Eine wahre Herausforderung von Hikari_Angel_Yuugi ================================================================================ Kapitel 18: Kapitel 18. ----------------------- Unterdessen wachten Ryn und Squall langsam auf, als beide die Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht spürten, Ryn musste deswegen sogar kurz niesen und Squall schmunzelte darüber. „Gesundheit und gut geschlafen?" Erkundigte sich der Braunhaarige gleich bei seiner Freundin. Ryn nickte und stellte die Frage ob er ebenfalls gut geschlafen hatte, Squall nickte ebenfalls. Danach stand er auf und fragte wo sich das Bad befand um Duschen zu gehen und Ryn beantwortete ihm die Frage; wo er hin musste und wo er Handtücher fand. Nachdem Squall aufgestanden war lief Ryn zur Küche; spürte jedoch gleich diese innere Leere, die Sephiroth hinterließ als Squall weg war, wenn er auch nicht weit weg war, sondern nur in einem anderen Raum. Dieses Gefühl schmerzte Ryn, weswegen sie kurz eine Hand vor ihrer linken Brust hielt; Ihr Herz war also noch da und schlug wie es sein sollte und es schmerzte genauso. Um sich versuchen von dieser Einsamkeit abzulenken, schaltete sie das Radio mit fröhlicher Musik ein und bereitete schon das Frühstück vor. Aus dem Kühlschrank nahm Ryn Eier und Milch, dazu kamen noch eine Prise Salz und etwas Mehl. Die junge Frau wollte zum Frühstück Pfannkuchen machen, nachdem sie alles zusammen gesucht hatte, holte sie eine Rührschüssel, den Handmixer und zum Schluss noch eine Pfanne aus einem Schrank. Als alles zusammen war fing sie an den Teig zuzubereiten, der schnell fertig war und Ryn konnte die ersten Pfannkuchen anbraten, ab und zu versuchte sie zu manchen Liedern zu summen, um ihre Laune zu heben. Es funktionierte mehr oder weniger gut. In der Zwischenzeit war Squall mit dem Duschen fertig und er kam in die Küche hinunter und lächelte bei dem Geruch von den frischen Pfannkuchen. „Mhmm, da machst du uns aber ein schönes Frühstück." Es dauerte eine kleine Weile bis Ryn auf die Worte des Braunhaarigen reagierte und als ihre Reaktion kam war sie recht abwesend. „Huh?... Ähem ja... ich hoffe es wird schmecken." „Ach bestimmt, auf der Farm hast du auch immer toll gekocht wenn du an der Reihe warst." Ging Squall auf ihre letzten Worte ein, blickte aber trotzdem besorgt zu Ryn, er hinterfragte, ob es ihr wirklich gut ging. Die Brünette nickte zwar, aber ihre verzögerte Reaktion sagte was anderes. So legte Squall eine Hand von sich auf ihre Schulter und seine andere auf die Hand von Ryn am Pfannenwender. „Ich mache weiter, setze dich ruhig hin." „Danke..." „Gern", lächelte Squall, aber seufzte kurz darauf, als er sich Ryn zuwandte, die sich auf eine Bank in der gemütlichen Sitzecke der Küche niederließ. „Ryn,... bitte... lasse dich nicht... zu sehr hängen... wegen...", sprach Squall vorsichtig und besorgt. „Das ist... leichter gesagt... als... getan... Squall...", sprach Ryn aufgebrachter als sie es eigentlich wollte und atmete tief durch. „Ach... verdammt... i-i-ich... liebe... ihn... F-fühle mich so leer ohne ihn... und weiß einfach nicht w-wie ich ohne... Sephiroth... weiterleben soll... Außerdem ist mir auch klar,... dass ich... mit einem von euch... besser... dran... wäre... als mit... Sephiroth,... aber..." Platzte es plötzlich aus Ryn heraus. Sicherlich machte sie es gerade wütend, dass der Braunhaarige das Thema angesprochen hatte, andererseits tat es der jungen Frau irgendwie gut darüber zu sprechen. „Was ist mit Noctis?", schmunzelte Squall etwas während er die letzten Pfannkuchen fertig machte. Ryn wollte gerade noch was sagen, als der Braunhaarige jedoch den Prinzen erwähnte, verschlug es ihr kurz Sprache und sie konnte