Hana No Maho von Dudisliebling (Der Zauber der Blüten) ================================================================================ Kapitel 22: Wut (Toga) ---------------------- Kapitel 22 Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, wusch ich meine Liebste sehr gründlich. Sie sah mich verschmitzt an, doch ließ mich gewähren und als sie dann auch mich kräftig wusch und keine scheu mehr zeigte, grinste ich sie an. Ich zog ein großes Handtuch aus einem schrank und hüllte sie darin ein. Mir selbst holte ich ebenfalls eines und rieb meine Haare und meinen Körper damit trocken. Die Haare fasste ich mir, zu einem Knoten im Nacken, zusammen. Sie hatte sich derweil vor ihren Spiegel gesetzt und trocknete ihre weiche Haut. Nachdem ich mich angekleidet hatte, ich müsste mir Wechselsachen mitnehmen, ging ich zu ihr hinüber und begann ihre Haare trocken zu rubbeln. Mit einem Haarband, befestigte ich ihre Haare zu einem Knoten an ihren Kopf. Ihr freier Nacken gefiel mir sehr und ich gab ihr einen Kuss darauf, der sie erschaudern lies. Sie cremte sich mit dem wohlriechenden Öl ein und zog dann ihren Yutaka über. Ich Umschlang sie mit einem Gürtel und machte diesen fest um ihre Tailie. Hier konnte ich mich so verhalten, wie ich es wollte. Als Herrscher, war es mir nicht gestattet zusammen mit einer Frau, die nicht meine angetraute war, zu baden. Schon gar nicht, das bett zu teilen. Wenn die Dienserschaft davon Wind bekommen würde, wäre es aus mit meiner Autorität. Aber sobald das Fest rum war, würde ich zu Izayois Vater gehen und um ihre Hand anhalten. Sollte er sich doch denken, was er wollte. Ich wollte sie und würde sie nie mehr hergeben. Meine Liebste sah mich liebevoll an und ich gab ihr einen Kuss, bevor ich mich verwandelte und ihr ins Gemach folgte. Hinter mir schloss sie die Türe und ich roch schon das essen. Mein Magen knurrte leicht, weswegen ich gleich hinüber lief und mich dabei zurück verwandelte. Ihre Hand ergriff meine und sie hauchte einen kuss auf meinen Handrücken. Frech grinsend sah ich sie an "Lass uns essen Liebste. Heute hast du mich ganz schön gefordert" bat ich und wir setzen uns gemeinsam an ihren Tisch, um zu essen. Mir war immernoch sehr warm, weswegen ich die Tür zum Garten aufschob. Es war eine klare Nacht und die Sterne funkelten vom Himmel. "Das fliegen heute, war schön" flüsterte Izayoi und ich lächelte sie an. Unsere Blicke trafen sich. "Das war noch gar nichts, meine liebste. Irgendwann zeige ich dir meine wahre Gestalt und fliege mit dir" versprach ich ihr und sie fragte "Deine wahre Gestalt?" Mein Blick glitt wieder zum Himmel "Glaubst du etwa Toga-chan, ist meine wahre Gestalt?" sagte ich schmollend und hörte sie kichern. Toga-chan war nur eine Mini-winzling-version. Echt beleidigend. "Nein, ich glaube, etwas größer bist du schon." Mit erhobenen Augenbrauen sah ich zu ihr "Was ist etwas?" fragte ich etwas geschockt und beobachtete sie, als sie aufstand und hinaus zur Veranda ging. Sie hob den Arm über die Brüstung und streckte sich etwas "So?" Das war eine Frechheit meiner Liebsten. Für wen hielt sie den Taisho des Westens, eigentlich? Trotzdem war es süß und ich musste lachen, über ihren Irrglauben "Oh liebste, das ist viel zu klein" Sie sah sich wieder um und ich beobachtete wie ihr Blick auf die Bäume, jenseits der Mauer fiel "So hoch wie die Bäume?" fragte sie grinsend und ich stand auf, um zu ihr zu gehen. Ich schloss sie in meine Arme und hauchte "Noch größer." in ihr Ohr. Ich würde es ihr zeigen müssen, sonst würde sie mir nie glauben "Ich werde es dir Morgen zeigen, wenn sich gelegenheit bietet." versprach ich ihr