Hana No Maho von Dudisliebling (Der Zauber der Blüten) ================================================================================ Kapitel 12: Der Übergriff (Izayoi) ---------------------------------- Kapitel 12 Toga-chan bellte kurz und mein Vater blickte um den Tisch herum, zu ihm. Sein erboster Blick traf auf meinem und er fragte streng "Was ist das für eine Kreatur?" Mir reichte es und ich platze vor Zorn. Wollte er mir nun, auch noch ein Haustier verbieten? Ich baute mich auf "Vater das ist ein Hund! Und es ist meiner! Und das bleibt auch so!" schrie ich ihn an. Vater sah mich geschockt an "Wie redest du mit mir, Kind?!" Wollte er mich jetzt etwa noch belehren? "Toga-chan, nimmst du mir nicht auch noch, Vater" herschte ich ihn an und nahm Toga-chan hoch, um den Raum zu verlassen. Nachdem ich mich, wütend in mein Gemach verzogen hatte, kamen mir erneut die Tränen. Ich hätte Toga nie verlassen sollen. Er hätte mich einfach mit sich nehmen sollen. "Bitte Toga, hol mich weg von hier" bat ich, doch das Klopfen an der Tür, brachte mich dazu meine Tränen weg zu wischen. "Herrin, darf ich rein kommen?" Fragte es und ich erkannte Appuru-sans Stimme darin. "Ja komm herein Appuru-san"  Sie kam eilig herein und trug eine Schachtel, die einst meiner Mutter gehörte. Das konnte nicht ihr Ernst sein. "Appuru-san, was willst du damit?" Sie lächelte mich vorsichtig an "Euer Vater. Er wünscht das ihr ihn morgen im Anwesen von Akimotos tragt." "Wie sehr, will er mich denn noch quälen. Ich habe mich so sehr gefreut, dass er dem Treffen zugesagt hat und nun will er mich, Mutters Kimono tragen lassen?" sprach ich kontrolliert, denn mir stiegen erneut die Tränen in die Augen. Fest ballte ich meine Hände in meinen Rock. Toga-chan, kam zu mir und legte sich neben mein Bein. Ich streichelte ihn und konnte so meine Tränen zurückhalten. Appuru-san, versuchte mir zu erklären, warum ich ihn tragen sollte. "Es war einst ein Geschenk von Akimoto-sama an ihre Freundin, eure Mutter. Sie würde sich sicherlich freuen, euch darin zu sehen" Ich ließ es zu "Nun dann probieren wir ihn mal an, oder?" und stand auf. Langsam zogen Appuru-san und ich die einzelnen Schichten meines Gewandes aus. Appuru-san hängte die Stoffe, gleich sorgfältig auf und ich öffnete meinem Rock. Er glitt herunter und mein Yutaka öffnete sich. Ich Strich alles ab und probierte Mutters Kimono, mit den dazugehörigen Yutaka an. Er lag schwer auf meinem Schultern. Im Spiegel erblickte ich meine Mutter. Doch war das ich. Das Gewand, bestand aus vier Yutaka die rot, dunkelrot, schwarz und golden waren und einem prächtigen dunkelroten Kimono, der zum Rock hin immer dunkler und schließlich schwarz endete, mit einem goldenen Phönix, der sich vom Rock hinauf erhob. Appuru-san, vergoss ein paar Tränen und wir zogen mich wieder um. Doch bevorzugte ich nur zwei lagen Yutaka und meinen Haori. Den restlichen Tag, ordnete ich die Vorkehrungen für unsere kleine Reise an und wunderte mich das Takemaru-san nirgends zu sehen war. Wo trieb der sich den herum? Hatte Vater ihn vielleicht endlich entlassen und mir wieder mehr Freiheiten gegeben? Am nächsten Morgen, war er beim Frühstück auch nirgends zu sehen und so freute ich mich auf meine Freiheit. Sollte ich jetzt einen Ausbruch wagen? Doch bevor ich zu Ende überlegen konnte, wurde ich ins Bad gezogen und ordentlich zurecht gemacht.  