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Welt ohne Grenzen

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Traumfänger II (Ignis Scientia)

Die Nautilus hat ihre Position erreicht, schaltet mit einem Schlag alle Lichter und Waffen an und öffnet mit einigem Alarm die Rampe. Nemo hat eine beachtliche Armee zusammengestellt, Scharfschützen, die die schwere Maschinerie des Schlachtschiffs bedienen, und eine große Schar Fußsoldaten, die abspringen um die Basis zu stürmen. Es sind keine Gleven oder Jäger, aber sie schaffen es, die vergleichsweise schwachen Siecher und einen Großteil der MI vor den Toren niederzurennen, bevor diese sich von der Überraschung erholt haben. Es dauert nicht lange, da wird auch ein Großteil der MI vom Hintertor abgezogen, um vorne zu helfen. Spero nickt mir zu und ich führe unser Team näher an den Bunker heran. Ein paar einzelne Roboter stehen noch hier, aber die werden uns nicht bemerken. Ich schleiche mich an den ersten heran, ziehe meinen neuen Dolch und schneide die Hauptkabel an seinem Hals durch, ohne ein Geräusch zu machen. Ich winke die anderen heran. Vor dem nächsten Abschnitt stehen zwei Fechter, deren Blickfelder sich überschneiden. Fällt der eine, schlägt der andere Alarm. Allein hätte ich es hier schwer gehabt, aber dank der unerwarteten Verstärkung kommt es nur auf gute Zusammenarbeit an – ich nicke Spero zu und wir schalten beide MI absolut zeitgleich aus. Die letzte Wache vor dem Tor fängt sich eines von Speros Wurfmessern und schon sind wir drin.
 

Der Bunker wurde auf den Resten der Vaullery-Basis errichtet und noch immer sind alte Strukturen erkennbar, wo Sücke von vorhandenen Mauern mit neuem Beton verbunden wurden. Ansonsten fühle ich mich an das Lager in Leide erinnert – es gibt Schlafräume mit je zehn Betten, und an jedes davon ist ein Häufchen Elend gekettet. Diesmal allerdings sind die Gefangenen am Leben. Prompto ist nicht dabei, trotzdem bleibe ich und helfe Spero und Cloud, die Ketten zu knacken. Ein kleiner Junge weint bitterlich, ich schaffe es kaum, ihn zu trösten, als er sich an meine Brust klammert. Das Kind ist gerade mal zehn Jahre alt und versucht schon, die Frage nach seinem Namen mit einer Nummer zu beantworten. Armes Kind.
 

„Ich bringe die Jungs hinter auf den Trainingsplatz und schalte das Licht an“, schlägt Cloud vor, „Das ist ein abgesperrter Raum den ich gut allein verteidigen kann, und es ist genug Platz für alle, bevor wir sie ins Luftschiff bringen. Ihr zwei geht die restlichen Räume durch und bringt alle, die ihr befreit habt, zu mir.“
 

„Guter Plan“, stimme ich zu, „Teilen wir uns auf.“
 

Cloud löst ein riesiges Breitschwert von seinem Rücken und ich muss den kleinen Jungen absetzen. Ich wuschle ihm durch die Haare, wie ich es bei Nyx tun würde, und lächle ihn an. „Kein Angst, Kleiner, ich komme bald wieder.“
 

Diese Basis ist weit größer als die in Leide, es gibt noch sechs weitere Schlafzimmer, die wir einzeln öffnen müssen. Zu zweit geht es sicher schneller, aber es dauert trotzdem lange, die Ketten der Gefangenen einzeln mit einer Haarnadel zu öffnen. Vielleicht sollte ich mir ein vernünftiges Einbrecherwerkzeug organisieren… Aber Spero hat auch keines. Endlich habe ich die vierzig Schlösser offen und kann nochmal zehn Leute auf den Trainingsplatz führen. Spero war etwas schneller als ich, er ist schon wieder unterwegs. Prompto ist noch nicht dabei… egal, noch vier Räume. Langsam werde ich besser darin, die Schlösser zu knacken, kenne den Mechanismus und die Bewegung, die dafür nötig sind. Immer weniger Haarnadeln zerbrechen in meinen Händen und ich brauche immer weniger Zeit. Auch im nächsten Raum kein Prompto, dafür sind die meisten hier drin noch sehr jung und verängstigt. Ich bringe sie auf den Trainingsplatz, ein Kind ist so schwach, dass ich es tragen muss. Auch Spero ist längst mit dem Schlösserknacken fertig und schon in einem der zwei letzten Räume zugange. Immer noch kein Prompto. Ich beeile mich, aber auch im letzten Raum ist er nicht zu finden. Er muss in dem sein, in dem Spero gerade ist… ich knacke dennoch alle Schlösser und bringe auch den letzten Raum voller Leute zum Trainingsplatz. Diesmal sind es nur acht, zwei der Betten waren frei.
 

