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Hana No Maho

Der Zauber der Blüten
von

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Verschwundene Narbe (Izayoi)

Kapitel 78 verschwundene Narbe

 

Schnell eilte ich durch die Gänge des Hauses und stand bald an der gesuchten Tür. Vorsichtig klopfte ich und schob die Türe auf. "Yasashiku?" Fragte ich in den dunklen Raum und bemerkte sofort eine Bewegung, gefolgt von dem entzünden einer Öllampe, "Izayoi was ist denn?" Fragte sie müde und sah, nachdem sie zu Kouki gesehen hatte und prüfte ob dieser noch schlief, zu mir. Ihre Augen weiteten sich, so schlimm musste ich aussehen.  

Ich hatte versucht Nousagi zu bewegen und oft seinen Namen gesagt, um ihn zu wecken. Doch nichts tat sich. Weswegen ich nun hier war, um die Hilfe meiner Freundin zu ersuchen. Sie verstand anscheinend, das es dringend war und erhob sich aus ihrem Futon.  

"Sag mir, was los ist" befahl sie sanft und ich schnappte mir ihre Hand mit der meinen, die blutverschmiert war. Sie schreckte nicht zurück, doch besah sie schnell meinen Körper, "geht es dir gut? Woher kommt das Blut?" Fragte sie etwas nervöser, als ich sie durch die Gänge zu meinem Gemach zog. Dort angekommen, sah ich sie an, "mir geht es gut. Du musst mir nur helfen" bat ich und schob die Tür komplett auf, um die Sicht auf Nousagi frei zu geben. 

Sie zog die Luft ein und stürzte zu ihm. Kurz besah sie sich die verschiedenen Stellen seines Körpers. "Hol mir Verbandszeug und heißes Wasser" befahl sie und band sich die Ärmel, ihres Schlafyukatas zurück.  

Eilig besorgte ich alles und brachte es ihr. "Sollen wir ihn nicht lieber hinein holen?" Fragte ich als ich sah, das sie seine Kleidung fast komplett von seinem Körper geschält hatte. Nur seine Lendengegend, war noch bedeckt. 

Meine Schulter begann zu brennen, als ich seinen Körper mit meinen Augen abtastete. Er war lange nicht so kräftig wie mein Gemahl, doch hatte er ebenso viele Muskeln.  

Ich kniete mich neben ihm und sah zu Yasashiku, die das Tuch ins heiße Wasser tauchte und mir reichte. Sie zog etwas aus einem Beutel, der neben ihr lag und ich stutzte, "woher hast du den?"  

Ihr Blick hob sich, "er lag in deinem Gemach. Ich fand darin einige Kräuterwickel. Sie scheinen für ihn zu sein" erklärte sie und mir fiel es wieder ein. Sesshomaru warf etwas in mein Gemach, bevor er ging. 

 

Sie zog die Wickel, aus dem Beutel und nachdem ich Nousagis Arme und Brust vom vielen Blut gereinigt hatte, legte sie die Wickel darauf und gemeinsam verbanden wir seine Wunden. Mir war es relativ egal, wie sehr meine Schulter schmerzte, dort wo Togas Zeichen war. Und ob er es merkte oder nicht.  

Er wusste sicherlich, dass ich unserem Freund helfen würde, sonst hätte Sesshomaru ihn nicht zu mir gebracht. Zuletzt wollte ich Nousagis Gesicht waschen. Dafür musste ich die Maske komplett lösen. Vorsichtig nahm ich sie ab und mein Herz setze aus. Die Narbe, die ich vor ein paar Monden, das erste Mal erblickte und die immerzu von der Maske bedeckt war, war verschwunden. Sein Gesicht war geheilt und wie er so bewusstlos da lag, sah er noch so jung aus. Fast noch wie ein Kind. 

"Sein Gesicht ist unversehrt geblieben" hauchte Yasashiku und ich nickte erleichtert, "ja." 

 

Später am Abend, nachdem wir Nousagi angekleidet hatten, legten wir ihn zusammen mit Ume und Appuru-san, in ein angrenzendes Zimmer. So leise wie möglich, schob ich die Tür zum Garten, einen Spalt auf, nachdem nur noch Yasashiku und ich bei ihm blieben.  

Er war noch immer nicht erwacht und ich sorgte mich sehr um ihn. Doch nicht nur um ihn. Mein Herz schlug schwer in meiner Brust. Wo bist du nur Toga? Fragte ich mich und sah sehnsüchtig zur Tür, nachdem ich neben dem Krankenbett Platz genommen hatte. Sanft Strich ich über meinen Bauch und schloss die Augen. Ich durfte mich nicht zu sehr aufregen, hatte Yasashiku gesagt. Das würde dem Kind schaden und ich wollte ihm nicht zu viel zu muten, nach der Sache mit der Ohnmacht. 