Es dauerte fast bis zu unserer Abreise bis Ume-san und Appuru-san mit mir fertig waren. Doch das Ergebnis könnte sich sehen lassen. Ich sah aus wie eine Herrscherin. Ob Toga, mich so auch hübsch finden würde? Aus meiner Kommode holte ich ein samtenes Band und suchte meinen kleinen Toga ersatz. Ich kniete mich elegant zu ihm herunter. Heute war er sehr komisch. Schaute sich ständig um und bewachte mich wirklich auffällig. Ob irgendwas nicht stimmte? Konnten Tiere, Dämonen spüren? War vielleicht Toga, hier in der Nähe. Vielleicht würde er mich aus der Sänfte holen und mich hier weg bringen. Hatte er meine stillen Gebete erhört? Vorsichtig legte ich Toga-chan sein Halsband um und lächelte ich liebevoll an. Dich, würde ich natürlich niemals hier zurück lassen. Mit meinen Gefolge, schritt ich mit meinen unbequemen Schuhen zur Sänfte und mit Hilfe von Appuru-san, setze ich mich hinein. Toga-chan lief neben meiner Sänfte her. Nach gut einer Stunde, kamen wir bei Akimoto-sama an und ich stieg aus. Freudig, wurde erst mein Vater begrüßt und dann sahen die beiden Akimotos zu mir herüber. "Bei Kami! Izayoi-san, ihr seit so wunderschön wie eure Mutter" jubelte der weibliche Teil, des Paares und reichte mir ihre Hand. Sie war wirklich sehr alt geworden, nach unserem letzten Treffen. Ich nahm ihre alten Hände, in meine und verbeugte mich tief. "Es ehrt mich wirklich sehr, das ich euch gefalle. Ihr hörte ihr schenktet meiner Mutter, einst dieses Gewand." sprach ich ehrfurchtsvoll. Sie lächelte mich an "sprich mich bitte nicht so förmlich an, Kind. Ich bin ab sofort Yuki für dich" befahl sie mir und ich nahm es dankend an. Sie sah an mir vorbei und schreckte auf "Was ist den das für ein Hund?!" Fragte sie und ich war diesmal froh, dass überhaupt jemand wusste, wie ein Hund aussah. "Das ist Toga-chan, mein Hund" beantwortete ich ihre Frage und sie sah mich zerknirscht an "Izayoi, wäre es dir Unrecht, wenn er im Garten bliebe? Ich bin fürchterlich allergisch gehen seine Haare" erklärte sie und schämte mich dafür, das ich es nicht wusste. "Natürlich.  Hätte ich das gewusst, hätte ich ihn Zuhause gelassen" entschuldigte ich mich.  Sie lächelte wieder und wir gingen hinein. Ich ließ Toga-chan in den Garten und wir setzen uns an einem Reich gedeckten Tisch. Die Dienerschaft, trug das Essen auf und es wurde angeregt erzählt. Die vielen Jahre, mussten aufgeholt werden. Doch übertrieben es die Männer etwas, mit dem Sake und bald war mein Vater, so betrunken, das er den Heimritt wohl nicht schaffen würde.  Yuki und ich unterhielten uns bis dato angeregt, über unsere Handarbeiten und natürlich, über das anstehende Fest.  "Ich lasse euch auch  ein Gemach richten, Izayoi. Euer Vater, wird es nicht nach Hause schaffen" bot Yuki an, doch ich winkte ab.  War das vielleicht meine Chance? "Nein, Nein, es ist schon in Ordnung. Mir kann doch nichts passieren. Takemaru-san, ist doch schließlich da. Außerdem müsste Toga-chan, dann draußen schlafen und es wird in den Nächten schon sehr kalt" erklärte ich mich und sie schien den Köder zu schlucken. Bald darauf verabschiedete ich mich und brach mit Toga-chan,  in der Sänfte und einem heute sehr stillen,  Takemaru-san auf.  Ich überlegte fieberhaft, wie ich mich aus dem Staub machen konnte. Toga-chan, war ganz ruhig und schien zu schlafen. Als wir am Schloss ankamen, half mir ein Sänftenträger heraus und ich trug Toga-chan behutsam, in mein Gemach. Er schaute mich jedoch an, als ich in ablegte. „Hab ich dich geweckt?