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Neue Hoffnung??

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Erinnerungen

KAPITEL 24

ERINNERUNGEN

 
 

Am Morgen des vierzehnten Tages wachte Son-Goku auf und sofort hätte er seine schwarzen Opale am liebsten wieder geschlossen.

Es ging ihm mittlerweile auf die Nerven, immer derselbe Tagesablauf.

Er vermisste das Training, er vermisste die Natur, welche er doch so liebte, aber er wollte und konnte Vegeta nicht alleine lassen, auch wenn ihn sein Verstand einen Narren schimpfte, da er genau wusste, das dem Prinzen hier nichts passieren würde, immerhin waren Tales und die anderen Krieger hier und hielten wache. Aber Goku hatte jedes Mal das Gefühl, wenn er das Zimmer verließ das er etwa das Aufwachen seines Partners verpassen könnte.

Er vermisste ihn noch mehr als alles anderes. Die schwarzen, leuchtenden Opale, das lächeln, was er selten zeigte, die Stimme des anderen.

Ein leises Seufzen verließ seine Lippen, bevor er sich etwas näher an eben diesen Saiyajin kuschelte und seine Augen schloss. Tief sog er den einzigartigen Geruch in seine Lungen und gab ein wohliges Schnurren von sich.

Seine schwarzen Opale öffneten sich wieder und blickten in ebenfalls schwarze, als seine zum Gesicht seines Partners wanderten. Er blickte nur perplex in die des anderen, unfähig sich zu rühren oder etwas zu sagen.

Dann zwängte sich ein Gedanke durch seine Hirnwindungen.

»Er ist wach! «

Was sollte er denn nun machen?

Weiterhin den anderen dümmlich anstarren?

Doch noch immer konnte er sich nicht rühren, geschweige denn seine Augen von denen des anderen nehmen, sie wirkten so anziehend und geheimnisvoll wie eh und je.

„Vegeta...“, flüsterte er vorsichtig den Namen des kleineren, auf eine Reaktion seinerseits wartend.

„Bleib.“, nicht mehr als ein Hauch war dieses eine Wort, bevor der Saiyajinprinz seine Augen wieder schloss.

Aber Goku verstand und kam der Bitte nach, denn so hatte es sich für ihn angehört.

Das Glücksgefühl was er gerade spürte war unglaublich, weswegen er sich mit einem solch ausdrückendes Lächeln noch enger an den anderen schmiegte, seinen rechten Arm über den Bauch legte und die weiche Haut mit seiner Hand begann zu streicheln. Zufrieden nahm er das leichte Beben des Brustkorbes, das leise Schnurrende Geräusch und das langsame entspannen des neben ihm liegenden Körpers wahr.
 

Am Morgen vier Tage später wachte Goku mit einem murren auf.

Ihm war kalt und irgendetwas war anders, als die anderen Morgende. Seine Augen öffneten sich wodurch sein Blick auf die leere Betthälfte neben ihn fiel.

»Wo ist Vegeta? «

Verwirrt setzte er sich auf und schaute sich im Zimmer um. Tales war auch nicht hier, dafür aber die Krieger draußen vor der Tür. Ihre enormen Energien waren zu gut zu spüren.

Er konzentrierte sich stärker, und entdeckte die Auren von Vegeta und Tales in einigem Abstand zu seiner, zusammen mit ein paar anderen Energien, immerhin welche, die ihm bekannt vorkamen.

Mit einem seufzen stand er auf, zog sich an und machte sich ohne weiteres hin und her auf den Weg zu seinem Partner.

Er entdeckte sie in einer Art offenem Warteraum.

Tales stand mit vor der Brust verschränkten Armen an einer Wand gelehnt, Vegeta stand in der Mitte des Raumes, ebenfalls die Arme verschränkt, vor ihm saßen drei Saiyajin.

Einen davon kannte er, er war einer von Vegetas Leuten, aber die anderen, ein Mann und eine Frau, waren ihm unbekannt, wobei ihm die Auren bekannt vorkamen, bzw. diese große Ähnlichkeit mit Vegetas hatten.

