Der rote Faden der Liebe von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 70: Hochzeitsnacht -------------------------- Sayuris Augen waren ganz groß, denn ihr Mann trug nun einen roten Anzug mit einem weißen Hemd. Die Krawatte war ebenso rot und locker gebunden. Sie wusste, dass er diese hasste. Umso mehr verwunderte es sie, dass er eine trug. Er war der erste, der die Starre lösen konnte. Sofort kam er zu seiner Liebsten und zog sie liebevoll in seine Arme. “Du siehst... umwerfend aus”, raunte er und beugte sich herab, um sie zu küssen. Flatternd hatte sie die Augen geschlossen und erwiderte den Kuss sofort. Sie liebte ihren Mann so sehr. Auch wenn er sie gerade zum zweiten Mal an diesem Tag überrascht hatte. Er sah genauso heiß aus, wie sie sich gerade fühlte. Rot war definitiv ihre Farbe und das passte heute perfekt zusammen. Klar hatten ihre Trauzeugen ebenfalls Rottöne an, doch diese waren dunkler als ihre eigene. Keuchend lösten sie sich und sahen sich tief in die Augen. “Der Anzug... steht dir, Slatki”, hauchte sie voller Liebe und er lächelte sie zärtlich an. “Ich hatte gehofft, dass es dir gefallen würde”, meinte er ehrlich und sie lächelte sanft. “Einfach heiß”, grinste sie und auch er erwiderte dies. “Genau wie du... feurig heiß”, sprach er und bot ihr seinen Arm an, um mit ihr zu dem Saal zu gelangen. Auch wenn er sie gerade zu gern flach gelegt hätte, so durften sie ihre Gäste nicht zu lange warten lassen. Später hätte er immer noch genug Zeit und Gelegenheiten, um ihr Lust zu bescheren. Vor allem wäre es nun das erste Mal als verheiratetes Paar. Als sie den Raum betraten, wurden sie jubelnd in Empfang genommen. Ihre Freunde und Familien waren alle da und das erfreute das Paar am meisten. Gemeinsam eröffneten sie sowohl das Büffet als auch den Tanz. Die Stimmung war ausgelassen und sie feierten alle zusammen diesen besonderen Tag. Jeder sprach mit jedem. Es wurde gelacht, getrunken und gegessen. Sayuri und Inu Yasha staunten über das Essen, denn es war von jedem etwas da. Sowohl japanische Speisen als auch russische. Es überraschte sie, doch Michail hatte sie gleich aufgeklärt, dass eine Hochzeit nur dann vollwertig war, wenn alle Wurzeln verbunden waren. Denn eine Hochzeit verband zwei Herzen mit einander. Oft auch zwei Kulturen und damit sollte man es eben vergleichen. Es war schön dies auf diese Art zu betrachten. Bis spät in die Nacht ging ihre Feier. Nach und nach verabschiedeten sich ihre Gäste. Sango und Miroku fuhren mit den kleineren Waisenkindern eher zurück. Damit sich die Braut nicht um diese kümmern musste, übernahmen dies die Beiden. Die anderen Kinder brachten Koga und Ayame zurück zum Heim. Rin würde das Wochenende bei Kagome und Sesshomaru bleiben. Inu Yashas Großeltern wollten dem frisch verheirateten Paar die Zweisamkeit in der Hochzeitsnacht ermöglichen, daher würde Shippo in dieser Nacht bei Aya und Kenshin bleiben. Sie hatten einen guten Draht zu dem kleinen Jungen aufgebaut, nachdem er mit Rins Hilfe immer mehr auftaute. Sayuri war er anfangs unangenehm, doch Shippo freute sich schon darauf mit Kenshin noch länger wach bleiben zu dürfen. Michail würde ebenso länger wach bleiben, falls Kenshin mit der Ausdauer des Jungen nicht klar kommen würde. Scarlette und Takeru waren eingeweiht in die Pläne von Sesshomaru, weshalb die Beiden länger in der Firma bleiben würden. Sie meinten, sie wollten noch etwas zurecht räumen, damit alles auch an seinem Platz war, sobald Montag die Mitarbeiter zur Arbeit kommen würden. Yuriko und Saburo blieben auch länger und halfen dem älteren Paar. In den letzten Wochen verstanden sie sich alle sehr gut und tauschten auch Nummern aus, um in Kontakt zu bleiben. So