Der rote Faden der Liebe von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 18: Inu Yashas Einschulung ---------------------------------- Die Wochen und Monate vergingen und der 1. April kam wieder. Doch dieses Mal war nun Inu Yasha an der Reihe in die Schule zu kommen. Izayoi war ein nervliches Bündel und leider färbte das auf den Kleinen ab. Er war so aufgeregt, dass er nicht schlafen konnte. Irgendwann in der Nacht klopfte es an Sesshomarus Zimmertür. Der 9-Jährige rieb sich die Augen und gähnte, als er schon einen weißen kleinen Schopf neben sich erspähte. “Hab Angst”, nuschelte es an seiner Brust und der Ältere seufzte. “Inu?!”, fragte er noch im Halbschlaf und nahm ein Nicken wahr. Er schlug die Decke auf und deckte damit dann seinen kleinen Bruder zu. “Du brauchst keine Angst haben”, nuschelte er. “Ich bin so nervös... und alle meine Freunde sind auf eine andere Schule”, schniefte der Kleine vor sich hin. Der ältere Bruder gähnte noch mal und strich beruhigend über den Rücken des Kleineren. “Inu... du wirst neue Freunde finden. In der Pause sehen wir zwei uns”, erklärte Sesshomaru und Inu Yasha sah auf. “Ich darf in der Pause zu dir?” “Ja, Inu... wenn du keine Freunde haben solltest, darfst du immer deine Pausen mit mir verbringen”, versprach der Ältere ihm. “Darf ich hier schlafen?”, fragte Inu Yasha leise und sein Bruder schmunzelte. “Natürlich darfst du das. Mach dir keine Gedanken. Ich bin mir sicher du wirst jede Menge Freunde finden”, beruhigte der Ältere den Kleinen weiter. Zaghaft nickte Inu Yasha und kuschelte sich dichter an seinen Bruder. Nach nur wenigen Augenblicken schlief er ein. Sesshomaru seufzte und gähnte leicht. Du wirst bestimmt ganz viele tolle Freunde haben, war er in Gedanken versunken und schlummerte irgendwann auch ein. Erst als der Wecker klingelte, murrte Sesshomaru und Inu Yasha gleich dazu. Beide Jungs hatten nicht viel Schlaf bekommen, doch musste sie wohl oder übel da durch. Der Größere schaltete den Wecker aus und gähnte. Als er in seinem Bett saß rieb er sich über die Augen und weckte seinen kleinen Bruder, der wieder eingenickt war. “Inu, wir müssen aufstehen...”, meinte er und der Kleinere knurrte rum. Er wollte nicht aufstehen. Grinsend pikste Sesshomaru Inu Yasha an und dieser saß kerzengerade im Bett. “WAS?!”, rief er aus und der Ältere lachte leise. “Aufstehen, heute Schule!”, kicherte der 9-jährige. Er wurde angeblinzelt. Es dauerte bis Inu Yasha die Worte verarbeitete. “Ich will aber nicht”, murrte er und legte sich wieder zurück. Sofort schlug er die Decke über seinen Kopf. Jedoch akzeptierte Sesshomaru das nicht. Er stand auf und zog seinem Bruder die Decke weg. “Los aufstehen, es wird alles gut werden, Inu”, versicherte er ihm und der Kleinere schmollte vor sich hin. Augenrollend ging der Ältere zu seiner Schuluniform, um diese anzuziehen. Inu Yasha beobachtete seinen Bruder und seufzte. Schließlich gab er nach und krabbelte aus dem Bett. Noch einmal seufzte er und kehrte in sein Zimmer zurück. Dort zog er sich ebenfalls an. Wobei er die Krawatte nicht binden konnte. Schniefend stand der Kleine vor dem Spiegel. Sesshomaru war schon angezogen, als er zu Inu Yashas Zimmer kam. “Ich helfe dir”, meinte der Ältere und übernahm das Binden. Sein kleiner Bruder sah zu ihm auf. “Kopf hoch, Inu, alles wird gut gehen”, lächelte er und nur sachte nickte der Jüngere. Toga konnte bei dem Anblick nicht anders als zu Lächeln. Seine Söhne waren stets ein Herz und eine Seele. Das erfreute sein Vaterherz sehr. Izayoi hatte sich mit kochen abgelenkt. Alle drei Männer kamen wenig später in die Küche. Sie