„Das dürften alle sein“, meint Spero etwas kurzatmig.
 

„Aber Prompto ist nicht dabei…“
 

„Er muss hier sein, suchen wir weiter – Cloud, du bleibst hier, wir kommen gleich wieder.“
 

„Es muss hier ein Büro geben, wo die persönlichen Sachen der Männer aufbewahrt werden. Vielleicht finden wir dort Hinweise, ob Prompto wirklich hier ist. Und wenn nicht bringen wir die Kisten hier raus.“
 

Die traumatisierten Männer und Kinder so in ihren dünnen Gefängnislumpen herumstehen zu sehen bricht mir das Herz. Das sind Menschen… Menschen, die Würde verdient haben. Würde und eine eigene Identität, eigene Kleidung, einen eigenen Namen. Ich hoffe, dass Nemo sie zu ihren Familien zurückgehen lässt, sobald sie sich daran erinnern.
 

Das Büro ist schnell gefunden, und tatsächlich stehen auch hier unbeschriftete Kartons voller Kleidung und persönlichen Gegenständen. Sieben Räume, je zehn Betten, auch wenn zwei davon unbelegt waren. Achtundsechzig Gefangene. „Einundsiebzig“, zählt Spero, „Das sind drei zu viel.“ Mir kommt ein sehr unschöner Gedanke. In einem der Kartons liegt tatsächlich Promptos Kleidung, seine Waffe, seine Stiefel… Er ist definitiv hier und meine Vermutung macht mir Angst. „Spero, bring bitte alle diese Kisten zu Cloud. Ich muss etwas überprüfen… ich treffe euch dann dort wieder.“
 

In einer Ecke des Raumes steht ein Bücherwagen, damit sollte Spero nicht allzu oft laufen müssen, um die Kartons zu bewegen. Viel ist in den meisten nicht drinnen, nur was ein Mann am Leib tragen kann. In einem der Kartons liegt ein Kaktor Plüschtier, wie ihn Noct als Kind so gern mitgeschleift hat, in einem anderen ein Mogry. Mir ist fast schlecht vor Wut.
 

Spero lädt die Kisten auf den Wagen, am Vordertor tobt nach wie vor der Kampf und ich eile in den Keller. Der Lärm des Kampfes dringt weiter an den Bunker heran… ich ziehe mein Handy, gebe Gladio in einer kurzen Sprachnachricht zu verstehen, dass es noch etwas dauert und schicke eine weitere an Cor, dass er unsere Truppen losschickt, um Nemo zu unterstützen. Irgendeine erfahrene Gleve wird schon in der Nähe sein und sich nachts raus trauen… Wir sind ja nicht die einzigen, die damals gekämpft haben, und gerade um Lestallum herum dürften viele der alten Hasen noch zu Hause sein.
 

Mein Weg führt jedenfalls erst mal in den Keller, und wie befürchtet finde ich dort einen Kühlraum. Kalte Luft schlägt mir ins Gesicht, als ich die schwere Tür aufstoße, und einen Moment lang bleibt mir das Herz stehen: das ist kein traditioneller Leichenraum, es ist eine Schlachthalle. Drei Männer hängen hier, nackt, an den Händen gefesselt und mit schweren Haken an der Decke aufgehängt. Mir am nächsten hängt Prompto.
 

„Nein…“ Vorsichtig trete ich in den Raum. Mein Atem kondensiert in dicken Wolken vor meinem Gesicht, aber die Kälte, die ich spüre, kommt fast mehr von innen als von außen. „Bitte nicht…“ Ich fasse Promptos leblosen Körper um die Brust und hebe ihn vorsichtig von seinem Haken. Er fühlt sich eiskalt an, fast gefroren, aber weniger steif, als ich erwartet hatte. Als ich ihn schützend an mich ziehe schlägt Prompto tatsächlich die Augen auf.
 

„Ignis“, flüstert er heiser, „Du lebst!“
 

Die Worte überraschen mich, dann fällt mir wieder ein, dass ich vorhin angeschossen wurde. „Ja… natürlich. Was ist passiert, Prompto?“ Prompto wirkt etwas verlegen und noch nicht ganz bei der Sache. Kein Wunder bei den eisigen Temperaturen hier drin… durch meine Körperwärme taut er langsam ein wenig auf, fängt heftig zu zittern an. Ich hebe ihn kurzentschlossen auf meine Arme und trage ihn aus dem Raum, bevor ich die Tür wieder zuschlage. Draußen schneide ich die Fesseln durch und ziehe mein Hemd aus, um es Prompto überzuwerfen. Es ist gerade lang genug, um alles Wichtige vor fremden Blicken zu schützen, und hoffentlich auch ein wenig warm.
 

