Hana No Maho von Dudisliebling (Der Zauber der Blüten) ================================================================================ Kapitel 33: Das Paar des Südens (Izayoi) ---------------------------------------- Kapitel 33  Zum Mittagsmahl kamen alle zusammen. Es waren nun die beiden Herrscher des Ostens und die beiden des Nordens hier. Morgen kämen noch Akimoto-sama mit Yuki, Yajiro, der Berater und die Herrscher des Südens. Und dann wäre endlich das Fest. Wir unterhielten uns etwas, als Ume-san an der Tür klopfte um mich zu sich zu rufen.   "Was ist den Ume-san?" fragte ich lächelnd und ging zu ihr hinaus. "Das Paar des Südens, ist auch schon auf dem Vormarsch Herrin." erklärte sie mir und ich schluckte. "Okay ich werde sie begrüßen gehen. Bitte richtet noch weitere Gedecke für sie, sie werden hungrig sein." ordnete ich an und ging zum Hof. Wie immer platzierte ich mich an derselben Stelle. Nach wenigen Minuten traf eine Kutsche ein.  Ein bediensteter öffnete die Türe und ein großer Mann stieg aus. Er war wirklich riesig und sehr schlank, hatte einen geflochtenen Zopf in hellem Braun, der an seinem Rücken ruhte. Er trug einen silbernen Yutaka und eine blaue Hose dazu. Nach ihm stieg eine Dame aus, mit, ich musste staunen, Fuchsrotem Haar. Ihre Haut war blass und ihre Augen strahlten hellbraun in meine Richtung. Ein Rotgoldener Kimono kleidete sie und sie sah sehr Herrschaftlich aus.  Sie kamen auf mich zu und ich verbeugte mich tief "Willkommen, Ich bin Izayoi, Tochter des Yashimoto" begrüßte ich sie und die Dame tat es mir gleich. Auch der Mann verneigte sich kurz und stellte sich vor "Vielen Dank für eure nette Begrüßung Izayoi-sama, ich bin Masu, Herrscher des südlichen Westes und das ist meine verlobte Kingyo." Seine grauen Augen sahen mich dabei an und ich lächelte beiden zu. "Freut mich euch Kennenzulernen, wir sind gerade beim Mittagsmahl, kommt doch mit und stärkt euch, nach der langen Reise." bot ich an und ging vor. "Gerne" sprach Kingyo und sie folgten mir.  Im Speisesaal angekommen, schob ich dir Tür auf und ging hinein. "Es sind weitere Gäste eingetroffen" begann ich und alle Augen sahen zur Türe. Vater stand auf und ging zu den beiden. "Das sind die Herrscher des Südens, Maso-sama und Kingyo-sama" stellte ich die beiden vor und alle verbeugten sich kurz. Vater gab beiden die Hand und freute sich sehr, dass sie kamen.  Wir nahmen alle Platz und einige Diener brachten essen für die beiden. "Wie war eure Reise?" fragte Hajiro-sama, an Masu-sama gewand, der kurz aufhörte zu essen, um zu antworten "Wir waren vier Tage unterwegs, ich bin froh endlich angekommen zu sein." Hajiro-sama staunte. "Na das glaube ich euch! Wir waren nach zwei Tagen schon froh." lachte er. "Wir haben außer dem Fest. noch etwas anderes hier zu erledigen." sprach Kingyo-sama plötzlich und sah zu ihrem Mann. der nur stumm und betroffen nickte.  Ich sah zu Kingyo-sama "Das ist doch auch schön" sagte ich und erntete einen Blick des Todes. Hatte ich etwas Falsches gesagt? "Ich wollte euch nicht kränken, Kingyo-sama" versuchte ich mich zu entschuldigen doch sie sah mich ernst an. "Ihr könnt es ja nicht wissen. Aber der Taisho hat uns im Stich gelassen. Ich will ihn fragen, was er für wichtiger befunden hat, als unserem Dorf zu helfen." erklärte sie und ich war geschockt. Davon hatte Toga nichts gesagt. Worum ging es nur.  "Was ist den passiert?" fragte Yasashiku, was spätestens jetzt alle Blicke zu Kingyo-sama richten ließ. Doch Masu-sama antwortete. "Wir hatten Probleme mit einem Drachen." begann er und alle sogen die Luft scharf ein. "er zerstörte vor gut zwei Wochen ein ganzes Dorf. Wir baten den Taisho schon früh um Hilfe, doch kam er nicht. Alle starben." erklärte er und es trat eine betretene Stimmung in den Raum. War Toga deswegen eines Nachts aufgebrochen? War ich der Grund, warum er nicht pünktlich sein konnte?  Nach einiger Zeit begann Yasashiku wieder zu reden "Der Taisho hat ein großes Gebiet. Ich glaube nicht, dass er es mit Absicht tat." Masu-sama und Kingyo-sama sahen sie an, schwiegen aber. Sie waren wohl sehr sauer auf Toga. Ich musste ihn vorher fragen, was da vorgefallen war.  Vater schaffte es, das Gespräch wieder auf ein anderes Thema zu bringen und ich half Yasashiku auf. Sie bat um einen kleinen Spaziergang. Gerne ging ich ein paar Schritte mit ihr durch den Garten. "Immer solch harte Themen." stöhnte sie leise und blieb kurz stehen. Sie hielt sich ihren Bauch und ich bekam angst. "Geht es dir gut, Yasashiku?" fragte ich besorgt und sie nickte nur. "Jaja alles gut. Das ist ganz normal." erklärte sie und ich schluckte. Vielleicht war es ganz gut, keine Kinder bekommen zu können. Es sah sehr anstrengend aus.   "Wie viele Kinder habt ihr?" fragte ich, sie als wie wieder weiter gingen. Kichernd sah sie mich an "schon fünf. Alles Mädchen. Sumi hofft diesmal auf einen Erben." Ich staunte. "Das muss sehr anstregend für dich sein. In diesem Zustand." stellte ich fest, doch sie schüttelte den Kopf. "Ich bekomme viel Hilfe von Sumis Eltern. Sie leben bei uns, da sie schon sehr alt sind und sind wundervolle Großeltern." erzählte sie und lächelte dabei selig. "Aber ich bin auch froh, um dieses Fest. So haben Sumi und ich etwas Zeit für uns bevor das Baby kommt" beim letzten Satz strich sie sich, über den Bauch und nahm dann plötzlich meine Hand. "Hier Izayoi" sagte sie und führte meine Hand an die Seite ihres Bauches. Ein tritt traf meine Hand und ich sah überrascht zu ihr "Es bewegt sich!"  Yasashiku nickte und hielt meine Hand kurz fest bis die Bewegungen aufhörten. "Es schläft wieder" hauchte sie und ich spürte wieder diesen stich im Herzen. Ich würde es nie so spüren können. Schnell sah ich zum Garten, damit sie nichts merke und dachte an Togas Gesicht. Was er wohl gerade machte.  Wir gingen noch einige Schritte, bis wir in die Nähe des Stalls kamen. Pferde waren dort untergebracht und ich roch den Stalltypischen Geruch. Mein Magen drehte sich um und ich drehte mich wieder in die entgegengesetzte Richtung. Yasashiku sah mich verwundert an und folgte mir "Alles in Ordnung, Izayoi?" fragte sie nun mich besorgt, doch ich konnte nicht antworten.   Ich eilte schnell an einen Krug, der dort stand und erbrach mich vor Yasashikus Augen. Die Peinlichkeit war kaum zu messen, als ich mich wieder beruhigte. Schüchtern sah ich zu ihr und sie hielt mir bereits ein Tuch entgegen. "Danke" murmelte ich und wischte mir den Mund ab. Etwas außer Atem sah ich sie dann an und schämte mich sehr. "Das muss euch nicht peinlich sein, Izayoi" beruhigte sie mich. "Seid ihr krank?" fragte sie dann und ich nickte. "Erzähl mir davon, ich beschäftige mich viel mit der Medizinkunde" bat sie und ich begann. "Seit fast zwei Wochen passiert es öfters. Meistens kann ich die Übelkeit überwinden. Zudem habe ich oft schmerzen in Magen. Kann aber Unmengen verschlingen" zählte ich auf und sie überlegte kurz. "Wenn es nicht schon ausgeschlossen wäre, würde ich sagen ihr seid Schwanger" kicherte sie und ich erstarrte. "Aber ihr habt ja nicht irgendwo einen Liebhaber versteckt, oder?" fragte sie grinsend und ich lief rot an. "Nein" stotterte ich und musste mich beruhigen. Es wäre ein Eklat wenn jemand von meiner Unzucht mit Toga wüsste.  