versuchte nicht zu nervös zu werden, doch konnte sie einfach nicht aus ihrer Haut. Die Schuluniformen ihrer beiden Kinder überprüfte sie noch einmal, ehe sie anfingen zu essen. Toga und Sesshomaru aßen ihr Frühstück und Inu Yasha schlummerte immer wieder mal über seinem Teller. Ein Wunder, dass der Kleine nicht in diesem landete. Toga belächelte die Situation, während sich die Schwarzhaarige Sorgen machte. Bevor sie den Kleinen ansprechen konnte, hielt Toga sie davon ab. “Inu ist nur nervös”, flüsterte Sesshomaru stattdessen und bekam verwirrte Blicke. “Er hat nicht schlafen können, weil er so nervös ist... das legt sich wieder.” Der Firmenchef lächelte seinen älteren Sohn an. Er war stolz auf ihn, denn er hatte es sehr gut ausgedrückt. “Es wird alles gut, Liebste”, erklärte er und sie nickte zögerlich. Zusammen machten sie sich nach dem Essen auf den Weg zur Schule. Im Auto nickte Inu Yasha immer wieder mal ein und brachte alle anderen zum Schmunzeln. “Es ist wirklich in Ordnung, wenn du mit Inu dann zum Kindergarten kommst, Sess?”, fragte Izayoi besorgt, doch ihr Sohn lächelte sie nur an. “Natürlich, Mama. Sobald wir aus haben, bestelle ich ein Taxi und wir kommen zu dir. Es ist ja nur eine Ausnahme heute”, kam es von dem 9-jährigen. Dankend nickte sie ihm zu und sah zu Inu Yasha. Langsam erwachte der Kleine und sah sich fragend um. “Was ist denn los?” “Schule, gleich”, erklärte Sesshomaru lachend. Erschrocken wurde er angesehen. “JETZT?”, rief Inu aus und der Ältere schmunzelte. “Ja, jetzt”, kicherte er und Inu wurde blasser. Je näher sie zu der Schule kamen, desto nervöser wurde der Kleine. “Alles wird gut, Inu”, baute Sesshomaru ihn erneut auf. Auf dem Parkplatz, ließ Toga das Auto zurück. Gemeinsam ging die Familie weiter. Sesshomaru musste in seine Klasse und drückte seinen Bruder kurz. “Du schaffst das, Inu”, bestärkte er ihn noch. Ein leichtes Nicken folgte. Somit gingen die Drei weiter in die Aula, in der alle Erstklässler in Empfang genommen wurden. Inu Yasha setzte sich zu den anderen Kindern und wirkte unsicher. Izayoi und Toga setzten sich zu den Eltern. Die Rede begann und nach und nach wurden die Kinder in die Klassen aufgeteilt und von ihren Lehrern in Empfang genommen. Es waren wie die Jahre zuvor immer vier Klassen. Diesmal gab es eine mit 25 Schülern, zwei mit 24 und eine mit 26. Etwas ängstlich blickte der Kleine sich nach seinen Eltern um. Beide lächelten ihn an und er erwiderte diese Geste. Ich schaffe das., fasste er den Entschluss. Nur zögerlich folgte er seinem Klassenlehrer und seinen Mitschülern. Wie erwartet, kannte er niemanden. In der Klasse war es sehr komisch für den kleinen Inu Yasha. Fast alle Kinder starrten ihn an. Er wusste, dass er anders aussah, doch waren seine weißen Haare und diese goldenen Augen einfach ein Gendefekt gewesen. Dafür konnte er ja nichts. Traurig setzte er sich in die letzte Reihe und hoffte, bald in die Pause gehen zu können. Er wollte zu seinem großen Bruder. Bei ihm fühlte er sich nun mal am wohlsten. Sie waren weitaus mehr als nur Brüder. Zum Glück begann auch der Unterricht und der weißhaarige Junge blickte nach vorne. Für diesen Augenblick vergaß er alles andere. Seine Aufmerksamkeit lag auf der Tafel. Auch die anderen Kinder sahen nur nach vorne, bis auf ein kleines Mädchen. Sie sah noch den Jungen mit den weißen, schulterlangen Haaren an. Erst nach einigen Minuten löste sie sich und blickte ihre Lehrerin an. Die erste Stunde verging viel zu zäh. Inu Yasha unterdrückte ein gähnen und sah kurz aus dem Fenster. Es war schönes Wetter und die Sonne strahlte. Ein Lächeln huschte über seine