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Die etwas andere Geschichte...

Dämonen, die Neuzeit und eine Nemesis~ [Sesshomaru x OC]
von

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Kapitel 10 Mein Schatten-ich!

Ein Ruck geht durch deine Seele ~
 

Dein Körper spannt sich als wäre er ein Pfeil und zum Abschuss bereit. Du schließt deine Augen um zu versuchen einen Teil des unangenehmen Gefühls zu kaschieren. Du fliegst einfach los, in deinem Inneren und triffst für eine Sekunde auf SIE dann wirst du weiter gewirbelt... von ihr weg, in den Schatten hinein und sie dorthin wo du her kommst...

Du schließt deine Augen noch fester bei der Woge der Empfindungen, die dich gnadenlos durchzucken und mir nichts dir nichts bist du...
 

… einfach weg ...

… verschwunden...

...weg gestellt und verbannt...
 

und die Neon-gelben Augen schauen schelmisch umher, als sie besitzergreifend deinen rechtmäßigen Platz einnimmt.
 

Deine Gestalt hat sich gewandelt.

Nicht so sehr wie man vielleicht glauben mag und dennoch ist es so unverkennbar, dass es nicht einfach von deinem Gegenüber weg ignoriert werden kann. Deine satten grünen Haare, haben sich in eine schier schwarze endlose Masse verwandelt und deine Augen sind nicht wie vorher unschuldig blau, -sondern- sie funkeln in einem hellen gefährlichen Neon-gelb und werden von einem Glanz durchzogen, der eine gewisse Ungeduld ausdrückt...
 

Sie schaut sich um und registriert amüsiert, die bekannte Gestalt des Hundedämons vor sich und lächelt ihn verführerisch und provokant an.

„Hi ~“ raunt sie ihm nur entgegen und winkt, als wäre das das normalste der Welt das sie sich hier und jetzt treffen. Sie öffnet dabei die Frisur in die all die Haare drapiert waren- bis sie ihr lang und offen über die Schultern fallen.
 

14
 

Ein Schatten ~

Mehr als dieser kleine Spielraum ist mir nicht geblieben.

Ein schmaler Grad.

Ich hasse es selbst, dieser Störenfried zu sein und doch kann ich mir keine Gelegenheit entgehen lassen, eine Chance auf echten Frieden zu erhalten.

Verzeih mir...

Riko. ~
 

Die Atmosphäre im Raum wandelt sich schnell. Das was eben noch ein schöner Abend war, wurde nun bizarr.

Totosai steht mit offenem Mund da und deutet mit ausgestrecktem Finger auf Kurai-Hana und auch der Hundedämon scheint überrascht.

 
 

"Gib-mir-dein-Schwert-!!!!!"

 
 

Sesshomarus Augen werden rot, als er den Dieb seines anderen Schwertes erblickt. Er lässt den Groll in seinen Körper ziehen und will sich gerade verwandeln, als-

"- das würde ich an deiner Stelle nicht tun, oder hast du vergessen, wer noch in diesem Körper steckt?" Und Kurai-Hana führt ihre Krallen an "ihren" eigenen Hals.

Sesshomaru hält inne-

und stoppt.

"Was willst du mit meinem Schwert?" Fragt der Hundedämon stattdessen misstrauisch.

"Hn, wirst du dann sehen"

Er ist in die Enge getrieben, an einer Wand. Der Hundedämon weiß was auf dem Spiel steht.

Mehr noch- als das hier...

Er knurrt deutlich, holt sein Schwert heraus und reicht es ihr langsam...

Und bevor Sesshomaru reagieren kann, ertönt ein schneidendes Geräusch.

 

 
 

"Tschhhaaak"

 
 

Im nächsten Moment fließt die Hoffnungslosigkeit in Form von dicken, kullernden Tränen Kurai-Hanas Wangen hinab.

Sie hat keine Wunde.

Nichts ist passiert.

 
 

"Warum... warum funktioniert es nicht?..." sie zieht das Schwert langsam wieder aus dem Körper heraus, welcher eigentlich nicht ihr gehört.

Weder das eine, noch das andere Schwert hatten ihr helfen können.

