♥ Mit den Waffen einer Frau ♥ von Bojana (MamorU ♥ UsagI) ================================================================================ Kapitel 2: Männergespräche -------------------------- „Und du meinst also wirklich das es bei dem Gespräch um mich ging?!“ „Wenn ich es dir doch sage. Minako hat laut und deutlich deinen Namen gebrüllt!“ Neugierig beugte sich Mamoru zu Motoki. „Und was macht dich so sicher, dass es sich um eine Katastrophe handelt, dass du mich wie einen Irren durch die halbe Stadt rennen lässt?!“ „Usagi!“ Mamorus Wut war mit einem Schlag verpufft als der Name seiner Liebsten fiel. Warum Usagi? Hatte er etwas angestellt und wenn ja, warum wusste er dann noch nichts von davon?! Nachdenklich räusperte sich Motoki bevor er sich erneut seinem Freund zuwandte um ihm nachzuschenken. „Ich will dir ja nicht zu nahe treten aber sag mal habt du und Usa womöglich Probleme?!“ „Was meinst du mit Probleme?!“ „Na hattet ihr Streit?“ „Nicht das ich wüsste!“ „Na dann vielleicht eine andere Art von Problemen?!“ „Was meinst du mit anderer Art?“ „Du weißt schon?“ Mit hochgezogener Augenbraue musterte der Blonde seinen Freund abschätzig. Mamoru Mine verfinsterte sich. Von was zum Teufel sprach Motoki?! „Raus mit der Sprache?!“ „Lässt sie dich nicht mehr ran?!“ Prompt verschluckte sich Mamour an dem bisschen Kaffee im Mund. „Tja dann kann ich auch Usagis düsteren Blick schon verstehen!“, säuselte er nachdenklich, während Mamoru alle Hände damit zu tun hatte um nicht zu ersticken. „Liegt es an dir oder an ihr? Ich meine kriegst du ihn nicht hoch?“ Mamours Augen waren kurz davor aus den Höhlen zu treten, noch dazu war er rot wie eine Tomate geworden. Immer wieder boxte er sich gegen denn Brustkorb, um die Sauerstoffzufuhr zu ermöglichen. „Das ist übel Kumpel in deinem Alter aber hey, du bist doch schließlich Medizinstudent, da wird sich schon etwas finden lassen, was dir weiterhilft.“ „Halt endlich deine Klappe du Idiot ich ..“ schrie Mamoru und fuhr sogleich ein paar Oktaven herunter, als er bemerkt hatte, dass seine Stimme durch den Raum halte. „Das was ich dir jetzt sage wirst du das Erste und das Letzte Mal in deinem Leben zu hören bekommen.“ „Ich kann schweigen wie ein Grab!“, unterbrach ihn Motoki erwartungsvoll. Wer hätte gedacht das der große Mamoru Chiba mit Erektionsproblemen zu kämpfen hatte. Nun war er aber wirklich gespannt was ihm sein bester Freund verraten würde. Vielleicht konnte er ihm ja mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Naja, obwohl mit Rat ganz sicher, was die Tat anbelangt, müsste er wohl vorher mit Bunny darüber reden. Mamoru war schließlich sein bester Freund aber das würde nun wirklich weit über den Rahmen ihrer Freundschaft hinauslaufen. Motoki wurde schon ganz übel vor lauter Neugierde und erst recht als er sah wie sich Mamorus Lippen zu einem süffisanten Lächeln formten. Was da wohl auf ihn zukommen mag?! „ICH HABE KEINE ERREKTIONSPROBLEME du Esel!!“ „Schön für sie mein Junge!“, hörten sie Mrs. Atama die sich gerade auf den Weg zu den Toiletten gemacht hatte, sich jedoch nicht das Gespräch der zwei jungen Männer entgehen lassen wollte. „Wissen Sie mein Mann, Buddha habe ihn selig, hatte selbst in letzten Jahr vor seinem Ableben nie ein Problem mit seinem Penis. Oh nein selbst im alter von 89 stand er wie eine Eins, wenn sie verstehen was ich meine!?“ Mit einem zufriedenen Lächeln zwinkerte Mrs. Atama den beiden Jungs zu und verschwand in der Damentoilette. „Na das ist ja mal ein Ding!“, seufzte Motoki in seine Tasse hinein. „Das kannst du laut sagen. Was sagte sie nochmal mit 85?“, murmelte Mamoru, der sich nach Mrs. Atamas Offenbarung wieder etwas beruhigt hatte. „Nein, ich meine sie sagte 89! Krass, oder?“ „Mhm!“ „Aber jetzt wieder zu dir Kumpel. Mr. Atama konnte es, du kannst es also wo liegt dann das Problem?!“ „Warum gehst du davon aus, das es überhaupt ein Problem gibt?!“ Genervt fuhr sich Mamoru durchs Haar. „Weil ich Usa noch nie so zermürbt gesehen habe wie heute Nachmittag. Sie hat eine Stunde lang gebraucht um ihren Schokoladenshake zu trinken und als sie weg waren und ich den Tisch abräumen wollte, war immer noch die Hälfte davon in ihrem Glas!