Neue Hoffnung?? von Arya ================================================================================ Kapitel 32: Familienzuwachs --------------------------- Familienzuwachs „Glückwunsch ihr zwei. Es scheint alles in bester Ordnung zu sein. Für die kurze Zeit der Schwangerschaft ist alles gut entwickelt. Was es wird, kann ich euch noch nicht sagen, nur das jetzt alles gut ausschaut. Ich drucke euch die Bilder eurer zwei Babys aus.“ „Was??“ wurde sie aus vier Mündern gleichzeitig gefragt. Sie seufzte. „Vegeta... es ist alles in bester Ordnung, bei Dana und den Kindern.“ „Ich drehe durch...“ „Du verdammter Scheiß Kerl, ein Kind hätte völlig gereicht, was machst du mir zwei??“ ,wurde Tales von Dana angefaucht. Dieser war wieder blass geworden und hob abwehrend die Hände... Er konnte da nun wirklich nichts für... oder doch? Entsetzt blickte er zu Dana hinunter, dann zu der Ärztin und dann zu Vegeta. Etwas sagen zu wollen öffnete er den Mund, schloss ihn aber wieder, weil er absolut nicht wusste, was er sagen sollte, konnte, wollte. Tales sackte einfach langsam Richtung Boden, er merkte noch nicht mal, das Goku ihm Geistes gegenwärtig einen Stuhl unter den Hintern geschoben hatte. „Scheiße... Vegeta... Dana, es... es tut mir leid...“ „Jungs! Die Schwangerschaft ist gerade erst fünf Wochen alt. Es scheint alles in bester Ordnung zu sein. Die Ultraschallbilder sind ohne Befund und in den Blutwerten sind auch keine Auffälligkeiten erkennbar. Wenn Dana sich den Umständen entsprechend schont, sich dennoch aber ausreichend bewegt und gesund ernährt sind schon mal gute Grundsteine für eine komplikationslose Schwangerschaft gelegt.“ ,erläuterte Akirah. Sie verstand die Sorgen der beiden. Natürlich konnte man nie wissen, wie es verlaufen würde. „Aber... was ist, wenn es zu solchen Schwierigkeiten wie bei meinem Bruder kommt? Was ist, wenn die anschließende OP nicht gut geht?“ ,fragte Tales. „Sie ist schwanger mit Zwillingen, Akirah! Das ist nicht mal eben so!“ ,knurrte Vegeta. Die rothaarige Frau seufzte. „Seit wann seid ihr solche Schwarzseher? Klar muss man aufpassen und sollte vorsichtig sein, aber gleichzeitig muss man auch positiv in die Zukunft schauen. Ich werde sie einmal monatlich durch checken, wie ich es auch bei Kakarott gemacht habe.“ „Ich denke sie hat recht. Es wird schon alles gut gehen!“ ,mischte sich auch Goku ein. Er verstand genauso gut wie sie die Sorgen der beiden anderen Männer. Es konnte halt viel schief gehen, viel passieren. Aber das war das Schicksal, entweder sollte es passieren oder der Kelch ging an einem vorüber. Allerdings freute er sich für seinen Bruder und Dana. Son-Goku hatte in der Zeit der Schwangerschaft mitbekommen, das sein Zwillingsbruder ziemlich auf ihn geachtet und aufgepasst hatte. Auch wenn Tales es gut verbergen konnte, hatte Goku gespürt, das sich sein Zwilling auf die beiden Kinder freute. Von Radditz wusste er, das ihr Bruder sich gut um Radditz` beiden Kinder gekümmert und sich ausgiebig mit ihnen beschäftigt hatte, nicht nur, was das Training betraf. Sehr zum Leidwesen von Radditz hatte sich sein Sohn Blay recht viel von seinem Onkel abgeschaut und tingelte lieber abends durch die Clubs, um Frauen oder Männer aufzureißen, anstatt sich um ein vernünftiges Saiyajinleben als Krieger zu kümmern. Wenigstens aus dessen älteren Halbschwester Cohnia war, nach Saiyajinvorstellungen, was vernünftiges geworden. Zumindest, nachdem sie sich etliche Jahre austobte. „Dana ist eine Frau, sie ist stark und gesund. Passieren kann immer was, natürlich, aber davon dürfen wir nicht ausgehen.