und drückte sie kurz fester an mich "Ja, mein liebster." war ihre Antwort. Mitten in der Nacht spürte ich eine Dämonenaura vor der Mauer und hörte einen Ton der für Menschen nicht hörbar war. Das war unser Notsignal. Sofort löste ich mich von Izayoi und sprang hinaus und über die Mauer. Dort stand Kasimir und hielt meine Rüstung in den Händen "Herr! Ein Drache wütet in einem der südlichen Dörfer. Wir müssen sofort aufbrechen" erklärte er mir und ich zog sofort meine Rüstung an. Als ich breit war reichte er mir Soounga. Das Dämonenschwert. Durch ein sigel konnten es alle Tragen. Doch ich war der einzige der das Böse darin unterdrücken konnte und es somit führen konnte. Doch kostete das gewaltige Kraft. Wir machten uns auf den Weg und allsbald stieß Sesshomaru zu uns "Vater" begrüßte er mich und ich nickte ihm zu "Was hat es damit auf sich, Sesshomaru?" fragte ich ihn und er begann zu erklären "Vor einiger Zeit kam ein Drache hier her. Ich hielt ihn für unbedrohlich und ließ ihn Leben" geschockt sah ich zu ihm "Du hast was?!" keiffte ich ihn an und er sah mich nur aus seinen kalten Augen an. Wieder ein Beweis dafür das er unreif, für den Posten des Taishos war. Solange er nicht lernen würde jede noch so kleine Gefahr zu überprüfen, würde er es nie zum Taisho schaffen. Die Drachen, sind unsere Feinde und weitaus stärker wie wir. Nur durch unsere Mehrheit und durch meine Kraft Soounga zu führen, hatten wir damals gesiegt. Meine Wut auf Sesshomaru stieg, doch ließ mich das aktuelle Problem, diese Gedanken verdrängen. Wir liefen zwei Tage, bis wir am Dorf ankamen und es war komplett zerstört. Ich ließ Sesshomaru die Ferte aufnehmen. Wir folgten dieser und fanden an den Bergen, einen Drachen. Er hatte silberblaue Schuppen und rote Augen. Auf der Stirn trug er eine art Maske mit einem Gesicht. So eine Art hatte ich damals nicht gesehen und war umso mehr überrascht, als die Maske anfing zu sprechen "Seit ihr Hundepack, auch endlich Da?" Fragte er spottend und ich knurrte "Was fällt dir Wurm ein, ein Dorf das unter meinem Schutz steht, anzugreifen?" Der Drache sah mich an und grinste "einen tollen Schutz bietest du, Herrscher der Hunde" spottete er und mir gingen die Sicherungen durch. Ich zückte mein Schwert und griff ihn frontal an. Er öffnete jedoch sein Maul und ein Strahl aus gebündelter Energie, kam mir entgegen. Ich konnte ausweichen und landete in einem Baum. Sesshomaru Griff derweil, von der anderen Seite an und traf ihn mit seinem Schwert, an der Seite. "Mit so einem Zahnstocher, kannst du mir nichts anhaben Hündchen" lachte der Drache "Ich bin Rykotsusei. Ich habe diesen halb, verendeten Drachen gefunden und nahm seinen Körper ein. Seine Wut auf euch Hunde trieb mich und so konnte ich langsam meine Kräfte sammeln, um euch anzulocken" Also hatte die Maske die Kontrolle, über den Drachen und steuerte ihn. Sesshomaru sah mich nicht an, als ich versuchte Blickkontakt zu bekommen. Hatte er noch mehr gewusst? "Wieso erzählst du uns das alles, wenn du eh, gleich ins Gras beisst" rief ich und griff wieder an. Ich wollte Soounga nicht einsetzen, denn ich wusste nicht wie viel Kraft es mich kosten würde. Ich musste erstmal seinen Schwachpunkt finden. Ein weiterer Energiestrahl, kam mir entgegen und ich erblickte Sesshomaru, der plötzlich neben mir war. Er würde nicht mehr ausweichen können und so griff ich seinen Arm und schleuderte ihn gegen einen Felsen. Ich selbst würde von der Energie getroffen und in den Wald geschleudert. Schwer atmend, kam ich zum liegen und keuchte. Blut kam mir hoch und ich spuckte es neben mir auf den Boden. Kasimir und sesshomaru kamen auf