“ Jetzt endlich hatte er Mamoru. Was war los mit ihr? Als sie gestern bei ihm war, war sie doch wie immer. Etwas ruhiger als sonst, aber ansonsten .. „Hat Usagi irgendetwas gesagt? Ist es womöglich die Schule? Hat sie eine Prüfung in den Sand gesetzt oder heute eine gehabt?!“ „Nein Mamoru! Ab nächster Woche sind Sommerferien, sie haben in diesem Schuljahr keine Prüfungen mehr! Das müsstest du als ihr Freund doch eigentlich wissen, oder redet ihr nicht mehr mit einander?!“, fragte ihn Motoki, konnte sich den leicht vorwurfsvollen Ton seinem Freund gegenüber nicht verkneifen. „Natürlich reden wir miteinander!“, versuchte er seinem Gegenüber zu erklären als ihm einfiel. „Aber in letzter Zeit habe ich alle Hände voll damit Saori bei den Wiederholungsprüfungen zu helfen, dass ich und Usa naja nicht wirklich viel Zeit miteinander verbringen können.“ „Saori? Die Saori mit der Kobajashi zusammen war?“ „Ja, die Saori oder wie viele Saoris kennst du? Und nein sie war nicht mit Kobajashi zusammen. Er will ja aber sie scheint sich darüber nicht im Klaren zu sein.“ „Na das ist ja klar!“, schnaubte Motoki durch die Nase. Mamoru mochte ja einer der intelligentesten Menschen sein, die er kannte aber was die Sachen mit Frauen angeht, war er dümmer als ein Stück Holz. „Was soll das nun schon wider heißen und tu mir einen Gefallen Motoki und hör auf mit mir in Rätseln zu sprechen. Ich habe ohnehin schon weiß Gott viel um die Ohren als auch noch dein abstraktes Kauderwelsch zu übersetzen!“, knurrte er gereizt. „Ja das kann ich mir allerdings denken!“ „Motoki, ich warne dich!“ Abwehrend wedelte Motoki mit den Händen vor der Brust. Mamoru war aber heute ganz besonders schnell gereizt. „Also mein Freund was ich dir jetzt sage, ist etwas was du dir in deine Birne hinein tätowieren lassen solltest. Ich frage mich allmählich ob die ganzen Weiber, die dir hinterhergaffen eine an der Waffel haben, wo du doch nicht die geringste Ahnung von deiner eigenen Freundin hast, geschweige denn vom Rest des weiblichen Geschlechts!“,kurz unterbrach Motoki seine Ansprache um sich die Nase zu putzen. „Diese dämlichen Pollen! Also was ich sagen wollte ist, dass ich Usagi ausgezeichnet verstehen kann, dass sie wegen dir niedergeschlagen ist, wenn du deine halbe Freizeit mit Saori verbringst und nicht mit ihr!“ und Motoki war mehr als aufgebracht deswegen. Er liebte Bunny wie seine eigene Schwester und ihr dämlicher Freund verbringt .. „Ah so und eins noch, wenn es dir nicht aufgefallen ist, dann informiere ich dich liebend gern warum Saori noch immer nicht auf Kobajashis Avancen eingegangen ist!“ „Da bin ich aber gespannt!“, brummte Mamouru bei weitem nicht mehr so selbstsicher wie gerade eben. „Saori steht auf dich Alter oder bist du etwa blind?!“ „Das hat Usagi auch einmal durchsickern lassen aber genauso wie ihr sage ich dir, dass ich nichts von ihr will und gerade Usa sollte doch wissen, dass ich sie liebe! Ich helfe ihr ja nur damit sie nicht durchfällt und schließlich sind wir nicht allein, wenn ich ihr Nachhilfe gebe!“, versuchte er sich recht zu fertigen. „Meistens jedenfalls!“, fügte er noch rasch hinzu. „Was heißt meistens? Wer ist denn noch bei euch?“ Motokis Mine wurde ernst. „U .. u .. „ „Doch nicht etwa Usagi?!“, fragte er ihn entgeistert und klatschte sich dabei beide Hände vors Gesicht. „Ja klar, wer den sonst!“ „Oh man und ich dachte, dass es schlimmer gar nicht mehr geht!“ Jetzt war es an Mamoru sauer zu werden. Was war so schlimm daran, dass auch Usagi bei ihnen war. Wenn dann war es doch gut, doch nach Motokis Gesichtsausdruck zu schließen, schien es wohl eher darüber entsetzt. „Und was macht Usa dann bitte in der Zwischenzeit wenn du dich mit Saori beschäftigst?!“ „Naja, entweder liest sie Mangas oder sieht fern oder macht ihre eigenen Hausaufgaben, solche Sachen eben wie immer.“ Noch dämlicher konnte Motoki nicht gucken, wie Mamoru meinte, doch wurde er in der folgenden Minute eines besseren belehrt als er ruckartig seine Hände in die Luft hob und damit umherwirbelte. „Und da wundere ich mich noch warum die Arme so nachdenklich ist! Ich mein lieber Freund hätte dich schon lange in die Wüste geschickt. Du kannst von Glück sagen, dass sie überhaupt noch mit dir schläft!