“ fragte ich leise und er wedelte mit seiner Rute. Ich hörte wie hinter mir eine Tür aufgeschoben wurde und Takemaru-san trat ein. „Takemaru-san?“ fragte ich, doch er ging stur auf mich zu. Vor mir kniete er sich hin und sah mir tief in die Augen. Was war hier nur los? Was wollte er so nah bei mir? Toga-chan, kroch vor mich und knurrte. Sogar sein Fell, stellte sich auf. Takemaru-san griff nach ihm und schleuderte ihn mit voller Wucht, gegen die Wand. Geschockt sah ich zu, wie er die Wand herunterglitt und wollte zu ihm. Er war offensichtlich bewusstlos. Doch, wurde ich an meinen Händen gepackt, die er mir dann an meinen Rücken presste. „Bitte verzeiht mir, Izayoi-sama, aber ich kann meine Gefühle, nicht weiter unterdrücken!“ hauchte er an mein Ohr und mir stieg die Angst hoch. Was, meinte er damit? „Was hast du vor?“ fragte ich verängstigt und er zog mich, auf den Futon. Ume-san, hatte ihn wohl schon vorbereitet, damit ich gleich schlafen konnte. Er legte mich ab und kniete sich über mein Becken und ich spürte wie schwer er war. Er bog meine Arme so, dass meine Hände, über meinen Kopf lagen und band sie mit einem Tuch fest. „Bitte Takemaru, lass mich gehen“ bat ich und zappelte wild unter ihm. Doch er sah mich nur an und sagte kein Wort. Ich musste schreien, sagte ich mir selbst und tat es „UME-S--“ weiter kam ich nicht, denn er presste seinen widerlichen Mund auf meinen. Mir stockte der Atem. Wie konnte er nur so etwas machen? Tränen, liefen mir über die Wangen. Mit einer Hand, wanderte er zu meinem Kimono herunter, kurz war seine Hand verschwunden und dann hörte ich, das reißen von Stoff. Er hatte meinen Obi aufgeschnitten und legte das scharfe Objekt neben mir ab. Bei Kami, mir musste doch irgendwer helfen! Toga, mein liebster, wo bist du? Niemand sollte meinen Körper berühren, außer dir und nun wurde ich so krankhaft besudelt. Er riss meinen Kimono und die Yutakas auseinander. Kurz ließ er meine Lippen frei und ich atmete durch „Toga!“ rief ich und hörte Takemarus lachen „Rufst du nun deinen Hund zur Hilfe?“ Er Küsste mich erneut und Griff an meinen Busen. Ich zuckte zusammen und biss ihm auf die Lippe. Er wich kurz zurück und schlug mir dann, hart ins Gesicht. Etwas warmes lief mir aus der Nase und er sah mich belustigt an. „Dich, will doch eh keiner. Außer mir, wird dich kein Mann je so berühren“ spuckte er mir entgegen. Er wollte sich gerade herunterbeugen und mir einen erneuten Kuss aufdrücken, da wurde er mit einem starken Ruck, von mir gezogen. Über mir stand ein großer Mann. Ich blinzelte schnell, denn mein Blick war Tränenverschleiert. Doch erkannte ich die goldenen Augen. Es war Toga! Mein liebster, war gekommen um mich zu retten. „Toga“ brachte ich noch geflüstert raus und er kniete sich zu mir „Izayoi, verzeih mir, dass ich nicht schneller war.“ sagte er und zerriss das Band an meinen Händen, mit seinen Zähnen. Er schlang seine Arme fest um mich und drückte mich an sich. Doch löste er sich gleich wieder von mir, zog die Decke über mich und wickelte mich darin ein. „Rufe nach Ume-san! Ich muss mich noch um dieses Schwein, von Mensch kümmern“ befahl er knurrend und stand auf. „Bitte, komm wieder“ flüsterte ich und er sprang aus meinem Fenster. Ich hörte noch wirre Stimmen und plötzlich war es Still. Ich saß alleine, auf meinem Futon. Mein Kimono, hing an mir und mein Obi war zerschnitten worden. Was würde Ume-san nur sagen, wenn sie mich so sah? Trotzdem rief ich sie, so laut ich konnte und als sie endlich zu mir kam, in ihrem Schlafyutaka und einer Kerze in der Hand, fiel ihr diese aus der Hand und erlosch, kurz vor dem Boden. „Izayoi-sama, was ist Passiert?!