Neue Hoffnung?? von Arya ================================================================================ Kapitel 28: Gedanken -------------------- Gedanken Schmerzen, Schmerzen im Unterleib und eine starke Übelkeit waren die ersten Dinge, welche Son-Goku spürte, als er langsam aus der Dämmerung der Bewusstlosigkeit trat. Leicht blinzelte er, verschloss seine schwarzen Opale direkt wieder, als er von einer hellen Lampe an der Decke geblendet wurde. Ein schmerzhaftes Stöhnen verließ seine Lippen. Sein Unterleib tat weh, er hörte ein dauerndes, monotones piepen links von ihm und er nahm den Geruch von Blut und Desinfektionsmitteln war. Vorsichtig versuchte er noch einmal die Augen zu öffnen, dieses mal langsamer und sein blinzeln half, das sich seine schwarzen Opale an die Helligkeit gewöhnten. Sofort ließ Goku seinen Blick durch den Raum schweifen. Es erinnerte ihn an ein Krankenhauszimmer, nur ohne Fenster. Die helle Neonröhre über ihn tauchte alles in ein weißes kaltes Licht. Kalt... so kalt. Ebenso fühlte er sich, obwohl er ausreichend zugedeckt war. Ein kleine Sitzecke befand sich in einer Nische des Raumes, ein kleines Nachtschränkchen stand rechts neben seinem Bett. Aber sonst war nichts in diesem Zimmer. Außer die medizinischen Geräte, welche ein für ihn unglaublich nervendes piepen absonderten. Vorsichtig bewegte er sich ein wenig, veränderte nur etwas seine Position im Bett und sofort erhöhte sich der Schmerz in seinem Unterlaib und schwoll zu ungeahnter Größe heran. Ein schmerzerfülltes Keuchen verließ seine Lippen, während seine Hand zu der Stelle wanderte und er ein großes Pflaster, wohl eher einen Verband verspürte. Warum? Was war passiert? Alles in seinem Kopf war dunkel... stöhnend schloss er die Augen, atmete zitternd die Luft ein, nur um diese plötzlich stockend aufzuhalten und dann stoßartig ausatmete. Seine Augen riss er auf, als ihn die Erinnerung der letzten Tage in den Sinn kamen. Im selben Moment, in der ihm die Panik und Angst um seine Kinder einfiel hörte er das schneller werdende piepen des Monitors, welcher in seinen Ohren immer schriller wurde. Seine Kinder! Wo waren seine Kinder? Angestrengt versuchte er sich zu konzentrieren, spürte aber keine Auren. Immer nervöser und unruhiger werdend versuchte er aufzustehen, sackte kurz wieder zusammen und schrak zusammen, als die Tür mit Elan aufgerissen wurde und Nurok und Akhira herein kamen. Sie redeten auf ihn ein, er verstand kein einziges Wort und wurde trotz seiner Gegenwehr wieder auf die Matratze gelegt und dort von Nurok fixiert. Zumindest so gut es dem Saiyajin gelang, denn Goku begann jetzt erst recht sich zu wehren. Immer wieder sah er, wie sich die Lippen der beiden bewegten und das er ebenfalls versuchte zu reden. Aber keine Töne verließen seine Lippen oder die der anderen. Bevor die Situation sich weiter zu spitzte ließ Akirah von Goku ab, verschwand kurz aus dessen Blickwinkel und wenige Augenblicke später fühlte Goku eine bleierne schwere, welche sich langsam in seinem Körper breit machte und sein denken lähmte. Langsam und angestrengt wendete er seinen Kopf in Richtung der rothaarigen Ärztin und erblickte eine Spritze in ihrer Hand, welche eine Flüssigkeit in den Schlauch der Infusion abgab. Ein wütendes Knurren entwich seiner Kehle. Was sollte das hier? Wo war Vegeta, wo waren ihre Kinder? Mehr wollte er doch nicht, stattdessen kämpfte er gegen die Müdigkeit an. Als seine Lider begannen sich zu schließen, spürte Goku weit entfernt, das seine Arme los gelassen wurde. Seltsamerweise drangen nun Geräusche an sein Ohr, das langsamer werdende Piepen des Monitors, die Stimmen der beiden Anwesenden, das leise Brummen der Lüftungsanlage. „N... Nurok...