“ Gokus Blicke wanderten nach seinen Worte zwischen seinem Bruder und Vegeta hin und her. „Mir ist schlecht...“ murmelte Tales, welcher sein Gesicht in den Händen vergrub und die Ellenbogen auf seine Oberschenkel stützte. „Leg dich auf ihren Schreibtisch, bevor du noch kollabierst...“ „Vergiss es, Vegeta. Der ist voll mit wichtigen Akten und technischen Geräten! Tales, wenn es dir nicht gut geht, im Raum neben diesem befindet sich eine weitere Liege.“,sprach Akirah mitfühlend zu dem großen Saiyajin. „Im Trainingsraum einige Zimmer weiter müssten noch Matten auf dem Boden liegen, die reichen aus.“ „Du bist manchmal echt ein Arsch!“ fauchte Akirah. „Glückwunsch, jetzt erst bemerkt, Frau?“ Die Ärztin seufzte, ehe sie Vegeta einen vernichtenden Blick zu warf, das sadistische Grinsen von diesem gekonnt ignorierend. Dann wendete sie sich wieder den beiden Saiyajin auf bzw. an der Untersuchungsliege zu. „Wem von euch soll ich jetzt die Bilder geben?“ „Dana...“ murmelte Tales leise. Die angesprochene nahm die ersten Ultraschallbilder ihrer Kinder zaghaft in die Hände und sah sie sich eingehend an. Verdammt, was waren die Wesen noch klein. Ein seufzen verließ ihre Lippen. Tja, da musste sie jetzt wohl oder übel durch. Ihr Blick glitt von den Fotos weg zum werdenden Vater. Diese schien ziemlich geschockt und verzweifelt zu sein. Auch wenn Dana sein Gesicht nicht sehen konnte, da Tales dieses noch immer in seinen Händen abgestützt hatte, konnte sie seine Gefühle gut erahnen, wenn nicht sogar spüren. Insgeheim war sie froh über Tales Schwur ihrem Bruder gegenüber. Auch wenn sie es niemals offen zugeben würde, sie hatte Angst vor der Zukunft und ihr war ein großer Stein vom Herzen gefallen, als sie Tales Worten hatte lauschen können. Dieser würde sich um die beiden Kinder kümmern, ihr bei der Versorgung und Erziehung helfen. Das erleichterte Dana ungemein, vor allem, da sie wusste, das Tales sich gut um seine Nichte und seinen Neffen gekümmert hatte. „Hey...“ ,sprach sie sanft den Saiyajin neben ihrer Liege an. Tales hob langsam den Kopf um Dana anzusehen, doch das einzige was er zu Gesicht bekam waren die Bilder seiner ungeborenen Zwillinge. Erneut ging ein eisiger Schauer durch seine Wirbelsäule, sorgte dafür, das sich das braune Fell an seinem Schwanz aufstellte. Das machte die kleine doch mit Absicht!! Er wusste nicht so recht, was er machen sollte, weswegen er weiterhin stumm die schwarz weißen Fotos musterte. Tief atmete er einmal ein, um die Luft geräuschvoll auszustoßen. Vorsichtig sah er weg von den Bildern zu Vegeta, welcher ihn stumm musterte. Ergeben schloss Tales seine Augen... Wo war er da bloß hineingeraten... Das leise, fast schon höflich klingende Klopfen an der Bürotür riss die Anwesenden aus ihren Gedanken, weg von ihren Problemen. „Herein.“ ,bat die Ärztin. Frenth trat nach dem Öffnen der Türe hinein und verbeugte sich tief vor den anwesenden Saiyajin. Nachdem er sich aufgerichtet hatte, blickte er zu dem Prinzen. „Prinz Vegeta. Synoptro ist soeben eingetroffen. Er wartet in Eurem Büro.