Pal Warriors Teil 3 von AkiraYukirina (Das Feuerherz der Drachenkrieger) ================================================================================ Kapitel 5: In Dranko angekommen ------------------------------- Die Schiffsreise über das Meer nach Dranko dauerte weitere zwei Wochen. Die See und der Wind war den Reisenden gut gestimmt und es kam zu keinen Schwierigkeiten, außer einmal das die jüngeren alle Seekrank wurden, aber das war es dann auch schon wieder und sie kamen sicher im Hafen von Ashfield an. „Seid ihr euch sicher das ihr bis nach Dragontail allein reisen wollt? Dranko ist kein so ruhiges Land wie Terra.“ „Seid unbesorgt Lynley, wir sind schon einiges gewohnt als Schüler der Lightschool und außerdem haben wir ja unsere Waffen. Wir werden uns aber wohl hier in Ashfield neue Ausrüstung kaufen, für alle Fälle. Die Ausrüstung die wir bisher hatten ist schon etwas mitgenommen.“ Lynley nickte nur und ging dann wieder zu seiner Crew auf das Schiff. Kyo indessen wandte sich zu seinen Kameraden um und beäugte deren Ausrüstung. Er sah das er recht gehabt hatte. Ihre derzeitige Ausrüstung würde nicht mehr viel mitmachen und die Wesen die in Dranko lebten waren stark, das wusste er. Kyo seufzte, da er neben Chip Pal am besten kannte und schon fast überall war musste er nun diesmal der Anführer sein. Denn er wusste das sein Freund Chip nicht gerne im Rampenlicht steht. „Lasst uns vorerst einen Laden für Ausrüstung suchen. Unsere Rüstungen werden in diesem Teil von Pal uns nicht allzu lange schützen können. Ihr solltet wissen das in Dranko sehr viele Feuerwesen leben und manche von ihnen sind sehr aggressiv. Unsere Waffen können sie zwar nicht verbrennen, schmelzen und wir können mit unseren Waffen die Feuerwesen leicht bekämpfen, aber unsere Rüstungen sind unsere einzige Verteidigung und mit normalen Metall kommt man hier nicht allzu weit ohne schon vorher mindestens einmal zu sterben, also brauchen wir Smerhil Metallrüstungen. Ihr wisst auch wie diese Welt funktioniert. Wenn man stirbt, ist man zwar nicht ganz weg und man kann an einem anderen Ort wiederauferstehen, aber alles was man vorher hatte ist dann weg. Also sollten wir uns eine Rüstung suchen die dem Feuer ganz gut stand halten kann und denkt alle dran dies ist kein Computerspiel dies hier ist unsere Realität.“ Dabei sah Kyo Akira an und das Katzenmädchen verstand was er meinte. Pal hatte zwar Ähnlichkeiten mit Computerspielen, aber es war keines. Es war eine eigene Welt die hochtechnologisiert war und nur mit Magie funktionierte. Die Magie war die Wissenschaft und die Magie war die Welt. So wurde es ihr in der Lightschool beigebracht. „Dann lasst uns die Stadt erkunden.“ So gab Kyo das Startzeichen, dafür das sie sich nun aufteilen konnten um nach einem Schmied zu suchen. Die acht teilten sich in zweier Gruppen auf und sahen sich die kleine Hafenstadt Ashfield an. Es war zwar überall nur Gestein, Feuer und Lava zu sehen in Dranko und die Häuser der Stadt waren aus massiven Lehm, Stein und Holz, dennoch war alles in der Stadt heile, nichts wies Brandspuren auf, auch nicht wenn die Lava die Häuser berührte. Alle staunten, auch wenn sie schon mal von diesem Phänomen des Feuerschutzes in Dranko gehört haben. „Diese Art von Feuerschutzmagie gibt es nur einmal in ganz Pal. Man nennt es Coldheat. Es macht die Hitze des Feuers und der Lava für die Gegenstände und andere Dinge die damit gemacht worden sind so kalt das sie nur sehr sehr selten in Flammen aufgehen. Man kann die kälte nicht mit der Haut fühlen, aber sie ist da. Es ist eine nicht so einfach zu meisternde Mischung aus Magie und Alchemie, nicht viele beherrschen dieses Handwerk.“ Sagte Seijiro beeindruckt von der Menge die mit Coldheat beschützt wird zu Chip, welcher ihn durch Ashfield begleitete. Als die beiden so eine Gasse zwischen den Häusern entlang gingen hörten sie ein Hämmern auf Metall. Die beiden Jungen folgten dem hämmern und bogen um eines der Häuser herum, bis sie eine offene Schmiede sahen. Eine große dunkelhäutige, weißhaarige Elfe hämmerte an einem Amboss mit einem großen Hammer ein Stück unförmiges Metall in die Form von einer Klinge. Sie schien nur auf das schmieden konzentriert zu sein, während Chip und Seijiro sie von einem der gegenüberliegenden Häuser beobachteten. Die Dunkelelfe kühlte das Metall ab und säuberte dann die Klinge, die sie schmiedete bevor sie diese dann schärfte. Chip und Seijiro konnten ihre Augen nicht mehr von der Elfe nehmen und sarrten sie an. Bis die Dunkelelfe dann die Klinge in beide Hände nahm und sie ohne hinzusehen knapp neben Seijiros Kopf in die Hauswand versinken ließ. Die beiden Jungen schwitzten nun stark und sahen die Klinge an die sich halb in die Lehmwand gebohrt hatte. „Was wollt ihr? Wieso starrt ihr beide mich bereits eine viertel Stunde lang an?“ Die Dunkelelfe sprach ruhig und gelassen, obwohl man spüren konnte das sie von den beiden genervt war ließ sie sich äußerlich nicht viel davon anmerken. „Wir sind nur hier, weil wir einen Rüstungsschmied suchen.“ „Ach ja? Na dann habt ihr gefunden wonach ihr gesucht habt und könnt jetzt wieder eurer Wege gehen.“ Die Dunkelelfe nahm ihren Hammer in die Hand und schlug ihn dann mit einer Hand so fest auf den Boden das der Steinboden Risse bekam. „Was wollt ihr noch hier?“ „Wir wollen euch bitten uns Rüstungen zu schmieden Lady….“ Die Dunkelelfe lachte. „Eine Lady soll ich also sein. Das habe ich noch nie gehört das ich eine Lady bin. Hört mir gut zu Burschen, ich bin keine Lady und auch sonst nichts anderes. Ich bin ein Schmied und eine Dunkelelfe.“ „Aber wie sollen wir Euch sonst nennen?“ Die Dunkelelfe grinste. „Lest doch mal was auf meinem Eingangsschild steht.“ Das taten Chip und Seijiro sofort. „Hephaistos Shadowmore, Meisterschmiede.“ „Werdet ihr uns Rüstungen aus Smerhil Metall machen, Hephaistos?“ Fragte dann Chip die Schmiedin. „Aus Smerhill? Meint ihr das ernst? Ich mach es euch aus Hopriotrium, dieses Metall ist viel härter, stärker und feuerfester als Smerhil. Für Schüler der Lightschool mach ich die besten Rüstungen und Waffen, sonst würde ich nicht Hephaistos Shadowmore heißen.“ Sagte die Dunkelelfe lachend zu den beiden. „Kommt einfach in zwei Stunden wieder mit euren anderen sechs Freunden, dann könnt ihr euch eure Rüstungen ansehen.“ Und so gingen die beiden Jungen leicht verwundert über diese Frau los um ihre Kameraden zu suchen und ihnen von ihrer Begegnung zu erzählen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)