hatte jeder seine Aufgabe und dem frisch verheirateten Paar blieb nichts anderes übrig als nach Hause zu fahren. Erst dachte Inu Yasha, dass es Probleme geben würde, Sayuri ins Auto zu bekommen, doch das Kleid war nicht so unpraktisch wie er vermutete. Ihr Weg führte sie direkt zum Anwesen und damit zu ihrem neuen Heim. Schnell stieg Inu Yasha aus und umrundete den Wagen, nur um seiner Braut die Tür auf zu halten. Schmunzelnd ließ sie sich aus dem Wagen helfen. Er war wahrlich ein Charmeur, wenn er es wollte. Wobei bei ihr war er das eigentlich schon immer. Zumindest nach dem holprigen Start. Doch genau diesen wollte sie nicht mehr missen, denn nur deshalb hatte er ihr imponiert. Gemeinsam gingen sie zur Haustür und Inu Yasha schloss auf. Noch bevor Sayuri eintreten konnte, hob er sie hoch und trug seine Braut über die Schwelle. Überrascht hielt sie sich an ihm fest und blinzelte verwundert. “War nicht so der Brauch?”, wisperte er und schloss geschickt mit einem Fuß die Haustür. “Ich denke schon”, kicherte sie und sah ihn verliebt an. “Also mache ich alles richtig, Misses Ashida”, fragte er grinsend und sie wurde leicht verlegen. “Das... hast du immer schon getan”, hauchte sie und er musste leicht lachen. “Sicher?”, hakte er nach und sie schmunzelte. “Auf deine Weise hast du alles korrekt ausgeführt”, sprach sie aus und er stimmte dem zu. Irgendwie hatte er alles, typisch für ihn, erledigt gehabt. Inu Yasha trug sie direkt ins Schlafzimmer. Wenn alles geklappt hatte, hatten seine Freunde dieses schön für das Brautpaar hergerichtet. Er hatte sie gebeten rote Rosenblätter auf dem Bett zu verstreuen und sanftes Licht anzubringen. “Slatki... das ist...”, begann sie, als sie die Pracht des Zimmers gesehen hatte. “Überraschung”, hauchte er und küsste sie sanft auf die Lippen, während sie zu ihm blickte. Nur zu gern hatte sie den Kuss erwidert. Sanft stellte er sie wieder auf dem Boden ab und sie lächelte ihn sanft an. “Die ist euch gelungen”, kicherte sie, da sie wusste, dass er es nicht alleine machen konnte, da er definitiv nicht die Zeit dafür hatte. “Mission erfolgreich”, grinste er sie an. “Erfolgreich”, bestätigte sie ihm und schlüpfte mit ihren Händen unter sein Jackett, nur um dieses von seinen Schultern zu schieben. Lächelnd ließ er es zu und sah zu ihr. Sie war an diesem Tag noch schöner gewesen als sonst. “Darf... ich dir helfen aus diesem prächtigen Kleid zu kommen?”, fragte er sie direkt. Schmunzelnd blickte sie auf. “Seit... wann brauchst du eine Bestätigung dafür?”, stellte sie die Gegenfrage. Augenblicklich grinste er sie an und sie wusste genau, dass er eigentlich bei ihr nie eine Erlaubnis brauchte. Sie liebte ihn genau dafür wie er war. Nun war er auch ihr Mann. Aufgeregt schluckte sie, als seine Finger schon die vielen kleinen Häkchen ihres Kleides gefunden hatten. Eins nach dem anderen löste er und sie lächelte ihn liebevoll an. Kaum war das letzte Häkchen offen, schon fiel das Kleid zu Boden. Zum Vorschein kam ein Spitzenset im feinsten Rot. “Mmmh nur für mich?”, knurrte Inu Yasha. “Nur für dich”, hauchte sie. Knopf um Knopf öffnete sie sein Hemd und biss sich leicht auf die Unterlippe. Erneut ließ er sie gewähren, doch sein Blick ruhte auf ihr. Sie war einzigartig. Etwas kostbares und er würde sie niemals enttäuschen. Als auch sein Hemd zu Boden glitt, sah sie auf, doch ihre Hände wanderten über seine Bauchmuskeln zu seinem Hosenbund. Einen Moment zögerte sie und sah leicht zu ihm auf. Lächelnd sah er direkt in ihre Augen. Es war fast so wie eine stumme Zustimmung, denn sie öffnete seinen Knopf und den Reißverschluss. Sogleich strich sie diese von seinem Körper und er stieg aus dieser. Erst dachte Inu Yasha, sie würde