Eine wahre Herausforderung von Hikari_Angel_Yuugi ================================================================================ Kapitel 20: Eine unruhige Nacht ------------------------------- Ein kalter Schauer lief über den Rücken von Ryn und sie wälzte sich in ihrem Bett aufgewühlt hin und her... **** Vor ihrem inneren Auge sah sie die glücklichen Augenblicke mit Sephiroth; die zärtlichen Momente; die lustigen; wie sie die Zeit mit ihm genoss; schlussendlich sehr fasziniert von Sephiroth war; er sie endgültig in seinem Bann zog und wie Ryn sich schließlich in ihn verliebte. Die Szenerie wechselte zu der brennenden Farm, überall standen Menschen ohne Gesichter; schienen Ryn mit ihrem Schweigen anzuklagen. Die junge Frau wollte fliehen, konnte es jedoch nicht, weil Sephiroth vor ihr stand; komplett aufgerichtet zu seiner bedrohlichen und großen Statur inklusive seines Flügels; Ryn damit den Fluchtweg abschnitt. Zornerfüllt und zutiefst verletzt ließ Sephiroth Ryn nicht aus seinen Augen; er zeigte keinerlei Gefühlsregung, stattdessen hörte die junge Frau nichts weiter außer Vorwürfe. - Du hast mich im Stich gelassen, Ryn… - … - Mir mein Herz gebrochen… - … - Ich dachte ich könnte wieder glücklich werden…- … - Aber nein,… ich erfahre Ablehnung… und du stellst... einen… närrischen… Prinzen… ÜBER MICH… ÜBER… SEPHIROTH… - … Die Stimme von Sephiroth in ihren Kopf explodierte förmlich vor Wut und Verzweiflung; wiederholte sich ständig und qualvoll in ihren Gedanken, so dass Ryn höllische Kopfschmerzen bekam, sie dadurch ihre Hände vor den Kopf hielt und sich an ihrem Platz zusammenkauerte. Verzweifelt suchte sie nach besänftigenden Worten; fand vor Angst jedoch keine, sondern begann bei Sephiroth um Verzeihung zu flehen und zu betteln, obwohl sie nichts verbrochen hatte. Es brannte auf ihrer Seele ihm zu sagen wie sehr sie ihn liebte, damit er zur Vernunft kommen würde, allerdings beherrschten ihn Zorn und Eifersucht und er konnte nicht mehr klar denken; wurde zu dem ‚Monster‘ was alle kannten; zu dem Herzlosen Engel, der nicht davor zurückschreckte immensen Schaden anzurichten. Sephiroth beschwor seine Masamune; nahm seine vernichtende Angriffshaltung ein… Ein allerletztes Mal versuchte Ryn zu ihm durchzuringen, in dem sie sanft seinen richtigen Namen rief; danach seinen Kosenamen, dass er ihr ‚verlockender Engel‘ sei und scheinbar wirkte es einen winzigen Moment. Seine Haltung brach kurz ein, er ließ sein Schwert sinken und fasste sich an seinen Kopf; kämpfte gegen irgendeinen Widerstand in sich an, aber dieser Widerstand siegte über Sephiroth und er nahm seine Angriffshaltung abermals ein. Ängstlich richteten sich die Augen von Ryn auf ihren sadistisch lächelnden Angreifer. „S-Sephiroth… bitte… höre… auf!“ … „I-ich… l-liebe… dich~...“ Ignorant wie Sephiroth im Moment in seinem Zustand war reagierte er nicht auf die Worte von Ryn, ließ stattdessen sein Schwert sinken und beugte sich zu Ryn hinunter. Sein sadistisches Lächeln verschwand nicht aus seinem Gesicht; gleichzeitig legte er seine freie Hand gegen ihre Wange und kam ihrem Gesicht näher. Durch die Ungewissheit und Angst was Sephiroth als nächstes tun würde war Ryn nicht mehr in der Lage sich irgendwie zu bewegen; sie war wie gelähmt und versuchte den Blickkontakt zu ihrem Gegenüber zu vermeiden, doch er ließ es nicht zu. „W-was hast du vor?“, sprach sie eingeschüchtert. „Du wirst… mir… doch... überall… hin folgen, oder meine… Liebste?