Pal Warriors Teil 3 von AkiraYukirina (Das Feuerherz der Drachenkrieger) ================================================================================ Prolog: -------- Rauch stieg aus einem Zelt mitten in der weiten Prärie von Siou in den nächtlichen Himmel hinauf. Ein Indianer, offenbar ein Schamane öffnete die Augen und sah das kleine Mädchen mit den kurzen braunen Haaren das neben ihn saß mit ernstem Gesicht an. "Die Geister sind sehr unruhig kleines Mädchen." "Was sagen sie denn? Warum sind sie so unruhig?" Das kleine Mädchen sah den alten Schamanen neugierig an. "Feuer, Krieger, Drachen, das Gute und das Böse. Es zieht sich etwas im Osten zu." "Was bedeutet das weiser Adler?" Der alte Schamane seufzte und lies etwas Sand in das Lagerfeuer rieseln. "Es bedeutet, kleine Wolke, das wir sobald wie möglich am besten die Schule des Lichts informieren sollten..." Weiterer Rauch stieg aus dem Feuer in den Nachthimmel. In dieser einen Nacht in Pal hatte ein jeder Feuer in seiner Stube an, denn der Winter hatte in vielen Gebieten Einzug gehalten und forderte bei denen Tribut die kein Feuer bei sich in der Nähe hatten. Die einzigen die kein Feuer bei sich in der Nähe hatten waren Akira und ihre Freunde. Metall klirrte und Zauber verpufften in der stille und der kälte der Nacht. Die sieben und auch Seijiro kämpften gegen die Lehrer der Lightschool. Blut spritzte. "Wir beenden das Training für heute." "Geht zu euren Zimmern und ruht euch gut aus morgen machen wir weiter." So taten es die acht und gingen in den gemeinsamen Aufenthaltsraum der Wohnheime von der Lightschool und verbanden dort ihre vom Training gezerrten Wunden und wärmten sich am Kaminfeuer dort auf. "Warum verbinden wir immer unsere Wunden, wenn Mina und Emily auch heilen können?" Fragte Akira mit einem leicht schmerzerfüllten Gesicht als Kyo ihre Wunde an ihrer rechten Hand säuberte und sie verband. "Mina und Emily können in Moment nicht heilen, denn sie sind selbst sind vom Training ganz kaputt da können sie nicht mehr Magie für uns aufbieten, nur noch um ihre eigenen Wunden selbst heilen." "Das Training die letzten Tage war sehr hart selbst für die Verhältnisse unserer Schule." Stellte Chip fest während er Seijiro half seine Wunden zu versorgen. "Die Lehrer sind sehr stark das stimmt, aber ohne sie würden wir nicht für unsere zukünftigen Aufgaben gewappnet sein." "Ngh...ja da habt ihr Recht." Akira sah ihre Narbe an ihrer Schulter an. Wenn sie ihr Training beendet haben würden sie bestimmt bald stark genug sein. Das Katzenmädchen sah abwesend in das Kaminfeuer und begann schläfrig zu werden. Das Training war dieses mal noch kräfte zerrender als die anderen Tage. Das Katzenmädchen schlief in ihrem Sessel im Aufenthaltsraum ein. Nun kann sie sich endlich ausruhen. Kyo verband noch ihre Wunden zu Ende und ließ das Katzenmädchen dann schlafen. Alle acht waren vom Training erschöpft und sie alle schliefen vor dem warmen Kaminfeuer ein. Nichtsahnend was sie am nächsten Tag erwarten würde. Kapitel 1: ----------- Im Büro von der Lightschool knisterte das Kaminfeuer. Moonlight saß an ihrem Tisch und sah sich den Brief an der am Morgen mit einem Raben kam. Sie las sich ih sorgfältig durch und sah dann mit einem besorgten Blick in die Flammen des Kaminfeuers. "Das Orakel...." Sagte sie leise vor sich hin. "Es stimmt also. Es wird von nun an nicht einfach werden..." "AAAHH!" Akira wachte schweißgebadet und schwer atmend im Aufenthaltsraum des Wohnheims auf und sah dann das sie immer noch dort war wo sie letzte Nacht einschlief und dass, das Kaminfeuer immer noch brannte. Alle anderen sieben waren auch wach geworden. "Akira was ist passiert? Du hast aufeinmal geschrien." "Hattest du einen Alptraum Akira?" Das Katzenmädchen nickte stumm und mit Tränen in den Augen. Ihre sieben Freunde seufzten erleichtert. "Was hast du denn geträumt?" Fragte Kyo der schon ahnte was los war, denn Akira hatte ihm schon einiges anvertraut. "Ich habe von Drachen geträumt....ich habe geträumt das Drachen Menschendörfer niederbrannten und auch andere Völker. Sie waren auf der Suche nach etwas oder jemanden, ich weiß es nicht....und Lucy war in meinem Traum." Kyo fühlte sich nun in seiner Vermutung bestätigt und streichelte seiner Freundin über den Kopf. "So wie es aussieht scheinen wir nun bald wieder aufbrechen zu müssen. Und dieses mal müssen wir den gefährlichsten und ältesten Kreaturen gegenüberstehen die es gibt, wir müssen in das Land der Drachen wenn mich nicht alles täuscht." Alle außer Seijiro nickten, denn alle anderen wussten um Akiras Fähigkeiten. "Warum weißt du das?" Fragte der rothaarige seinen Klassenkameraden. "Nun....es ist so das unsere Akira hier mit ihren Träumen manchmal in die Zukunft schauen kann." "Und was macht euch da so sicher das sie es kann?" "Sie hatte schon öfter in die Zukunft geschaut, nur hat sie es bis jetzt uns nur einzeln gesagt, bis wir beim letzten Mal herausfanden das sie es uns allen einzeln sagte." Seijiro schaute alle vollkommen perplex an. Er wusste nicht was er nun sagen sollte, naja warum auch wenn er seine jetzigen Kameraden auch quasi gerade erst kennengelernt hatte. Seijiro seufzte. "Also heißt es das wir dann bald in Richtung Osten aufbrechen müssen nach Dranko oder?" "Ich weiß es nicht, es war nur ein vager Traum...." Sagte Akira mit einem etwas herunterhängenden Kopf. "Akiras Team bitte ins Büro, ich wiederhole Akiras Team bitte ins Büro." "Na ob das so ein vager Traum war werden wir hoffentlich gleich erfahren." Meinte dann Jun und stellte sich auf die Beine. Die acht gingen zu dem Schulleiter Büro, zu Moonlights Büro. Moonlight legte den Brief zur Seite den sie vorhin noch gut festhielt und sah die acht Schüler die vor ihr standen ernst an. "Euer Training ist von heute an beendet. Ihr acht werdet in das Land der Drachen reisen, nach Dranko und euch dort etwas umsehen." Die acht sahen Moonlight mit großen Augen ungläubig an. "Ihr werdet noch heute aufbrechen, ich habe schon alles veranlasst und euch eure Pferde bereitgestellt, sowie eine Fähre über das Meer." Jan fand zuerst seine Stimme wieder. "Wir sollen nach Dranko? So schnell sollen wir schon aufbrechen?" Moonlight nickte. "Und ihr sollt auf dem Weg dahin keine Umwege machen." "Warum sollen wir dahin?" Fragte nun Akira. "Ich habe gestern Morgen einen Brief von einem Raben erhalten der Grund zur Annahme nimmt das dort etwas nicht ganz mit rechten Dingen zugeht. Deswegen sollt ihr acht, meine besten Schüler dem suf dem Grund gehen und herausfinden, was da nicht stimmen könnte." "Wir werden es machen." Sagte Akira nun entschlossen und alle sieben sahen ihre Anführerin nur an und nickten, sie würden Akira als Freunde und als Teamkameraden überall hinfolgen. Kapitel 2: Der Aufbruch nach Osten ---------------------------------- Alle acht sattelten ihre Pferde und sahen auch nach ob die Gurte gut fest gezogen waren. Als sie dann auch noch etwas Proviant in ihre Taschen gepackt hatten setzten sie sich auf die Pferderücken. „Ihr seid stark geworden.“ Sagte Shuna der mit Hijikata bei den Schülern war um die acht zu verabschieden. „Ihr habt uns alle gestern ganz schön auf Trab gehalten.“ Shuna lachte, während Hijikata als besorgter Vater, der er nun einmal ist Kyo mit vielen Fragen löcherte. „Hast du genug Klamotten für deine Reise mit?“ „Ja Papa.“ „Teile dein Proviant gut ein und wenn du an einem sauberen Fluss kommst dann fülle unbedingt deine Feldflasche nach, versprichst du das? Hmpf….hm…“ Shuna hielt nun seinem Freund und Lehrerkollegen den Mund mit seiner Hand zu und zog ihn etwas nach Hinten, damit er die acht nicht mehr weiter störte. „Eine gute Reise euch acht und passt gut auf euch auf wenn ihr unterwegs seid.“ Sagte der Klassenlehrer noch den acht Schülern bevor sie mit ihren Pferden aus dem Stadttor ritten. Shuna seufzte. Nun würden die acht auf sich allein gestellt sein. Er ließ seinen Freund los und Hijikata atmete tief durch. Sougo Hijikata würde seinen Sohn vermissen. Aber er weiß das Kyo stark ist und das sein Sohn nicht auf den Kopf gefallen ist. „Viel Glück mein Sohn.“ Sagte er und lächelte den immer kleiner werdenden Pferden hinterher. „Lass uns wieder zurück gehen, mein Freund. Wir haben noch einiges vor heute.“ Sagte Shuna und klopfte Hijikata auf die Schulter. Hijikata lächelte. „Du hast recht mein Freund.“ Shuna und Hijikata gingen wieder zur Lightschool zurück, als die Pferde der acht hinter dem Horizont verschwanden. Akira und ihre Freunde ritten bis zur Dämmerung mit ihren Pferden durch die Wiesen und Wälder des Landes Terra. Als die Dämmerung fortgeschritten war hielten sie an und machten ihr erstes Lager am Wegesrand auf und entzündeten mit ein paar Zweigen die sie auf dem Boden fanden ein Lagerfeuer. „Akira hatte also recht gehabt.“ Sagte Seijiro. „Wir werden mit Drachen zu tun haben.“ „Hoffentlich werden wir nicht mit heißen Hintern zu tun haben.“ Sagte Jun und erst da bemerkte Seijiro das sein Hintern sehr, sehr warm wurde. Er sah nach hinten und sah das sein Hintern ausversehen zu nahe ans Feuer gekommen war und nun brannte. Seijiro warf sich mit seinen Hintern auf den Boden und das Feuer, welches eben noch seinen Po wärmte erlosch. Alle sieben mussten lachen nur dem rothaarigen gefiel es gar nicht. „Ha Ha, lacht nur so viel ihr wollt.“ „Hihi….ach Seijiro ist doch alles halb so wild Emily und Mina machen dich und deine Hose wieder Heile.“ Was auch geschah, denn Mina ließ Seijiros Brandwunden mit ihrer Magie wieder heilen und Emily zauberte dem Assassinen wieder eine neue Hose herbei. „Danke euch beiden.“ Am nächsten Morgen brachen die acht wieder auf. Sie hatten noch einen langen Weg vor sich bis sie Dranko erreichten. Als sie aufbrachen schneite es. Wegen des Schnees war es ein langer und schwieriger Ritt bis zur östlichen Küste von Terra. Als sie die Küstenstadt Easthaven erreichten waren bereits schon zwei Tage vergangen seit sie von Mori aus aufbrachen. Die acht gingen zu einem der Ställe in Easthaven und bezahlten den Inhaber des Stalles gut damit er auf ihre Pferde aufpasste, während die acht die Fähre suchten von der ihnen Moonlight vor der abreise erzählte. „Sucht ihr etwas bestimmtes?