“ , flüsterte Goku müde den Namen des anderen Saiyajin. „Kakarott, Akirah hat dir ein sedierendes Medikament gespritzt. Verstehst du das?“ Ein schwaches Nicken Gokus. „Okay Kleiner. Vegeta hat wichtige Sachen zu regeln, aber das wichtigste ist, das es deinen beiden Kindern den Umständen entsprechend gut geht. Den Rest klären wir, wenn du wieder richtig wach bist.“ Ein erneut schwaches Nicken und Erleichterung in den Augen des jüngeren Saiyajin beruhigten nicht nur Akirah sondern auch Nurok. Son-Goku war hingegen durch die wenigen Infos beruhigt. Es ging seinen Kindern gut, und Vegeta ebenso. Mit diesen Gedanken könnte er sich etwas ausruhen, er war so müde. Vegeta war gerade mit den Gesprächen der anderen Saiyajin fertig als Nurok mit finsterer Miene den Raum betrat. Ein nicken in Richtung Tür an Kaniko reichte, das der Saiyajin aufstand und mit besorgten Blick, welchen er zuvor über Nurok schweifen ließ, ging. „Was gibt es?“ ,seufzte Vegeta, nachdem er sich mit den Fingern die Nasenwurzel massiert hatte. Nurok war bis vor an den Schreibtisch getreten und blickte den Prinzen mit verschränkten Armen abschätzend an. „Kakarott ist wach geworden.“ Sofort hatte er Vegetas ungeteilte Aufmerksamkeit. „Akirah musste ihn sedieren, er war verwirrt, panisch... Wir mussten ihn ruhig stellen.“ Ein seufzen des Prinzen bevor er antwortete. „Ähnliches habe ich erwartet. Hast du ihm gesagt, was getan werden musste?“ „Nein. Nur das es dir und euren Kindern soweit gut geht. Nur darum ging es ihm, den Rest müssen wir ihm erklären, wenn er wieder richtig wach ist.“ Vegeta lehnte sich nun mit verschränkten Armen an die Wand hinter sich und blickte nachdenklich zu Boden. Einige Minuten Stille legte sich zwischen die beiden Saiyajin. Erst das Rascheln der Kleidung, als sich die Arme Nuroks aus der verschränkten Haltung lösten, sorgten dafür, das Vegeta sich aus seinen Gedanken lösen konnte. „Es wird den beiden gut tun, ihre Mahmen um sich zu haben.“ sprach Nurok vorsichtig. Ein nicken seines Gegenübers. „Auch wenn sie zu früh geholt wurden, sie sind stark. Kakarotts Sorgen sind unbegründet.“ Ein Knurren. „Bei der Abstammung ist es nicht verwunderlich, das es ihnen nichts ausgemacht hat. Eine niedrige Kraft wäre da eine Schande!“ ,gab Vegeta wütend zu bedenken. „Vegeta... Ich habe nie behauptet, das die Kinder schwach sind.“ warf Nurok ein, um das Gespräch nicht in eine völlig falsche Richtung laufen zu lassen. Wieder ein wütendes Knurren seines Gegenübers. Bevor Nurok etwas erwidern konnte erhob sein Gegenüber erneut die Stimme. „Es ist gut, das Akirah das tun musste... Wer weiß, ob eine weitere Schwangerschaft ähnlich glimpflich ausgegangen wäre.“ Auf Vegetas Stirn hatten sich nachdenkliche Falten gebildet und Sorge war in seine schwarzen Opale getreten. Von der Wut vor wenigen Sekunden war nichts mehr zu erkennen. »Er macht sich Sorgen... Ein gutes Zeichen für die Zukunft der kleinen Familie.