Bevor auch nur einer was sagen konnte, sah der kleinere Saiyajin zu Son-Goku und dieser fühlte sich, als wenn die Zeit stehen bleiben würde.

Diese schwarzen, tiefen Seen hatte er solange vermisst, dass er sich nicht so schnell von ihnen losreißen konnte, wie er eigentlich wollte.

Doch anscheinend erging es Vegeta genauso.

Ein räuspern zog Gokus Aufmerksamkeit von Vegeta weg und er schaute zu seinen Zwilling, der ihn fragend ansah.

„Ist er das?“ holte ihn eine weibliche Stimme weg von Tales.

Verwundert zogen sich seine Brauen in die Höhe, als er in das Gesicht der Frau blickte und stockte entsetzt.

„Was?“ galt die Frage nun ihm.

Noch immer blinzelte er.

„Ich dachte Ihr wärt Tod.“, war das einzige, was ihm über die Lippen kam.

Verwundert wurde er nun von vier Augenpaaren angesehen.

„Kakarott, was redest du da für einen Stuss?“

„Ich muss mit dir reden, Vegeta.“ sprach er, nachdem er es endlich geschafft hatte, seinen Blick von der Frau nehmen zu können.

Auf dem Absatz machte er kehrt und schritt den langen Flur entlang, an dessen Ende er sich hinstellte und auf seinen Prinzen wartete. Dieser kam auch nach wenigen Sekunden und stellte sich mit einem grimmigen Ausdruck vor ihm hin.

„Was sollte dieser Auftritt da gerade?“, wurde er auch schon angefaucht.

„Wer ist sie?“ fragte Goku, sofort, ohne auf die Frage von Vegeta einzugehen.

„Scheinbar jemand den du kennst.“

„Nein... ich... keine Ahnung.“, was sollte er nun auch sagen?

„Sie ist meine kleine Schwester, Kakarott und sie ist nicht Tod, war es auch nie.“

Verdutzt wurde Vegeta nun angesehen. Goku verstand gerade nichts mehr.

Die Frau in diesem Zimmer glich der Königen, Vegetas Mutter, wie ein Ei dem anderen. Natürlich hatte er angenommen, sie wäre es gewesen.

»Wie kann das möglich sein? Sie sieht ihr so ähnlich... Kann es vielleicht sein, das sie es war, die in der Nacht bei mir im Zimmer erschienen ist? Ich weiß nicht was ich denken soll, ich weiß nicht, was gerade hier passiert...«

„Kakarott.“

Sein gehauchter Name holte ihn aus seinen Gedanken zurück ins hier und jetzt.

„Es ist ok, Vegeta. Ich geh wieder in das Zimmer.“

Eine Hand schloss sich feste um sein Handgelenk. Somit war er gezwungen stehen zu bleiben.

„Nein. Es ist nicht alles ok.“

Wieder blickte er in zwei schwarze Opale, die ihn tief ansahen. Wie schon so oft hatte er auch nun wieder das Gefühl, der Saiyajinprinz schaute direkt in seine Seele. Er schluckte.

„Du weißt, ich kann deine Gedanken lesen, also zwing mich nicht dazu es zu tun.“

„Dann tu es doch! Du hast mich damals auch nicht um Erlaubnis gefragt, sondern hast es einfach getan!“, fauchte er Vegeta auf einmal an.

Er wollte nicht darüber reden, wieso konnte der kleinere das nicht verstehen?

Binnen eines Augenblick wurde er mit dem Rücken an die Wand gepresst und blickte in vor Wut funkelnde Augen.

Doch dieses Mal sah er nicht weg, dieses Mal war auch er wütend und schaute dem kleineren starr in die glühenden Opale.

Er zuckte noch nicht einmal zusammen, als er Vegetas Geist spürte und wahrnahm, wie dieser sich in seine Erinnerungen bohrte, sie durchwühlte und dabei ein heilloses Chaos verursachte, zumindest fühlte es sich für Goku so an, vor allem, da Vegeta nicht gerade sachte vorging.

Es vergingen einige Minuten, bis er wieder losgelassen wurde und Vegeta einen Schritt zurück machte, nur um ihn aus einem undefinierbaren Blick anzuschauen.

