Hana No Maho von Dudisliebling (Der Zauber der Blüten) ================================================================================ Kapitel 3: Sakura (Toga) ------------------------ Kapitel 3 Sie schien mich genau in Augenschein zu nehmen bevor sie von der alten zu Boden gezogen und in eine kniende Position gedrückt wurde. Natürlich hatte ich vergessen das mein Suikan noch immer leicht geöffnet war und man meine nackte Brust sah. Ich musste wirklich besser aufpassen wie ich mich in der Öffentlichkeit zeigte. Wie dem auch sei. Ihre Augen die ich kurz erblickt hatte ließen mich nicht mehr los. Ich suchte ihren Blick doch die alte war wohl so stark das sie es nicht mehr schaffte hoch zu blicken. "Werter Herr, verzeiht meine Tochter, sie ist nicht ganz bei sich, schon seit ihrer Geburt. Wir bitten um Verzeihung und werden uns sofort auf den Heimweg machen" riss mich das Gebettel der alten aus meinen Gedanken. Doch so einfach wollte ich die Damen nicht gehen lassen. Ich wollte mehr wissen. “Nun denn geht, aber beantworte vorher meine Frage” verlangte ich und da waren sie endlich. Die braunen Augen der jüngsten die mich ansahen. Die alte antwortete mir "was immer ihr wünscht werter Herr!" So war es genau richtig. Ich genoss es das sie im Dreck lag. Doch was ich noch mehr genoss war dieser reine Blick der Frau die zu ihrer linken kniete. Dieses warme braun war so anziehend, dass ich mich kaum noch auf meine Frage konzentrieren konnte. Was zog mich da nur in den Bann? “Sagt mir wie Eure Tochter heißt.” brachte ich grad noch ernst genug raus damit keiner was bemerkte. “Sie heißt Sakura” Sakura also. Wie die Kirschblüte. Wie passend in dieser Situation unter diesem gewaltigen Kirschbaum. Langsam senkte sie den Blick, was ich ausnutze und mich vom Acker machte. Ich nahm meine Rüstung und verwandelte mich in meine Hundegestalt. Kurze Zeit später kam ich im Schloss des Westens an. Ich schmiss einem Diener meine Rüstung entgegen und stapfte ziel gerecht zu meinem Arbeitszimmer. Kurz bevor ich die Tür aufschob bemerkte ich Stimmen in eben diesem Raum. Gekeuche und Lustschreie waren zu hören. Das konnte einfach nicht wahr sein dachte ich und stürmte hinein. Vor mir lehnte meine Dienerin die sonst für meine Dokumente zuständig war über dem Tisch und sah mich geschockt an. Sesshomaru stand dicht hinter ihr. Mir war sofort klar was genau da vor sich ging. Ich roch und sah was er da mit ihr getan hatte und kochte über. “RAUS HIER!” brüllte ich und zog Sesshomaru von ihr fort und schmiss beide aus meinem Arbeitszimmer. Bevor Sesshomaru sich von mir weg drehte und noch leise “Stellt euch nicht so an werter Vater” nuschelte, fixierte ich ihn mit meinem Blick. “Nochmal so ein Geschehnis und du kannst im Himmel bei deiner alten versauern!” zischte ich ihm entgegen. Er schluckte kurz und zog den Gürtel um seine Hüfte enger. Von meiner, ab jetzt ex Sekretärin war eh nichts mehr zu sehen. Wütend rief ich eine Dienerin zu mir “Säubere diesen Raum!” befahl ich und ging in mein Gemach. Dort war alles so wie immer. Ein großer mit Holz ausgelegter Raum. Auf einer Seite konnte man über eine kleine Veranda, die ums Ganze Haus führte, in den angrenzenden Garten gehen. Leise plätscherte dort ein Bach, der in einem Teich endete, in dem wiederum dicke Karpfen schwammen. Irgendwer hat sich dabei wohl was gedacht. Mir war es ehrlich gesagt egal. Ich setze mich vor meinen Tisch und blickte an die Wand an der mein Schwert hing. Souunga. Ob Sesshomaru dich jemals beherrschen kann? Ich dachte kurz an die Szene in meinem Arbeitszimmer und seufzte. “Wohl eher nicht” stöhnte ich und sackte in mich ein. Ein Geräusch an der Tür lies mich aufblicken. Nach einem klopfen wurde sie aufgeschoben und eine Dienerin kniete im Gang. “Werter Herr, ich hörte das ihr wieder im Hause seit und möchte ihnen etwas warmen Sake bringen” erklärte sie sich. “Sehr gut, den kann ich nun gebrauchen. Serviere ihn mir” befahl ich und sie kam elegant zum stehen und flitzte zu mir. An dem kleinen Tisch angekommen, kniete sie sich elegant neben mich und stellte eine kleine Schüssel vor mir ab. Diese befüllte sie dann mit warmen Sake, der aus einem Tongefäß floss. Alles im allem bewegte sie sich sehr elegant und ich sah ihr gerne zu. Mein blick schweifte zu ihrem Gesicht als ich geschockt inne hielt. Da war SIE. Dieses Gesicht. Ich