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Die etwas andere Geschichte...

Dämonen, die Neuzeit und eine Nemesis~ [Sesshomaru x OC]
von

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Kapitel 4 Das Spiel der Nicht-Liebe!

Die Nacht hatte bereits lange ihren Zenit überschritten als Kurai-Hana unbestreitbar endlich ein treffendes Objekt ihrer Begierde entdeckte und zwar just in der Sekunde in der sie eigentlich geschlagen wie ein Hund von dannen ziehen wollte...
 

Es war der weißhaarige Inu-Yokai der gerade eintrat und sich bewegte als wäre er ein junger Gott.

Ihr Blick heftet sich unauffällig auf ihn, sie betrachtet ihn jedoch im Stillen ganz genau um sich sicher sein zu können das er die Mühe wirklich wert ist.

Hatte er mehr zu bieten als seine schöne Gestalt?

Sie kann erst nichts anderes an ihm entdecken außer sein überdurchschnittliches gutes Aussehen und das allein hätte ihr zweifellos als Argument ausgereicht um einen Versuch zu wagen und sie seufzt etwas geschlagen auf -nun dann hieß es heute wohl nur Spaß haben und nichts weiter...- doch ihr Karma, schien es heute doch ausnahmsweise gut mit ihr zu meinen!

Ihr Blick ist noch immer auf ihn gerichtet und bleibt plötzlich an seinem Handgelenk haften, weil sich etwas in dem fahlen Licht der Bar verfängt und sich darin spiegelt -etwas- was eindeutig von ihm kommt.

Sie schaut nun genauer hin und entdeckt den Täter: Nahe seines Handgelenkes prangern mehrere Manschettenknöpfe die ein Wappen sichtbar machen. Etwas was jeder Namenhafte Yokai tragen muss –denn so steht es im Gesetz der Neuzeit geschrieben- und als Kurai-Hana das Glänzen näher in Augenschein nimmt, wird ihr:
 

...anders.... und zwar...

...ganz anders ................
 

Denn dieses Glänzen würde sie selbst aus tausend Kilometern Entfernung erkennen -es war so rein das es flirrte und nicht schimmerte, es war so glitzernd das es in sich alle Farben brechen konnte- es war so einzigartig das es nur von jenen die es kennen erkannt werden kann:

 

-Mercurian-
 

Jenes eine Metall welches nur den mächtigsten der höchsten Familien vorbehalten war...

Sie bekommt fast keine Luft mehr so sehr zerrt und schneidet ihre Vergangenheit gerade an ihr...

War sie doch schon so lange auf der Suche nach einem ganz bestimmten Wappen...

Und da saß eben jemand von hohem Stand, vielleicht sogar ein Mitglied jener Familie ohne zu wissen das er eventuell Derjenige war nach dem sie die ganze Zeit gesucht hatte.
 

Konnte das wirklich sein?
 

Nun Hunde haben nicht die besten Augen, also musste sie zweifellos näher an ihn heran um ihre Theorie zu überprüfen bis sie wasserdicht war...

Aber irgendetwas sagte ihr sie würde keine Ruhe geben, bevor sie Gewissheit hatte...

Verschiedene Gefühle erfassen Kurai-Hana als sie bedenkt was hier auf dem Spiel steht und ihr wird klar, das sie heute aufgrund der Situation anders ist als sonst! Sie verkrampft sich gerade total auf dem Stuhl und hängt eher darauf als zu sitzen.

Kurai-Hana ist etwas was sie sonst nie ist, nämlich:
 

...Total flatterig...
 

Sie kippt die bestellte Cola hastig in einem Atemzug herunter bevor sie bemerkt wird, denn sie weiß bereits der erste Eindruck muss stimmen und daher eilt sie entschlossen auf die Damen-Yokai-Toilette zu um ihr Äußeres auf Mängel und Fehler zu prüfen und diese nötigenfalls zu eliminieren.

Erst als sie zehn Minuten alles genauestens in Augenschein genommen hat und jedes kleinste Haar perfekt auf ihrem Kopf erstrahlt und sie nichts mehr feststellen kann was sie stört schwebt sie betont extra-leichtfüßig wieder in den Hauptraum zurück und lässt sich galant auf dem Stuhl nieder um das Spiel zu starten.
 

Und wie es so ihre Art ist, wenn sie es will bleibt ihr Auftauchen keineswegs verborgen und ein leises aber stetiges Raunen erfüllt den Raum wie die Luft zum atmen.
 

Sie spürt viele bewundernde Blicke der männlichen Yokai in ihrem Rücken und giftige von den weniger beachteten Weibchen -aber sie ist es gewohnt und nimmt es daher leicht und bestellt sich bei dem Barkeeper diesmal den neusten Drink des Monats einen „Sidecar Deluxe Banana“ ein speziell für Hundedämonen entwickelter Drink.

