Digimon Prophecy von Fuchspinsel ================================================================================ Kapitel 15: Angriff der Flymon! ------------------------------- „Yusaku…“, fiepte Coronamon besorgt und sah auf seinen bewusstlosen Partner herab. In dem Rucksack, den Yusaku bei sich hatte, fand Coronamon eine Decke, mit der es den Jungen zugedeckt hatte. Aiko legte eine Hand auf den Kopf des Digimons und meinte: „Ich bin mir sicher, dass es ihm bald wieder besser geht! Zum Glück habe ich für solche Fälle immer ein Gegengift bei mir! Es sollte bald seine Wirkung zeigen und dann wird alles wieder gut! Du wirst schon sehen!“ Dann nahm sie das Taschentuch von Yusakus Stirn und tränkte es erneut mit frischem Wasser. „Verdammt!“, zischte Coronamon. „Wenn ich ihm von Anfang an ein besserer Partner gewesen wäre, dann wäre das alles nicht passiert!“ „Ich bin mir sicher, dass du ein super-spitzen Partner bist! Immerhin habt ihr zusammen Dokugumon geschlagen!“ „Aber ich habe zugelassen, dass es ihn vergiftet hat. Ohne mich wäre er Dokugumon wahrscheinlich nicht einmal begegnet! Und wir wären noch bei den anderen!“ „Und ihr hättet mich nie befreit… Ich würde noch immer dort oben in den Fäden hängen.“ Coronamon zog erschrocken die Luft ein. Daran hatte das Digimon nicht gedacht. „A-aber welcher Partner lässt schon zu, dass seinem Digiritter etwas zustößt?!“ „Welcher Partner ist so perfekt und fehlerfrei?“, konterte sie. Coronamon wusste nicht was es dagegen sagen sollte, also schwieg es und sah wieder besorgt auf seinen Partner. „Ich glaube kaum, dass Yusaku seinen Partner so traurig sehen will, wenn er wieder aufwacht! Er ist dir bestimmt nicht böse! Also lach wieder!“ Coronamon zwang sich zu einem matten Lächeln.   „Yusaku! Coronamon! Seid ihr hier irgendwo?!“, rief Mizuki. Zu ihrer Enttäuschung kam noch immer keine Antwort zurück. „Verdammt! Jetzt haben wir einen Weg nach unten gefunden und von Yusaku ist noch immer weit und breit nichts zu sehen.“, fluchte das Mädchen. „Beruhige dich Mizuki! Yusaku ist schlau! Dem wird’s bestimmt gut gehen.“, beschwichtigte Tatsu. „Mit dem spärlichen Licht sehen wir halt nicht so viel… Wir können nicht so einfach durch die Flure rennen… Da verletzt sich noch jemand…“, seufzte Sophie. „Tut mir leid, dass ich nicht so hell leuchten kann wie Coronamon…“, fiepte Lunamon. „Aber das ist doch nicht deine Schuld!“, versicherte Sophie. „Es ist doch immerhin schon einmal ein gutes Zeichen, dass der Punkt von seinem Digivice nicht von der Karte verschwunden ist!“, meinte Dennis plötzlich und hielt den anderen sein Digivice hin. „Das bedeutet aber nur, dass sich sein Digivice hier in den Ruinen befindet… wir wissen immer noch nicht, wie es ihm dabei geht…“, warf Floramon ein. Vielleicht sollten wir uns aufteilen… dann könnten wir Sackgassen schneller umgehen…“, schlug Mizuki vor. „Abgelehnt!“, rief Tatsu. „Wir können es uns nicht leisten uns zu trennen! Wer weiß, wie wir uns je wieder finden, oder welche Gefahren hier auf uns treffen!“ „Aber… Yusaku ist auch ganz alleine hier unten…“ „Nicht ganz alleine! Immerhin ist Coronamon bei ihm!“, warf Penguinmon ein. „Welches sich letztens noch mit ihm gestritten hat und nicht höher digitieren kann…“, konterte Sophie. „Ach, wenn Yusaku in Gefahr ist, wird Coronamon ihn schon beschützen! Ich bin mir sicher, die beiden sind in Ordnung!