Hana No Maho von Dudisliebling (Der Zauber der Blüten) ================================================================================ Kapitel 71: Dämonenblut (Izayoi) -------------------------------- Kapitel 71 Dämonenblut   Ich musste irgendwann eingeschlafen sein, denn ich wachte auf den Armen meines betrunkenden Gemahlen auf. Er schwankte und ich hatte angst, dass wir gemeinsam hinfallen würden, weswegen ich begann zu strampeln. „Nicht Toga, du hast getrunken!“ schrie ich ihn an, doch das schien ihn überhaupt nicht zu stören.  Er setze mich auf dem Futon ab und beugte sich gleich über mich um mir seine Lippen aufzudrängen. Sie schmeckten nach Sake und ich schmeckte den Alkohol in seinem Atem. Doch überkam auch mich die Lust und ich erwiderte seinen Kuss. Drengend drückte er mich auf den Futon zurück und begann meinen Hals zu küssen. „Liebster“ keuchte ich. Das würde eine wilde Nacht werden, auch wenn ich lieber schlafen wollen würde.  Plötzlich wurde die Stelle meiner Schulter, an dem sein Zeichen war sehr heiß und schmerzte mich. Auch er veränderte sich und sah mich aus rot glühenden Augen an. Erschrocken darüber sah ich ihn an, „Toga?“ und meine atmung verschnellerte sich. Die Makierung schmerzte und ich wusste nicht was hier gerade passierte. Seine Hand griff nach meinem Kopf und sein Daumen strich mir über die Wange. Da bemerkte wohl auch er das etwas nicht stimmte, denn seine Krallen wurden länger, wie ich im Augenwinkel bemerkte.  Ich hatte keine Angst vor ihm, dass er mich irgendwie verletzten würde. Das würde niemals passieren, aber ich sorgte mich um ihn. Warum war sein Tier dabei auszubrechen?  Er entzog mir seine Hand und hielt sich seinen Kopf. Schmerzverzehrt schloss er die Augen, nur um dann aufzustehen und an die Tür zum Garten zu gehen und sich daran abzulehnen. Er keuchte stark dabei und versuchte sich wieder zu beruhigen.  Ich setze mich auf und sah zu ihm. „Liebster?“ fragte ich wieder. Was ist nur los? Meine Schulter wurde taub vor Schmerz und ich strich angestrengt darüber, bevor ich aufstand, zu ihm ging und ihn mit meinen Armen von hintern umschlang. Meinen Kopf legte ich dabei an seinem Rücken ab. „Was ist mit dir?“ wollte ich wissen, denn die Sorge umfing mich immer mehr.    „Entschuldige“ hörte ich seine keuchende Stimme, bevor er plötzlich tief Knurrte. Ich drängte mich enger an ihn. Mein Kopf drehte sich und mir wurde schlecht. Ich konnte ihn so aber nicht alleine lassen. Erst musste alles wieder gut sein. Vielleicht lag es am Sake?  „Ich bin doch bei dir. Gib deinem Dämon keine Chance auszubrechen, liebster“ bat ich flüsternd und meine Augen fielen zu. Ein schweres Gefühl zog mich hinab und ich konnte gar nicht mehr erfassen was los war. „Izayoi? Izayoi!“ hörte ich noch die angespannte Stimme meines Gemahlen und wurde von einer dicken schwarzen stille verschluckt.      Traum     Ich erwachte am Morgen in meinem Futon, im Schloss meines Vaters und streckte meine Glieder. Ich stand auf und ging auf den Spiegel zu. Die Vögel zwitscherten draußen und ich stutze kurz darüber. War es nicht eigentlich schon kälter? Normalerweise verließen uns die Vögel doch. Schultern zuckend, öffnete ich den Zopf und ließ meine Haare herausfallen. Mit der Bürste begann ich sie zu kämmen und summte ein kleines Lied.     Irgendwie, kam es mir heute so ruhig vor. Ich blickte mich im Raum um, doch es war alles beim Alten. Also ging ich zu meiner Kommode und zog die Schublade auf. Dort lag ein Beutel, den ich oft benutze, wenn ich das Haus verließ. Ich kramte darin und fand mein Schreibzeug. Warum hatte ich es denn da drinnen?   