Neue Hoffnung?? von Arya ================================================================================ Kapitel 5: Tickende Zeitbombe ----------------------------- TICKENDE ZEITBOMBE „So, auf zum nächsten Gegner. Jetzt ist einer von euch beiden dran. Vielleicht wird dieser Gegner ja stärker“ , machte Goku seinem Zwillingsbruder Hoffnung, doch noch seinen Kampf zu bekommen, während Son-Gohan leicht Sorge hatte, das der Kaioshin doch recht hatte. Allerdings wurden diese Gedanken unterbrochen, als er Tales grinsend auf sich zu kommen sah. Oje, jetzt ging es um die Wurst. Dieser schien ihm nicht wirklich was schenken zu wollen. Und so folgten drei weitere Runden Schnick-Schnack-Schnuck, die Tales mal wieder verlor und Son-Gohan am liebsten jeden Finger einzeln gebrochen hätte. Hoffentlich war der kommende Gegner sauschwach... oder nein, besser: saustark, damit Son-Gohan verlor und er endlich kämpfen konnte! Verwirrt betrachtete Son-Gohan das Mienenspiel auf dem Gesicht seines Onkels. Erst bodenlose Wut und ein sadistisches Funkeln in den schwarzen Perlen und dann ein wissend-zufriedenes, selbstsicheres Grinsen, wobei jedoch der sadistische Ausdruck in Tales Augen vorhanden blieb. Und es machte Son-Gohan Sorgen, sehr große sogar. „Super, Son-Gohan. Bin schon gespannt wie stark du geworden bist. Trainierst du eigentlich immer vor der Schule oder machst du das nachher?“ „Ähhh... Ja also...“ Verdammt, wie sollte er das denn jetzt sagen?? Sein Vater wäre bestimmt ziemlich enttäuscht von ihm. Doch sein Gestotter half ihm da auch nicht weiter. Stattdessen blickten ihn nun vier Augenpaare fragend und auch wissend an. „Oh ja, seine Reaktion lässt vermuten, dass er die letzten Jahre auf der faulen Haut gelegen hat. Mein Sohn ist erst sieben und schon stärker als er.“ „Häh äh“, versuchte Son-Gohan seine Unsicherheit und das Gefühl des ertappt-worden-Seins zu überspielen. Verwirrt blickte der Kaioshin zu dem Halbblut. Der soll auf der faulen Haut gelegen haben? Die Kraft, die Son-Gohan im Ring des großen Turniers freigesetzt hatte, war unglaublich gewesen! Und wieder einmal stellte sich ihm die Frage, wie stark die drei anderen in Wahrheit waren. Doch wie schon so oft kam er nicht dazu, weiter über diese Dinge nachzudenken, denn die Tür des Levels öffnete sich und heraus trat Dabra. »Yes, Baby. Gegen den verliert dieser Schwächling doch allemal«, freute sich schon Tales. Allerdings als einziger. »Den schafft der nur unter der Verwendung all seiner Kraft«, war Son-Gokus erster Gedanke. „Oh nein, es ist Dabra...“ rief der Kaioshin aus. „Tja, da muss dem Magier wohl der Arsch auf Grundeis laufen, wenn er uns seinen angeblich ach so starken Kämpfer schickt“, entgegnete Vegeta mit einem vorfreudigen Leuchten in den Augen. „Reiß dein Maul lieber nicht so weit auf. Die vorherigen Gegner waren schwach, aber hier ist Endstation. An mir kommt ihr nicht vorbei“, prophezeite der Herr des Schattenreiches. „Oh, das werden wir ja gleich sehen“, antwortete Tales und begab sich in Angriffsstellung. „Nein, Tales. Dabra ist mein Gegner, ihr alle werdet euch aus meinem Kampf heraushalten.“ Tales hob den Kopf, richtete sich wieder auf und ging nah an Son-Gohan vorbei. „Na dann mach mal, verehrter Neffe. Wenn er dich unangespitzt in den Boden rammt, werd ich mir mal die Freiheit nehmen und ihn in Stücke reißen, um die durch deine Niederlage entstandene Schmach für unser Volk wieder wegzuwischen“, wurde Son-Gohan von Tales angefaucht, gut hörbar für jeden, weswegen ein unangenehmer Schauer über den Rücken des Kaioshins lief und Dabra den groß gewachsenen Saiyajin interessiert musterte. Der schien nicht ganz ohne zu sein, aber dennoch keine Gefahr für ihn. Der Blick des Kaioshins wanderte von dem großen Saiyajin zurück zu Dabra. Er hatte Angst, und diese Überheblichkeit der Männer um ihn herum machte es nicht gerade besser. Aber irgendwie erleichterte es ihn, den Herrn des Schattenreiches zu sehen. Deshalb sprach er an die anderen gewandt: „Babidi muss Angst haben. Er schickt uns seinen besten Kämpfer.“ Vegeta überhörte das Gerede des ach so mächtigen Gottes, ebenso wie er den Befehl Son-Gohans geflissentlich überhört hatte. In seinen Augen nahm wieder das für Saiyajin typische Kampflustglitzern zu, und hätten Blicke töten können, Dabra wäre auf der Stelle umgekippt. „Mmmh, du wirst aber früh verheizt, Babidi muss der Arsch ja wirklich auf Grundeis gehen. Ich kann es kaum erwarten, gegen dich zu kämpfen, Tales und Kakarott sicher auch.“ Son-Gohan tat es dem Prinzen nach und überhörte jede Warnung oder Drohung. Sein Blick richtete sich auf seinen Gegner. „Normalerweise kämpfe ich nicht in so engen Räumen, da kann ich mich nicht genug austoben, deshalb schlage ich vor, dass wir woanders hingehen. Vielleicht nach draußen, oder wohin du willst... Hauptsache, wir haben Platz.“ „Noch so ein Großkotz. Ich kann es nicht ausstehen, wenn man so respektlos mit mir redet!“ „Einen Augenblick, Dabra! Wenn wir Boo zum richtigen Zeitpunkt erwecken wollen, dann sollten wir wirklich dafür sorgen, dass das Raumschiff nicht erschüttert wird. Wenn der junge Mann unbedingt woanders kämpfen will, bitte sehr.“ „Verstanden. Wie Sie wollen, Meister.“ „Wo willst du hin?“ „Ist mir völlig egal, suchen Sie etwas aus. Ich werde sowieso gewinnen.“ „Hahahah, du bringst mich immer wieder zum Lachen. Mach deine Sache gut, du weißt, was mit denen geschieht, die mich enttäuschen. Seid ihr bereit? PAPARATPAR!!“ Der Raum, in dem sie standen blitzte plötzlich hell auf und wenige Sekunden später standen sie in einer großen Einöde. Hier war keine einzige Aura zu spüren, bestens zum Kämpfen geeignet. „Wo sind wir hier?“, fragte der Kaioshin entsetzt in die Runde, scheinbar der einzige, dem diese Gegend nicht zusagte. „Na, mein Kleiner? Wie gefällt dir diese Umgebung?“, wandte sich Dabra an Son-Gohan. „Sehr gut, kann losgehen.