Scheinbar hatte dieser gefunden, was er gesucht hatte, natürlich zeigte er es nicht, wie immer.

Goku huschte ein seufzen über die Lippen. Er wusste nicht was er nun machen sollte.

Würde Vegeta wenigstens etwas sagen, aber nein, von diesem kam kein Ton über die Lippen.

»Dann kann ich auch wieder ins Zimmer zurückgehen, wenn er meint hier den Schweigsamen spielen zu müssen. Oder besser noch, wieder zurück aufs Anwesen, immerhin ist Vegeta ja wieder fit, wie es aussieht. Dann kann ich endlich aus dieser Klinik hier verschwinden. «

Als er sich auf den Weg in das Krankenzimmer, in dem er die letzten Tage an der Seite seines Partners verbracht hatte, machen wollte wurde er wie schon einige Minuten zuvor erneut aufgehalten.

Das weiche Fell des Schweifs seines Partners fühlte sich wunderbar angenehm auf seiner Haut am Handgelenk an und allein dieses Gefühl ließ ihn innehalten.

„Wenn du alles von mir wissen würdest, würde es für dich dennoch alles ändern. Denn das einzige, was du dann noch für mich empfinden würdest wären Abscheu und Hass.“

Vegeta hatte diese Worte ernst, aber in Ruhe ausgesprochen. Ein letzter kläglicher Versuch den Größeren davon zu überzeugen, dass die Gefühle, die der andere für ihn empfand nicht richtig waren.

„Zeig es mir einfach. Dann kann ich dir beweisen, dass ich dich dennoch lieben werde, egal was du auch immer in deiner Vergangenheit getan hast... oder dir angetan wurde.“, die letzten Worte hatte er beinahe geflüstert, während er sich zu Vegeta umgedreht hatte.

„Du weißt nicht, was du da sagst.“

„Doch Vegeta. Das weiß ich.“

Eindringlich sah Son-Goku Vegeta an. In den Augen des kleineren konnte Goku erstaunlich genau erkennen, wie es in dessen Kopf arbeitete und er darüber nach grübelte, es ihm zu offenbaren oder nicht.

Nach etlichen Minuten, in denen er immer mehr glaubte, keine Antwort mehr zu bekommen, kam Bewegung in den kleineren. Seine vorher vor der Brust verschränkten Arme lösten sich und er drehte sich halb um.

„Geh ins Krankenzimmer und warte dort auf mich. Ich habe noch etwas mit meinen Leuten zu bereden.“

Damit machte er sich auf den Weg zu Tales und den drei anderen, welche sich noch immer in diesem Wartezimmer befanden.

Über Gokus Lippen huschte ein zufriedenes Lächeln. Für ihn bedeuteten diese Worte eine Art Zustimmung und erwartungsvoll machte er sich auf den Weg in ihr gemeinsames Zimmer in der Klinik.

 

Das Geräusch einer sich laut schließenden Tür weckte ihn aus seinem tiefen Schlaf.

Blinzelnd versuchte er sich zu orientieren und erkannte wenig später die Einrichtung des Zimmers der Intensivstation.

Zum Schluss fiel sein Blick auf Vegeta, der sich von der Tür auf den Weg zum Bett gemacht hatte und nun neben ihm Platz nahm.

Ein undefinierbarer Blick war es, der ihn streifte, und zu seinem Erstaunen spürte er Vegetas Unsicherheit gepaart mit einer guten Portion Widerwillen.

»Ich spüre seine Gefühle! «

Ungläubig schüttelte Goku leicht seinen Kopf.

„Du willst es wirklich erfahren? Alles, was je in meinem Leben passiert ist?“ ,wurde ihm die Frage gestellt.

Vegeta sah ihn dabei nicht an, blickte stur geradeaus auf die gegenüberliegende Wand.

„Ja Vegeta, das möchte ich.“

Die Augen des Saiyajinprinzen schlossen sich, noch immer haderte er mit sich selbst.

Warum nur hatte er solch eine Angst davor, das Goku ihn anschließend hassen, oder gar verabscheuen würde?

Warum überhaupt bot er dem anderen diese an?

