Star-Crossed von Shi-Deva ================================================================================ Kapitel 11: Ashe [ I ] ---------------------- {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} Tsunade hatte sich aus ihrer Überraschung sehr schnell befreit und stampfte wütend zu Naruto und Tayuya hinüber, doch schienen sich die Beiden keinerlei Schuld bewusst zu sein, als sie sich amüsiert unterhielten. Dies war jedenfalls der Fall, bis Tsunade sie erreichte. „Wer war das?“ Ihr hitziger Kommentar ließ den Jinchuuriki nur verwirrt blinzeln, da er das Problem des Sannin nicht verstand. „Wer war was, Obaasan?“ „Ich habe absolut keinen Nerv dafür, Naruto. Sag mir sofort, wer das Mädchen war, auf der Stelle!“ Sie blieb eisern und wollte Naruto nicht davon kommen lassen, da er unbekannte Shinobi mit unbekannten Fähigkeiten in das Dorf brachte. Es war etwas, was sie beim besten Willen nicht akzeptieren konnte und keine Geduld für hatte. „Ah...Das war ein Kage Bunshin. Ich habe mit dem Bunshin etwas experimentiert und...“ Er hielt inne und blickte sie todernst an. „....und habe sie für einsame Nächte gebraucht.“ Ohne zu zögern schritt der Hokage nach vorne und packte den Jungen am Kragen, doch hielt er den Blickkontakt ohne Furcht mit Tsunade. Er musste doch wissen, dass er sie in dieser Situation nur noch wütender machen würde, wenn er nicht die Wahrheit sagte. Der Junge hatte, seitdem er wieder im Dorf war, genug Schabernack mit dem Sannin getrieben und irgendwann sollte er einsehen, dass Schluss sein muss. „Verarsch mich nicht und sag mir sofort, wer das Mädchen war. Und wenn ich schon dabei bin, hast du überhaupt den Sinn dieses Kampfes verstanden? Ich wollte sehen, was du dir in den 3 Jahren angeeignet hast! Ich wollte nicht sehen, wie du den Kampf durch Betrügereien gewinnst!“ „Hokage-Sama.“ Kakashi ging dazwischen und verschaffte dem Jungen eine kleine Verschnaufpause. „Ich würde es nicht als Mogeln bezeichnen, auch haben wir schon etwas gesehen, oder nicht? Naruto´s größtes Problem war seine Tendenz den Kopf zu verlieren und ohne nachzudenken in den Kampf zu rennen. Stattdessen war er ruhig und fokussiert, hat mich getestet und ist wohl auch einem Plan gefolgt. Nicht zu vergessen damit ich nicht einen Kage Bunshin gesehen habe und er sein Chakra nicht unnütz verschwendet hat. Im Gegensatz zu damals hat er seine größten Fehler recht gut behoben.“ Die Frau hielt inne, als sie die Worte von dem Jounin hörte. „Was Tayuya anbelangt, zu ihr kann ich nicht sehr viel sagen. Sie gehörte zu der Leibgarde von Orochimaru und wenn er ihre Fähigkeiten anerkennt, dann gibt es hier wohl keine Probleme. Wenn ich etwas bemängeln dürfte, ob es nun Taktik oder nicht war, ist, dass sie sich zu sehr auf Naruto verlässt. In manchen Situationen kann das fatal sein.“ „Tch..“ „Allen in Allen bin ich, was Naruto´s Fortschritt angeht, doch ziemlich zufrieden. Genau deswegen kann ich nicht sagen, dass der Kampf unnütz war, hat er mir doch genug Einblick gegeben. Was die Sache mit dem Mogeln betrifft.....der Shinobi mit den größeren Überraschungen hat eine sehr viel höhere Chance zu gewinnen. Es hat mich auch völlig auf dem falschen Fuß erwischt.“ Tsunade seufzte genervt, doch ließ sie Naruto noch immer nicht los, aber hat sich in diesem kurzen Moment ihre Verstimmung erheblich verbessert. „Naruto, sag mir einfach, wer das Mädchen ist.“ Sie ließ ihn los und trat einen Schritt zurück, ihr Blick war auf dem Blonden Jungen aber noch immer voller Erwartung. „Das...“ Er schielte zu Tayuya, doch konnte er von seinem Partner absolut keine Hilfe erwarten. Wenn überhaupt, dann war die momentane Situation ohnehin zu erwarten, wenn er „Sie“ mit ihren kleinen Plan eingebaut hatte. Es war auch nicht so, als würde er sie verstecken wollen.... Der Genin verzog sein Gesicht in Missmut und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. „Sie...heißt Ashe.“ „Ashe also....Kann ich mit ihr sprechen und sie sehen?“ „Das....ist eher kompliziert.“ „Kompliziert?“ „Sagt dir der Begriff Hikikomori etwas, Obaasan?“ Sie nickte stumm. „Ashe war ein extrem großer Hikikomori. Sie redet kaum etwas und wenn sie es tut, dann in nur sehr kurzen Sätzen. Ich mein, okay, ihr gesamtes Verhalten ist schon viel besser, als zuvor, aber ist es am Ende immernoch schlecht. Sie hat kein Interesse an anderen und will auch nichts mit ihnen zu tun haben, wenn es machbar ist. Die Einzigen, mit der sie sich regelmäßig auseinandersetzt, sind nur wir 2.