“ Fragte aufeinmal ein auf einer Holzkiste sitzender Mann mit langen blonden Haaren, einem Vollbart, einem weißen Baumwollhemd, einer blauen Baumwollhose, braunen Lederstiefeln, einem Degen an mit einem Seil an der Hose festgebunden und einem Metallenen Flachmann in der Hand. Der Mann hat anscheinend schon mal bessere Tage gesehen. Dachte Akira als sie den Seemann so betrachtete. „Habt ihr Kiddys wat auf den Ohrn? Ich hab euch gefragt ob ihr wat bestimmtes sucht.“ Sagte der Seemann nun etwas lauter und betrunkener. Der Mann trank was aus seinem Flachmann und musterte die acht. „Wir suchen ein Schiff das in Richtung Osten fährt.“ Sagte Akira höfflich. „Richtung Osten? Bwahaha.“ Der Seemann lachte los. „In den Osten fährt so gut wie kein Schiff mehr. Im Winter bleiben die meisten zu Hause wenn es geht. Wohin soll es denn gehen wenn ich fragen darf kleines?“ „Wir wollen nach Dranko, man hat uns gesagt hier würde ein Schiff für uns bereit stehen.“ „Nach Dranko? Es fährt kein Kapitän der nicht Lebensmüde ist in die Nähe von den Drachen. Lasst mich euch einen guten Rat geben Kiddys, geht lieber wieder nach Hause und lasst die Drachen und die Seemänner hier in Frieden, dann ist jeder zufrieden.“ Jan ballte seine Hände zu Fäusten. Erwachsene egal wo sind immer respektlos gegenüber jüngeren. Kyo legte seine Hände auf Akiras und Jans Schulter. „Es ist sinnlos wir sollten lieber den Hafenmeister aufsuchen und dort die Hafenbücher einsehen, vielleicht finden wir dort das Schiff was wir suchen.“ Akira und Jan seufzten und nickten beide. So ließen alle acht den betrunkenen Seemann zurück der noch ein Weile laut ein Liedchen sang. „Daaas Meer ist grooß und wuuunderschön, diiieee Seeegel hiiiß ich liiebend gern. Ich bin ein Seeemann von grooooßer Ehrn! Hicks…“ Akira sah den betrunkenen Seemann noch einmal an und ging dann den anderen hinterher zur Hafenmeisterei. Kapitel 3: Die Suche nach dem Schiff ------------------------------------ Die Hafenmeisterei war ein Fachwerkhaus, welches zur Hälfte eine Meisterei war und zur anderen Hälfte ein Wohnhaus. Obwohl das Haus zu jeder Seite hin Fenster hatte war es doch recht dunkel in dem Haus. Kerzen beleuchteten die stellen jedoch recht gut die ohne Kerzenlicht recht dunkel waren und als die Glocke über der Tür bei ihrem eintreten klingelte hörten die acht die langsamen Schritte des etwas älteren Hafenmeisters. Der Mann der den Hafen verwaltete war ein etwa 70 Jahre alter Mann mit einer Glatze und kurzen weißen Haaren am Kopf und am Kinn. „Wie kann ich euch helfen?“ Fragte der Mann mit einer liebevollen und warmen Stimme. „Wir suchen ein Schiff, welches uns mitnehmen soll und wir wollen gerne wissen wo es vor Anker liegt.“ Sagte Jun zu dem Mann, der nachdem Jun seinen Satz beendete gleich ein großes schweres Buch unter der Ladentheke hervorhob, die den Mann und die acht voneinander trennte. Der alte Mann legte das Buch auf die Theke und schug es auf. „Welches Schiff such ihr denn?“ „Wir suchen die »Salamander«.“ „Die »Salamander« sucht ihr? Seid ihr euch sicher das ihr dieses Schiff sucht?“ Der Mann vor den acht sah alle etwas skeptisch an. „Ja, wir suchen das Schiff »Salamander«.“ Der Mann sah dann wieder in das Buch und blätterte zu den Schiffen mit dem Buchstaben S. „Ah hier ist es das Schiff die »Salamander« ist am 5.12. Kai mit der Nummer 46 an Land gegangen und liegt seitdem dort vor Anker. Der Kapitän müsste jetzt gerade in der Hafenspelunke »The Flying Fish« zu finden sein.“ Sagte der Hafenmeister als er auf seine Armbanduhr blickte. „Ich wünsche euch viel Glück dabei auf das Schiff zu kommen. Ihr werdet es brauchen.“ Sagte der alte Mann dann als er das Buch wieder zuklappte und es zurück an seinen Platz legte. Die acht gingen zufrieden mit der Information die sie erhalten haben alle zusammen aus der Meisterei wieder raus und sahen sich nun nach der besagten Spelunke um. Nach einer Weile blieb Emily vor einer Hafentaverne stehen. Auf dem Schild, welches neben der Eingangstür hing war ein Fisch zu erkennen der seine Flossen wie Flügel zur Seite ausbreitete und unter dem Bild stand in grün angemalten Buchstaben »The Flying Fish« geschrieben. „Hier ist die Taverne.“ Sagte Emily zu den anderen. Die acht nickten sich gegenseitig zu, öffneten die Tür und betraten gemeinsam die Hafenspelunke. „Da wollen wir nit zaghaft sein Bring noch ein volles Glas Heda Wirt, vom besten Wein Dort aus dem größten Faß“ „Alle meine Lebetag Und immer Sonne her Schenk voll ein Und immer immer mehr“ erklang der Sing sang der Seemänner im »The Flying Fish« als die acht Freunde die Hafenspelunke betraten. Alle in der Taverne tranken, sangen, lachten und erzählten sich was. Die Taverne war recht voll für den Winter. Die acht gingen geradewegs auf den Wirt zu, der gerade hinter seinem Tresen stand und ein paar Gläser mit einem alt aussehenden Baumwolllappen säuberte. Der Wirt war ein dunkelhaariger halbglatziger Mann mittleren Alters, einem runden Bauch und einem grimmigen Gesichtsausdruck mit dem er nicht so wirkte als wäre er besonders nett zu irgendwelchen Menschen, geschweige denn Kindern. Als der Wirt die Kinder erblickte wurden seine Gesichtszüge noch etwas finsterer. Die acht Freunde traten mutig an den Tresen heran und der Wirt begrüßte sie mit einer grimmigen Stimme. „Kinder und Frauen sind hier nicht gerne gesehen…“ „Wir sind auch nicht hier, weil wir etwas bestellen wollen, wir wollen nur jemanden finden.“ „So so ihr sucht also jemanden? Da seid ihr hier aber an der falschen Stelle ich bin keine Auskunft bei der ihr eure Mami und euren Papi ausrufen lassen könnt.“ Sagte der Wirt grimmig und beugte sich dabei leicht über den Tresen. „Noch ein Bier bitte.“ Rief jemand und der Wirt füllte ein Bier in einen großen Krug und gab es einer Frau die im Schankraum die Getränke verteilte. „Wir suchen nicht unsere Eltern.“ Sagte Chip mit einer festen Stimme. „Ach nein? Wen sucht ihr Kiddys den dann euren Onkel?“ Einige Gäste in der Nähe lachten über die Worte des Wirtes und in den acht kochte es hoch, doch alle hielten sich mit ihrer Wut über die erwachsenen Männer in der Spelunke zurück. „Nein, wir suchen einen Schiffskapitän.“ „Einen Schiffskapitän sucht ihr acht Grünschnäbel? Hört, hört. Wie heißt den euer Kapitän?“ „Wie er heißt wissen wir nicht, aber wir wissen das er hier gerade sein muss und wir kennen den Namen des Schiffes, welches unter seiner Führung segelt.“ „Wie heißt denn euer Schiff?“ „Das Schiff mit dem wir segeln wollen ist die »Salamander«.“ Es wurde ruhig in der Taverne und alle sahen die acht Jungspunde an. „Ihr wollt mit der »Salamander« segeln?“ Fragte der Wirt nun die acht etwas ungläubig. Alle acht nickten gleichzeitig. „Der Kapitän von der »Salamander« ist die Treppe rauf in Zimmer Nummer 4 und schläft dort seinen Rausch aus. Die Tür ist offen, geht am besten durch die Hintertür rein.“ Sagte der Wirt vornübergebeugt und flüsternd zu den acht. „Und nun scherrt euch zum Teufel und macht das ihr Kiddys Land gewinnt. Kinder und Frauen bringen nur Unglück.“ Sagte der Wirt nun etwas lauter. Die acht machten was ihnen gesagt wurde und gingen aus der Taverne raus. Bevor sie die Tür erreichten hörten sie noch wie die vorherige ausgelassene Stimmung wieder in dem Schankraum einsetzte. Kapitel 4: Der Kapitän der Salamander ------------------------------------- Als die acht aus der Hafenspelunke raus auf die Straße traten waren alle mehr oder weniger etwas wütend auf die Erwachsenen. „Solche Erwachsenen…“ Sagte Jan vor Wut leicht zitternd. „Solche Erwachsene sind leider meistens hier in solchen Teilen einer Stadt…“ Sagte Kyo seufzend. „Na dann lass uns das tun was der Wirt uns geraten hat.“ Flüsterte Akira ihren sieben Freunden zu und die acht gingen gemeinsam zu einer Gasse die hinter die Taverne führte. Vor der Tür nickten sich alle zu und öffneten gemeinsam die Hintertür der Taverne. Es dauerte nicht lange und sie fanden dann auch bald die Treppe die sie ins obere Stockwerk der Taverne. Als die acht vor der besagten Tür standen hörten sie ein lautes Schnarchen von der anderen Seite der Tür. Chip öffnete die Tür und dahinter sahen sie auf dem Boden diverse verteilte Alkoholflaschen und mitten in dem Säuferchaos lag auf einem roten Sofa ein rundlicher Zwerg der seinen rausch ausschlief. Alle acht standen mit offenen Mündern da. Das soll der Schiffskapitän der »Salamander« sein der die acht bis vor die Küste von Dranko bringen soll? Das konnte keiner irgendwie glauben. Der Zwerg sah nehmlich nicht aus wie man sich einen Schiffskapitän, egal von welchem Schiff, vorstellt. Der Zwerg sah eher aus wie ein einsamer Säufer der nichts besseres zu tun gedenkt als sich den ganzen lieben langen Tag vollzufressen und zu besaufen, von früh bis spät. Akira ging festen Schrittes in das Zimmer des Seemannes und machte die Vorhänge vor den Fenstern beiseite und öffnete das Fenster zum lüften. Der Zwerg regte sich nur sehr langsam und wachte dann nach einer kleinen Weile ganz auf. „Scheiße….warum ist es so hell hier?“ Fragte der Zwerg grummelig und begann sich zu recken und zu strecken. „Es ist 11 Uhr, deswegen ist es so hell.“ „11 Uhr? Dann ist ja bald wieder Zeit zum Mittagessen. Aber was macht ihr Kinder hier in meinem Zimmer?“ „Erstens sind wir nicht alles Kinder und zweitens sind wir hier weil uns gesagt wurde das Sie uns mit ihrem Schiff der »Salamander« mitnehmen werden.“ „Wer seid ihr Grünschnäbel eigentlich, das ihr sagt das ihr nicht alle Kinder seid hm?“ „Wir sind keine Grünschnäbel wir sind Schüler der Lightschool und wollen so bald wie möglich in Richtung von Dranko in See stechen.“ „Da klingelt nichts bei mir…“ Akira wollte es am liebsten so schnell wie möglich entscheiden, aber sie wusste das sie die guten waren. Doch sie wusste nichts anderes. Kyo band seinen Geldbeutel von seinem Gürtel ab und warf den vollen Beutel dem Zwerg zu. „Ich hoffe das dies dein Gedächtnis etwas auffrischen könnte.“ Der Zwerg fing den Beutel mit seinen Händen auf, öffnete ihn gleich und sah die ganzen Silbermünzen. Der Zwerg schaute Kyo ein wenig skeptisch an. „Woher habt ihr die Silbermünzen?“ „Es sollte euch egal sein woher die Münzen stammen so lange Ihr uns auf eurem Schiff mitnehmt.