Die etwas andere Geschichte... von Mitsuki-chan (Dämonen, die Neuzeit und eine Nemesis~ [Sesshomaru x OC]) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 Arbeit, Arbeit, Arbeit! -------------------------------------------- Es ist früher Abend, du schaust verstohlen auf deine Uhr und merkst das du noch genug Zeit hast um dir schnell noch einen Kaffee zu gönnen. Etwas verträumt betrittst du die Bäckerei und lässt dir gleich einen doppelten Kaffee mitgeben, als ein müdes Gähnen aus deiner Kehle krabbelt. Du trinkst den halben Kaffee in einem Zug bevor du die Bäckerei wieder verlassen hast mit einem lauten langgezogenen „Aaaaahhh“ in der Hoffnung auf eine schnelle Entfaltung seiner Wirkung, am Besten bevor du auf der Arbeit ankommst... Denn du hast letzte Nacht dank einer ganz bestimmten Person wie so oft, mal wieder nicht gut geschlafen... Wie immer hast du dein Gesicht nach dem Aufstehen im Spiegel begutachtet, aber du konntest nur kleinere Kratzer und Blessuren feststellen, die sich leicht mit Make-up überdecken lassen. Das bist du ja inzwischen gewohnt... Es hört sich verrückt an aber: Das ist tatsächlich normal für dich! Wenig später läufst du durch die großen Eisentore der „Taisho-Corporation“ und machst dich auf den Weg in den 21 Stock: Dein Arbeitsplatz! Deine blauen Stilettos klacken und du kommst rutschend zum Stehen als du völlig außer Atem vor der Tür stehst und endlich ankommst... Gut... denkst du dir, bisher hat ja alles wunderbar geklappt! Einerseits bist du erleichtert, andererseits hast du ständig dieses verräterische Kribbeln im Nacken, du kannst es aber nicht von deiner andauernden Nervosität unterscheiden, da du dir einfach nur wünschst das es hier anders wird. Wobei... Nun, anders war vielleicht das falsche Wort, denn anders fühltest du dich schon genug... vielleicht sollte man lieber sagen … normal... Ja diesmal sollte alles bloß ganz normal werden! 2 Du betrittst dein Büro und knipst das Licht an. Eine künstliche Neon-ähnliche Farbe erhellt den Raum vage. Nicht gerade das Schönste, aber es war in Ordnung. Ohne Licht kannst du schließlich schlecht arbeiten und draußen ist es bereits Dunkel. Du schiebst deinen ledernen Schreibtischstuhl zurück und drückst den „ON“ Knopf um deinen Computer hoch zu fahren. Ein leises „biep“ bekommst du als Antwort so wie jeden Abend. Du betrachtest die einzelne Blume auf deinem Schreibtisch in der Vase, sie ist kurz vor der vollen Blüte und du gehst näher heran um deren Geruch einzuziehen: Hm, Jasmin - und du bist einen Moment im Einklang mit dir, als die Duftnote dich ausfüllt. Dieser Moment endet jedoch, als du es kratzend an der Tür klopfen hörst. Du streckst dich und ordnest kurz dein Outfit und rufst dann: „Herein!“ Die Tür wird mit einem hohen quietschenden Geräusch geöffnet und einer der Assistenten des Vize-Präsidenten der Firma steckt den Kopf zur Tür hinein. „Kashimoto-san, ich soll die Quartalszahlen holen die sie abtippen sollten! Der Chef persönlich schickt mich!“ und er fängt an ungeduldig mit dem Fuß auf dem Boden hin und her zu tippeln. Du musterst ihn und bist dir sicher das er noch mehr machen würde wenn er nur könnte, zum Beispiel auch verräterisch mit den Fingern tippen, wenn eine Tischplatte in seiner unmittelbaren Reichweite wäre. Glücklicherweise ist sie das aber nicht! Du schüttelst innerlich den Kopf. Deine Arbeitszeit hat vor zwei Minuten erst begonnen und schon wird dein Büro erstürmt! Du greifst dir den Ablage-Ordner auf dem Regal und reichst ihn mit einem gezwungenen Lächeln dem Assistent der den Ordner nickend entgegennimmt und sich kurz vor dir verbeugt, während er schleunigst weiter eilt! Was muss dieser Typ doch für ein Tyrann sein, wenn er die Leute dazu bringt immer im Dauer-Sprint zu verweilen und wenn seine Angestellten nicht mal Zeit haben vor ihren Forderungen ein „Guten Abend“ einzufügen--- Und auf kleinen Praktikanten rum zu hacken wie dir schien wohl auch ein Hobby vom zweiten Herrn des Hauses zu sein wie du feststellst... Du seufzt kurz dann wirst du stutzig. Seltsam... Dabei war dir sein Bruder Inuyasha der mit dir dein Einstellungsgespräch geführt hatte so nett vorgekommen. Du warst so glücklich hier eine Chance bekommen zu haben um hier zu arbeiten... Oder... überhaupt irgendwo zu arbeiten... das alles ist schließlich für dich alles nicht so einfach wie für normale Leute. Du betrachtest dein Gesicht verstohlen im Spiegel und bist erleichtert, das noch alles so ist wie es sein soll. Dann grinst dir plötzlich jemand zu und du denkst: Oh nein... Blitzschnell wandert deine Hand zu deiner Tasche die auf dem Boden steht und du fischst eine kleine Packung mit Pillen heraus von denen du dir zwei Stück in den Mund wirfst. Es dauert ein-zwei Minuten aber dann beruhigt sich dein Puls wieder. Erleichtert atmest du aus. Puh, denkst du dir, das hätten wir gerade nochmal geschafft und du streckst deinem Spiegelbild triumphierend die Zunge raus, dessen Augen immer noch blau sind. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)