Shadow Flame von ShadowBlaze ================================================================================ Kapitel 23: Zusammen, als ein Team ---------------------------------- Menschen waren nie etwas anderes als Opfer. Nevarrons Zerstörung diente nur der Erweckung einer schlafenden Gottheit. Doch würde die Wiederkehr der Schöpfergottheit wirklich Erlösung bringen? Der Tempel war überzogen mit Eis und Schnee, es war sehr kalt und der Wind pfiff durch die Lücken ins Innere. Kayla spürte wie sich ihre Körpertemperatur erhöhte um der Kälte stand zu halten. Ihr Blick ging zu Riku, der stur geradeausging, direkt auf eine Treppe mit einer Feuerschale zu. Seine Temperatur stieg nicht an, eher schien sie zu sinken. Ob es daran lag, dass sein Drache eigentlich schon Tod war? Sie gingen an der Feuerschale vorbei und öffneten eine große Flügeltür und betraten den dahinterliegenden Raum. Von der Decke hingen Eiskristalle herab und kleine Schneehaufen befanden sich an der Seite. Vor ihnen befand sich offensichtlich sowas wie ein Labor und in der Mitte stand ein Mann mit goldenen Augen, der leicht schmunzelte als er sie sah. „Riku. Ich wusste du kommst zurück. Marionetten können eben nicht ohne ihren Meister leben.“ „Ich bin keine Marionette. Und ich bin hier um dich zu töten, Asmodäus.“ „Ein Mensch will einen Dämonenfürsten töten? Wie niedlich ihr doch seid.“ Riku biss die Zähne zusammen und griff nach seinem Schwert. Kayla umfasste den Griff ihres eigenen Schwertes und sah zwischen Riku und Asmodäus hin und her. Er musste der Dämon sein, der die Nachtwandler erschuf und auch Riku gefangengenommen hatte. „Ich dachte es gefiel dir hier. Zumindest hatte ich diesen Eindruck. Schließlich hast du dir eine meiner besten Arbeit genommen.“ Asmodäus ging auf die beiden zu und dann erschienen zwei schwarze Hunde neben ihm, Höllenhunde, die Feuer spuckten und extrem wütend knurrten. „Erinnerst du dich an sie Riku? Erinnerst du dich, was sie dir angetan haben?“ Kayla biss sich auf die Unterlippe und sah ihren Bruder an, der schwieg und versuchte das Zittern zu unterdrücken. Sie hatten nie darüber gesprochen, doch Kayla wusste, dass Riku Höllenqualen durchleiden musste. „Du hast Yuuki getötet. Dafür wirst du sterben.“ Riku stürmte los, ebenso wie die Höllenhunde. Einer stürzte sich direkt auf Riku und der andere auf Kayla, die ihr Schwert zog und den Angriff abwehrte. Kayla drückte den Höllenhund weg, wich einem Feuerball aus und feuerte selbst einen schwarzen Feuerball auf den Höllenhund. Wütend jaulte er auf als er getroffen wurde, ging in die Hocke und begann laut zu knurren. Sein schwarzes Fell änderte sich zu Rot und dann begannen die Augen des Höllenhundes gefährlich zu leuchten. Er sprintete auf Kayla los, packte sie am Arm und riss sie zu Boden. Kayla schrie auf, schnappte sich ihr Schwert und schlug auf den Höllenhund ein, der dann zurückwich und erneut knurrte. Er rannte wieder los und diesmal konnte Kayla den Angriff zum Größtenteil abwehren, nur am Bein wurde sie von der Kralle erwischt. Kayla biss die Zähne zusammen und warf eine Feuerkugel direkt auf den Höllenhund und dann noch eine, ehe er schrie und schließlich zu Boden ging. Auf den Knien hockte Kayla in dem Raum, schwer atmend und sich den Arm haltend, während sie sich umsah. Ihr Wunden wurden mit Schuppen überzogen, was extrem schmerzte und sie das Gesicht verziehen ließ. „Verdammt.