Lippen, da er nach der Schule mit seinem Bruder spielen würde. Nach der ersten Stunde hatten die Kinder eine kleine Pause. Inu Yasha schluckte, als er neben sich jemanden räuspern hörte. “Hallo”, vernahm er eine schüchterne Mädchenstimme. Sein Blick wanderte zu ihr. Sie hatte schwarze Haare, die mit einem Haarreif festgehalten wurden. Ihre Augen leuchteten Blau. Unweigerlich dachte der Kleine an seinen Bruder, da er die Farbe Blau mochte. “Hallo”, nuschelte der Junge hervor. “Ich bin Kagome”, stellte sie sich vor und lächelte. “Inu Yasha”, flüsterte der Kleine und sie nahm ihren Stuhl und setzte sich dichter an ihn. “Dann nenn ich dich Inu-kun. Darf ich doch oder?”, fragte sie zuckersüß und der kleine Junge blinzelte. Er war etwas überfordert mit der Aussage, aber nickte dann. “Ist gut”, wisperte er und lächelte. “Kago-chan”, setzte er nach und ihr Lächeln wurde größer. “Ich mag deine Augenfarbe”, kam es ehrlich über ihre Lippen und Inu Yasha lächelte verlegen. “Danke... deine ist auch hübsch”, entgegnete er und sie verstanden sich auf Anhieb. Sie unterhielten sich noch etwas, bevor die nächste Stunde begann. Kagome setzte sich an ihren Platz, direkt neben ihm. Sie lächelten sich kurz an und achteten dann auf den Lehrer. Nun war Inu Yasha nicht mehr so nervös. Sein Bruder hatte Recht behalten. Er hatte nun schon einen Freund. Die nächsten zwei Schulstunden verliefen gut. Danach hatten sie endlich Pause. Die meisten Kinder verließen schon den Raum. Unweigerlich ging sein Blick nach rechts zu dem Platz von Kagome. Sie lächelte ihn an und nun war er erleichtert. Gemeinsam gingen sie in den Pausenhof und spielten ein wenig. Sesshomaru hatte Ausschau nach seinem Bruder gehalten und grinste, als er ihn mit einem Mädchen erblickte. Wusste ich es doch, er findet leicht Freunde., dachte er sich und beachtete die Beiden nicht weiter. Er eilte zu seinen Freunden. Inu Yasha spielte mit Kagome und sie lachten sehr viel. Dabei lernten beide Kinder noch zwei andere kennen. Ein Mädchen mit braunen Haaren, die sie zu einem hohen Zopf trug, und braunen Augen, sowie einen Jungen. Er hatte auch braunes Haar und braune Augen. Nach der Pause gingen sie zusammen wieder rein. Damit wurde der kleine Weißhaarige immer sicherer. Seine größte Angst war verflogen und er freute sich nun auf die Schule. Mit Freunden machte das alles doch um einiges angenehmer. Die vier Kinder verstanden sich sofort und verbrachten die meiste Zeit zusammen. Am Ende der Schule war Inu Yasha sogar traurig gewesen, dass er nun gehen musste, doch wusste er, morgen würde er wieder viel Spaß mit seinen Freunden haben. “Gehst du jetzt nicht nach Hause, Inu-kun?”, fragte Kagome und er schüttelte den Kopf. “Mein großer Bruder hat noch eine Stunde, dann fahren wir zusammen”, lächelte er und das Mädchen legte den Kopf schief. Inu Yasha lachte leise. “Er ist schon in der 5. Klasse”, erklärte er stolz und Kagome kicherte. “Ich habe auch einen Bruder. Er ist jetzt ein Jahr alt”, erzählte sie nun stolz. “Dann haben wir ja was gemeinsam”, lachte Inu Yasha und verabschiedete sich von Kagome. Der kleine Junge sah aus dem Fenster, dass eine Frau seine Freundin abholte mit einem Kinderwagen. Lächelnd machte sich Inu Yasha auf den Weg zu der Klasse von Sesshomaru. Vor der Tür würde er auf seinen Bruder warten. Es dauerte auch einige Zeit, bis die Schulglocke ertönte. Einige Minuten später kam auch der ältere Ashidasohn aus dem Klassenraum. Er lächelte seinen Bruder an und wurde direkt von dem Kleineren umarmt. “Na wie war der erste Tag?”, wollte Sesshomaru wissen und Inu Yasha sah zu ihm auf. “Es war toll”, schwärmte