Mein Kopf begann zu pochen, also zog ich schnell einen Yutaka heraus und schloss die Kommode. Der Schmerz wurde milder und so zog ich mich um. An meinem Spiegel betrachtete ich mich und nahm eines meiner roten Haarbänder. Geschickt Band ich mir einen Zopf und lächelte meinem Spiegelbild entgegen.     Im Speisesaal setze ich mich an meinen Platz und sah mich um. Es war alles so trist und dunkel hier. Als eine Dienerin mir das Frühstück brachte, erblickte ich eine rote Schale auf der ein goldenes Gittermuster war, auf dem Tablett und mich durchzog ein stechender Schmerz. Kurz wimmerte ich und hielt mir meinen Kopf. Was war denn nur los?     Gerade als ich den Raum verlassen wollte, ohne Nahrung zu mir zu nehmen, kamen mein Vater und ein mir bekannter Mann herein. Mit weit aufgerissenen Augen sah ich den Mann an, "Takemaru."   Vater wendete sich zu mir und sah mich wütend an, "sei nicht unhöflich du dummes Ding. Verneige dich vor ihm" befahl er und vor lauter Verwirrtheit, tat ich es. Takemaru kam auf mich zu und hockte sich vor mir nieder. Sein lederner Geruch, der wahrscheinlich von seiner Samurairüstung kam, stach mir in der Nase. Meine Schulter begann zu brennen, doch blieb ich ruhig und sah ihn nur schweigend an. Er griff nach meinem Kinn und zog es näher zu sich. Als ich bemerkte, was er vorhatte, sah ich mich nach Vater um, doch er war weg. Takemaru fixierte meinen Blick bevor er, "nun gehörst du mir" flüstere und sich seine Lippen auf meine nieder ließen.     Aus irgendeinem Grund wehrte ich mich nicht und er drückte mich auf dem Boden. Sein Gewicht folgte und so könnte ich nicht entkommen. Meine Schulter begann immer mehr zu Schmerzen, aber ich konnte nichts tun. Seine Hände wanderten an meinen Seiten herunter und als ich meine Augen, das nächste Mal öffnete, saß er auf meiner Hüfte.   Die Luft tief einziehend, schreckte ich hoch und sein Schlag traf mein Gesicht. Geschockt fasste ich mir an die Stelle und konnte den Schmerz kaum spüren. Meine Worte bleiben mir fern und so könnte mir niemand helfen. Würde mir denn überhaupt jemand zur Hilfe kommen? Es gab doch niemanden oder?   Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und als Takemaru sich über mich beugte, wurde alles schwarz.    Als ich das nächste Mal erwachte, saß ich in einem großen Raum und um mir herum waren, viele Stimmen zu hören. Trotzdem kam es mir vor als, wenn alle Blicke auf mir lägen. Krampfhaft glättete ich den Kimono den ich plötzlich trug, und bemerkte die Wölbung meines Bauches. Erschrocken sah ich an mir hinab und stockte. Ich war schwanger. Wie konnte das sein?   Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich sah hinauf. Dort stand ein fremder Mann und sah mich an. "Gemahlin?" Fragte er und ich fand meine Stimme wieder, "Mir geht es gut" antwortete ich perplex und spürte wieder einen tiefen schmerzhaften Stich in meiner Brust. Auch meine Schulter brannte und ich legte eine Hand darauf ab. Die Verwirrtheit in meinem Kopf nahm wieder zu.   Ich kam mir fehl am Platz vor. Wie in einer fremden Welt. Der Mann zog mich an meinem Arm hoch und führte mich in den Hof des mir unbekannten Schlosses. Dort standen viele Menschen um etwas herum und es war ein starkes Knurren zu hören. Einen Mann erblickte ich in der Menge und flüsterte geschockt seinen Namen, "Takemaru"   Der Mann der mich zuvor geführt hatte, ging auf den Mob zu und ich folgte ihm mit den Augen. Sie machten ihm Platz und bildeten einen Gang zu dem Wesen in der Mitte. Ich ging einige Schritte näher heran und erkannte was es war. Dort stand ein großer weißer Hund, festgebunden an einem massiven Pfahl. Seine Augen leuchteten und er fletschte seine Zähne.     