»Nach dem *Warum* brauch ich gar nicht zu fragen... Ich wusste, das aus Liebe Hass entstehen kann, aber das es auch andersherum geht, hätte ich nie gedacht. «

Ein seufzen verließ seine Lippen, bevor er seine Augen wieder öffnete. Mit einem leicht verzweifelten Blick auf Goku schob er seine Beine unter seinen Körper, wodurch er kniete und deutete Goku sich auf seinen Schoß zu setzen.

Erst geschah gar nichts, der Größere von beiden unternahm erst mal gar nichts, außer ihn fragend anzublicken, doch nach einem drängenden Knurren Seitens Vegetas tat Goku wie ihm geheißen. Stumm deutet der Prinz auf seine Bindungsnarbe.

„Wenn du es wirklich erfahren willst, beiße mich und trink, dann wirst du alles sehen. Wenn du es nicht willst, geh am besten und komm vorerst nicht wieder.“

Erst zögerte Goku, aber er war sich sicher, er wollte alles über Vegeta wissen, jede Kleinigkeit seiner Vergangenheit, er wollte seinen Partner endlich verstehen.

Langsam beugte er sich vor.

Bevor er zubiss sog er die den wohligen Duft von Vegetas Haut in seine Nase, leckte einige male darüber, spürte, wie der Körper des kleineren daraufhin erzitterte und sich ein klein wenig entspannte.

Seine Zähne gruben sich in das vernarbte Fleisch, die ersten Tropfen der Roten Essenz benetzten seine Zunge und ihn durchfuhr ein Blitz, als er sich in einer anderen Welt, wieder fand.

Bilder huschten durch seine Gedanken, Szenen aus Vegetas Vergangenheit flossen in einem andauernden Strom vor seinem inneren Auge vorbei.

In dieser Zeit dachte er nicht nach, er sah einfach nur, empfand das, was Vegeta in sämtlichen Situationen seines Lebens auch gefühlt hatte.

Dass er nach dieser Aktion erst mal schlafen und dies alles genauer wahrnehmen und verarbeiten musste, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

 

Es waren Stunden vergangen, in denen sie in dieser Position verharrten und endlich löste sich Son-Goku von der blutenden Wunde und rutschte schwerfällig vom Schoß seines Partners runter um sich neben ihm ins Bett zu legen.

Mit einem letzten Blick auf Vegeta rollte sich Goku unter der Bettdecke zusammen und glitt in einen tiefen, das gesehene verarbeitenden, Schlaf.

Ebenso schwerfällig, wie sein Partner, bewegte sich nun auch Vegeta.

Langsam stieg er von dem Bett herunter und machte sich auf den Weg in die Kantine.

Er hatte Hunger, auch wenn er es nicht so recht wahrnahm, seine Sorge galt der Entscheidung, die Kakarott ihn bezüglich fällen würde.

Welche Auswirkungen sie auf ihn, ihre Bindung, ihren Nachwuchs haben könnte, wollte und konnte er sich hier und jetzt nicht vorstellen.

Kakarott würde noch einige Zeit schlafen, also hatte er genug Zeit, sich den Magen vollzuschlagen, die Sache mit seinem Halbbruder und dessen Partnerin zu regeln und endlich wieder zu trainieren.

 

Goku schlief tief und fest. Nichts in ihm hatte registriert, dass er sich nun alleine in dem Zimmer befand, sein Geist war einzig und allein auf die erfahrenen Dinge konzentriert und verarbeitete sie langsam aber stetig.

Er sah Vegetas Kindheit, wie dieser trainierte, wie Vegetas jüngerer Bruder Gray zur Welt kam, wie Tales und der Prinz die Bediensteten und ihre Eltern durch ihre Streiche das ein oder andere Mal zur Weißglut brachten, wie Vegetas kleine Schwester Dana geboren wurde, wie Vegeta mit seinen beiden jüngeren Geschwistern außerhalb des Palast unterwegs waren und die Natur sowie die Lebewesen Vegetas kennenlernen, wie Vegeta spielerisch mit Tales und Radditz kämpfte.

Es gefiel ihm, Vegeta schien zu dieser Zeit glücklich zu sein.