“ Mit diesen Worten verbeugte sich der Dreinohn erneut und verließ den Raum. Vegetas Lippen verließ ein seufzen. Es war zum Mäusemelken... Am liebsten würde er den alten Saiyajin im Büro sitzen lassen und warten, bis sich das hier alles geregelt hatte. Doch was sollte sich schon regeln? Das es nur ein schlechter Scherz und Dana gar nicht schwanger war? Das sie die Kinder nicht behalten wollte? Das Dana und Tales nun eine Bindung eingehen würden? Das Dana umsichtiger werden und ihren Lebensstil ändern würde? Nichts der gleichen würde geschehen. Und Vegeta hoffte inständig, das in der nächsten Zeit alles normal weiter laufen würde. Vorsichtig wickelte Vegeta seinen Schweif um seinen Sohn und hob ihn hoch. An seinen Partner gewandt sagte er: „Wir müssen in mein Büro, Kakarott. Synoptro braucht eure Namen, sowie die Abstammung wegen der Eintragungen.“ Son-Goku blinzelte ein paar mal und nickte dann als Zeichen, das er verstanden hatte. Er ging ebenfalls zu dem Stuhl und hob Bardock auf seine Arme. „Danke für deine Hilfe Akirah. Und danke für das Essen! Sollen wir das mit hoch nehmen?“ „Sehr Gerne. Nein, das wird nachher wieder abgeholt, mach dir keine Gedanken darum.“ Ohne ein Wort an die anderen zu verlieren ging Vegeta schnurstracks aus dem Büro, den langen Flur entlang. Den Weg über lief Goku schweigend mit etwas Abstand hinterher, stoppte kurz, als sie an der schweren Stahltür standen, welche zum Haupthaus führte und warteten, bis sie sich durch Vegetas Fingerabdrücke öffnete. Mit langen Schritten gingen sie schließlich durch die Eingangshalle zur großen Treppe hinauf in den ersten Stock. Die Tür des Büros hatte der Dreinohn offen stehen lassen, weswegen sie direkt eintreten konnten. Der alte Saiyajin saß entspannt vor dem großen, dunkel hölzernen Schreibtisch. Vor ihm lag ein großes, in Leder eingebundenes, altes Buch. Als er die Ankunft der anderen bemerkte stand er auf und verneigte sich kurz, ehe er sich wieder auf den Stuhl sinken ließ. Son-Goku blieb etwas unschlüssig im Raum stehen, während Vegeta die Tür schloss, ihm Vegeta Jr. in die Arme legte, um den Schreibtisch herum ging und sich ebenfalls setzte. Von dort aus deutete er auf den freien Stuhl neben Synoptro und sprach seinen Partner an: „Kakarott, setz dich endlich.“ Son-Goku tat wie ihm gesagt wurde und somit nahm er auf dem freien Stuhl neben Synoptro platz. Dieser blickte erst zu ihm und dann hinunter zu den beiden Säuglingen in seinen Armen. Etwas misstrauisch musterte Son-Goku den alten Saiyajin vor sich. Dessen an sich schwarze Haare waren mit vielen einzelnen grauen und weißen Strähnen durchzogen, ebenso waren einige Falten in dessen Gesicht zu erkennen. Mittlerweile wusste Goku, das die Mitglieder ihres Volk sehr sehr langsam alterten und auch ein vergleichsweise hohes Alter erreichen konnten. Weswegen er sich fragte, wie alt dieser Mann da neben ihm war, wenn man bereits Anzeichen der Alterung erkennen konnte. „Das sind also Eure beiden Söhne, Prinz Vegeta?“ „Ja. Der ältere trägt den Namen Vegeta und Kakarott würde den Jüngeren Zwilling gerne Bardock nennen.“ „Sehr gut, Prinz Vegeta.... Ah, nach seinem Großvater. Bardock wäre sehr stolz darauf, Kakarott.“ Son-Goku nickte. „Also ist es in Ordnung, wenn der kleine den Namen erhält?“ „Sicher!