“ Und mit diesen Worten begab sich Son-Gokus ältester Sohn in Kampfposition. „Immer Blickkontakt halten“, warf ihm Goku noch als letzten Tipp zu. Die beiden Kontrahenten prallten mit ihrer Kraft aufeinander. Beide ließen es relativ langsam angehen, wollten schauen, was der andere so konnte, und sich aufwärmen. Nach einem heftigen Tritt von Dabra wurde Son-Gohan in eine Felswand geschleudert. Er sah ein, dass es so nicht wurde und verwandelte sich in einen Supersaiyajin. Der Stein um ihn herum zersprang bei seiner enormen Kampfkraft, doch den Herrn des Schattenreiches störte es wenig. Dem Kampf wurde interessiert von dem Rand aus zugesehen. Son-Goku war voll dabei, seinen Sohn geistig zu unterstützen, während der Kaioshin immer noch versuchte zu verstehen, warum diese Erdlinge so stark und vor allen Dingen so überheblich waren. Vegeta und Tales waren hingegen wütend, der eine mehr als der andere. Das konnte doch nicht Son-Gohans Ernst sein. War der Bastard wirklich so schwach geworden in den letzten Jahren? „Gut so, Son-Gohan. Zeig ihm, was ne Harke ist!“ rief Son-Goku zum Himmel hoch. Bei den beiden im Himmel war mal wieder verbaler Kampf an der Reihe. „Du enttäuschst mich. Ich dachte, du hast mehr auf den Kasten als die anderen.“ „Der Kerl tickt nicht richtig!“ rief der Kaioshin erschrocken aus. Wieso nahm denn keiner der Anwesenden diese Gegner ernst? „Das war doch nur zum Aufwärmen“, verteidigte sich der Gegner Son-Gohans. „Verdammter Mist!“ fluchte Son-Gohan, als Dabra plötzlich verschwand und er ihn weder sehen noch spüren konnte. Seine Augen wanderten ohne Ziel umher, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, drehte er sich mehrmals um die eigene Achse, nur um wieder in seine ursprüngliche Haltung zu verharren und sich auf das Fühlen zu konzentrieren. Aus seiner Aufmerksamkeit wurde er dann plötzlich herausgerissen, als Dabra hinter ihm auftauchte. „Hier bin ich!“ „Da waren es nur noch vier“, freute sich Babidi in seinem Raumschiff. Schneller, als Gokus Sohn reagieren konnte, wurde er mit einem kraftvollen Tritt ins Wasser geschleudert. Hinter ihm schlugen mehrere Ki-Blasts ein und verwandelten das noch angenehm kalte Wasser in eine kochend heiße Brühe. Gerade noch rechtzeitig schaffte es Son-Gohan, aus dem See zu entkommen. »Das war echt knapp. Na warte, jetzt kannst du dich warm anziehen!« Wieder stürmte er auf den Dämonen zu und landete nach wenigen Schlägen erneut im Staub. „Viel Spaß!“ hörte er dessen Stimme. Dabra schoss auf ihn zu, Son-Gohan wich aus, direkt auf die Energieattacke zu. „Pass auf!“, wurde er gerade noch rechtzeitig von seinem Vater gewarnt. „Ich habe dich gewarnt, aber du wolltest ja nicht auf mich hören“, reizte Dabra seinen Gegner weiter. Son-Gohans Kehle verließ ein wütendes Knurren. „Sei still“, fauchte er seinen roten Gegner an. „Er ist nicht umsonst der Herr der Schattenreichs. Seine Kraft ist um einiges größer als die von PuiPui und Yakon“, versuchte der Gott aller Kaios die Anwesenden von der Gefährlichkeit Dabras zu überzeugen – nur, um erneut auf taube Ohren zu stoßen. In der Luft standen sich die beiden Gegner wieder gegenüber. „Ok. Ich habe vielleicht ein paar Fehler gemacht, aber jetzt ist Schluss mit lustig!“ Wieder prallten ihre Energien aufeinander. Sie schenkten sich nichts, doch noch immer schien es, als wenn Dabra nur mit Son-Gohan spielen würde, und das machte Vegeta immer wütender. War doch mehr als offensichtlich, dass dieser nicht dazu fähig war, Dabra zu besiegen, wieso ließen sie den Kampf dann weiterlaufen? „So kann das niemals etwas werden. Ist das Magie? Dabra ist ja echt stark, Son-Gohan muss unbedingt seine Taktik ändern“, sprach Son-Goku mehr zu sich selbst. Ein wütendes Knurren hallte über den Platz, auf dem sie standen. „RRR. Dieses Weichei. Son-Gohan hat nicht trainiert. Den können wir abschreiben“, gab Vegeta seine Meinung preis. Son-Gohan, der dieses kleine Gespräch gehört hatte, wandte seinen Kopf schnell zu den anderen. „Nein, noch nicht.“ Seinen Blick wieder auf seinen Gegner gerichtet: „Arrogantes Schwein.“ Verwundert sah er zu, wie Dabras Mund seltsame Bewegungen machte und plötzlich Spucke auf ihn zuflog. „Pass auf!! Sonst wirst du zu Stein!“, rief der Kaioshin gerade noch rechtzeitig. Die Spucke traf Son-Gohans Handschuh. „Mist!“ So schnell er konnte, zog er ihn aus und warf ihn Dabra vor die Füße. Dort wurde sein Handschuh ganz zu Stein und zerbrach in tausend Stücke. „Oh Mann. Das wäre beinahe ins Auge gegangen“, sprach Son-Gohan zu sich selbst, während er seine Hand mehrmals bewegte, um sicher zu sein, dass dieser nichts passiert war. „Dabra ist besser als erwartet. Er sieht jede seiner Bewegungen vorher“, gab Son-Goku seine Beobachtungen kund. „Ja, was aber nicht bedeutet, dass er unbesiegbar ist. Son-Gohan ist das Problem. Er ist echt nicht mehr der Alte. Als Kind war er wesentlich stärker.“ Ein Nicken von Tales bestätigte Vegetas Aussage. Son-Goku hielt sich die Hand vor die Stirn. „Nngh ja, aber es ist nicht seine Schuld. Ich meine, er hatte ja überhaupt nicht die Zeit zu trainieren“, verteidigte er seinen Sohn. „Ich habs ja gewusst“, knurrte Vegeta nur als Antwort. Dabras Blick hatte sich bei dem Gespräch in ihre Richtung gedreht, Son-Gohan völlig außer Acht lassend, was diesen mehr als verwirrte. „Guck nicht so blöd“, versuchte er ihn wieder auf sich aufmerksam zu machen. „Kleiner, sag auf Wiedersehen!“ Mit diesen Worten ließ der Herr des Schattenreichs ein großes Schwert in seiner Hand erscheinen und wandte es gegen seinen Gegner. Dieser konnte nur ausweichen, bis er es nicht mehr schaffte und das Schwert zwischen seinen Handflächen und somit in genügenden Abstand zu seinem Körper festhielt. Doch auch hier hatte er den Dämon unterschätzt. Es wurde für ihn verdammt schwer, das Schwert dort zu halten, wo es nun war. Aufgrund ihres Kräftemessens begann das Wasser unter ihnen immer höhere Wellen zu schlagen. „Am besten, du übernimmst die anderen auch gleich!“, warf Babidi seine klugen Vorschläge in den Kampf ein. Als er jedoch sah, dass keiner der beiden Kontrahenten Boden gut machen konnte, kamen ihm dann doch leise Zweifel. »Verdammt! Was treibt Dabra da nur? Er wird es doch wohl nicht etwa vermasseln? Es kann doch nicht so schwer sein, diesen Jungen in die ewigen Jagdgründe zu befördern. Wenn doch nur der gute alte Boo schon erwacht wäre, auf den wäre wenigstens Verlass.« In der Zwischenzeit steigerte sich der Saiyajinprinz immer mehr in seine Wut hinein. Sein Finger begann auf seinem muskulösen Oberarm nervös auf und ab zu tippen. »Mach endlich Schluss, Son-Gohan!