„Es hat eine Explosion gegeben“, erklärt Prompto, „zwei Männer sind gestorben, ich hab gesehen, wie sie sie weggebracht haben. Ich dachte, wenn ich mich auch tot stelle, bringen sie mich vielleicht raus… ich dachte, ich kann von hier weg.“ Prompto ist gerade so kräftig genug, aus eigener Kraft zu stehen, aber er zittert inzwischen echt heftig. Ich drücke ihn fest an mich, um ihn zu wärmen und zu trösten und streichle ihm den Rücken.
 

„Im Ansatz keine schlechte Idee“, gebe ich zu, „Aber das hätte echt schief gehen können. Komm jetzt, lass uns nach oben gehen.“ Mit einem Arm um seine Schultern führe ich Prompto zurück zum Büro, wo Spero gerade die letzten Kisten auflädt. „Frag nicht“, bitte ich ihn, als er den Mund aufmacht, „Ist die Kiste mit Promptos Sachen noch hier?“ Sie ist es, und Spero dreht sich höflich um, als ich Prompto in seine Kleidung helfe. Natürlich hat er mal wieder nur eine ärmellose Weste dabei, nicht wirklich das, was er jetzt braucht. Ich streife mein Hemd wieder selbst über und Spero hält Prompto hilfsbereit seine warme Kutte hin.
 

„Zieh das über, du erfrierst ja…“, bittet er, aber Prompto wendet sich trotzig ab, sucht nur weiter seine Sachen aus der Kiste zusammen. Revolver, Gurte, ein paar Kettchen… „Das Tuch ist weg“, stellt er entsetzt fest. Ich kann sehen, wie ihm Tränen in die Augen schießen, als er verzweifelt die leere Kiste umdreht.
 

„Das mit den Chocobos drauf?“, frage ich, „Ist das so wichtig?“
 

„Das hat Noct mir geschenkt!“ Prompto wirkt völlig aufgelöst über den Verlust, und einen Moment lang helfen Spero und ich beim Suchen. Vor dem Haupttor ist eine Explosion zu hören, Schreie, der Lärm kommt langsam näher. „Vielleicht ist es in einer der anderen Kisten gelandet“, mutmaße ich, „wir suchen später danach, jetzt gibt es Wichtigeres zu tun. Prompto, zieh den Mantel an. Im Ernst, du erfrierst mir hier noch.“
 

„Nein…“
 

„Stell dich bitte nicht so an, du bist kein Kind mehr!“ Meine Geduld wird langsam etwas dünn hier. Sicher, der Mantel trägt das Doppelhelix Wappen von Nemos Truppe, aber inzwischen hat keiner von uns mehr Probleme damit, Prompto von seinen Brüdern zu unterscheiden. Ich sehe nur, dass mein Freund erbärmlich friert und sich weigert, den warmen Mantel anzuziehen. Es gibt eine weitere Explosion und endlich gibt Prompto klein bei. Er sieht verheult und völlig fertig aus. Ich stelle sicher, dass er warm eingepackt ist, drücke seine zitternde Gestalt noch einmal fest an mich und atme tief aus.
 

„Wieder bei mir?“, frage ich.
 

„Ja… tut mir Leid, dass ich mich so anstelle.“
 

Ich ziehe Prompto auf die Füße und drücke ihm den Autoschlüssel in die Hand. „Der Regalia parkt unten an der Straße“, informiere ich ihn, „Lauf raus, schnapp dir das Auto und fahr zurück zum Hotel. Lös Gladio ab und schick in zu mir, ich werde die Verstärkung brauchen.“
 

Prompto sieht mich an wie ein Reh im Scheinwerferlicht, die geröteten Augen weit aufgerissen und unfähig, sich zu rühren. Die Kampfgeräusche kommen langsam näher. „Geh!“, wiederhole ich, „Schick Gladio zu mir.“
 

Endlich nickt Prompto und löst sich aus seiner Starre. Ich sehe ihm nach, wie er aus dem Fenster springt und in der Dunkelheit verschwindet, höre wenig später den starken Motor des Regalias anspringen.
 

„Meinst du, er schafft das?“, fragt Spero verunsichert.
 

„Ich vertraue ihm“, gebe ich knapp zurück. Egal wie verunsichert und geschafft Prompto sein mag, wenn er ein Ziel hat, kann man sich darauf verlassen, dass er dort ankommt. Er ist stark, mutig, und verdammt hart im Nehmen.
 

Eine weitere Explosion ist zu hören, diesmal direkt im Gang. Ich fasse meinen Kampfspeer um Spero zu decken, als wir die letzte Ladung Kisten hinter zum Trainingsplatz fahren. Dort hat sich inzwischen einiges getan, Nemo hat sein Luftschiff nach hinten umgesetzt und eine Wand durchbrochen, damit wir die Gefangenen einladen können. Viele von ihnen brauchen Hilfe, die steile Laderampe hochzukommen, keiner wagt, sich ohne Aufforderung zu bewegen. Wie die Schafe lassen sie sich von Nemos weniger kampferprobten Leuten in das Schiff führen. Wir eilen hinterher und die Nautilus hebt ab, nicht weit, aber doch außer Reichweite der gegnerischen Magitech-Mechs. Gleven kann ich noch keine sehen im Getümmel unter uns, nur Speros Männer und die MI, dazwischen vereinzelt schwächere Siecher und wilde Tiere.
 