« „Naja... wenn man es von der Gesellschaft her sieht, ist es auch so ganz gut. Du hast einen würdigen Nachfolger in Anbetracht der hohen Kampfkraft von deinem Sohn Vegeta Jr. Hast du dir schon Gedanken um einen Persönlichem Leibwächter gemacht?“ „Nein... Der Gesetzte nach muss er aus Kakarotts Familie stammen... Nur haben weder Tales noch Radditz dafür prädestinierte Kinder. Radditz Kampfkraft ist dazu nicht ausreichend hoch und die seiner beiden Nachkommen ebenso wenig. Und bis Tales sesshaft wird und ne Familie gründet, hat eher Vegeta Jr eine komplette Großfamilie...“ Ein leichtes Grinsen konnte sich Nurok nicht verkneifen als ihm ein Gedanke in Bezug auf Tales kam. „Nun ja, Prinz... ich weiß ja nicht, aber Tales scheint reges Interesse an deiner kleinen Schwester zu haben und diese ist nicht ganz abgeneigt, wenn ich mir ihre regelmäßigen Aufenthalte in seinem Bett so anschaue.“ Der Blick den ihn gerade traf, war mehr als tödlich; brachte ihn aber zum auflachen. „Vergiss es, Nurok. Dana und Tales werden garantiert keine Familie gründen, eine Schwangerschaft ist viel zu gefährlich!“ „Das stimmt schon, aber genetisch gesehen, wäre kaum eine Vereinigung sinnvoller!“ ,versuchte es der ältere Saiyajin weiter auszureizen, das drohende Knurren seitens Vegeta gekonnt ignorierend. „Und wenn ich mich recht erinnern kann, war sie doch vor wenigen Wochen in Hitze und Tales war bei ihr...“ „Rede nicht weiter! Über das was passiert ist und eventuell noch geschehen könnte will und werde ich in der nächsten Zeit nicht nachdenken!!“ fluchte Vegeta lautstark. Er hatte nun auch die Armer gelöst und seine Hände zu Fäusten geballt. So etwas wollte er wirklich nicht hören, eine Schwangerschaft seiner kleinen Schwester! Soweit kam es noch! Gut Nurok hatte recht, von der Abstammung, der Genetik wäre kaum eine Vereinigung besser... aber.... Nein! Definitiv Nein! Vegeta hatte auf diese Gefühlssachen, dieses sich Sorgen machen müssen, keine Lust mehr. Die letzten Wochen mit Kakarott, dessen Schwangerschaft und den Kindern nun hatte ihm mehr als gereicht. Verdammt! Wann war er so weich geworden, das es ihn interessierte, was mit anderen Saiyajin passierte? »Lügner«, schoss ihm daraufhin durch den Kopf. Was mit anderen Lebewesen passierte interessierte ihn einen Scheiß, das war noch immer so. Aber was mit den Saiyajin war, welche ihm nahe standen, Familiär oder freundschaftlich, das war ihm nie egal gewesen, auch wenn er es gerne gehabt hätte. Denn so herzlos und böse war selbst der Prinz der Saiyajin nicht, auch wenn er es nach außen hin so zeigte. Ein frustriert klingendes seufzen verließ seine Lippen. Seine Gedanken wanderten wieder zu Son-Goku, weswegen er sich wieder mit den Worten an seinen Onkel wandte. „Wenn Kakarott soweit ist, das er nicht mehr Überwachungspflichtig ist, bringt ihn zu unseren Söhnen, oder anders herum. Er braucht die beiden und andersherum ist es genauso.