der Kleine und brachte seinen Bruder zum Schmunzeln. “Ich habe schon Freunde gefunden”, berichtete er stolz. “Erzähl mir von ihnen”, forderte Sesshomaru und zusammen gingen sie aus dem Gebäude. Er rief ein Taxi bereits in der Pause an, damit dieses auf sie warten sollte. “Also zum einen Kago-chan. Sie hat mich als erste angesprochen und ist total lieb. Dann wäre da noch Sango-chan. Sie ist etwas aufbrausend und hat mit Miroku-kun geschimpft”, kicherte der Kleine und erzählte was sie alles gemacht hatten. Damit war die Autofahrt viel kürzer als angenommen. Beim Kindergarten angekommen, bezahlte Sesshomaru das Taxi und beide Jungs gingen ins Gebäude. Inu Yasha erzählte aufgeregt weiter. Der Ältere schmunzelte, wie viel sein Bruder an einem Tag erlebt hatte. Erleichtert atmete Izayoi durch, als sie endlich ihre Söhne erblickte. “Ein Glück ihr seid da”, hauchte sie und umarmte beide. Ganz fest drückte sie diese an sich. “Mama, du erdrückst uns noch”, schmunzelte Sesshomaru und die Angesprochene lockerte ihre Umarmung. Inu Yasha kicherte leise. “Wie war die Schule?”, fragte sie direkt und der Kleine begann begeistert zu erzählen. Da der Ältere es schon kannte, nickt er einfach nur und hörte nicht mehr wirklich zu. Seine Mama hörte Inu Yasha aufmerksam zu. Sie freute sich, dass es ihm so sehr gefiel. Sesshomaru machte in der Zwischenzeit seine Hausaufgaben. Mittlerweile nutzte er jede freie Minute effektiv. Natürlich nahm er sich auch Zeit, um mit seinem Bruder zu spielen, doch größtenteils verbrachte es seine Freizeit mit Lesen. Er liebte Bücher und konnte dadurch oftmals aus dem Alltag entfliehen. Besonders an den Wochenenden bei seiner Mutter. Nur der Gedanke daran ließ ihn erschaudern, aber er hatte sich daran gewöhnt und würde das auch durchziehen. Irgendwie hatte er noch die Hoffnung diese Frau könnte sich noch ändern. Bekanntlich starb die Hoffnung immer zuletzt. Innerlich seufzte der kleine Mann und lächelte, denn Inu Yasha erzählte immer noch von seinem tollen Tag. Nachdem das letzte Kind aus dem Kindergarten abgeholt wurde, machte sich Izayoi mit beiden Söhnen auf den Weg nach Hause. Dort kümmerte sich Inu Yasha nun um seine Aufgaben, während Sesshomaru seiner Mama beim Kochen half. Für den Abend machten die Beiden eine Misosuppe, danach Reis mit Fisch und dazu eingelegtes Gemüse und für Sesshomaru geschmortes, da er das eingelegte nicht mochte. Während die Schwarzhaarige sich um den Fisch kümmerte, schnitt der neunjährige sich sein Gemüse zurecht und briet dieses in einem Wok. “Das machst du sehr gut, mein Großer”, lobte seine Mama und er lächelte. Damit kochten beide weiter und hörten schon bald die Haustür. Gefolgt von laufenden Füßen und einem Quietschen von Inu Yasha. “Papa ist da”, lachte der ältere Sohn und Izayoi nickte. Kurze Zeit später betrat der Herr des Hauses die Küche und grüßte die Kochenden. Izayoi bekam einen Kuss auf die Lippen und Sesshomaru einen auf die Stirn. Auch wenn dieser grummelte, so würde Toga sein Ritual beibehalten. Er würde immer sein Sohn bleiben, egal wie alt er wäre. Sofort halt Inu Yasha beim Tisch decken und die kleine Familie konnte essen. Zusammen setzten sie sich und Toga war ebenso neugierig wie der Tag verlaufen war. “Wie war die Schule?”, fragte er seinen Ältesten zuerst. “Wie sonst auch am ersten Tag”, meinte Sesshomaru und Toga blinzelte. “Und bei dir, Inu?”, fragte der Vater weiter. “Es war einfach nur toll, Papa”, schwärmte der Kleine vor sich hin. “Ich habe sogar schon drei Freunde gefunden”, erzählte er stolz weiter. “Na siehst du... Wie heißen sie denn?”, fragte Toga interessiert und