« „Das gibt’s doch nicht“, rief Dabra aus, kurz bevor eine große Energiewelle durch seinen Gegner wanderte und das Schwert in zwei Teile zerbrach. Leicht erschöpft und keuchend entfernten sich die beiden voneinander. Son-Gohan warf das Stück Metall in Richtung Boden, wo es sich hineinbohrte und in Luft auflöste, ebenso wie das restliche Stück Schwert, welches in Dabras Hand lag. »Was soll das ganze Theater?« schoss es Vegeta durch seine Gedanken. „Mir reichts! Ich beende diesen Kampf. Das dauert viel zu lange.“ „Nein, Vegeta. Tu ihm das nicht an. Solange er nicht von sich aus das Handtuch wirft, hast du nicht das Recht, dich in den Kampf der beiden einzumischen!“, versuchte Son-Goku den Kleineren von dessen Idee abzubringen, ohne darauf zu achten, dass sie schon wieder die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten. „So ein Quatsch! Siehst du denn nicht, dass er ihm nicht gewachsen ist?“ Vegeta wandte seinen Körper zu Son-Goku. Er war wütend und extrem gereizt. Ein Grund, warum Tales sich aus dieser Sache heraushielt. „Ich habe nicht die Absicht, den ganzen Tag in der Wüste zu verbringen! Ich bin doch nicht zum Spaß hier!“ Seine Hand erhob sich und sein Zeigefinger zeigte auf Son-Goku. „Nach meinem Sieg gegen dieses Monster werde ich sofort mit dir kämpfen. Warum sonst hätte ich am Turnier teilnehmen sollen? Also versuch gar nicht erst, mich aufzuhalten.“ Stille war in der Felsenwüste zu vernehmen. Alle Blicke hatten sich auf Vegeta gerichtet. Und keiner wagte es, auch nur ein Ton von sich zu geben. Wenn der Saiyajin in dieser Phase war, war es am besten, sich ungesehen zu verkrümeln. Doch bei einem hatte ein Plan Gestalt angenommen. °Meister Babidi. Holen Sie uns schnell ins Raumschiff. Ich habe etwas Großartiges entdeckt.° „Was für eine Schnapsidee!“ entrüstete sich der Magier über die Bitte seines Dieners. °So wird Boo wiedererweckt. Vertrauen Sie mir.° „Bist du dir sicher? Ich habe keine Lust, einen Fehler zu machen!“ °Keine Angst.° „Das will ich wirklich hoffen. PAPARAPAHR!!!“ Innerhalb eines Augenblicks standen sie wieder in dem Raum des Schiffs. „Was ist passiert?“ Verwirrt drehte sich Tales mehrmals um. „Wir sind wieder am Ausgangspunkt!“, rief Son-Goku aus. „Das hat uns noch gefehlt“, warf der Kaioshin erneut seine Bedenken ein. Dabra hingegen ignorierte sie und machte sich auf, in der Tür zu verschwinden, welche sich kurz zuvor geöffnet hatte. „Hey! Du fliehst? Wo willst du hin?“, rief Son-Gohan hinter ihm her. „Fliehen? Hahahaha!! Der Kampf langweilt mich, also ziehe ich mich zurück. Keine Angst, ich lasse mich nur durch einen Besseren vertreten.“ Und mit diesen Worten verschwand er im Inneren des Raumschiffs. „Nein! Warte!!“ rief Son-Gohan ihm noch hinterher, doch vergebens. »Das kann nichts Gutes bedeuten!«, dachte der Gott aller Kaios. „Er lässt sich durch einen Besseren vertreten? Also hat er doch die Hosen voll, nur wer soll denn von Babidis Gefolgsleuten besser sein?“, gab Tales zu überlegen. Er war, wie die anderen, noch viel zu verwirrt, um die Drohung gegen Son-Gohan wahr zu machen und außerdem war sein Ziel weggelaufen. Einige Etagen tiefer: Gerade erschien Dabra in dem Raum, als Babidi seine Glaskugel auf ihren Ständer sinken ließ „Was soll das? Ich wünsche eine Erklärung! Du sagst, du hast etwas Großartiges entdeckt!“ „Ja, Meister.“ „Was ist es? Ich will doch hoffen, dass du nicht aus Angst vor diesem Erdling geflohen bist!“ „Der Herr des Schattenreiches fürchtet nichts und niemanden, das sollten Sie eigentlich wissen.“ „Du bist stark, zugegeben, aber spann mich nicht weiter auf die Folter. Erzähl schon. Was hast du entdeckt?“ „Unter ihnen befindet sich mindestens einer mit einem sehr, sehr bösen Herzen, Meister. Und es sollte ja nicht allzu schwer sein, den für uns zu gewinnen.“ „Eine wunderbare Idee. Sie erschlagen sich gegenseitig und wir bekommen anschließend die doppelte Menge an Energie. Und das würde heißen:“ „Wir könnten endlich Boo wieder zum Leben erwecken.“ „Gut gemacht, Dabra. Ich bin stolz auf dich. Ein genialer Plan!“ Im dritten Level Alle Anwesenden waren noch immer über das plötzliche Verschwinden Dabras verwirrt, einige sogar wütend, die einen mehr, die anderen weniger. Vor allem Tales bereute es, Son-Gohan kämpfen gelassen zu haben, diese Schmach war nicht mehr gut zu machen! »Was hat der Kerl bloß vor? Verschwindet einfach. Was hat das zu bedeuten?«, grübelte der Kaioshin über die Sache nach. Das war in diesem Kampf eine so plötzliche Wendung gewesen, einfach unverständlich. „Der führt garantiert irgendetwas Fieses im Schilde“, war Son-Gohans einzige Vermutung, dem nur eine einzige Frage in den Gedanken stand. Warum? „Alles deine Schuld!“, wurde Gokus ältester Sohn plötzlich von Vegeta angefaucht. Der Prinz ging mit schnellen, selbstsicheren Schritten auf den jüngeren Halbsaiyajin zu und baute sich vor diesem auf. „Ein Fünfjähriger hätte ihn problemlos auf die Bretter schicken können! Er war dir bereits ausgeliefert, aber du, du lässt ihn einfach wieder entkommen! Wenn du mein Sohn wärst, würde ich dir einen Satz warmer Ohren verpassen!“ Mit der rechten Faust schlug er Gohan gegen die linke Schulter, sodass dieser einen Schritt zurückgeschubst wurde. Entsetzt blickte er auf den kleineren Saiyajin herab. Auch Son-Goku und der Kaioshin waren etwas über Vegetas Ausbruch verwirrt, trotz der Tatsache, dass Goku das leicht reizbare, hitzige Gemüt des Prinzen eigentlich zur Genüge kannte. Der einzige, den diese Sache nicht zu beeindrucken schien, war Tales. Wenn Vegeta nicht damit begonnen hätte, diesen kleinen Schwächling zu beschimpfen, hätte er es gemacht. „Dein Verhalten ist wirklich mehr als peinlich. Du bist wahrlich nicht würdig, ein Saiyajin zu sein! Du hast einfach alles vergessen! Bei unseresgleichen ist es der Stärkere, der überlebt, der Mächtigere, der Klügere! Alle anderen müssen vernichtet werden. Du hast uns nur Schande gemacht!! Du bist wie Piccolo und Krillin. Die beiden sind zu Stein geworden, weil sie schwach waren.“ Er machte mit dem Gesicht eine abwertende Geste. „Rrngh, und du bist auch nicht besser!“ In Son-Gohans Gesicht war zuerst Verwunderung zu erkennen, welche sich dann aber in Entsetzen und danach in Reue veränderte. »Die hätte ich glatt vergessen! Ich hätte ihn nicht entkommen lassen dürfen. Dabra ist der einzige, der in der Lage ist, sie wieder zurück zu verwandeln!