“, fauchte er. „Naja, was das betrifft ..“ Aha, so verlegen hatte Motoki seinen besten Freund ja noch nie gesehen und rot! Mamoru wurde doch tatsächlich rot um die Nase, sogar die Ohren überzog eine zarte Röte. „Wir naja .. wir haben noch nicht ..“ „Was, was habt ihr noch nicht? Willst du mich verarschen? Sag das du mich nur verarschen willst Kumpel?!“ Kaum merklich schüttelte Mamoru den Kopf. „Du meinst das Ernst? Du meinst das wirklich Ernst?!“ Mamoru nickte, brachte aber keinen Ton heraus. Wie sollte er auch erklären, dass meinte, dass es noch entschieden zu früh war damit sie Sex miteinander hatten. Usagi war noch so jung und so unschuldig, obwohl er sich nicht nur einmal Gedanken darüber gemacht hatte, wenn er sie ansah. Wie sollte er auch nicht? Sie war wunderschön, jede Proportion saß mehr als nur perfekt, Sie war perfekt. „Das glaube ich ja nicht! Du Idiot bist seit zwei Jahren mit einer der schönsten und heißesten Frauen Tokios zusammen und ihr hattet noch nie SEX?!“ „Das arme Kind, womit hat sie das nur verdient?“, hörten sie eine bekannte Stimme hinter Mamoru Seufzen, beinahe anklagend richtete Mrs. Atama ihre müden, alten Augen auf Mamoru. „Die Kleine muss ja schrecklich darunter Leiden, wenn ihr eigener Freund nach zwei Jahren Beziehung nichts von ihr will!? Wenn sie schon so prüde sind mein Lieber, dann kaufen sie ihrer Liebsten doch wenigstens einen Vibrator. Das arme Mädchen leidet doch sicher Höllenqualen!“ „Dann fragen sie mal wie es mir geht!“, grummelte Mamoru, der sich gar nicht bewusst zu sein schien, dass er soeben mit der alten Dame sein nicht vorhandenes Sexualleben diskutierte. „Ich will ja nicht unhöflich sein mein Junge aber wenn Sie sie wollen und Sie sie will dann verstehe ich nicht wo das Problem liegt?“, fragte sie neugierig. „Genau, dass ist es ja eben, was ich versuche seit einer halben Stunde zu erfahren!“, meldete sich Motoki zu Wort. Verzweifelt sah Mamoru von der alten Lady zu seinem Kumpel die ihn beide wie ein seltenes Fossil beäugten, wie ein hässliches, seltenes Fossil. „Motoki du kennst doch Usagi!?!“, fragte er ihn vorwurfsvoll. „Ja und weiter, natürlich kenne ich sie und sie ist bei weitem kein kleines Mädchen mehr, wenn man nur bedenkt, wie sie sich in den letzten beiden Jahren entwickelt hat. Also ich für meinen Teil, wenn sie meine Freundin wäre ..“, meinte Motoki halb verträumt halb schwärmerisch, als er Mamorus finsteren Blick kreuzte und sofort verstummte. „Wenn du weitersprichst dann weiß ich nicht ob du aus dieser Sache lebend herauskommst!“, knurrte Mamoru. Er wusste zwar das es unsinnig war auf Motoki eifersüchtig zu sein, schließlich war er sein bester Freund und er liebte seine Bunny wie eine Schwester, doch konnte er es nicht ertragen solche Worte aus seinem Mund zu hören, denn wenn er, neben dem sie nächtelang halb nackt, schlief nicht wusste wie sexy und verführerisch seine Freundin war, wer dann? Er hatte ja kein Brett vor den Augen und dass wusste seine Dusche nur zu genau in denen er so manche Nacht mit eiskalten Wasser verbracht hatte um seine Fantasien und seinen kleinen Freund abzukühlen. „Denken sie mal darüber nach und sprechen sie mit ihrem Mädchen.“, meinte Mrs. Atama und verabschiedete sich. „Mamoru ich glaube auch das du mit Usa darüber reden solltest.“ „Du hast nichts zu glauben sondern mir eine neue Tasse Kaffee einzuschenken!“ „Aber.“ „Kein Aber Motoki. Es reicht! Das was zwischen mir und Usagi läuft .“ „Oder eben nicht läuft!“, unterbrach ihn Motoki grinsend wofür er erneut einen Zorn erfüllten Blick seines Gegenübers kassierte. „Geht weder dich noch sonst jemanden an!“, beendete Mamoru seinen Satz ohne auf Motokis Bemerkung weiter einzugehen und somit war das Thema für ihn gegessen, was auch Motoki sofort klar wurde, als Mamoru seine Tasse Kaffee auf Ex austrank und sich ohne ein Wort des Abschieds schnaubend aus dem Staub machte. „Ganz egal was die Mädchen mit dir vorhaben Kumpel! Ich hoffe sie machen dir die Hölle heiß!“, murmelte Motoki und widmete sich wieder seiner Lieblingsbeschäftigung, dem polieren von seinem heißgeliebten Tresen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)