“, meinte Dorumon. „Gefahr…“, wiederholte Tatsu. „Hm?“ „Immer wenn unsere Partner auf das Champion-Level digitiert sind, war einer von uns in Gefahr… Ich frage mich, ob es da einen Zusammenhang gibt…“ „Bloß nicht! Ich will nicht jedes Mal in Gefahr sein, nur damit Floramon digitiert!“, meinte Sophie. „Tut das jetzt zur Sache?!“, fragte Mizuki aufgebracht. Sie formte ihr Hände zu einem Trichter und rief: „Yusaku! Na los! Antworte!“ Ihr Hals tat von den ganzen Schreien bereits weh und sie war auch etwas heißer. „Mizuki! Übernimm dich nicht! Mit einer heißeren Stimme bekommen wir Yusaku auch nicht zurück!“, meinte Tatsu besorgt. „Aber… irgendwas müssen wir doch tun können…“, murmelte sie. „Die beste Spur die wir haben ist nun mal das Digivice. Früher oder später treffen wir schon auf ihn.“ „Wenn wir nicht wieder auf eine Sackgasse treffen…“, dachte Sophie und sah noch einmal auf das Gerät. „Ich glaube wir sind ihm ganz nah! Der Abstand zu ihm vermindert sich immerhin!“, meinte Dennis aufheiternd. „Ich werde das Gefühl nicht los, dass sich sein Punkt seit einer Weile nicht bewegt hat…“ Unwissentlich, dass Sophie dies laut gesagt hatte, erschrak sie, als Mizuki plötzlich aufschrie: „AH! D-du hast Recht! Oh Gott! Ihm muss etwas zugestoßen sein!“, rief sie und rannte los. „Warte Mizuki!“, sagte Tatsu, doch sie hörte ihn nicht und lief stur weiter. „Verdammt wir sollten uns wirklich nicht trennen!“, rief er und stürmte hinterher. Die anderen taten es ihm gleich. „Tut mir leid! Ich hab nicht mitbekommen, dass ich das laut gesagt hatte…“, keuchte Sophie. „Mach dir nichts draus! Jeder macht Fehler! Wir sollten sie nur besser nicht aus den Augen verlieren!“, meinte Tatsu und sah auf den blass-leuchtenden Punkt vor ihnen. „Für nen Mädchen ist sie ganz schön schnell!“, kommentierte Dennis. In der Dunkelheit sahen sie nicht, wohin sie traten und so passierte es, dass der Jüngere stolperte. „Alles in Ordnung Dennis?“, wollte Sophie wissen und blieb stehen. „Autsch! J-ja denk schon…“, murmelte der Junge und sah auf. Der helle Punkt vor ihnen war verschwunden. „Und weg ist sie… wenigstens ist Lunamon bei ihr…“, seufzte Sophie. „Kannst du weiter Dennis? Sie darf uns nicht zu sehr abhängen!“, fragte Tatsu. Der Junge nickte und sie liefen weiter.   „Verdammt! Yusaku! Wehe du bist nicht okay!“, dachte Mizuki, während sie rannte. „Mizuki! Mach langsamer! Wir haben die anderen verloren!“, meinte Lunamon. „Die holen uns schon ein! Wir müssen Yusaku finden!“ Besorgt schwebte das hasenartige Digimon neben seinem Partner und sah immer wieder zurück. Es hoffte inständig, dass sie auf ihrem Weg zu Yusaku nicht angegriffen wurden. Die Gänge wurden immer kleiner und Schmäler. Bald schon würde Dorugamon nicht mehr hineinpassen und das bereitete Lunamon große Sorgen. „Pass auf Mizuki!“, rief Lunamon und warf sich vor sie. Mit seiner Klaue durchschnitt es eine Art Giftstachel. „W-was war das?“, wollte das Mädchen wissen und sah sich nach dem Angreifer um. Dann konnte sie ein leises Summen hören. Sie richtete ihr Digivice in diese Richtung und der Analyzer erschien. Sie las den Text darauf vor: „Flymon, Level: Champion, Typus: Virus, Attacke: Giftstachel. Element: Wind.“ „Tear-Shoot!