 

Eilige Schritte von Seiten der Veranda waren zu hören und ich sah erwartungsvoll auf, als ich das Klopfen vernahm. Yasashiku bedeutete mir sitzen zu bleiben und stand stattdessen auf, um zur Tür zu gehen und nachzusehen, wer dort war.  

Ein Bote meldete sich und sah zu Boden, "Herrin, ich habe Nachricht über eine schreckliche Tragödie" begann er und mein Herz blieb stehen. Bitte sag nicht das Toga tot sei, bat ich stumm und lauschte seinen Worten, "ein fürchterlicher Drache namens Ryokotsusai hat das Schloss Akimotos angegriffen und alle getötet"  

 

Die Luft in meinen Lungen wollte meinen Körper nun nicht mehr verlassen. Meine Augen starrten den Boten an der nicht weiter sprach, denn er wusste, dass ich wusste, was das zu bedeuten hatte. Meinen Blick vor mir auf den Boden sinkend, spürte ich zunächst nicht, wie die Tränen auf meinen Schoß fielen. Einige landeten sogar auf meinem Bauch, in dem mein Kind sicher schlief.  

Erst mein eigener Schrei, ließ mich aufschrecken und ich umklammerte meinen Oberkörper. Laut schrie ich und ließ meine Tränen heraus.  

Mein Vater war tot. Gestorben mit seinen Freunden, die ich ihm wieder näher gebracht hatte. Yasashikus Arme umschlossen mich und ich spürte ihre warme Brust an meinem Gesicht. 

 

Einige Tage später 

 

"Izayoi du solltest endlich etwas essen" hörte ich Yasashikus strenger werdende Stimme, kurz bevor sie mir einen Löffel Reis in den Mund schob. Ich schloss meine Augen und nahm ihr den Löffel ab. "Warum kommt er nicht zurück?" fragte ich leise, nachdem ich den Reis, schwer schluckend herunter gedrängt hatte. Ihr seufzen ließ mich wissen, das auch sie mir keine Antwort geben konnte, egal wie sehr sie es sich auch wünschte.  

 

Wie so oft in den letzten Tagen, seit ich wusste das Vater tot war, saß ich bei Nousagi und betrachtete sein schlafendes Gesicht. Er war noch immer nicht erwacht, Toga noch nicht aufgetaucht und mein Vater würde nie mehr zurück kehren.  

Ich hatte Ume-san gebeten zu Akimotos zu reisen und wenigstens nachzusehen, doch sie verneinte konsequent. Ich konnte nur hoffen das mein Gemahl ihn gefunden und ihn anständig zu Grabe getragen hatte.  

Wieder spürte ich die Welle der Trauer über mich hineinbrechen und die Tränen kullerten über meine Wange. "Izayoi, denk an dein Kind" beruhigte meine Freundin mich. Bevor sie weiter sprechen konnte spürte ich eine warme Hand an der meinen und öffnete die Augen. Dort lagen lange, mit Klauen besetze Finger auf meiner Haut und als ich den Blick zu dessen Körper hob und auf das Gesicht traf, das ich die letzten Tage und Nächte, schlafend betrachtet hatte, erblickte ich zwei bronzefarbene Augen.  

"Warum weint ihr Izayoi-sama?" krächzte seine heisere Stimme.  

Voller Emotionen, die von Trauer und Erleichterung herrührten, warf ich mich auf ihn und vergrub mein Gesicht auf der Decke, in Höhe seiner Brust. "Argh" knurrte er und zog scharf die Luft ein. Schnell setze ich mich auf und sah ihn entschuldigt an, "verzeih" bat ich und spürte seine Hand an meiner Wange. "Warum weint ihr Izayoi-sama?" fragte er noch einmal und ein räuspern ließ mich erröten zu Yasashiku sehen. Ich löste seine Hand von meiner Wange und legte sie in meine, die ich auf meinem Schoß bettete.  

 

"Mein Vater" begann ich, doch die Tränen brachen meine Stimme. "Yashimoto-sama ist gestorben. Genauso wie Akimoto-sama und Yuki" erklärte Yasashiku weiter. Nousagis Blick wanderte kurz zu ihr und dann zurück, um mir einen gequälten Blick zu schenken. "Wir waren zu spät" ächzte er und schloss die Augen.  