In Vegetas Kindheit sah er auch oft, vor allem bei den Geburten Vegetas Geschwister und den Untersuchungen Königin Zabrinahs, seine derzeitige rothaatige Ärztin Akirah.

Erstaunlich, denn diese sah dort schon erwachsen und sehr reif, wissend aus.

Wie alt diese Frau in Wirklichkeit wohl war?
 

Die Monate vergingen, Freezer betrat zum ersten Mal die Bühne und zwang die Saiyajin sich ihm anzuschließen und für ihn zu arbeiten.
 

Goku sah seinen Vater, wie dieser seinen Job als persönlicher Leibwächter des alten König Vegetas erledigte, Bilder von dem König und dessen Frau, Vegetas Mutter, flossen durch seinen Geist.

Er sah wie sich das Verhältnis zwischen dem König und seiner leiblichen Mutter veränderte, die beiden schließlich den letzten Schritt taten, was dafür sorgte, dass der König seine Ex-Bindungspartnerin vor den Augen seiner entsetzten Kinder beseitigte.

Vegeta schien sich danach zu verändern, das lächeln, was man bis dato häufig in seinem Gesicht hatte sehen können, war verschwunden und der für Goku nur allzu gut bekannte Ausdruck von Hass in des Prinzen Augen trat dort zum ersten Mal auf. Er trainierte von da an noch härter, vernachlässigte die Kontakte zu seinen Freunden, nur die zu Tales blieb unverändert bestehen.

Der Film vor seinem inneren Auge wurde wieder etwas schneller, bis er wieder langsamer und besser zu betrachten wurde.

Vegeta war älter geworden, Son-Goku schätzte um die zwölf oder vierzehn Jahre.

Er kämpfte gerade mit einigen von Fressers Soldaten. Goku sah noch, wie diese es schafften, den Prinzen von Tales zu trennen. Sofort wusste er, dass dies das war, was sein Zwilling ihm erzählt hatte.

»Also war der Planet Vegeta schon vernichtet. «, ging Goku durch den Kopf.

Jede Kleinigkeit des nun folgenden zeigte sich in seinem Geist, er sah wie Freezers Handlanger den kleinen Saiyajinprinzen verprügelten, ihn folterten und anschließend zu dem Tyrannen in die Gemächer brachten.

Goku wollte die Augen vor dem kommenden verschließen, doch es ging nicht, er sah die Bilder. hörte die Geräusche, roch die Gerüche, spürte, wie sie sich in sein Gedächtnis brannten, spürte, einen unstillbaren Hass auf diese Echse wachsen.

Er hätte diesem perversen Schwein am liebsten alles drei Mal heimgezahlt, was er Vegeta da gerade antat, hätte Freezer am liebsten gezeigt, was er von einem wie ihm hielt, doch er hatte die Chance damals auf Namek vertan und verabscheute sich dafür, da ihm bewusst wurde, dass dies der eigentliche Grund war, warum Vegeta ihn gehasst hatte.

Nicht, weil er ihn besiegt hatte, denn das hatte der Prinz schon mehrmals in seinem Leben durchmachen müssen, nein, der Grund war einfach der, das Goku, ein Saiyajin wie Tales oder Vegeta, Gnade mit einem solchen Monster hatte walten lassen.

Es wäre seine Pflicht gewesen, Freezer für seine Taten an dem Prinzen, dem Prinzen seines Volkes, zu bestrafen, ihn für all das Leiden zu lassen. Aber das hatte er nicht getan.

Er fühlte sich schuldig.

Seine Gedanken richteten sich wieder auf die Geschehnisse vor seinen inneren Augen.

Er sah, wie Vegeta unter den perversen, kranken Schikanen Freezers älter und schließlich erwachsen wurde, sah das Tales ihm nie von der Seite gewichen war, und er sah vor allem, das Radditz und die Krieger, die seit Tagen vor der Tür zu ihrem Krankenzimmer Wache hielten, immer der kleine, feste Kern waren, zu denen die beiden Saiyajin immer zurück kehrten.