weitermachen, doch sie kehrte ihm den Rücken zu. Mit schwingenden Hüften ging sie zum Bett und fast wie von selbst knurrte er auf. Ein Blick über die Schulter sagte ihm mehr, als es tausend Worte tun könnte. Artig wie ein Hund folgte er ihr und griff sanft an ihr vorbei. Liebevoll legte er seine Arme um ihren Bauch und schmiegte sich an ihren Rücken. Noch bevor sie etwas sagen konnte, liebkoste er bereits ihren Hals und küsste sich zu einem ihrer BH-Träger. Diesen erfasste er mit seinen Zähnen und zog ihn über die Schulter. Sayuri erschauderte unter dieser Berührung. Das gleiche machte er auch an der anderen Seite. Geschickt glitten seine Finger zu dem Verschluss, den er sogleich aufmachte und von ihrem Körper zog. Ein leichtes Keuchen entkam von ihren Lippen, als er schon direkt ihre Brüste anpackte. Sanft aber bestimmt umspielte er diese und bedeckte ihren Nacken mit seinen Lippen. “Inu”, hauchte sie und er kniff leicht in ihre bereits harten Nippel. “Drakon!”, entkam es ihren Lippen. Grinsend nahm er den Ausruf wahr und biss zart in ihren Hals. Erneut keuchte sie auf und drückte sich ihm entgegen. Sogleich ließ er von ihrem Hals ab und leckte leicht über diese Stelle. “Ich mag es... wenn du so... feurig wirst”, raunte er und geschickt wand sie sich in seinem Griff, um sich um zu drehen. “Ach ja?!”, fauchte sie ihn spielerisch an und er packte sie beherzt am Hintern. “Und wie”, knurrte er und bedeckte ihre Lippen mit seinen, bevor sie noch etwas darauf erwidern konnte. Ein Zungentanz entstand, der schnell an Leidenschaft gewann und zu einem Kampf über die Dominanz führte. Nahezu atemlos trennten sie sich voneinander und sahen sich tief in die Augen. Dieser Kampf ging unentschieden aus. Keiner wollte gerade dem anderen beigeben, doch Inu Yasha war geschickter und war bereits unter ihren Slip geschlüpft. Er nutzte den Moment aus und fuhr über ihren Rücken zu ihrem Hintern und damit unter den Stück Stoff. Noch bevor sie etwas sagen konnte, versiegelte er ihre Lippen wieder mit seinen und zupfte an dem Slip. Bereitwillig öffnete sie leicht ihre Beine, sodass dieser nach unten fallen konnte. Zufrieden knurrte er an ihren Lippen und sie lächelte leicht. Sogar ihren Mund öffnete sie leicht und spielte mit seiner Zunge. Sie erschauderte, als er wieder ihren Po packte und sie hochhob. Sofort schlang sie ihre Beine um seine Mitte. So konnte er ohne Probleme sie dahin bringen, wo er sie haben wollte. Keuchend löste sie den Kuss, denn sie spürte etwas Kaltes an ihrem Rücken. “Dra...kon”, hauchte sie und blickte in sein grinsendes Gesicht. “Du... bist unmöglich.” Auch sie grinste nun und blinzelte, als er sie absetzte. Sie sah sich um und erkannte die Kommode, die an der Wand stand. “Heute hier?”, fragte sie leicht verwundert und Inu Yasha schmunzelte ein wenig, ehe er sie wieder in einen innigen und feurigen Kuss zog. Nur zu gerne erwiderte sie diesen und ließ ihn gewähren. Sie genoss seine Berührungen sehr. Dabei biss sie sich auf die Unterlippe und streichelte über seine Arme, während diese über ihren Körper glitten. “Wir brauchen... doch etwas Abwechslung”, raunte er. Sayuri nickte und glitt zu seiner Boxershorts, um diese ihm ebenfalls vom Körper zu ziehen. Zum Vorschein kam seine komplette Größe. Lippenleckend blickte sie zu ihm hinab und fuhr mit ihren Fingern über seine harte Brust. Sie liebte ihn so sehr und nun war sie wirklich seine Frau. Der Ring an ihrem Finger bewies es. Ein Lächeln zierte ihre Lippen, als sie daran dachte. “Abwechslung? In wie fern?”, hakte sie nach, da sie es nicht wissen konnte, was er meinte. Eine Vorstellung hatte sie, aber sie wollte es von ihm hören. “Unterschiedliche Orte und Stellungen”, kam direkt seine