„Menschen waren keine dort drin…“, murmelt Cloud, „Nur die MI und die Monster.“
 

„In der Basis in Leide war auch nur ein Wissenschaftler mit seinem kleinen Sohn…“, überlege ich, „Wer immer dahinter steckt ist wohl ungern selbst vor Ort.“
 

„Helfen wir erst mal den Gefangenen“, schlägt Spero vor, „Wir können sie ja nicht einfach so stehen lassen.“
 

Irgendjemand hat die Kisten bereits ordentlich aufgestellt, eine neben der anderen, damit die Gefangenen sie gut sehen können. Keiner reagiert darauf. Sie sitzen oder stehen nur, wo wir sie abgestellt haben, und blicken hilflos in die Runde. Ich sehe zwischen den Gefangenen und dem Schlachtfeld hin und her, unschlüssig, wo ich sein sollte. Letztendlich jedoch ist die Entscheidung leicht. Ich gehe zu einer der Kisten, knie mich daneben und nehme den Plüschmogry heraus. Es ist eine Handpuppe. Lächelnd streife ich sie mir über und spiele ein wenig damit.
 

„Kupo!“, grüße ich verspielt und lasse die Puppe freundlich winken, „Ich hab mich verlaufen. Weiß jemand von euch, wo ich hingehöre?“ Ein paar der Kinder drehen schüchtern die Köpfe in meine Richtung, aber noch traut sich keiner, mehr zu tun. Ich wühle mit der freien Hand weiter in der Kiste und lasse die Handpuppe ein wenig mithelfen, als wäre ich bei einem Puppentheater. Unter normalen Umständen wäre mir das peinlich, aber als Vater ist man doch ein wenig abgehärtet, wenn es darum geht, sich für Kinder zum Narren zu machen.
 

„Ich suche meinen Jungen, kupo“, lasse ich den Mogry traurig sagen, „Ich bin ganz allein und weiß nicht weiter… ist einer von euch vielleicht mein Freund?“ In der Kiste ist warme Winterkleidung, darunter eine dicke Daunenjacke. Ins Innenfutter ist ein Schild eingenäht, in kindlicher Schrift, aber klar und gut lesbar. „Janus?“, lese ich in der Mogry-Stimme ab, „Janus, bist du da, Kupo?“ Endlich löst sich eines der Kinder aus der Menge und kommt auf mich zu gestürmt. Ich schiebe schnell die Kiste zur Seite, damit er nicht darüber fällt, als er in meinen Schoß springt um den Mogry zu umarmen. Es ist etwas schwierig mit der momentanen Position meiner Hand, aber ich schaffe es, dass der Mogry seinen Janus zurückumarmt, während ich das Kind gleichzeitig in meine Arme ziehe.
 

„Hallo Janus“, grüße ich und befreie meine Hand aus der zu fest gedrückten Puppe, „Ich heiße Ignis, und das da sind Spero, Cloud und Kapitän Nemo.“
 

„Ich bin Janus“, gibt der Junge zurück, selbst überrascht, dass er sich traut, seinen Namen zu nennen, „Das ist Daisy.“ Er zeigt mir die Mogrypuppe. „Eigentlich hat sie auch ein Kleid.“
 

„Vielleicht ist das noch in der Kiste“, vermute ich, „Wollen wir es suchen, während du dich richtig anziehst?“
 

Janus nickt mutig. Um seine Hand- und Fußgelenke sind frische Fesselspuren und seine Augen sind gerötet und verquollen, aber er scheint noch nicht zu lange hier zu sein. In seiner Kiste finden wir neben einem rosa Puppenkleid für Daisy auch noch ein einfaches Mobiltelefon, in das die Nummer einer ‚Mama‘ eingespeichert ist. Die Frau wirkt völlig aufgelöst, als ich sie anrufe, aber ich kann sie beruhigen und versichere ihr, dass ihr Sohn gesund ist und bald nach Hause gebracht wird. Der nimmt mir auch gleich das Handy aus der Hand und heult seine Mama selber voll, anscheinend war er nur für ein paar Stunden von zu Hause ausgerissen, weil es zu viel Blumenkohl gab in letzter Zeit und gibt sich jetzt selbst die Schuld, dass er entführt wurde. Ich kann nicht mehr hören, was die Mutter dazu sagt, aber ich bezweifle, dass sie allzu sauer ist.
 