Kingyo-sama kam auf uns zu und lächelte "Kann ich euch etwas begleiten?" fragte sie und Yasashiku nickte "Gerne" Ich dagegen sah zu den beiden Frauen. "Ich würde mich hier verabschieden. Arbeit wartet noch auf mich" erklärte ich und ließ die beiden allein. Ich lief zum großen Saal. Ume-san und Appuru-san waren darin und stellten gerade die Gedecke auf, die für das Fest bestimmt waren. An der linken Wandseite, waren drei große Sitzkissen hingelegt worden. Davor stand jeweils ein kleiner Tisch mit einer schwarzen Reisschale mit passenden roten Stäbchen, einem roten Becher für Tee. Auf dem linken und dem rechten Platz lagen zusätzlich noch schwarze Sakeschalen. Der Platz in der Mitte war für Tsuki No Megami, die Mondgöttin bestimmt. Der rechte für Inu No Taisho, meinem Toga und der linke für den Inu No Oji-sama, ihren Sohn Sesshomaru.  Es ärgerte mich, dass ich nicht bei ihm sein durfte an diesem Tag. Wir mussten so tun, als ob wir uns nie kennengelernt hatten. Uns nie geküsst oder geliebt hätten. Mein Herz wurde schwer. Hoffentlich war das Fest bald vorbei. Ume-an riss mich aus meinen Gedanken. "Herrin holt ihr euer Geschenk für die Tsuki no Megami?" fragte sie und ich holte es aus meinem Zimmer. Wieder erschreckte mich Nousagi mit einem Klopfen an der Türe "Hime-sama?" fragte er und öffnete die Tür einen Spalt. "komm herein Nousagi" bat ich und er trat ein. Er trug eine rot glänzende Schachtel in den Händen. Darauf lag ein gefaltetes Pergament. "Vom Herrn für euch Hime-sama" erklärte er und ich nahm es ihn dankend ab "Danke Nousagi. Ich werde dir später etwas Sake vor die Tür stellen." versprach ich und er nickte dankend, woraufhin er wieder hinaus ging und fort war.  Ich beschloss die Schachtel erst später zu öffnen, denn Ume-san wartete auf das Geschenk. Schnell verstaute ich sie in meiner Kommode. Kurz strich ich über den Beutel und mir kam seine Schale wieder in den Sinn.   Zusammen mit dem Geschenk, brachte ich die beiden Gegenstände in den großen Saal. Dort stellte ich das Geschenk links neben die Plätze, die die drei besetzen würden. An Togas Platz tauschte ich die Schale gegen seine, die sich seit damals in meinem Besitz befand.   Als am Abend das letzte Blumengesteck endlich perfekt an seinem Platz stand, ging ich in mein Gemach ohne zu essen. Es war sowieso schon zu spät. Mein Magen würde es mich zwar büßen lassen, aber das war mir nun egal. Erschöpft legte ich mich in meinem Futon und schlief sofort ein. Das Geschenk hatte ich vollkommen vergessen.  Am nächsten Tag, kamen am Nachmittag Yajiro-sama mit seiner Frau an und bezogen ihr Zimmer. Das Schloss war nun ganz schön voll und meine Aufregung wurde immer schlimmer. Ganze drei Mal erbrach ich meine Nahrung und beschloss einfach gar nichts zu essen. Nachdem ich Yajiro-sama untergebracht hatte und nochmal kurz mit den anderen geredet hatte, ging ich in mein Gemach. Ich fühlte mich unglaublich schlecht. Meine Glieder kamen mir sehr schwer vor und so legte ich mich einfach hin.   Appuru-san kam am Abend, um mich zum Essen zu holen, doch ich konnte nicht aufstehen. Sie ging zu meiner Kommode um mir einem Yutaka zum Schlafen herauszuholen und stutzte. "Izayoi-sama, was ist Das?" Fragte sie und zog die Schachtel heraus. Kurz schreckte ich auf, als sie mir wieder einfiel. Wie könnte ich das nur vergessen?   