Neue Hoffnung?? von Arya ================================================================================ Kapitel 21: Klinik ------------------ KAPITEL 23 KLINIK Am nächsten Morgen wurde er langsam wieder wach. Die Aura neben ihn hatte ihn geweckt. Noch immer müde öffnete er seine Augen und blickte auf seinen Zwillingsbruder. „Was ist passiert?“, fragte Goku sofort, als er die vielen, bereits verarzteten Verletzungen betrachtete. „Wir haben gewonnen.“ Es war zu wenig. Dieser Satz hatte zwar eine positive Nachricht im Inhalt, aber dennoch war es für Tales´ Verhältnisse zu wenig Information. „Ich frage noch mal, was ist passiert?“ „Skronn wurde getötet und Neal liegt schwer verletzt im Koma auf der Intensiv, zwei Zimmer weiter. Der Rest von uns hat mehr oder weniger schwere Verletzungen.“, antwortet Tales erstaunlich nüchtern. „Wie geht es ihm?“, fragte Tales und deutete auf Vegeta. „Bevor ich eingeschlafen bin, war er noch immer bewusstlos... Und wie es ausschaut trifft das noch immer auf ihn zu. Der Arzt hat uns über die Art und die Schwere seiner Verletzungen informiert, er hat aber selber keine Ahnung, wieso Vegeta noch immer im Koma liegt.“ Ein seufzen verließ Tales Lippen, ehe er sich auf die Bettkante nieder ließ. „Er ist nicht im Koma. Mächtige Saiyajin wie er sind in der Lage sich in Trance zu versetzen und sich in ihren Geist zurückzuziehen. Dadurch sind sie völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Es ist eine Art Schutz. Und es hilft dem Körper, sich zu regenerieren.“ Sein Blick schweifte den Monitor, der Puls, Blutdruck, Sauerstoffgehalt des Blutes und Atmung anzeigte. Die einen Anzeigen waren zu hoch, während die anderen selbst für einen Saiyajin gefährlich niedrig waren. „Das Bett ist groß genug für euch beide.“, sprach Tales, als er sich von der Bettkante erhob und sich seinem Zwillingsbruder zuwandte. „Nein ich... er wird es nicht gut heißen.“ „Kakarott... Du bist der einzige von uns, der in der Lage ist, die Wunden seiner Seele heilen zu lassen.“ Verwirrt ging der Blick Gokus zu Vegeta und dann wieder zurück zu Tales. „Wieso ich? Ihr seid doch auch da. Ihr könnt ihm doch ebenfalls helfen.“ „Nein, das ist nicht möglich. Jeder einzelner von uns hat seine eigenen Wunden zu heilen. Wir haben nicht die Kraft, uns auch noch um die seinen zu kümmern, ganz im Gegensatz zu dir.“ Stille trat in den Raum, Goku versuchte das für und dagegen abzuschätzen, wenn er sich zu Vegeta ins Bett legen sollte, Tales war Gedanklich bei seinen Leuten und schon in der Zukunft. „Wie gesagt, leg dich zu ihm. Ich habe Krieger vor die Tür auf dem Flur abstellen lassen. Ich hingegen muss die Beerdigung von Skronn organisieren. Vegeta scheint bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieder fit zu sein.“ Mit einem letzten Blick auf seinen Zwillingsbruders und seinen Prinzen verließ er das Zimmer und machte sich auf den Weg die für die Beerdigung notwendigen Dinge zu besorgen. Er hasste so was. Son-Goku blieb im Zimmer zurück und ließ seinen Blick zwischen dem Bett und dem Stuhl hin und her wandern. Das Bett war viel bequemer als der Stuhl, allerdings wusste er nicht, wie Vegeta reagieren würde, wenn dieser aufwachte und ihn neben sich liegen hatte. Nach einigem Nachdenken entschied er sich dennoch dafür, zog Shirt und Hose aus, ebenso seine Stiefel und Socken. Anschließend kroch er zu Vegeta unter die Bettdecke, hielt aber dennoch etwas Abstand, obwohl er liebend gerne sich an den warmen Körper seines Prinzen ran gekuschelt hätte. Seine Augen schlossen sich und schon wenige Zeit später forderte seine Schwangerschaft ihren Tribut und er sank wieder in einen tiefen Schlaf. Ohne Wissen, das sich die Vitalwerte seines Nebenmannes langsam normalisierten.     