sich nicht erklären warum. „I-ich... weiß nicht... e-er... verwirrt mich... zurzeit..." Das Lächeln von Squall wurde etwas breiter und er stellte die fertigen Pfannkuchen auf dem Tisch. „Ihr beide versteht euch ziemlich gut." „Das tue ich mit euch allen...", versuchte sich Ryn der Situation zu entziehen. „Aber mit Noctis in letzter Zeit am besten." Ryn setzte einen verschwörerischen Blick auf und stemmte kurz ihre Hände in ihre Hüfte. „Du beobachtest mich wohl zu gut... Ich verstehe mich mit Noctis bestimmt nur so gut, weil er mir recht ähnlich im Verhalten ist", versuchte Ryn ab zu streiten. Squall grinste einfach weiterhin breit, ganz glauben konnte er seinem Gegenüber nicht und er deckte den Tisch noch mit Geschirr, Apfelmuss und warmen Heidelbeeren ein, bevor er sich ebenfalls mit an den Tisch setzte und mit Ryn anfing zu frühstücken. „Was hältst du davon wenn wir nach dem Frühstück Cloud und Noctis im Krankenhaus besuchen?", stellte Squall seine Frage. Damit erntete er ein leichtes Lächeln von Ryn, weil sie die gleiche Idee hatte und sie nickte zustimmend. Squall lächelte daraufhin auch noch mal und war froh darüber, dass er unbewusst erreicht hatte, das es Ryn gerade wieder besser ging und sie im Moment gar nicht mehr an Sephiroth dachte, dafür war ihre Freude zu groß Cloud und insbesondere Noctis wiederzusehen. Sie hoffte, dass die beiden sich schon gut erholt hatten und vielleicht in nächster Zeit aus dem Krankenhaus entlassen werden könnten. Mit dem Frühstück ließen sich die beiden Freunde Zeit, denn die Pfannkuchen schmeckten köstlich. Nachdem Squall und Ryn mit dem Essen fertig waren, räumten sie alles weg und wuschen das gebrauchte Geschirr ab. Danach ging Ryn unter die Dusche und machte sich für den Tag fertig und wenig später waren Squall und Ryn schon auf dem Weg zum Krankenhaus in dem Cloud und Noctis eingeliefert wurden. Am Empfangstresen des Krankenhauses gaben Ryn und Squall an, dass sie Bekannte von Noctis und Cloud waren und so konnten die beiden zu ihren Freunden gehen, die im gleichen Zimmer waren. Ryn klopfte an die Zimmertür und als die Bestätigung kam, dass sie eintreten konnten, taten Squall und Ryn es. Die beiden wurden herzlich von Cloud und Noctis begrüßt und es machte den Anschein, dass sich die beiden schon gut erholt hatten, trotzdem jedoch noch etwas zur Beobachtung bleiben müssten. Squall und Ryn umarmten ihre Kameraden so gut es ging, gerade bei Noctis mussten sie vorsichtig sein, da er den meisten Zorn von Sephiroth im Kampf gespürt hatte und dadurch die meisten Verletzungen ab bekommen hatte. Als Ryn Noctis als letztes umarmte, spürte sie wieder ihr Bauchkribbeln während er ihre Umarmung erwiderte und es dauerte etwas länger, bis sich Ryn von ihm löste. Der junge Prinz merkte es, dass Ryn länger brauchte, schmunzelte und strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Schön, dass ihr uns besucht." „Gerne, euch geht es wohl schon besser." Cloud setzte sich in seinem Bett auf und nickte, kurz darauf versuchte Noctis sich ebenfalls soweit aufzurichten wie er konnte und Ryn half ihm etwas dabei. „Uns geht es wirklich etwas besser, wir sind bestens versorgt." „Mit Heilitems wären wir trotzdem schon längst wieder auf den Beinen", grinste Cloud. „Tja, da müsst ihr leider durch. Aber es ist schön wenn es euch besser geht. Und vielen Dank für euren Schutz vor Sephiroth", sprach Ryn etwas verlegen und dennoch erleichtert. Cloud sowie Noctis nickten ihr lächelnd zu. Sofort merkten alle, dass Ryn eine große Last von den Schultern fiel, weil sie etwas mehr als zuvor lächelte. „Wisst ihr vielleicht schon wann ihr entlassen werden könnt?", stellte Squall die Frage in den Raum. „In einigen