Sie blieben eine eingeschworene Gemeinschaft, egal was auf dem Planeten des Tyrannen unter den dortigen Soldaten auch passierte, sie hielten zusammen, blieben stehen wie eine Mauer, wenn es sein musste.

Kämpften gemeinsam, wenn einer von ihnen in einen Streit oder Kampf verwickelt wurde, und sie nahmen die Bestrafung durch Freezer auch gemeinsam hin.

»Deswegen sagte Tales diesen Satz. Jeder von ihnen hätte die eigenen Wunden zu heilen. «

Aber dies waren auch scheinbar die einzigen, die Vegeta an sich ran gelassen hatte, denen er bis zu einem gewissen Grad vertraute.

Und dass, wo er den Saiyajinprinzen immer als stolzen, kalten Einzelgänger gesehen hatte.

Wieder eine Tatsache, die seine Sicht auf den kleineren änderte.

Bilder von kämpfenden Saiyajin, die Lebewesen eliminierten, die Welten zerstörten oder an einen anderen verkauften tauchten auf, Bilder die ihm bewusst machten, das sie alle, weder die weiblichen noch die männlichen Vertrete seiner Rasse, keine Probleme damit hatten zu kämpfen oder töten, noch nicht einmal einen wirklichen Grund dazu brauchten.

Goku sah wie Tales Vegeta in der Zeit dessen Glut diente, wie Vegeta unzählige Male das Bett mit Saiyajin teilte, welche triebig (Empfängnisbereit) waren, nachdem er seine Nebenbuhler aus dem Weg geräumt hatte.

Sah, dass es bei zweien von Vegetas Leuten nicht ohne Folgen geblieben war und sie jeweils ein halbes Jahr später einen starken, gesunden Sohn zur Welt brachten, welche Vegeta, je mehr Zeit verging, immer ähnlicher wurden.

Son-Goku fragte sich immer wieder, wenn diese beiden Kinder auftauchten, wo sie bloß geblieben waren.

Viele Jahre bzw. Bilder später erfuhr er das der ältere von beiden, Vegeta-Wrath, so war der Name des Jungen, sich kurz bevor Goku und Vegeta sich das erste Mal trafen, auf eine Mission auf einen weit entfernten Planeten geschickt worden war, und sich seit dem seine Zeit auf etlichen Planeten vertrieb.

Nach weiteren langen Stunden, in denen er durch Vegetas Vergangenheit glitt kam er an dem Punkt an, an dem sie sich heute befanden.

Sein Körper begann sich vollständig zu entspannen und in einen echten Schlaf überzugleiten, in welchen er die kommenden zwei Tage verbrachte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Clayton
2020-08-04T21:07:46+00:00 04.08.2020 23:07
Er ist wach!!! Und sofort wieder auf den beinebri der Arbeit. Hätte mich gefreut, wenn er bei Goku geblieben wäre, bis auch dieser erwacht wäre...schade
Wie. Will er das wirklich? Hat er es wirklich getan? Ich habe zwar gelesen, kann es aber immer noch nicht glauben. Er hat den Schrott gemacht Goku seine Vergangenheit zu zeigen. Welch ein großer Schritt nach vorne. Ich weiß nicht. Hat diese Situation mit Kerkox ein umdenken bereit?
Bin jetzt mal gespannt, wie Goku sich nach all diesen Informationen verhält. Natürlich wieder an Vegetas Seite bleiben, Goku wird man nicht so schnell los. Aber es wird sicherlich etwas ändern zwischen ihnen.
Vlg
Von:  Lady-Bloody-Rose
2013-12-22T23:01:31+00:00 23.12.2013 00:01
Wow, der arme muss da ja ganz schön was verdauen und Vegeta hat sich das bestimmt ins Gedächtnis gebrannt! Gebranntmarkt bis ans ende seiner Tage. Aber eigentlich müsste Vegeta wissen, das Goku egal was kommt zu ihm halten wird. Aber wenn man wirklich liebt, bleibt die Angst nie wirklich aus ... Freue mich auf den Fall schon auf due Fortsetzung, denn dieses Kapi war sehr aufschlussreich. Mit lieben Grüßen, deine Cat
Antwort von:  Arya
27.12.2013 14:58
HalliHallo!!
Auch dir ein großes Danke für dein Kommi und deine Treu zu meiner FF!!
Ja, eigentlich müsste Vegeta es wissen, aber bei allem, was er in seiner Vergangenheit erlebt und kennen gelernt hat, wird es schwrierig für ihn sein an so etwas zu glauben... Vorallem, da er seinen Gefühlen Goku gegenüber endlich bewusst geworden ist.
Viele Liebe Grüße
Von:  AyshaMaySezaki
2013-12-21T08:59:28+00:00 21.12.2013 09:59
wow... kakarott ist ja mehr schnarchnasse als ich, wenn ich krank bin im winter (und mir wird schon nachgesagt n den wochen, dass ich winterschlaf halte *lach*).
aber es ist unglaublich das vegeta nun doch den schritt gemacht hat und kakarott an allem teil haben lässt. nun bin ich aber nun wirklich gespannt wie kakarott nun auf alles reagiert und was genau das alles für auswirkungen haben wird... ich hoffe dochg das ich das dieses jahr noch erfahre *frech grins*
Nein ist will dich nicht unter druck setzten. weis ja das ich es vermutlich erst im januar erfahren werde. bin aber schon gespannt wie ein flitze bogen darauf ^^
das kapitel war wieder klasse und so viel aus vegetas vergangenheit zu erfahren war auch echt klasse. freu mich schon auf das nächste kapitel.
lg