Als ich mich wieder zu den Kisten umdrehe, hat auch der Kaktor schon seinen Besitzer gefunden und immer mehr der Gefangenen lösen sich aus ihrer Starre, um in die Kisten zu sehen, in denen sie ein Stück ihrer Identität erkennen. Fast siebzig Leute in einheitlichen Uniformen, ihrer selbst beraubt und geschunden, aber letztendlich brauchen viele nur einen kleinen Hinweis, eine winzige Erinnerung, um wieder zu wissen, wer sie sind. Menschen mit Namen und Geschichte. Eigene Hobbys, Familien, Werte. Es tut gut zu sehen, wie einer nach dem anderen auftaut. Nemos Leute machen so etwas nicht zum ersten Mal, sie wissen mit den traumatisierten Männern und Kindern umzugehen. Die Nautilus hat zahlreiche Kabinen, in denen alle, die ihre Kisten geleert haben, untergebracht werden.
 

„Was passiert jetzt mit ihnen?“, frage ich.
 

„Sie bleiben hier, bis es ihnen besser geht“, antwortet Spero, „Viele haben eine Familie, zu der wir sie zurückbringen können, vor allem die Kinder. Die Erwachsenen bleiben manchmal hier, um zu helfen, oder weil sie niemanden haben, der sie wieder aufnimmt. Von denen hilft jeder, wo er kann.“
 

„Aber Nemo zwingt niemanden, hier zu sein?“
 

„Nichtmehr, seit diese Maschine fort ist. Prompto hat er damals nur gezwungen, weil er ihn retten wollte…“
 

„Gut gemeint, aber verdammt schlecht gemacht, fürchte ich.“
 

Spero nickt unschlüssig. Von den achtundsechzig Gefangenen sind nur noch wenige übrig, eines davon ein Kind. Nicht schwer zu erraten, welche Kiste die seine ist, aber der Junge ist untröstlich und reagiert kein bisschen auf Clouds Worte. Das Kind ist knappe zehn Jahre alt, wirkt gut ernährt und sieht aus, als hätte es sich dem Drill lange genug widersetzt, um schwere Wunden davonzutragen. Seine Knöchel sind ähnlich aufgearbeitet wie Promptos damals und er hat Verbrennungen wie von Elektroschocks. Egal was Cloud auch sagt, das Kind weint nur.
 

„Wie heißt du, mein Junge?“, frage ich und knie mich neben das Kind, um auf seine Augenhöhe zu kommen. Wie erwartet triggert die Frage etwas; das Kind hört mit einem Schlag auf zu weinen, blickt starr in die Luft und zitiert eine Nummer: „Ich bin N-iD54321, Detonator. Nummer 08983231.“
 

„Hat dich deine Mama denn auch so genannt?“, frage ich leise. Ich würde das Kind gerne in den Arm nehmen, aber ich befürchte, dass ihm die Berührung im Moment zu viel Angst machen würde.
 

„Mama…“
 

„Ja, deine Mama. Du hast doch eine Mama, oder? Oder einen Papa?“
 

„Mama. Eine Mama.“
 

„Genau, eine Mama. Wie nennt dich deine Mama, wenn sie dich zum Essen ruft?“
 

„Zell.“
 

„Zell also. Ein schöner Name. Kocht deine Mama gutes Essen?“
 

Zell nickt. Er hat die Hände vor dem Gesicht, um sich die Tränen aus den Augen zu reiben, aber er weint nicht mehr so schlimm wie am Anfang.
 

„Was magst du denn am liebsten?“, frage ich weiter, „Kocht deine Mama etwas Besonderes, wenn du traurig bist?“
 

„Ich mag Hotdogs…“
 

Ich hatte jetzt eher mit Kakao oder Pfannkuchen gerechnet, aber gut, dann eben Hotdogs. Ich blicke zu Cloud, der sich das Lachen verkneift und jemandem zuwinkt. „Hotdogs gibt’s hier auch“, sagt er, „Magst du einen? Oder lieber zwei? Dann lass ich welche aus der Kantine holen.“
 

Zell blickt auf und schaut Cloud aus großen, runden Augen an. „Darf ich zehn Hotdogs?“
 

Nun fällt es wirklich schwer, nicht laut loszulachen. Kinder sind einfach etwas Wunderbares. „So viele du willst“, versichert Cloud und ich ziehe Zell auf meinen Schoß, um ihn zu umarmen. Er lässt es sich gefallen und schmiegt sich sogar an mich, erwidert die Umarmung. Er ist fast so groß wie Nyx… ich vermisse meinen Jungen.
 