Antwort. Erfreut sah sie zu ihm auf. Im nächsten Augenblick spürte sie seinen Körper an ihrem. Inu Yasha hatte sich ganz nah an sie gestellt, ihre Hüften gepackt und sie zu sich gezogen. Der Griff war nicht stark, aber bestimmt. Überrascht stöhnte sie auf, denn sie bemerkte seine Eichel bereits an ihrem Eingang. Für einen Moment wollte sie ihn necken, dass er so ungeduldig war. Jedoch ließ er ihr diese Zeit nicht. Mit nur einem einzigen Stoß versenkte er sich in ihr und brachte seine Frau damit zum Schreien. Wie von selbst hatte sie den Kopf in den Nacken gelegt und schnappte nach Luft. Ihre Hände wanderten rauf zu seinem Nacken. Liebevoll schlang sie ihre Arme um ihn und blickte mit leicht geöffnetem Mund zu ihm auf. Bei all der Liebe und Lust in seinen Augen, erzitterte sie, denn es war unglaublich diese zu sehen und zu erkennen. Noch immer war es ihr unbegreiflich, warum er sie wollte. Ausgerechnet sie, die sich schon abgefunden hatte, niemals heiraten würde. Stets hatte sie immer zuerst an die Kinder gedacht, bevor sie sich um andere kümmerte. Dabei war es egal, ob sie diese unterrichtete, mit ihnen auf Exkursionen ging, sie betreute oder einfach nur neben einer Familie wohnte. Sie mochte Kinder sehr. Jederzeit hatte sie ein offenes Ohr für sie gehabt und auf Dauer war das wohl zu viel verlangt gewesen, dass man sie teilen musste. Keiner ihrer Beziehungen konnte dem Stand halten, aber ihr Inu Yasha war anders. Er half ihr sogar und kümmerte sich rührend um die Waisen. Nie hätte sie gedacht, dass er so wäre. Er war das beste Beispiel dafür, dass sich ein zweiter Blick lohnte. Wobei sie ihn schon seit ihrer ersten Begegnung anziehend fand. Besonders seine Augen hatten sie in ihren Bann gezogen. “Ich liebe dich”, hauchte sie verliebt und streckte sich, um ihn zu küssen. Diesen Kuss erwiderte er nur zu gerne. “Ich liebe dich auch, Yu”, raunte er an ihren Lippen und schmiegte sich an sie. Bewusst hatte er still gehalten, denn er wusste, dass sie gerne spielte. Erst jetzt begann er damit sich langsam aus ihr zurück zu ziehen, nur um direkt wieder in sie ein zu dringen. Während sie aufstöhnte, keuchte er auf und genoss es sie endlich nach den ganzen Stunden wieder zu spüren. Ihr so nahe zu sein und vor allem sie nun besiegelnd für immer als die seine zu kennzeichnen. Weiter zog er sich zurück und stieß wieder zu. Langsam und quälend. “Drakon... nicht so... ich will wild und... feurig”, stöhnte sie an seinem Ohr, da er gerade dabei war ihren Hals wieder zu küssen. Leicht lachte er an ihrer Haut und biss in ihren Hals. Bevor sie sich beschweren könnte, beschleunigte er das Tempo. Damit erstickte er ihren Protest und sie krallte sich in seine Haare. “Genau... so”, keuchte sie voller Lust und genoss es sehr von ihm genommen zu werden. Der Ort war zwar ungewöhnlich, denn auf der Kommode hatten sie noch nie, aber umso aufregender war es. Er wusste genau was sie wollte und das gab er ihr nur zu gerne. Ihren stärken Griff in seinen Haaren ignorierte er gekonnt und löste sich stöhnend von ihrem Hals. Diese Frau war unglaublich und sie teilte seine feurige Ader. Geschickt hob er sie wieder hoch und sie schlang ihre Beine um seine Mitte, um nicht runter zu fallen. “Mmmh”, stöhnte sie auf und verwickelte ihren Mann in einen Zungenkuss. Er selbst erwiderte diesen und trug sie schließlich zum Bett. Mit seinem Knie stützte er sich ab und legte sie sanft in die weichen Laken. Ihr Körper erschauderte, als warme Haut auf kalte Laken traf. Ohne sich zu lösen, schob er sie weiter hinauf und positionierte sich besser zwischen ihren Beinen. Diese legte er sich eines auf die Schulter ab und nahm sie wieder vollends gefangen. Immer wieder mit härteren und