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Neue Hoffnung??

von

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Veränderungen

KAPITEL 16

VERÄNDERUNGEN
 

Seine schwarzen Augen schienen an der Decke zu heften, doch sie sahen die weiß gestrichenen Wand eigentlich gar nicht, denn dafür war ihr Besitzer viel zu tief in seinen Gedanken, aber vor allem in Sorgen versunken. Einen Arm hatte er unter seinen Kopf gelegt, während seine rechte Hand auf seinem Bauch ruhte und diesen leicht massierte, um ihm wenigstens etwas der Schmerzen und der Übelkeit nehmen zu können. Wobei man sagen musste, dass er auch von dieser Tat nicht allzu viel mitbekam, denn seine Gedanken kreisten einzig und allein um ein Fragewort.

Warum?

Seine Augen schlossen sich langsam.

Warum hatte er sich in diesen sturen, egoistischen Saiyajin verliebt?

Warum war dieser überhaupt mit ihm eine Bindung eingegangen?

Warum hatte der Saiyajinprinz mehr als einmal mit ihm geschlafen, obwohl er immer davon sprach, dass er ihn hassen würde?

Warum nur hatten seine Familie und seine Freunde solche Probleme mit seinen Gefühlen?

Warum hatte dieser ihn nicht gewarnt, das so etwas passieren konnte?

Warum hatte dieser nichts getan, um dies alles zu verhindern?

Warum?

Gehörte dies etwa alles zu einem hinterhältigen Plan, um ihn außer Gefecht zu setzten und so demütigen und erniedrigen zu können?

Ein trauriges Seufzen verließ seine trockenen Lippen.

Schon seit heute morgen lag er hier auf dem Bett in seinem Übergangszuhause, bei seinem ältesten Bruder und grübelte.

Denn heute Morgen war ihm klar geworden, was der Grund für seine seltsamen Bauchschmerzen, die dauernde Müdigkeit, die morgendliche Übelkeit und die Überempfindlichkeit auf Gerüche war. Und als er dann im Bad, über der Toilette gebeugt nachgefühlt hatte, war ihm die kleine Energie in seinem Inneren in seine Wahrnehmung getreten. Was für einen weiteren Brechreiz gesorgt hatte.

Er öffnete resigniert seine Augen.

Die Glut des Saiyajinprinzen war jetzt seit fast vier Wochen vorbei, und zwei Wochen später hatte Son-Goku Veränderungen an und in seinem Körper bemerkt, allerdings hatte er es als eine Erkrankung abgetan und als dann vor einer Woche die Übelkeit und das Erbrechen dazu kamen, war ihm klar geworden, dass er sich die erste Magen-Darm-Erkrankung seines Lebens geholt hatte.

Doch diese Vermutung wurde dann heute Morgen mit der Erkenntnis das etwas in ihm heranwuchs zerschlagen.

Was sollte er denn jetzt bloß machen?

In seinem Körper wuchs etwas Lebendiges heran, und bis jetzt war er der einzige, der davon wusste. Und am liebsten wäre ihm, das es auch so blieb, doch auf der anderen Seite wollte er von Vegeta wissen, ob dieser davon wusste und ihn mit Absicht geschwängert hatte.

„Bestimmt weiß er, das männliche Saiyajin schwanger werden können... er wollte mich doch schon immer übertrumpfen, nun hat er die Gelegenheit dazu.“ ,murmelte er leise zu sich selbst, denn bei diesen Worten entstandenen Schmerz in seinem Herzen ignorierend.

Dennoch musste er zugeben, es verletzte ihn, diese Gedanken, daran, dass der andere es wahrscheinlich wusste und ihn nicht gewarnt hatte. Und es machte ihn wütend. Wütend auf sich, auf seine Familie und Freunde, auf den Mann, den er über alles liebte.

