai. Er geht in die 11d. Aber Tenten steht total auf Neji. Auch wenn sie es jetzt gleich treffend abstreiten wird.“ Sakuras Blick glitt neugierig zu ihrer Braunhaarigen Freundin, welche tatsächlich so wirkte, als ob sie jeden Moment auf Ino losgehen wollte. Aber zur Überraschung aller, lehnte sie sich nach einem kurzen bösen Blickabtausch mit der Blonden wieder zurück und verschränkte die Arme ineinander. „Ja und, ich finde ihn halt nicht ganz so hässlich und ich bin wirklich wählerisch was das angeht…“, erklärte sie oberflächlich. Doch Inos Grinsen wurde nur noch größer. „Uns du fändest es ja sooo toll, wenn du diejenige wärst, die ihn aus seinem Bad Boy Leben reißt und ihn an sich bindet…“ Tentens Hände ballten sich zu Fäusten und sie sah drohend zu ihrer blondhaarigen Freundin. „Halt deine Klappe Ino, sonst gibt es Saures!“ Während diese beiden also begannen sich in einem Streitgespräch zu verstricken, wendete Sakura vorsichtig Hinata zu. „Was hältst du von Kuchen?“, meinte sie lächelnd, worauf sich auch auf Hinatas Lippen ein Grinsen bildete. „Kuchen klingt sehr gut…“ Somit verbrachten die Mädchen noch den restlichen Nachmittag in dem Café munter quatschend, sodass die geplante Shopping Tour doch auf ein andermal verlegt wurde. Insgesamt war es ein schöner Nachmittag, welcher Sakura in ihrem Glauben unterstützte ihr Leben tatsächlich in eine bessere Zukunft lenken zu können. Es war das erste Mal, dass sie sich wirklich Hoffnung auf wahre Freundinnen machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)