“, rief Lunamon und griff das Flymon an der Stelle an, wo es das Digimon vermutete. Zu seiner Enttäuschung schien es nicht getroffen zu haben, denn bald darauf kamen mehrere Giftstachel auf die beiden Partner zugerast, denen sie nur knapp entkommen konnten. „Verdammt du blödes Vieh! Ich hab echt miese Laune, also mach endlich den Weg frei!“, brüllte Mizuki. „Uhm Mizuki… es ist stärker als ich… wir sollten es nicht provozieren…“, meinte Lunamon kleinlaut. „Na und? Die anderen sind bestimmt bald da und zusammen ist das Viech ein Klacks!“, entgegnete Mizuki. „Aber Dorumon kann in diesen schmalen Gängen nicht digitieren…“, murmelte Lunamon. Plötzlich leuchteten pinke Augen in der Dunkelheit und kurz darauf war ein schriller Ton zu hören, der so sehr in den Ohren schmerzte, dass sie sich diese zuhalten mussten. Abgelenkt von dem Ton bemerkten die beiden gar nicht, wie Flymon einen zweiten Angriff startete. Als Mizuki dies sah, war es zu spät zum Ausweichen. Doch eine kleine, Vogelkopf-förmige Kugel explodierte genau in dem Moment, in dem sie auf den Stachel traf. Somit neutralisierten sich die Attacken. Verwundert über ihre plötzliche Rettung drehte sich Mizuki herum. Dort stand Sophie mit gezücktem Digivice. Vor ihr war ein kleiner brauner Vogel, der einem Kiwi sehr ähnelte. „Alles in Ordnung Mizuki?“, wollte die Digiritterin wissen. „Ja… dank euch… sag mal… dieser kleine Kiwi da… ist das Floramons Champion-Level?“, fragte Mizuki. „Ganz recht! So heißt es Kiwimon.“ „Los Tatsu! Unsere Partner sollten auch digitieren!“, meinte Dennis und zückte sein Digivice. „Lass stecken, Dennis! Die Wände der Ruine sind sowieso schon istabil! Und hier ist es so eng, dass Dorugamon und Dolphmon keinen Platz hätten! Wer weiß wie nützlich Dolphmon überhaupt an Land ist…“, meinte Sophie. „Hey, das hab ich gehört!“, beschwerte sich Penguinmon. „Lunamon! Kannst du den Raum etwas mehr erhellen?“ „I-ich glaube nicht, aber i-ich versuchs…“, murmelte das Digimon und konzentrierte sich darauf, das Licht, das von seinen Monden ausging heller zu machen. „Tear-Shoot! Mach es! Das wird zumindest für einen kurzen Augenblick die Dunkelheit erhellen!“, befahl Mizuki. Das hasenartige Digimon nickte und führte den Angriff durch. Das schwache Licht, welches von der Attacke ausging erhellte kurz den Raum und gab den Gegner preis. „Jetzt haben wir ein Problem…“, murmelte Tatsu, als er sah, dass es sich hierbei nicht um ein einzelnes Digimon handelte. „Drei Flymon…“, murmelte Mizuki. „Weg hier! Sie sind alle auf dem Champion-Level!“, rief sie. „Was hast du vor?“, wollte Tatsu wissen, als er zu ihr rannte. „Wir müssen einen Ort finden, an dem zumindest Dorumon digitieren kann! Anders haben wir keine Chance!“, meinte Mizuki. Wieder erhellten die Flügel der Flymon und erzeugten diesen schmerzhaften Ton und erneut mussten sich die Digiritter die Ohren zuhalten. Die Flymon machten ihnen damit klar, dass die Flucht nicht ganz so einfach werden würde.   Langsam kam Yusaku wieder zu sich. Das erste, was er sah, als er seine Augen öffnete, war das besorgte Gesicht von Coronamon. „C-Coronamon…“, murmelte er. „Endlich bist du wieder wach!“, rief das Digimon freudig aus und umarmte ihn. „H-hey! Pass auf! Du würgst mich!“, meinte der Junge. Daraufhin ließ das Digimon ihn los und wippte freudig mit seinem Schweif. „Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht! Wieso hast du nicht auf mich gehört und dich ausgeruht?