Mein Kopf Schmerzte und Appuru-san kam mit der Schachtel und dem Brief zu mir herüber. Sie legte beides ab und sah mir in die Augen. "Ich bringe euch noch etwas Tee und trockenes Brot" sagte sie und stand auf "Euer Gemahl sollte euch morgen nicht so erblicken" fügte sie hinzu und ich sah geschockt zu ihr. Lächelnd ging sie hinaus. Sie hatte es also wirklich gewusst.   Mit den Fingerspitzen fuhr ich über die Schachtel, hinauf zum Brief der an der oberen Ecke lag. Vorsichtig öffnete ich das Siegel und faltete ihn auseinander.   Liebste  Hier ist ein Geschenk für dich. Bitte trag ihn bei dem Fest.  Er wird dich an meiner statt umarmen.  Ich werde mich nun auch um meine Garderobe kümmern.  Morgen kann ich meine Bestellung holen.  Ich kann es kaum erwarten dich wieder zu sehen.  Auch wenn ich auf die Berührungen deiner Hände noch etwas warten muss.  Die reine Qual wie ich finde.  So eine Schönheit vor Augen und man darf nicht zu ihr.  Ich hoffe sehr das du schon einen Arzt aufgesucht hast.  Ich liebe dich  Dein Liebster  Kurz schloss ich die Augen und drückte das Pergament an meine Brust. Er hatte ein Geschenk für mich anfertigen lassen? Selig lächelte ich und zog die Schachtel näher zu mir. Vorsichtig öffnete ich den Deckel und schaute hinein.   Ein rosafarbener Stoff mit kleinen Blumen lag darin. Ich zog ihn heraus und erkannte was genau es war. Ein Kimono. Wackelig stand ich auf und schlüpfte hinein. Er war etwas zu groß aber ich könnte ihn offen tragen. Das Blümchenmuster wurde zum Boden hin immer größer. Im Spiegel betrachtete ich mich und schmunzelte. Appuru-san kam herein und trug ein Tablett zu meinem Tisch. "Izayoi-sama ihr seht wundervoll aus!" Sprach sie staunend und ich nickte dankend. Danke Liebster.  "Ich möchte ihn morgen tragen. Meinst du, wir können die Robe noch einmal anpassen?" Fragte ich sie und sie nickte mit einem Grinsen. "Euer Gemahl soll der Mund ruhig offenstehen!"  Endlich war es soweit. Heute würde das Fest stattfinden und ich wurde schon von Appuru-san und Ume-san zurecht gemacht. Nach dem Bad hatten sie zuerst mein Haar getrocknet und glattgekämmt. Geschickt schminkte ich meine Augenlider in ein helles Blau und meine Lippen in Rot. Danach stieg ich in einen roten Rock und wurde erst in einem hellblauen Yutaka gehüllt, der im Rock fixiert wurde. Dann folgten vier lagen aus pastellfarbenen Kimonos, in rosa, gelb, rot und grün.  Zum Schluss half mir Appuru-san in den Kimono meines liebsten. Sie zupfte noch hier und da herum und betrachtete mich dann. "Oh Herrin, ihr seid unglaublich schön!" Quietschte sie und ich sah lächelnd in den Spiegel. Sie hatte recht damit. Ob ich ihm so gefalle? Ungeduldig schlug mein Herz immer schneller. Mein Magen war zum Glück ruhig und behielt Ume-sans Reisbrei bei sich. Sie hatte mich gezwungen ihn zu essen, denn ich bräuchte die Kraft für den Tag. Zudem fürchtete sie, dass Toga verärgert sein würde. Ich hatte wieder an Gewicht verloren, nur gut dass ich es mit der Robe nicht direkt auffiel.  Wir gingen in den Speisesaal, in dem fast alle schon versammelt waren. Nur Yasashiku und Sumi-sama fehlten. Alle unterhielten sich miteinander und Kingyo-sama kam auf mich zu. "Ich bin so aufgeregt Izayoi-sama, wie lange wird es noch dauern?" Fragte sie und gerade als ich etwas sagen wollte, hörte man draußen aufgeregtes Gemurmel und dann das Horn der Wachen, die am Tor positioniert waren. Es war so weit. Sie würden kommen.   Es war plötzlich mucksmäuschenstill und alle sahen mich an. Ich atmete durch "es geht los, bitte folgt mir in den Hof um Tsuki No Megami zu begrüßen." bat ich alle und ging los. Das Herz schlug mir bis zum Hals und mir wurde übel.   