Stöhnend öffnete er seine Augen. War er etwa wieder eingeschlafen? Musste so sein. Denn ein Blick aus dem Fenster sagte ihm, dass es wieder dunkel wurde. Also war es bereits wieder Abend. »Verdammt, ich habe den ganzen Tag über geschlafen... Seit ich Schwanger bin tu ich das ja nur noch. Von wegen, die Vitaminmedikamente helfen...« Nun ja, so ganz Recht hatte er damit nicht. Ein besorgter Blick fiel auf seinen Nebenmann. »Ein erholsamer Schlaf war es eigentlich nicht, so oft, wie du mich mit deinen Alpträumen geweckt hast...« Vorsichtig rutschte er von Vegeta weg, an dem er sich wohl im Schlaf angekuschelt hatte und streckte sich. Sein Kopf drehte sich wieder zu Vegeta. »Sein Gesicht ist wieder entspannt. Hoffentlich kannst du nun etwas ruhiger schlafen, mein Prinz. « Besorgt dachte er an den verschlafenen Tag zurück. Vegeta hatte mehr als einmal im Schlaf geschrien und gewimmert und somit immer wieder Goku geweckt. Er hatte sich mehr als hilflos gefühlt und den anderen versucht zu wecken oder wenigstens zu beruhigen. Doch seine Berührungen hatten das genaue Gegenteil bewirkt, weswegen er ihm erst nur ruhig zu gesprochen hatte, was auch nicht viel gebracht hatte. Dann war ihm eine andere Möglichkeit eingefallen, doch sofort wusste er, das Vegeta es nicht gut gefunden hätte. Trotz dieser Sorge hatte er seinen Geist zu dem des Prinzen fließen lassen und hatte ihn mit seinen Gefühlen und Gedanken versucht zur Ruhe zu bringen, was dann auch nach wenigen Momenten geklappt hatte. Dass er diese Prozedur noch mehrere Male durchführen musste, war ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar gewesen. Vorsichtig stand er auf und zog sich, nach einem erneuten Strecken seiner Muskeln, die Klamotten wieder an und machte sich auf den Weg zu Tales Aura, der Saiyajin war scheinbar in dem Zimmer neben dem des Prinzen einquartiert worden. Er klopfte an, und wurde wenig später mit einem leisen herein ins Zimmer gebeten. Sein Blick richtete sich auf dem im Bett sitzenden Saiyajin. „Wolltest du nicht die Bestattung von Skronn vorbereiten?“ „Ja, wollte ich.“ „Ja und?“, fragte Goku, als er auf das Bett zu schritt und davor stehen blieb. „...“ Verwirrt zogen sich Gokus Brauen ins Gesicht. Keine Antwort hieß bei Vegeta immer, dass dieser im Glauben war, das ihn die Antwort schwach erscheinen ließ. War das bei Tales ebenso? „Tales, ich... es ist schon...“ „Ich bin dabei zusammen geklappt, ok? Reicht dir die Antwort? Reicht es dir zu wissen, das mich der Kampf mit diesem Wichser mehr Kraft gekostet hat, als ich es wahrhaben will?“, wurde er auch schon von seinem Bruder beinahe schreiend unterbrochen und am Ende dieser Wörter verließ Tales` Kehle ein ziemlich wütendes Knurren. „Ich wollte dich nicht verletzten oder so, ich...