“ Ein resigniertes Lachen entkam aus den Lippen des Digiritters, als er sich aufsetzte. „Was ist daran so komisch?“, meinte Coronamon beleidigt. „Weil es fast genau das gleiche ist, was ich zu dir gesagt habe, als wir hier runtergefallen sind.“ „Uhm…“, machte das Digimon, während sich seine Wangen peinlich berührt leicht rosig färbten. „Tatsu hatte wohl recht… Wir sind uns gar nicht so unähnl… oh…“ „Was ist?“, wollte Coronamon wissen, als sein Partner aufhörte zu sprechen. „D-die anderen…“ Er sah sich etwas um, doch neben Coronamon konnte er nur das blonde Mädchen finden, welches schweigend ihre Unterhaltung verfolgte. „Sie haben uns immer noch nicht gefunden? W-wie lange war ich eigentlich weg?“ Coronamon sah hilfesuchend zu Aiko. „Die genaue Zeit kann ich euch leider nicht sagen, aber ein paar Stunden werde es wohl doch gewesen sein…“ „D-dann sollten wir sie schnell suchen! Sie machen sich bestimmt schon sorgen!“, meinte Yusaku und wollte aufstehen doch Coronamon hinderte ihn daran. „Bist du sicher, dass du schon in der Verfassung bist, weiterzumachen?!“, wollte es wissen und sah ihn besorgt an. „Ich weiß zwar nicht wie das passiert ist, aber mir geht es schon viel besser! Mach dir um mich keine Sorgen!“ „Das hast du auch gesagt, bevor du das Bewusstsein verloren hast…“, murrte das Digimon. „Dein Partner hat Recht. Du solltest dich nicht überanstrengen. Das Gegengift zeigt zwar schon seine Wirkung aber da du kein Digimon bist, wird der Heilungsprozess bei dir etwas länger dauern als bei Digimon.“, meinte Aiko. „Gegengift?“ „Ja… nachdem du das Bewusstsein verloren hast, hat mir Coronamon alles erzählt und ich habe dir das Gegengift verabreicht.“ „V-verabreicht?! H-hast du etwa…“ „Naja es war nicht so einfach… Das Gegengift das ich bei mir hatte, muss oral verabreicht werden und…“ „Kein Wort mehr!“, mahnte der Junge mit hochrotem Kopf. Er fuchtelte mit den Händen vor seinem Gesicht und erklärte: „I-ich will die Details nicht wissen.“ „Gut… dann… wie fühlst du dich jetzt?“ Er legte eine Hand auf seinen Kopf und meinte: „Naja mir brummt etwas der Schädel, aber sonst geht’s mir ganz gut… denke ich…“ „Willst du dich dann nicht lieber noch etwas ausruhen?“, wollte Coronamon besorgt wissen. Yusaku legte seine Hand auf den Kopf des Digimons und sagte: „Schon okay. Das sollte mich nicht am Weitergehen hindern. Die Tatsache, dass die anderen noch immer nicht bei uns sind, muss bedeuten, dass sie noch immer in den Ruinen umherirren und uns suchen.“ „Aber…“ „Wir sollten sie schnell wieder finden und von hier verschwinden. Sind wir noch länger in der Digiwelt machen sich unsere Familien nur sorgen. Zu Hause kann ich mich ja immer noch ausruhen.“ „D-dann digitiere ich zu Firamon und trag dich!“ Yusaku lachte. „So kenn ich dich ja gar nicht! Sonst bist du doch derjenige, der immerzu weitergehen will!“ „Und das hat dazu geführt, dass du vergiftet wurdest…“, murmelte das Digimon. „Aber dadurch bist du auch digitiert! Wenn es nur nach mir gehen würde, wärst du das bestimmt immer noch nicht!“, grinste Yusaku. „Zwischen dir und deinem Partner besteht ein großes Band, kann das sein?“, wollte Aiko wissen. Verwundert sahen sich die beiden Partner an. „Ja, ihr versteht euch so gut!“, lächelte das Mädchen. „Findest du?