Verdammt, war dieser Hinweis etwa wieder nur eine Lüge gewesen?

 

 
 

Sie dreht sich um, lässt das Schwert fallen und läuft los, zu dem einzigen "zu Hause", was noch existiert. Kats und deiner Wohnung.
 

15
 

Es ist Sonntag und noch früh am Morgen -vor Sonnenaufgang- als du erwachst.

 

 

Der gestrige Abend war... schön um es in einem Wort auszudrücken.

Du hattest ein Date mit deinem Chef...

 
 

Korrektur: Deinem jungen, super erfolgreichen, sehr attraktivem Chef. Am Anfang warst du davon keineswegs begeistert. Dann aber, zeigte Sesshomaru im laufe des Abends, den Splitter einer Seite an sich, der einer näheren Betrachtung wert gewesen wäre.

Es war nicht so, das du gleich Feuer und Flamme warst, denn du hattest bisher nicht viel von ihm gesehen. Aber das war genau das, wonach jedes Mädchen auf der Suche ist. Momente oder Abende wie diesen, die einem das Gefühl geben, vollkommen verstanden zu werden. Auf einer Wellenlänge mit deinem Gegenüber zu sein. Egal wie viel oder wie wenig man redet, ein kleiner Zauber umhüllt nur dich und diese Person.

 

 

Du schluckst.

 

 

Wenn der Abend nicht in einer totalen Katastrophe geendet wäre, hättest du ihn wirklich mögen können... Aber Kurai-Hana hatte sich mal wieder in voller Blüte gezeigt.

Daten war für dich generell schwierig, da Kurai-Hana ebenfalls die Fähigkeit hatte, kurzfristig in deinen Gedanken aufzublitzen. Dies tat sie auch vorwiegend wenn du Dates hattest.

Wenn man sich also mit einem netten Typen traf, der wirklich attraktiv war- funkte sie dazwischen. Und sie hatte ein, nein zwei Händchen dafür, jegliche Stimmung zu killen. Doch diesmal hatte sie es wirklich auf den Gipfel getrieben... 

Deprimiert raufst du dir ein wenig durch die Haare, als Kat dein Zimmer betritt.

 

 

"Hey..." sagt sie nur.

 

 

Du schaust sie an.

Dir ist zum heulen zumute...

Sie kommt auf dich zu und setzt sich auf dein Bett.

"Riko... der Abend gestern ist wohl nicht so gelaufen, wie du es dir erhofft hattest. Ich denke wir sollten reden..."

Etwas verdutzt schaust du sie an. "Ja okay."

Sie hackt sich bei dir ein, als sie etwas lauter sagt "Ok heute ist Girls-day~ und verkaufsoffener Sonntag..."

Du kannst schon wieder ein wenig lächeln, als du sagst "Ja gut."

 

 

Die Tassen klacken ruhig, als ihr sie gemeinsam auf den Tisch stellt. Der verlockende Geruch von Frühstücksspeck zieht schon durch die Wohnung, als du die Eier für das Rüherei verquirlst. Ein zischendes Geräusch ertönt, als du es in die Pfanne fließen lässt. Nach noch einigen Handgriffen, sitzt ihr zwei zusammen am Tisch und genießt das leckere Essen.

 

 

~ "- ja und dann, du glaubst es kaum, waren wir in diesem unglaublichen Restaurant..."

 

 

Ihr redet lange über den gestrigen Abend. Je mehr du darüber sprichst, desto weniger kannst du glauben, das das alles erst gestern war...

 

 

"Okay. Ja das hört sich alles sehr gut an..." Kat grinst ein wenig.

Du kannst nicht verhindern, das dein Gesicht ein wenig warm wird.

"Ahhh" du fasst dir an die Wangen.

"Rosé steht dir gut" sie grinst noch breiter.

 

 

Der Startschuss für einen schönen Sonntag ist gegeben und als ihr in der Stadt ankommt, werdet ihr ein Teil davon. Ihr  schlendert von Geschäft zu Geschäft, geht zur Nagelpflege und als ihr in einer kleinen Ecke einen Stand mit Krimskrams entdeckt, kauft ihr euch dort -etwas kitschige- Freundschaftsarmbänder.