„Willst du dich anziehen, Zell?“, frage ich vorsichtig, „Dir ist doch bestimmt kalt, oder?“ Zell nickt und lässt sich die Sachen aus seiner Kiste geben. Es ist keine teure Kleidung, aber sie wirkt warm und liebevoll ausgewählt. „Ich wohne in einem Waisenhaus“, erklärt er, „Mama hat noch viel mehr Kinder als mich, aber ich hab sie lieb.“ Er muss einen Moment unterbrechen, um seinen Kopf durch das Loch in seinem T-Shirt zu zwängen, dann erzählt er weiter: „Wir haben einen Ausflug nach Lucis gemacht, um Lestallum zu besuchen. Ich bin nur kurz verloren gegangen, dann haben mich diese fiesen Roboter gepackt.“ Anders als Prompto scheint er sich gar nicht an dem Barcode an seiner Hand zu stören, aber genau wie er fällt auch Zell sofort in einen lockeren, fröhlichen Ton zurück, kaum dass der erste Schock vorüber ist. Als wäre nie etwas Schlimmes passiert…
 

„Ich wohne gerade mit meinen Freunden in Lestallum“, fällt mir ein, „Wenn deine Mama noch dort ist, kann ich dich mit zurück nehmen, sobald die Monster weg sind.“
 

„Wohnt ihr auch im Leville?“
 

„Ja, ganz genau.“
 

„Hast du Mama dann gesehen? Sie ist wunderschön, mit langen, schwarzen Haaren. Und sie hat immer viele Kinder dabei!“ Zell fängt an, mir Namen aufzuzählen, wer nett und wer gemein ist und wann was gemacht hat. Viel bin ich nicht vor die Tür gekommen in der letzten Zeit, aber eine Frau, auf die die Beschreibung passen könnte, habe ich tatsächlich gesehen. Sie hatte einen brünetten Jungen an der Hand und ein blondes Mädchen im Arm und war auf der Suche nach einem blonden Jungen, der auf dem Markt verloren gegangen ist… sicher ist sie im Hotel geblieben, weil sie nicht ohne das Kind zurück wollte. An dem Tag konnte ich ihr nicht helfen, aber jetzt… jetzt kann ich ihr den verlorenen Sohn zurückbringen.
 

Einer von Nemos Männern kommt mit der versprochenen Ladung Hotdogs zurück und ich lasse Zell los, damit er sich darauf stürzen kann. Er tut es mit Begeisterung und ich glaube fast, dass er zumindest die Hälfte der Hotdogs schaffen könnte, wenn er genug Hunger hat. Am Appetit wird es jedenfalls nicht scheitern.
 

Nun ist nur noch ein Mann übrig. Er ist etwa dreißig, mit mittellangen Haaren und traurigen Augen. Ausdruckslos starrt er auf die verbleibenden drei Kartons. Er wirkt relativ unverletzt und absolut gefügig, sicher hat er einfach mitgemacht, anstatt sich zu wehren, und sich so selbst geschützt. Oder einfach aufgegeben. Nemo jedenfalls scheint nicht zu ihm durchzudringen. Die Taktiken, die bei den anderen so gut funktioniert haben, scheinen ihn nicht zu beeindrucken, er spricht, beantwortet Fragen aber nur mechanisch und mit den programmierten Antworten. Ich schätze die Lage ein, gehe auf den Mann zu und umarme ihn einfach. Er zuckt überrascht zusammen, die erste menschliche Reaktion, die er heute gezeigt hat.
 

„Alles gut, mein Freund“, beruhige ich ihn, lasse wieder los und streichle ihm durch die Haare, während ich meinen nächsten Schritt überdenke. Der Mann reagiert auf meine Berührung, und so halte ich ihn noch ein wenig weiter, kraule ihm die Haare und fange leise an zu summen. Während Nemo und Spero mit ihm gesprochen haben ist mir etwas aufgefallen… Die meisten von Nemos Leuten sprechen, wie er selbst, mit niflheimer Dialekt. Die Antworten des jungen Mannes hier waren dagegen eher lucisch gefärbt… Wie es Cleo damals bei Prompto aufgefallen ist. Der Mann ist von hier. Und so fange ich ganz leise an, ein lucisches Schlaflied zu singen. Der Erfolg ist überraschend, aber eindrucksvoll. Der Mann drückt sich plötzlich an meine Brust, umarmt mich, und fängt haltlos zu weinen an, als wäre ein langer Fluch von ihm genommen.
 

„Papa…“
 

„Ist ja gut, mein Junge, alles ist gut…“
 

Draußen sind neuerliche Explosionen zu hören, langsam wäre es Zeit für die angeforderte Verstärkung. Laut meiner Uhr ist es knapp ein Uhr nachts… die dunkelste Stunde, die beste Zeit für Siecher. Wenn ich die Geräusche richtig deute, ist ein solcher gerade aufgetaucht. Ein großer. Dennoch bleibe ich still stehen und halte den immer noch namenlosen Scharfschützen im Arm, bis er sich beruhigt hat. Er fasst sich zum Glück schneller wieder als gedacht.
 

„Tut mir Leid“, entschuldigt er sich, und ich fühle mich viel zu sehr an Prompto erinnert.
 

