Pal Warriors Teil 3 von AkiraYukirina (Das Feuerherz der Drachenkrieger) ================================================================================ Kapitel 3: Die Suche nach dem Schiff ------------------------------------ Die Hafenmeisterei war ein Fachwerkhaus, welches zur Hälfte eine Meisterei war und zur anderen Hälfte ein Wohnhaus. Obwohl das Haus zu jeder Seite hin Fenster hatte war es doch recht dunkel in dem Haus. Kerzen beleuchteten die stellen jedoch recht gut die ohne Kerzenlicht recht dunkel waren und als die Glocke über der Tür bei ihrem eintreten klingelte hörten die acht die langsamen Schritte des etwas älteren Hafenmeisters. Der Mann der den Hafen verwaltete war ein etwa 70 Jahre alter Mann mit einer Glatze und kurzen weißen Haaren am Kopf und am Kinn. „Wie kann ich euch helfen?“ Fragte der Mann mit einer liebevollen und warmen Stimme. „Wir suchen ein Schiff, welches uns mitnehmen soll und wir wollen gerne wissen wo es vor Anker liegt.“ Sagte Jun zu dem Mann, der nachdem Jun seinen Satz beendete gleich ein großes schweres Buch unter der Ladentheke hervorhob, die den Mann und die acht voneinander trennte. Der alte Mann legte das Buch auf die Theke und schug es auf. „Welches Schiff such ihr denn?“ „Wir suchen die »Salamander«.“ „Die »Salamander« sucht ihr? Seid ihr euch sicher das ihr dieses Schiff sucht?“ Der Mann vor den acht sah alle etwas skeptisch an. „Ja, wir suchen das Schiff »Salamander«.“ Der Mann sah dann wieder in das Buch und blätterte zu den Schiffen mit dem Buchstaben S. „Ah hier ist es das Schiff die »Salamander« ist am 5.12. Kai mit der Nummer 46 an Land gegangen und liegt seitdem dort vor Anker. Der Kapitän müsste jetzt gerade in der Hafenspelunke »The Flying Fish« zu finden sein.“ Sagte der Hafenmeister als er auf seine Armbanduhr blickte. „Ich wünsche euch viel Glück dabei auf das Schiff zu kommen. Ihr werdet es brauchen.“ Sagte der alte Mann dann als er das Buch wieder zuklappte und es zurück an seinen Platz legte. Die acht gingen zufrieden mit der Information die sie erhalten haben alle zusammen aus der Meisterei wieder raus und sahen sich nun nach der besagten Spelunke um. Nach einer Weile blieb Emily vor einer Hafentaverne stehen. Auf dem Schild, welches neben der Eingangstür hing war ein Fisch zu erkennen der seine Flossen wie Flügel zur Seite ausbreitete und unter dem Bild stand in grün angemalten Buchstaben »The Flying Fish« geschrieben. „Hier ist die Taverne.“ Sagte Emily zu den anderen. Die acht nickten sich gegenseitig zu, öffneten die Tür und betraten gemeinsam die Hafenspelunke. „Da wollen wir nit zaghaft sein Bring noch ein volles Glas Heda Wirt, vom besten Wein Dort aus dem größten Faß“ „Alle meine Lebetag Und immer Sonne her Schenk voll ein Und immer immer mehr“ erklang der Sing sang der Seemänner im »The Flying Fish« als die acht Freunde die Hafenspelunke betraten. Alle in der Taverne tranken, sangen, lachten und erzählten sich was. Die Taverne war recht voll für den Winter. Die acht gingen geradewegs auf den Wirt zu, der gerade hinter seinem Tresen stand und ein paar Gläser mit einem alt aussehenden Baumwolllappen säuberte. Der Wirt war ein dunkelhaariger halbglatziger Mann mittleren Alters, einem runden Bauch und einem grimmigen Gesichtsausdruck mit dem er nicht so wirkte als wäre er besonders nett zu irgendwelchen Menschen, geschweige denn Kindern. Als der Wirt die Kinder erblickte wurden seine Gesichtszüge noch etwas finsterer. Die acht Freunde traten mutig an den Tresen heran und der Wirt begrüßte sie mit einer grimmigen Stimme. „Kinder und Frauen sind hier nicht gerne gesehen…“ „Wir sind auch nicht hier, weil wir etwas bestellen wollen, wir wollen nur jemanden finden.“ „So so ihr sucht also jemanden? Da seid ihr hier aber an der falschen Stelle ich bin keine Auskunft bei der ihr eure Mami und euren Papi ausrufen lassen könnt.“ Sagte der Wirt grimmig und beugte sich dabei leicht über den Tresen. „Noch ein Bier bitte.“ Rief jemand und der Wirt füllte ein Bier in einen großen Krug und gab es einer Frau die im Schankraum die Getränke verteilte. „Wir suchen nicht unsere Eltern.“ Sagte Chip mit einer festen Stimme. „Ach nein? Wen sucht ihr Kiddys den dann euren Onkel?“ Einige Gäste in der Nähe lachten über die Worte des Wirtes und in den acht kochte es hoch, doch alle hielten sich mit ihrer Wut über die erwachsenen Männer in der Spelunke zurück. „Nein, wir suchen einen Schiffskapitän.“ „Einen Schiffskapitän sucht ihr acht Grünschnäbel? Hört, hört. Wie heißt den euer Kapitän?“ „Wie er heißt wissen wir nicht, aber wir wissen das er hier gerade sein muss und wir kennen den Namen des Schiffes, welches unter seiner Führung segelt.“ „Wie heißt denn euer Schiff?“ „Das Schiff mit dem wir segeln wollen ist die »Salamander«.“ Es wurde ruhig in der Taverne und alle sahen die acht Jungspunde an. „Ihr wollt mit der »Salamander« segeln?“ Fragte der Wirt nun die acht etwas ungläubig. Alle acht nickten gleichzeitig. „Der Kapitän von der »Salamander« ist die Treppe rauf in Zimmer Nummer 4 und schläft dort seinen Rausch aus. Die Tür ist offen, geht am besten durch die Hintertür rein.“ Sagte der Wirt vornübergebeugt und flüsternd zu den acht. „Und nun scherrt euch zum Teufel und macht das ihr Kiddys Land gewinnt. Kinder und Frauen bringen nur Unglück.“ Sagte der Wirt nun etwas lauter. Die acht machten was ihnen gesagt wurde und gingen aus der Taverne raus. Bevor sie die Tür erreichten hörten sie noch wie die vorherige ausgelassene Stimmung wieder in dem Schankraum einsetzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)