«, schoss dem Jüngsten von ihnen durch den Kopf. Erst jetzt, wo Vegeta die beiden erwähnt hatte, fiel ihm wieder ein, dass es ja dieser rote Dämon ist, der sie mit seiner Spucke in Stein verwandelt hatte und nur dieser in der Lage war, es rückgängig zu machen. „Mann! Jetzt halt mal die Luft an! Er hat getan, was er konnte. Er ist erst am Anfang seiner Karriere und hat noch viel zu lernen“, versuchte Son-Goku seinen Sohn vor Vegeta zu verteidigen. Mit Erfolg, denn dieser wandte sich jetzt wütend in seine Richtung. „Quatsch nicht rum. Mir reicht‘s, Kakarott! Ich habe mich zu diesem Turnier nur angemeldet, um gegen dich kämpfen zu können! Danach wollte ich mit euch nichts mehr zu tun haben!“ Sein ausgestreckter Zeigefinger, welcher seit Beginn seines verbalen Angriffs auf Son-Goku gerichtet war, wurde wieder eingezogen und mit allen Fingern von seiner Handfläche abgespreizt und in Richtung Zimmerboden gesenkt. In seiner geöffneten Handfläche erschien ein recht großer Ki-Ball. Entsetzt wurde er von den Umherstehenden angesehen, sie verstanden nicht, was der Kleinere auf einmal damit vorhatte. „Ich habe keine Lust mehr, in dieser Riesenkonservendose hier herum zu hängen. Ich jage jetzt alles in die Luft, wenn euch das nicht passt, Pech für euch! Leb wohl, Babidi!“ Damit vergrößerte er die Energie in seiner Hand. Alle sahen weiter auf den Energieball, doch dann stellte sich der Kaioshin mit abwehrenden Händen vor Vegeta und flehte ihn schon fast an: „Nein! Lass das, Vegeta! Wenn du dieses Raumschiff zerstörst, sind die Bewohner dieses Planeten verloren. Ich bitte dich, tu nichts Unüberlegtes! Schon die kleinste Erschütterung könnte ausreichen und Boo wieder zum Leben zu erwecken. Das wäre nie wieder gut zu machen! Er darf nicht befreit werden!“ „Ist mir doch egal!“ Vegetas Augen wanderten von dem Zimmerboden zu dem Gott aller Kaios, die Wut in seinem Blick schien Bände zu sprechen, weswegen der Kaioshin noch einmal versuchte diesen von dem Fehler abzuhalten. „Wenn Boo aus seinem Ei herauskommt, wird die gesamte Menschheit, nein, wird vielmehr jedes Anzeichen von Leben auf der Erde ausgelöscht. Und es würde einen weiteren Planeten des Todes geben.“ „Und wenn? Na und?“, fragte der Prinz und richtete seine Attacke auf den Kaioshin. Diesem stand das pure Grauen in den Augen, als er die nächsten Worte des Saiyajin hörte. „Es ist mir so was von scheißegal, ob diese hirnverbrannten Knalltüten von der Erdoberfläche gewischt werden oder nicht.“ „Hast du denn kein Herz, Vegeta?“ fragte der Kaioshin. Goku teleportierte sich zur Deeskalation der Situation zwischen die beiden, packte den Prinzen entschlossen am Unterarm und zog ihn in die Höhe. Son-Gohan und der Kaioshin hielten sich da instinktiv heraus, während Tales nur verwundert über den Mut seines Zwillingsbruders zuschaute. Keiner seiner Rassenmitglieder würde es wagen, sich Vegeta in dessen Gemütsform entgegen zu stellen. „Hör endlich auf, Vegeta. Lass den Quatsch!“ „Halt dich da raus.“ Die beiden stärksten Saiyajin aller Zeiten blickten sich stumm in die Augen und fochten einen Kampf, der einige Sekunden anhielt, bis Vegeta seinen Arm von Goku losriss und ihm mit verschränkten Armen den Rücken kehrte. „Es ist schon eine Ewigkeit her, dass ich dich so erlebt habe“, sprach Goku noch einmal zu dem anderen Saiyajin. „Danke, das hätte ganz schön ins Auge gehen können. Und ich weiß nicht, was uns dann noch geholfen hätte“, wandte sich der Kaioshin an Son-Goku, welcher sich mit einem letzten Blick auf Vegetas Rücken nun zu dem Gott umwandte. Ohne auf eine Antwort zu warten, redete dieser dennoch weiter: „Aber was hat Dabra jetzt bloß vor?“ „Das würde ich auch gerne wissen. Was hatte er doch gleich gesagt? Dass er sich vertreten lässt, oder? Dass er nämlich einen besseren Kämpfer entdeckt hat, der für ihn kämpft.“ Verwirrt und nachdenklich starrte Goku Löcher in die Luft – was könnte dieser Dämon bloß damit gemeint haben? Auch Gohan und der Kaioshin begannen zu grübeln. Wohingegen Tales und Vegeta stumme Blicke austauschten, der eine ziemlich wütend, aber dennoch berechnend, der andere unsicher in Anbetracht des Planes, welchen der Prinz verfolgte. Unbemerkt von allen hatte der Kaioshin seine Augen über die Anwesenden gleiten lassen und war bei Vegeta angelangt. Entsetzt riss er die Augen auf, als ihm klar wurde, was Dabra mit seinen Worten gemeint hatte. „Das ist es! Einen besseren Kämpfer!“ »Oh nein! Bitte nicht.« Im untersten Teil des Raumschiffes:   „Du hast Recht, der hier ist wirklich böse. Glückwunsch, Dabra. Gut gesehen. Sein Herz ist beinahe so finster wie deins. Er ist bestimmt nicht hierhergekommen, weil er die Menschheit in Gefahr sah.“ „Nein“, gab Dabra seine Antwort auf die letzte Aussage seines Meisters. „Willkommen im Team, mein bösartiger Freund!“ Die Hände des Magiers legten sich in einigen Zentimeter Entfernung um die Glaskugel. „Mit seiner Hilfe werden wir die anderen vernichten. Er wird ihnen die Energie abnehmen, die wir benötigen, um den Dämonen Boo zu befreien. Tut mir leid, dass ich nicht schon viel früher darauf gekommen bin.“ „Kein Problem. Ich verzeihe dir, aber jetzt bin ich dran.“ Und mit diesen Worten wandte er seine Magie an Vegeta an.   Im Level bei den Z-Kriegern:     Vegeta begann auf einmal zu schreien und griff sich mit den Händen an den Kopf. Wie es aussah, hatte der Saiyajin große Schmerzen. Verwirrt wegen der plötzlichen Schreie ihres Freundes drehten sich alle Anwesenden um. „Stimmt was nicht, Vegeta?“, fragte Son-Gohan ziemlich verwirrt. „Tut das weh!“, keucht Vegeta, während er sich den Kopf hielt und ihn leicht schüttelte, wie um die Schmerzen aus seinem Kopf zu verscheuchen. „Genau das hatte ich befürchtet“, warf nun der Kaioshin seine Gedanken in die Runde. Geschockt sah Goku von dem Kaioshin zu seinem Prinzen. Wieder an den Kaioshin gewandt sprach er: „Seht ihr nicht, dass er leidet? So tut doch endlich was!“ Mit einem hilflosen Blick wendete sich der Kaioshin von Goku zu Vegeta. Vorsichtig und langsamen Schrittes ging er auf diesen zu. „Wehr dich, Vegeta! Lass es nicht zu, Babidi will sich dein böses Herz zu Nutze machen.“ Vor den Augen aller sank Vegeta langsam auf die Knie, hielt sich dabei noch immer den Kopf und stieß hier und da mal ein Knurren oder ein Schmerz verzehrtes Keuchen aus. Verdammt, mit Schmerzen hatte er gerechnet, aber nicht mit einer solchen Intensität. „Das müssen wir verhindern! Sonst wird er sich gegen uns wenden!