Erleichtert stellt sie fest das ihr das diesmal gelungen ist, ohne den geringsten Widerstand...

Der erste kleine Sieg dieses Abends und vielleicht werden ja noch weitere Triumphe folgen...
 

Sie betrachtete ihren Drink genauer, er sah interessant aus und roch gut. Der stellvertretende Leiter der Bar hatte immer wieder solch verrückte Ideen und liebte es seine eigenen Drinks zu schlürfen. Kein Wunder, denn er war schließlich ein Flohgeist und liebte das Schlürfen an sich in vielen Variationen. Am liebsten mochte er jedoch Blut, aber das hatte der Inhaber der Bar gesagt, sollte er hier bei den Poren seiner Gäste lieber bleiben lassen wenn er seinen Job behalten wolle!

Und seit diesem Tag beschränkte sich Myoga darauf Drinks zu schlürfen und kein Blut... zumindest so lange wie er sich im Innern dieser Bar befand! Ein Flohgeist musste schließlich auch Rechnungen bezahlen, nicht wahr?
 


 

Doch nun zurück zum eigentlichen Thema!
 


 

Noch ist zwischen den Beiden Protagonisten des Kapitels nichts passiert, da Sesshomaru heute ganz charakter-widrig etwas mehr in seinen Gedanken versunken ist als sonst.

Aber den Grund kennt ihr ja.

Doch selbst er merkt schnell für wen die Personen im Raum einen Singsang veranstalten und schaut automatisch dort hin wo es herkommt.

Das nennt man Instinkt, der Naturtrieb der bloß den Genen seines Hundes zuzuschreiben war und der ihn gerade ein wenig neugierig werden ließ. Nun, seine hohe Arroganz spielte dabei natürlich ebenso eine große Rolle. Er wollte nämlich immer das haben, was bewundert wird.
 

Kurai-Hana ist innerlich total aufgelöst und kurz davor zu zerfallen aber weil sie weiß um was es für sie geht befolgt sie das 1x1 des Flirtens jetzt ganz genau, denn sie kann sich keinen Fehler leisten! Sie atmet noch einmal tief ein zur Beruhigung

-dann legt sie los!
 

Eiserne Regel Nummer eins: Bloß nichts von der Nervosität anmerken lassen!
 

Sie benutzt ihre Yokaischen Sinne und kann so perfekt erahnen wann genau der schöne Fremde geradezu in ihre Richtung blickt und stellt einen kurzen Augenkontakt mit ihm her, nach zwei Sekunden jedoch wendet sie sich sanft wie ein Lamm ab und zuckt kurz mit einem ihrer Hundeohren in seine Richtung.

Das sollte reichen um seinen Jagdtrieb anzufachen.

Denn jeder weiß: Bei den bösen Yokai dieser Welt gelten besondere Regeln.

Du darfst als Weibchen nur ein kleines bisschen Interesse zeigen und musst ihn dann wissen lassen, dass du eigentlich Besseres zu tun hast als mit ihm zu flirten!
 

Wenn er darauf anspringt und dein Augenaufschlag gut genug gelungen ist geht das Spiel weiter. Wenn nicht musst du noch üben und bist jetzt schon Schachmatt gesetzt!

Denn so fies es auch klingt: Eine zweite Chance die gibt gibt es einfach nicht!
 

Kurai-Hana gehörte nicht zu den Frauen die weitere Übung nötig hatten wie sie nun live unter Beweis stellte als der Barkeeper ihr lächelnd einen frei Drink servierte und sie noch im gleichen Atemzug als Auftraggeber den Inu-Yokai identifizieren konnte, der sie anschaute, als sie sich erneut umdrehte.

Seine Augen schienen sie zu scannen, -ja er durchbohrte sie fast- so starr schaute er sie an und sie war nicht imstande seine Stimmung zu deuten.

Aber das war im Moment auch gar nicht nötig und so hob sie ihr Glas, wie der Inu-Yokai ebenso und prostete ihm kokett lächelnd zu, denn sie hatte wahrscheinlich schon wesentlich schlimmere Dates in ihrem Leben gehabt...

Es war genau jene richtige Mischung aus Augenkontakt und lächeln die mysteriös genug wirkte, aber auch nicht zu sehr und das Männchen letztendlich näher an Kurai-Hana heran zog.

Sie wusste es innerlich schon als sie sich wieder abwandte und ihr Glas abstellte, dass er in wenigen Sekunden hinter ihr stehen würde...
 

Und Bingo! Jetzt konnte sie seinen Geruch deutlich auf sich zu kommen spüren und er küsste förmlich ihre Nase so angenehm roch er.
 