“ Der Zwerg band sich den Beutel an die Hose und seufzte, wenn er diese Münzen behalten will und eventuell noch mehr Geld verdienen will, muss er wohl oder übel die Kinder mitnehmen, das wurde ihm klar. „Nun gut ich werde euch acht mit auf See nehmen wenn mein Schiff heute um 16:30 Uhr ausläuft.“ Zufrieden über die Einigung mit dem Kapitän der Salamander gingen die acht aus dem Zimmer und gingen in die Stadt um sich umzusehen. Um 16 Uhr standen alle mit ihren Sachen auf dem Kai Nummer 46 und warteten auf den Schiffskapitän. Der Kapitän der Salamander kam frisch gewaschen, einen etwas zerfledderten ledernden Piratenkapitänshut auf den Kopf und mit sauberer Kleidung ala Piratenkapitän auf den Kai auf welchem auch die acht Abenteurer waren. Der Schiffskapitän atmete tief die Hafenluft ein und sah sich die acht die ihn begleiten würden in dem Licht der Nachmittagssonne nun etwas genauer an. „Ihr Grünschnäbel seht nicht gerade so aus als ob ihr schon mal lange auf einem Schiff unterwegs wart.“ „Da haben Sie recht.“ Der Zwerg lachte. „Na dann ist es ja gut das ich meine Crew noch auftreiben konnte.“ Hinter dem Kapitän der Salamander kamen einige Seemänner hervor und darunter auch der Mann der die acht am Morgen so betrunken ansprach was sie denn suchten. Die Männer luden nun mehr Fässer mit Proviant aufs Schiff als die Kinder es sich jemals leisten konnten. Der Kapitän der Salamander trat nun zu den acht vor und verbeugte sich vor ihnen. „Ich hab mich heute Mittag nicht richtig vorgestellt, bitte verzeiht mir mein Benehmen. Ich bin der Kapitän des Piratenschiffes Salamander und ich bin der ehrliche Lynley Bourne. Aber ihr könnt mich ruhig Lynley nennen. Es ist mir eine Ehre für Schüler der Lightschool in See stechen zu dürfen. Fühlt euch auf meinem Schiff so wohl wie es euch beliebt.“ „Captain, das Schiff ist voll geladen!“ Rief einer der Männer von der Salamander aus. Der Piratenkapitän lächelte zufrieden. „Nun denn verehrte reisende, lasst uns aufbrechen und in Richtung von Dranko segeln.“ Mit diesen Worten und einer einladenden Geste lud er die acht ein sein Schiff zu betreten. Nachdem alle an Deck der Salamander waren kam der Kapitän hinterher und gab den Befehl zum ablegen. Kapitel 5: In Dranko angekommen ------------------------------- Die Schiffsreise über das Meer nach Dranko dauerte weitere zwei Wochen. Die See und der Wind war den Reisenden gut gestimmt und es kam zu keinen Schwierigkeiten, außer einmal das die jüngeren alle Seekrank wurden, aber das war es dann auch schon wieder und sie kamen sicher im Hafen von Ashfield an. „Seid ihr euch sicher das ihr bis nach Dragontail allein reisen wollt? Dranko ist kein so ruhiges Land wie Terra.“ „Seid unbesorgt Lynley, wir sind schon einiges gewohnt als Schüler der Lightschool und außerdem haben wir ja unsere Waffen. Wir werden uns aber wohl hier in Ashfield neue Ausrüstung kaufen, für alle Fälle. Die Ausrüstung die wir bisher hatten ist schon etwas mitgenommen.“ Lynley nickte nur und ging dann wieder zu seiner Crew auf das Schiff. Kyo indessen wandte sich zu seinen Kameraden um und beäugte deren Ausrüstung. Er sah das er recht gehabt hatte. Ihre derzeitige Ausrüstung würde nicht mehr viel mitmachen und die Wesen die in Dranko lebten waren stark, das wusste er. Kyo seufzte, da er neben Chip Pal am besten kannte und schon fast überall war musste er nun diesmal der Anführer sein. Denn er wusste das sein Freund Chip nicht gerne im Rampenlicht steht. „Lasst uns vorerst einen Laden für Ausrüstung suchen. Unsere Rüstungen werden in diesem Teil von Pal uns nicht allzu lange schützen können. Ihr solltet wissen das in Dranko sehr viele Feuerwesen leben und manche von ihnen sind sehr aggressiv. Unsere Waffen können sie zwar nicht verbrennen, schmelzen und wir können mit unseren Waffen die Feuerwesen leicht bekämpfen, aber unsere Rüstungen sind unsere einzige Verteidigung und mit normalen Metall kommt man hier nicht allzu weit ohne schon vorher mindestens einmal zu sterben, also brauchen wir Smerhil Metallrüstungen. Ihr wisst auch wie diese Welt funktioniert. Wenn man stirbt, ist man zwar nicht ganz weg und man kann an einem anderen Ort wiederauferstehen, aber alles was man vorher hatte ist dann weg. Also sollten wir uns eine Rüstung suchen die dem Feuer ganz gut stand halten kann und denkt alle dran dies ist kein Computerspiel dies hier ist unsere Realität.“ Dabei sah Kyo Akira an und das Katzenmädchen verstand was er meinte. Pal hatte zwar Ähnlichkeiten mit Computerspielen, aber es war keines. Es war eine eigene Welt die hochtechnologisiert war und nur mit Magie funktionierte. Die Magie war die Wissenschaft und die Magie war die Welt. So wurde es ihr in der Lightschool beigebracht. „Dann lasst uns die Stadt erkunden.“ So gab Kyo das Startzeichen, dafür das sie sich nun aufteilen konnten um nach einem Schmied zu suchen. Die acht teilten sich in zweier Gruppen auf und sahen sich die kleine Hafenstadt Ashfield an. Es war zwar überall nur Gestein, Feuer und Lava zu sehen in Dranko und die Häuser der Stadt waren aus massiven Lehm, Stein und Holz, dennoch war alles in der Stadt heile, nichts wies Brandspuren auf, auch nicht wenn die Lava die Häuser berührte. Alle staunten, auch wenn sie schon mal von diesem Phänomen des Feuerschutzes in Dranko gehört haben. „Diese Art von Feuerschutzmagie gibt es nur einmal in ganz Pal. Man nennt es Coldheat. Es macht die Hitze des Feuers und der Lava für die Gegenstände und andere Dinge die damit gemacht worden sind so kalt das sie nur sehr sehr selten in Flammen aufgehen. Man kann die kälte nicht mit der Haut fühlen, aber sie ist da. Es ist eine nicht so einfach zu meisternde Mischung aus Magie und Alchemie, nicht viele beherrschen dieses Handwerk.“ Sagte Seijiro beeindruckt von der Menge die mit Coldheat beschützt wird zu Chip, welcher ihn durch Ashfield begleitete. Als die beiden so eine Gasse zwischen den Häusern entlang gingen hörten sie ein Hämmern auf Metall. Die beiden Jungen folgten dem hämmern und bogen um eines der Häuser herum, bis sie eine offene Schmiede sahen. Eine große dunkelhäutige, weißhaarige Elfe hämmerte an einem Amboss mit einem großen Hammer ein Stück unförmiges Metall in die Form von einer Klinge. Sie schien nur auf das schmieden konzentriert zu sein, während Chip und Seijiro sie von einem der gegenüberliegenden Häuser beobachteten. Die Dunkelelfe kühlte das Metall ab und säuberte dann die Klinge, die sie schmiedete bevor sie diese dann schärfte. Chip und Seijiro konnten ihre Augen nicht mehr von der Elfe nehmen und sarrten sie an. Bis die Dunkelelfe dann die Klinge in beide Hände nahm und sie ohne hinzusehen knapp neben Seijiros Kopf in die Hauswand versinken ließ. Die beiden Jungen schwitzten nun stark und sahen die Klinge an die sich halb in die Lehmwand gebohrt hatte. „Was wollt ihr? Wieso starrt ihr beide mich bereits eine viertel Stunde lang an?“ Die Dunkelelfe sprach ruhig und gelassen, obwohl man spüren konnte das sie von den beiden genervt war ließ sie sich äußerlich nicht viel davon anmerken. „Wir sind nur hier, weil wir einen Rüstungsschmied suchen.“ „Ach ja? Na dann habt ihr gefunden wonach ihr gesucht habt und könnt jetzt wieder eurer Wege gehen.“ Die Dunkelelfe nahm ihren Hammer in die Hand und schlug ihn dann mit einer Hand so fest auf den Boden das der Steinboden Risse bekam. „Was wollt ihr noch hier?“ „Wir wollen euch bitten uns Rüstungen zu schmieden Lady….“ Die Dunkelelfe lachte. „Eine Lady soll ich also sein. Das habe ich noch nie gehört das ich eine Lady bin. Hört mir gut zu Burschen, ich bin keine Lady und auch sonst nichts anderes. Ich bin ein Schmied und eine Dunkelelfe.“ „Aber wie sollen wir Euch sonst nennen?“ Die Dunkelelfe grinste. „Lest doch mal was auf meinem Eingangsschild steht.“ Das taten Chip und Seijiro sofort. „Hephaistos Shadowmore, Meisterschmiede.“ „Werdet ihr uns Rüstungen aus Smerhil Metall machen, Hephaistos?“ Fragte dann Chip die Schmiedin. „Aus Smerhill? Meint ihr das ernst? Ich mach es euch aus Hopriotrium, dieses Metall ist viel härter, stärker und feuerfester als Smerhil. Für Schüler der Lightschool mach ich die besten Rüstungen und Waffen, sonst würde ich nicht Hephaistos Shadowmore heißen.“ Sagte die Dunkelelfe lachend zu den beiden. „Kommt einfach in zwei Stunden wieder mit euren anderen sechs Freunden, dann könnt ihr euch eure Rüstungen ansehen.“ Und so gingen die beiden Jungen leicht verwundert über diese Frau los um ihre Kameraden zu suchen und ihnen von ihrer Begegnung zu erzählen. Kapitel 6: Die Schmiedekünstlerin --------------------------------- „Heißt die Frau wirklich Hephaistos?“ „Ja.“ Sagten Chip und Seijiro gleichzeitig nachdem Akira sie gefragt hatte. „Na dann kann es kein Wunder sein das sie von uns weiß. Hephaistos ist eine Göttin. Als ich noch auf der Erde war, war Hephaistos ein Gott der alten Griechen. Er war der Gott des Feuers und der Schmiedekunst.“ „Du meinst das diese Dunkelelfe eine Göttin aus deiner Welt ist?“ Akira nickte. „Das könnte wahrscheinlich sein.“ „Wir sollten sie fragen.“ Sagte Mina voller Tatendrang. „Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist wenn sie eine Göttin ist.“ „Das weiß man nur wenn man es versucht hat.“ Und so gingen die acht zur vereinbarten Zeit zu der besagten Schmiede. Akira blieb mit offenem Mund ein paar Meter vor der Schmiede stehen. „Du bist Hephaistos?“ Die Dunkelelfe seufzte bei Akiras Worten. „Ich wusste es. Hier bin ich aber kein Gott mehr Akira. Die anderen sind auch so wie ich keine Götter mehr, wir sind nur noch einfache Bewohner von Pal, auch wenn wir noch die eine oder andere Fähigkeit behalten haben. Wir haben es auch satt Götter zu sein, wir wollen normal leben. Wenn du also auf deinen Reisen einem von uns begegnest dann grüß sie schön von mir, aber behandle sie wie normale Menschen.“ „Woher…“ „Das kann dir gleichgültig sein.“ Hephaistos zwinkerte dem Katzenmädchen zu. Obwohl Akira etwas verwirrt war fragte sie nicht weiter nach. „Ihr seid aber nicht deswegen hier oder? Ihr seid bestimmt wegen euren Rüstungen die ich für euch schmieden sollte. Hier ich hab sie alle fertig bekommen.