„Ist schon gut, du musst dich nicht entschuldigen. Geht es dir besser?“
 

Ein Nicken. Tapfer.
 

„Hat dein Papa dir einen Namen gegeben, bei dem ich dich rufen kann?“
 

„Ja. Er hat mich Arc genannt.“
 

„Arc also. Ich heiße Ignis. Freut mich, dich kennen zu lernen.“ Arc nimmt meine Hand und hält sie zitternd fest. „Ganz schön kalt in den dünnen Klamotten, was? Willst du dich nicht umziehen?“
 

Arc schluckt, nickt aber erneut und sieht sich nach den Kartons um. In einem davon wird er fündig, und wie erwartet ist die Kleidung darin lucischen Ursprungs. Er hat einen guten Geschmack und scheint nicht ganz arm zu sein, aber viel ist nicht in der Kiste. Neben der Kleidung an sich hat er nur eine goldene Armbanduhr, ein Handy und ein Medaillon bei sich.
 

„Da ist ein Foto von meinem Vater drin“, erklärt er, „Er ist gestorben, kurz, bevor nach der langen Nacht die Sonne wieder aufging.“
 

„Siecher?“, vermute ich und Arc nickt stumm. „Das tut mir sehr Leid.“
 

„Du bist einer der Helden von damals, nicht wahr? Es ist traurig, dass Vater es nicht mehr erleben durfte, aber ihr habt uns alle gerettet. Ich bin euch sehr dankbar.“ Er scheint noch mehr sagen zu wollen, wirft aber noch einen Blick in seine Kiste und zieht ein Stofftaschentuch heraus. Braun mit bunten Chocobos darauf. „Das ist nicht meins.“
 

„Ich glaube, ich weiß, wem das gehört“, schmunzle ich erleichtert, „Gibst du es mir? Dann bringe ich es ihm zurück.“ Prompto wird sich freuen, das kitschige Ding wiederzuhaben. Mich interessieren die Chocobo-Tales nicht, aber Prompto und Nyx sind ganz begeistert von der Serie und ihren glubschäugigen Charakteren.
 

Draußen ertönt ein weiterer Knall.
 

„Es wird wohl Zeit, dass ihr auch in den Kampf eingreift?“, vermutet Arc und ich nicke. Schnell tippe ich noch meine Nummer in sein Handy, damit er mich anrufen kann, wenn er reden will, dann verabschiede ich mich und packe meinen Speer.
 

Draußen unter dem Luftschiff hat sich der Kampf deutlich verändert. Die MI sind geschrottet, die Monster geflüchtet, und unter den Beinen des mächtigen Eisengiganten tummeln sich nur noch Siecher. Von Nemos Männern sind fast alle geflüchtet oder gerade noch im Begriff, an Strickleitern zurück auf die Nautilus zu klettern, dafür ist endlich die Königsgleve eingetroffen, angeführt von Gladio, der wohl den nötigen Mut für alle mitgebracht hat.
 

Es ist eben doch ein Unterschied, ob man mitten in der Nacht einen Siecher bekämpft, oder ob man mitten in der Nacht an Gladiolus Amicitias Seite einen Siecher bekämpft. Der Eisengigant scheint jedenfalls nicht angetan von Gladios Breitschwert und seinen fleißigen Helfern. Wütend holt er aus, schwingt sein riesiges, brennendes Schwert hoch über den Kopf und lässt es donnernd zu Boden fallen. Ich fasse den Siecher ins Auge und lote seine Schwächen aus, aber natürlich würde nur Licht ihm wirklich schaden. Trotzdem wird ihn ein gut gezielter Treffer mit einer normalen Waffe auch nicht kalt lassen. Ich stürzte mich aus der offenen Laderampe der Nautilus, schwinge meinen Speer hoch über den Kopf und ramme ihn dem Siecher genau in den Nacken. Die Landung war gut, der Angriff ein voller Treffer, und ich nutze den verbleibenden Schwung um mich herumzuwirbeln, löse die Lanze aus dem Nacken des Monsters und lande elegant neben Gladio auf dem Boden.
 

„‘N Abend“, grüßt der trocken, „Ist ja ne ganz schöne Party hier.“
 

„Tut mir Leid, dass wir dich nicht eher eingeladen haben“, entschuldige ich mich, „Aber ich musste erst Prompto finden, damit jemand auf Noct aufpasst. Ging alles etwas schnell…“
 

Der Gigant greift wieder an, aber Gladio blockt den Angriff mit seinem eigenen, so viel winzigeren Breitschwert und wirft die gegnerische Klinge zurück. Einen Moment strauchelt der Gigant, und ich schleudere einen Eisga-Zauber in seine ungeschützte Brust. Auch einige der anderen Gleven nutzen die Chance zum Angriff, bis der Gigant sich wieder fängt. Das Monster brüllt wütend und greift erneut an. Ich springe behände über die Klinge hinweg, damit Gladio sie erneut blocken kann, lade meine Lanze mit Eisenergie auf und stoße sie von oben in den Hals der Rüstung, als das Monster wieder strauchelt. Diesmal geht es zu Boden und wir greifen von allen Seiten an, nutzen den Moment der Schwäche, ehe es sich wieder aufrichtet. Gladio setzt zu seiner besten Spezialtechnik an und ich springe schnell aus dem Weg, um nicht in seine wirbelnde Klinge zu geraten. Der Angriff sitzt, der Eisengigant brüllt wütend und versinkt besiegt im Boden.
 