“ Ihr Blick ging zu Riku der gegen den anderen Höllenhund kämpfte. Er wich einem Angriff aus, wirbelte herum und schoss mehrere blaue Feuerbälle auf den Höllenhund, der nur auswich und selbst zum Angriff überging. Riku wurde zurückgedrängt, wehrte einen Angriff ab und rollte sich dann ab. Er sah zu dem Höllenhund, der einige Feuerbälle auf ihn schoss, die Riku jedoch ausweichen konnte. Doch dann packte ihn eine unbekannte Kraft und riss ihn zu Boden, während der Höllenhund auf ihn raufsprang und seine Krallen in seinen Bauch rammte. Riku brüllte auf, schrie und versuchte sich irgendwie zu befreien, doch er konnte sich nicht bewegen. Der Höllenhund biss ihm ins Bein und in den Arm, während Riku immer weiter schrie. Dann schoss dicht über Rikus Körper ein schwarzer Feuerball hinweg und traf den Höllenhund, schleuderte ihn weg und immer mehr Feuerbälle trafen ihn, bis er schließlich jaulte und regungslos liegen blieb. „Wie loyal ihr doch seid.“ Asmodäus grinste und sah Riku an, der sich langsam aufsetzte und vor Schmerzen das Gesicht verzog. Kayla ging zu ihm, hockte sich neben ihren Bruder und stützte ihn etwas, versuchte dabei selbst sich aufrecht zu halten. „Wir kommen nicht mal an ihn heran. Sind wir wirklich so schwach?“ „Riku…“ „Dachtet ihr etwa tatsächlich das ihr mich besiegen könnt? Ich bin ein Dämonenfürst und weit über eurem Level.“ Kayla umklammerte Rikus Hand und erhob sich dann. Mit einem entschlossenen Blick sah sie zu dem Dämon, umfasste ihr Schwert und biss die Zähne aufeinander. Riku sah zu ihr auf, erhob sich dann langsam und stützte sich auf sein Knie ab. „Wir haben auch noch einige Asse im Ärmel.“ Kayla schloss kurz die Augen und öffnete sie dann wieder und dann hatten ihre Augen eine rote Färbung angenommen. Ihr gesamter Körper überzog sich mit Schuppen, die schwarz glänzten und dann wurde eine Hand zur Klaue, während sie in der anderen ihr Schwert hielt. Aus ihrem Kopf kamen Hörner und aus ihrem Rücken zwei dunkle Schwingen. Erstaunt und leicht schockiert zugleich schaute Riku seine Schwester an, die weiterhin nur entschlossen zu Asmodäus sah. „Und das soll mich jetzt beeindrucken?“ „Nein. Das hier soll es.“ Kayla stürmte los, mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, die selbst Asmodäus überraschte. Er wurde von ihrem Angriff zurückgedrängt und bekam einige Schläge ab, ehe er sich fasste und ein Schutzschild um sich erschuf. Kayla vollführte einen Salto, schwebte in der Luft und ließ eine Feuerkugel in ihrer Hand erscheinen. Sie warf sie auf den Dämonen, ließ immer mehr erscheinen und warf immer mehr Feuerbälle auf ihn, bis er vollkommen in schwarzes Feuer gehüllt war. „Das wird nicht funktionieren, Kleine.“ Asmodäus ließ die Schutzmauer fallen und schob so die ganzen schwarzen Flammen weg und sah zu Kayla rauf. Kurz sah sie ihren Bruder an und dann schoss sie auf Asmodäus zu, der grinste, doch dann verschwand sein Grinsen plötzlich. Kayla jagte ihre Klaue durch Asmodäus Brust, riss ihm sein Herz raus und rollte hinter ihm auf den Boden. Riku sprang vor dem Dämon in die Höhe und trennte ihm den Kopf vom Rest des Körpers ab. Durch eine Druckwelle, die Asmodäus aussandte wurde Riku nach hinten geschleudert und schlitterte über den Boden. Er sah auf und sah, das Asmodäus in einem dunkeln Licht strahlte, ehe das Licht verschwand und von Asmodäus nur noch ein Feuerhaufen auf dem Boden zu sehen war. Erleichtert atmete Riku aus, doch dann begann der Tempel zu wackeln. Vermutlich sind einige Säulen durch die Druckwelle eingestürzt und nun begann der Tempel allmählich zusammenzubrechen. Riku sah zu Kayla, die am Boden lag und sich nicht rührte und nun wieder normal aussah. „Mist, Kayla!