Die Sonne zeigt Mittag und euer Weg führt euch nun an einen eurer Lieblingsorte

 
 

-den Schmetterlingspark-

 
 

ihr genießt eine Zeit lang die Sonne und die Pracht des Farbenspiels der Schmetterlinge.

Dieser Ort war einfach wunderbar.

Der angenehme Geruch des Flieders, Schmetterlinge die kommen, gehen und dann wieder zurückkommen... eine Weile lasst ihr diesen Ort auf euch wirken und träumt, dann sagt Kat irgendwann ~Riko, ich muss mit dir reden... es geht um Kurai-Hana... 

 

 

16 Sesshomaru OPV

 

 

Spiele waren keine Beschäftigung denen Sesshomaru gerne nach ging. Es war nicht so, dass er ihre Unvorhersehbarkeit scheute, es entsprach nur nicht seinem Sinn von Entspannung.

Er erinnerte sich noch an früher, er hatte in seiner Kindheit oft Spiele mit seinem Vater spielen müssen. Das war aber eher wegen des Lerneffektes geschehen und nicht um des Spaßes willen.

Sein Vater besiegte ihn oft und nach und nach stand Sesshomarus Stolz ihm immer mehr im Weg und er verlor die Freude daran. Er erinnerte sich nicht ohne Bitterkeit, an diese blöde Sandburg, die er hatte bauen müssen. Bis heute hatte er die Kuppel niemals so hinbekommen wie sie hatte sein sollen...

Er ärgerte sich kurz.

 

 

Und jetzt hier in der Gegenwart, spielte wieder jemand mit ihm.

Angefangen hatte es an dem Abend als er in die Bar ging...

 

 

Kurai-Hana war ganz offensichtlich dabei ihn einzuwickeln -das wusste er wohl- er hatte sich trotzdem darauf eingelassen. Noch besser war, dass die Codes für "du kannst nicht über Nacht bleiben" von ihr akzeptiert wurden und sie es mit einem Schulterzucken abtat. Von da an hatte er den kurzen Moment der Entspannung willkommen geheißen.

 

 

Das böse Erwachen folgte am nächsten Morgen als er merkte das eines seiner Schwerter fehlte...

 

 

Sein Bruder Inuyasha verließ sich auf ihn -Kagome- dessen menschliche Frau, erwartete ihr zweites Kind...

Eine Schwangerschaft mit einem Hanyo lässt sich selbst heute medizinisch nicht genau erklären. Sicher ist, ein Menschenkörper ist nicht dafür ausgelegt, einen Dämon -und sei es auch nur ein halber, oder ein viertel- auszutagen. Der menschliche Körper ist dafür eigentlich viel zu schwach. Das Gute ist, wir hatten eine Universalversicherung -Tensaiga-, sollte es Probleme geben...

 
 

... Ich konnte Inuyasha am nächsten Tag in der Firma kaum unter die Augen treten -so sehr schämte ich mich- aber er musste es wissen. Ich hatte meine Rolle als Familienoberhaupt (denn Vater war auf "Reisen"), nicht standesgemäß erfüllt.

Natürlich tat ich alles um heraus zu finden, wo Kurai-Hana sich aufhielt.

Aber sie war wie ein Schatten, der in keinen offiziellen Datenbanken auftauchte.

Unauffindbar.

 

 

So machte Sesshomaru weiter, das Familienunternehmen so gut es ging zu führen. Er verlor dabei jedoch niemals aus den Augen, nach der Diebin seines Schwertes zu suchen.

Und dann -es war wie eine Ohrfeige des Schicksals- fand er sie an dem Abend wieder, an dem er sich das erste mal wieder richtig entspannen konnte seitdem.

Er wusste das dies nicht alleine sein Verdienst gewesen war.

 

 

Die zentrale Frage war: Wie genau war Riko in alledem verwickelt?

 

 

Wenn er die Antwort auf diese Frage hätte, dann würde er wissen wie er weiter vorgehen würde.

Und bis dahin? Ja was...?

 

 



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