»Warum muss ich ausgerechnet ihn lieben? Ich hätte im Jenseits bleiben sollen... Dann wäre das alles hier nie passiert, und meine Familie würde mich nicht verabscheuen... Es tut weh... es tut so weh.«

Das brennen seiner Augen bemerkte er bei seinen trübsinnigen Gedanken gerade gar nicht, doch als er fühlte, wie die erste Träne ihren Weg der Schwerkraft folgte, sprang er wie von der Tarantel gestochen auf, rannte aus seinem Zimmer, zur Haustür und erhob sich mit fluchtartiger Geschwindigkeit in die Luft.

Und das war es auch, eine Flucht.

Er wollte nicht weinen, er wollte nicht schwach sein, denn dann hätte er Vegetas Meinung über ihn bestätigt, und das war das letzte was er wollte. Er wollte stark sein, um den Prinzen zu zeigen, das er dessen würdig war... doch das war er nicht, wie er in den letzten vergangenen Stunden sich eingestehen musste.

Er flog und flog, ohne auf die Umgebung unter ihm zu achten, ohne auf irgendetwas außerhalb seiner Gedanken- und Gefühlswelt zu achten.

Was sollte er denn bloß machen?

Was sollte er jetzt machen?

Weiter in der Weltgeschichte herum fliegen, bis er nicht mehr konnte?

Oder sollte er zu jemandem fliegen und über das sprechen, was gerade in ihm vorging?

Das erste hatte eindeutig den besseren Geschmack und somit hielt er sein Tempo bei und flog. In der Unwissenheit, das es Stunden dauern sollte.
 


 

In ruhigen, entspannten Linien schlang sich der Schweif des Prinzen hinter seinem Körper her, während dieser das heiße Wasser über seinen Körper laufen ließ. Seine entkräfteten, verspannten Muskeln begannen sich langsam zu lockern und ein wohliges Seufzen verließ seine Lippen.

Es tat gut.

Diese Ruhe, nicht nur seiner Umgebung, sondern auch seiner Gedanken.

Denn diese hatten es sich scheinbar gut angewöhnt immer zu den unpassendsten Momenten zu Son-Goku zu wandern oder einfach nach Lust und Laune nach dessen Aura zu suchen.

Es regte ihn auf, aber so sehr er es sich auch wünschte, er konnte keinen Hass mehr für diesen Naivling empfinden, und das schürte die Wut in seinem Inneren nur noch mehr. Wodurch er sich quasi im Training und Kämpfen mit seinen Leuten ertränkte.

Vor wenigen Minuten war er aus einem dieser Trainings gekommen, und nun wollte er einfach nur unter der Dusche entspannen, später etwas Essen und dann seinen schon seit Wochen vernachlässigten Schlaf nachholen.

Gleichzeitig wusste er, das daraus nichts wurde, wie schon seit Wochen. Um es genau zu datieren seit dem Ende seiner Glut. Und damit war er, aber vor allem seine Gedanken, wieder bei Son-Goku.

Ein missbilligendes Knurren entwich seiner Kehle.

Sie hatten sich seit dem nicht mehr gesehen, um genau zu sein, vier Wochen nicht mehr, und das obwohl sie nach der Glut noch nicht mal im Streit auseinander gegangen waren. Doch sie beide, aber vor allem Vegeta, mussten danach ihre Gedanken und Gefühle ordnen.

Der Prinz wusste, das sich Son-Goku dadurch nur noch sicherer in seinen Gefühlen ihm gegenüber geworden war, doch er... er wusste immer noch nicht, was das alles bedeuten sollte, ob er dem Größeren und nun mal stärkeren Saiyajin vertrauen konnte, denn tief in sich drinnen, hatte er Angst, das Goku ihn unterwerfen und das selbe tun würde, was Freezer all die Jahrzehnte getan hatte.

Sein Vertrauen in andere Wesen war weg und es würde sehr viel Zeit brauchen, dieses wieder zu erlernen.

Wieder entwich ihm ein Knurren.

Und nach diesem stellte er das Wasser ab, trocknete seinen Körper mit einem der Handtücher, verließ nackt, wie er war das Bad, hinein in sein Zimmer und kramte in seinem Schrank nach Klamotten. Bevor er zum Essen gehen konnte, zogen sich seine Brauen verwirrt über die Augen zusammen.

