Der rote Faden der Liebe von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 67: Hochzeitsvorbereitungen ----------------------------------- Nach dem ersten Kennenlernen und den zeitweiligen Anekdoten, fiel Sayuri auf, dass sie noch gar keine Zimmer hergerichtet hatte für all die Gäste. Doch schnell klärte Kagome sie auf, dass sie das zuvor schon erledigt hatte. Verwundert, aber lächelnd wurde sie von der Braunhaarigen angesehen. “Ihr habt das also geplant?”, fragte sie und Kagome bestätigte es. “Eine Hochzeit muss mit der Familie gefeiert werden, also hat Sess sich überlegt nachzufragen, ob sie kommen können”, erklärte sie direkt. “Und woher hast du die Nummer von Michail bekommen?”, wollte Inu Yasha wissen. Sein Bruder hob eine Augenbraue hoch. “Es ist nicht schwer an Informationen zu kommen, wenn man den Namen weiß”, schmunzelte der Ältere. “Aber ich habe dir nie Michails Nachnamen verraten”, staunte Inu Yasha. Nun lachte Michail, denn so erstaunt hatte er seinen Schützling schon lange nicht mehr erlebt. “Inu... ich habe gute Kontakte und die haben mir die Einheit verraten und dadurch kam ich an den Nachnamen”, erklärte Sesshomaru. “Du bist wirklich raffiniert, Sess”, grinste sein Bruder ihn an. Kagome und Sayuri kicherten dabei. Auch die anderen Anwesenden amüsierten sich köstlich über die beiden Brüder. Deren Großeltern waren erleichtert ihre Enkel so zu erleben. Sie hatten sich schon etwas gesorgt um die Brüder, doch anscheinend waren sie nun auf dem guten Weg damit umzugehen, ohne ihre Eltern zurecht zu kommen. Erfreut stellten sie auch fest, dass Sesshomaru nun weniger kalt war, als bei ihrem letzten Besuch. Gemeinsam stellten sie einen Plan auf, wann sie was machen sollten, damit die Hochzeit wie geplant am Tag der Liebenden stattfinden konnte. Über den baldigen Termin waren alle überrascht, aber wenn man bedachte, dass die Beiden seit einigen Jahren schon so gesehen ein Paar waren, war es wohl normal. Sie wollten definitiv keine Zeit mehr verlieren und das verstanden alle Anwesenden nur zu gut. Erst mitten in der Nacht kehrten Sesshomaru und Kagome zurück ins Haus. Sie würden eine Woche voller harter Arbeit vor sich haben. Dennoch würde Sesshomaru seiner Liebsten etwas Zeit freischaufeln, damit diese mit ihrer Freundin gemeinsam einige Dinge für die Hochzeit organisieren konnten. Dadurch, dass mehr Leute im Anwesen waren, war es auch einfacher die Kinder zu versorgen. So waren die Erwachsenen vormittags damit beschäftig mit den Jüngeren zu spielen. Sobald die Älteren von der Schule zurück waren, kochten sie gemeinsam und die Damen zogen sich zurück, um über das Brautkleid zu sprechen. Kagome kam nach ihrer Arbeit dazu und sie tüftelten nach dem perfekten Kleid. Niemanden ließen sie davon etwas erfahren, da es eine Überraschung werden sollte. Inu Yasha musste wieder zum Revier, aber Michail begleitete ihn und half ein wenig bei den Akten. Das war eine Arbeit, die Inu Yasha nicht gerne machte, doch so machte es eindeutig mehr Spaß. Selbst Itoe staunte darüber, denn für gewöhnlich brauchte sein Partner einen gewaltigen Arschtritt, damit er endlich in die Gänge kam. Ihm war bewusste, dass Inu Yasha den älteren Veteranen beeindrucken wollte und daher freute er sich über dessen Elan bei der Arbeit. Kenshin half Miroku bei den Hausaufgaben der Kinder. Sie teilten diese in Gruppen auf und konnten so besser heraus finden, wer wo Schwächen hatte. Takeru fuhr nach dem Mittagessen zu Sesshomaru in die Firma, um ihn dort ein wenig zu unterstützen. Aber auch damit Kagome früher Heim konnte. Denn sie wollte ihren Liebsten nicht alleine lassen, also bot Takeru an, in der Zeit aus zu helfen. Auf diese Weise konnten sie viel effizienter und ergiebiger an ihren Projekten arbeiten. Sei es in der Arbeit, der Verwaltung oder bei den Hochzeitsvorbereitungen. Hand in Hand ging das alles sehr gut und Sesshomaru