Noch ein paar Minuten, dann sind auch die schwächeren Siecher besiegt und verschwunden. Nemo hat seine letzten Leute eingesammelt und macht sich zum Aufbruch bereit, da springt Spero noch einmal ab und drückt mir den kleinen Zell in die Hand. Er hat reichlich Ketchup um den Mund und sieht aus, als ob ihm die Hotdogs recht gut geschmeckt hätten. „Hier, den wolltet ihr mit nach Lestallum nehmen, richtig?“
 

„Richtig, den bringen wir gleich heim zu seiner Mama“, erinnere ich mich an mein Versprechen und putze dem Kleinen den Mund ab. „Darfst bei uns im Auto mitfahren.“
 

„Süß“, kommentiert Gladio und wuschelt dem Kind durch die Haare, „Gehört der zu den Waisenkids aus Tenebrae? Ich hab ein paar von denen öfter im Trainingsraum gesehen, gerade der Brünette versteckt sich da recht gern. Ganz schöner Haufen Chaoten…“
 

„Offensichtlich“, seufze ich und schlendere mit Gladio zum Auto zurück. Am Horizont wird es langsam ein wenig hell… wann habe ich zuletzt geschlafen? Es muss ewig her sein. Ausnahmsweise bin ich sogar froh, dass Gladio fährt. Wirklich entspannen kann ich mich so nicht, aber besser, als mit halbgeschlossenen Augen selbst zu fahren, ist es allemal. Ein wenig neidisch bin ich schon auf Zell, der einfach auf dem Rücksitz eingepennt ist… so entspannt wäre ich manchmal auch gern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sargeras
2019-02-21T23:32:25+00:00 22.02.2019 00:32
Ich lach mich kaputt, Cloud holt ein Breitschwert hervor? Ich glaube der kommt aus dem FF7 Remake DLC XDDD Aber seine Haarfarbe und Fugur passt natürlich zu Prompto bzw. Niflheim.
Dafür bin ich umso zorniger was da in der Basis abläuft. Da möchte man alle beteiligten schnappen und... nur irgendwie scheint ja keiner da zu sein. Alles läuft über Roboter. Wenn noch nicht einmal mehr menschlich gequält wird, sondern automatisiert ist das einfach nur unzivilisiert und abscheulich (nicht das es viel besser ist wenn es menschlich ist, aber dann hat man jemanden an dem man sich rächen kann).
Boah... und dann taucht Prompto erst wieder im Tiefkühllager auf. Ich hatte den Schreck meines Leselebens!
Sehr schön finde ich noch, wie du beschreibst das Ignis die Puppe benutzt um 'das Eis zu tauen' Es ist wirklich schön. Dann aber bin ich über einen Jungen gestolpert... Zell? Und er hat eine Mama? Aer nur eine Mama, die hat dafür viele Kinder? Das muss dann der FF 8 DLC sein XD
Schade nur das Edea hier keine Hexe sein kann, aber Magie ist für das Königshaus reserviert.
Abschließend noch der Auftritt für Gladio, der kann mal wieder Dampf ablassen und treibt alle an. Passt zu ihm, auch das er genug Mut für alle dabei hat. Bin gespannt ob demnächst nicht alle restlichen Bunker besuch bekommen, sogar sehr offiziellen der mit einem Feuga anklopft wenn die Tore nicht aufgehen.
Antwort von:  SoraNoRyu
22.02.2019 09:11
Yep, Cloud ist hier definitiv einer der Klone :) und Zell hast du auch richtig erkannt.

Menschen zu quälen ist immer unzivilisiert und abscheulich, egal ob persönlich oder automatisiert. Und ja, die anderen baden bekommen auch bald Besuch. Wehn nicht vom unsterblichen Cor persönlich dann von Nora und ihrem großen Bruder, der inzwischen den Unterschied zwischen Mensch und Maschine kennt. Und ja, Gladio war natürlich auch happy mal auf den Putz hauen zu können.
Antwort von:  Sargeras
22.02.2019 18:47
Mir fällt gerade noch auf: Heißt Clouds FF7 Heimatort nicht Niebelheim?
Antwort von:  SoraNoRyu
22.02.2019 20:32
Yep.


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