“ „Das tust du aber jedes Mal, vielleicht unüberlegt, aber du tust es.“, unterbrach Tales erneut Son-Goku. Ein wütendes Knurren war anschließend im Zimmer zu vernehmen. „Wieso bist du hier und nicht bei deinem Partner? Seine Aura ist wieder stabil, also geht es ihm besser. Deinetwegen.“ , fuhr Tales fort, diese Mal etwas ruhiger. Der Blick des älteren von beiden fiel auf den stehenden Saiyajin und musterte ihn. „Er hat Alpträume, Tales.“, begann Goku mit einem Seitenblick auf das Zimmer, in dem der Saiyajinprinz lag, besorgt zu erzählen. „Mir ist es heute das erste Mal aufgefallen.“ „Ohh, ihr habt auch schon so oft nebeneinander in einem Bett geschlafen, richtig?“ fragte Tales sarkastisch. Etwas ruhiger sprach er weiter. „Bei dem, was er durchgemacht hat, sind Alpträume völlig normal und nur natürlich. Schon alleine, weil er alles in sich hinein gefressen, hat.“ „Du bist nicht anders.“, gab Goku ab, nachdem er aufmerksam zu gehört hatte. „Ist wohl wahr.“, gab sein Bruder leise zu und fragte dann nach kurzer Zeit: „Weswegen bist du hier?“ Goku hob den Blick und sah auf seinen verletzten Zwilling herab. „Eigentlich... Ich wollte etwas Essen, aber dennoch bei Vegeta bleiben. Und... und hier versteht keiner meine Sprache, wenn ich mir etwas bestelle.“ Vorwurfsvoll wurde Goku angesehen. „NUROK!“ Bei der plötzlich lauten Stimme zuckte der Jüngere von beiden zusammen. Sekunden später öffnete sich die Tür zu Tales Krankenzimmer und der Saiyajin stand im Raum. „Du hast mich gerufen.“ Mit einem Blick auf Goku gerichtet sprach Tales: „Nimm den kleinen mit in die Kantine, du hast das Vergnügen Übersetzter für ihn zu spielen. Aber er will sein Essen auf dem Zimmer zu sich nehmen, sie sollen das dort unten berücksichtigen.“ Nurok nickte und ging aus der Tür, gefolgt von Son-Goku, welcher noch schnell einen Blick auf Tales warf und dann die Tür hinter sich schloss.   Seufzend ließ sich Tales zurück in das dicke Kissen in seinem Rücken sinken. Er schloss seine Augen, versuchte die höllischen Kopfschmerzen zu ignorieren, die er seit dem Kampf hatte. „Ich hasse Magier... Die mit ihren Zaubern, überall Fallen eingebaut, Hahh...“ Ein wütendes Knurren verließ seinen Brustkorb. Seine schwarzen Opale öffneten sich wieder und er blickte zu der Wand, hinter der sich Vegeta befand. »Vegeta ist wach!?!«, fiel ihm plötzlich auf, als er nach der Aura seines Nachbarn fühlte. Mit einem schmerzhaften Stöhnen richtete er sich wieder auf, schwang die Beine über die Bettkante, konzentrierte sich und erschien neben Vegetas Bett. Knurrend musste er sich wegen seinen Schmerzen auf dem Bett abstützen und setzte sich anschließend auf die Bettkante. „Wie war der Kampf?“, kam es leise von Vegeta. „He, siehst du das nicht an meinem Aussehen?“, fragte Tales und versuchte ein Lächeln zu Stande zu bekommen. „Das ist es ja, du siehst gelinde gesagt, scheiße aus.“ „Guck dich mal selbst an, Prinz.“ Diese Mal bildete sich bei beiden ein Lächeln auf den Lippen. „Woher hatte der Kerl diese magischen Kräfte?“, fragte Vegeta nach einiger Zeit des Schweigens. „Elfen. Er hatte fünf von ihnen in einem seiner Gemächer gekettet und sich untertan gemacht. Wir mussten sie töten... sie waren vollkommen Wahnsinnig.“ „Und weiter?