mich zu, als ich wieder aufgestanden war. "Herr!" Rief Kasimir, als er mich erblickte und ich sah nur scharf zu Sesshomaru "Was fällt dir ein, dich einzumischen?!" Brüllte ich ihn an. Ich wollte wieder zurück laufen doch hielt Kasimir mich auf "wir haben so keine Chance gegen ihn, Herr. Solange ihr Soounga nicht benutzen könnt und wir nicht seine Schwachstelle kennen" er hatte recht. Mir missfiel es, keine andere Möglichkeit, als Flucht zu haben. Meine Wunden schlossen sich und ich lief angesäuert los. Wäre Sesshomaru mir nicht in die Quere gekommen, dann hätte ich ihn vielleicht, erwischen können. Ich lief zurück zum Dorf und ging durch die Trümmer, auf der Suche nach Überlebenden. Der Geruch nach verbannten Fleisch und Gedärmen, war kaum zu ertragen. Unter einem Dachbalken, bemerkte ich eine Bewegung. Ein kleines Mädchen lag dort und sah mich an. Ich kniete mich zu ihr und schob den Balken, von ihrem Körper. Die würde nicht mehr lange Leben. Ihr Herz schlug schon sehr langsam. Ihre Organe mussten zerquetscht worden sein. "Seit ihr der Taisho-sama?" Keuchte sie stotternd und ich nickte traurig. Ich war nicht schnell genug gewesen, um sie und ihre Familie zu retten. "Nächstes mal, musst du schneller sein." Hauchte sie und lächelte mich dann an, was mich schockierte. Sie lag im sterben und versuchte mir Mut zu machen. Sie schloss ihre Augen und Tat ihren letzten Atemzug. Mein Herz krampfte zusammen und ich nahm sie auf meine Arme. Leise stieg ich auf und erblickte Sesshomaru und Kasimir. Sesshomaru schaute kalt zu dem Mädchen, auf meinem Arm und mir kochte die Wut hoch "Das ist deine schuld, Sesshomaru!" Warf ich ihn vor und ging an ihm vorbei. Unweit vom Dorf, grub ich ein Loch, direkt unter einem Magnolienbaum. Dort legte ich sie hinein und grub die Erde wieder ins Loch, welches den kleinen Körper unter sich verschwidnen ließ. Mein Herz lag schwer in meiner Brust. Sie war gestorben, weil ich meinen Sohn nicht richtig erzogen hatte und ihn alle anderen egal waren. Nachdem ich zu den beiden zurückgekehrt war, liefen wir über Umwege zum Schloss. Es war keine Spur mehr von Ryukosusai zu finden. Als wir nach drei Tagen, am Schloss ankamen, sperrte ich mich im Arbeitszimmer ein. Meine Unfähigkeit strafte mich hart und ich wollte alleine sein. So könnte ich Izayoi, nicht unter die Augen treten. So vergingen einige Tage, in denen ich mein Land durchkämmte und doch nichts fand. Sesshomaru stieß nach vier Tagen zu mir und berichtete das selbe. Sein Anblick und der arrogante Blick, ließen die Wut die mich seit acht Tagen begleitete hochkochen und ich griff ihn mit der blanken Faust an. Er war so überrascht, dass er nicht auswich und durch die Luft flog. Er kam zum stehen und rieb sich seine Wange. "Vater, warum tut ihr das?" Fragte er ruhig und das ärgerte mich nur noch mehr. Wie konnte er so ruhig bleiben? Ich sprang auf ihn zu und er wich mir aus. Trotzdem erwischte ich ihn und er flog wieder über die Lichtung. Seine roten Augen, blickten leuchtend zu mir herüber und er knurrte "Was ist dein Problem!?" Knurrte er und sein Gesicht verzog sich zu einer Fratze. Er war kurz vor seiner Verwandlung, doch das war mir egal. Ich zückte meine Krallen und lief auf ihn zu. Er wich als leuchtende Kugel aus und strahlte vom Himmel. Sein Körper transformierte sich und kurz drauf stand ein großer weißer Dämonenhund vor mir, der mich mit fletschendwn Zähnen ansah. Ich wusste, das es nicht richtig war, meine Wut an ihm auszulassen. Er war einfach zu unerfahren und verzogen und hatte einen Fehler begangen. Doch ging dieser auf meine Kosten und das ärgerte mich. Mit langen Schritten ging