freute sich sehr, seinem Opa zu zeigen, was er mittlerweile aus der Firma gemacht hatte. Natürlich hatte Takeru den Erfolg verfolgen können. Ganz überrascht war er über das Bild auf der Homepage, die kurz nach Weihnachten aktualisiert wurde. Zudem schwärmte sein Enkel sehr von Kagome, weshalb der ältere Mann beschloss nachzufragen. “Sag mal, Sess... Kagome und du, wie weit seid ihr denn in der Planung?” “Die Projekte sind soweit durchgeplant, kommende Woche treffen wir uns mit neuen Kunden und...” “Nein, nein... das meinte ich nicht, Sess”, unterbrach ihn sein Großvater bei der Erzählung. Verwundert sah der Jüngere zu ihm und hatte eine Augenbraue erhoben. “Was meinst du dann, Großvater?”, fragte er direkt. Takeru rollte leicht mit den Augen. Er war sich nicht sicher, ob sein Enkel da nun auf dumm spielte, oder es wirklich nicht verstanden hatte. “Nun... ich meine damit, wie sehen eure Pläne aus? Wollt ihr heiraten? Mal eine Familie gründen? Denn zusammen gezogen seid ihr bereits”, erklärte er und sah mit jeder Frage, wie die Farbe auf Sesshomarus Gesicht sich veränderte. Erst kreidebleich wurde und danach rötliche Wangen hatte. “Ähm”, entkam es dem jungen Mann und er räusperte sich. “Da haben wir noch nicht... darüber gesprochen”, gestand er schließlich. “Warum denn nicht? Ihr werdet nicht jünger und Kagome kommt sehr gut mit Kindern aus, also warum nicht?”, fragte Takeru direkt. “Ja... schon... Kago ist toll mit den Kindern”, schwärmte er leicht, doch sogleich seufzte er. “Ich glaube nicht, dass ich... ein Vater sein kann”, meinte er ehrlich. “Und wie kommst du zu der Annahme?” Für einen Moment schwieg der junge Firmenchef und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. “Es ist... so, dass ich Probleme mit Gefühlen habe... das ist dir sicher auch schon aufgefallen...”, begann Sesshomaru und sein Opa nickte. “Dennoch bist du jetzt anders... also denkst du nicht, dass sich das auch ändern könnte?” “Vielleicht... irgendwann... aber ich bin nicht sicher, ob Kago... weiß worauf sie sich mit mir einlässt... ich meine... ich bin auf der Gefühlsebene absolut eiskalt.” “Hn”, übernahm Takeru den Lieblingsausruf seines Enkels. “Also so wie ich das sehe... Kagome weiß was sie will und sie wird dafür kämpfen.” “Natürlich weiß sie das”, seufzte Sesshomaru leicht. “Auf der einen Seite bin ich... der noch nie etwas mit Kindern anfangen konnte... und auf der anderen Seite... da ist das kleine Mädchen, dass in Kago eine Mutter sieht.” Aufmerksam hörte Takeru seinem Enkel zu und nickte. Ihm war es bereits aufgefallen, dass Rin an Kagome sehr hing. Darin jedoch sah er genau die Chance, die sein Enkel braucht, um sich mit dem Gedanken anzufreunden. “Versucht es doch gemeinsam. Solltest du mit der Kleinen klarkommen, würde alles andere auch funktioniert”, bemerkte er und Sesshomaru legte leicht den Kopf schief. “Rin war schon knapp zwei Wochen bei uns... ich muss zugeben, die Kleine erinnert mich sehr an mich selbst”, sprach Sesshomaru und sein Opa lächelte. “Siehst du... und es ging doch auch gut, also probiert es aus und so wie ich das sehe, mag dich die Kleine auch.” “Findest du?” “Mhm... hast du nicht bemerkt, wie sie zu dir aufsieht. Sie versucht dir positiv auf zu fallen”, merkte Takeru an und Sesshomaru überlegt. “Nun... ich wollte schon, die Kleine zu uns zu holen, aber dazu müssten Kago und ich heiraten.” “Und das willst du nicht?” “Doch schon... aber ich weiß nicht... ob Rina mich an Kagos Seite überhaupt akzeptieren kann”, sprach er seine Bedenken aus. Verwundert verschränkte Takeru die Arme vor der Brust. “Wie kommst du denn darauf?” “Nun... wie erkläre ich es... ich habe mit Kago an meinem 18. Geburtstag geschlafen und wir sind erst seit November richtig zusammen gekommen.” “Oh”, kam es von dem älteren Mann. Das hätte er nun nicht erwartet. Normalerweise war Sesshomaru die Kontrolle in Person. “Wollte