Vorsichtig rieb ich über seine Handfläche, "bitte lass dich nicht, von meiner Trauer anstecken. Sag wie geht es dir? Hast du Schmerzen?" Er schüttelte langsam seinen Kopf, "nein, ich glaube alle Wunden sind verheilt" begann er und sah zur Decke auf. 

"Ich sah meine Mutter" flüsterte er und ich schluckte, "Aber wie ist das möglich?" "Ich glaube ich war dem Jenseits sehr nahe, denn auch Shiju war dort. Natürlich hat sie mich gleich ausgeschimpft" lächelte er und hustete dann krampfhaft auf. Ich nahm ein Becher mit Wasser und hielt es ihm hin. Vorsichtig richtete er sich auf und ich gab ihm zu trinken. Erst zögernd und dann gierig nahm er das Wasser auf und ich Rang mir ein Lächeln ab, als ich den leeren Becher zurückzog. Er folgte den Blick zu dem Krug mit dem ich gerade noch etwas Wasser in den Becher goss und griff nach dem Kleingut welches neben diesem lag, welches für ihn das wichtigste war, "meine Maske" hauchte er und hob sie auf. 

Yasashiku griff ein, "Nousagi ihr solltet euch noch nicht zu sehr bewegen. Eure Wunden waren tödlich. Ihr könnt froh sein, ein yokai zu sein" befahl sie und stand dann auf, " ich werde nach Kouki sehen. Außerdem muss ich zurück zu Sumi und ihr werdet mich begleiten" beschloss sie ebenso streng. Ich starrte sie an, doch sagten mir ihre Augen, dass sie kein ´nein´ akzeptieren würde. Sie sorgte sich um mich und wusste, dass ich Nousagi nicht hier zurück lassen würde. Also nickte ich und sie ging hinaus in den Gang. 

 

Nach einigen Tagen kamen wir in Yasashikus und Sumis Anwesen an. Nousagis bitte, ihn zurück zu lassen für den Fall das Toga wiederkommen würde, wehrte ich ab und zwang ihn mit zu kommen. Ich hatte Toga eine Nachricht geschrieben und er würde wissen, wo er uns finden konnte. 

Als sich das Tor öffnete und wir eingelassen wurden, kamen nach einigen Sekunden fünf Kinder auf uns zu gelaufen. Yasashiku öffnete ihre Arme weit und alle drängten sich an sie. "Mutter" riefen sie im Chor und die angesprochene drückte sie eng an sich. Jedem gab sie einen Kuss und man sah ihr die Freude an, die nur eine Mutter verspüren konnte. Sie hatte viel Zeit für mich geopfert und ihre Kinder sicher sehr Vermisst. 

Sumi kam dazu und begrüßte uns. Dabei sah er zu Nousagi, der wieder seine Maske trug. Kurz erinnerte ich mich an sein Gesicht zurück, an dem Tag wo er erwachte. Ich hatte ihm einige Stunden später dabei erwischt wie er sich aufsetzte und seine Maske umbinden wollte. Ich fragte warum er sie noch tragen wolle, nachdem die Narbe nun fort war und er weitete seine Augen. Verwirrt fragte ich ihn, ob er das denn nicht gewusst habe und holte einen kleinen Handspiegel, um ihn ihm zu reichen. Einige Minuten besah er sein Gesicht und sagte nichts. Ich fühlte mich unwohl und wusste nicht ob er sich nun freute oder eher betrübt war. Doch als er den Spiegel sinken ließ lächelte er nur. Trotzdem trug er weiterhin seine Maske, denn sie war ein Geschenk seiner Liebsten. 

 

So verbrachten wir viele Tage in östlichen Anwesen und die Kinder waren ganz verrückt nach Nousagi. Er konnte kaum einen Schritt tun ohne das eines an ihm hing. In gewisser Weise tat er mir leid, aber auch zu mir kamen die Kinder und wollten am Bauch fühlen. Die älteren kannten es von ihrer Mutter, als diese ihre Geschwister trug. Oft ließ ich es zu, doch tat sich nichts in meinem Inneren. Yasashiku fand dies komisch, doch wollte sie mich nicht nervös machen und sagte, dass das Kind wohl eine Schlafmütze wäre und sich deshalb nicht rührte. Trotzdem war ich beunruhigt. 