“ Sagte die Dunkelelfe zu den acht und zeigte ihnen ihren Schutz aus Hopriotrium gegen das Feuer und die Lava. Jedes einzelne Rüstungsteil war ein Einzelstück und jedes war an denjenigen angepasst worden für den es bestimmt war. „Diese Rüstungen sind von mir so konstruiert worden das sie zu euren einzelnen Kampfstilen passen und eure Verteidigung erhöhen. Und wenn ihr wollt könnt ihr eure Rüstungen auch äußerlich unsichtbar machen, aber sie schützen euch trotzdem. Wollt ihr sie mal anprobieren?“ Die acht nickten und Hephaistos gab jedem die Rüstung die zu jedem passte. Und siehe da, die Rüstungen passten den acht wie angegossen. Hephaistos hatte keine ihrer Fähigkeiten eingebüst. „Wow ist das cool, es passt sich der Körperform an und wenn man es trägt ist es Federleicht. Wie hast du das gemacht Hephaistos?“ Fragte Kyo völlig verblüfft die Dunkelelfe. Die Schmiedin lächelte mysteriös. „Nun, das ist mein Geheimnis. Aber jetzt da ihr eure Rüstungen habt könnt ihr ja gehen und das tun wofür ihr hier seid und nach Dragontail aufbrechen. Neue Waffen braucht ihr ja wohl nicht.“ Lachte Hephaistos die sah das alle starke und heile Waffen hatten. Kyo nickte dann. „Da hast du recht Hephaistos. Danke für die Rüstungen.“ „Ach das mach ich doch gerne, sonst hättet ihr mich ja nicht in frieden gelassen.“ So gingen die acht mit ein wenig Proviant im Gepäck in Richtung der Straße die aus der Stadt Ashfield herausführte. Nun würde der Weg schwer und gefährlich werden für die acht, denn die Monster in Dranko waren nichts für schwache. Die Feuergeister, Elementare, Lava und Gesteinsmonster waren starke Gegner die man nicht so leicht besiegen konnte, es dauerte einige Tage bis sie die nächste Stadt erreichten. Indessen versuchte eine andere Abenteurergruppe ebenfalls nach Dragontail zu gelangen, allerdings wählte diese bestimmte Gruppe nicht den allgemeinen Wanderweg nach Dragontail, sondern ging querfeldein die Wege und kämpfte sich bei all den Monstern den Weg frei. Mike hielt sich aus den Kämpfen raus, Dary kämpfte mit seiner Kraft und Wut gegenüber Mike gegen die Feuer und Gesteinsmonster. Wütend war Dary nur auf Mike, weil er ihnen nur beim kämpfen zusah und nichts tat damit sie mal weiterkamen ohne direkt wieder von Monstern angegriffen zu werden. Lukas machte seine Gegner mit nur einem Angriff fertig, er hatte keine Lust auf kämpfe gegen wie er so schön sagt niedere Lebensformen. Lukas wollte lieber gegen stärkere Gegner kämpfen. Jucyla kämpfte direkt vor Mike mit dem Ziel ihn zu beschützen, was Mike auch schätzte denn er lobte Jucyla, woraufhin sie noch verbissener kämpfte und viele Monster fast mit einem Schlag fertig machte. Suna hingegen schien das alles wie ein großes lustiges Spiel zu betrachten und lachte während sie einen Gegner nach dem anderen mit ihren Fäusten besiegte. Monika gähnte und tötete, sowie blockte jeden einzelnen Angriff der Feuerelementare die sie angriffen ab. Trilia, Akito und Falamir, allerdings mussten sich regelrechte mühe geben um mit den anderen mitzuhalten. Man könnte sagen das Trilia, Akito und Falamir Low-Level sind, wohingegen die anderen so High-Level sind um den Kräfteunterschied mal bildlich darzustellen. Aber trotz den Schwierigkeiten kamen auch sie voran. „Warum mussten wir nochmal diese Schwächlinge mitnehmen?“ Fragte Monika leicht genervt. „Falamir ist ein Drache und Dranko ist seine Heimat, weshalb er uns sehr gut behilflich sein kann hier im Land der Drachen. Doch ohne Trilia und Akito wollte er nicht gehen, also mussten wir alle drei mitnehmen.“ Erklärte Mike es der Sukkubusfrau zum bereits dritten mal, während er mit seinen Vampirkräften in der Luft schwebte und seine Fingernägel mit einer Nagelpfeile pflegte. „Hast du es jetzt verstanden oder muss ich es dir noch ein viertes mal erklären?“ „Nein ich habe es bereits verstanden…“ Ein Pfeil zischte direkt neben Monikas Kopf vorbei und traf in den Kopf eines Lavagolems der hinter Monika stand. Monikas Augen weiteten sich. „Bist du komplett verrückt?!“ Schrie Monika plötzlich in die Richtung von Lucy die neben Lukas stand. „Ohne mich wärst du jetzt tot.“ Sagte Lucy ruhig zu Monika und sah sie lächelnd an. „Duuu….“ Grummelte der Sukkubus, doch sie hielt sich zurück, da Lukas und Mike da waren und sah dann nur mit einem rotem Kopf zur Seite. Kapitel 7: Der Weg in die Stadt der Drachen ------------------------------------------- „Hgh….los Jan, Jun, Emily und Mina greift an, während wir die Gegner von euch ablenken!“ Akira schwitzte während sie gegen einen Feuerelementar kämpfte. Es war ein völlig anderer Gegner als diese die ihnen vorher begegnet sind. Diese hier waren stärker. Mindestens Level 50 wenn das hier ein Onlinespiel wäre. Dachte das Katzenmädchen und stieß ihren Gegner von sich weg, bevor sie einen anderen Angriff mit ihrem Zweihandschwert abwehrte. „Aber das hier ist kein Onlinespiel, sondern die Realität. Auch wenn ich es nach einem Jahr immer noch nicht ganz glauben kann.“ Sagte Akira zu sich selbst als sie noch einen Angriff abwehrte. Pfeile und Geschosse flogen an ihrem Kopf vorbei und sie drehte sich um und sah das Jan und Jun einen Lavagolem der hinter ihr stand getroffen haben. „Danke Jungs.“ Sagte Akira und stürzte sich wieder in das Kampfgetümmel. Mina und Emily bewahrten mit ihrer Magie ihre Freunde vor ihren Gegnern so gut sie konnten. Chip, Kyo und Seijiro waren hingegen zusammen mit an vorderster Front und machten die Wesen fast alle mit einem Treffer platt. „Seijiro, jetzt!“ rief Kyo dem rothaarigen zu und Seijiro rannte mit seinen zwei Dolchen auf den Lavagolem zu den Kyo von sich weggestoßen hatte und führte zwei schnelle hiebe aus. Der Lavagolem schmolz, er war besiegt. Der Kampf war vorbei, für den Moment. „Das sind ganz schöne Brocken die Wesen hier und ganz schön agressiv…“ Sagte Mina als sie zu den anderen flog. „Haha. Kein Wunder im Osten sind ja auch nur starke und agressive Lebewesen.“ Sagte Chip, während er seine Schulter kreisen lies. „Wir sollten weiter gehen, sonst haben wir das Problem das bald noch mehr Feuerwesen kommen.“ Meinte Emily als sie ihren Stab wieder auf den Boden stellte. „Stimmt, lass uns weiter gehen.“ Sagte Seijiro und die acht nahmen ihre Sachen und sammelten noch das ein, was die Feuerwesen verloren hatten, als sie starben. Es würde nicht mehr lange bis nach Dragontail sein. Das wussten alle. Wind kam auf und alle sahen verwundert in den Himmel. Schwere und laute Flügelschläge waren zu hören. „Drachen….“ Sagte Mina, während sie nur mit leuchtenden Augen in den Himmel schaute. Die Flügelschläge wurden lauter und der Schatten eines Drachens sank aus den Wolken über ihnen auf den Boden. Der Wind wurde stärker und der Drache landete vor den acht Abenteurern. Es war ein großer Feuerdrache, dessen Schuppen violett schimmerten. Der Drache schnaupte und vor ihm entstand ein violetter Bannkreis. Der Drache begann zu leuchten und wurde kleiner, bis vor den acht eine violett haarige japanische Tempelpriesterin stand. Die Tempelpriesterin lächelte freundlich. „Hi, ich bin Yukio Lun. Ich bin eine der Wächterinnen der Zukunft von Dragontail und hier um euch zu geleiten, damit ihr ohne weitere Gefahren reisen könnt.“ Den acht sah man wirklich an das alle mehr oder weniger etwas verwirrt waren. „Waaaas?!“ „Wieso begleiten?“ „Na es ist gefährlich in Dragontail, wegen den ganzen starken Drachen.“ „Und wieso Wächterin der Zukunft von Dragontail?“ „So werden die Priester in Dranko genannt.“ „Was für eine Art Drache bist du eigentlich?“ „Nun ja ich gehöre zu einer der stärksten Drachenarten und bin ein lilaner Drache. Meine Magie ist mit eines der stärksten in ganz Pal.“ Yukio lächelte ganz unverblümt, während die acht Fragesteller etwas zitternd und ängstlich wirkten. „E….eines….der stärksten magischen Wesen…“ Yukio sah nur lächelnd zu den acht. „Von jetzt an werde ich euch beschützen. Oh….ach ja das habe ich vergessen euch noch zu sagen" Sagte Yukio und grinste. "Eine andere Gruppe kommt auch noch mit." Es dauerte nicht lange und schon sah man neun weitere Gestalten am Horizont auftauchen. Darunter waren ein Vampir, ein Dämon, ein Elf, eine Dämonin, ein Katzenmensch, eine Elfe, ein Sukkubus, eine Halbriesin, ein Ronin und noch ein roter Feuerdrache in menschlicher Gestalt. „Sind wir nun endlich bald….huh..? Yukio?“ „Hallo Falamir.“ Die violetthaarige lächelte den grauhaarigen an, während sie eine Feuerkugel von ihm mit Leichtigkeit abwehrte. Jan sah nur wütend zu Lukas. „Nun da wir jetzt alle vollzählig sind wollen wir dann nach Dragontail aufbrechen?“ Fragte Yukio freundlich lächelnd die beiden Gruppen. Einige von denen stimmten grummelnd zu und Mike lächelte, wie er es gerne tat. „Na gut….“ „Schön dann kann es ja los gehen.“ Sagte Yukio und ging lächelnd voraus. „Und bitte haltet euch mit euren Kräften zurück, auch wenn ihr euch am liebsten gegenseitig umbringen wollt ok? Wir Drachen möchten nehmlich in ruhe leben und wir dulden keinen Ärger in unserem Land.“ „Wir werden uns zurückhalten.“ Sagten Mike und Akira im Chor. Akira sah dann genervt zu Mike und Mike sah Akira freundlich lächelnd an. So kam es das die beiden völlig unterschiedlichen Gruppen angeführt von Yukio, der violetthaarigen Tempelpriesterin nach Dragontail geführt wurden. Die sengende Hitze ließ die Luft wabern. Unscharf schälte sich ein Gebäude aus der Ferne, das an Größe und Imposanz alles in den Schatten stellte, was Akira und ihre Frende auf dieser Welt gesehen hatten. Feuer hatte sämtliche Vegetation in der Umgebung verbrannt. Feiner Sand, vermischt mit Asche, umgab Dragontail, die Stadt der Drachen. Das Licht der Umgebung schien roter und etwas finsterer zu werden jeh näher sie der Drachenstadt kamen. Lava blubberte in der Ferne vor sich hin und wurde immer lauter je näher sie der Stadt kamen. Mit einem Mal sahen sie das Tor der Drachenstadt vor sich in die Höhe ragen. Hohe Mauern aus schwarzem Vulkanglas umspannten in einem kreisrunden Bogen die Stadt. Es war unmöglich, diese Wälle zu erklimmen, lagen die Zinnen doch in einer schwindelerregenden Höhe. Ein Graben aus dampfender und blubbernder Lava schütze die Stadt zusätzlich und schmiegte sich an die Mauern, die nur durch Drachenfeuer selbst wieder zu Fall gebracht werden konnten. Das Glas verschluckte selbst die Strahlen der Sonne, mehr noch: Es reflektierte die Hitze zurück. Der seichte Schwefelgestank tat sein Übriges, um die Unvorsichtigen oder Verzweifelten zu warnen, sich jenem Ort zu nähern, an dem der Zutritt für alle verboten war. „Ab hier dürfen eigentlich nur Drachen weiter, aber da ihr mich dabei habt würde es in Ordnung gehen.