“ „Skronn ist getötet worden, wir anderen werden uns mehr oder weniger schnell von unseren Verletzungen erholen. Wir haben Tairn und seine Shellan in Gewahrsam genommen, solange bis du seine Version der Geschichte bestätigt hast. Den Rest haben wir getötet...“ Seine schwarzen Opale wanderten über die Einrichtung des Zimmers, im Hinterkopf beobachtete er die Aura seines Zwillings, scheinbar würde es länger bei diesem dauern, mit dem holen des Essens. „Kakarott ist dir nicht von der Seite gewichen, he, er hätte jeden Krieger, der in diesem Gebäude gehaust hat, am liebsten in Stücke gerissen...“ Darauf kam keine Antwort, und ehrlich gesagt hatte er auch mit keiner gerechnet. Sein Blick hatte sich an einen Punkt neben Vegetas Kopf geheftet und seine Gedanken wanderten zwischen dem was Tairn gesagt hatte und dem Kakarott/Vegeta-Problem hin und her. „Wir sind Halbbrüder, Tairn und ich, Kerkox bestätigte es in einer unserer *Sitzungen*... Er war auf der Suche nach einer Saiyajin gewesen, die angeblich seinen Vater getötet hat, das war der eigentliche Grund, wieso er auf die Erde kam.“, durchbrach Vegeta nach einiger Zeit das Schweigen. „Tja, das ist nun auch egal, jetzt wo Kerkox tot ist. Wobei ich ehrlich zugeben muss, es würd mich interessieren, wer stark genug war, deinen Großvater besiegen und anschließend töten zu können.“, gab Tales offen zu. Seine Stirn hatte sich nachdenklich in Falten gelegt. Ihr Planet war vor so vielen Jahren zerstört worden und dennoch erfuhr man immer wieder noch etwas neues, egal ob unbekannte Familienmitglieder plötzlich auftauchten oder neue Fragen durch solche Informationen entstanden. „Es gibt nicht mehr viele Saiyajin, und noch weniger Weibliche. Wenn sie wirklich auf der Erde ist, dann stehen die Chancen, dass wir sie kennen ziemlich gut.“, gab der größere von beiden Saiyajin zu bedenken. „Aber keine von ihnen hat eine dementsprechend hohe Kampfkraft... Vielleicht war das eine Fehlinformation, die Kerkox erhalten hat. Ich könnte mir gut vorstellen, das irgendwo auf einigen Planeten noch Mitglieder unserer Rasse leben, so wie Broli und Paragus oder Kerkox und seine Leute.“ „Mhrm.“, war das einzige, was Tales als Antwort daraus erhielt. Er schielte zum Gesicht des Prinzen und stellte mit einem leichten Lächeln fest, dass dieser die Augen wieder geschlossen hatte und langsam wieder in den Schlaf über wanderte. Ein seufzen verließ Tales Lippen. Kakarott würde noch etwas Zeit brauchen, somit legte sich der größere langsam, mit schmerzverzerrtem Gesicht auf das Bett, neben, aber mit ausreichendem Abstand zum Prinzen. Nicht das sein Zwillingsbruder noch auf falsche Gedanken kam.   Son-Goku hätte nicht erwartet, in einer Krankenhauskantine so viele verschiedene Speisen zu finden. Begeistert zeigte er auf die Variationen, die er haben wollte und sein Begleiter bestellte, ziemlich verwundert und leicht angeekelt über die Zusammenstellung der einzelnen Essensvariationen. Als alles bestellt war, setzten sie sich an einen freien Tisch und Goku begann, das Essen in gewohnter Manier herunter zu schlingen. Dass er eigentlich wieder zu Vegeta wollte hatte er bei dem Anblick dieser ganze Speisen völlig vergessen. Nach gut einer Stunde hatte er sich satt gegessen und lehnte nun entspannt mit dem Rücken an der Stuhllehne, seine Augen geschlossen. Dass er dabei noch immer ziemlich verwundert von Nurok angesehen wurde, bekam er gar nicht mit, ebenso wenig, wie das schmutzige Geschirr von ihrem Tisch abgeräumt wurde. „Willst du noch ne Nachspeise bestellen, oder sollen wir wieder nach oben gehen?