Kagome es damals?”, fragte er vorsichtshalber nach. “WAS?! Natürlich wollte sie es... sonst hätte ich dem nicht nachgegeben”, schwor Sesshomaru direkt. “Dann ist es doch halb so schlimm... sprich mit Rina, bitte sie um die Hand ihrer Tochter und mache Kagome einen Antrag. Danach steht nichts mehr im Weg, dass ihr Rin zu euch holt”, sprach Takeru und nun war es sein Enkel, der etwas verwundert war. “Einfach fragen?” “Nicht einfach fragen, Sess... zeige ihr, dass dein Verhalten damals falsch war. Nun willst du es ändern und Kagome alles bieten, was sie sich wünscht.” “Verstehe”, kam es von dem Jüngeren und seine Mundwinkel zuckten. “Es wird mich etwas Überwindung kosten, aber du hast recht, Opa. Ich will Kago nicht mehr hergeben. Sie ist meine Liebste und wenn... ich in Betracht ziehen sollte mal... doch Kinder zu haben, dann ist nur sie die perfekte Mama für diese.” “Genau das ist die richtige Einstellung!”, lobte Takeru und erhob. ”Komm lass uns Heim und sehen, ob wir noch helfen können bei der Betreuung.” Zustimmend nickte Sesshomaru und packte seinen Terminkalender ein. Sein Opa hatte recht. Sie wurden nicht jünger und er sollte das nicht weiter hinausschieben. Schließlich war Kagome seine Eine und sie würde es bleiben. Nur ihr gehörte sein Herz und das müsste er Rina zeigen. Daher beschloss er dies als nächstes in Angriff zu nehmen, doch zuvor würde er seinem Bruder helfen so weit er dies tun könnte. Nach diesem Gespräch fühlte sich der junge Firmenchef etwas sicherer und er half bei den Vorbereitungen mit. Natürlich stellte er den Festsaal der Firma für die Feier zur Verfügung, denn ein Ashida sollte dort seine Hochzeit feiern. Die Einladungen wurden noch in dieser Woche verschickt. Viele Gäste gäbe es zwar nicht, doch auch diese sollten doch informiert werden. Damit Scarlette in Ruhe an dem Brautkleid schneidern konnte, zog sie mit Takeru am Ende der Woche zu Sesshomaru und Kagome. Dort hatte Kagome ihnen das Gästezimmer, in dem bis vor Kurzem noch Inu Yasha gelebt hatte, eingerichtet. Im Keller hatte Sesshomaru einen Hobbyraum und in dem konnte sich die Schneiderin frei entfalten und das perfekte Kleid für Sayuri machen. Hin und wieder kamen die Damen vorbei, um nach dem Fortschritt zu sehen. Dazu besorgte Sango oft Kuchen oder Torten und zusammen naschten sie noch. So verlief die erste Woche ganz schnell und ehe sie sich alle versehen konnten, war Inu Yasha bereits am Flughafen. Seine Freunde kehrten auch endlich aus Amerika zurück und er freute sich schon sehr das Paar wieder zu sehen. Das Anwesen würde dadurch um zwei Personen mehr bereichert werden. Doch das machte ihm persönlich nichts aus. Da die Gäste nach der Hochzeit der Beiden wieder nach Hause fahren würden, würde auch die Normalität zurückkehren. Wobei diese Gäste wurden nur zu Beginn bei ihnen wohnen, bis sie etwas Eigenes gefunden hätten. Während Inu Yasha auf die Maschine von Amerika wartete, fiel ihm etwas aus. Ein kleiner Junge lief verdächtig durch die Menge hindurch. Mehrere Augenblicke hatte er ihn beobachtet. Es war nicht schwer zu erkennen, dass es sich hierbei nicht um eines der Kinder der Wartenden handeln konnte. Seine Kleidung war etwas zerschlissen. Daher lockerte Inu Yasha sein Portmonee und trat dichter heran, sodass der Junge seinen Weg kreuzen musste. Durch seine Auffassungsgabe hatte er einen Verdacht und diesen wollte er sich bestätigen. Als der Kleine an ihm vorbei kam und nach der Börse griff, war Inu Yasha schneller und hatte sein Handgelenk gepackt. Nicht fest, aber doch bestimmt. Der Junge sah auf und dabei trafen seine grünen Augen auf goldene. Schluckend riss er an seiner Hand, doch er kam nicht frei. Ehe der Weißhaarige etwas sagen konnte, wurden sie von zwei Polizisten angesprochen. “Gibt es hier ein Problem, Sir?” Inu Yasha sah zu den Beamten und schüttelte den Kopf. “Nein... alles gut, Kollegen”, zwinkerte