 

Seine Augen blitzen kurz auf, wie bei einem Jäger der seine Beute gewittert hat als er vor ihr auftaucht. Eine weitere Sekunde betrachtet er sie und scheint wohl zufrieden zu sein, dann lässt er seine melodische Stimme vor ihr erklingen und sagt ~ „Darf ich?“

Sein Gegenüber nickt nur kurz und schiebt betont lasziv den Stuhl zurück -nur mit ihrem Fuß- damit er notgedrungen einen Teil ihres nackten Beines sehen muss wenn er Platz nehmen will. Sagen tut sie jedoch nichts, als ob er es dennoch noch nicht verdient hätte schon ihre Stimme zu hören...

Sie beherrscht das Spiel gut, doch es galt zu klären wer von beiden der Meister des Spiels war!
 


 

Zugegeben unser großer Hundedämon ist leicht angeschlagen heute, aber genau aus diesem Grund braucht er eine gehörige Portion jener Art von Feuer das nur dieses Spiel ihm bieten kann, auch wenn er es niemals zugeben würde!

Irgendwas an ihrem Geruch störte ihn zwar und es zwickte ihn wie einen kleinen Floh als Warnung in der Nase, doch das war ihm im Moment schnuppe.

Die Lady kam ihm wohl sehr anziehend vor, denn er bevorzugte natürlich Inu-Yokai zur Paarung aber trotzdem irgendetwas schien nicht ganz echt zu wirken an ihr... es wirkte alles etwas künstlich, wie ein Filter der einen anderen Teil zu verstecken schien.
 


 

Aber selbst wenn... Ablenkung war das was er heute Nacht suchte, egal in welcher Form...

und so ließ er sich auf den Flirt mit der Yokai ein und beschloss sie mit nach Hause zu nehmen und sie an sich heran zu lassen- wenn auch nur für eine Nacht und natürlich nur körperlich!
 

Sesshomaru lässt jetzt gekonnt einen Teil seiner Dominanz hervor und spielt und jedes andere Mädchen wäre sicherlich wie eine Kerze unter seinen Blicken und seiner Aufmerksamkeit geschmolzen, aber Kurai-Hana war eben auch -etwas anders- um es nett auszudrücken...

Und wenige Minuten später lacht Kurai-Hana ausgelassen um ihm zu gefallen und hält sich die Hand vor den Mund als der Fremde mit ihr ins Gespräch kommt und ganz anders ist, als sie eigentlich erwartet hatte.
 


 

Mysteriös und auch ziemlich arrogant aber das war mal eine nette Abwechslung zu den ganzen Kerlen die sie sonst immer ertragen musste.
 


 

Überhaupt war das Daten in den letzten Jahrhunderten wirklich schwierig geworden... Es war nicht so wie früher wo gutes Aussehen alleine reichte und man dann „raus gepickt wurde“ man musste die Dinge heute meist selbst in die Hand nehmen, denn es gab einfach so viel Konkurrenz -wenn diese auch oft aus minderen Mischlingen bestand. Aber viele der

alt-eingesessenen Familien hatten sich so daran gewöhnt, denn weibliche Reinblüter waren schon damals eine Seltenheit gewesen und heute konnte man sie bestenfalls als ein Mysterium einer Legende bezeichnen so selten waren sie jetzt...

Da mussten sich die Männer eben mit etwas anderem... begnügen... oder?

Und vielen schien das gar nicht so schwer zu fallen...
 

Kuri-Hana hält kurz inne und fragt sich gramerfüllt: Gott, wann bin ich denn so zynisch geworden?

Und ihre Vergangenheit kommt ihr für eine Millisekunde in den Sinn bevor sie sie wieder sicher in eine Kiste verbannen kann.
 

Treffer!
 

Na, wie auch immer...

Genießen konnte sie seine Aufmerksamkeit ja dennoch, das war ja keinesfalls verboten... auch wenn sie nicht gleich dahin schmelzen musste wie eine unberührte Jungfrau.

Und so dreht sich der Abend weiter, bis sich ein vollständiger Kreis ergibt.

Ein- zwei- flüchtige Berührungen, ein zufälliger heißer sehnsüchtiger Blick und sie sind wenig später stumm darüber ein gekommen was sie von dem weiteren Verlauf des Abends erwarten.

Und Kurai-Hana stellt bei näherem hinsehen auf das Wappen tatsächlich fest das es jenes seltene Wappen der höchsten Hundefamilie ist...

Und sie denkt gut gelaunt: Vielleicht ist das tatsächlich das Ende meiner Reise?!
 


 

Nur eine Stunde nach ihrer Begegnung befinden sich Beide auf dem Rücksitz eines gewöhnlichen Taxis und lassen ihren Charme im Glanz der Dunkelheit erblühen...
 

~ Die dunkle Blume und der weiße Dämon. ~



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