“ „Mmh“, war das einzige, was Goku darauf antworten konnte. Der Saiyajin vor ihm stand auf und trat neben ihm. „Komm, Kakarott. Das Bett ist bequemer, als dieser Stuhl hier.“ Er tippte den anderen mit seinem Zeigefinger auf die Schulter. Mit einem leisen Murren stand Goku dann doch endlich auf, seine Augenlider hingen verschlafen auf halbmast, dennoch musste er sich eingestehen, dass der Saiyajin neben ihm Recht hatte. Das Krankenhausbett war eindeutig bequemer als dieser Kantinenstuhl. Und so machte er sich langsam auf den Weg nach oben in den dritten Stock. Vor der Tür angekommen stockte Goku. »Was macht Tales bei Vegeta im Zimmer? «, verwirrt zogen sich seine Brauen über seinen Augen zusammen. Einen letzten Blick auf Nurok, welcher sich mit vor der Brust verschränkten Armen an die Wand gelehnt hatte, werfend öffnete Goku die Tür und schritt in das Krankenzimmer. Ein Knurren entfloh seiner Kehle, als er Tales neben Vegeta im Bett liegen sah. Sofort stand sein Zwillingsbruder. „Hab dir nur deinen Platz warm gehalten.“, und humpelte mit diesen Worten zu einem Stuhl, der an einem kleinen Tisch stand. All das unter den prüfenden Blicken seines jüngeren Zwilling. Nachdem sich Tales gesetzt hatte, ging Goku zu Vegeta, zog sich bis auf die Boxershort aus und legte sich zu dem kleineren Saiyajin ins Bett. Dort kuschelte er sich unter die Decke und rückte nahe an Vegeta heran. Noch drei, viermal sog er den Duft des Saiyajin neben sich in seine Nase, und schlief dann ein, seinen rechten Arm um den kleineren geschlungen.   Die Tage vergingen. Tage mit immer demselben Tagesablauf für Son-Goku. Aufwachen, Frühstücken, Besuch auf der Toilette, weil sein Frühstück den falschen Weg aus seinem Körper nahm, Visite des Arztes, Stunden des Schlafes neben seines Partners, Mittagessen, was drin blieb, Gespräche mit dem Arzt, Tales oder Besuchern, wie Radditz oder Nurok, Abendessen, was ebenfalls meistens im Magen blieb, schlafen. Nächte, die er neben Vegeta im Bett verbrachte. Nicht wenige davon wach, da sein Partner immer wieder von Alpträumen geplagt wurde und sich nur langsam beruhigte. Und dann folgten wieder die Stunden des Tages. Er machte sich Sorgen, je mehr Zeit verstrich, auch die Zusicherung des Arztes, Vegetas Verletzungen wären dabei zu heilen, halfen dem größeren Saiyajin nicht, die Sorgen ganz aus seinen Gedanken zu vertreiben. Wobei, eine Winzigkeit positives hatte die ganze Situation. Er kam näher an Tales heran. Denn dieser war genau wie Goku nicht von Vegetas Seite gewichen und somit waren sie in diesem Krankenzimmer *gefangen*. Und es gab Son-Goku die Möglichkeit, Tales über verschiedene Dinge auszufragen. Tales war mehr oder weniger erfreut über diese Frage-Antwort-Spiele. Der jüngere der beiden war sichtlich verwundert, über die Kultur und Verhaltensweisen ihres Volkes, hatte er sie doch ganz anders eingeschätzt. Zwar versuchte Goku auf diese Wiese etwas mehr über Vegeta zu erfahren, doch Tales wich diesen Fragen