“ Riku wollte losrennen, doch konnte er sich nicht bewegen, er hatte sich das Bein bei dem Aufprall gebrochen. Sein Blick ging erneut zu Kayla, verzweifelt sah er sich um und dann wurde der Tempel erschüttert. Riku fiel zu Boden, sah zu seiner Schwester, ehe er das Gefühl hatte zu fallen und alles schwarz wurde. Fang und Sakura wurden durch ein Portal gezogen und kamen in einem anderen Raum der Festung wieder heraus. Nicht ganz so sanft landeten die beiden auf dem Boden und richteten sich dann auf. „Na sieh mal einer an. Meine Tochter.“ Fang schaute Hades an, der einige Meter entfernt stand und sie ebenfalls ansah, kalt und ohne jegliche Gefühle. Hinter sich sah Fang, dass auch Sakura aufstand und ebenfalls zu dem Dämon zu. Hades musterte die beiden Frauen, schenkte jedoch Sakura recht wenig Beachtung. „Als ich hörte das die Behemoths verschwunden sind, wusste ich das du etwas damit zu tun hattest. Aber das du deinen Bruder da auch mitreinziehen musst.“ Hades wandte sich ab und schüttelte leicht den Kopf, ging einige Schritte von ihr weg und sah sie dann schließlich wieder an. „Du stehst mir im Weg, Fang. Es tut mir leid aber eigentlich wollte ich es nicht tun.“ Fang umfasste ihren Kampfstab und wehrte den Angriff ab, wehrte auch den nächsten ab und sah zu ihrem Vater. Neben ihm erschien ein Höllenhund, der knurrte und direkt auf Sakura losrannte. Fang biss die Zähne zusammen und bereitete sich auf den nächsten Angriff ihres Vaters vor. Hades schnippte mit dem Finger und plötzlich tauchten zwei riesige Tentakel aus dem Boden auf, die Fang umklammerten und in die Höhe hoben. „Ich werde dich nicht töten. Dafür ist deine Kraft zu schade. Aber ich werde etwas tun, was ich schon sehr lange hätte tun sollen.“ Er hielt seine Hand oberhalb von Fangs Brust und dann umgab eine rotschwarze Aura seine Hand. Die Aura versuchte auf Fang überzugehen, doch dann erstrahlte der Kristall an ihrer Kette hell und hielt Hades davon ab. Er fluchte leise und griff nach der Kette, sah sie kurz an, ehe er sie Fang vom Hals riss und auf den Boden warf. „Vali hat schon immer versucht dich zu schützen. Aber sowas hält mich nicht auf.“ „Warum tust du das? Warum hast du es nicht schon bei meiner Geburt getan?“ „Wollte ich aber du warst du schwach. Du hättest die Verwandlung nicht überlebt. Ich dachte die Sache wäre erledigt, wenn ich dich in die Menschenwelt schickte aber ich habe mich getäuscht.“ Erneut legte Hades seine Hand oberhalb von Fangs Brust und dann erschien wieder die Aura, die diesmal auf Fang überging. Fang schrie auf, versuchte sich zu befreien, doch die Tentakel hielten sie fest umklammert. Ihre Schreie wurden immer lauter, je mehr die Aura auf sie überging. Fang sah sich um, entdeckte Sakura, die gegen den Höllenhund kämpfte und ihr nicht helfen konnte. Sie schloss die Augen und biss die Zähne zusammen, versuchte die Schmerzen auszublenden und die Schreie zu unterdrücken. „Versuch dich nicht zu wehren, Fang. Wenn du es einfach passieren lässt, dann ist es nicht so schmerzhaft.“ Fang schrie erneut auf, ballte die Hände zu Fäusten und bäumte sich auf. Sie spürte wie die Kraft in sie eindrang, ihre menschliche Seite auffraß und alles was sie zu einem Menschen machte verschlang. „Nein. Ich will kein vollwertiger Dämon sein.“ Fang öffnete die Augen leicht und sah ihren Vater an, der sie nur stumm musterte und keine Gefühlsregung zeigte. Erneut brüllte Fang auf, doch dann hörte sie ein Jammern des Höllenhundes und sah wie er gegen die Wand geschleudert wurde. Und plötzlich wurde sie von den Tentakeln losgerissen und rutschte einige Meter über den Boden. Sakura stand vor ihr, schwer atmend und bereit zum Angriff. Fang fühlte sich schwach und ausgelaugt, fühlte wie die dämonische Energie durch sie drang und ihre komplette menschliche Hälfte auffressen wollte, doch dazu kam es nun nicht mehr. „Einfältiges Kind. Manchmal sind Menschen wirklich dumm.