Auch wenn ich es so gut wie es ging verdrängte, litt ich jeden Tag stärker an der Trennung von Toga und der Ungewissheit über den Tot meines Vaters. Auch Nousagi brannten fragen unter den Nägeln, die er sich erhoffte von Toga erklärt zu bekommen. Ich zog mich immer mehr zurück und zuletzt verbrachte ich die Tage fast ausschließlich in meinem Gemach. Mir war nicht danach, die Türen zu öffnen um etwas Licht in den Raum zu lassen. Überwiegend schlief ich, denn auch das essen verweigerte ich fast vollkommen. Nousagi kämpfte damit, nicht auf die Suche zu gehen, denn ich hatte ihm gesagt das ich ihn hier bräuchte. Was wäre, wenn es mir und dem Kind nicht gut ging und auch Seki ihn nicht finden würde. Dieser Zug fruchtete und er blieb bei mir. Oft konnte er auch nicht weg, wegen der vielen Kinder. Sein Herz war einfach zu weich. 

 

Als ich gerade in meinem Boden lag und an die Wand starrte, wieder Mal von der Trauer heimgesucht, spürte ich plötzlich ein prickeln an meiner Schulter. Da es immer stärker wurde setzte ich mich auf und ließ meine Finger darüber gleiten. Als ich zu der Tür die in den Gang führte sah, erkannte ich einen hohen Schatten und erkannte an der Haltung meinen Gemahl. Mein Herz machte einen Freudensprung, auch wenn ich noch sehr erbost darüber war, dass er sich so lange von mir fern gehalten hatte. Eilig setzte ich mich hin, doch sollte er meine Wut etwas spüren und so blieb ich mit dem Rücken zur Tür gewandt. 

Ich hörte die Tür, wie sie langsam aufgeschoben wurde und einige Schritte, gefolgt von dem rauschen des Stoffes folgten. Er saß hinter mir und sein Mahl stach unendlich. Es verlangte nach ihm und ich wollte mich am liebsten in seine Arme werfen. Doch warum war er nicht zu mir gekommen? Was hatte ihn nur davon abgehalten? 

„Ich habe deinem Vater ein anständiges Grab errichtet.“ hörte ich seine tiefe Stimme und schluckte. Er hatte also dafür gesorgt. Eine unbekannte Last auf mir schwand und ich würde dieses Grab bald besuchen können, um mich von Vater zu verabschieden. 

„Wo warst du so lange?“ fragte ich ihn und spürte sein Unwohlsein. „Ich war bei Totosai, dem Schmied.“ Seufzend entließ ich einen schwall Luft aus meinen Lungen. War dieser Schmied denn ein besseres Wesen, als ich, seine Frau zu der man nach Hause kommen konnte?  

„Warum bist du nicht nach Hause gekommen?“ Meine Wut war wieder sehr präsent, denn ich wusste einfach nicht, warum er sich vor mir versteckte. Er musste mir erklären, was passiert war. 

„Bitte verzeih mir, Izayoi“ bat er und ich hörte so viel Reue und Schmerz darin, dass ich meinen Blick zu ihm wenden musste. Er hatte sein Haupt gesenkt und die Augen geschlossen. Mir kam das Gefühl das er nicht nur wegen seiner Abwesenheit um Verzeihung bat. Hatte er etwa etwas mit Vaters tot zu tun? Nein, das konnte nicht sein, sicher war es etwas anderes. Wir mussten endlich reden. 

Ich drehte mich zu ihm um und rutschte so nah ich konnte an ihn heran. Unsere Knie berührten sich fast, als ich vorsichtig meine Hände auf die seinen legte. Ein Blitz durchzog meinen Körper, wie wenn etwas Verschwundenes wieder in mich einfahren würde. Vorsichtig lehnte ich mein Gesicht an seine Brust und schloss die Augen. Mein Herz zersprang fast vor Erleichterung, dass er endlich wieder bei mir war und so stiegen mir die Tränen in die Augen. Schluchzend genoss ich die Wärme die er mir schenkte und als er noch seine Arme um meinen Körper schlang, womit ich ihm noch näherkam, war meine Seele besänftigt. 

 

Nach langen Minuten löste er sich etwas von mir und sah mir in die Augen. Sein Gold wirkte gequält und auch ich konnte mir nur ein kleines lächeln abringen. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und zog es zu mir. Sanft strich ich mit meiner Nase an die seine und schloss meine Augen. Sein warmer Atem streifte meine Lippen und ich fing sie ganz sanft ein. Es war nur ein kurzer, hauchender Kuss, denn er löste sich von mir, um seine Wange an die meine zu legen. „Wir müssen reden liebste“ flüsterte er mir zu und ich nickte kaum merklich. 