“ „Puh….das ist aber heiß hier vor der Stadt..“ „Kein Wunder. Dies hier ist ja auch die Stadt der Drachen und jeder weiß das Drachen es gerne sehr warm haben.“ Der einzige Zugang durch die Mauer und zu Dragontail bestand in einer durchsichtigen Brücke, deren Wachposten zwei Drachen darstellten. Sie waren grün und waren gigantisch Groß. Beide hockten auf einem Steinsockel, die rasiermesserscharfen Krallen in den Stein geschlagen. Stacheln ragten aus ihren Rücken, deren gelbe Schuppen nahtlos zum Bauch und zum Schwanz übergingen. An ihren Wangen befanden sich buschige, orangene Haare, die in grüne Spitzen fortliefen. Zwei Hörner wuchsen dem Drachen aus dem Kopf, die sich an den Spitzen leicht bogen. Kapitel 8: In der Stadt der Drachen ----------------------------------- Die Gruppe ging an den Wächtern vorbei, und konnten unter sich die brodelnde, blubbernde und schmatzende Lava erkennen, die gierig an der Brücke leckte. Zu beiden Seiten schossen Fontänen geschmolzenen Gesteins hoch empor, nur um wieder in sich zusammenzufallen und einige wenige Funken fielen auf die steinerne Brücke. Sie lenkten vom großen Fallgitter ab, welches den Zugang zur Stadt der Drachen noch weiter erschwerte. Die schwarzen Stangen des Fallgitters waren kreuz und quer angeordnet worden und würden auch vermutlich dem stärksten Rammbock mühelos standhalten. Alle staunten über den Eingang in die Stadt. Alle außer Mike und Falamir die Dragontail schon kannten. Falamir kannte die Stadt, weil es seine Heimat war und Mike kannte Dragontail ebenfalls bereits, weil er in der Vergangenheit schon mehrere Male in diese Stadt musste um für Darklight mit den Drachen zu verhandeln wenn es nötig erschien und so waren die beiden keines Wegs darüber überrascht was nun geschah. Über dem Tor ragten zwei große, blaue Glaskugeln hervor, die eine kleine Flamme beherbergten. Zwei flügellose, schlangenartige Drachen flogen hoch, wanden sich ineinander, um nur am Ende ihre Vorderkrallen auf jeweils eine der Kugeln zu legen. Die Geweihe der Schuppenmonster wurden nur durch ihre Nüstern übertroffen, die in regelmäßigen Abständen Feuer spien. Die roten Schuppen glitzerten im Sonnenlicht ein wenig, und wurden von schwarzen Linien durchzogen, die wie Blitze wirkten, unregelmäßig und kraftvoll. Zwei dünne weisse Barthaare schälten sich aus den Backen der Wesen, die ihre scharfen Zähne zeigten. „Jetzt gebt mal nicht so an ihr Opis und öffnet das Tor ihr beiden! Ich bin es Yukio, zusammen mit ein paar Gästen!“ Rief die violetthaarige Tempelpriesterin zu den beiden Drachen über ihnen. Die beiden Drachen schnaupten und rauch stieg aus ihren Nüstern auf. Die beiden blauen Glaskugeln leuchteten auf und das Fallgitter stieg langsam in die Höhe. Yukio seufzte. „Manno Mann….das die beiden aber auch immer so eine Show abliefern müssen…“ Hinter dem Fallgitter konnte man bereits einzelne Viertel erkennen, genauso wie Gruppierungen und Verbände. Im Osten wo der Eingang in die Stadt war sah man riesige Pagoden. Man hatte Lehm und Stein gebrannt, geformt, und als verschiedenfarbige Schindeln auf die kreisrunden Gebäude gesetzt. Die Geländer waren aus rotem, schwarzen oder weißem Holz gefertigt. Jede einzelne Pagode hatte in der Mitte, zentriert auf dem kreisrunden Dach, eine Schale, in der ein nie endendes Feuer brannte. Doch der Osten war nicht ihr Ziel und so gingen sie bald aus dem Viertel wieder raus. Das Westviertel, welches sie dann betraten hingegen bestand aus Steinhäusern, deren Dächer mit Stroh verkleidet waren. Warum das getrocknete Gras nicht in Flammen aufging, war ein Rätsel, denn es gab normalerweise keinen Zauber der Pflanzen nicht vor dem verbrennen bewahrte. Buntglasfenster ließen Licht in die Räume der Häuser strahlen an denen Fenster waren, und vertrieben so die Dunkelheit. Die Farbe der Häuser richtete sich nach den jeweiligen Gesteinsarten, Granit, Marmor, Basalt, Bimsstein; die Liste war endlos lang. Große Holztüren ebenfalls aus den verschiedensten Holzarten versperrten jenen den Zutritt, die nicht erwünscht waren. Doch der Westen war auch nicht das Ziel der Gruppe und sie gingen zusammen weiter in das nächste Viertel. Den Norden machten Türme aus einer Mischung aus Holz und Papier aus. Die Fenster und Türen bestanden aus mehreren, lamellenartigen Schichten, die man aufeinandergepresst hatte. Dünne Holzstreben stabilisierten die Konstruktionen. Manche der Türme überragten sogar die Mauern der Stadt. Man konnte ihre Ziegeldächer teilweise über die Wälle lugen sehen. Sie waren alle rund um einen großen See angelegt worden, aus dem es zischte, dampfte und blubberte. Und dennoch ging Yukio unbeirrt weiter, während die anderen nur staunend die Gegenden betrachteten. Der Süden war allerdings bunt gemischt. Man konnte jegliche vorhergehenden Gebäude ausmachen. Sie reihten sich aneinander, ohne dass es einen wirklichen Unterschied gab. Einige Behausungen waren nur große Erdlöcher, die Höhlen glichen, aus denen Augenpaare herausstierten und die vorbeiziehende Gruppe beobachteten. Zu jedem Haus führte ein Weg aus Asche, genauso wie in die anderen Viertel. Und je weiter sie in diesem Viertel gingen desto heller schien es zu werden. In der Mitte thronte ein Palast. „Das ist der Palast des Drachenkaisers.“ Sagte Yukio zu der Gruppe während sie darauf zu gingen. In den Gebäudekomplex aus weißem Marmor hatte man rote Holzbalken eingelassen, die ein Kuppeldach stützten, das die Farben der Sonne in ein aberwitziges Spektrum brach. Es gab dutzende Eingänge, die immer von Wächterpaaren bewacht wurden. In den Innenhof führten gepflasterte Steinwege, die sich alle in der Mitte, bei einem Brunnen trafen. Sie gingen an dem Palast vorbei und Akira konnte in den Innenhof schauen und sah sich den Brunnen genau an. Der Brunnen war mehrstufig, und enthielt verschiedenste Materialien, von geschmolzener Lava, über flüssigem Feuer bis hin zu feinkörnigem Schwefel. Von oben nach unten vermischten sich die einzelnen Komponenten und ergaben in der untersten Schale eine zähe, dickflüssige, regenbogenfarbige Masse. Der graue Stein war seltsamerweise nicht von den einzelnen Substanzen befleckt, und es tropfte auch nichts über die einzelnen Ränder. Die Gruppe ging dicht an dem Palast weiter. Sie gingen hohe Stufen die zum eigentlichen Haupthaus führten, in dem der Kaiser residierte, hinauf. Rote Steinsäulen stützten das Vordach aus pechschwarzen Schindeln und braunem Holz, welches die Sicht auf die weißen Marmormauern des Gebäudes verdeckte. Die Türflügel waren aus rotem Holz, mit zwei goldenen Türklopfern. Der wahre Blickfang bestand aber in der riesigen Glaskuppel, die den Palast überspannte. Jeder Strahl der Sonne schien eine andere Farbe sein zu wollen, wenn er durch die schützende Barriere tauchte. Auf der Kuppel ruhte ein Drache, der in blau schillerte. Seine Krallen lagen ruhig vor ihm, die Flügel waren weit ausgebreitet. Die Augen des Wesens funkelten, und man war sich nicht sicher, ob es sich um eine Statue, oder ein lebendiges Wesen handelte. Rauch schwelte aus den Nüstern des Monsters, welches die Ebene wachsam zu überblicken schien. Dieser stumme Wächter war mehr Mahnmal als alles bisherige umzukehren, umzukehren und nie mehr wiederzukommen. „Macht euch keine Sorgen die sind alle immer so. Sonst nimmt sie keiner mehr ernst.“ Der blaue Drache sah zu der Gruppe. „Yukio ich bin wirklich gefährlich!“ Sagte der Drache und spie Feuer in den Himmel. Yukio winkte nur ab. „Das soll gefährlich sein? Das ist gefährlich.“ Sagte sie und spie einen Feuerstrahl in die Richtung von einer der großen Pagoden in der Ferne und dort wo die Pagode stand war schon bald ein großer Krater. Alle sahen mit großen Augen das an was Yukio da mit der Pagode gemacht hat. „Das war noch gar nichts.“ Yukio grinste zufrieden die Gruppe an, während vor ihr ein Magiekreis erschien und dort wo der Krater war erschien ebenfalls einer und der Boden mit der Pagode wurde bald darauf wieder aufgebaut. Kapitel 9: Der Drachenkaiser ---------------------------- Die Tür der Residenz des Kaisers öffnete sich mit einem Mal. Heraus lugte ein junger Mann mit langen blonden Haaren die zu einem Zopf gebunden waren und Bartstoppeln am Kinn, er trug eine weiß gelbe Baumwolltunika und eine beige farbene Hose wie Akira bemerkte und er sprach mit einer beruhigenden dunklen Stimme. „Hey, Yukio was hast du wieder angestellt?“ Fragte er bevor er dann die sich wieder aufbauende Pagode sah. „Hast du sie noch alle?!“ Yukio drehte sich dann lächelnd zu dem Mann um. „Es tut mir leid.“ „Das war schon dein zehntes Gebäude diesen Monat! Und dazu diesmal auch noch eines von Lord Crawford!“ Yukio sah erschrocken zu dem Mann. „Lord Crawford? Oh Mist, ich baue es schnell wieder auf!“ Der fremde Mann seufzte und sah dann die ganze Gruppe an. „Und ihr müsst diejenigen sein die uns angekündigt worden sind. Es freut mich euch zu treffen, ich bin Samu. Man könnte sagen das ich so etwas wie die rechte Hand vom Kaiser bin.“ Sagte der blondhaarige freundlich lächelnd zu den beiden Gruppen und dann sah er sich jeden einzelnen genau an. Allen anwesenden lief ein Schauer über den Rücken bei Samus Augen hatte man nämlich den den Eindruck als ob er einen mit einem Röntgenblick durchbohrt. „Sie sind alle sehr stark, das Orakel hatte also recht…“ Murmelte Samu vor sich hin. „Ah wo habe ich denn meine Manieren? Kommt ruhig rein der Kaiser erwartet euch bereits und ach ja Yukio, repariere erst den Schaden den du angerichtet hast bevor du auch rein kommst.“ Alle bis auf Yukio gingen in das Haus des Drachenkaisers bevor Samu die Tür hinter ihnen schloss. „Willkommen in der Residenz des Drachenkaisers.“ Sagte dann Samu lächelnd als er sich vor den beiden Gruppen verbeugte. Samu beugte sich dann bald wieder nach hinten und zeigte mit einer Handbewegung auf die Treppe die vor ihnen war und in die oberen Stockwerke der Residenz des Kaisers reichte. „Der Kaiser erwartet euch bereits in seinem bescheidenen Wohnzimmer, wenn ihr mir also Folgen möchtet.