“ Nurok nickte. „Ich werde es sofort veranlassen. Eure neue Residenz im Haus dürfte auch ab morgen bezugsfertig sein. “ Mit diesen Worten verließ der größere Saiyajin das Büro seines Neffen und begann den Befehl auszuführen, einen grübelnden Saiyajin Prinzen zurücklassend. Vegeta ging die wenigen Schritte zum Schreibtisch, zog den Stuhl zurück und lies sich darauf sinken, die Arme auf den Tisch vor sich gestützt, während sich seine Hände in einer verzweifelten Geste in seinen Haaren vergruben. Eine Familie... Ja, die hatte er nun mit Kakarott. Und wenn sich die drei gut von den Strapazen der Geburt erholten, dann würden sie ab dem Zeitpunkt in einem sehr viel größeren Zimmer im ersten Stock des großen Wohnhauses leben. Zusammen... er und Son-Goku... gemeinsam mit ihren, vor ein paar Tagen geborenen, Söhnen. Ein unwohles Gefühl macht sich in seinem Bauch breit. Er war weder der Vorzeige Ehemann, noch der Vater, dem man den Preis als besten Familiendaddy überreichen würde, sogar unter den Maßstäben ihres Volkes nicht. Wie sollte er bloß das Familienleben mit den dreien meistern? Konnte ein enges Zusammenleben mit diesem Unterklasse Baka funktionieren? Wie sollten sie sich bloß einig werden, wenn es um Erziehung und Training der Jungs gehen sollte? Die beiden durften auf keinen Fall so naiv und verweichlicht werden, wie Son-Goku war! Und ja, Nurok hatte recht. Er brauchte für seinen Sohn einen persönlichen Leibwächter. Brauchte er nicht eigentlich zwei? Wenn er sich erinnerte, gab es in der Geschichte er Saiyajin kein Zwillingspaar in der Königlichen Familie. Seine jüngeren Geschwister hatten kein Anrecht auf einen persönlichen Leibwächter, sie waren mehr oder weniger wichtig, bzw. rückten nach, wenn der Erstgeborene getötet wurde. All die Hoffnung und die Erwartungen lagen auf dem Erstgeborenen der hohen Familie und das war er gewesen. Auch wenn Dana oder Gray ihm in Bezug auf Kraft und Kampfgeschick in nichts nachstanden. Etwas, was es in der Geschichte ihres Volkes nie gegeben hatte, das wusste er. Eigentlich viel dem Erstgeborenen die gesamte Macht zu, doch bei ihnen dreien schien diese gerecht auf sie aufgeteilt worden zu sein. So ein Schwachsinn, schollt er sich. Als wenn es eine größere, höhere Macht gäbe, welche die Geschicke, oder die Verteilung der Kräfte steuerte. Langsam drehte er wohl total durch. Seine Familie... Nurok, Dana, Gray, Tairn... Tarble konnte er da gekonnt raus streichen, dieser war nicht mehr als eine kleine, schwache Made... Seine Hände lösten sich aus den haaren und mit einem letzten Blick auf das Holz des Schreibtisches erhob er sich, und machte sich auf den Weg in den Trainingsraum. Er musste Dampf ablassen und seinen Kopf frei bekommen. Dann würde er sich auf den Weg zu Synoptro machen, der musste ihm einige Fragen beantworten, bzw. die alten Schriften ihres Volkes zur Verfügung stellen. Er hatte Fragen, viele Fragen über die Vergangenheit der hohen Familie, die Regeln in Bezug auf seine zwei neugeborenen Söhne und die Auswahl eines persönlichen Leibwächters. Unterdessen war Nurok direkt zu Akirah gegangen, um ihr von dem Gespräch mit Vegeta zu berichten bzw. ihr die relevanten Informationen zu berichten. Diese gab ihm nach einigen Minuten des lesen und durchsehen der Vitalwerte und aktuellen Untersuchungsergebnisse grünes Licht. Sobald Kakarott wacher war, konnten sie ihn zu seinen Kindern bringen, Nurok hoffte nur, das dieser ruhig blieb und nicht wieder in einer Art Panikattacke verfiel. Nach etlichen Stunden des Trainings ging Vegeta erschöpft zum Steuerpult und fuhr die Schwerkraft und die Trainigsroboter zurück. Immer wenn er das tat fühlte sich sein Körper leicht wie eine Feder an. Ein seufzen verließ seine Lippen