er und zeigte mit der freien Hand seine Marke. Die Beiden konnten es nicht wissen, doch sie entschuldigten sich bei ihm für die Störung. Verwundert sah der Junge hin und her und begriff erst jetzt, dass der Mann vor ihm ebenso ein Polizist war. “Lass mich los!”, fauchte dieser, doch unbeeindruckt brachte Inu Yasha sie weiter weg von dem Trubel. “Warum sollte ich?”, wollte der Ältere wissen und sah eindringlich nun den Kleineren an. “Weil ich nichts gemacht habe, alter Knacker”, schimpfte der Junge weiter. Gewöhnlich hätte Inu Yasha darüber gelacht, aber hier war es nicht angebracht. “Du beklaust hier die Leute... also machst du was falsch, junger Mann. Gib mir die Sachen und ich werde dich nicht meinen Kollegen übergeben und auch nichts weiter tun.” “Und wenn nicht?”, fragte er trotzig. “Dann werde ich dich gleich mit auf die Wache nehmen und eine Anzeige schreiben”, erklärte Inu Yasha und der Kleine überlegte. Er kaute dabei auf seiner Unterlippe. Genau hatte der Polizist den Jungen beobachtet. “Na...gut”, brachte der Junge nach einer Weile zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Aus seiner Tasche holte er auch die Gegenstände heraus. Als Inu Yasha ein Magenknurren vernahm, blinzelte er. “War... das deiner?”, fragte er direkt. “Und wenn schon”, knurrte der Junge sofort los. Seufzen ließ er den Kleinen los und holte aus seinem Portmonee einen Schein. “Hier, Kleiner... für deine Einwilligung... aber du musst nicht stehlen... es gibt hier mehrere Waisenhäuser und...” “Pah... eins ist schlimmer als das andere... dann lebe ich lieber auf der Straße”, meinte der Junge und nahm auch nicht das Geld an. “Hm, schlechte Erfahrungen... verstehe... wenn du es dir anders überlegen solltest. Meine Verlobte leitet eines”, meinte Inu Yasha, hockte sich zu dem Jungen hin und gab ihm sowohl die Karte als auch den Geldschein in die Hand. “Solltest du es dir anders überlegen, dann komm zu der Adresse”, zwinkerte er und nahm die gestohlenen Sachen, um diese zurück zu geben. Sogleich erhob sich Inu Yasha und ging zu den Personen. Mit einer kleinen Notlüge hielt er den Jungen aus der Sache heraus. Er erklärte dies als Test wie unachtsam die Leute beim Warten waren. Zum Glück schluckten das alle Beteiligten und Inu Yasha sah auf, als der Flug von New York eintraf. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen. Bald würde das Paar ebenso bei ihnen sein und sie wären damit vollzählig. Ihre kleine verrückte Truppe. Lange musste er nicht warten, da kamen schon Ayame und Koga durch die Türen. Grinsend winkte er dem Paar zu und sofort kamen sie zu ihm. “Inu! Endlich”, lachte Ayame und Koga schnaubte, als seine Freundin Inu Yasha umarmte. Da hatte er sich gar nicht verändert. “Entspann dich, Koga... ich habe kein Interesse an deinem Mädchen”, grinste der Weißhaarige und Ayame lachte leise. “Koga... wir hatten das doch schon mal, also sei brav”, lächelte sie ihren Liebsten an und schmiegte sich direkt an seine Seite. “Kommt lasst uns los, ich will unbedingt die Verrückte kennen lernen, die es mit Inu aushält”, grinste sie und brachte damit Koga zum Lachen. Inu Yaha hingegen schüttelte nur den Kopf über diese Aussage, doch er grinste dabei leicht. Es stimmte schon, dass seine Liebste ein wenig verrückt war, aber noch lange nicht so verrückt wie andere. Nachdem Koga und Ayame auch ihre Koffer hatten, machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Auto. Dort verstauten die Männer die Koffer im Kofferraum und Ayame nahm hinten Platz. Genau wie Koga. Inu Yasha setzte sich hinter das Steuer und fuhr direkt los. Auf dem Weg dorthin sprachen sie über die Pläne des Paares. Während Koga eine Festanstellung bereits in Aussicht hatte, wollte Ayame noch ihre Kenntnisse ausarbeiten. Sie liebte den Beruf des Arztes, doch wollte sie sich nun auf die Kindermedizin spezialisieren. Das würde sie nun in Japan