Was sollte das denn??

War Son-Gokus neueste Sportart etwa Marathonfliegen?

Er hielt inne, fühlte nach der Bindung, konnte aber aufgrund der Entfernung keine Gefühle des anderen erhaschen.

Verwirrt schüttelte er seinen Kopf.

War nicht seine Sache.

Und so versuchte er die Aura des anderen so gut es ging zu ignorieren und begann damit, sich anzukleiden und machte sich anschließend auf den Weg hinunter in die Küche.

Er war außerhalb der Zeiten ihrer Mahle hier, was dafür sorgte, das keiner seiner Leute, geschweige denn einer ihrer Dreinohnen in der Küche waren.

Ein wütendes Knurren entwich seiner Kehle.

Sollte er nun einer der Diener rufen oder sich selbst etwas machen?

Wenige Sekunden wog er das für und gegen ab, dann öffnete er murrend die Tür des Kühlschranks. Sein Blick fiel auf die gebratenen Hähnchenbrustfilet.

Den Teller holte er heraus, stellte ihn schon mal kurz in die Mikrowelle und suchte sich weitere Essenssachen aus dem Kühlgerät. Noch ein paar Scheiben Toast dazu und er konnte mit seiner Zwischenmahlzeit beginnen.

Während seiner Mahlzeit verbot er sich jeden Gedanken an einen gewissen Saiyajin, was dazu führte, das das Essen auch keinen faden Beigeschmack hatte. Nachdem er alles gegessen hatte, stellte er das schmutzige Geschirr auf die Spüle und machte sich wieder auf den Weg in sein Zimmer.

Dort angekommen zog er sich bis auf die Boxershort aus und ließ sich ins Bett fallen. Recht schnell forderten die kräftezehrenden Kämpfe und Trainingseinheiten ihren Tribut und so sank er schnell in einen tiefen Schlaf.
 

Keuchend war Goku auf einer unbewohnten Insel im südlichen Pazifik gelandet.

Er war fertig mit der Welt. Seine Energie war so gut wie verbraucht, auf seinen Körper hatte sich das Gefühl von einer bleiernen Schwere gelegt und ließ die Muskeln leicht zittern.

Er ließ sich mit einem Seufzer auf den Hintern fallen und streckte seine Beine im warmen Sand des Strandes aus.

Son-Goku war nun erschöpft, mehr körperlich als mental, aber Antworten hatte er noch immer nicht gefunden. Seine Blicke wanderten über die Wellen, welche in regelmäßigen Abständen an den Strand gedrückt wurden und danach wieder verschwanden, nur um von einer weiteren Welle ersetzt zu werden.

Langsam erhob er sich wieder in die Luft und steuerte sein neues Zuhause an.

Dort angekommen machte er sich sofort auf den Weg in sein Zimmer, er wollte heute keinen mehr sehen, geschweige denn etwas essen, denn durch den noch immer nicht verdauten Schock der Schwangerschaft war ihm der Appetit auf Nahrung völlig vergangen.

Im Zimmer angekommen zog er sich schnell aus und lies sich müde und erschöpft ins Bett fallen, wo er für die nächsten Stunden in einen tiefen Schlaf verfiel.
 

Es war wieder hell, als er die Augen öffnete und wie schon die Wochen zuvor schmerzte ihm der Magen. Und zu seinem erstaunen war er schlecht drauf, sogar sehr schlecht drauf.

Mit einem Knurren kletterte er aus dem Bett, schlüpfte in die Kleidung, welche er am Abend zuvor einfach auf den Boden vor seinem Bett hatte liegen lassen und ging hinunter in die Küche.

Dort angekommen sah er schon Lupita an der Arbeitsfläche Lebensmittel für das Frühstück zu bereiten und grüßte sie murrend mit einem kurzen Morgen. Das fröhliche Strahlen was ihm darauf hin traf registrierte er zwar, aber seine Gedanken waren dafür derzeit nicht empfänglich, denn aus einem ihm unerklärlichen Grund hatte sich die schlechte Laune angefangen in Wut zu verwandeln. Und so ließ er sich mit einem missbilligen Knurren auf einen der Küchenstühle fallen.