“ fragte sie geschockt und kam zu mir „Takemaru, wollte über mich herfallen, Ume-san“ stotterte ich heraus und warf mich in ihre Arme. Ich weinte bitterlich und ich wusste auch nicht, für wie lange. Appuru-san kam nach einiger Zeit auch dazu und die beiden Frauen halfen mir ins Bad. Dort entkleideten sie mich und schrubbten meinen Körper. Ich lies es diesmal alles geschehen. Ich fühlte mich so dreckig und verdorben. Auch wenn Takemaru, es nicht geschafft hatte, mir mehr leid anzutun, so war dies genug. Und Toga, hatte es gesehen. Ihn auf mir, wie er mich an den Händen hielt und entkleidete. Würde er jetzt überhaupt noch darüber nachdenken, mich zu seiner zu machen? Mein Herz brach immer mehr. Meine Helferinnen, schafften mich in ein anderes Gemach, das normalerweise für Gäste gerichtet war. Dort breitete Appuru-san, einen Futon aus und sie legten mich hinein. Alles was sie mit mir taten, kam mir wie in Trance vor. Ich bekam nicht alles mit. Auch nicht, dass sie sich verabschiedeten und gingen. Ich starrte an die Decke und die Tränen liefen weiter, über mein Gesicht. Ein Geräusch vom Fenster, ließ mich stark, zusammen zucken. Die Tür, wurde auf geschoben und ich sah hinauf. Mit geweiteten Augen, erkannte ich wer dort stand und setzte mich leicht auf. Sofort, wurde ich in feste Arme gezogen und an einen warmen Körper gedrückt. „Ich werde dich, nie wieder alleine Lassen“ hauchte mir mein Liebster ins Ohr und meine Tränen versiegten. Nach einer ganzen Weile, in der ich so in seinen Armen lag und er meine Haare entlang strich, fasste ich endlich Mut und sprach ihn an „Toga?“ Er sah auf mich hinab und schien sehr ernst „Woher wusstest du, dass ich in Gefahr war“ fragte ich leise. Er spannte seinen Kiefer an und begann dann „Ich war die ganze Zeit bei dir. Nur in einer anderen Form“ Mit großen Augen sah ich ihn an. „Was heißt, in einer andern Form?“ fragte ich und legte mein Gesicht, an seine Brust. „ich war dein Toga-chan“ seufzte er. Mir schoss die röte ins Gesicht. Mein kleiner Toga-chan, war in Wirklichkeit, mein liebster Toga. Wäre die Situation eine andere gewesen, hätte ich lauthals gelacht. „Du warst mit mir im Bad.“ sagte ich leise und sein Körper spannte sich an „Ich habe aber nichts gesehen, wenn du mich darauf ansprechen willst. Ich habe schon noch etwas Ehre, im Leib“ verteidigte er sich und drückte mich enger an sich. Ich glaubte, ihm war es sehr peinlich. „Und du? Meine kleine Sakura“ sagte er in einem bestimmten Tonfall „willst du mir auch etwas sagen?“ nun saß ich in der Falle. „Ich habe wohl bei meinem Namen, etwas gelogen“ nuschelte ich in seinen Kimono. „Etwas!“ lachte er los und ich sah zu ihm auf. „Und ich bin, auch keine bedienstete hier im Hause.“ sagte ich stur und verschränkte die Arme, vor meiner Brust. Er hörte auf zu lachen und sah mich liebevoll an „Ich liebe dich trotzdem, Izayoi“ sagte er und mein Herz schlug schneller. Er legte seine Hand, an meine Wange und kam meinem Gesicht, mit seinem ganz nahe. Kurz schloss ich meine Augen und spürte seinen Atem an meinen Lippen. „Ich liebe dich auch, Toga“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)