auch tun. Sie müsste zwar noch etwas warten, bis sie praktizieren dürfte, doch das machte ihr nichts aus. Inu Yasha bewunderte ihre Entscheidung und lächelte ihr zu. Sie war ein kluges Mädchen und wusste genau was sie wollte. Koga stand dabei voll und ganz hinter ihr. “Also werden wir erstmal bei euch Unterschlupf suchen, bis wir eine Wohnung oder ein Haus gefunden haben”, meinte Ayame. “Solange euch die Kinder nicht stören, sollte das absolut kein Problem sein”, zwinkerte Inu Yasha den Beiden zu. Schon bald erreichten sie das Anwesen und stiegen zusammen aus. Direkt holten sie die Koffer heraus und gingen zum Hauseingang. Als diese geöffnet wurde, sah das Paar direkt die Kinder, die von der Treppe herunter liefen und in einem Raum verschwanden. “Willkommen zu Hause, Ayame und Koga”, wurden die Beiden von Sango begrüßt die ebenfalls die Treppe hinunter kam. “Sango, wie schön dich zu sehen und danke”, kam es direkt von Ayame und sie fiel ihrer Freundin in die Arme. “Es ist toll daheim zu sein”, nuschelte sie und Sango verstand sofort, wie sich die Frau in ihrem Arm fühlte. “Kommt rein... ich zeige euch später das Haus und euer Zimmer”, lächelte Inu Yasha und führte seine Gäste in den Essensraum. “Meine Großeltern Aya und Kenshin kennt ihr sicher noch”, begann er zu erzählen und Koga nickte. “Schön euch auch wieder zu sehen”, sprach er höflich und wurde von Aya in den Arm genommen. Auch Ayame hatte sie umarmt. “Willkommen zurück”, lächelte die ältere Dame und das Paar bedankte sich. “Da bist du ja endlich... wir müssen nochmal los, Slatki. Miroku braucht Hilfe beim Einkauf”, sprach Sayuri sofort, als sie aus der Küche kam. Sie hatte die Stimme ihres Verlobten gehört und musste gleich mit ihm reden. “Oh... alles klar, dann fahre ich gleich mal los und du ruhst dich aus, die Kleinen waren diese Nacht doch etwas unruhig”, raunte er liebevoll und küsste sanft ihre Lippen. “Ich...”, begann sie. “Nichts da... ich helfe Yasha dabei und du versuchst etwas zu entspannen”, schaltete sich Michail direkt ein. Inu Yasha lächelte seinen Mentor an und gab seiner Verlobten noch einen Kuss. “Du lernst meine Freunde kennen... das ist Ayame und das ist Koga”, erklärte er ihr und sie blinzelte. “Oh... sie sind schon da? Ich dachte sie kommen erst Freitagabend”, staunte sie. Schmunzelnd wurde sie von allen angesehen, ehe sie mürrisch nachfragte, was los sei. “Es ist... Freitagabend, Slatkaja”, meinte ihr Verlobter und ihre Augen wurden groß. “Боже мой”, murmelte sie. “Ich glaube... mir fehlt absolut der Schlaf”, entschuldigte sie sich, doch die Neuankömmlinge winkten ab. (“Mein Gott”) “Das macht doch nichts”, kicherte Ayame. “Genau”, pflichtete Koga seiner Liebsten bei. So fuhr Inu Yasha mit Michail zum Supermarkt, um Miroku zu helfen. In der Zwischenzeit lernte Sayuri ihre Gäste kennen. Sie musste zugeben, dass sie sich an Kogas Art gewöhnen musste, doch an sich war er ein feiner Kerl. Wenn auch etwas zu charmant, um es freundlich auszudrücken. Ayame sagte direkt, dass sie ihm ruhig eine Scheuern dürfte, wenn er so viel Blödsinn machte. Köstlich amüsierten sie sich, als auch schon einige Zeit später endlich Miroku mit seinen Helfern zurück kam. Er hatte es absolut unterschätz, wie viel er besorgen musste. Lachend hatten sich die Freunde in den Armen und würden für den kommenden Tag ein Festessen veranstalten. Auch wenn es etwas kühler draußen war, beschloss Michail Schaschlik zu grillen. Für ihn gab es kein perfektes Wetter, um dies zu tun, vor allem weil er auch andere Temperaturen gewohnt war. Inu Yasha konnte ihn nicht davon abbringen, also hatten sie schon alles dafür besorgt. Als Sayuri davon erfuhr, freute sie sich sichtlich darüber. Länger hatte sie auf diese Köstlichkeit verzichten müssen. Sie würden auch Scarlette, Takeru, Kagome und Sesshomaru dazu einladen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)