und mit einem letzten Blick auf das Steuerpult machte er sich auf den Weg ins Haupthaus, um sich genügend essen in den Backofen zu schieben und duschen zu gehen. Das heiße Wasser tat seinen strapazierten Muskeln gut und half ihm zu entspannen. Seine Gedanken allerdings kehrten nun zu seinem Leidwesen langsam wieder zurück. Er würde erst mal ausgiebig essen und sich dann auf den Weg zu Synoptro machen, er brauchte Antworten. Son-Goku würde bestimmt noch einige Zeit schlafen, das war auch gut so, er musste sich von den Strapazen der Geburt und der Operation erholen und musste fit sein, um sich um die beiden Jungs zu kümmern. Goku konnte das besser, wie er. Gedacht getan. Vegeta hatte Glück und konnte in Ruhe, alleine seine ausgiebige Mahlzeit zu sich nehmen. Schnell stellte er das benutzte Geschirr in die Spüle, einer der Dreihnohnen würde sich da schon drum kümmern, seine Sache war es nicht. Kurz schloss er seine Augen, leerte seinen Geist und konzentrierte sich auf das Ziel, welches ihm Antworten versprach. Sei Körper löste sich langsam in seine Moleküle auf und sammelten sich wieder in Torbogen ihrer riesigen Bibliothek. Diese schritt er ohne seine Blicke von der großen eisernen Tür zu nehmen entlang, nur um diese mit Schwung zu öffnen. Sofort stieg ihm der Geruch alter Bücher, Pergament- und Papierrollen in die empfindliche Nase. Wie konnte man bloß seine ganze Zeit hier in den Hallen verbringen? Irgendwo in den langen, verzweigten Gängen fand er endlich den ältesten ihrer Spezies, Synoptro, der Hüter der Schriften. Dieser ließ mit einem leisen Seufzen das Buch, welches er gerade studierte auf seinen Schoß sinken und blickte Vegeta Neugierig entgegen. „Synoptro...“ „Ja, mein Prinz?“ Respekt zollend senkte der sitzende Saiyajin sein Haupt. „Die Fortführung der königlichen Blutlinie... sie ist gesichert... seid ein paar Tagen. Nun, meine Frage ist, wie wurde es in der Vergangenheit mit Zwillingen geahndet?“ Synoptro hob wieder sein Kopf, blickte Vegeta einige zeit nachdenklich an, nur um den Blick dann durch die Reihen an Büchern gleiten zu lassen. “Meinen Glückwunsch zur Geburt eurer Zwillinge, mein Prinz. Was eure Frage betrifft... haben wir dieses Thema in euren Lehrstunden nicht durch genommen? Scheinbar nicht, sonst wärt ihr nicht hier. Nach Gesetz unseres Volkes ist der älteste Zwilling der rechtmäßige Anwärter auf den Thron, dennoch steht ihm sein Zwilling in kaum was an Rechten und Pflichten nach.“ Vegeta nickte, als Zeichen das er verstanden hatte. Überlegend zogen sich seine Brauen zusammen und seine Stirn legte sich in Falten. „Wie fällt in dieser Situation die Wahl auf einen persönlichen Leibwächter?“ „Wie im normalen Falle auch, nur das beide einen benötigen werden. Ihre Leben sind wichtig, ihre Verbindung ist tiefer, inniger als die normaler Geschwister.“ Langsam stand der alte Saiyajin auf. „Folgt mir, Prinz.“ Schweigend gingen sie durch die langen Gänge, nur von kurzen Stopps unterbrochen, an denen sich Synoptro an den in den Regalen eingebrannten saiyanischen Schriftzeichen orientierte, um die Bücher zu finden, welche sie benötigten. In einer kleinen Halle, etwas abseits angekommen blieben sie stehen und Synoptro schwebte einiger Regalreihen in die Höhe. Dort holte er schließlich ein altes Buch heraus, deutete Vegeta ihm erneut zu folgen und dieses auf einen der Tische zu legen. Vegeta erkannte es als eine Art Ahnenreihe, dort waren Familienstammbäume, Verzweigungen etc. enthalten. „Es gibt kaum noch Blutlinien, aus denen ein persönlicher Leibwächter für die königliche Familie gestellt werden kann...