ich zu ihm und verwandelte mich ebenfalls. Nun standen wir uns gegenüber. Ich war größer wie er, doch war das kein Vorteil. Mein Sohn, war hochgiftig und sein Speichel könnte mir schwere Wunden zufügen. Der Wind frischte auf und ließ einige Blätter zu Boden gehen. Plötzlich griff Sesshomaru an und ich wich ihm aus, nur um meine Klaue auf ihn zusausen zu lassen. Er packte diese und verätzte mir die Kralle, sowie den Unteren teil meines Laufes. Ich knurrte auf und versuchte ihn im Nacken zu packen. Er löste seine Zähne aus meiner pfote und wich somit aus. Die Pfote schmerzte höllisch, von seinem Gift und ich konnte mich, kaum noch darauf stützen. Ich ließ mir allerdings nichts anmerken und griff wieder an. Diesmal ging ich auf seine linke Schulter los und bekam ihn zu fassen. Kraftig biss ich zu und er jaulte kurz, bevor er sich losreissen konnte und über den Rücken rollend wieder auf die Beine sprang. Er blutete stark und sein Blick war zornig, auf mich gerichtet. Wir starrten uns an, bis er wieder angriff und mich mit seinen Krallen an der rechten seite meiner Rippen traf. Vom Schmerz gereizt, schlug ich meinen vorderlauf herum und brachte ihn wieder auf abstand. Häftig knurrte ich ihn an und versuchte ihn zu dominieren. Er schien zu schwanken, ob er sich unterwerfen sollte oder lieber weiter kämpfte. Ich musste ihn loben, denn er hatte mir wirklich starke Wunden zugefügt. Durch die Bewegungen, verteilte sich sein Gift in meinem gesamten Körper. Meine Wunden schlossen sich nicht, was wohl daran lag. Plötzlich verdunkelte sich der dämmernde Himmel und ein Blitz schoss zwischen uns. Geblendet wendete ich meinen Blick ab. Als ich wieder aufblicken konnte, war Sesshomaru verschwunden. Am Boden befand sich ein Zeichen, in Form eines Sichelmondes. Tsukyomi hatte uns unterbochen und ihren Sohn geholt. Knurrend drehte ich mich um und lief los. Meine Wunde blutete immer heftiger und ich spürte meine Glieder kaum noch. Mit letzer Kraft, flog ich in die Richtung von Yashimotos Schloss. Izayoi, wenn ich sterben sollte, durch dieses Gift, dann wollte ich dich nochmal sehen. Da ich zum ersten mal so stark mit Sesshomarus Gift in berührung kam, wusste ich nicht, wie es sich auswirken konnte. Kurz vor ihrem Schloss, verlor ich mein Bewusstsein und stürzte in die Tiefe. Als ich erwachte, lag ich in einem weichen Futon. Mein Kopf war weich auf einem Kissen gebettet. Ich fror etwas, weswegen ich mich leicht in die Decke kuschelte. Doch ein heftiger Schmerz durchzog mich. Achja, ich hatte gegen Sesshomaru gekämpft. Tsukyomi hatte schlimmeres verhindert. Ich öffnete meine Augen, dessen Lider schwerer waren, wie Blei. Sesshomaru hatte wirklich ein starkes Gift. Izayoi saß neben mir und schlief anscheinend im sitzen. Wie lange, war ich wohl bewusstlos gewesen? Ein Blick zum Garten veriet mir, das es mitten am Tag sein musste. Als ich meinen Arm heben wollte, blieb mir diese Handlung verwehrt. So schwer lagen meine Glieder, dass ich mich nicht mal bewegen konnte. Also blieb ich liegen und sah zu Izayoi hinauf. "Izayoi" krächzte ich leise und sie rührte sich. Ihre braunen Augen öffneten sich und sahen mich an. Mit einem Ruck war sie hellwach und krabbelte halb auf mich, um mich zu küssen "Liebster, endlich bist du erwacht!" sagte sie freudig, doch spürte sie nicht, dass sie auf meinen Schmerzenden Körper drückte und ich keuchte kurz. Sie wich zurück "Entschuldige, Toga!" entschuldigte sie sich und legte mir ihre warme Hand, an die Wange. Ich lächelte nur kurz, denn zu mehr war ich kaum imstande. "Hast du starke Schmerzen? Was ist denn nur passiert, Toga?!" prasselten ihre fragen auf