blinzelte und sah plötzlich in ein anderes Gesicht. Was zum!? dachte ich. Die Dienerin schien meine Verwirrtheit zu bemerken und fragte vorsichtig “Ist alles in Ordnung werter Herr?” Ich winkte ab “Ja und nun geh” befahl ich grob und es tat mir schon fast etwas leid. Doch es erfüllte seinen Zweck und sie verließ den Raum. Seufzend kippte ich die Schale Sake in meiner Hand und füllte sie gleich noch einmal auf. Was war nur los in meinem Kopf. Warum sah ich diese Sakura vor mir? Ihre Augen wie sie zu mir aufblickten. Dieses warme braun darin. So in meinen Gedanken versunken, bemerkte ich nicht, wie mein Sohn neben mir platz nahm. Als er mich jedoch ansprach schreckte ich hoch. Wie ertappt kam ich mir vor und hielt mir die Hand an meine Brust "Was tust du hier?!" grummelte ich ihn geschockt an. "Wie jeden Abend wollte ich mit dir, werter Vater die anfallenden Gesuche besprechen." begann er ruhig. Seine meine war wie pures Eis als er weiter sprach "Warum seit ihr heute so schreckhaft Vater?" Ich rang um Haltung und kniete mich zu ihm an den Tisch. "Mein Tag war lang und auslaugend, also komm gleich zur Sache Sesshomaru" bat ich ihn genervt. Diese Täglichen Besprechungen mit ihm nervten mich. Konnte er das nicht einfach alleine machen? Naja es war wohl doch besser wenn ich es entschied. Hinterher wäre kein Land zum regieren mehr da. Ich sah meinen Sohn an, der sich grade Sake in seine mitgebrachte Schale goss. Meine füllte er ebenso. Wenigstens hatte Tsukyomi ihm anstand beigebracht. Trotzdem ertrug ich seine Erscheinung kaum. Er sah ihr fast schon zu ähnlich um noch als Bursche durchzugehen. Seine Gesichtszüge waren so fein und glatt wie Marmor. Zudem erbte er ihren Sichelmond, den Sie auf ihrer Stirn trug. Ihre Aufgabe war es den Mond und die damit Herrschenden Gezeiten zu kontrollieren. Zudem besaß sie die Meido. Das Tor zum Jenseits. Eine sehr interessante Waffe, wenn ich es mir genau durch den Kopf gehen ließ. Sesshomaru holte mich abermals zurück in die Gegenwart "Vater hört ihr überhaupt zu?" fragte er schon leicht genervt. "Es geht um Mutters Fest" sprach er weiter. Dieses Fest. Auch so eine tolle Idee Tsukyomis. Alle 300 Jahre gab sie ein fest für die Menschen die sie verehrten. Sie bequemte sich dafür sogar aus ihrem Himmelspalast hinunter auf die Erde. Eine Adelige Familie wurde ausgewählt um das Fest vorzubereiten. Tsukyomi dachte früh darüber nach welches Haus sie auserwählte und schenkte dessen Untertanen eine reiche Ernte. So war sie sicher das genügend vorhanden war und Sie mit ihrem Aufmasch gut versorgt war. Zu ihren Begleitern zählte unter anderen Sesshomaru als Prinz des Westens und natürlich ich als Taisho des Westens. Nur hatte ich überhaupt kein Interesse daran und würde am liebsten fern bleiben. "Kannst du deine ehrenwerte Mutter nicht alleine begleiten, werter Sohn?" bat ich ihn und er sah mich nur unterkühlt an. "Du weißt das es deine Pflicht ist Vater." Warum musste er damit nur Recht haben, ärgerte ich mich und hob meine Schale und trank den Sake in einem Zug. Sesshomaru tat es mir gleich und stand dann auf. "Ich werde Mutter berichten das ihr mitkommt. Sonst war heute nicht alt zu viel los." er ging fast schwebend zur Tür. Kein wunder das ich ihn eben nicht gehört hatte. An der Tür blieb er jedoch stehen und sah nochmal zu mir. "Eine Sache war da doch. Im Hause Akimoto scheint es ein Problem zu geben, ich werde morgen dorthin aufbrechen." Sagte er und ging. Ich sah ihm kurz nach und setze mich in Schneidersitz um. Mit durchhängenden Rücken seufzte ich tief. Dieses Schloss war ein reines Gefängnis und mein Sohn der Wachhund. Langsam schlurfte ich auf meinen Futon und machte es mir gemütlich. Es war sehr warm wodurch ich keine Decke benötigte. Ein leichter Wind ging durch mein Gemach was die Nacht wohl sehr angenehm machen würde. Ich schloss meine Augen und entspannte meine Muskeln. Nach einigen Minuten riss ich meine Augen jedoch wieder auf "Akimoto?!" kam es über meine Lippen. Das Anwesen ist nicht weit von der Wiese mit den Obstbäumen entfernt. Ich könnte der Sache nachgehen und vielleicht wäre die kleine Sakura ja auch Morgen dort. Ich spürte ein breites grinsen auf meinen Lippen. Was war nur los mit mir? dachte ich noch und schloss meine Augen. Sofort schlief ich ein. Mit ihrem Gesicht vor Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)