“ Die Stirn von Tsunade legte sich in Falten. Solch eine Art von Mensch war sicherlich schwierig, aber auch nicht unmöglich, sich mit auseinanderzusetzen. „Bring sie raus. Wenn sie hier leben will, dann will ich mit ihr sprechen.“ „Genau gesagt lebt sie nicht in Konoha, sondern in mir...“ „Haarspalterei, bring sie raus.“ „Sie hört die ganze Zeit zu. Sie kriegt alles mit, ausgeschlossen wenn sie schläft, aber wer kriegt schon etwas mit, wenn man schläft?“ Der Jinchuuriki lachte ein humorloses Lachen, doch verfiel er schnell wieder in Schweigen. „Dir muss klar gewesen sein, dass es dazu kommt, wenn sie in dem Kampf mit eingebunden wird?“ „Klar war es das! Ich mein, es ist ja auch nicht so, dass wir sie verstecken wollten oder dergleichen. Es gab nur nicht die richtige Gelegenheit dafür und wir dachten, in einem Kampf wäre es nicht sehr schlecht. Aber als es dann dazu gekommen ist, wusste ich selbst nicht, wie ich mich dabei fühlte und wollte sie einfach nur beschützen.“ „Naruto, bitte....“ Der Angesprochene ließ den Kopf hängen. „Ashe....bitte..“ Für einen Moment passierte nichts, doch konnte man schließlich die Umrisse einer Person hinter Naruto ausmachen, welche dort erschienen war. Der Jinchuuriki nahm einen Schritt zur Seite und da war sie, Ashe. Tsunade hatte vorher nur einen kurzen Blick erhaschen können, erkannte die langen Haare und schloss so darauf, dass sie ein Mädchen war. Dieses Mal hatte sie aber freien Blick, um das fremde Mädchen zu begutachten. Das Mädchen, welche Ashe hieß, war überraschend klein und zierlich. Als sie neben Naruto stand, erreichte ihr Kopf gerade so seinen Hals und Tsunade überlegte, ob sie nicht einfach sehr viel jünger, als die anderen Beiden war. Ashe hatte sehr langes, braunes Haar, welches ihr bis zu den Waden reichte. Sie trug eine weiße Augenbinde und Tsunade spielte mit dem Gedanken, ob sie den wirklich blind war. Sie hatte eigentlich sehr präzise in dem Kampf gehandelt und deswegen konnte sie sich noch nicht richtig entscheiden, was es nun war. Davon abgesehen bemerkte sie noch etwas, welches die Vermutung verstärkte, dass sie sehr viel jünger war. Ihre Brust, oder besser gesagt das fehlen ihrer Brust. So weit sie sehen konnte wuchs da absolut nichts und sogar ein Waschbrett hatte mehr Volumen, als sie. Wenn sich herausstellen sollte, dass sie im gleichen Alter wie die 2 war, dann hatte sie mit Ashe extremes Mitleid. Aber wie konnte sie es sagen...? Das sie keine Oberweite hatte, passte eigentlich ziemlich gut zu ihrem Körperbau. Sie hatte es schon einmal bemerkt, aber war sie zierlich und es würde einfach nicht zusammenpassen, wenn sie eine große Oberweite hatte. Aber wie dem auch war, endlich löste sie sich von diesem Punkt und setzte ihre Beobachtung weiter fort. An ihrer oberen Hälfte trug sie eine pinke Kimonojacke, mit einem Kirschblütenmuster. Diese war für sie jedoch zu groß. Ihre Ärmel waren doppelt so lang, wie ihre Arme und baumelten in der Luft. Er war nicht ordentlich getragen und deswegen konnte man sehen, wie sie darunter ein enges, schwarzes T-Shirt trug. Die Jacke wurde unordentlich mit einem Obi an ihrer Hüfte befestigt. „Sie ist übrigens ein Jahr älter wie ich.“ Tsunade zuckte zusammen und Naruto schien ihre Frage gewittert zu haben. Davon abgesehen trug Ashe eine simple schwarze, kurze Hose. Allen in allen machte sie doch einen recht niedlichen Eindruck, wenn man ihr Alter ignorierte. Mit ihrem Erscheinungsbild gab es jedoch ein großes Problem. Tsunade wusste nicht, wie sie darüber fühlen sollte und es tat ihr auch Leid, aber war Ashe einfach nur „schmutzig“. Ihr Haare war Zerzaust und zeigte ohne Hilfsmittel in jegliche Himmelsrichtung. Ihre Kleidung war schmutzig, ihre Beine und besonders ihre Füße, was man aber erwarten konnte, wenn sie barfuß unterwegs war. Zumindest war ihr Gesicht einigermaßen sauber.... Der Hokage seufzte darauf und sie fragte sich, was Naruto und Tayuya taten und dies einfach so akzeptieren. Ashe selbst schien an ihrem Aussehen überhaupt kein Interesse zu haben und noch viel weniger, was andere von ihr dachten. Sie wusste einfach nicht, wie sie über die Person Ashe fühlen sollte, aber machte die Story von Naruto doch Sinn, sie als Hikikomori zu bezeichnen. Auch ihre Körperhaltung war etwas fragwürdig, als sie die Schulter hängen ließ und einen kleinen Buckel zeigte. „So....du bist also Ashe...“ „.....Nh.“ „Das heißt so viel wie ja.“ Musste sich Tsunade mit ihr wirklich in Lauten unterhalten müssen? Sicherlich konnte das nicht der ernst von Ashe sein... „So, wie habt ihr euch getroffen, Naruto?