Minuten später wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als sein Bruder in die Küche trat, einen kurzen Blick auf ihn fallen ließ und sich auf ihrer Muttersprache an die Haushälterin wandte. Zumindest so lange bis er sich umdrehte, Goku erschrocken und blass im Gesicht ansah und seinen Blick zwischen diesem und dessen Unterleib, welcher von dem Tisch verdeckt wurde, hin und herwechseln lies.

Goku merkte wie ihm aufgrund dessen erneute Übelkeit den Hals hinauf schlich und er sich mit dem Gesicht abwendete.

Radditz Gedanken hingegen rasten.

Wie konnte es sein?

Es war eindeutig eine schwache Energie in seinem kleinen Bruder fühlbar, aber das war nicht möglich.

Der Zeitpunkt passte nicht, es war biologisch nicht möglich, nur wenn alle äußeren Umstände gegeben waren konnte auch ein männlicher Saiyajin ein Kind empfangen. Aber das war hier eindeutig nicht gegeben gewesen, die ganzen letzten Monate nicht.

Wieso also wuchs Leben in Kakarott heran?

Und verdammt, wie musste er sich dabei fühlen?

Verwirrt hoben sich seine Brauen, als er spürte, wie Gokus Aura anstieg und Wut dem Entsetzten in dessen Augen ablöste.

Was war denn jetzt kaputt?

Bevor er auch nur ein Wort von sich geben konnte war sein Bruder aufgesprungen, aus der Küche und Sekunden später aus dem Haus verschwunden.

Kopfschüttelnd nahm er die Aura war, welche sich im rasendem Tempo entfernte und auf das riesige Anwesen zu zusteuern schien.

»Ohje... Das wird Mord und Totschlag geben...«

Schoss ihm durch den Kopf, als er verstand, auf wem Kakarott sauer zu sein schien und in seinem jetzigen Zustand war nicht mit ihm zu spaßen... Und er kannte Vegeta und dessen aufbrausende Art.

»Hoffentlich lassen die beiden den Planeten heil.«

Was anderes als hoffen konnte er nicht.
 

Vegeta kam gerade vom Training und machte sich auf den Weg in die Küche, als er die vor Wut kochende Aura Son-Gokus spürte. Er tat es als unwichtig ab, kommandierte die Dreinohnen, sie sollten ihm ein Mahl bereiten und es auf sein Zimmer liefern, damit er es nach seinem Genuss einer Dusche zu sich nehmen konnte und verschwand auch schon in seinen Privaträumen.

Die Zimmertür verschloss er und begann sich zu entkleiden, doch hielt er verwirrt beim Öffnen seiner Trainingshose inne.

»Warum ist Kakarott seine Flugrichtung genau nach hier hin?« ,fragte er sich verwirrt und versuchte die Gedanken und Gefühle zu erhaschen, doch sein Partner war noch zu weit entfernt.

Vegeta wusste das es mit ihm zu tun hatte, warum, das konnte er nicht sagen, ein Gefühle, ein Instinkt flüsterte es ihm einfach zu. Und somit entschied er sich um, schloss die Tür wieder auf und wartete mit verschränkten Armen auf den Unterklassekrieger.

»Ich habe gerade eine scheiß Position. Sollte es zu einem Kampf mit Kakarott kommen bin ich zu geschwächt, ich habe einen Großteil meiner Kraft beim Training mit Tales und Nurok verbraucht... Hoffentlich war das kein Fehler!«

Zermürbt und hungrig verzog er das Gesicht, er spürt das Goku nur noch wenige Meter von dem Anwesen entfernt war und konnte endlich vereinzelte Gefühle erhaschen, allerdings half ihm das nicht weiter. Er spürte nur Wut und Verzweiflung.

Warum Verzweiflung?

Die Wut war völlig auf ihn projiziert.

Aber was war los, was ging da vor?