“ Ein glückliches lächeln, welches Gokus Erleichterung zeigte, erschien auf seinen Lippen. Zufrieden schlug der älteste das Buch auf, blätterte etliche Seiten bis er schließlich stoppte. Son-Goku konnte ebenfalls in das Buch sehen, konnte allerdings die Schriftzeichen nicht lesen, weswegen sich Enttäuschung in seinem Gesicht breit machte. „Das ist die Ahnenreihe Prinz Vegetas. Unter ihm werden die beiden Namen der Zwillinge geschrieben.“ erklärte Synoptro, dem Gokus Blicke nicht entgangen waren. Er fummelte in seiner Kleidung herum und holte eine Schatulle heraus. Diese öffnete er und nahm ein Schreibutensil ähnlich einer Mischung aus Feder und Füller heraus. „Kakarott. Du bist fernab jeglicher saiyanischer Zivilisation auf diesem Planeten aufgewachsen, deswegen erkläre ich dir nun das weitere Vorgehen.“ Son-Goku nickte erneut und blickte den Saiyajin neben sich interessiert an. „Die Namen in diesem Buch sind mit dem Blut des Namensträgers geschrieben. Um die Namen deiner Söhne hier eintragen zu können, benötige ich deren frisches Blut. Ein kleiner Schnitt in der Handfläche reicht dazu völlig aus.“ Son-Goku wollte Einwände einlegen, Synoptro konnte doch nicht einfach seine Söhne verletzen!! Hilfesuchend blickte er zu Vegeta, der das alles ruhig mit ansah und keine Anstalten machte, irgendwelche Einwände einzuwerfen. Goku haderte mit sich. Immerhin wollte er nicht, das seine Kinder verletzt wurden... aber gleichzeitig wollte er, das sie wie Saiyajin behandelt wurden... Ein leises seufzen verließ seine Lippen. Ihm gefiel das hier nicht wirklich, das schienen auch Vegeta und Synoptro zu spüren. „Das ist ein sehr alter Brauch bei unserem Volk, Kakarott, es ist unsere Kultur. Es wird weh tun, ja, aber es ist nur eine kleine Verletzung.“ ertönte wieder die Stimme des ältesten. Langsam nickte Son-Goku. Synoptro hatte recht, aber dennoch behagte es ihm überhaupt nicht. Verzweifelt blickte er auf die beiden Jungs herab. Erschrocken zuckte Goku zusammen, als er das Geräusch von herausgezogenem Metall hörte. Vegeta hatte einen schwarzen Dolch in der Hand, welchen er Synoptro reichte. Als der Prinz seine schwarze, lederne Weste wieder richtete erkannte Goku eine Art Brusthalfter in dem sich noch drei weitere Griffe von Dolchen befanden. Verwirrt blinzelte und schüttelte Goku den Kopf. Sie waren in einem Haus voller saiyanischer Krieger und Vegeta lief bewaffnet herum? Überhaupt hatte Son-Goku noch nie Waffen an dem Körper des kleineren gesehen, geschweige denn, das Vegeta welche im Kampf benutzt hatte. „Wer von beiden ist der ältere?“ ,fragte Synoptro in den Raum. Einige Augenblicke des Schweigens vergingen ehe Vegeta antwortete, da Goku noch immer in Gedanken über die Dolche war. „Der kleine in dunkelblau.“ „Ah, sehr gut. Kakarott... würdet Ihr ihn bitte anders halten und etwas fixieren?“ Goku zuckte beim Klang seines Namens zusammen. Skeptisch blickte er den Saiyajin an und schüttelte leicht den Kopf. Synoptro meinte das ganze schreiben mit Blut wirklich ernst?? Ein seufzen erklang hinter dem Schreibtisch, gefolgt vom Knarren von Holz, als der Stuhl zurück geschoben wurde. Vegeta war aufgestanden und zu Goku um den Schreibtisch herum gegangen. Er nahm den dösenden älteren Zwilling von Gokus Schoß in seine Arme und ging wieder zu Synoptro. Dort lehnte er sich an die Kante des Schreibtisches und hielt seinen Sohn in der passenden Haltung zu dem anderen Saiyajin. Dieser nahm vorsichtig die kleine Hand des Kindes, öffnete diese und fuhr leicht mit der scharfen Klinge des Dolches über den Handballen. Im gleichen Moment wo das Blut