“ „Das...ist...“ Er schielte zu Tayuya, doch noch immer schwieg sie und so konnte er auch wohl noch immer keine Hilfe erwarten. Wenn er darüber nachdachte, war sie wirklich auf seiner Seite...? „Als wir Takigakure verlassen haben, waren wir in der Nähe eines Unterschlupfs von Orochimaru. Tayuya hatte gesagt, dass er sich dort zu diesem Zeitpunkt nicht befinden würde und wir so den Unterschlupf plündern sollten. So weit sie wusste, da gab es auch nur 1 Person, die diesen Posten bewachte, aber würden wir mit ihr keine Probleme haben, Tayuya kannte sie. Sie schloss die Augen, atmete tief durch. „Ein zweiter Shinobi von Orochimaru...?“ „Jup...!“ „Naruto, dir ist sicherlich bewusst, dass wir sie nun nicht einfach so in Konoha herumlaufen lassen können und wir sie zu einem Verhör mitnehmen müssen.“ „Keine Chance!“ „Was willst du von mir eigentlich, Naruto!? Dir scheint es wirklich egal zu sein, aber bin ich der Hokage von Konohagakure! Es mag sein wie es nun einmal ist, aber kann ich nicht einfach meine Augen schließen, wenn du mir sagst, dass sie ein Shinobi von Orochimaru ist.“ „Betonung liegt auf WAR.“ „Das ist mir im Moment egal, Naruto. Nichts gegen Ashe persönlich, aber... werde ich mit dir darüber nicht verhandeln. Genug ist genug, ich habe dir Großzügigkeit zu genüge gegeben, aber das hat nun ein Ende. Wenn du nur einen Funken Respekt vor mir hast, würdest du mir entgegenkommen und helfen, es schnell über die Bühne zu bringen.“ Er biss sich auf die Unterlippe und schielte zur Seite, um Ashe´s Reaktion zu sehen, doch stand sie dort lediglich wie ein verlorenes Kind, als wenn die Eltern über ihren Kopf etwas entscheiden würden. „Aber ich will bei der Anhörung dabei sein und das will ich bei Tayuya auch.“ „Das ist nichts, was unmöglich ist und daher einverstanden.“ Der Sannin atmete erleichtert aus, hatte sie nicht einmal realisiert, wie angespannt sie doch war. Sie hatte es im Büro schon bemerkt, aber setzte ihr Naruto erheblich zu und ließ sie schnell älter werden. „Das erinnert mich, kann sie sehen?“ „Ich habe sie noch nie ohne Augenbinde gesehen und ich habe es nicht angesprochen, doch scheint sie Möglichkeiten zu haben, um zu sehen.“ Sie hatte keine richtige Antwort erhalten, doch nickte der Sannin vorerst. Zumindest konnte man nun dieses Kapitel abhaken und zum Nächsten gehen. {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} Man hatte Hoffnung gehabt, doch schien man diese bezüglich Ashe begraben zu können. Das Mädchen befand sich in dem Raum, der zum Verhör gedacht war, aber wurde dort drin überhaupt kein Wort gewechselt. Sie hatte ihre Arme auf dem Tisch und hatte ihren Kopf auf den Armen ruhen, während ein verzweifelter Mann Löcher in ihren Kopf bohrte. Es machte die ganze Sache für ihn auch nicht einfacher, als der Hokage durch einen 2 Wege Spiegel die ganze Sache beobachtete. Diese Situation ging schon nun eine halbe Stunde und alles, was er mit ihr bestätigen konnte, war ihr Name. „Das hat keinen Sinn.“ Tsunade schüttelte ihren Kopf, als sie die Sache von dem anderen Raum weiterhin beobachtete. Naruto stand mit Tayuya neben ihr, doch konnte er nur nervös lachen. „Ich habe es dir gleich gesagt, Obaasan, aber Ashe redet nicht und mit Fremden schon gar nicht. Aber ist sie launig und das kann sich schnell ändern....manchmal....vielleicht....“ Er hielt inne und betonte es danach noch mals. „Zumindest sehr selten, dass sie mit fremden Menschen eine wirkliche Unterhaltung hat.“ „...Kannst du mir dann ein wenig über sie erzählen?“ „Wenn ich es kann.“ „Zu Beginn, was hat es damit auf sich, dass sie in den Körpern von anderen verschwinden kann?“ „Hast du den Bericht von der Mission gelesen, als wir versucht haben, Sasuke zurückzubringen?“ „Natürlich, was erwartest du! Ich habe euch selbst auf diese Mission geschickt und einige von euch sind mit schweren Verletzungen zurückgekehrt.“ „Kiba hat gegen jemanden gekämpft, der die gleiche Fähigkeit hat. Ashe ist von dem gleichen Clan und hat das selbe Kekkei Genkai. Ich weiß keine genaueren Detail, aber hat Orochimaru noch ein paar Dinge mit ihr gemacht, um das Kekkei Genkai zu verstärken.“ „Ich verstehe, aber hat sie darüber wirklich nicht gesprochen?“ „Ich sagte bereits, Obaasan, sie redet von Natur aus nicht viel. Es hat sich mit Tayuya und mir zwar gebessert, aber schweigt sie lieber. Aber davon abgesehen war es auch ein Thema, dass sie gerne allein lassen würde.