“, fiel es Son-Gohan wie Schuppen von den Augen. „Ganz recht. Babidi besitzt die Fähigkeit, einen schwachen Geist wie den eures Freundes unter Kontrolle zu bringen“, stellte der Gott aller Götter klar. „So wie er es mit Dabra gemacht hat?“, fragte Goku noch mal, um sich sicher sein zu können, es richtig verstanden zu haben. Doch der Kaioshin ging nicht weiter darauf ein, sondern schritt noch etwas näher an den knienden Vegeta heran. „Hör zu, Vegeta. Leere deinen Geist, denk an nichts, das ist sehr wichtig.“ „Ach verdammt, Schnauze. Ich hasse dieses blöde Gelaber“, fauchte Vegeta unter sichtbaren Qualen und Schmerzen.   Bei Dabra und Babidi im untersten Teil des Raumschiffes:   „Gut so, mein Bester. Tut mir leid, aber jetzt gehörst du mir. Hahahahah! Und jetzt... überwinde deine Grenzen. Und lasse die in dir verborgene Kraft frei. Hihihi. HAHAAAAHHH!!!“   Bei den Kriegern: Vegeta hatte sich wieder aufgerichtet und in einen Super-Saiyajin verwandelt. Je mehr seine Kraft zunahm, desto höher stieg er in die Luft. Seine gold-gelbe Aura wurde von roten Blitzen durchzogen und auch um ihn herum war die elektrische Spannung enorm. „Oh nein! Das gibt’s nicht!“, rief Son-Gohan fassungslos in den Raum. »Er ist unwahrscheinlich stark geworden!«, schoss es Goku durch den Kopf. »Vegeta!« Gohan ging einen Schritt auf den Saiyajinprinzen zu. „Lass dich nicht manipulieren!! Merkst du denn nicht, dass er dich nur benutzt?“, brüllte er ihm entgegen, wurde aber im selben Moment von einem der roten Blitze getroffen und durch den Raum geschleudert. „Alles klar?“, rief Goku seinem Sohn zu, der sich langsam wieder aufrichtete. „Tus nicht, Vegeta!“ Ein weiteres Mal versuchte Son-Gohan seinen Freund zu retten. Nun versuchte es auch Goku: „Lass es nicht zu, Vegeta! Du bist einer von uns!“ »Es ist schon zu spät«, ging dem Kaioshin durch den Kopf, welcher die verzweifelten Versuche der beiden Männer nur stumm mit angesehen hatte. »Warum hält er sich da völlig heraus?«, kam ihm in den Sinn, als er seinen Blick auf Tales richtete, welcher in einiger Entfernung mit vor der Brust verschränkten Armen dastand und alles nur beobachtete. Indessen ließ sich Vegeta wieder auf den Boden sinken. „Ist er verletzt?“, rief Gohan als erster aus. Son-Goku ging langsam auf den Prinzen zu, fragte beim Laufen: „Sprich mit mir! Vegeta? Sag doch was!“ Plötzlich hielt ihn der Kaioshin zurück. „Komm ihm nicht zu nahe. Wir können nichts mehr für ihn tun.“ „Heißt das, dass er…?“, rief Gohan aus einiger Entfernung. In derselben Sekunde richtet sich Vegeta auf. Im Raum sind entsetzte Keuchlaute zu hören, als ihr Blick auf die Stirn des Saiyajinprinzen fällt, welche ein großes `M` ziert. Das Zeichen Babidis. „Vegeta!“, keuchte Goku entsetzt. Langsam kam Son-Gohan dann doch näher: „Bitte sag was. Was hast du nur? Was ist los mit dir?“ „Er kann dich nicht hören. Ich wette mit euch eins zu tausend, dass Babidi versucht uns gegeneinander aufzuhetzen“, warf der Kaioshin seine Gedanken in den Raum.   Wieder bei Babidi und Dabra:   „Alles läuft wie am Schnürchen. Gleich wirst du mein Sklave sein. Der erste Schritt wäre getan. Und nun der richtige Ort. PAPARAPAHH!!!“   Oben im dritten Level:   Wie schon die Male zuvor begann der Raum zu zittern und wurde von einem gleißenden Licht erfüllt. „Oh Mann, etwas geht hier vor!“, rief Son-Gohan alarmiert aus. „Nehmt euch in Acht. Ich glaube, er schickt uns gleich wieder irgendwohin!“, rief der Kaioshin den anderen zu. Zum Schutz verdeckten sie ihre Gesichter mit ihren Armen. Bei dem Magier konnte man ja nie wissen.   Plötzlich war lauter Jubel zu hören. Son-Goku und die anderen nahmen ihre Arme von den Augen weg und ließen ihre Blicken durch die Gegend wandern. „Ja wir sind wohl wieder da, wo alles angefangen hat. Beim großen Turnier“, stellte Gohan mit Ernüchterung fest. Er ließ seinen Blick durch den Ring schweifen. Geschockt weiteten sich seine Augen. »Oh nein. Mister Satan trägt den goldenen Gürtel! Er hat doch wohl nicht etwa das große Turnier gewonnen?«   Auf der Tribüne: „Na klar!! Das sind eindeutig Son-Goku, zusammen mit Tales, Son-Gohan und Vegeta“, rief Yamchu aus. „Ja, aber wo sind die anderen?“, warf Muten-Roshi die berechtigte Frage ein. In dem Moment kamen Bulma und ChiChi auf die anderen zugelaufen. „Oha, das da unten ist Son-Goku mit unserem Sohn!“, rief ChiChi erfreut aus. „Und Vegeta“, kam es von Bulma. „Diese alten Blödmänner. Die kommen viel zu spät! Dieser Mister Satan hat das Preisgeld schon längst eingesackt. Das sieht Son-Goku wieder mal ähnlich. …da fällt mir was ein, wenn sie diesem Affen eins über den Latz hauen, könnten sie sich das Preisgeld schnappen und abhauen!“ „Was redest du da für nen Stuss?“, mischte sich nun Yamchu ein. „Das ist kein Stuss“, wetterte wieder ChiChi los. „Sie müssen nur dieses Großmaul vor aller Welt besiegen, dann haben sie ja wohl ein Recht auf das Preisgeld.“ „Ich glaube, das ist gar nicht so einfach, wie du denkst, ChiChi“, versuchte Yamchu die schwarzhaarige Frau von der Idee abzubringen. „Hey, Sekunde mal. Irgendetwas scheint mit den Jungs nicht zu stimmen“, machte Muten Roshi die Anwesenden auf seine Entdeckung aufmerksam.   Im Ring:   „Oah. Ahh. Tut mir leid, Leute, aber das Turnier ist leider schon vorbei! Wo habt ihr denn gesteckt? Wir haben euch überall gesucht!“, sprach unten im Ring der Stadionsprecher die Neuankömmlinge an und schritt dabei gefährlich nahe an Vegeta vorbei. Dieser öffnete die Augen und begann drohend zu knurren. „Passen Sie auf, Mann!“, rief Goku. „Wahhahh?“, rief der Stadionsprecher, nachdem er sich wieder zu dem Saiyajinprinzen umgedreht hatte. Dieser hatte damit begonnen seine Energie zu sammeln und ließ sie nun mit einem Schrei frei. Son-Goku teleportierte sich schützend vor den Kaioshin, während Son-Gohan den wegfliegenden Stadionsprecher rettete. Mister Satan hingegen flog ungebremst in eine der Mauern vom Stadion.   Telepathisch durch die Glaskugel Babidis:   „Also dann. Ähhä? Nmh... Moment, wie heißt du gleich noch mal? Mmmmhhhh... AHH; jetzt erinnere ich mich wieder. Vegeta. Raub ihnen die Energie. Kämpfe mit aller Kraft gegen sie, du darfst gerne bis zum Äußersten gehen“, befahl Babidi durch seine Glaskugel hindurch.     „Halts Maul. Mich interessiert lediglich Kakarott. Den Rest überlass ich liebend gerne dir.“ „Mit wem redest du? Hast du nen Aussetzer??“, fragte Goku, welcher verwirrt mit ansehen musste, wie Vegeta scheinbar mit sich selber redete.   „Jaja, das ist der Dank für alles. Moment mal, wieso steht denn der nicht unter meiner Kontrolle? Der macht es einem aber auch wirklich nicht leicht. Naja, egal, Hauptsache, er kämpft für mich“, sprach Babidi mehr zu sich selber. Wenn dieser neue Sklave kämpfte, dann war es auch nicht sonderlich wichtig, dass er nicht hundertprozentig parierte.   Auf der Tribüne:   „Ve...Ve...Vegeta... Was machst du denn da? Das glaub ich nicht!“, sprach Bulma. Wie die anderen war sie mehr als geschockt von dem, was da unten im Ring vor sich ging. „Ja, das kann ja heiter werden. Der ist ja völlig von der Rolle, oder?“, fragte Yamchu in die Runde. »Merkwürdig, wirklich merkwürdig.« Ach der Älteste von ihnen kam nicht wirklich auf ein Ergebnis.   Unten im Ring:   „Oh Mamamia, ein Alptraum. Wie... wie kann das sein? Sie leben ja noch! NNEEEIIIIIINNNN!!!“ Mister Satan saß vor der Mauer, in die er geflogen war, und betrachtete mit weit aufgerissenen Augen, was dort im Ring kurz vor ihm geschah.   Vegeta dreht sich um, mit einem Bein Schritt nach vorne, streckt Arm mit gestreckten Zeigefinger in Richtung Son-Goku aus, dieser total perplex. Dann Handfläche offen, mit angewinkelten Daumen. Son-Goku verstand, was der Prinz nun wollte, konnte es aber noch immer nicht einordnen. Was sollte das alles? Hasste der Kleinere ihn denn wirklich so sehr? „Vegeta... Nein!“ Vegeta lacht, spreizt die Finger an seiner Hand und greift Goku mit einem Strahl aus der Energie seiner Aura an. Son-Goku verschränkt die Arme zum Schutz vor seinem Gesicht und lässt sich von der Energie treffen. „Hör auf!!“, versuchte er den anderen noch einmal davon abzubringen. Erfolglos, denn er wurde immer mehr in Richtung des Endes des Ringes geschoben. Ihm blieb nichts anderes übrig, als auszuweichen und anders zu versuchen den Energiestrahl zu stoppen. „Das geht jetzt zu weit!“ Doch er schafft es nicht rechtzeitig, denn der Strahl fliegt direkt in die Zuschauertribüne und durch sie hindurch und zerstört einen Großteil der dahinterliegenden Stadt. „In Deckung!“, brüllte der Kaioshin viel zu spät den Zuschauern zu. Alle Anwesenden blicken entsetzt und geschockt auf die Zerstörung. Alle, außer Vegeta und Tales. Der eine mit einem boshaften Grinsen im Gesicht, der andere mit einem gelassenen, aber dennoch zufriedenen Ausdruck im Gesicht.   Auf der Tribüne:   „Das darf doch nicht wahr sein!“, sprach Yamchu geschockt und sagte damit das, was jeder einzelne von ihnen gerade dachte. „Ein Alptraum. Oh nein! Was habe ich bloß falsch gemacht? Er ist doch schon sanft wie ein Lamm gewesen“, sprach Bulma mehr zu sich selbst, bevor sie in eine Ohnmacht fiel und gerade noch so von ChiChi vor einem unliebsamen Zusammentreffen mit dem Boden gerettet wurde.   Im ganzen Stadion beginnen die Menschen in Panik zu fliehen, doch einige bleiben. Langsam schwebt Goku wieder hinunter und schaut entsetzt zu dem riesigen Loch in der Tribüne. »Warum?? Vegeta... Wieso hast du das getan??« Wut fraß sich in sein Innerstes. Hatte Babidi ihn dazu gebracht? Wenn ja, dann würde er diesen Magier in Stücke reißen. Mit einem letzten Blick dreht er sich zu Vegeta um. „So ein Arschloch.“ Vegeta hat dafür nur ein provozierendes Grinsen übrig. Menschen flüchten in Panik aus dem Stadion. „Vegeta, warum tust du das?“, fragte Gohan entsetzt. Er wendete sich von der Szenerie ab und dem Saiyajin wieder zu. „Hast du völlig ein Rad ab?“   Auf der Tribüne sah man auch nur in geschockte Gesichter. „Hast du nicht mehr alle, Vegeta? Was ist denn in dich gefahren?“, rief Bulma mehr oder weniger laut.   „Der neue Sklave hats echt drauf. So was Schönes, 200 Tote“, freute sich unterdessen Babidi in seinem Raumschiff.   „Was soll ich denn jetzt machen, haben Sie ne Idee?“, fragte der Stadionsprecher an Mr. Satan gewandt. „Nein, bin ich vielleicht ein Berufsberater?“, antwortet dieser nur. Zurufe der verbliebenen Menschen an den Retter der Welt, Mr. Satan, waren zu hören. „Ja, tun Sie, was sie sagen. Sie sind immerhin der Champion.“, mischte sich nun der Stadionsprecher ein. »Stimmt. Er hat recht. Ich darf meine Fans nicht enttäuschen.« Und somit wandte er sich an den Saiyajinprinzen: „Hey... Hey, du da. Hör mal her. Ich verbiete dir, dieses Stadion zu zerstören. Glaub ja nicht, dass du mich einschüchtern kannst. Du ahnst ja nicht, mit wem du es zu tun hast. Ich bin der Champion, klar?“ Dafür hatte Vegeta nur ein Lachen übrig. Leicht verunsichert sprach Satan weiter: „Der furchtbare Mr. Satan!“ Vegetas Lachen wurde lauter. „Oh ja, der bin ich.“ „Vorsicht, Sie provozieren ihn“, versuchte der Stadionsprecher zu helfen. „Achja?? Ähh... Na gut, fühl dich wie zu Hause und lass dir bloß nicht den Spaß verderben. Aber nicht die Tribüne kaputt machen, die müssen wir sonst nämlich wieder aufbauen und du kannst dir bestimmt denken was das kostet, du bist ja ein kluges Kerlchen, wie ich das se...“ „Schnauze!!“ Vor Schreck zuckten Mr Satan und der Stadionsprecher zusammen und brachten einige Schritte Sicherheitsabstand zwischen sich und den Saiyajin. Doch der beachtete sie gar nicht mehr. „Na komm, Kakarott. Los, kämpf mit mir.“ Verwirrt wurde der Saiyajinprinz aus zwei ebenfalls schwarzen Augen angesehen. Er verstand gerade nicht wirklich, was hier vor sich ging. Was war bloß mit Vegeta los? Wieso hasste der kleinere Saiyajin ihn bloß so sehr? „Lass dich nicht so lange bitten, du Feigling. Du wirst jetzt mit mir kämpfen, sonst war das erst der Anfang und ich mache weiter.“ „Was?? Hör auf, es reicht. Was ist denn bloß in dich gefahren?“ Auch dafür hatte Vegeta nur ein Lächeln übrig, was sich langsam in ein Lachen verwandelte. „Los, sag die Wahrheit! Hast du dich vielleicht freiwillig in Babidis Hände begeben?“ Geschockt und zugleich sehr verwirrt wendeten der Kaioshin und Son-Gohan ihren Blick wieder zu Vegeta. „Ja, möglich wär‘s“, stellte Gokus Ältester nüchtern fest. Der Saiyajinprinz lachte noch immer. „Antworte mir! Hast du das getan?