geschickt aus oder verwies darauf, dass es nicht seine Aufgabe sei, seinen Zwilling über die Eigenheiten dessen Bindungspartners zu informieren. Ein Grund warum sich der Jüngere dann immer schweigsam zurückzog, sofern das in diese Zimmer überhaupt möglich war. Irgendwann nachmittags öffnete sich die Tür zum Zimmer des Prinzen und Tumbron schob den Kopf herein. Sein Blick fiel zuerst auf Goku und den schlafenden Vegeta, bis er sich dann schlussendlich Tales zu wandte und ihn mit einer Geste deutete ihm nach draußen zu begleiten. Tales nickte seinem kleinen Bruder kurz zu und verschwand dann aus der Tür, nur um dem Arzt einige Meter weiter in einem Zimmer hinein gelassen zu werden. Fragend zogen sich seine Brauen zusammen. Was sollte das hier? Gab es neue medizinische Erkenntnisse über Vegetas Gesundheitszustandes? Ohne das er fragen brauchte setzte der kleinere Saiyajin zum Reden an. „Wir haben die Testergebnisse.“ Tales wollte erst verwirrt fragen, von welchen der Arzt denn nun sprach, als ihm einfiel, das sie mehrere Test gemacht hatten, weil Tumbron es seltsam fand, das Vegeta nicht aufwachte, trotz dessen, das seine körperlichen Verletzungen beinahe alle verheilt waren. „Ich habe dir ja schon gesagt gestern, das ich es komisch finde. Sein Geist ist nicht geschützt, es ist ein mehr oder weniger Gleichmäßiges Pulsieren wie Kakarott sagte. Das zusammen mit seinen regelmäßigen Alpträumen und dem zucken seiner Augenlider, was er 24 Stunden am Tag macht und bedeutet das er sich in der REM-Schlafphase, also in der Traumphase befindet haben mich dazu bewogen ein CT sowie ein EEG anzuordnen. Die Ergebnisse sind nicht verwunderlich.“ „Was willst du mir damit sagen?“ „war dieser Kerkox in der Lage einen anderen mit seinem Geist anzugreifen?“ Tales Augen wurden groß bis ihm klar wurde worauf der Arzt hinaus wollte. „klar. Kerkox ist... war ein komplett ausgebildeter Elitekämpfer. Aus diesem Grund war er schon auf dem Gebiet der Telepathie ausgebildet. Aber ich denke nicht, das er so mächtig war, Vegeta in dieser Richtung der Kampfkunst einen erheblichen Schaden anzurichten. Vegeta ist mächtiger und hat ne Art Spezialausbildung.“ „Aber es passt. Die Puzzleteile fügen sich zusammen.“ „Du sprichst in Rätseln! Worauf verdammt nochmal willst du hinaus?“ ,fauchte Tales leicht ungeduldig. „Die körperliche Folter waren dazu da, Prinz Vegeta zu schwächen. Körperlich wie auch geistig. Hinzu der Nahrungs- und Wasserentzug. So hatte Kerkox eine reelle Chance Vegeta anzugreifen, ihn im Geist zu packen und zu zwingen zu was auch immer.“ „Er hatte mehrere Elfen in seinen Gemächern... sie sind erst recht in der Lage jemanden mit ihrem Geist anzugreifen. Ein gemeinsam geballter Angriff... verdammt, da wäre jeder machtlos gewesen.“ „So ist es. Die Ergebnisse des Hirnscans beweisen es. Er träumt. Unaufhörlich, 24 Stunden am Tag, seit er hier in der Klinik ist, wahrscheinlich schon seit dem Angriff dort in der Halle. Und jetzt meine Frage an dich, was können die alles gemacht haben? Ich muss alles wissen, um darauf reagieren zu können, soweit es mir in der Macht steht!