“ „Von diesem Blickwinkel stimmt es auch wieder. Es tut mir Weh es zuzugeben, aber ist Orochimaru für etliche, schreckliche Dinge verantwortlich. Wir haben gerade einmal die Spitze des Eisberges herausgefunden und nur Gott allein weiß, was er noch für unaussprechliche Dinge getan hat.“ Es tat weg, dass Orochimaru ein alter Freund war. Es tat auch weh zu wissen, wie er damals war. Dass sich ein Mensch wirklich so sehr ändern konnte.... „Aber wieso ist sie so schmutzig? Versteh mich nicht falsch, aber hatte sie doch schon einen gewissen Körpergeruch...“ „Ahh...das...Ich hatte sie darauf angesprochen, aber nie wirklich eine Antwort bekommen. Ashe interessiert sich nicht für die Meinung anderer und so lange sie sich wohlfühlt, habe ich damit kein Problem. Ich habe mich daran schon eher gewöhnt.“ „Mhm...deine ehrliche Meinung, kann man ihr vertrauen?“ „Absolut!“ Naruto antwortete ihr ohne eine einzelne Sekunde zu verlieren und schien davon auch wirklich überzeugt zu sein, so selbstsicher wie er diese Worte von sich gegeben hat. „Wie bist du dir da so sicher?“ „Sie wollte dort nicht sein, also bei Orochimaru. Sie war in dieser Basis der Wächter während Orochimaru diesen Stützpunkt nicht benutzt. Sie hätte jederzeit gehen können, doch war sie ein großer Hikikomori, hatte keinen Platz abzuhauen und auch scheint Orochimaru sie mit Medizin zu versorgen, die sie braucht.“ „Medizin?“ „Ich habe keine Details und kann nichts sagen. Ich weiß nicht einmal, ob es überhaupt Medizin ist. Ashe hatte nur kurz erwähnt, dass Orochimaru ihr Sachen gab, die sie unbedingt brauchte. Ich habe dabei einfach nur an Arznei gedacht.“ „Wenn sie es wirklich braucht, was ist jetzt damit? Muss sie diese nicht mehr nehmen?“ „Keine Ahnung. Sie hat nur gesagt, „ist okay.““ Wenn überhaupt, dann machte es für Tsunade noch sehr viel weniger Sinn. Auf der einen Hand sagte sie, sie benötigt diese Dinge und auf der anderen Hand ist es plötzlich okay, als wenn sich die Sache erledigt hat. „Noch mal, kannst du ihr wirklich vertrauen?“ „Ich sagte es bereits, aber ist die Antwort ja! Tayuya hat sie auch gekannt und hat nichts zu bemängeln. Wir wären die Ersten gewesen, die etwas gesagt hätten, wenn wir ein Problem mit ihr hätten...“ „Das erinnert mich, Tayuya....“ „Ich weiß nicht mehr als Naruto. Ich habe sie nicht oft gesehen, wir waren uns auch lediglich vom Sehen her bekannt.“ „Ist das so...?“ Der Hokage wendete sich wieder Ashe in dem Raum zu und sah noch immer, wie der arme Mann ihr eine Frage nach der anderen stellte, jedoch nie eine Antwort erhielt. „Was geht ihre Fähigkeiten neben dem Kekkei Genkai an?“ „Uhm...sie ist schnell und agil?“ „Wieso klingt es danach, als würdest du mich fragen?“ „Es tut mir Leid, aber habe ich keine Ahnung!“ „Was WEIßt du eigentlich über sie?“ „Ich kann auch nichts dafür, okay? Ashe hat es vorgezogen einfach nur in meinem Körper zu leben. Sie hat sich nie viel gezeigt, sodass ich manchmal sogar vergessen habe, dass sie da war!“ „Wie kann man vergessen, dass jemand in seinem Körper lebt? Wenn ich schon dabei bin, aber wie fühlt es sich an?“ „Man spürt ihre Anwesenheit überhaupt nicht, lediglich ein kleines Kribbeln, wenn sie den Körper betritt oder verlässt.“ Verständnislos schüttelte der Hokage ihren Kopf. Weder Naruto, noch Tayuya konnte irgendetwas Nützliches über Ashe sagen. Von Ashe persönlich etwas zu hören stand zu diesem Zeitpunkt wohl ganz außer Frage. Alles, was sie in erfahren bringen konnte war, dass sie ein Kekkei Genkai besaß. Es war etwas unangebracht, so zu denken, aber hieß ein neues Kekkei Genkai in Konoha auch nichts Schlimmes. Dieser Gedanke kam ihr aber nur für einen kurzen Moment, bevor er wieder verflogen war. Im Endeffekt musste sie wirklich darüber nachdenken, nicht einen Yamanaka zur Hilfe zu holen. „Sie hat übrigens die selben Sicherheitsvorkehrungen wie Tayuya.“ So viel dazu, dies konnte sie also begraben. „Genug.“ Tsunade benötigte einen Moment, um zu realisieren, dass es sich dabei um Worte von Ashe handelten. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie das braunhaarige Mädchen ihren Kopf erhoben hatte und den Mann vor ihr, „anstarrte“. „Was meinst du mit Genug?“ Der Mann, welche in dem Raum genervt Kreise gedreht hatte, setzte sich wieder ihr gegenüber an den Tisch und musterte sie aufmerksam. Endlich hatte er etwas, womit er arbeiten konnte. „...müde.“ „Das mag sein wie es ist, Fräulein, aber kannst du erst gehen, nachdem du meine Fragen beantwortet hast. Wir hätten schon sehr viel früher damit fertig sein können, wenn du mit mir geredet hättest.“ Doch ignorierte sie die Person vor sich, starrte stattdessen zum Spiegel, genau zu der Position, wo sich Naruto befand. „...Naruto, bitte.