schnellen Stößen. Keuchend und stöhnend vermischten sich ihre Laute im Raum. Beide ließen sich von der Lust treiben und erlangten schon bald ihren Abgrund. Sayuri hatte sich vor Lust ihm entgegen gestreckt. Ihre Brüste bettelten so um seine Aufmerksamkeit. Grinsend hatte er sie umfangen und mit ihnen gespielt, bis der Höhepunkt sie beide erfasste. Gemeinsam kamen sie mit dem Namen des anderen auf den Lippen. Schwerer atmend stützte sich Inu Yasha ab und blickte direkt in ihre Augen. Diese funkelten vor Lust, Hingabe und Liebe. Nach einer Weile zog er sich zurück und bedeckte ihren Oberkörper mit küssen. Bei ihren Brüsten blieb er länger und brachte auch seine Zunge ins Spiel. Ihre Hand griff in seine Haare und leicht zog sie daran, als er auch noch tiefer glitt und schließlich zwischen ihren Beinen landete. Ihr Körper erschauderte, als er leicht gegen ihre feuchte Mitte blies. Diese Kühle, die auf heißes Fleisch traf, war unglaublich erregend. “Inu”, hauchte sie und wollte schimpfen, doch mit einem Mal spürte sie seine Zunge. Er neckte und leckte sie genüsslich. Unbewusst drückte sie ihn dichter an sich, da ihre Hand noch in seinem Haar war. Stöhnend kostete sie diese Liebkosungen aus und biss sich auf die Unterlippe. Damit hatte er die zweite Runde eingeleitet und eines war sicher. Er würde erst von ihr ablassen, sobald beide zu müde wären. Diese Nacht gehörte nur den beiden und sie würden jede einzelne Sekunde sich schmecken lassen. Einige Zeit zuvor brachte Sesshomaru seine zwei Damen nach Hause. Kagome wollte die schlafende Rin herausholen, doch das machte Sesshomaru. Schmunzelnd nickte sie und öffnete die Tür. Vorsichtig zog sie Rin die Schuhe aus, ehe er sie hochbrachte. Leise folgte sie ihm und lächelte, als er sie ins Bett gelegt hatte und bereits zudeckte. Sie hatte zwar noch ihr Kleid an, aber sie wecken, brachten beide nicht über das Herz. Auf leisen Sohlen verließen sie das Zimmer der Kleinen und Kagome ging ins Schlafzimmer. Sie wollte aus dem Kleid heraus und einfach nur entspannen. Der Tag war lang, aufregend und auch anstrengend. Sesshomaru folgte ihr und schloss die Tür hinter sich. Sie stand mit dem Rücken zu ihm und wollte ihr Kleid öffnen. Da hatte er sie von hinten umarmt. Überrascht keuchte sie und blickte zu ihm. “Sess... was ist?”, fragte sie leise und er hauchte ihr einen Kuss auf die Schulter. “Lass es... noch einen Moment an”, wisperte er und sie lächelte sanft. “Nur für dich”, entgegnete sie und lehnte sich an ihn. Es war schön gewesen, ihm so nahe zu sein. “Ich weiß... du bist müde, aber... der Tag ist noch nicht vorbei und ich habe noch ein Geschenk für dich”, meinte er und küsste sich zu ihrem Nacken voran. In seinen Armen erschauderte sie, während sie überlegte. “Aber du hast mir doch bereits etwas geschenkt”, kam es direkt von ihr. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als er sie umdrehte. “Ich weiß, und doch habe ich noch etwas für dich”, sprach er erneut, beugte sich etwas herab, um ihr einen sanften Kuss zu geben. Diesen erwiderte sie, aber war ein wenig verwirrt. Sie konnte nicht einordnen was er damit meinte. “Wie du hast noch etwas für mich?”, hakte sie nach. “Du weißt... ich bin nicht gut darin... Worte und Gefühle zusammen zu bringen”, begann er und sie nickte. “Deshalb lasse ich oft meine Taten sprechen.” Erneut nickte sie und sah ihn mit großen Augen an, denn Sesshomaru kniete sich hin. “Ich liebe dich... seit damals und habe nie eine andere gewollt. Aus diesem Grund... heirate mich, Kagome”, sprach er die Worte aus, die sie von ihm niemals erwartet hätte. Dabei hatte er noch eine Schmuckschatulle hervorgeholt und diese aufgemacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)