mich ein. Ich hätte ihr gerne geantwortet, doch waren meine Lippen und mein Hals, so trocken das nur gekrächzte herauskam "Wasser" brachte ich gerade noch raus. "Jawohl" sagte sie und hielt mir meine rote Schale mit dem Gittermuster, an den Mund. Ich musste leicht schmunzeln und trank dann vorsichtig, das kühle nass. Das tat gut. Langsam schloss ich meine Augen und fiel wieder in den Schlaf. Am Abend wachte ich wieder auf und sie saß mit ihrem essen, an ihrem Tisch und sah hinaus. Meine Glieder, fühlten sich etwas besser an, weswegen ich versuchte mich aufzusetzen. Sie schien das zu bemerken und eilte zu mir, um mich zu stützen "Liebster bleib liegen! Deine Wunden reißen immer noch auf." redete sie auf mich ein und drückte mich sanft zurück ins Kissen. "Hast du hunger?" fragte sie und holte ihre Schale, mit Reis und etwas weißem Fleisch zu mir und hielt mir, mit den Stäbchen eine kleine Portion Reis vor den Mund. Ich öffnete ihn und sie schob mir den warmen Reis hinein. Angestrengt schluckte ich und sie verstand gleich, dass ich noch Wasser benötigte. Sie reichte mir wieder die Schale an den Mund und ich trank sie leer. "Danke, Liebste" hauchte ich und sie lächelte mich an. "Ich bin so froh, das du noch lebst!" sagte sie und ich hörte ihre Erleichterung heraus. "So schnell bringt mich nichts um, Izayoi" antwortete ich flüsternd und sie hielt mir eine weitere Portion, vor den Mund, die ich gerne annahm. So fütterte sie mich geduldig und säuberte danach meinen Mund, mit einem Tuch. Sie strich mir über die Stirn und ich schloss kurz meine Augen. "Schläfst du wieder, Liebster?" fragte sie nach ein paar Minuten und ich schüttelte leicht den Kopf. Böser Fehler, wie sich herausstellte. Mein Kopf dröhnte. Ein kaltes, nasses Tuch, welches auf meine Stirn platziert wurde, linderte diesen Druck etwas. "Du sorgst so gut für mich" seufzte ich. "Natürlich, liebster! Aber trotzdem würde ich gerne wissen, wer dir das angetan hat." murmelte sie und ich öffnete die Augen "Sesshomaru war das. Aber ich bin selbst schuld." Empört zog sie die Luft ein "Dein eigener Sohn, tut so etwas?!" fragte sie und ich lächelte etwas "Unter uns Dämonen, kommt es oft zu Machtkämpfen. Doch diesmal, wollte ich einfach nur meine Wut herauslassen." erklärte ich und schloss meine Augen wieder. Sie schwieg eine Weile und ich driftete fast wieder in den Schlaf, als mich ihre Stimme wieder wach machte "Warum warst du wütend, Toga?" fragte sie leise. Sollte ich ihr die Wahrheit sagen? "Wir haben ein Problem mit einem Drachen. Ein ganzes Dorf ist zerstört worden und Sesshomaru, hatte von dem Vieh gewusst und es nicht überwacht" erklärte ich ruhig. Sie nahm meine Hand, die unter der Decke lag, in ihre und streichte sanft darüber. "Vernachlässigst du deine Aufgaben, weil du bei mir bist?" die trauer in ihrer Stimme war kaum zu überhören und ich sah sie an "Izayoi. Nichts ist wichtiger für mich, wie du. Sesshomaru drängt schon lange darauf meinen Platz einzunehmen, weswegen ich ihm solche Aufgaben auch ruhig übertragen kann. Er hat einen Fehler gemacht. Wir kamen einfach zu spät. Daran hätte es nichts geändert, wenn ich im Schloss gewesen wäre." versuchte ich sie aufzumuntern und mein Gewissen zu beruhigen. Ihre braunen Augen sahen in meine und sie beugte sich zu mir hinab, um mir einen sanften Kuss zu geben. "Ich liebe dich, Toga." hauchte sie und streichte mit der freien Hand über meine Stirn, hinab zu meinen Augenlidern die sich dann schlossen. "Schlaf noch etwas. Du musst bald wieder fit sein." sprach sie und ich glitt kurze zeit später, in einen festen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)