hervorquoll begann Vegeta Jr zu strampeln, zappeln und schreien. Son-Goku lief bei dem Geräusch ein kalter Schauer den Rücken runter und er kniff seine Augen zusammen. Das war schrecklich! Immer wieder mit der Feder wanderte Synoptro zwischen Buch und der blutenden Hand hin und her, bis der Name des kleinen in saiyanischen Buchstaben auf der Seite stand. Dann verband der Saiyajin die Wunde mit einem sauberen, weißen Stofftuch. Der kleine hörte langsam auf zu zappeln, weinte aber dennoch weiter. Vegeta blickte zu Son-Goku, welcher ihn mit großen Augen voller Entsetzten anblickte. Er reichte ihm den kleinen und bat mit einer Handbewegung um Bardock, welcher mittlerweile auch angefangen hatte herzzerreißend zu weinen. Schweren Herzens und nach etlichen Sekunden des Zögerns übergab Goku dem Prinzen seinen jüngsten Sohn. Nachdem Synoptro den Dolch gereinigt hatte, vollführte er die gleiche Prozedur auch bei Bardock, welcher die ganze Sache noch weniger amüsant fand und mehr zappelte wie sein großer Bruder vor ihm. Auch ihm wurde die Schnittwunde mit einem Stofftuch verbunden und Goku konnte wieder seinen weinenden Sohn in die Arme schließen, argwöhnisch von zwei schwarzen Augenpaaren beobachtet. Synoptro wechselte in die Sprache der Saiyajin und wandte sich an Vegeta: „Von der Einführung in die Bruderschaft habt Ihr ihm noch nichts erzählt?“ Dieser schüttelte daraufhin den Kopf. Vegeta hatte wohl wissend diese Art der Namenseintragungen, ebenso die bald anstehende Einführung in die Bruderschaft vor Son-Goku verschwiegen. Es hatte immerhin in beiden Fällen mit Blut und die daraus resultierenden Schmerzen für die beiden Jungs zu tun, wo Vegeta genau wusste, wie schlimm Goku das fand. Der älteste nickte, prüfte vorsichtig auf dem Papier, ob die „Tinte“ bereits trocken war und blätterte einige Seiten in dem Buch hin und her. „Ich habe Nachforschungen angestellt.“ ,sprach er wieder in der Irdischen Sprache, nachdem er das Buch geschlossen hatte. „Wie ich es mir gedacht habe, wir aber auch wissen, sind in den weiten des Alls noch einige Saiyajin am Leben. Verstreut auf verschiedenen Planeten. Es wäre möglich, diese nach und nach einzusammeln und zur Erde zu holen... Vielleicht haben wir Glück und die Nachkommen Aßails und Lerox befinden sich darunter.“ Vegetas Blick richtete sich von Goku wieder zu Synoptro, in seiner üblichen Manier verschränkte er die Arme vor der Brust und schien zu überlegen. Schließlich antwortete er: „Es wird nicht mehr nötig sein. Akirah hat Dana vorhin untersucht. Sie ist schwanger mit Zwillingen, Tales ist der Vater. Damit hätten wir mögliche Kandidaten als Leibwächter für die Jungs.“ Die Augen des alten Saiyajin begannen zu leuchten. „Das ist eine wunderbare Nachricht, Prinz Vegeta! Wie ich Euch bereits in dem letzten Gespräch sagte, wäre eine Vermischung dieser Linien perfekt. Wann wäre mit der Niederkunft zu rechnen?“ „In ca. fünf oder sechs Monaten...“ „Sehr gut.“ Synoptro öffnete wieder das Buch, blätterte einige Seiten durch, hielt hier und da an, las sich die Zeilen durch, nur um dann wieder weiter zu blättern. „Hm, ja besser kann es wirklich nicht sein. Die Linie wird dann weiter geführt.