“ „Obaasan.“ „Nein.“ „Wieso nicht! Ashe will nicht mehr und du wirst überhaupt nichts aus ihr herausbringen!“ „Wissen wir noch nicht, zumindest redet sie nun.“ „Ich sagte es bereits, du musst erst meine Fragen beantworten.“ Der Kopf von ihr drehte sich wieder zu ihren Gesprächspartner und musterte ihn aufmerksam, als wäre es das erste Mal, dass sie ihn sah. Nach einer längeren Pause erhob sie das Wort. „Naruto wird dich töten.“ Ruhe herrschte auf diese von Ashe ristkante Aussage. Der Hokage räusperte sich, doch bevor sie etwas sagen konnte, erhob Ashe noch mal das Wort. „....bin Familie.“ „Naruto?“ „Ha Ha, sie übertreibt Obaasan, sie übertreibt total! Sie weiß lediglich, dass ich kein Freund davon bin, wenn Tayuya oder sie genervt und etwas gegen ihren Willen angetan bekommen. Sie meint bloß, dass ich eingreifen werde und ihr helfe.“ „Ist das so?“ Aus irgendeinem Grund war Tsunade davon nicht überzeugt. Wie definierte Naruto, Familie? Was würde er alles zum Wohl seiner „Familie“ tun? Nichtsdestotrotz hatte Ashe das Interesse verloren, als sie ihren Kopf wieder auf ihren Armen auf der Tischplatte niederlegte. Trotzdem vergaß sie nicht, noch mals nach ihrer Familie zu rufen. „...Naruto.“ „Obaasan, reicht es nicht für heute? Ich habe dir doch gesagt, was ich wusste! Ich rede mit ihr und kann sie vielleicht dazu bewegen, ein paar Dinge zu sagen!“ Die Angesprochene schloss ihre Augen und wusste im ersten Moment nicht, was sie tun sollte. Sie hatte die Hoffnung gehabt, Ashe würde in diesem Augenblick reden, doch scheint das Kind schon wieder das Interesse verloren und sich abgekapselt zu haben. Naruto hatte in diesem Punkt schon recht, dass es nicht half, sie zu zwingen. Vielleicht musste es auch wieder auf dem Weg wie bei Tayuya passieren, dass der blonde Jinchuuriki sie ganz langsam „knackte“. Trotzdem hinterließ es bei ihr einen extrem bitteren Nachgeschmack, immer und immer wieder den kürzeren zu ziehen. Diese Kinder machten mit ihr wirklich, was sie wollten und sie erlaubte es ihnen auch quasi. Und hier war sie, ließ einen zweiten Shinobi von Orochimaru in ihrem Dorf herumlaufen... „In Ordnung.“ Kaum waren diese Worte gesprochen, da flitzte der Jinchuuriki aus dem Raum zu Ashe. Sie sah ihn sofort, erhob sich und umarmte ihn. Im selben Moment verschmolz sie mit ihm aber und von dem Mädchen war nichts mehr zu sehen, als sie in seinem Körper verschwunden war. Naruto warf einen entschuldigenden Blick Richtung des Mannes, der sichtlich verstimmt war, bevor er den Raum verließ. „Naruto.“ Er hielt auf dem Flur inne, als der Kopf von Ashe von seiner Schulter erschien. „Oh, bist du nicht müde?“ „.....Lüge.“ Er grinste schief und schüttelte seinen Kopf. „So, was willst du?“ Ihr Arm erschien auch aus seinem Körper und zeigte aus dem Fenster. Es musste übrigens interessant für andere aussehen, wenn ein Kopf von seiner Schulter und ein Arm aus seiner Brust wuchs. „Wirklich?“ Misstrauisch fragte er nach, war er doch etwas überrascht, dass dies von Ashe selbst kam. Sie nickte jedoch nur. „Findest du den Weg auch wieder hier her?“ Noch mals ein Nicken und sie trennte sich von seinem Körper und stand vor ihm. Der Jinchuuriki gab ihr einen letzten Blick, bevor er in den Raum von Tayuya und Tsunade ging. {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} Ashe erntete extrem viele, neugierige und besorgte Blicke, als sie durch Konohagakure lief und sich das Dorf ansah. Durch ihren momentanen Zustand war dies auch unausweichbar, doch interessierte es Ashe extrem wenig, dass Augen auf ihr waren. Viel mehr galt ihr Interesse Konohagakure selbst. Orochimaru war von Konoha und sie hatte den Sannin öfters darüber sprechen hören. Hinzu kam, dass sie aufgeschnappt hatte, dass dieses Dorf das Größte von allen war. Schlussendlich wurde ihre Neugierde auch nicht besser, als Naruto und Tayuya auf der Bildfläche erschienen. Naruto war besonders enthusiastisch, wann auch immer er über sein Dorf redete. Genau deswegen war ihre Neugierde immer mehr gewachsen und sie konnte es nicht länger unterdrücken, als dieses Dorf selbst zu erkunden. Und was sie „sah“, gefiel ihr. Sie war bereits eine halbe Stunde unterwegs, als sie eine kleine Pause einlegte. Das Mädchen stand einfach nur an der Seite und bewegte sich nicht, doch schließlich kam es, wie es kommen musste und sie wurde von einer Frau angesprochen. „Ist alles in Ordnung?