“ Die beiden Gruppen gingen nun also angeführt von Samu die rot golden angestrichene Treppe der Residenz des Kaisers hinauf um ihn persönlich zu treffen, denjenigen der alle Drachen in ganz Pal regiert und einer der wenigen stärksten Wesen ist und auch einer der wenigen der alle Geheimnisse dieser Welt kennt. Der Drachenkaiser von Dragontail. Als sie die Papierschiebetür zu dem Wohnzimmer der Residenz des Kaisers öffneten ahnten sie noch nicht was auf sie zu kommen würde. Vor der Gruppe saß im Schneidersitz auf einem Kissen und vor einem kleinen runden japanischen Teetisch lächelnd und Tee trinkend ein junger Mann mit langen violetten Haaren und einem blauen Kimono und einem weissen Schal um den Hals. „Das soll der Drachenkaiser sein?“ „Der Typ sieht ja ganz normal aus.“ „H…Hajime…?“ Fragte dann Falamir der etwas zurückwich als er den violetthaarigen sah. Der Drachenkaiser sah mit einem lächeln zu dem grauhaarigen. „Oh du bist wieder da Falamir, willkommen zurück kleiner Bruder.“ „Hä?!“ „Kleiner Bruder?“ Der Mann der vor ihnen saß nickte freundlich lächelnd. „Ja Falamir ist mein kleiner Bruder und Yukio meine kleine Schwester, ich bin Makoto Hajime, nennt mich ruhig Makoto freut mich euch kennen zu lernen. Hijikata hat mir bereits viel über euch geschrieben wie geht es ihm?“ „Ah es geht ihm gut……wie sie kennen Hijikata?!!“ Makoto lächelt Akiras Gruppe an und nickte. „Ja ich war mit ihm und ein paar anderen in einem Team zusammen an der Lightschool. Das ist aber schon lange her.“ Hajime projezierte mit seiner Magie ein paar Bilder aus seiner Zeit an der Lightschool in den Raum und man konnte Hijikata und Hajime als Kinder mit ein paar anderen sehen. „Hijikata war unser Vize, Hiroshi Kondo unser Anführer und Akio Okita war der Vize vom Vize. Ich hingegen war zwar unter den dreien in der Rangordnung, aber ich war mindestens genauso stark wie die. Zumindest was die magischen Kräfte betrifft…“ Hajime sah peinlich berührt zur Seite, fast so als wäre es ihm peinlich das er den dreien taktikmäßig und stärkemäßig unterlegen war und immer noch ist. Doch dann sah er wieder lächelnd die beiden Gruppen an. „Es wäre schön die anderen mal wieder zu treffen und zu sehen was sie mit ihrem Leben gemacht haben.“ Akira begann langsam zu verstehen. Viele Persönlichkeiten aus ihrer Welt schienen aus dieser Welt zu kommen und die Zeit in dieser Welt schien auch in ganz anderen Bahnen zu verlaufen als in ihrer früheren Welt. Naja es war ja auch eine andere Dimension und außerdem wusste sie auch das einst die Erde und Pal ein und der selbe Planet waren. Sie wusste auch das irgendwann um die Zeit der industriellen Revolution auf der Erde ein Unglück geschehen sein musste welches dafür sorgte das sich ein Portal auftat, in welches eine fast exakte Kopie der Erde mit der ganzen Magie und den magischen Wesen hineingestoßen wurde und das Portal sich dann schloss. Warum und Wie dies geschah wusste Akira zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht. Doch langsam aber sicher wusste sie das sich alles zu einem logischen Bild zusammenfügte, auch wenn es nun mittlerweile mindestens ein Jahr vergangen ist seit sie durch ihren Computerbildschirm in der anderen Welt hierher gelangte. Sie sah sich nun in dem Raum in dem die Gruppen standen um. Der Raum sah typisch japanisch aus mit seinen Reisstrohmatten auf dem Boden, den buntbemalten Wänden und der Schiebetür aus Papier und Holz. Alles schien nach guter Handwerksarbeit auszusehen. Und nicht nur die Wände und der Boden waren japanisch, auch die Einrichtungsgegenstände schienen japanischen Ursprungs zu sein. Das Katzenmädchen lächelte. Hajime bemerkte Akiras Blicke und lächelte dann ebenfalls. „Dieses Gebäude ist tatsächlich den japanischen Gebäuden in deiner Welt nachempfunden. Ich fand das gibt einigen hier ein heimisches Gefühl wenn sie hier her kommen.“ Sagte der violetthaarige Mann fast so als könne er Akiras Gedanken lesen. Das Katzenmädchen erschrak, denn diese Bemerkung hatte sie in diesem Moment am wenigsten erwartet. Makoto lachte herzhaft. „Hahaha…. Du solltest eigentlich wissen das es auch andere aus deiner Welt hier in Pal gibt und außerdem habe ich an deinen Blicken gesehen was du gedacht hast. Gedankenlesen ist nämlich auch hier eine seltene Fähigkeit.“ Akira beruhigte sich bei Makotos Worten wieder und sah dann interessiert den Drachenkaiser an. Makoto Hajime schloss dann seine Augen und nippte wieder etwas von seiner heißen Tasse Tee die er immer noch in der Hand hielt. Kapitel 10: Das Feuerherz und die Vergangenheit Pals ---------------------------------------------------- Makoto stellte nun die Teetasse, immer noch fest umklammert auf dem kleinen runden Teetisch vor ihm. Er starrte in die Tasse in dem der Tee friedlich vor sich hin schwappte, wie das Meer bei einem ruhigen Seegang. „Ihr sucht also das Erbe der Drachen, das was man allgemein unter dem Namen das Herz der Drachen kennt habe ich recht?“ Die beiden Gruppen sahen sich dann verwundert an. Bis Mike und Chip die richtigen Worte fanden. „Ja so ist es.“ „Aber woher…“ Weiter kam Kyo leider nicht, da der Drachenkaiser ihm das Wort abschnitt. „Woher ich das weiß? Ich weiß es daher, weil vor langer Zeit eines der Drachenorakel dies prophezeite. In dem Text der Prophezeiung steht das einst zwei verschiedene Gruppen mit zwei verschiedenen Absichten nach Dragontail gelangen, auf der Suche nach dem großen Erbe der Drachen und das wir ihnen beistehen sollten, wenn dies geschehe. Damals dachte ich genauso wie alle anderen das es nur Geschichten wären die erzählt werden um dem Langweiligen Alltag zu entfliehen, doch heute weiß ich das all dies wahr ist, deswegen schickte ich euch Yukio um euch sicher bis hierher zu begleiten.“ Die Gruppen sahen sich mit einer Mischung aus Verwirrung, Begeisterung und Entgeisterung an. Keiner wusste so recht was man nun sagen sollte. Bis Lukas die richtigen Worte fand. „Wissen Sie Makoto wo sich das Herz der Drachen befindet?“ Hajime schüttelte betrübt den Kopf. „Es tut mir leid, aber ich weiß nicht wo es ist. Einst war es hier in Dragontail, der Hauptstadt der Drachen, aber seit mindestens achthundert Jahren hat es keiner mehr gesehen.“ „Was geschah denn vor achthundert Jahren?“ Makoto Hajime starrte erneut in seine Teetasse, so als würde er neben den ruhigen Wellen auf der Oberfläche noch etwas anderes verborgenes sehen. Nach einer Weile sprach er mit einer ruhigen und leiseren Stimme als vorher. „Vor achthundert Jahren brach einer der größten Kriege in der gesamten Geschichte der magischen Welt aus….. Damals kämpfte jede erdenkliche Spezies gegen die jeweils andere. Man benutzte alle Waffen die es damals gab. Der Krieg war schrecklich. Viele Wesen starben. Doch jede Seite war sturköpfig und gab nicht auf, bis eines Tages alle erschöpft waren und keiner mehr wirklich in der Lage war zu kämpfen. Da beschloss jede Spezies das sie mit den anderen einen Frieden aushandeln möchten, also beriefen die Generäle und Anführer aller Seiten zu einer Friedensverhandlung in einer der noch bestehenden Städte auf und diese Stadt war Mori. Doch mit Ende des Krieges war auch das Herz der Drachen verschwunden. Dennoch bemerkte es keiner. Die Anführer und Generäle handelten allesamt einen Vertrag unter der Bedingung das die Kinder in den einzelnen Familien die Chance bekommen würden ihren einzelnen Ländern und Städten in der Not zu helfen, alle Länder waren damit einverstanden und so unterzeichnete jeder Anführer und jeder General der dort war den Friedensvertrag und sie beschlossen das die Hauptausbildungsstätte der Kinder und Jugendlichen die den Ländern einst in der Not helfen sollen in dem Land Terra und der Stadt Mori, in welcher der Friedensvertrag ausgehandelt wurde gebaut werden solle, damals war Mori nicht besonders groß, also beschloss man die Schule am Rande der Stadt zu bauen, da sie mehr Platz bräuchte als die Bewohner der Stadt selbst. Denn man bräuchte, so damals die Begründung, viele Orte für die mögliche Hundertschaft der Schüler die für die Schule damals angemeldet worden sind. Der Bau ging gut voran dank der Zusammenarbeit aller Länder. Zwei Jahre später wurde die Schule für eröffnet erklärt und die ersten Schüler zogen in das extra erbaute große Wohnheim. Die ersten Tage nach der Eröffnung waren noch etwas ungewohnt und chaotisch für Schüler, als auch Lehrer und anderen Aufsichtspersonal. Doch nach einigen Wochen gewöhnten sich selbst die schüchternsten und störrischten Schüler an das Schulleben in Mori. Doch dies gefiel einigen Wesen in Pal nicht und sie waren unzufrieden mit dem Friedensvertrag. Die denen der Vertrag nicht gefiel fingen an selbst für ihre Kinder eine Schule in einem anderen Land, in Scale, welche das genaue Gegenteil der Schule in Mori war. Denn wo die Schule in Mori freundlich und hell wirkte, wirkte die Schule in Scale eher unfreundlich und düster. Neben den beiden gegensätzlichen und teils verfeindeten Schulen bildete sich auch eine eher unpateiische Schule in dem ebenso unpateiischen und neutralen Land namens Lous. Die Schule war aber eher den Magiern und magischbegabten vorenthalten und es war statt einer gewöhnlichen Schule eher eine Art Universität mit großer Bibliothek. So kam es das die drei Schulen bis heute existieren und das Erbe ihrer Ahnen zu schützen und bewahren versuchen. Es kam immer mal wieder vor das eine Gruppe der Schulen zu Forschungszwecken hierher kamen um das Herz der Drachen zu suchen und zu untersuchen, doch es war jedes mal vergeblich und das Herz der Drachen blieb verschollen, keiner weiß bis heute wo es verborgen liegt.