Sein Körper spannte sich von alleine an, nachdem er das zuknallen der Haustür hörte.

Hatte Son-Goku den Schlüssel für das Anwesen von seinem Bruder?

Ein wütendes Knurren entwich ihm, als Goku ungefragt in seinen Raum rein gestürmt kam, ihn am Kragen packte und gegen die gegenüberlegende Wand presste, ihn einkesselte.

„Warum hast du mir das angetan!?“ ,wurde der kleinere auch sofort angebrüllt und er spürte, wie sich Son-Gokus Aura nur noch mehr verdunkelte, seine Fäuste sich stärker um den Stoff seinen Shirt schlossen.

Perplex und nicht fähig sich zu bewegen öffnete Vegeta einmal den Mund und schloss ihn wieder. Zu sehr war er von der ganzen Situation überrumpelt, von der ganzen Art, wie Goku gerade mit ihm umging, aber was ihn am meisten schockte war die Intensität des größeren.

Weil keine Antwort von im kam, zog Goku ihn ein wenig zu sich, nur um den Prinzen einmal mehr gegen die Wand zu donnern, welche gefährliche Risse bekam. Sein Körper zitterte vor Wut und am liebsten wollte er die Antwort aus dem kleineren heraus prügeln.

Er verstand selber nicht, wie er so wütend sein konnte, woher plötzlich diese ganzen Emotionen her kamen. Vielleicht lag es daran das er Schwanger war, vielleicht auch daran, das langsam der Saiyajin in ihm die Augen aufschlug. Son-Goku wusste es nicht und wollte es zu diesem Zeitpunkt auch nicht wissen. Das einzige was er wollte waren Antworten, Antworten die der Wahrheit entsprachen.

Dieser erneute Druck gegen die Wand in seinem Rücken schien Vegeta wach gerüttelt zu haben, denn seine Augen verdunkelten sich, als sich seine Brauen gefährlich über eben diese zogen.

Ein erneutes Knurren ließ seinen Brustkorb vibrieren.

„Ich weiß nicht, was für Drogen du heute Morgen geschluckt hast, Baka, an deiner Stelle würde ich mich ganz schnell los lassen und bei mir um Verzeihung betteln. Sonst vergesse ich mich, Kakarott!“

Jeder andere hätte gemacht was Vegeta gesagt hatte, die ruhige, drohende Stimme bedeutete nichts Gutes, doch Goku blieb stehen wo er war und erdolchte den kleineren Saiyajin mit seinen Blicken.

„Vielleicht sollte der auch so tolle, mächtige Prinz mal seine geistigen Augen auf machen, damit er mit bekommt, was für 'Drogen' ich seiner Meinung nach genommen habe!!“ , fauchte Goku daraufhin ihm ins Gesicht und donnerte seine Faust neben ihm in die Wand.

Verwirrt tat Vegeta wie ihm gesagt wurde, ließ seinen Geist in an dem Gokus entlang fließen, spürte erneut die Emotionen, diese Wut und Verzweiflung, konnte nun auch an die Erinnerungen ran, blickte durch Son-Gokus Augen Radditz und dessen Haushälterin. Sah den verwirrten und geschockten Blick von Gokus älteren Bruders auf sich ruhen und plötzlich traf ihn ein Schlag, als ihm die winzige Aura im Inneren von Son-Goku traf.

Son-Goku spürte, das Vegeta es bemerkt hatte und sofort verdunkelte sich sein Blick erneut, er wollte Antworten und da Vegeta jetzt wusste was er meinte musste der kleinere ihm diese auch liefern. Wobei er sich wunderte, warum keiner der Anwesenden Krieger eingriff, immerhin bedrohte er ihren Prinzen und so wie er es mit bekommen hatte, waren sie dafür zuständig Vegeta zu beschützen. Aber dieser Gedanke war schnell vergessen, als er ein entsetztes Keuchen von Vegeta hört und er den kleineren wieder direkt anblickte.