“ Sie war etwas älter und man konnte sie auf rund 40 schätzen. Die Besorgnis in ihren Augen war echt, wenn sie ein Kind in einem solchen Zustand sah. Doch, unvorteilhafterweise, handelte es sich hier um Ashe und sie ignorierte die Anwesenheit eiskalt. „Brauchst du Hilfe?“ Dies konnten aber 2 spielen und ihr Gegenüber stellte sich als hervorragender Gegner heraus, der auch stur war und nicht kleinbeigeben wollte. Man sollte von Ashe´s verhalten schlussfolgern können, dass sie nicht erwünscht war, aber ließ sie nicht locker. „Ich kann dir nicht helfen, wenn du nichts sagst.“ Und genau deswegen hasste Ashe, ins „Freie“ zu gehen. Sie konnte sich nicht einmal ein Dorf ansehen, ohne von diesen anderen Menschen genervt zu werden und auch wenn sie diese ignorierte, gab es wirklich Personen, die den Hinweis nicht verstanden. Stattdessen laberte sie endlos und machte ihre Pause unerträglich. „Tch....lästig.“ Die Frau blinzelte überrascht, als das erste Wort des Mädchens eher unfreundlich war. „Wer...?“ „...Du.“ „Wa...“ „...Hau ab.“ „Einen Moment...!“ „...verschwinde endlich.“ Mit offenen Mund starrte sie das Kind an und fasste es einfach nicht. Hier war sie und wollte nur behilflich sein, stattdessen erntete sie Beleidigungen. Spätestens nun hatte die Frau verstanden, dass sie in den „Augen“ von Ashe nicht einmal existierte. Mit einer Grimasse und rot vor Scham ließ sie die Braunhaarige schließlich allein, ging ihres Weges. {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} Währenddessen ging das Verhör von Tayuya gut voran, welches zum Wohl des armen Mannes, etwas großartiges war. „Hier.“ Tayuya zeigte auf die Landkarte, die Naruto in den Raum gebracht hatte und machte gezielt Markierungen darauf. „Orochimaru wechselt seinen Standort in bestimmten Intervallen und...“ Sie machte um einen Standpunkt einen großen Kreis, welche sie vorher mit einem X markiert hatte. „Wenn er daran nichts geändert hat, müsste das hier sein momentaner Standpunkt sein. Natürlich muss der Uchiha dann auch dort sein.“ Sie schwieg für einen Moment, während die 3 anderen im Raum ihr dabei über die Schulter blickten. „Aber könnt ihr euch dem Stützpunkt nicht einfach so nähern. Er hat es uns nie genau erklärt, aber wird er sofort darüber informiert, wenn jemand in 500 Meter Reichweite des Eingang´s kommt.“ „Gut zu wissen.“ Das Mädchen wusste nicht, wie sie auf den Kommentar von Tsunade reagieren sollte, stattdessen sagte sie also nicht und zuckte unwohl mit den Schultern. „Das war aber erst der Anfang...“ {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} Ashe stand vor einen bekannten Laden und überlegte, was sie tun sollte. An sich nichts Schlimmes, doch tat sie dies bereits eine viertel Stunde und sie stand in der Mitte des Weges. Früher oder später musste sie Aufmerksamkeit erregen, mehr als ohnehin schon, und mit einem nervösen Lächeln ging Ayame zu ihr. „Ah...E-Entschuldigung, aber...ist alles in Ordnung?“ Teuchi und Ayame waren sofort auf das schmutzige, blinde Mädchen aufmerksam geworden. Sie dachten sich ihren Teil, ließen sich davon aber nicht stören. Doch als aber das braunhaarige Mädchen dort stur stand und ihren kleinen Laden beobachtete, konnten sie sich nicht helfen, als ein seltsames Gefühl dabei zu haben. Sicherlich wollte das Mädchen etwas von ihnen und wenn man ihren Zustand berücksichtigt, war es sehr wahrscheinlich etwas zu essen, wobei sie aber kein Geld hatte. Schließlich ging Ayame dem allen auf den Grund und wenn sie recht hatte, würde sie ihr etwas geben. Sie hatte ihren Vater ohnehin schon um den Finger gewickelt und immerhin, was war schon eine Schüssel? Für Ayame und Teuchi war es nicht viel, aber konnte es für dieses Mädchen gut und gerne etwas riesiges sein, etwas warmes zu sich zu nehmen. Nichtsdestotrotz, mit einem angespannten Lächeln stand sie vor Ashe und wartete darauf, eine Antwort zu erhalten. „...Naruto.“ Stattdessen bekam sie etwas, womit sie nicht gerechnet hat. „Naruto?“ Ashe nickte. „...kennst du?“ Die Richtung des Gesprächs verwirrte sie zwar etwas, doch nickte Ayame erneut. „Wenn du Naruto Uzumaki meinst, dann kenne ich ihn. Aber....“ Weiter kam Ayame nicht, als Ashe an ihr vorbei ging und den Laden betrat...nur um wieder anzuhalten. Schnellen Schrittes folgte das ältere Mädchen ihr. „...Welcher Platz?“ „...?“ „..von Naruto.“ „Oh..dieser hier.