Aus irgendeinem Grund schlug mein Herz schneller und ich war versucht zu ihm zu laufen, doch der dumpfe schlag den ich vernahm ließ mich erschrocken die Hände an den Mund führen. Entsetzt sah ich wie die Menge den Hund quälte und man immer wieder nach ihm schlug. Mein Herz verkrampfte sich und ich begann zu laufen. Ich kam allerdings nicht näher und als sich die Blicke des Hundes kurz zu dem meinen wendeten fiel ich und wieder wurde alles schwarz.     Angst breitete sich in meinem Herzen aus und ich schlang sie Arme um mich. Was war das nur für ein entsetzliches Gebilde von unpassenden Momenten. Hatte ich sie alle erlebt?    Ein Stich in meinem Herzen signalisierte mir, dass es nicht die Wirklichkeit war. Nein ich führte ein anderes Leben. Mit anderen Personen.  Welche, die mich liebten und gütig zu mir waren. Die mich auffingen und beschützen. Meine Schulter brannte und vor meinen Augen erschienen ein paar goldene Augen. Sie lächelten mich warm an und um sie herum formte sich ein Gesicht. Ich kannte diesen Mann mit den gezackten mahlen auf den Wangen und dem freundlichen stolzen lächeln. Er streckte seine Hand nach mir und ohne darüber nachzudenken griff ich nach ihr. Mein Herz sagte mir, das er zu mir gehörte, doch kannte ich seinen Namen nicht. Nur seine Erscheinung war mir so vertraut.    Als sich unsere Finger berührten durchstieß mich eine Lanze auf Höhe des Bauches.  Geschockt sah ich zu dem scharfen Messer das an meinem Körper hinaus ragte. Im Nächsten Moment umfing mich Feuer und ich fiel zu Boden. Entsetzte goldene Augen sahen mich an und riefen meinen Namen "Izayoi"     Etwas pulsierte in meinem Inneren und ich schlug meine Augen auf.      Die ersten Momente in denen ich meine Augen öffnete und wieder schloss, blieb ich ruhig und still liegen. Ich fürchtete mich davor wieder in den nächsten Traum zu fallen und schmerzhafte Dinge zu sehen. Doch die Wand zu der ich aufsah, die aus Felsen bestand, der Geruch und das Licht in diesem Raum, änderten sich nicht. Ich versuchte zu lauschen und hörte aus allen Richtungen ein stetiges blubbern, sowie aus einer Ecke ein wildes plätschern von Wasser. Mein Kopf dröhnte und ich blinzelte einige Male, bevor ich mich angestrengt aufsetze.     Der Ort kam mir bekannt vor und ich sah mich zögerlich um. Überall standen Töpfe aus denen es dampfte. Und als ich meinen Blick an ein Becken führte, welches sich dort erstreckte, erkannte ich den Mann aus meinen Träumen wieder. Meinen Mann. Meinen Gemahlen und Gefährten. Den Vater meines Kindes, das in meinem Bauch schlief. Eilig tastete ich meinen Bauch ab und spürte den festen runden Bauch unter dem Stoff meiner Kleidung. Doch ich wendete meinen Blick nicht von meinem Gefährten ab, der dort im Becken saß und mich mit seinen goldenen Augen fixierte. Der Mann neben ihm, sah unterdessen mürrisch zu mir und langsam kam die Erinnerung. Das war Kusuri-sama, der Dämonenarzt. Was machte er hier? Und da fiel es mir auf. Wir waren bei ihm. Was war nur passiert?   Plötzlich war das Gold ganz nah und sah mich besorgt, von ein paar Zentimetern Entfernung an. "Liebster" flüsterte ich und wurde in eine Umarmung gezogen, gefolgt von einem innigen Kuss.    Nachdem sich mein gegenüber von mir gelöst hatte sah ich ihn an. Jeden Zentimeter seines Gesichtes wollte ich mir genau ansehen, denn ich verstand nicht warum er nicht in meinen träumen war. Bis zuletzt. Doch als wir uns berührten umfing mich dieses Feuer. Und die Lanze.   