“ Vegeta hörte auf zu lachen, er hatte sein typisches mordlustiges Lächeln auf den Lippen. Er streckte seinen Arm seitlich, in Richtung zur Tribüne, vom Körper weg. Ohne zu zögern schickte er einen Ki-Ball in die Stadionsitzwand. Alle konnten nur entsetzt zuschauen, wie weitere hunderte Menschen im Stadion und in der dahinter gelegenen Stadt starben. Das brachte das Fass zum überlaufen, denn Goku wurde langsam echt wütend. Das spürte auch Vegeta und konnte sich ein vorfreudiges Grinsen auf den bevorstehenden Kampf nicht verwehren. „So nicht, Vegeta“, antwortete Goku sauer. „Vegeta, lass das! Hör auf damit!“, rief Son-Gohan, als er auf den Saiyajin zutrat. Doch diesen provozierte das nur. „Verschwinde gefälligst!!“, fauchte Vegeta, während er mit seinem linken Arm ausholte und mit seiner Kraft die Luft verwendete, um Gohan von sich wegzuschleudern, welcher unsanft auf seinem Hintern landete. „Ich werde dir einen guten Rat geben, Schwächling. Funk mir nicht dazwischen, du Sohn eines elenden Verräters.“ Sein mordlustiger Blick wendete sich bei diesen Worten wieder zu Son-Goku. „Ach, die Nummer wieder. Bist du komplett übergeschnappt?“ Son-Goku begann seine Energie zu sammeln und verwandelte sich mit einem Knurren in einen Supersaiyajin. Vegeta, der seinem Ziel ein großes Stück näher gekommen war, richtete sich lachend auf. „Das darfst du nicht! Wenn du gegen Vegeta kämpfst, hat Babidi erreicht, was er wollte. Mit der Energie, die du während des Kampfes verlierst, wird er Boo erwecken. Ich bitte dich, Son-Goku. Tu das nicht!“, wendete sich der Kaioshin verzweifelt an den Saiyajin hinter ihm. „Vegeta. Manchmal bist du echt ein Schwein. Du tötest, um mich zu provozieren. Du bist dir ja nicht mal für Babidi zu schade. Igitt, das ist widerlich. Du miese Ratte!“, sprach Goku, ohne auf die Worte des Kaioshin zu achten. Er war wütend, darüber, dass Babidi seinen Auserwählten kontrollierte, darüber, dass Vegeta es freiwillig getan hatte, aber vor allem darüber, dass er für Vegeta scheinbar nicht mehr war als ein Fick. Tief in sich hatte er gehofft, dass der Saiyajinprinz mehr als Hass für ihn empfand, dieser die gemeinsamen Male genossen hatte, doch das war mehr als ein großer Irrtum gewesen. Und das tat weh. Unsagbar weh. Und es gab Zündstoff für seine Wut. „Du hast dich freiwillig unterworfen?“, rief Son-Gohan, als ihm die Bedeutung der Worte seines Vaters klar wurden. „Lass es mich mal so sagen. Ich habe die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Mir blieb ja keine andere Wahl. Das hier ist dein einziger Tag im Diesseits und du schuldest mir noch einen Kampf.“ „Das ist kein Grund die Seiten zu wechseln. Wie tief muss man gesunken sein, dass man aus Eitelkeit jeden Schwachsinn mitmacht?“, mischte sich nun auch der Kaioshin ein. „Hast du Schwachsinn gesagt!?!? Darüber steht dir kein Urteil zu!!!“ Mit einem wütenden Knurren sammelte Vegeta seine Kraft und ließ sie dann mit einer Energie- und Staubwolke explodieren. „Der Kampf mit Kakarott bedeutet mir alles! Euer komischer Dämon ist mir vollkommen egal.“ Vegeta richtete sich wieder auf, zeigte mit seinem Finger auf Son-Goku. „Dieser Typ ist mein Intimfeind, obwohl er vor sieben Jahren starb. Ich bin der Prinz der Saiyajin, aber er war stärker. Wie sehr ich auch trainiert habe.“ Er ballte die Hände zu Fäusten und winkelte die Arme an. „Das bedeutet Rache, und ich gehe hier nicht weg, bis dieser Dreckskerl um Gnade winselt. Er hat mir sogar das Leben gerettet, obwohl ich ihn nicht darum gebeten hatte. Das ertrage ich nicht, das werde ich ihm niemals verzeihen!“ Goku, der nach diesen Worten ein paar Augenblicke brauchte, um diese zu schlucken, ließ das Für und Wider durch seinen Kopf leiten, bis er sich entschieden hatte, in der stillen Hoffnung, das Richtige zu tun. „Babidi! Also gut. Bring uns sofort an einen unbewohnten Ort! Dann werde ich gegen Vegeta kämpfen.“ Vegeta lachte. Er hatte seinen Willen bekommen.   „Unser Freund ist endlich einverstanden“, redete Babidi eher mit sich selbst.   „Nein, warte noch!“ Der Kaioshin stellte sich mit ausgebreiteten Armen zwischen Goku und Vegeta. „Wenn du tatsächlich gegen Vegeta kämpfen willst, wirst du zuerst mich aus dem Weg räumen müssen.“ Sekunden passierte erst mal gar nichts, bis Son-Goku langsam, beinahe in Zeitlupe, seinen rechten Arm anhob und mit der offenen Handfläche auf den Kaioshin deutete. „Vater... tu‘s nicht.“ Gohan beobachtete dieses seltsame Verhalten seines Vaters. Was sollte denn das auf einmal? Son-Goku ließ in der Handfläche einen Ki-Ball entstehen, die bald die gesamte Größe seiner mit allen Fingern abgespreizten Hand einnahm. Wie alle andern auch war der Kaioshin verwirrt und geschockt über das Verhalten des eigentlich sehr gutmütigen Saiyajin. Keiner hatte mit dieser Reaktion gerechnet. Viele Augenblicke verstrichen, bis dann nach langen Momenten der Kaioshin seine Arme sinken ließ. „Ich habe verstanden. Mach was du willst.“ Auch Goku löste seine Angriffsposition auf. „Verzeiht mir. Tut mir leid.“   Im Raumschiff freuten sich Dabra und Babidi über den Streit in der Gruppe. „Ein anderer Ort? Logo, mach ich doch gerne. PAPARAPAH!!“   Die Saiyajin, Gohan und der Kaioshin verschwanden und tauchten plötzlich in einer Felsenwüste auf. „Diesen Ort finde ich ganz ausgezeichnet“, lässt Vegeta verlauten. „Das höre ich gern“, ist Gokus einzige Antwort darauf. „Vater! Nicht, hör lieber auf!!“ „Lass ihn!“, mischte sich der Kaioshin ein. Er ging ein Stück in die Strecke, zwischen Goku und Vegeta, blickt jeden von beiden kurz an. „Da ist einer so stur wie der andere. Tragt ihr zwei doch euren Kampf aus, wenn er euch so wichtig ist. Son-Gohan, Tales und ich gehen allerdings ins Raumschiff, um gegen Babidi und Dabra zu kämpfen, denn das sind unsere wahren Feinde. Sollte der Dämon Boo durch einen Schock erwachen, lässt sich das eben nicht ändern. Ist mit immer noch lieber, als dabei zu zusehen, wie er eure Energien bekommt. Da ich euch nicht vom Kämpfen abhalten kann, muss ich versuchen den Schaden zu begrenzen. Mit etwas Glück können wir Babidis Pläne vielleicht durchkreuzen und Boss Auferstehung verhindern.“     Im Raumschiff: „Versuch mal schön. Das glaubst du doch selbst nicht, oder? Hey Vegeta, mach kurzen Prozess mit diesen drei Störenfrieden, die könnten sonst alles ruinieren.“ Vegeta stieß ein wütendes Knurren aus, als der Magier versuchte, ihm den Befehl zu geben und mit einem Mal diese Schmerzen wieder da waren. Keuchend griff er sich an den Kopf und stieß ein erneutes drohendes Knurren aus. „Das ist ein Befehl! Und schaff mir den Kaioshin vom Hals, der ist der schlimmste. Den will ich nie wieder sehen müssen!