“ Fang konnte sich kaum aufrichten, sie sah zu Sakura, die auch nicht viel besser aussah. Der Höllenhund war ein schwerer Gegner und gegen Hades konnten sie nicht gewinnen. Fang schloss die Augen und dachte nach, öffnete sie dann wieder und nahm dann all ihre Kraft zusammen um aufzustehen und sich neben Sakura zu stellen. „Sakura. Kannst du all deine Kraft in einen heftigen Schlag stecken?“ Sakura sah sie kurz an und nickte dann und dann nickte auch Fang. Schließlich sahen beide zu Hades, der sie nur emotionslos ansah. „Ganz gleich was ihr vorhabt. Ihr könnt mich nicht besiegen.“ Fang schloss kurz die Augen und dann, als sie sie wieder öffnete, waren sie golden und fixierten ihren Vater. Aus ihrem Rücken kamen Dämonenflügel, die sich ausbreiteten und dann sah Fang entschlossen zu ihrem Vater. Sie nahm all ihre Kraft zusammen, schoss los, vollführte einen Salto und landete hinter ihrem Vater. In ihrer Hand erschien eine Kugel, die sie dann auf den Boden warf und dann erschien ein Portal, genau zwischen Fang und ihrem Vater. „Sakura jetzt!“ Hades drehte sich um, fluchte und warf eine Ruinkugel auf Fang, die dann explodierte und Fang von den Füßen riss. Sie schrie und schlitterte einige Meter, sah dann wie Hades erschrocken zu Sakura sah, die hart gegen seine Brust schlug und ihn durch das Portal warf. Es schloss sich hinter Hades und dann sank Sakura auf ihre Knie, sah zu Fang, die ebenfalls zu ihr sah. Beide Frauen lächelten sich etwas an und atmeten erleichtert aus. Fang griff nach Valis Kette und hängte sie sich um den Hals, ließ ihre Dämonenkräfte verschwinden und setzte sich seufzend auf den Boden. Plötzlich bebte und wackelte die ganze Festung, was die beiden Frauen aufblicken ließ. „Das müssen Naruto und Sasuke sein.“ Fang nickte und ließ sich von Sakura aufhelfen, ehe die beiden dann gemeinsam durch die Festung gingen und den Raum suchten, wo Sasuke und Naruto gegen Damian kämpften. Suigetsu ließ einige Wasserspeere auf Goblins fallen und auf die Höllenhunde, die plötzlich aufgetaucht waren. An seinem Rücken standen Kisho und Souta, beide griffen ihrerseits Feinde an. Suigetsu musste leicht schmunzeln. Zuletzt hatten sie vor mehreren Jahren so zusammen gekämpft. Früher waren sie ein sehr gutes Team gewesen und auch heute ergänzten sie sich noch gut. Natürlich war das Teamwork von Souta und Kisho besser geworden, aber sie hatten ja auch jeden Tag zusammen gekämpft und trainiert. „Wie in alten Zeiten was? Wir müssen dir mal wieder den Arsch retten!“ „Ich brauche eure Hilfe nicht. Ihr wart schon immer nur meine kleinen Begleiter.“ „Du solltest den Mund nicht zu voll nehmen, Sui.“ An ihnen rauschten Wasserfontänen vorbei und griffen Höllenhunde an, die jammernd und wimmernd zu Boden gingen. Leicht verwirrt sahen die drei Jungs zu den Höllenhunden und dann in die Richtung aus der die Wasserfontänen kamen. Dort standen Maya und Mangetsu und grinsten die drei breit an. Kurz ließ Suigetsu seinen Blick über die beiden wandern und dann grinste er breit. „Ihr zwei seid schon süß zusammen. Weiß Kayla davon?“ „Wir kämpfen nur zusammen. Solltet ihr auch mal probieren.“ Mangetsu und Maya kamen auf die drei zu und standen dann neben ihnen, sahen zu der Armee von Dämonen, die nun direkt auf sie zukam. Es waren sehr viele und sie schon leicht aus der Puste. Mangetsu ballte die Hände zu Fäusten und schaute ernst zu den Dämonen. „Das sind ziemlich viele. Wir bräuchten einen großen und starken Angriff um so viele auszuschalten.“ Mangetsu sah sich um, sah die drei Jungs an und dann Maya. In der Ferne sah er Sharon und Karin kämpfen, an ihrer Seite waren Dario und Giro. Sein Blick ging wieder zu den Dämonen, die näherkamen und dann atmete er ruhig aus. „Jungs. Ihr müsst eine Wasserwand errichten, damit mein Angriff nicht auf unsere Leute übergeht. Kriegt ihr das hin?