“ Die beiden Gruppen sahen verwirrt und gleichzeitig erstaunt den violetthaarigen Mann vor ihnen an. Alle bis auf Mike der weniger beeindruckt sah, sondern mehr ein wenig verwirrt, denn er kannte die Geschichte schon, er hatte sie ja damals als junger Vampir selbst mitterlebt. Aber Mike war trotzdem darüber erstaunt dass, das Herz der Drachen immer noch verschollen war und das Hajime ihnen ohne weiteres all diese Dinge erzählte, geschweige denn das Hajime es wusste. Doch dann erkannte Mike es. Makotos Hajimes Gesicht…dieses Gesicht hatte er vor langer langer Zeit schon mal gesehen…nein es war nicht Makotos Gesicht welches er schon mal sah. Es war das Gesicht von Makotos Großvater welches er in dem Drachenkaiser wieder erkannte. Es war das Gesicht vom einstigen General der Kaiserlichen Armee von Dranko, das Gesicht von Rondarth Long. Mike sah Makoto mit einem leicht geschockten Ausdruck im Gesicht an. „Bist du der Enkel von….R..Rondarth…L..Long?“ Fragte der Vampir mit einer leicht zitternden Stimme, die zeigte das er Respekt gegenüber vom Drachenkaiser verspürte. Hajime allerdings zeigte sich leicht verwundert. „Ja das bin ich. Wieso wenn ich das fragen darf?“ Bei Hajimes Antwort auf seine Frage musste Mike leise seufzen. Sein Großvater hatte ihm nichts davon erzählt und wenn er es vielleicht getan hatte, so hatte Makoto Hajime es scheinbar vergessen. Also beschloss Mike Makoto zu beruhigen indem er es als eine eher unwichtige Sache abtat. „Ach es hatte mich nur so interessiert.“ Antwortete Mike und lächelte dabei. Es war gut das Hajime es nicht wusste und es wäre noch besser wenn er es nie wissen würde, dachte Mike so bei sich. Makoto nickte mit geschlossenen Augen und versuchte nun eine andere, angenehmere Sitzposition zu finden und setzte sich mit ausgebreiteten Beinen, die bis zum anderen Ende des Teetisches ragten, hin. „Na dann ist ja gut. Ich bin übrigens unpataiisch, was das ganze angeht, auch wenn ich früher auf der Lightschool war kümmert mich das alles nicht mehr hauptsache ich kann friedlich leben." Dabei sah Makoto einmal in die versammelte Runde, um sicher zu gehen das es auch alle verstanden hatten. Kapitel 11: Das Gasthaus ------------------------ „Wo ihr anfangen könnt zu suchen kann ich leider nicht sagen, denn das alles ist wie gesagt mindestens fünfhundert Jahre her dass, das Herz der Drachen verschwunden ist und damals war ich leider noch nicht auf der Welt und mir fallen grad keine noch lebenden Drachen ein die vielleicht wissen können wo sich das Artefakt befindet. Es tut mir leid. Aber wenn ihr es möchtet könnt ihr gerne hier in der Stadt bleiben und sehen ob ihr etwas in den Archiven von der Stadt findet was euch weiter bringt.“ Die beiden Gruppen sahen sich einander an. Sie konnten für’s erste sowieso nicht wieder weg und außerdem würden sie ärger bekommen wenn sie ohne irgendwas nach Hause gehen würden. Da ist dort blieben und vielleicht zusammenarbeiten wäre das geringere Übel. „Wir nehmen Ihren Vorschlag an Makoto.“ „Nicht doch ihr könnt ruhig du zu mir sagen.“ Makoto lächelte und winkte dabei etwas mit der Hand. Samu der immer noch bei denen stand sah den Drachenkaiser aufeinmal leicht nervös an. „Aber Herr, Sie können doch nicht…“ „Samu du sollst doch du und Makoto zu mir sagen. Ich finde Sie immer so unpersönlich und nervig.“ Der blonde Mann seufzte. Egal wie oft er es tat, der Kaiser war ein Sturkopf und wollte nie auf ihn hören. „Aber Makoto, du kannst doch nicht dieser uns fremden Gruppen sagen das sie dich mit du und Makoto anreden sollen.“ „Doch ich bin hier der Kaiser. Alle machen in dieser Stadt was ich sage.“ Sagte der violette Haarschopf und Samu wollte gerade erwidern das dies aber gegen die allgemeinen und globalen Sitten der Höflichkeit und Etikette sei, doch gerade als er versuchte ein Wort zu sagen hörte man plötzlich von der Treppe unten eine Tür auf und zu gehen und schritte die, die Treppe nach oben zu dem Zimmer gingen, in welchem die Versammlung sich befand. Die Schiebetür hinter ihnen ging auf. Makoto sah mit schiefem Kopf neben der Versammlung vorbei, neugierig wer das Zimmer betritt. „Ah du bist es Yukio, ich bin froh das du auch endlich da bist. Unsere Gäste möchten in der Stadt übernachten, kannst du sie bitte bis zum Gasthaus in der Nähe begleiten?“ „Ja gerne Brüderchen.“ Antwortete Yukio und ging mit den beiden Gruppen, die nun scheinbar aus der Not heraus eine einzige Gruppe geworden sind wieder in die Richtung der Innenstadt um dort ein paar freien Zimmer zu suchen. Makoto sah Samu etwas besorgt an. „Falamir hat sich ganz schön verändert. Aber warum wirkte Yukio so grummelig als sie ging?“ Samu musste irgendwie etwas schmunzeln. „Ich schätze sie hat vorhin ärger bekommen weil sie ihr zehntes Haus diesen Monat kaputt gemacht hat. Und dazu noch eine der Pagoden von Lord Crawford.“ Makoto seufzte. Er wusste das es dieses mal auch Ärger für ihn bedeuten würde. „Hat sie es denn wenigstens wieder aufgebaut?“ „Ja das hat sie, ich habe sie dabei erwischt. Doch es scheint als ob sie keine Möbel hinzugefügt hat.“ Makoto fasste sich an seinen Kopf. Natürlich keine Möbel. Yukio wusste ja nicht wie es drinnen aussah bevor sie es zerstörte. „Zum großen Glück war zu dem Zeitpunkt kein lebendiges Wesen in der Pagode.“ Makoto nickte, da hatte Samu recht. Sie hatten Glück das sich dieses Mal kein lebendiges Wesen drinnen aufhielt. Wer weiß was gewesen wäre wenn ein lebendiges Wesen drinnen gewesen wäre. Nein…Makoto mochte es sich nicht vorstellen. Trotzdem hatten sie nun dank Yukio, einen wütenden Bewohner mehr in Dragontail. Makoto fragte sich so langsam was er mit seiner kleinen Schwester machen könne, da sie selbst als Miko, als Tempelpriesterin in Dragontail noch eine Menge Schaden anrichtete. Was wäre nur das Beste ohne das sie gleich wieder die halbe Stadt zerstört mit ihren Kräften. Makoto dachte nach. Indessen war die große Gruppe, bestehend aus Mikes Team und Akiras Team, angeführt von Yukio in der Innenstadt angekommen. Das Gebäude vor welchem die Gruppe nun stand sah aus wie eine Mischung aus einem europäischen Gasthaus aus dem späten Mittelalter und eine Art japanisches Herrenhaus aus dem Edo Zeitalter. Die jüngeren staunten alle, doch Mike, Dary und Jucyla ließ das äußere vom Haus eher kalt. „Das ist The smoky Dragon. Hier könnt ihr schlafen, euch ausruhen, essen und trinken.“ Sagte Yukio freundlich lächelnd zu den anderen. Die jüngeren der Gruppe gingen in das Gasthaus um sich das innere anzuschauen. „Danke das du uns begleitet hast Yukio.“ Sagte Chip freundlich bevor er seinen Freunden folgte. Mike bedankte sich ebenfalls höflich im Namen seiner Gruppe und ging hinter Jucyla und Dary durch die Tür ins Gasthaus. Yukio ging dann als alle drinnen waren wieder nach Hause zu der Residenz ihres großen Bruders. Das innere des Gasthauses war wie von außen erwartet riesig. Beim Blick geradeaus sah man eine etwas mittelalterlich aussehende Bar die scheinbar auch als Rezeption für das Gasthaus diente. Wenn man es genauer betrachtete war das Gasthaus gar kein Gasthaus, sondern eher mehr ein Hotel mit einem Restaurant. Ein großer Raum mit vielen Tischen und Stühlen und drei Flure die von dem Raum abzweigten und zu den verschiedenen Zimmern führten. Als die Gruppe mehr in das innere des Restaurants gingen sahen sie das hinter der Bar noch eine Tür war, die zur Küche zu führen schien. Als Ältester der Gruppe beschloss Mike vor zu gehen und mit dem Mann an der Bar zu sprechen um ihnen allen Zimmer zu besorgen. „Fünf Zimmer mit genug Betten für jeden von uns. Ihr werdet doch bestimmt unter euch bleiben wollen oder?“ Fragte der Vampir Akiras Team und alle nickten. „Gut.“ Mike bekam vom Wirt des Hotels die Zimmerschlüssel mit der Bitte das die Gruppe sich doch die Menge an Betten selbst besorgen solle die sie benötigten. „Die Futons sind gleich da wo es zu den Zimmern geht in der rechten Ecke.“ Sagte der Wirt und zeigte mit einem seiner Finger in den linken Flur. Mike bedankte sich und wandte sich dann wieder den anderen zu. „Wir werden uns alle auf die fünf Zimmer verteilen. Die Jungen und die Mädchen natürlich getrennt. Akiras Team wird es selbst hinkriegen.“ Mike warf Akira und Kyo zwei Zimmerschlüssel zu. „Meine Gruppe wird aber von mir aufgeteilt. Sonst gibt es nur Streit und unnötiges Blut vergießen.“ Nachdem Mike den letzten Satz zu Ende gesprochen hatte sah er dabei mit einem strengen Blick zu Monika und Lukas. Die beiden bemerkten dies und sahen mit leicht beleidigten Gesichtern und verschrenkten Armen in entgegengesetzte Richtungen. Mike setzte dann wieder zum sprechen an. „In einem Zimmer werden Jucyla, Suna, Monika, Trilia und Lucy sein.“ Monika ließ ihre Hände sinken und sah Mike nur mit einem empörten Gesichtsausdruck an, allerdings sagte sie nichts, da sie fürchtete dann nur noch mehr Ärger zu bekommen, als sie ohnehin schon hatte durch einige ihrer vorherigen Aktionen in der Darkschool. Etwas dagegen sagen konnte sie also nicht. So wie der Stand der Dinge war, das wusste sie. „Falamir, Akito und Lukas werden auch ein Zimmer bekommen und Dary und ich werden uns zusammen eins teilen müssen.“ Sagte Mike zum Schluss. Lukas sah Mike nun genauso empört an wie es Monika getan hatte. „Wieso soll ich mit den beiden Nieten in einem Zimmer schlafen?“ Fragte Lukas dann laut. „Du musst sie nicht Heiraten, also reg dich nicht auf. Du bist nur so lange mit den beiden in einem Zimmer wie wir brauchen um unsere Aufgabe hier zu erledigen.“ Sagte Mike dann beruhigend zu dem schwarzhaarigen Elfenjungen. „Und das gilt für uns alle. So lange wie wir zusammen arbeiten müssen werden wir wohl oder übel auch zusammen hier leben müssen. Da gibt es nichts dran zu ändern.“ Lukas bemerkte das Mike recht hatte. Es blieb ihnen nichts anderes übrig. Der schwarzhaarige Elfenjunge seufzte. „Es ist dann wohl eine beschlossene Sache. Wir werden zusammenarbeiten bis wir unser Ziel erreicht haben.“ Alle versammelten nickten, entweder verständnisvoll oder eher wiederwillig. Jeder sah ein das dies fürs erste wohl der beste Weg wäre um schnell an ihr Ziel zu gelangen. „Also werden wir uns alle jetzt erstmal unsere Zimmer ansehen und gucken ob wir alles haben was wir brauchen oder ob wir noch Betten für eines der Zimmer brauchen.