»Was hat das zu bedeuten? Wieso wächst Leben in Kakarott heran? Wie? Wie?«

Schoss es Vegeta immer wieder durch den Kopf. Nach seinem Wissen über sein Volk war das nicht möglich, zumindest war der Zeitpunkt falsch, keine der äußeren Gegebenheiten waren vorhanden gewesen und es war Wochen her, seit er und Goku...

»Meine Glut. Das war das letzte Mal, wo wir das Bett geteilt haben. War Kakarott dort etwa in der Empfängnis? Aber das ist biologisch nicht möglich! Das...«

„Warum zum Teufel hast du mir das angetan!“

Mit diesen erneut gebrüllten Worten wurde er aus seinen Gedanken gerissen.

Sein Blick wanderte zu Gokus Gesicht, das sich scheinbar nicht entscheiden konnte, welches der beiden Gefühle es nun darstellen sollte. Unter anderen Umständen hätte Vegeta sich darüber lustig gemacht, aber nicht jetzt und nicht hier. Er war gerade selber völlig durch den Wind.

„Ich.. Ich habe dir gar nichts angetan.“ ,hauchte er dann schließlich nach einigen Augenblicken.

„Verarsch mich nicht! Du wusstest dass ich Schwanger werden konnte!! Du wusstest dass du mich dann übertrumpfen konntest! Du hast es von langer Hand geplant, damit du endlich der stärkste sein kannst!!“

Was unterstellt Son-Goku ihm da?

Verdammt, er wusste selbst nicht, wie das möglich gewesen sein konnte!

„Hör auf einen solchen Scheiß zu labern, Kakarott.“ ,brüllte er nun auch zurück.

Seine Verwirrung ließ langsam wieder Platz für seine Wut und die bekam Son-Goku kurzerhand zu spüren, als sein Kopf zur Seite flog und ihm nichts übrig blieb, als Vegeta los zu lassen um sein Gleichgewicht wieder zu finden.

Dieses Mal war es seine Kehle, die ein Knurren ausstieß. Bevor er aber weiter handeln konnte war Vegeta die wenigen Schritte auf ihn zu gekommen.

„Ich weiß, das Saiyajin, Frauen wie Männer, Kinder empfangen können! Aber die äußeren Umstände damit ein männlicher Vertreter unserer Spezies Schwanger werden kann, waren nicht gegeben, sonst hätte ich mich niemals dazu herab gelassen, dich flach zu legen!“

Doch die Hoffnung, diese Worte würden Son-Goku beruhigen oder ähnliches löste sich in Rauch auf, als Gokus Aura erneut anstieg.

„Lüg mich nicht an! Ich weiß, du hast es lange geplant und deine Glut war deine Chance mich zu schwängern, Vegeta! Gib es einfach zu, verdammt!!!“

„Ich habe dir gesagt, was ich weiß und was du wissen musst!! Und wenn du mir nicht glaubst, Kakarott, dann kann ich dir auch nicht helfen. Und jetzt verschwinde, geh jemand anderem auf den Sack!“

Wurde Goku angefaucht und blickte verwirrt auf Vegeta, der sich von ihm ab- und dem Fenster zuwendete.

Son-Goku spürte, wie Vegeta die lockere geistige Verbindung komplett unterbrach und sich hinter einer Art Mauer zurückzog. Instinktiv wusste er, dass er nichts mehr aus Vegeta heraus bekommen würde, egal was er jetzt anstellte. Seine Vernunft siegte über seine Wut, die langsam schwächer wurde, weil eine kleine Stimme in seinem Kopf ihm zu flüsterte das Vegeta vielleicht doch die Wahrheit gesagt hatte.

„Ach, Kakarott. Lass dich durch checken, für den Fall, das es ein Parasit oder so ist... Es ist nicht möglich, das du Schwanger bist...“ ,sprach der Prinz zu ihm, ohne sich ihm zu zuwenden.

Mit einem wütenden Schnauben und keiner Antwort an den anderen, drehte sich der Angesprochene um, ging aus dem Zimmer und verließ das Anwesen um sich irgendwo nieder zu lassen, um nachdenken zu können.