“ Ayame zeigte vor dem Tresen auf einen Hocker, doch konnte im gleichen Moment sich dafür auf die Finger schlagen. Sie hat ganz vergessen, dass das Mädchen anscheinend blind war. Zu ihrer Überraschung jedoch, ging sie zielstrebig zu ihrem Ziel und setzte sich nieder. Die Ichiraku war für kurze Zeit überrumpelt, doch gesellte sie sich wieder zu ihrem Vater in die Küche. Sie teilten einen kurzen Blick. Währenddessen seufzte Ashe tief und es sah ganz so aus, als würde sie sich mental auf etwas extrem nerviges und unangenehmes vorbereiten. .....Nur um normal mit den beiden zu reden, auch wenn ihre Stimme nicht sehr laut war. „Das Übliche, was Naruto immer hat.“ Sie griff in ihre Tasche und legte etwas auf den Tresen. „Ich habe auch Geld.“ Noch mals teilten Vater und Tochter einen Blick miteinander, bevor sie sich an die Zubereitung der Bestellung machten. {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} Ayame stützte ihren Kopf mit den Händen ab, als sie das mysteriöse Mädchen weiterhin beobachtete. Man musste nicht gerade von ihrem Aussehen anfangen, doch war es schon seltsam genug, wie sie sich benahm. Sie machte sich nicht einmal die Mühe, ihre langen Ärmel zurückzuziehen, um richtig essen zu können, stattdessen nahm sie die Essstäbchen durch ihre Ärmel in die Hand. So umständlich und wenn man schon dabei war, dann bestand eine gute Chance, dass die Kleidung von einigen Spritzer schmutzig wurde, doch schien dies für sie an diesem Punkt keine Rolle mehr zu spielen. Mit komplizierten Emotionen seufzte Ayame, die sie nicht ganz deuten konnte, entschloss sich aber dennoch, dass Wort zu erheben. „So, kennst du Naruto?“ „...Nh.“ „Nh...?“ Ashe nickte während sie weiter das Ramen aß. „Also ja? Wenn mir die Frage erlaubt ist, aber wie kennt ihr euch?“ Leider Gottes hatte Naruto nun einmal nicht sehr viele Freunde und sie hatte das Gesicht von Ashe noch nie in Konohagakure gesehen. An ihrer Seite hörte Teuchi dem Gespräch aufmerksam zu. „...sind Familie.“ Beide der Ichiraku´s erstarrten und sofort hatte jeder von ihnen ihr Blick auf das Mädchen liegen. Ashe schien gar nicht zu begreifen, welche Bombe sie vor den beiden gerade zum Explodieren gebracht hat. „Familie?“ Ungläublig starrte sie das Mädchen an, dass sich gerade als Familie von Naruto bezeichnet hatte. „....nicht blutsverwandt, trotzdem Familie.“ Ayame war darauf etwas enttäuscht. Hatte sie sich doch zu sehr für Naruto gefreut, jemanden gefunden zu haben, nur um so schnell wieder den Wind aus den Segeln genommen zu kriegen. „Das erinnert mich, aber habe ich nie nach deinem Namen gefragt....“ „Ashe.“ „Ashe?“ Es war ein etwas seltsamer Name, eher unüblich... „Bist du also nach Konoha gekommen, um nach Naruto zu suchen? Ich muss dich aber leider enttäuschen, Naruto war vor ein paar Jahren....er hat vor ein paar Jahren das Dorf verlassen und ist nicht hier.“ „...weiß.“ „Oh, du weißt es schon?“ „Nh..“ Ashe hielt in ihrer Bewegung inne und musterte einen Moment ihre Schüssel, als würde sie über etwas nachdenken. „Ist wieder hier, sind heute zurückgekommen.“ Ayame blinzelte verwirrt und ein unbeschreibliches Gefühl machte sich in ihr breit, als sie hörte, dass Naruto wieder im Dorf war. „Naruto ist wieder da?“ „Nh.“ „Wo...“ „Bei Hokage, reden....“ „Ahh.“ Welch dumme Frage das Mädchen doch stellte. Ayame wusste zwar nicht die Details, aber war das Wort auf der Straße, dass er ohne Erlaubnis das Dorf verlassen hatte. Für normale Bürger war das weniger ein Problem, doch für Shinobi war das schon ein wenig anders. Wenn er wirklich wieder da war, dann würde ihn der Hokage wohl ziemlich durch die Mangel nehmen. Ein Glück war aber bekannt, dass die Beiden miteinander ein eher enges Band hatten. „Du bist also mit ihm unterwegs gewesen?“ „Nh...Naruto hat oft von euch gesprochen.“ Ayame konnte nur erneut verwirrt blinzeln. „Deswegen bin ich hier.“ Dies erklärte wohl auch ein wenig, warum sie so lange vor dem Laden gestanden war. Sie wollte sich selbst von dem Überzeugen, was Naruto ihr gesagt hatte, und versuchte herauszufinden, was für eine Art „Menschen“, Ayame und Teuchi waren. Es mag sein wie es mag, doch schien Teuchi´s Tochter von diesem exotischen Tier vor ihr, welches Ashe war, sehr fasziniert zu sein. Im stummen verfolgte sie einfach jede Bewegung von ihr und war einfach nur gebannt. Bis das Ziel ihrer Neugierde innehielt und sich Ayame zuwendete. „....?“ „Ah..“ Sie bemerkte endlich, was sie getan hat und mit einem verlegenen Rotschimmer im Gesicht, wich sie zurück, Teuchi´s schüttelte auf das Verhalten seiner Tochter verständnislos den Kopf. Er tat dies zwar, doch konnte er zu einem gewissen Grad verstehen, was Ayame so gebannt hatte. „Wie hast du Naruto getroffen?