“ „Das habe ich mir bereits gedacht, Freezer hat ganze Arbeit geleistet.“ ,gab Vegeta mit einem wütenden Knurren von sich. „Bei allem Respekt Prinz. Euer Vater war es, der den Untergang unseres Volkes besiegelt hat, indem er in dem Glauben war, diesem Tyrann vertrauen zu können und euch ihm als Geschenk zu darzubieten...“ Ja,sein Vater hatte einen riesigen dummen Fehler gemacht. Der alte König hatte Freezer für einen vertrauensvollen und ehrlichen Handelspartner gehalten, zumindest die erste Zeit der Zusammenarbeit... Dann hatte er seinen eigenen Sohn; ihn, den Kronprinzen; Freezer wie ein Geschenk überreicht, nur um ihr Volk zu retten...Ein kalter Schauer lief Vegeta über den Rücken. Das war Vergangenheit, und zwar eine, die er in den dunkelsten Ecken seines Gedächtnisses lassen wollte. „Kommen wir nun wieder in die Gegenwart. Als einzige Blutlinien bleiben die von Bardock, Aßail und Larex übrig. Und meines Wissens nach, gibt es bei allen dreien keine ausreichende Auswahl an guten, starken Nachkommen.“ Wie schon die ganzen Tage zuvor suchte den Prinzen ein leichter Kopfschmerz heim und er massierte leicht seine Nasenwurzel. Die andauernde Grübelei war wirklich zum abgewöhnen. „Tales hat seinen Job bereits vor Jahrzehnten an meiner Seite angetreten. Radditz´s Kinder sind nicht ausreichend stark genug. Und wo die Balgen von Aßail und Larex sind weiß keiner.“ Zustimmendes Nicken des älteren, während er die Seiten des Buches studierte. Vegeta hasste sich für den Gedanken, die Frage, welche er gleich stellen musste. „Demnach wäre ein potentieller Nachkomme von Tales ein würdiger Kandidat für den Posten?“ „Gewiss, mein Prinz. Steht denn eine eventuelle Vereinigung nahe?“ Vegeta verschränkte die Arme vor der Brust und stieß die Luft geräuschvoll aus seinen Lungen. „Dana war vor einigen wenigen Wochen in der Triebigkeit... Tales hat ihr gedient. Ich weiß nicht...“ „Ja das wäre fantastisch! Diese Vereinigung, genetisch, von der Abstammung, der Blutlinie, besser könnte nur die Vereinigung eurerseits mit einer Auserwählten oder aus der Hohen Kraft sein!“ „Die Gefahren während einer Schwangerschaft, Synoptro...“ „Bei der Kraft und Widerstandskraft beider Elternteile sind die relativ gering. Eure Sorgen sind weitestgehend unbegründet.“ So erfreut und euphorisch hatte Vegeta den alten Saiyajin selten erlebt. Scheinbar erfreute ihn Danas eventuelle Schwangerschaft mehr, als das er zwei Söhne bekommen hatte. Verwirrt schüttelte der jüngere leicht seinen Kopf. „Dennoch benötigen wir zwei, das dürfen wir nicht vergessen. Ich werde weiter in den Schriften lesen und mich informieren, wo sich die Nachkommen von Larex und Aßail herum treiben, Prinz Vegeta. Dann werde ich euch im Anwesen besuchen. Euer Bund mit Kakarott; Bardocks Sohn; und die Namen der Zwillingen müssen ebenfalls noch den Schriften hinzu gefügt werden.“ „Okay Synoptro. Dann bis dahin.“ sprach Vegeta an den alten Saiyajin gewandt und verließ schnellen Schrittes die Hallen der Schriften. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)