Sesshomaru rollte leicht mit den Augen. Nun würde er dem ganzen zum 3. Mal lauschen müssen. “Also erst habe ich Kago-chan kennen gelernt... sie ist wirklich sehr lieb und sie mag meine Augenfarbe”, begann Inu Yasha zu erzählen. “Ich habe die ganze Pause mit ihr gespielt. Sie hat auch tolle blaue Augen.” Als die blauen Augen erwähnt wurden, ließ Sesshomaru unbewusst seine Stäbchen fallen. Sein Atem stockte, sein Herzschlag setzte einen Takt aus, um schneller weiter zu schlagen. Er schluckte. Alle drei sahen ihn an. “Alles in Ordunng, Sess?”, fragte Izayoi besorgt und der Angesprochene sah verwirrt zu seiner Mama. Ein zögerliches Nicken folgte. “Ja... entschuldigt, ich war in Gedanken”, nuschelte er und nahm seine Stäbchen wieder zur Hand, um weiter zu essen. Blaue Augen., hallte es in seinem Kopf immer wieder. Unbewusst schluckte er erneut und trank etwas Wasser. Sein Hals fühlte sich Staub trocken an. Sein Herz überschlug sich regelrecht, doch ignorierte er es gekonnt. Nur halb lauschte er den Erzählungen weiter, da Toga sich nach den beiden anderen Freunde erkundigt hatte. Inu Yasha plapperte weiter ganz aufgeregt über seine neuen Freunde. Dabei erfuhren seine Eltern auch von Sango-chan und Miroku-kun. Zudem fiel den beiden auf, dass er mehr von Kago-chan erzählte. Darüber mussten sie schmunzeln, denn es war typisch für ihren Jüngsten, da er sehr schnell zu begeistern war. Nach dem Essen räumten sie alle ab und Izayoi machte die Küche sauber, während Toga mit den Jungs spielte. Wie so oft richtete sich Sesshomaru nach seinem jüngeren Bruder bei der Wahl des Spieles. “Was machen wir eigentlich diesen Samstag?”, fragte Inu Yasha seinen Vater und Bruder. Während Sesshomaru weiter spielte, überlegte Toga. “Inu... Sess ist da bei seiner Mutter. Aber wir beide können doch was zusammen unternehmen”, schlug der Vater vor, doch Inu Yasha schnaubte. “Keh! Ohne Sess ist es nicht das Gleiche, Papa!” Über diese Worte freute sich der Neunjährige sehr und lächelte. “Trotzdem könnt ihr beide euch einen schönen Tag machen”, bemerkte er noch und sein Bruder schüttelte heftig mit dem Kopf. “Nein! Ohne dich mag ich nicht”, bestimmte Inu Yasha und Toga seufzte. Sein Sohn war viel zu sehr auf seinen älteren Bruder fixiert. “Dann überlegen wir was wir in einer Woche machen”, schlug der Herr des Hauses vor. Damit waren beide Jungs einverstanden. Sie diskutierten aufgeregt darüber was sie noch machen könnten. Izayoi lächelte immer wieder bei dem Anblick, denn ihre Männer waren was ganz Besonderes. Noch lange überlegte sie woher sie den Namen ‘Kago’ kennen könnte, denn er kam ihr sehr vertraut vor. Natürlich hatte sich der Kleine nicht gemerkt wie seine Freunde mit Nachnamen hießen. Länger grübelte sie darüber nach und bemerkte nicht, dass Toga neben ihr stand. “Liebste?”, fragte er und sie blickte verwirrt zu ihm. “Was?!”, kam es über ihre Lippen. “Was beschäftigt dich?”, stellte er erneut seine Frage. “Nichts weiter... ich war nur in Gedanken. Die Jungs werden einfach so schnell groß”, seufzte sie und lehnte sich an ihren Mann. Er schmunzelte etwas. “Das ist der Lauf des Lebens... niemand wird jünger, Liebste”, lachte er und spielerisch schlug sie ihm gegen die Rippen. “Du bist unmöglich, Liebster”, lachte sie. Danach spielten sie zu viert noch etwas weiter, bis es Zeit war schlafen zu gehen. Erst wurde Inu Yasha ins Bett gebracht, als nächstes Sesshomaru. Nachdem beide Kinder schliefen, gönnten sich die beide Erwachsenen etwas Zweisamkeit vor einem schönen Film. Gemütlich und entspannt ließen sie den Abend ausklingen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)