“ „Natürlich.“ Die drei sahen sich entschlossen an und nickten dann. Sie gingen einige Schritte zurück und stellten sich nebeneinander auf. Maya sah von Mangetsu zu den drei und schaute dann wieder zurück zu dem Schwertninja. Früher hatte sie zusammen mit Mangetsu Missionen erledigt, sie dachte früher sie kannte ihn. Vor einigen Jahren noch hätte sie sagen können was er vor hatte, doch nun nicht mehr. „Maya du müsstest die restlichen ausschalten. Alle die, die ich nicht erwische.“ Sie nickte und ging einige Schritte zurück, stand nun neben ihrem Bruder und sah zu Mangetsu. Die drei formten Fingerzeichen und erschufen eine Wasserwand, beinahe 40 Meter hoch und bestimmt einen Kilometer weit. Mangetsu stand vor der Wand, während die Dämonen näherkamen. Er ballte kurz die Hände zu Fäusten und formte dann blitzschnell Fingerzeichen. Um seine Füße herum wirbelte Wasser auf, aus dem Boden schoss eine riesige Fontäne, die sich dann in den Wassergott Poseidon verwandelte. Zusätzlich kamen einige kleine Fontänen hervor, die die Form von Menschen annahmen, jedoch mit Flossen, so wie Meerjungfrauen oder Meermänner. Poseidon hob seinen Dreizack und jagte dann auf die Dämonen zu, ebenso wie die kleineren Kämpfer. Die Dämonen schrien als die Wasserkrieger sie angriffen. Mangetsu hob seine Hand und dann hob auch Poseidon seinen Dreizack und jagte diesen in den Boden. Aufeinmal löste sich alles in Wasser auf und überflutete die Ebenen, das Wasser prallte gegen die Wasserwand, die die drei Jungs erschaffen hatten. Langsam verschwand das Wasser, sickerte wieder in den Boden aus dem es gekommen war und man konnte über die Ebenen sehen. Die meisten Dämonen waren tot oder lagen kampfunfähig am Boden. Maya ging zu Mangetsu, während die Jungs ihre Wand auflösten und erstaunt über die Ebenen sahen. Mangetsu war stark, das wussten sie, aber so stark. Dieser Angriff musste ihn sehr viel Chakra gekostet haben, zumal er ja schon vorher gekämpft hatte. Mangetsu ging auf die Knie, stützte sich leicht ab und atmete schwerer. Maya hockte neben ihm und stützte ihn sah ihn besorgt an. „Maya schalte die restlichen Dämonen aus.“ „Das machen die Jungs schon.“ Kisho, Souta und Suigetsu rannten an ihnen vorbei und griffen die verbliebenen Dämonen an, schalteten alle nacheinander aus. Mangetsu seufzte leise und schaute auf den Boden, der aufgerissen und feucht war. Nach einigen Momenten, vielleicht auch Minuten, kamen die drei wieder und sahen Mangetsu an. „Respekt, Herr Schwertninja. Du hättest das Zeug zum Mizukage.“ „Nein danke. Ich bleibe lieber der, der die Drecksarbeit erledigt.“ Mangetsu grinste und boxte jedem der drei Jungs gegen die Faust. Kurz standen sie so da, alle grinsend oder lächelnd, während es um ihnen still wurde. Doch dann schoss plötzlich ein großer Dämon an ihnen vorbei und fauchte und brüllte auf. Mangetsu drückte Maya etwas weg und stand vor ihr, doch dann gingen schon Kisho, Souta und Suigetsu dazwischen und stellten sich schützend vor Mangetsu und Maya, wobei letztere Mangetsu noch stützte. Der Dämon fauchte erneut und rannte los, direkt auf die drei Jungs zu, doch der Dämon kam nicht weit. Denn er wurde von zwei Wesen aufgehalten, beide sehr knapp gekleidet, mit bläulichen Haaren und weißblauer Haut. Sie griffen den Dämon an, töteten ihn schnell und präzise und sahen dann die jungen Menschen an. Beide hatten graue Augen ein je ein Tattoo auf dem Körper, ein Schriftzeichen, welches Mangetsu erkannte. „Shiva.