“ Tales verzog grübelnd die Brauen. Kerkox war nicht zu allzu vielen in der Lage, aber mit den Elfen in seinem Rücken. Sein Blick wendete sich in Richtung des Zimmers, in der Vegeta und Son-Goku waren. Er hatte die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl gehabt, was sich langsam in Angst um den Prinzen ausweitete. Hoffentlich konnte er Goku noch immer mit kleinen Lügen beruhigen, egal was dieses Gespräch jetzt alles noch offenbarte. „Er kann vieles gemacht haben. Einfach das gesamte Gedächtnis löschen. Illusionen erschaffen, um jemanden zu irren, zu foltern. Aber ich glaube, das wenn er Vegeta quälen wollte, dann wird er ihn zusammen mit den Elfen angegriffen haben, seine geistige Mauer zu Fall gebracht und seine Erinnerungen, Gefühle, Gedanken in Fetzen gerissen haben. Das würde sein tagelanges träumendes Verhalten erklären. Er wird alles in seiner Vergangenheit geschehene noch einmal durch leben müssen.“ „Hm. Also kann ich als Medizinern nichts wirklich machen. Er muss einfach die Zeit haben, das alles wieder zu ordnen.... wobei, du könntest helfen!“ Verwirrt blickte Tales wieder zu dem Doktor. „Was meinst du?“ „Du hast ihn seit Kindheitstagen begleitet, hast viele der Dinge gemeinsam mit ihm erlebt. Wenn er es zu lässt, kannst du ihm dabei helfen diese Erinnerungen gemeinsam durch zustehen und zu ordnen, ihnen einen neuen/alten Platz geben.“ Ein seufzen verließ Tales Lippen, ehe er einmal mit der Zunge drüber strich. Es war an sich eine gute Idee, dennoch haderte er mit sich, denn er kannte Vegeta. Dieser würde es nicht gut heißen. Auch wenn sie sich schon so lange kannten und alles, zumindest fast alles, gemeinsam durch gestanden hatten. Sein Blick senkte sich, er musste überlegen. Und somit verabschiedete und bedankte er sich bei dem Arzt und machte sich auf den Weg ins Anwesen in den dortigen Gravitationsraum. Dort konnte er am besten nachdenken und Entscheidungen fällen. Erst zweit Tage später kehrte er zurück ins Krankenhaus, sah Son-Goku schlafend und eng an Vegeta gekuschelt auf dem Kranken Bett liegen. Wie auch vorher setzte er sich auf dem Stuhl in dem Zimmer, seine Arme auf die Tischplatte gestützt und blickte eine ganze Zeit diese Bild auf dem Bett an. Ein leichtes lächeln bildete sich auf den Lippen, als sich Gokus Körper noch enger an den des Prinzen kuschelte. Leise lachend schüttelte Tales den Kopf, ehe er seinen Geist durch das Zimmer zum Prinzen gleiten ließ und diesen zaghaft berührte. Wie Son-Goku zuvor schon berichtet hatte war das wirklich ein stetiges Pulsieren und somit glitt er weiter, tiefer in den Geist des anderen hinein, langsam und offen, damit Vegeta genau wusste mit wem er es hier zu tun hatte und das dieser wusste, das Tales mit guten Absichten gekommen war. Kurze Zeit später traf er auf Vegeta, der in mitten vieler Erinnerungsfetzen stand und einfach nur müde und verzweifelt aussah. Tales lächelte zuversichtlich und legte dem kleineren seine Hand auf die Schulter. Dieser zuckte kurz zusammen, blickte seinen besten Freund und Leibwächter an und begann sich scheinbar seit Tagen wieder zu entspannen. Ein Zeichen für Tales, das Vegeta verstanden und was noch wichtiger war, Tales Hilfe akzeptiert hatte und sie annehmen würde. Und somit machten sie sich gemeinsam daran, Vegetas Erinnerungen einen Platz in seinem Gedächtnis zu geben.               Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)