“ Bei seinen Worten streichelte Sephiroth sanft die Wange von Ryn; wanderte mit seiner Hand langsam weiter zu ihren Haaren und fing mit seinem verführerischen Spiel an ihrer Haarsträhne an. Es verwirrte Ryn; was sollte dieses Verhalten wieder? Erst war er im Angriffsmodus und jetzt überraschenderweise in Flirtlaune? Der jungen Frau blieb nicht lange Zeit weiter nachzudenken, denn die Lippen von Sephiroth waren Millimeter von Ryn’s Lippen entfernt; sie spürte wie sein Atem ihre Lippen streifte; ihr Herz fing wild an zu schlagen; ihr Atem beschleunigte sich und Sephiroth zog sie in seinem Bann, als er hauchzarte Küsse auf ihre Lippen platzierte. „Natürlich wirst du das~… Mein Wille… fließt… durch… deine Adern~…“ Die tiefe Stimme von Sephiroth klang betörend; gleichzeitig manipulativ und Ryn spürte augenblicklich wie die schlanken Finger ihres Gegenübers langsam über ihren Hals strichen; über ihr Schlüsselbein; dann folgten nach diesen Berührungen die Lippen von Sephiroth an den gleichen Stellen und er begann zärtlich ihren Hals zu liebkosen. „S-Sephiroth… hahh~…“ Keuchte Ryn lustvoll auf, griff kräftig in die Haare von Sephiroth, der sich in dem Moment wieder zu ihren Lippen hoch küsste und sich damit selber erregte. Sodass er den Kuss kurz lösen musste, abermals Millimeter vor Ryn’s Lippen verharrte und sie mit lustverhangenen Augen anschaute. „Ich… bin… ein… Teil von dir~…“ … „Das werde ich auf ewig bleiben~…“ … „ Und wenn ich dich nicht… haben kann,… dann…“ Sephiroth sprach seine Worte bedrohlich ruhig aus und bevor Ryn etwas sagen konnte, verwickelte er sie in einen leidenschaftlichen und innigen Kuss; zeitgleich griff er lautlos zu seiner Masamune und unterbrach den Kuss für letzte Worte, die er kaum verständlich ausdrückte: „… soll… dich… niemand… haben…“ Es folgte ein letzter leidenschaftlicher Kuss, den Sephiroth zur Ablenkung von Ryn nutzte, um sie sie in seine Falle zu locken und als sie den Kuss erwiderte, lächelte Sephiroth zufrieden und tückisch in diesen und Ryn spürte plötzlich einen stechenden Schmerz in ihrem Rücken; wie ihr schwarz vor Augen wurde… und ein kaltes Lachen blieb als letztes in ihrer Erinnerung… **** „NEINNN!!!“ Schrie Ryn scheinbar schmerzerfüllt auf; hastig und schweißgebadet erwachte sie aus ihrem Alptraum; zitterte am ganzen Körper; gleichzeitig wurde ihr heiß sowie kalt und als letztes fing sie bitterlich an zu weinen. Unsicher wanderten ihre Hände zu der Stelle am Rücken, an der sie den Schmerz spürte; bekam noch mehr Angst als sie nachschauen wollte, ob sie verletzt war, doch es war nichts zu sehen. Sie spürte augenblicklich wie sich zwei weitere Hände auf ihre Schultern legte und die junge Frau war kurz davor im wahrsten Sinne des Wortes vor Schock aus ihrem Bett zu stürmen, allerdings verhinderte es Noctis. Er sagte nichts, stattdessen legte er einfach schützend seine Arme um Ryn, hauchte ihr tröstende Küsse auf ihre Wange, wodurch die junge Frau zeitweise noch mehr weinte und es dauerte bis sie sich halbwegs beruhigte. Währenddessen strich Noctis ihr die Haare hinter die Schultern, wobei eine Hand ihren Hals streifte und dem jungen Prinzen dadurch die Kette auffiel und er seufzte: „Vielleicht ist das die Wurzel des ganzen Übels.“ Durch die Worte von Noctis blickte Ryn zu ihrem Hals hinunter und strich mit ihren Fingern sanft über ihre Kette mit der Feder von Sephiroth. „Sie... spendet mir Trost.“ „Es war womöglich am Anfang deiner Traurigkeit so, Ryn… Aber jetzt… schaue dich an; du bildest dir die Stimme von Sephiroth ein und hast Alpträume mit ihm. Das ist kein Trost mehr, es ist eine Qual und ich möchte nicht, dass es dir noch schlechter geht~… Wie lange gehen diese Alpträume schon, Ryn?