“ Er sprach schließlich aus, mit was er schon länger in seinen Gedanken herumspielte, und sprach Ashe zum ersten Mal an, seitdem sie den Laden betreten hatte. „....hat mich gekauft.“ Die Münder der beiden Ichiraku´s standen offen und für eine einzelne Sekunde, hatte Ashe ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen. „...Witz.“ „Ahaha......“ Nervös lachte die braunhaarige Frau darauf, konnte sie aber nicht den Humor ihres Gesprächspartners teilen und wusste auch nicht, wie sie darauf reagieren sollte. „Hat mir geholfen und hat sich dann so ergeben.“ Jemanden zu helfen klang schon sehr viel mehr nach Naruto. Es war offensichtlich, dass Ashe nicht in die Details gehen wollte, auch wenn sie beide noch so interessiert waren, doch konnten sie nicht alles haben. Zumindest schienen die beiden Shinobi auf „normalen“ Weg zueinander gefunden zu haben. Und wenn überhaupt, dann hatte der Jinchuuriki einen eher interessanten Charakter aufgegabelt. Ayame wusste nicht wieso, aber sie mochte Ashe. {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} Eine Weile wurde noch ein einseitiges Gespräch von Ayame mit Ashe geführt, wobei Ayame plötzlich sehr viel interessierter in Ashe wurde und alles mögliche über das braunhaarige, jüngere Mädchen wissen wollte. Unvorteilhaft bekam sie für den Rest der Unterhaltungen nur ein „Ja“ oder „Nein“ zur Antwort und so konnte man es nicht als ein aktuelles Gespräch bezeichnen. Nichtsdestotrotz, Ashe bezahlte, was sie schuldig war und machte sich auf den Weg. Es wurde darauf bestanden, dass sie mit Naruto wiederkam, doch ignorierte sie diese Bitte eiskalt, sie wollte kein Versprechen machen. Am Ende hatte sie gesehen, was sie wollte. Es war genauso, wie Naruto es gesagt hatte. Das Essen war gut, die Besitzer sehr nett und so gab es nichts auszusetzen. Davon abgesehen das sich Ashe wünschte, Ayame würde nicht so viel reden und sie in Frieden lassen. Vielleicht, wenn sie mit Naruto dort wieder essen ging, konnte der Jinchuuriki als eine Art Blitzableiter für sie dienen, somit sie essen konnte. Wer wusste dies aber schon.... Da aber nun der einzig wirkliche Grund auf ihrer „to do Liste“ abgeschlossen war, wanderte sie eine Weile planlos durch das Dorf und versuchte durch Zufall etwas zu finden, dass ihr Interesse weckte. Viel Zeit schien sie auch nicht mehr zu haben. Das Verhör mit Tayuya konnte nicht mehr lange dauern und sie wollte die Beiden nicht warten lassen. Hinzu kam, dass das viele Laufen und sich mit anderen Leuten auseinanderzusetzen schon sehr an ihrer Energie gezerrt hatte und dieses Mal wirklich müde war. Ihre Gedanken wurden aber unterbrochen, als sie tatsächlich etwas Interessantes gefunden hatte, welches ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Genauer gesagt handelte es sich dabei um 3 Personen, welche in ihrem Alter sein mussten, und gerade in ihre Richtung liefen. Ashe blieb auf der Straße plötzlich stehen, interessierte sich nicht dafür, dass andere fast in sie gestoßen wären, als sie ihre Ziele beobachtete. Als sie näher kamen bemerkte Hinata Hyuuga, dass ein Blick auf ihr ruhte, und schaute sich verwirrt um. Jemand wie Ashe stach einfach ins Auge und es dauerte nicht lang, bis sich ihre „Blicke“ trafen. Zuerst war sich Hinata nicht sicher, ob es sich wirklich um diejenige handelte, die sie anstarrte, doch als sich Ashe´s Kopf mit ihnen bewegte und ihr Blick nicht weichen sollte, war sie sich sicher. Leicht konfus blieb nun auch Hinata stehen, da sie überlegte, ob sie etwas getan hatte, welche solch eine Aufmerksamkeit rechtfertigen konnte, doch fiel ihr nichts ein. „O-Oi Hinata, bleib nicht plötzlich stehen!“ Kiba hatte sich mit Shino unterhalten und so der Hyuuga eher wenig Aufmerksamkeit gegeben, doch bemerkte er es rechtzeitig, bevor sie zusammenstießen. Die Hyuuga antwortete nicht und ergo folgte der Inuzuka ihrem Blick, nur um auch auf Ashe zu landen. An diesem Punkt hatte schließlich jeder von Team 8 das fremde Mädchen bemerkt. „Kennst du sie, Hinata?“ Angesprochene schüttelte ihren Kopf und schien dann wohl endlich eine Entscheidung getroffen zu haben, als sie auf Ashe zuging. Im gleichen Moment öffnete das kleinere, zierliche Mädchen ihren Mund. „Tch....Idiotenteam.“ Man konnte zumindest von 2 sicher gehen, dass sie verwirrt blinzelten, während die Worte durch ihren Kopf gingen. Es würde sicherlich kein Friedliches treffen der beiden Parteien werden. {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} Unter Umständen kanns nun wieder ein wenig länger als 2-3 Tage pro Kapitel dauern Tbc etc etc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)