“ Vegeta umgriff sein Gesicht, kämpfte mit aller mentalen Stärke gegen den Magier, stieß einen Schrei aus, bevor er in die Knie ging und sich vor Schmerzen wandte. Geschockt wurde diese Szenerie von den vier anderen mit angesehen. „Ah, Babidi gibt ihm einen Befehl!“, rief der Kaioshin aus.   „Na los, du tust gefälligst, was ich dir sage!“ Immer mehr krümmte sich Vegeta vor Schmerzen auf dem Boden. „Jetzt mach schon. Gehorche!“ Unter Mühen schaffte es Vegeta, sich einigermaßen aufzurichten. „Nein! Leck mich!“ „Waass??“ „Kümmer dich doch selbst um die Typen oder lass es Dabra machen. Das hat nichts mit meinem Kampf zu tun.“ „Ich hab mich vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt, also noch einmal! Beseitige den Kaioshin, Vegeta!!!“ Stöhnte unter den erneut stärker werdenden Schmerzen. „Gehorche schon! Wird’s bald? Na los!“, rief Babidi weiterhin in die Glaskugel. „Wie oft soll ich es noch sagen, dass ich nur mit Kakarott kämpfen will? Ich bin der Prinz der Saiyajin und nicht dein Gefolgsmann. Haben wir uns verstanden? Von nem popligen Magier nehm ich doch keine Befehle entgegen. Du magst jetzt zwar mein Gehirn und mein Herz kontrollieren, doch über meinen Stolz wirst du niemals Gewalt haben!! Jahaaa!!“ Vegeta ließ seine in der Zwischenzeit gesammelte Energie frei, wodurch es zu einer gewaltigen Explosion kam. Durch die Druckwelle seiner Kraft zerfielen die Felsformationen um und hinter ihm wie Kartenhäuser und selbst Babidis Glaskugel wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Dabra und Babidi waren beide geschockt. Eine solche Sturheit hatten sie nicht erwartet. „Das... das ist das erste Mal, dass ein Sklave nicht pariert hat. So etwas Ungezogenes hätte ich nie für möglich gehalten!“ „Ist das nicht völlig egal, Meister Babidi? Solange er seinem Gegner die Energie abnimmt, mit der wir Boo erwecken könne, ist das nur ein minimales Problem. Und der Kaioshin kann mir außerdem nichts anhaben. Genauso wenig wie diese beiden Erdlinge.“     „Das ist doch unglaublich, oder nicht? Vegeta kann sich Babidi immer noch widersetzen, obwohl er von diesem kontrolliert wird. Wahnsinn!!“, sprach der Kaioshin zu den anderen. „Hasst du mich denn wirklich so sehr, dass du bereit bist, alles aufzugeben und alles zu verlieren?“, sprach Goku zu Vegeta, welcher keine sichtbare Reaktion erkennen ließ. Da nichts weiter passierte, wendete sich Goku an seinen Sohn, gab ihm eine magische Bohne und Tipps, wie er Dabra besiegen könne, obwohl er stark vermutete, dass sich Tales diesen Dämon unter den Nagel reißen würde. Apropos Tales. Erst jetzt fiel Goku auf, das sich sein Zwillingsbruder aus der ganzen Sache, die wenige Minuten zuvor passiert war, komplett herausgehalten hatte, bzw. noch immer heraushielt. »Entweder hat er es nicht gewagt, sich Vegeta in den Weg zu stellen, oder Vegeta hats ihm verboten... Oder Tales war von Vegeta in dessen Plan eingeweiht worden. Aber wieso nur?? Warum, Vegeta??« Nachdem der Kaioshin, Son-Gohan und Tales durch die Luke im Raumschiff, die Babidi aus Sicherheit geöffnet hatte, verschwunden waren, wandte sich Goku wieder Vegeta zu. „Ich habe dich warten lassen.“ „Es waren sieben Jahre, die ich gewartet habe. Da will ich mal nicht kleinlich sein. Los, kämpfen wir, Kakarott!!“ „Lass uns gleich volle Kraft kämpfen, Vegeta. Denn ich will, dass es schnell zu Ende ist. Bevor dein Hass auf mich den ganzen Planeten zerstören wird.“ „Es wird schnell gehen. Ich habe sieben Jahre lang trainiert und du wirst nun dein blaues Wunder erleben.“ Goku stieß ein Knurren aus und powerte sich auf seine höchste Stufe auf, seine Energie explodierte förmlich. „Oh Mann, toll! Du bist ja sogar noch stärker als Son-Gohan damals.“ Auch Vegeta knurrte und ließ nun auch seine gesamte Energie frei. „Na gut, ich habe mich vertan. Es wird doch etwas länger dauern, wie ich sehe“, gab Goku mit einem Blick auf Vegeta enorme Kraft zu. „Ich bring dich um! Ich reiß dich in Stücke! Komm, fangen wir an! Jaha!“ Das war der Anpfiff und ihre Energien prallten aufeinander. Es wurden Schläge und Tritte verteilt und schon wenige Augenblicke später floss das erste Blut. Die Felsen in ihrer Nähe zerbarsten und gaben die Sicht auf weitere Felsen und Berge frei, die auch bald dem Erdboden gleich gemacht wurden. „Was ist denn mit dir, Kakarott? Ich dachte, du wolltest den Kampf schnell hinter dich bringen!“ „Mach dir mal um mich keine Sorgen!“ Wieder ein heftiger Schlagabtausch. Mal steckte der eine ziemliche schwere Schläge ein, mal war der andere das Opfer. „Ich lass dich nicht davon kommen!“, brüllte Vegeta, als er einige heftige Schläge und Tritte hatte einstecken müssen. Vegeta griff Goku mit einer Energieattacke an, wodurch dieser in einen Felsen gedrückt wurde. Sekunden vergingen, in denen nichts passierte, bis aus der Höhle ein Ki-Strahl abgefeuert wurde und Vegeta keine andere Möglichkeit hatte, als ebenfalls einen abzufeuern. Die Energien prallten aufeinander, bildeten einen ovalen Ball, Blitze zuckten herum und nahmen bald die ganze Umgebung ein. Langsam kamen sich die beiden Saiyajin näher, die Energie ihrer Ki-Strahlen erhöhte sich kontinuierlich, wodurch der ovale Ki-Ball immer größer wurde. Bald mussten sie beide Hände verwenden, um den anderen auf Distanz zu halten. Vegeta knurrte nach einiger Zeit wütend, ehe er noch mehr Energie einsetzte: „Du machst mich nicht noch mal lächerlich! Diese Zeiten sind vorbei... endgültig!“ Sekunden später explodiert der Ki-Ball mit einem riesigen Knall, zerstörte die gesamte Umgebung innerhalb mehrerer Kilometer. Staub und Asche vernebelte jedem Lebewesen die Sicht. Minuten vergingen, bis man wieder eine klare Sicht hatte. Geschunden und verletzt hielt sich Goku mit einer Hand an einer Klippe fest. „Was für eine außergewöhnliche Kraft. Son-Gohan ist nicht der einzige, der zu wenig trainiert hat. Ahh“, stöhnte er, als Vegeta ihn an dem Arm hoch zog. „Wiedersehen macht Freude“, keuchte Goku sarkastisch, ehe er gegen eine Felswand geschleudert wurde. Hoffe ihr hattet viel Spaß beim lesen! Würd mich sehr darüber freuen, eure Meinung zu hören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)