“ Äußerte Noctis seine Sorgen um Ryn, die einen kurzen Moment schwieg und mit ihrer Kette spielte. „Die gehen… schon eine… kleine… Weile. Bisher waren sie nur nicht so schlimm wie der heute“, gab Ryn verlegen zu. „Dann solltest du diese Kette eine Zeit lang ablegen.“ Auf dem Vorschlag von Noctis reagierte Ryn erst mal ablehnend, indem sie ihren Kopf schüttelte, die Kette umklammerte und ein wenig von Noctis zurück wich, aber der Prinz gab nicht auf. „Ryn,… bitte... Wir werden die Kette schon nicht wegschließen oder zerstören.“ Bei seinen Worten kam Noctis Ryn vorsichtig näher, legte seine Hände in die Halsbeugen von Ryn; sie zögerte noch einige Augenblicke bis sie schließlich dem Vorschlag von Noctis zustimmte. Darüber erleichtert lächelte der Schwarzhaarige und sanft wanderten seine Hände in den Nacken seiner Freundin und stoppten an dem Kettenverschluss. Zeitweise war Noctis Ryn dadurch sehr nah, wodurch sie leichte Gänsehaut bekam und sie zum ersten Mal seinen lieblichen Duft von exotischen Lotus und einem Hauch Zimt bemerkte. Dieser Geruch gefiel der jungen Frau, weswegen sie diesen kurz einatmete während Noctis den Verschluss öffnete und die Kette schlussendlich behutsam auf den Nachttisch legte und sich anschließend wieder an Ryn wandte: „Besser~…“, sprach Noctis sanft. Ryn reagierte nicht sofort, dennoch spürte sie tatsächlich ein Gefühl von Erleichterung und als ob sie einer finsteren Macht entkommen wäre. Dankend sowie lächelnd blickte Ryn zu Noctis auf und sie wollte etwas auf seine Worte erwidern. Sobald sich jedoch die Blicke der beiden Freunde trafen, spürte die Brünette wie sich ihre unerklärliche Anziehung zu Noctis langsam aufbaute, was nicht zuletzt daran lag, dass seine klaren blauen Augen immer noch auf Ryn ruhten. Der Blick des Prinzen war unergründlich, es zeigten sich so viele Gefühle in seinen Augen; Besorgnis; Fürsorge; Faszination? Tatsache war, dass sich Ryn im Moment einfach geborgen und beschützt fühlte; diese Gefühle verstärkte Noctis noch als er mit seinen Fingern zärtlich durch ihre Haare strich, dabei lächelte... und... aus heiterem Himmel spürte Ryn plötzlich die Lippen von Noctis an ihrem Hals und wie er anfing diesen zu liebkosen; vor lauter Überraschung musste Ryn erst mal scharf Luft holen. „N-Noctis… W-was… s-soll… das?“ Ihre Worte wandelten sich vielmehr in ein unverständliches Flüstern um, als sie spürte wie Noctis an ihrem Ohrläppchen ankam um die Stelle darunter sanft zu liebkosen, bis sich die Lippen der beiden hauchzart streiften. „Noct~…“ Hauchte Ryn zart gegen seine Lippen; ein kurzer Blick der beiden in die Augen des anderen und Noctis und Ryn verstanden sich sofort ohne Worte. Ihre Blicke verrieten was sie voneinander wollten. Es folgten anfänglich verspielte fast zurückhaltende Küsse bis sie sich zu sinnlichen und leidenschaftlichen Küssen entwickelten. Das Verlangen zwischen Ryn und Noctis stieg mit jedem zu Boden fallenden Kleidungsstück. Jede weitere Berührung und Zärtlichkeit von Noctis auf ihrer Haut fühlte sich für Ryn unglaublich gut an; seine Sinnlichkeit machte sie verrückt, weswegen es nicht lange dauerte und Ryn sich Noctis ganz hingab. Als der junge Prinz merkte wie Ryn sich ihm hingab, lächelte er und verstärkte seine Zärtlichkeiten überall an ihrem Körper; die Lust und Erregung zwischen ihnen wuchs, bis es zu einem letzten leidenschaftlichen Kuss kam und als dieser endete, blickte Noctis nur fragend zu Ryn, er wollte den letzten Schritt nicht ohne ihre Zustimmung gehen. Nachdem sie seinen fragenden Blick bestätigte, trafen die beiden noch letzte Vorbereitungen, bis sie sich endgültig für diese Nacht vereinten und Ryn damit weiter als bisher mit Sephiroth ging und es gefiel ihr zu gut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)