PS: Ich würde es ja klasse finden, wenn Kakarott Vegeta zwar weiter liebt, aber da er ja schwanger ist, wegen der sachen während der glut eifersüchtig währe *lach* da hätte Vegeta einen schwangere UND eifersüchtigen Trottel zu besänftigen. und das nach dem er gerade erst wieder fit scheint. aber bin mal gespannt wie du es geplant hast ^^
Antwort von:  Arya
22.12.2013 12:18
HalliHallo!!!
Dank dir, für deinen lieben Kommi!!1
Ja, er schläft derzeit relativ viel, das stimmt. Wobei, was soll er auch sonst machen, trainieren darf er nicht und er will Geta nicht alleine lassen! :-)
Es gibt ein paar Gründe, weswegen Vegeta diesen Schritt gemacht hat. Einer davon ist der klägliche und zum scheitern verurteilte Versuch Goku somit los zu werden. Das wird nicht klappen, glaube ich zumindest. Immerhin haben die beiden eine Bindung, und die kann nicht so einfach gelöst werden :-)
Ja, mal sehen, wie Goku darauf noch reagieren wird, bei der passenden Gelegenheit, schlechter Laune oder so, wer weiß!?!?! ;-)

Ich werde mich mit dem weiter schreiben auf jedenfall beeilen!!
Antwort von:  AyshaMaySezaki
22.12.2013 12:25
also ich glaub selbst wenn Vegeta Kakarott weiterhin nichts gesagt hätte (bzw gezeigt) dann währe er ihn auch nicht los geworden. Kakarott wie schlimmer als ein von der Straße aufgesammeltes HundeBaby (und ja ich weis wie die an einem hängen können, denn so bin ich zu einem meiner zwei hunde gekommen *g*).
aber ich freu mich schon darauf und besonders wie er, als schwangerer mit hormonschwangungen, auf diese techtel-mächtel von Vegeta reagiert. Da ich ja selber ne schlimme schwangerschaft, was die stimmungsschwangungen angeht, durch habe, weis ich wie extrem schnell aus guter laune schlechte wird oder aus freude eifersucht *lach* da ist der spruch 'von einer sekunde auf die andere' noch untertrieben gewesen. bin mal gespannt ob du Kakarott, wo er ja mittlerweile wohl schon ne weile schwanger ist, so schlimm werden lässt oder ob er doch noch recht 'normale'stimmungsschwangungen hat ^^
aber ich hoffe noch immer, dass diese sache mit vegetas erinnerungen keine auswirkungen auf den nachwuchs hat. die kleinen würmchen sollen gesund und munter zur welt kommen und auch in einem guten umfeld aufwachsen... wenn man das bei den saiyajins so sagen kann *lach*


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