“ Dies tat die Gruppe dann auch und jeder ging mit seinem Zimmerschlüssel in der Hand zu seinem Zimmer und öffnete es um zu sehen wie es aussah. Kapitel 12: Ein mysteriöses Kind -------------------------------- Die Zimmer von allen hatten eine Inneneinrichtung die typisch für Japan. Reisstrohmatten auf den Boden, Futons schön aufgeräumt in den Ecken der Zimmer und in jedem Zimmer eine Öllampe um Licht in die Dunkelheit zu bringen wenn es Abend sein würde. „Sieht recht schön gemütlich aus…“ Meinte dann Emily, die sich im Zimmer genau umsah. Die Zimmer waren auch noch groß genug um neben den vier üblichen Futons, die in jedem Zimmer waren, auch noch ein Kotatsu im Zimmer hinzustellen. Und tatsache stand in jedem der einzelnen Zimmer ein Kotatsu. Man einigte sich darauf das mindestens zwei in jedem Zimmer beim Kotatsu schliefen und die anderen sich Futons zum schlafen besorgen sollten, da die Zimmer sonst nicht mehr genügend Platz zum schlafen hatten. So begann nun, nachdem sie alle ihre Zimmer bezogen hatten, ihre erste Nacht in Dragontail, der Stadt der Drachen. Akira ging, nachdem sie ihr Zimmer bezogen hatte, zu Lucy um einen Kontaktversuch zu starten, weil sie die ganze Zeit über bis jetzt keine wirkliche Gelegenheit hatte mit ihrer Freundin zu reden. Das braunhaarige Katzenmädchen ging auf ihre Freundin zu, leicht nervös sah sie ihre alte Freundin an. Akira wusste nicht wo sie anfangen sollte, da sie ihre Freundin eine ganze Weile schon nicht mehr gesehen hatte und sah das sie sich verändert hatte. „Ähm hi Lucy……wir hatten keine Gelegenheit wieder miteinander zu reden…“ Begann Akira mit einer leicht zitternden Stimme das Gespräch mit ihrer alten Freundin. „Was willst du Akira?“ Fragte Lucy daraufhin mit einer leichten unhöflichen Tonlage. „Ähm….ich wollte dich nur begrüßen.“ „Ja dann hast du ja jetzt das gemacht was du machen wolltest.“ Lucy nahm ihr vorher kleingezaubertes Gepäck und brachte es in ihr Zimmer. Nachdem sie Akira leicht schroff zurückgewiesen hatte. Das Katzenmädchen ging nach dem eher etwas weniger erfreulichen Gespräch leicht schlurfend durch die langen Gänge des Gasthauses und sah sich die Wände mit den Bildern von Drachen und Helden an, die fast wie echt wirkten. Ungefähr alle drei Meter hing an einer der Wände ein Bild welches, verschiedene Drachen zeigte. Auf einem Bild war ein Feendrache zu sehen der mit erhobenem Kopf und ausgebreiteten Flügeln auf einem großen, mit Gras und blumenbewachsenen und Hügel stand. Auf dem Bild das da neben hing stand ein großer roter Feuerdrache mit ausgebreiteten Flügeln, rauchenden Nüstern und langen ebenso roten Krallen auf einem Felsenvorsprung eines Vulkans. Auf dem Bild daneben schlängelte sich ein ebenso großer Wasserdrache durch einen langen Fluss. Akira sah die Bilder mit staunen an. Auf dem letzten Bild war ein großer weisser europäischer Drache, mit klaren saphirblauen Augen auf einer Waldlichtung zu sehen. Das Katzenmädchen sah sich den Drachen genau an. Es schien fast als würde Akira den Drachen kennen….aber woher nur. Akira ging weiter und sah sich die anderen Bilder in dem Teil des Flures an in dem sie gerade stand. Die Bilder erzählten eine Geschichte. Sie erzählten die Geschichte wie vor hunderten von Jahren die Welt vor dem großen Krieg aussah und wie der große Krieg die Welt veränderte, bis in die heutige Gegenwart. Erst sah Akira eine Weltkarte von Pal, wo alle einzelnen Länder aufgemalt waren. Als nächstes sah man neun verschiedene Wesen, die neun Helden von Pal welche später zu Göttern wurden. Saria vom Volk der Licht und Windelfen, Terés, die später nur noch Terra genannt wurde, vom Volk der Tiermenschen, Wasaro, die Undine vom Volk des Urwalds, die Siou Zwillinge vom Indianerstamm der Sandwüsten, Snow vom Volk der Yukinas vom Süden, Panes vom Volk der Nordzwerge, Lous vom Magier Volk der einsamen Inseln, Dranko vom Volk der Feuerdrachen und Scale vom Volk der Dunkelelfen. Sie alle stehen für Pals Elemente, welche die Welt zusammenhält und dafür sorgt das überall Leben entsteht. Auf dem nächsten Bild sah Akira wie sich die Freundschaft der neun langsam in Feindschaft verwandelte und bald darauf ein Krieg entstand. „Der Krieg der am Ende die neun alten Freunde in den Tod zwang und dafür sorgte das die neun als Götter von Pal wieder auferstanden, so zumindest die Legende. Sie interessieren sich für Geschichten nicht wahr?“ Hörte Akira plötzlich eine Stimme hinter ihr sagen. Das Katzenmädchen drehte sich um. Und sah verwundert den kleinen Feenjungen an der von den Flügeln und der Kleidung Akira ein wenig an die Salamander Feen erinnert, von denen sie schon gehört hatte. „Wer bist du?“ Fragte Akira neugierig und der kleine Salamander Junge verbeugte sich vor ihr. „Gestatten, mein Name ist Salem Fräulein, ich bin ein Feenjunge vom Volk der Salamander und ich bin schon 105 Jahre alt.“ Akira staunte sie wusste das Feen ziemlich alt werden konnten, aber 105? Und der Junge sah wie ein normaler fünfjähriger aus, nur das er rote Flügel auf seinem Rücken trug. Salem blickte dann nach einer Weile mit blitzenden Augen das braunhaarige Mädchen an. Akira wirkte unsicher. Warum sah er sie so an? Salem schien dies zu bemerken und richtete sich dann wieder auf. “Darf ich dir eine Geschichte erzählen Akira?” Das Katzenmädchen wich ein paar Schritte zurück. Woher kannte Salem ihren Namen? Der Salamanderjunge lächelte verschmitzt. “Ich sagte doch schon das ich 105 Jahre alt bin. Folgst du mir jetzt?” Fragte der Feenjunge, drehte sich um und ging den Flur entlang in Richtung des Schankraumes. Akira folgte ihm schnell, nachdem sie sich nur kurz über den Jungen gewundert hatte. "Wo gehen wir denn hin?" Fragte Akira während sie hinter Salem her lief, der ziemlich schnell laufen konnte dafür das er fast drei Köpfe kleiner war als Akira selbst. "Wir gehen zu einem Ort der etwas mit deinen Verwandten zu tun hat." Sagte Salem daraufhin geheimnissvoll lächelnd. Der Salamander Feenjunge drückte mit leichtigkeit eine der Fackeln die an den Wänden hingen runter, ein zwei mal zwei Meter großes Stück Fußboden glitt beiseite und dadrunter schien eine lange von Fackeln erleuchtete Treppe unter das Gasthaus zu führen in dem die beiden gerade noch standen. Akira sah Salem nur fragend an, doch dieser nickte zu dem Loch im Boden und ging die Stufen der Treppe hinunter. Das Katzenmädchen folgte ihm so flink wie sie konnte. Kapitel 13: Noch mehr mysteriöse Dinge -------------------------------------- Vor ihnen waren die Fackeln kalt und voller Spinnenweben, doch jedes Mal wenn sie an ihnen vorbei gingen flammten sie wie von magischer Hand auf und die Spinnweben verschwanden. Akira staunte über diese Art von Magie, denn das hatte sie nicht erwartet. Magie die, die Vergangenheit wieder lebendig macht... "Das ist nicht richtig." Meinte dann Salem ohne sich umzudrehen. "Diese Magie lässt die Vergangenheit nicht lebendig werden und holt sie auch nicht zurück, es ist lediglich nur eine simple Feuermagie die jeder anwenden kann der Feuermagie beherrscht. Man kennt diese Art von Magie auch unter dem Namen Irrlicht." Akira ging wortwörtlich im Kopf ein Licht auf. Irrlichtmagie, na klar war es Irrlichtmagie. Das sie es nicht schon vorher bemerkt hatte. Da sie im Gegensatz zu den anderen eher weniger Magie verwenden konnte hatte sie sich das Wissen über diese in den Büchern der Bibliothek von Mori angelesen. Salem führte mit der Irrlichtmagie Akira immer tiefer in den Untergrund von Dragontail, bis die beiden vor einem großen Tor stehen blieben. Akira sah das Tor fasziniert an. Salem stieß das Tor jedoch mit einem Stupser auf, obwohl es schwer zu sein schien strengte der Salamanderjunge sich nicht an. Hinter dem Tor war ein weiterer Gang zu sehen der noch ein bisschen weiter in den Untergrund zu führen schien. Fackeln flammten wieder auf, Salem ging den Gang hinunter und verlor kein weiteres Wort bis die beiden nach einigen Minuten eine große Halle kamen von der aus noch andere Wege ab zweigten. Aus einigen der anderen Wege kamen Akiras Freunde. Alle bis auf Lucy die immer noch bei Mike und den anderen bösen war. Akira lief zu ihren Freunden und umarmte sie alle nacheinander. "Aber warum seid ihr hier?" "Naja wir wurden von anderen Feen hierherbegleitet." Sagte Chip und zeigte dabei auf die Feenkinder hinter ihnen, die alle verschieden aussahen. Feen, welche sehr jung aussahen, aber sehr wahrscheinlich alt sind. Neun Feen von jedem Feenvolk eine Fee, wenn man Salem mitzählte. Akira sah den Salamanderjungen nur fragend an. "Wieso sind wir in dieser Halle?" Salem wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als eine Fee mit Katzenohren und Katzenschwanz ihm zuvor kam. "Ihr seid hier, weil dieser Ort etwas mit eurem Vorfahren zu tun hat." Sagte die Katzenfee kichernd und verbeugte sich vor allen. "Ich bin übrigens Katie, eine Cait Sith und bin 109 Jahre alt." Ein anderer Feenjunge der ziemlich kräftig aussah, eine braune Haut hatte und braune hochstehende Haare hatte legte grinsend seine linke Hand auf eine Schulter von Salem. "Ich bin ein Gnom und heiße Zephil." Zephil wuschelte über Salems Haare. "Und für alle die ihn noch nicht kennen das ist Salem." Ein grünhaariger Feenjunge mit spitzen Ohren trat an Zephils und Salems Seite und machte eine vornehm aussehende Verbeugung. "Wenn ich mich auch vorstellen darf, ich bin Amon ein Sylphenjunge, meine Dame." Er zwinkerte Akira zu als er sich wieder aufrichtete. "Hey, vergesst mich nicht." Rief ein kräftig gebauter Junge mit einer violetten Hautfarbe und dunklem violetten Haaren. "Ich bin Xander und ihr könnt jeder Zeit mit meiner Unterstützung rechnen." Xander grinste fröhlich, während Amon nur mit dem Kopf schüttelte und seufzte. Da fiel Akiras Blick auf ein schüchternes Feenmädchen mit weißen Haaren. Das Mädchen lächelte nur schüchtern und stellte sich dann mit leiser schüchterner Stimme ebenfalls vor. "Ich bin Lillina, ich bin eine Leprechaun und baue für mein Leben gerne an Maschinen." Dann trat ein Jugendliches, lächelndes, blauhaariges Feenmädchen an die anderen Feen heran und streichelte Lillina über den Kopf. "Ist schon gut Lillina. Ich bin übrigens Utaria, eine Undine und der ältesten in dieser Truppe. Und das da sind noch Svennia, eine Spriggan und P'anni, eine Pooka." Utaria zeigte mit ihrer anderen Hand auf eine großgewachsene schwarzhaarige und eine kleinwüchsige blondhaarige. "Und wir werden euch an dem Ort wo schon bereits eure Vorfahren trainiert haben euch alle auf eure Suche nach dem Feuerherz der Drachen vorbereiten." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)