„Als ich zu Nousagi und Sesshomaru aufs Schlachtfeld kam, waren schon viele meiner Krieger besiegt. Selbst Sesshomaru war verletzt. Leider konnte ich auch diesmal Ryukotsusai nicht töten“ begann er mir die Geschehnisse zu erklären, „denn er griff Sesshomaru an. Nousagi rettete ihn mit seinem Leben.“ verwirrt wand ich meinen Blick zu seinem, „Aber wie?“ 

Sein Gold erwiderte meinen Blick, „Ich konnte ihn mit meinem Schwert wieder zurückholen. Es hat reagiert und mir so ein Zeichen gegeben. Die Technik ist nur noch nicht vollkommen ausgereift“ erklärte er und meine Verwirrtheit wuchs. Mein Gemahl verfügte über die Fähigkeit Leben aus dem Jenseits zurückzuholen. „Warum tastest du es nicht bei Vater und Akimoto?“ fragte ich schnell. 

Doch sein Blick wendete sich komplett ab. „Ich habe es versucht, doch es funktionierte nicht. Totosei erklärte mir, dass es wohl an meiner Verbundenheit zu dem toten liegen müsste. Leider weiß der Idiot nicht genau, was er da geschmiedet hat. Er hat sich nur auf die Funktion besinnt“ 

Traurig seufzte ich und versuchte die Informationen aufzunehmen. „Bringst du mich zu ihrem Grab?“ fragte ich und er wand seinen Blick zu mir, auch wenn er mir nicht direkt in die Augen sah, „wann immer du willst“ 

Mein Gesicht an seine Brust legend, sagte ich „erzähl was dann passierte.“ Seine Arme umfingen mich wieder etwas stärker und er räusperte sich leicht. „Ich schickte Sesshomaru mit Nousagi zu dir. Da der Drache schon geflohen war, lief ich zu den Türmern und begrub die Toten. Es war alles meine Schuld“ knurrte er und drückte mich an sich. „Nein das war es sicher nicht Toga.“ begann ich und wurde von seiner Hand am Kinn gezwungen ihn anzusehen. „Hätte ich Sesshomaru nicht die Macht überlassen, wäre ich schneller informiert worden.“ hauchte er und seine Schuld wog schwer in seinem Blick. „Du kannst nichts dafür Toga. Du wusstest nicht das Sesshomaru eigenmächtig handelte“ versuchte ich ihn zu beruhigen, doch er schnaufte nur bitter, „Es war zu erwarten“ 

Seufzend zog ich ihn in meine Arme und nun lag sein Kopf an meiner Brust. „Bitte Liebster, gräme dich nicht mehr so. Du hast versucht sie zu retten und ihnen ein Grab errichtet. Mehr kannst du nicht mehr tun.“ redete ich auf ihn ein und auch wenn einer der Toten mein Vater war, so konnte ich es nicht mehr ändern. Sicher war er jetzt bei Mutter und sie waren glücklich, wo immer sie auch waren. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MissVegeta
2019-05-06T16:58:41+00:00 06.05.2019 18:58
Ohhhh.... sie hat ihm zu schnell verziehen. Das Mal vernebelt ihren sturen Geist hehe... nein, es ist nachvollziehbar, dass sie so reagiert. Sie sind wieder zusammen. Das ist wichtig.
Hoffentlich hat das Baby nicht so drunter gelitten.
Antwort von:  Dudisliebling
06.05.2019 21:18
Vielen Dank für dein kommi *•*
Ja sie war etwas schnell, doch nicht nur das Mahl auch ihre Hormone steuern sie und in ihrer ganzen Trauer wünscht sie sich einfach ihren Mann bei sich, was sich damit ja erfüllt hat..
Dem Baby geht es aber gut, keine Angst ;-)

( falls du Interesse hast: ab Mittwoch startet ein neuer Fanfiction von mir. Es geht um nousagis Hintergrund bevor er hier auftaucht. Ich weis nicht wie lange die Story wird und es ist die erste die ich nicht vorgeschrieben habe (aktuell bin ich bei Kap 2) und sie wird vorerst auch nur 1 mal wöchentlich aktualisiert. Vielleicht magst du dann ja mal reinlesen ;-) würde mich freuen)
Deine Dudisliebling
Antwort von:  MissVegeta
07.05.2019 09:07
Danke fürs Bescheid geben. Habe wenig Zeit und kann nicht mehr so viel stöbern :( hätte das sonst vllt gar nicht gesehen.
Antwort von:  Dudisliebling
07.05.2019 09:17
Kein problem.. kann dir dann auch den link schicken, dann musst du nicht suchen ;.)


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