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Das mit Ran und mir

von

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Schlaflose Nächte...

>> Also wirklich Shinichi, hat denn keiner von euch beiden in der Schule aufgepasst? Man geht mit hohem Fieber und einer frischen Erkältung doch nicht heiß duschen! «, schimpfte, der Professor mit ihm. Shinichi verdrehte die Augen, grummelte, » Professor, sowas lernt man doch nicht mehr in der Schule. « » Du passt einfach nicht auf dich auf « fuhr der Professor unbeirrt fort und reichte Shinichi ein hustenstillendes, fieberregulierendes Mittel. Shinichi stöhnte genervt auf, entgegnete dann aber nichts weiter und schluckte artig seine Medizin.
 

» So, ich werde heute Nacht nebenan im Gästezimmer schlafen, wenn etwas sein sollte, bin ich in der Nähe. « » Danke, das weiß ich zu schätzen«, sagte Shinichi ehrlich. Kurz bevor Professor Agasa das Zimmer verließ, hielt er noch kurz inne» Du kannst wirklich froh sein, dass du so ein liebenswertes, hilfsbereites Mädchen wie Ran kennst. « Er widersprach ihm nicht, nickte nur wissend. Sie wünschten sich eine gute Nacht und schon war der junge Detektiv wieder allein mit seinen Gedanken.
 

Der Professor hat Recht... Ich hätte diesen Tag ohne Ran und ihre Fürsorge heute wohl kaum überstanden. Er verschränkte seine Hände lässig hinter seinem Kopf und blickte mit nachdenklichem Blick gen Decke.
 

Ran...
 

Ran...
 

Ran...
 

Er sah sie vor sich, wie sie lachte, wie sie weinte, ihn anschrieh, sich um ihn sorgte. Sein Blick verdüsterte sich kurz darauf. Ich habe die schwarze Organisation nur für eine begrenzte Zeit aus dem Weg räumen können. Im Moment müssten sie noch, wortwörtlich, hinter „schwedischen Gardinen" hocken. Aber das würde nicht für immer so bleiben...Seine Gedanken führten ihn weiter zu seinem Traum. Er wollte sich nicht daran zurückerinnern, zumal viele Bilder mittlerweile gemeinsam keinen Sinn mehr ergaben. Da war so viel Blut...Und Ran, wie sie...
 

Nein. Er schloss die Augen und stellte sich bewusst ihr Lachen vor, wie es Klang, wie es aussah und was es in ihm auslöste. Er wollte diese blutigen, grausamen, beängstigenden Bilder nicht mehr sehen...und tatsächlich. Es schlug an. Er ließ seine Gedanken weiterwandern. Dieser heutige Tag war bizarr gewesen. Er wurde in den Moment zurückversetzt, als sie sich zu weit über ihn gebeugt hatte und ihre Gesichter nur wenige Millimeter voneinander entfernt waren. Wie sie ihn angesehen hatte. Ihre weichen Lippen... Diese aufgerissenen, teils erschrockenen, teils faszinierten Augen. Er hatte in ihnen gelesen und nicht alles verstanden, was sie aussagten. Die Angst, das Misstrauen, diese beiden Gefühle konnte er deutlich sehen. Angst, dass er wieder einfach verschwinden und sie allein lassen würde, misstrauisch darüber, dass er "angeblich" wieder hier war.
 

» Ach Ran..., ich gehe nicht mehr weg, ich bleibe bei dir...«, flüsterte er in die dunkle Nacht hinein. Er erinnerte sich weiter, daran, wie er sie in seinen Armen gehalten hatte, eng an sich gedrückt... Er spürte, wie zum ach wie vielten Mal an diesem Tag eine Röte in seine Wangen schoss. Ob sie wohl schon schlief...?
 

Auch Ran konnte tatsächlich keinen Schlaf finden. Sie machte sich sorgen um Shinichi. Ihm ging es kurz vor ihrem Abschied noch so schlecht. Sie hatte ihn noch nie so geschwächt gesehen. Normalerweise war er nicht so krank, jammerte dafür aber umso mehr, war beinahe so quengelig wie ein kleines Kind. Ran drehte sie auf die Seite und kuschelte sich an seinen Pullover. Sie hatte das alles gar nicht richtig verarbeiten oder verstehen können. War er jetzt wirklich wieder da? Was, wenn er Morgen wieder verschwinden würde... Sie wollte ihn nicht mehr vermissen.Es war genug...
 

» Du Idiot... ich brauche dich doch...«, flüsterte sie in die Nacht hinein. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg hinab, tropfte auf ihr Kopfkissen.
 

Nein, er wird bleiben! Er sagte, dass er wieder da ist, also wird er bleiben... redete Ran sich selbst Mut zu. Plötzlich gab ihr Handy einen Ton von sich. Sie tastete im Dunkeln blindlings danach. Eine SMS?
 

Bist du sicher zu Hause angekommen?
 

Konnte nicht schlafen...
 

Danke, für deine Hilfe heute
 

Gute Nacht
 

Shinichi
 

Es war nur eine kurze Nachricht, jedoch bedeutete sie Ran umso mehr. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie seufzte freudig und begann ebenfalls zu Tippen...
 

Er wird bleiben...Ganz sicher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yinyin24
2019-05-15T21:59:52+00:00 15.05.2019 23:59
Wie süß😍🤗


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