“, hakte Yusaku nach und hob eine Augenbraue. Er war der einzige, der sich mit seinem Partner gestritten hatte. Dass ausgerechnet er nun dieses Lob zu hören bekam fand er durch aus etwas seltsam. „Also eigentlich haben wir uns bis vor kurzen gar nicht verstanden.“, gab er zu und fasste sich verlegen an den Nacken. „Nicht?“ „Wir hatten etwas verschiedene Ansichten, was es bedeutet ein Digiritter zu sein… da fällt mir ein… Wer oder was bist du eigentlich genau?“ „Huh?“ „Jedes Digimon hat die Endung ‚mon‘ so ähnlich wie bei einem Datei-Typ… aber da du dich als Aiko vorgestellt hast, müsstest du doch eigentlich ein Mensch sein, oder?“ „Ich… denke schon… Also ein Digimon bin ich nicht…“, antwortete sie zögerlich. „Bist du etwa auch ein Digiritter?!“ Sachte schüttelte sie den Kopf. „Nein, ich besitze weder Partner noch Digivice. Ich bin gewiss nicht eines der erwählten Kinder.“ „Und… wie bist du dann in die Digiwelt gekommen?“ „Ich… daran kann ich mich leider nicht erinnern… Es ist für mich so, als hätte ich schon immer in der Digiwelt gelebt. Antylamon war so freundlich mich bei sich aufzunehmen.“ Yusaku kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Klingt kompliziert…“, seufzte er. Er war wirklich nicht in der Verfassung sich über irgendwelche komplizierten Dinge Gedanken zu machen. Dazu störten ihn seine Kopfschmerzen zu sehr. Er massierte sich die Schläfe, in der Hoffnung es könnte so besser werden und frage: „W-willst du dann vielleicht mit uns mitkommen? Wie es aussieht bist du ja nicht freiwillig hier unten gelandet.“ „Ich nehme das Angebot dankend an.“, meinte Aiko. „Du hast wirklich ne eigenartige Art drauf, zu reden…“, kommentierte Coronamon. „Wie auch immer! Wir sollten langsam aufbrechen.“, meinte der Digiritter und stand auf. „Du lässt dich nicht davon abbringen, oder?“ „Nope! Ich brauch dringend frische Luft… oder Aspirin-Tabletten…“, murrte der Junge und hielt sich den schmerzenden Kopf. „Was?“, hakte Coronamon nach. „Ah… unwichtig…“, winkte der Junge ab und ging seines Weges. Aiko und Coronamon folgten ihm mit fragenden Blicken. Plötzlich blieb Yusaku stehen und horchte in die Stille. „Was ist?“, wollte Coronamon wissen. „Hört ihr das auch?“, stellte der Junge die Frage. „Bitte lass es nicht auch noch ein Tinitus sein…“, flehte er in Gedanken. „Dieser hohe Ton? Ja den hör ich auch… Was ist das?“ „Ich glaube das ist das Geräusch, dass Flymon aussenden, um ihre Beute und Feinde zu verwirren…“, mutmaßte Aiko. „Flymon?“, hakte Yusaku nach und sah auf das Display seines Digivices. Wirklich zu schade, dass es keine Namenssuche für den Analyzer gab. Da bemerkte er, dass die Punkte auf der Karte, die die anderen Digiritter darstellten, ganz in der Nähe waren. „D-die anderen…“, stammelte er. „S-sie sind hier! Heißt das etwa… dass sie gegen Flymon kämpfen?!“ „Sehen wir nach!“, meinte Coronamon entschlossen und rannte los. Dicht gefolgt von Yusaku. „W-wartet! Flymon sind selten alleine unterwegs und dieser Schrille Ton könnte deinen Zustand verschlimmern, Yusaku…“, mahnte Aiko die beiden, doch es war bereits zu spät. Sie konnten sie nicht mehr hören. Die Sicherheit der anderen Digiritter war für sie momentan an oberster Stelle. Aiko blieb also nichts anderes übrig, als ihnen zu folgen.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)