“ Eine nickte kurz und dann verschwanden sie in einem Glittern, während kleine funkelnde Eiskristalle über sie zu Boden fielen. Leicht verwirrt sahen sie zu Dom und Shawn, die hinter Shiva standen und zu ihnen sahen. „So oft haben wir euch gesagt das ihr eure Deckung nicht fallen lassen sollt. Aber ihr tut es immer wieder.“ Suigetsu wollte protestieren, wollte wissen wer die beiden Frauen waren und wo sie herkamen. Doch er hörte eine laute Explodion von der Hauptfestung, was alle dazu veranlasste hinaufzusehen. Die Höllenhunde jammerten und blieben dann liegen, während Naruto und Sasuke zu Damian sahen. Er stand am Thron und grinste breit, so als hätte er erwartet, dass die beiden die Höllenhunde besiegten. „Nicht schlecht für Menschen. Aber um mich zu besiegen reicht es nicht. Ich bin ein Gott.“ „Ein Gott der einen Pakt mit Dämonen eingeht und zulässt das tote wiederbelebt werden.“ Damian musterte Sasuke und grinste dann breit. Er hatte die Arme verschränkt und setzte sich auf den Thron, ließ dabei seinen Blick über Sasuke und Naruto wandern. „Sasuke Uchiha. Wenn ich mich richtig erinnere bist es doch du, der eine Dämonin zur Freundin hat, oder? Und die Nachtwandler sind eine Gelegenheit, eine Chance für die Seelen der Hölle zu entkommen.“ „Es gibt nur eine Hölle. Und das ist die in der wir leben.“ Sasuke zog sein Schwert, schnellte nach vorne, doch noch ehe er die Treppe erreichte tauchten Dämonen auf, die Sasuke jedoch recht schnell erledigte. Neben ihn kämpfte Naruto, ebenfalls gegen Dämonen, die auch er schnell besiegte. Damian stand auf und fixierte Sasuke, dann schnippte er mit dem Finger und Höllenhunde tauchten neben ihm auf und rasten auf Naruto zu. „Nicht schon wieder!“ Naruto wurde nach hinten gedrängt, während Damian plötzlich vor Sasuke auftauchte. Der Uchiha konnte sich nicht bewegen, ganz gleich was er auch tat. Damian grinste und dann hob sich Sasukes Arm von selbst, sodass seine Handfläche direkt vor Damian war. Die Narbe pochte und pulsierte, leuchtete in einem hellen Licht als Damian sie berührte. „Eine schöne Narbe. Meine Schwester war die erste, die diese Verbindung einging. Nur dank ihr kannst du deine Drachenkräfte kontrollieren.“ Sasuke schluckte und versuchte fieberhaft sich zu bewegen, doch es ging einfach nicht. Damian legte seine Hand auf Sasukes und dann durchzog ein gewaltiger Schmerz Sasukes Arm. „Ich werde mir deine Kraft nehmen und dann die der anderen Drachenritter um meine Schwester wiederzubeleben. Du darfst dich geehrten fühlen Teil meines neuen und perfekten Lebens zu sein.“ „Das ist kein perfektes Leben. Mit dem Tod spielt man nicht. Was ist sollte tot bleiben.“ Sasuke schrie kurz und kniff die Augen zusammen, versuchte weiterhin sich zu bewegen. Damian musterte ihn und fuhr mit seinem Finger über Sasukes Unterarm. „Erzähl du mir nicht das es niemanden gibt, den du gerne wiedersehen würdest. Wenn du dir wünschen könntest, das einer wieder lebt, wen würdest du wählen? Wer ist die am Wichtigsten? Dein Bruder Itachi? Deine Eltern oder Yuuki?“ „Du hast nichts verstanden.“ An Sasuke schoss ein Rasenshuriken vorbei und trennte Damian von Sasuke. Der Uchiha konnte sich wieder bewegen und ließ seine Drachenklaue erscheinen. Kurz ging sein Blick über seine Schulter zu Naruto, der ihn breit angrinste. „Es gibt nichts was mir nicht wichtig wäre! Und genau deshalb bist du ein Gott, weil du keine Ahnung hast wie wertvoll das Leben ist.“ Sasuke raste auf Damian los, ließ ein Chidori in seiner Drachenklaue erscheinen und griff Damian an, der Sasukes Angriff stoppte, indem er dessen Handgelenk umklammerte. Fluchend sah Sasuke in Damians grinsendes Gesicht, doch dann sprang dieser Rückwärts und ließ Sasuke los. Naruto stand neben Sasuke und hatte Damian mit einem Rasengan angegriffen. „Hm, langsam wird es interessant.