Tagen vielleicht schon in zwei", beantwortete Noctis lächelnd die Frage. „Das wäre schön, ihr fehlt mir." „Wir sind doch noch nicht lange weg, Ryn", schmunzelte Cloud. „Trotzdem." „Wir sind bald wieder fit und hoffentlich wirklich in zwei Tagen wieder entlassen." Sprach Noctis und dabei kam er mit seiner Hand langsam der von Ryn näher, als sich beinahe die Fingerspitzen berührten, legte Noctis seine Hand ganz auf die Hand seiner Freundin, lächelte und spielte ein wenig mit den Fingerspitzen von Ryn. Es war keine große Geste, dennoch wirkte seine Berührung als ob kleine Blitze durch die Finger von Ryn strömten. Wie so oft in letzter Zeit spürte die junge Frau wie das Bauchkribbeln in ihr aufstieg und ihr Herz schneller anfing zu schlagen. Noctis und Ryn schienen kurz alles um sich herum zu vergessen, als Ryn die Geste des Schwarzhaarigen erwiderte und sie ebenfalls anfing leicht mit seinen Fingern zu spielen, die Fingerspitzen der beiden berührten sich immer wieder und sie verschlangen ihre Finger ganz leicht miteinander. Noctis strich mit seiner freien Hand noch mal durch die Haare von Ryn, kam ihr dabei etwas näher und strich schließlich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Selbst Noctis wunderte sich über sein momentanes Verhalten seiner Freundin gegenüber; war genauso verwirrt, weil sie eigentlich Sephiroth liebte, trotzdem konnte Noctis nicht leugnen, dass es ihm ebenfalls gefiel, Ryn auf diese Art näher zu kommen... Ein Räuspern von Cloud riss die beiden Freunde aus ihren Gedanken und beide beendeten den ‚Annäherungsversuch' mit einem verlegeneren Lächeln und eine zarte Röte war auf den blassen Gesichtern des Prinzen und Ryn zu sehen. „Entschuldigt die Unterbrechung, aber es ist noch halbwegs schönes Wetter draußen, vielleicht habt ihr Lust etwas draußen spazieren zu gehen und in der Krankenhaus-Cafeteria könnten wir eine Kleinigkeit essen und trinken." Schlug der Blonde vor und blickte in die Runde, dabei besonders zu Noctis, ob er sich dafür in der Lage fühlte spazieren zu gehen. Der Schwarzhaarige stimmte mit einem Nicken zu, genauso wie Ryn und Squall, nachdem Noctis die beiden fragend angeschaut hatte. Als die Abstimmung eindeutig war, stand Cloud erst langsam auf, damit er Noctis etwas helfen konnte. Der Schwarzhaarige hatte sich weitestgehend von seinen Verletzungen erholt, aber er lief trotzdem noch langsam. Die beiden Patienten machten sich einer nach dem anderen noch im Bad ihres Zimmers fertig, indem sie sich ordentliche Sachen anzogen und sich etwas frisch machten. Als die beiden fertig waren, verließen sie mit Ryn und Squall das Patientenzimmer, meldeten sich noch beim Schwesternzimmer ab, weil sie raus gingen und etwas Zeit in der Cafeteria verbringen wollten. Eine Schwester nickte zustimmend und danach liefen die vier Freunde langsam durch den langen Korridor zu einem Aufzug und waren Augenblicke später auf der Grünanlage des Krankenhauses unterwegs. Cloud und Noctis atmeten lächelnd und tief die frische Luft draußen ein während sie gemütlich über das Gelände schlenderten; kleine Pausen einlegten wenn es nötig war und es sich einfach gut gehen ließen, auch einige Stunden später in der Cafeteria. Die Zeit verging schnell und für Ryn und Squall war es langsam an der Zeit nach Hause zu gehen. Selbst wenn es ein Abschied für nur wenige Tage war, so stimmte es Ryn wieder traurig, als sie sich von Cloud und Noctis verabschieden musste, trotz das Squall bei ihr war und er sein Bestes gab, dass sich Ryn gut fühlte. Als die beiden endgültig bei Ryn zu Hause ankamen, aßen die beiden noch ihr Abendbrot und der Tag endete für die beiden genauso. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)