Doch spürte ich das es meinem Körper gut ging. Ich fühlte keinen Schmerz, außer dort wo sein Mahl war. Unbewusst führte ich meine Hand zu der Stelle und zuckte zusammen.   "Tut dir etwas weh?" Hörte ich Togas Stimme und sah Kusuri und Nousagi hinter ihm. "Izayoi nun sag etwas" wurde seine Stimme ernster und ich schüttelte meinen Kopf. "Nur meine Schulter" flüsterte ich.  Kurze Erleichterung war in seinen Augen zu sehen, gefolgt von Sorge. "Kusuri erklär mir das" bat er streng an den Arzt Gewand. Dabei sah Toga nicht zu ihm sondern fixierte meinen Blick. Seine Arme lagen sanft um mich und ich spürte die Wärme die von ihm ausging. Vorsichtig schmiegte ich mein Gesicht an seine Brust und lauschte dem klopfen seines Herzens.     "Euer Youki ist schuld." Ertönte die Stimme des Arztes und ich hörte wie er einige Schritte auf uns zu kam und sich neben uns niederließ. "Ihr seid ein Dayoukai. Noch dazu einer der stärksten. Euer Weib, ist in einer Phase wo ihre größten Ängste an mehr Macht gewinnen. Euer Youki unterstützt diese Angst."     Ich spürte eine Hand an meiner Schulter und wie diese Berührung unheimlich brannte. "Fass sie nicht an!" Knurrte Toga mit eisiger Stimme, doch Kusuri sah mich nur an, als ich vorsichtig zu ihm sah. "Sprich Weib! Träumtet ihr von fürchterlichen Dingen? Einsamkeit? Abweisung? Ungerechtigkeit? Tot?" Fragte er mich direkt und ein Schauer der Angst legte sich um mein Herz. Die Schulter Schmerzen stärker und ich konnte ein Wimmern nicht unterdrücken. "Kusuri!" Hörte ich ein erneutes Knurren und besagte Person ließ seine Hand von meiner Schulter sinken.     Erschöpft sah ich zu Toga auf, dessen Augen wieder rot glühten. "Egal wie fromm ihr euch gebt. Wie gleich ihr alle Lebewesen behandelt. Ihr seid trotz alledem ein Yokai. Euer Wesen ist das, eines Tieres." Erklärte der Arzt. Toga ergriff das Wort, "aber ihr sagtet, ich sollte sie Markieren. Ihren Körper stärken. Für unser Kind"   Kusuri nickte wissend, "wahrscheinlich wurde das Youki stärker. Vielleicht durch einen" er machte eine Pause und sah dabei grinsend zu Nousagi "Rivalen?!"     Nousagis Augen weiteten sich und Toga lehnte sich gespielt lachend zurück, "Kusuri du bist wirklich ein Narr. Nousagi ist nicht mein Rivale." Seine Augen glühten den Arzt dabei an, als dieser nur weiter grinste, "sieht das, das Tier auch so?"   Toga erstarrte und sah zu Nousagi und dann zu mir. Nun schaltete sich unser Freund ein, "Eber! Ich empfinde nichts außer Freundschaft für die Gemahlin meines Herrn. Stellt nicht solche albernen Thesen zusammen" und etwas Bedrohliches lag in seiner Stimme.    Kusuri stand auf und ging schnaufend zu einem Topf, aus dem er etwas herausschöpfte und damit zu mir kam.   "Trinkt das" befahl er mir und sah zu Toga, "danach zieht ihr euer Weib aus. Ich will noch einmal nach dem Kind sehen. Danach verlasst ihr meine Höhle." Befahl er und begann dann, zu jammern als er zu dem Becken mit dem Wasser ging "Seit ihr hier seid, muss ich mir eure gottesgleichen Körper ansehen und durfte nicht einmal kosten"   Ich spürte das Unbehagen der beiden Männer mit denen ich hierhergekommen war und sah in die roten Augen meines Gemahls. "Wie lange sind wir denn schon hier?" Fragte ich und er zog seine Augenbrauen hoch. "Du hast drei Wochen geschlafen. Zeit nach Hause zu gehen" sagte er lächelnd.    