“ Damian verwandelte sich in ein riesiges Monster mit dem Kopf einer Schlange, zwei Armen und vier Flügeln, sowie einem Schwanz der mit Stacheln besetzt war. „Wah was ist denn das?!“ „Parandus. Ein Monster aus dem Legenden. Damian soll es angeblich von Lillith geschenkt bekommen haben.“ „Es sieht noch so aus als wenn es nur eine Legende wäre.“ Sasuke rollte leicht mit den Augen und griff das Monster an, ebenso wie Naruto, doch wurde jeder Angriff abgewehrt. Parandus holte mit dem Schwanz aus und schlug Sasuke und Naruto gegen die Wand. Sasuke keuchte kurz und sah mit schmerzverzerrtem Gesicht zu dem Monster vor sich. Er spürte das Blut in sich kochen, hörte die Schreie eines Drachen tief in sich drin. Der Drache in ihm wollte raus, wollte kämpfen, was vermutlich auch an Damian selbst lag, der diese Kraft erst hervorgeholt hatte. Sasuke erinnerte sich an Yuukis Wort, daran, dass er es nicht übertreiben sollte, sonst würde er noch die Kontrolle verlieren. Vor seinem Inneren Auge tauchten die Bilder seiner Freunde auf, seiner Familie. Mangetsu, Suigetsu, Sharon, Karin, Juugo, Kayla, Riku und Yuuki. Er fühlte sich wie damals in dieser Zwischenwelt, nur, dass es diesmal nicht so dunkel war. Sasuke ballte die Hände zu Fäusten und stand auf, schob das Bild von Yuuki beiseite und sah zu Naruto. Dieser nickte und dann rannten beide auf Damian zu. „Ihr kleinen Würmer! Ihr könnt mich nicht besiegen, niemals! Ich bin ein Gott!“ Sasuke holte aus und schlug auf Parandus ein, ebenso wie Naruto, doch ihre Angriffe schienen keine Wirkung zu zeigen. Das Monster holte aus und schlug mit dem Schwanz auf den Boden, brachte die beiden jungen Männer ins Schwanken und ließ sie auf die Knie gehen. Naruto schlug mit der Faust auf den Boden und fluchte. „Verdammt nochmal! Wir müssen das Vieh doch irgendwie verletzten können!“ „Naruto. Kannst du all deine verbleibende Kraft in ein Rasengan legen?“ Verwirrt sah Naruto ihn an und schaute dann zu dem Monster, das sie beide anfauchte. „Das ist vermutlich unsere einzige Chance und dann auch letzte. Benutze also deine ganze Kraft.“ „Das musst du mir nicht zweimal sagen!“ Naruto erschuf zwei Doppelgänger, die ihn dabei unterstützten das Rasengan aufzubauen, während Sasuke in seiner Hand ein Chidori erschuf, dessen ohrenbetäubender Klang durch den ganzen Raum hallte. Sasuke und Naruto rannten auf Parandus zu, sprangen hoch und holten mit ihrem Angriff aus. Parandus wehrte die Angriffe ab, jedoch gaben die beiden Ninja nicht nach. Sie setzten ihre ganze Kraft ein, ignorierten die Schmerzen und blieben standhaft. „Ihr schafft es nicht!“ Parandus rutschte leicht weg, knurrte und fauchte wütend und brüllte schließlich. Lange konnte er den Angriffen nicht mehr standhalten und so gaben die beiden Ninja alles was sie hatten in ihren Angriff. „Ich bin ein Gott!“ „Auch Götter müssen irgendwann abtreten!“ Sasuke spürte wie eine gewaltige Kraft von Naruto ausging und durch den Raum wirbelte und auch Sasuke selbst spürte eine enorme Kraft in sich aufsteigen. Parandus schrie und dann verschwand er und dann war nur noch Damian da, der direkt von den beiden Angriffen getroffen wurde. In sich spürte Sasuke eine Kraft explodieren, eine Macht, die er nie für möglich gehalten hätte. Er hörte nur Damians Schrei und spürte einen extremen Schmerz im Arm, ehe dann alles um ihn herum schwarz wurde und das letzte, das er hörte die Stimmen von Sakura und Fang waren. Wünsche können wahr werden. Doch nicht wenn man auf Wunder wartet. Wunder lassen wir selbst geschehen. Hier und Jetzt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)