“ sprach er, nachdem der scheinbar die richtige Seite gefunden und die ganze Ahnenreihe mit den Finger herunter gefahren war. „Die meisten Krieger, welche als Leibwächter der königlichen Familie hervorgebracht hatten, stammen aus der Blutlinie Cathergos. Euer Vorfahre, Kakarott. Da Reinerhaltung der Rasse oberste Priorität hatte und bei den in Frage kommenden Blutlinien auf die Partnerwahl geachtet wurde, kann man es als eine Art Zuchtprogramm ansehen, genau wie bei den Mitgliedern der Bruderschaft. Nur die Mitglieder spezieller Blutlinien sind überhaupt in die Wahl als neues Mitglied einzubeziehen.“ Son-Goku nickte. „Man kann jemand auch wieder zurück stufen, wenn ich es richtig verstanden habe?“ ,fragte dieser nach einiger Zeit des Schweigens. Abschätzend blickte Synoptro zu Vegeta, dieser nickte als Erlaubnis. „Ja. Ihr fragt wegen Eurem Vater Bardock, nicht wahr? Er war Mitglied der Dagas negras, wurde aber ausgeschlossen, als Radditz geboren wurde. Seine Kampfkraft war gerade so hoch wie die eines Unterklassekriegers. Das konnte und wollte König Vegeta in seiner Eliteeinheit nicht dulden. Und als Tales und Ihr zur Welt kamt... nun ja da war das Chaos perfekt. Tales mit einer enorm hohen Kampfkraft, welche sogar, wie sich später herausstellte, die Kampfkraft Prinz Vegetas überragte und dann Eure... gerade einmal 2... sogar zu wenig für einen Unterklassesaiyajin. Ihr wurdet zur Erde geschickt und euer Vater in die Unterklasse zurück gestuft.” Goku schluckte, lange Zeit starrte er seine Söhne an, bis er seinen Blick erst zu Vegeta gleiten ließ und dann weiter zu dem Saiyajin neben sich. „Das muss hart für meine Familie gewesen sein...” „Sehr wahrscheinlich. Keine Privilegien, keine hohe Stellung, für viele Elitäre nichts weiter als schwache Spielfiguren... mehr waren drittklassige Saiyajin nicht... Ihm, eurer Mahmen und Radditz hat seine Vergangenheit in der Bruderschaft und Tales` Posten das Leben gerettet. Zwar durften sie nicht mehr in den elitären Wohngegenden wohnen, aber Bardock war weiterhin im Palast als persönliche Leibwache des Königs eingesetzt, was einen totalen sozialen Absturz verhinderte und einen besseren Lebensstandard ermöglichte.” „Tales ist dann schon als Kind in den Palast gezogen?“ „Nein. Ihr zwei seit acht Jahre älter als ich. Tales zog erst kurz nach meiner Geburt in den Palast. Vorher kam er nur zum Training und lernen dorthin.“ „Vor Eurer Geburt war er auch ein fleißiger und wissbegieriger Schüler.“ ,murmelte Synoptro. Das drohende Knurren brachte den alten Saiyajin zum schmunzeln. „Verzeiht Prinz... aber... Ihr beide habt euren Eltern, mir und den Palastwachen mehr als nur Stress und graue Haare beschert. Ich kann mich an keine so...so aufmüpfigen und ungehorsamen Kinder erinnern!“ Son-Goku musste aufgrund der Aussage Synoptros schmunzeln, welches sich in ein grinsen verwandelte, als er eine leichte Röte auf Vegetas Wangen erkennen konnte. Wusste Goku doch zu genau, was Tales und Vegeta alles in ihrer Zeit auf dem Planeten angestellt hatten. „So, der Grund meines Besuchs hier ist erledigt.“ Synoptro schloss das Buch, steckte die Feder wieder in ihre Hülle und diese wurde wieder in der Kleidung verstaut. „Nach der Geburt der Kinder Danas werde ich mich noch mal auf den Weg hierher begeben, ihre Namen müssen ebenfalls platz in diesem Buch finden. Kakarott, Prinz Vegeta!“ ,mit diesen Worten stand Synoptro auf, verneigte sich tief vor den beiden jüngeren Saiyajin und verließ ohne ein weiteres Wort das Büro, die Tür hinter sich schließend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)