Im Hof angekommen traf ich auf meinen Vater und positionierte mich neben ihm. Yasashiku, ihr Mann Sumi-sama kamen hinzu und stellten sich links hinter uns auf. Kingyo-sama und Masu-sama stellten sich rechts daneben und standen somit rechts hinter uns. Versetzt zu ihnen stellten sich Hajiro-sama und Imori-sama, links daneben Akimoto-sama und Yuki. Ganz hinten stand Yajiro-sama mit seiner Frau. So warteten wir und schauten zum Tor.  Mein Blick schweifte kurz über das Tor hinweg, als mir etwas auffiel. Weit entfernt entdeckte ich, erst ganz klein, dann immer größer und näher, drei weiße Tiere. Als sie ganz nah waren, rutschte mir mein Herz in den Rock. Drei gewaltige Hunde liefen durch den Himmel, direkt auf uns zu. Das mussten sie sein. Toga hatte nicht gelogen. als er meinte er wäre viel größer.   Um mich herum, gab es wildes Geflüster. Ich betrachtete die drei und entdeckte an zweien, einen bläulichen Sichelmond auf der Stirn. Einer davon hatte rötliche Streifen um sein Maul herum, die sich zum Ende hin trafen. Die anderen beiden hatten keine.  Die Hunde kamen zum Stehen, gingen dann in lichtkugeln auf und trafen auf den Boden vor unserem Tor auf. Die Luft wirbelte den Staub auf. Unbewusst hatte ich die Luft angehalten. Der Staub lichtete sich und die drei wurden sichtbar.  Ich erblickte Toga der rechts stand. Er trug meinen Suikan und seine Rüstung. An seiner Hüfte entdeckte ich ein Schwert. Am Rücken trug er Souunga. Kurz trafen sich unsere Blicke und ich bemerkte eine leichte Verwirrung darin. Er wand seinen Blick ab und sah an mir vorbei.  In der Mitte stand die Mondgöttin, Tsuki no Megami, in einem schneeweißen kimono. Über den Armen trug sie ihre Fellstola und auf ihrer Brust ruhte ein großes Amulett mit einem Violetten Stein darin. Ihre Haare waren zu einem hohen Zopf mit zwei offenen breiten Strähnen, die ihre Ohren verdeckten, gebunden. Sie lächelte mich mit ihren goldenen Augen an und mir lief es eiskalt den Rücken hinab.   Zum Schluss erblickte ich zum ersten Mal ihren Sohn, Sesshomaru. Er war ein stattlicher junger Mann, mit demselben Sichelmond auf der Stirn, wie seine Mutter. Zwei rötliche Streifen zierten je eine Wange. Auch er hatte goldene Augen, die mich kälter als die seiner Mutter ansahen. Er trug zudem eine schwarze Rüstung an de auf der linken Seite Fell angebracht war, das erst hinter ihm am Boden endete und rechts eine Art Armschutz in Form von Stacheln. Im Gegensatz zu seinen Eltern, trug er sein silbernes Haar offen. Mein Vater fand zuerst seine Stimme wieder und verbeugte sich tief "Willkommen Tsuki No Megami. Es ist uns eine große Ehre, an eurem Fest teilzuhaben." Sprach er laut und wir alle verbeugten uns tief.  Als ich wieder aufsah hielt Toga ihr wieder den Arm hin und sie schlang ihren darum. So traten sie näher zu uns und sahen Vater an. "Vielen Dank das wir bei euch feiern können Yashimoto. Dies wird ein ganz besonderes Fest sein" erklärte sie.   Ich versuchte unterdessen nicht ständig zu Toga zu schauen und auch er ignorierte mich. Es stach mir ins Herz so auf Abstand zu sein.  "Bitte kommt doch herein" bat ich und sie blickte zu mir, nur um mich anzuschmunzeln. Irgendwie kam es mir unheimlich vor, wie sie mich ansah, doch sie signalisierte mir vorzugehen. Ich ging durch die Mitte der anderen hinweg. Die Youkais folgten mir und meinem Vater, danach reihten sich die die Herrscher auf und wir gingen zum großen Saal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)