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Das mit Ran und mir

von

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Angst um dich...

>> Ran...«, seufzte er erneut wohlig. Ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen. Das entging ihr natürlich nicht. Was er wohl gerade träumt..., fragte sie sich, nicht sicher, wie sie sich fühlen sollte. Er murmelte weiter vor sich hin und sie trat näher an sein Bett heran, um mehr verstehen zu können. » Ran..., du Dickkopf...«, hörte sie ihn weiter vor sich hinmurmeln. Wie bitte...? Dickkopf? brauste sie innerlich auf. Wer ist hier denn bitte-- » Süße... Ran...« hörte sie ihn plötzlich und erstarrte. Was hatte er da gerade gesagt? Ran war sofort wärmer geworden. Sie zog sich leise ihren Stuhl an Shinichis Bett heran und setzte sich. Er murmelte weiterhin vor sich hin, Ran konnte ihre Augen währenddessen nicht mehr von seinem Gesicht abwenden. So friedlich und ruhig, wie er vor sich hinträumte, wirkte er wie ein unschuldiges Kind. » Ach Shinichi... « flüsterte sie und verkniff sich den Impuls, ihm die Haare aus der Stirn zu streichen...
 

» Nein... Lauf...«
 

» Stopp... Lauf.... RAN, LAUF! « Erschrocken riss Ran ihre Augen auf und blickte sich desorientiert um. Shinichi...? Sie muss wohl eingeschlafen sein, während sie ihn betrachtet hatte... Dieser wälzte sich jetzt stöhnend im Bett hin und her, schien noch zu schlafen. Rief immer wieder unverständliche Dinge vor sich hin. » Shinichi! «, rief Ran und versuchte ihn zu wecken, kam aber aus dieser Position nicht an ihn heran. »Shinichi, ich bin hier, alles ist gut! «, versuchte sie es weiterhin während sie das Bett umrundete um ihn notgedrungen wachzurütteln. Er hörte sie nicht, schien Todesangst zu haben. Ran packte ihn an seinen Schultern und versuchte ihn, so vorsichtig wachzurütteln » Shinichi, ich bin hier, du träumst! Wach auf, alles ist gut! « » Ran... RAN! « stieß er aus und riss endlich seine Augen auf. Er hatte sie ebenfalls gepackt und zog sie ruckartig zu sich. » Shini--« Ran verlor ihr Gleichgewicht und fiel ihm entgegen. » Ran...« stieß er erneut atemlos aus, wirkte verloren, nahm sie in seine Arme und versuchte sich zu beruhigen. Ran hatte das Passierte noch gar nicht richtig verarbeitet und spürte nur, sein unglaublich wild pochendes Herz an ihrer Brust. Das alles war auf einmal so unwirklich und sie verstand nicht, was vor sich ging. Er war schweißgebadet, zitterte leicht. » Shinichi, ich bin hier, alles ist gut...«, flüsterte sie behutsam. » Du hast nur geträumt, das Fieber muss alles verschlimmert haben« fuhr sie sanft fort. Er schüttelte immer und immer wieder seinen Kopf, kam nicht wirklich zur Ruhe, drückte sie noch fester an sich. » Alles ist gut...«, wiederholte sie leise. » Ran...«
 

Nach einiger Zeit spürte sie, dass sein Herzschlag sich nach und nach beruhigte. Auch seine Atmung war nicht mehr so hektisch und das Zittern ließ nach. Sein ganzer Körper glühte jedoch immer noch, das spürte Ran deutlich. So saßen sie also noch eine ganze Weile dort, er halb sitzend und an sein Bett gelehnt, mit Ran im Arm, eng an sich gedrückt. Keiner sagte ein Wort, das einzig hörbare war das ein-und Ausatmen der beiden. So nah waren wir uns noch nie...dachte sie verlegen. Aber es... es fühlt sich schön an..., ihm so nah sein zu können fühlte sich richtig an, gestand sie sich ein, während ihr Herzschlag sich wieder beschleunigte.
 

Ran... ihr geht es gut. Gott sei Dank war es nur ein Traum. Ein Traum. Ein abscheulicher Traum...Ich werde niemals zulassen, dass die Organisation an sie herankommt. Niemals. Niemals werde ich das zulassen. Niemals... Ihre Nähe beruhigte ihn etwas, ihr Duft, ihre Haare, ihr Körper an seinem, ihr ging es gut, sie war hier und er würde nicht zulassen, dass sich das änderte. Ihre Nähe half ihm, langsam wieder klarere zu sehen und zu denken. Das Fieber musste schlimmer gewesen sein, als er zu erst angenommen hatte.
 

Irgendwann hatte er sich so weit beruhigt, dass er die Situation so langsam zu fassen bekam. Sein gerade erst zur Ruhe gekommener Puls begann sogleich wieder schneller zu schlagen. Er spürte Ran, fühlte ihren warmen, weichen Körper an seinen gedrückt, ihren Herzschlag an seiner Brust. Konnte den Duft ihrer Haare wahrnehmen. Es war überfordernd, sie so nah an sich zu spüren. Aber schön ist es trotzdem..., das beste Gefühl der Welt..., dachte er sich insgeheim.
 

Das alles brachte ihn aus der Fassung. Wie war sie überhaupt in seine Arme gekommen...? Hatte er etwa...? Oh man oh man oh man...
 

» Shinichi...? « hörte er sie plötzlich in die Stille hineinflüstern. » Ja, Ran? «, ließ er mit rauer Stimme verlauten. » G-geht's dir wieder besser? «, kam es zögernd zurück.
 

Abrupt ließ er sie los» Eh, eh ja, t-tut mir leid, ich-
 

ich weiß auch nicht, was da mit mir los war«. Er verstand ihre Frage falsch und Ran konnte sich nicht dazu überwinden, ihm zu sagen, dass sie es sogar ganz schön gefunden hatte, dass sie das mit der Frage gar nicht andeuten wollte. Sie sahen sich verlegen an und wussten einige Sekunden lang nichts zu sagen.
 

Sobald er ihre Nähe nicht mehr vernahm, fühlte er, wie die Kälte durch seine Kleidung drang. Er war ja komplett durchgeschwitzt. Stimmt ja...
 

Auch Ran spürte die Kälte unmittelbar. » Shinichi, du solltest sofort eine Dusche nehmen und die Kleidung wechseln, ich beziehe währenddessen dein Bett neu. Du hast Bakterien ausgeschwitzt.
 

» Eh, ja, okay, gute Idee...«, war seine geistreiche Antwort darauf. Etwas unbeholfen stand er letztlich auf und schleppte sich Richtung Badezimmer. Ran seufzte auf und war mit den Gedanken noch voll und ganz bei den Geschehnissen von eben. Sie fühlte ihr Herz wieder schneller schlagen und eine wohlige Wärme. Ja, es war schön gewesen...
 

Das Klingeln ihres Telefons riss sie aus ihren Gedanken. Wer war denn das jetzt...?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yinyin24
2019-02-24T16:05:32+00:00 24.02.2019 17:05
Wow armer Shinichi. Ran sollte langsam auf ihr Herz hören. Lg Yinka
Antwort von:  Kyubi0
24.02.2019 21:53
Aber würdest du sagen, dass sie ihm zu erst ihre Gefühle gestehen sollte :D ?


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