Ich trank wie befohlen den Becher leer. Das Getränk darin war unglaublich ekelig und es lag schwer in meinem leeren Magen. Als ich fertig war, hob Toga mich auf seine Arme und ging zu dem Bereich in dem der Baldachin war. Vorsichtig setze er mich ab und sah mich bittend an. Doch ich wollte sein Tier nicht noch mehr herauslocken und begann meine Kleidung selbst auszuziehen. Es war noch immer der gleiche Kimono, den ich trug, kurz bevor meine Ohnmacht eingetreten sein musste.  Als ich den Yukata abstreifte und meine Haut zum Vorschein kam, hörte ich Togas Hände knacken und er hatte seine Augen geschlossen. Er sah gequält aus und man sah ihm an, dass der drei Wochen bei mir gewacht hatte. Ob er überhaupt gegessen hatte?   Mein Herz würde schwer und ich hoffte wirklich, dass es ein Mittel gab um diese Situation zu entschärfen.    Eisern ging ich an Toga vorbei und steuerte auf das Becken zu. Etwas geniert schaute ich mich um. "Nousagi wartet draußen" gab der Arzt von sich und sah mich genau an. Dann drehte er seinen Kopf seufzend weg, "Was findet ihr nur so schön daran?" Hörte ich ihn jammern und stieg an ihm vorbei ins Wasser. Dort setze ich mich hinein und sah wie Toga zu uns kam. Er hatte sich wohl wieder etwas unter Kontrolle und setze sich außerhalb der Wanne neben mich. Vorsichtig nahm ich seine Hand die auf dem Rand lag und schaute ihn bittend an. Gequält sahen mich seine Dämonenaugen an, doch er Rang sich ein kleines schmunzeln ab.  "Nun hört aber auf" rief der Arzt und schlug seinem Stab zwischen unsere Gesichter. "Leg dich hin Weib!" knurrte er und ich tat wie er es wollte. Ich wollte hier weg. In Ruhe mit Toga reden und einfach in seinen Armen liegen. Ich sehnte mich nach seiner Nähe und der Ruhe, die unser Zuhause beherbergen würde.    Das Wasser umhüllte mich diesmal fast komplett und ich spürte wieder das Kribbeln meiner Haut bei dessen Berührung. Togas Blick fixierte mich und ich war froh das es bei mir war. Diese ganzen Träume hatten mir solche Angst gemacht.  Die Hände Kusuri-samas ließen mich zu diesem sehen, als er sie flach auf meinem Bauch ablegte. Sie begannen zu leuchten und er war konzentriert. "Wie ich gedacht habe" sagte er nach einigen Minuten in denen er nach irgendeinem Zeichen gesucht hatte, das nun anscheinend eingetreten war.  "Was ist mit ihr?" Fragte Toga nach und sah besorgt zum Arzt. Dieser zog die Luft ein und nahm die Hände weg. Er holte einige Kräuter aus den Töpfchen die neben ihm standen und warf sie auf mich ins Wasser. Das Wasser wurde wärmer und ich spürte ein starkes pochen. "Was tust du?!" Knurrte Toga wieder, was den Arzt nicht aus der Ruhe brachte. "Ihr müsst einen Schutz für den Hanyou besorgen." Verwirrt sah Toga zu ihm, "für das Kind? Aber wie soll ich ihm etwas geben, wenn es doch in ihrem Leib ist?" Fragte er aufgebracht. Kusuri drehte seinen Kopf zu ihm und sah ihn ernst an. "jetzt reicht es wenn eurer Weib etwas einnimmt das ich ihr zusammenstellen werde. Aber euer starkes Dämonenblut wird irgendwann die Oberhand ergreifen wollen und dann ist dieses Kind in Gefahr. Es wird zu einer Bestie, weil es nicht klar genug denken kann wie ein Dämon, aber die Kräfte wie einer hat. Deshalb auch dieser starke Anfall von Angst der euer Weib heimgesucht hat." Erklärte er weiter und ich sah ängstlich zu Toga.   Er hatte seine Hand zu einer Faust geballt und seine Krallen bohrten sich in sein Fleisch. Ohne dass er darauf achtete liefen einige Blutstropfen herab über den Rand.  Kusuri schlug seine Hand vom Rand und sah ihn ernst an, "nun lass mich die Mischung für das Weib zusammenstellen. Schickt Nousagi-chan zu mir. Ich muss mit ihm reden" befahl er und ging in seine Ecke zu den Töpfen.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)