Dass er dabei Tales übersah, der die ganze Zeit im Flur gegenüber der Tür gestanden hatte, bekam er überhaupt nicht mit und es hätte ihn auch nicht sonderlich interessiert.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Clayton
2020-08-04T14:06:44+00:00 04.08.2020 16:06
Ach... oh oh....wow
Ich hab bei einigen ffs gelesen, das man ihnen diese Möglichkeit zugesteht. Alles gut, es ist deine ff, deine Fantasie.
Aber wieso, wenn radditz als auch Vegeta sagen, dass es nicht möglich ist?
Gokus hrdsnken, seine Wut und sorge. Sehr gut und verständlich dargestellt
Auch der Streit der beiden. Man hat richtig Gokus Willen heraus lesen könnnen. Toll gemacht
Bin gespannt
Lese schnell weiter
Von:  Lady-Bloody-Rose
2013-07-22T20:54:15+00:00 22.07.2013 22:54
Na da kann man ja noch gespannt sein, was jetzt schönes passiert! Vielleicht muss sich jetzt unser lieber Vegeta mal gedanken machen! L.G. Cat Freu mich schon auf die Fortsetzung
Antwort von:  Arya
27.07.2013 20:57
Ja, wir werden mal sehen, ich bin mit dem neuen soweit durch, aber vorab kann ich nur sagen, darin spielt Tales die Hauptrolle ;-)
Vielen Dank für dein Kommi, ja das mit Goku war auch für mich eine etwas unerwartete Wendung, eigentlich sollte das alles anders verlaufen, aber manchmal macht die Geschichte mit einem andere Dinge, schlägt andere Wege ein...
Nunja, bin selber gespannt wo es hinführen wird!!
Würde mich freuen, dich auch weiterhin als Leserin dabei zu haben!!!
Von:  AyshaMaySezaki
2013-07-22T19:43:23+00:00 22.07.2013 21:43
uhi... Kakarott.... schwanger? ok, saiyajins wird das ja öfters angedichtet (ich selber ja auch schon) aber es ist überraschend es mal so zu lesen ^^ sonst musste immer vegeta in den sauren apfel beisen.
aber wow... er tut dem prinzen evtl wirklich unrecht. veegta wirkte nicht so als ob er Kakarott verascht hätte und ihn übers ohr hauen wollte. auch klangen seine worte seeeehr wahr (was wohl auch daran lag, dass man seine gedanken als leser kennt^^).
aber verdammt bin ich auf die weiteren kapitel gespannt. ich hoffe nur das das nächste bald kommt. ich will wissen wie das möglich ist, dass Kakarott nun schwanger ist und wie das mit der sache zwischen den beiden da weiter geht. sie scheinen sich ja gerade schließlich absolut nicht richen zu können... da fragt man sich auch: wer wird diesmal den ersten schritt machen? wird evtl mal vegeta auf den armen und nun ja schwangeren Kakarott zu gehen?
übrigens tut dem diese ganze aufregung bestimmt nicht gut. das arme kind muss jetzt schon ganz schön was mit machen, bei den beiden verrückten ^^
aber ein super kapitel. ich hoffe wirklich das es bald weiter geht.
lg
Antwort von:  Arya
27.07.2013 21:06
Tjaa, bei den beiden wird es das Kind garantiert nicht leicht haben, ich denke das steht schon mal fest.
Nunja, immerhin gab es keine andere Möglichkeit, aufgrund Getas Vergangenheit wird er Goku vorerst nicht ran lassen, also musste Goku den leidenden, harten Part des schwangeren Saiyajins übernehmen!!!
Und warum und wieso wird sich auch noch aufklären, da bin ich mir sicher ;-)

Freut mich auf jedenfall, das du alles gelesen und kommentiert hast, einfach spitze und DANKE!!!
Sind nicht grade viele, die sie zu lesen scheine, aber das es dennoch welche gibt und diese auch noch Kommis hinterlassen, echt toll und sehr motivierend, dann macht mir das schreiben erst recht Spaß.
Hoffe dich auch bei den nachfolgenden Kapis dabei zu haben!!!


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