Shadow Flame von ShadowBlaze ================================================================================ Kapitel 22: Nur mit dem Tod kann man für das Leben bezahlen ----------------------------------------------------------- Cloud breitete die Schwingen aus und schwebte über die Ebenen hinweg. Neben ihm Sky und Dark und Ghost. Vor ihnen breitete sich eine Armee aus Nachtwandlern aus, die alle aus dem Frostgipfelgebirge kamen und über die Ebenen herfielen. Weiter weg in Richtung Waterfallcity schwebten Fliegende Festungen, die den Dämonen zu gehören schienen. Sie sahen Flugdämonen, Wesen mit vier Armen und Schwingen aus Leder und mit graubrauner Haut. Unten auf den Ebenen öffnete sich ein Portal, durch welches Dämonen kamen und ebenfalls über die Ebenen herfielen. „Bereit, Sasuke?“ Yuukis Blick ging zu Sasuke, der nur nickte und dann sah Yuuki zu Riku und Kayla, die ebenfalls nickten. Sky und Cloud drehten ab und flogen über die Nachtwandler hinweg, verbrannten sie und schossen dann erneut in die Höhe, nur um ein weiteres Mal anzugreifen. Ein Schneesturm zog im Frostgipfelgebirge auf, was das Fliegen etwas erschwerte. Yuuki hasste den Winter und dabei hatten sie noch nicht mal Winter! Während sich Yuuki und Sasuke um die Nachtwandler kümmerten flogen Dark und Ghost mit ihren Reitern über die Dämonen hinweg und griffen die an. Unten am Boden kämpften Mangetsu, Suigetsu, Karin und Sharon gegen die, die durchkamen. Die gesamten Thella Ebenen waren ein Kampfschauplatz, voller Feuer und verbrannter Erde und Leichen. „Sasuke, siehst du die Fliegende Festung? Ich denke da ist dieser Asmodäus!“ Aus dem Frostgipfelgebirge kam eine der Festungen, gut bewacht und beschützt durch den Schneesturm. Cloud drehte ab und schoss Feuer auf die Nachtwandler, verbrannte sie und erhob sich dann erneut in die Höhe. Sky schoss an ihm vorbei und tötete ebenfalls welche, schwebte dann für einen Moment neben Cloud und kurz sahen sich Sasuke und Yuuki an. Dann wurden sie angegriffen, von einem Blitzturm, der auf der Fliegenden Festung stand und erneut einen Blitz auf sie abfeuerte. „Runter!“ Cloud und Sky wichen aus und kamen dann von unten, griffen den Turm an und zerstörten ihn. Doch dann rauschte eine Balliste an ihnen vorbei, verfehlte Sky nur knapp und gleich danach kam die nächste. Sasuke fluchte leise und drehte sich um, erschuf einen Blitzkegel in seiner Hand und warf diesen auf eine Balliste, die dann zerbrach und dabei eine andere ebenfalls zerstörte. Sky raste auf den nächsten Blitzturm zu und zerstörte diesen, schlug mit dem Schwanz nach einem Ballistenturm und haute diesen um. Dann wurde Sky plötzlich von einer rotschwarzen Kugel getroffen und begann zu schlingern. Sasuke fluchte erneut und sah sich um, aktivierte sein Sharingan und sah den Angreifer. Auf einer Plattform stand ein Nachtwandler mit einem Stab in der Hand, zischte und fixierte Sasuke. Der Stab begann zu leuchten und erneut schoss eine Kugel auf Sky, die diesmal jedoch ausweichen konnte. „Sasuke, das sind Gesandte. Wir müssen sie ausschalten, sonst verursachen sie ordentlich Schaden!“ Sasuke löste die Schnallen um seine Beine und sprang vom Drachen, landete genau auf der Plattform und formte Blitzschnell Fingerzeichen. In seiner Hand erschien das Chidori, zischte und ertönte in einem lauten Klang, während Sasuke auf den Nachtwandler zu rannte und ihm das Chidori in die Brust rammte. Schnell löste sich Sasuke von dem Untoten Wesen, formte erneut Fingerzeichen und schoss eine Feuerkugel auf den Nachtwandler. Er schrie und ging in Flammen auf, sein Stab rollte von der Plattform, direkt in eine Grube hinein. Sasuke schritt an den Abgrund und sah hinab und weitete dann die Augen. Er sah sich um, sah das die Fliegende Festung genau auf einen Berg zuflog. Fluchend rannte er zum gegenüberliegenden Abgrund und sprang auf Skys Rücken, sah sich nach Yuuki um. Cloud raste in einen Blitzturm, zerstörte ihn und riss zusammen mit dem Turm eine Plattform in die Tiefe, wo ein weiterer Gesandter stand und ihn angriff. Cloud schnappte sich diesen und warf ihn von der Festung, dann erhob sich der Drache und schwebte über der riesigen fliegenden Festung. Dann landete Sasuke hinter Yuuki auf dem Drachen und sah ihn an. Verdutzt schaute Yuuki zu Sasuke, während Cloud und Sky weiterhin über der Festung kreisten und Ballistentürme zerstörten. „Da unten ist eine Grube mit einer sehr starken Energie. Und die Festung fliegt direkt auf den Berg zu. Ich denke das diese Energie explodiert, wenn die Festung den Berg rammt.“ „Und dann entsteht eine Lawine, die alle in den Ebenen überrollt. Verdammt!“ „Was hast du vor?“ Cloud flog etwas weiter weg, während Yuuki sich die Festung ansah und sich dann zu Sasuke umdrehte und ihn ernst ansah. Wasserspeere durchbohrten die Nachtwandler und Eis schoss aus dem Boden nach oben und spieß sie auf. Suigetsu zerteilte einen Nachtwandler in der Mitte, der sich dann zu Staub auflöste und leicht bläulich Glänzte. Diese Drachenglas-Schwerter waren echt Wunderwaffen. Drachenglas war aus Drachenzähnen hergestellt worden und mit Drachenschuppen verfeinert. Scheinbar konnte diese Kombination die Nachtwandler töten. Suigetsu zerschnitt den Nächsten und sah sich um, sah Souta und Kisho zusammen kämpfen und Maya, die bei Karin und Sharon war. Erleichterung machte sich bei Suigetsu breit, als er sah, dass es Karin gut ging. Er wirbelte herum und erstach den nächsten Nachtwandler, sah dann zu seinem Bruder, der sogleich vier sechs von ihnen tötete indem er umherwirbelte. „Mangetsu! Wir können nicht jeden Einzeln ausschalten! Wir brauchen einen größeren Angriff.“ Ein Schattenwolf huschte an ihm vorbei und dann der nächste, sie griffen die Nachtwandler an und bissen ihnen die Kehle auf, bis einer mit einem Drachenglas-Schwert sie tötete. Naja eigentlich waren die Viecher ja schon tot, nur jetzt waren sie es endgültig. Mangetsu kam zu ihm hinüber und tötete einen weiteren und dann standen die beiden Brüder mit dem Rücken zueinander und sahen zu den Nachtwandlern, die sie umkreisten. „Kannst du mir Rückendeckung geben?“ Suigetsu nickte und umfasste sein Schwert fester. Dann ging Mangetsu in die Hocke und sprang hoch in die Luft, wurde dabei von einigen Wassersäulen nach oben getragen und schwebte nun für einen Moment in der Luft. Suigetsu wirbelte herum und schlug die Nachtwandler zu Boden, sah dann zu seinem Bruder, der auf einer Wasserplattform zu schweben schien. Blitzschnell formte Mangetsu mehrere Fingerzeichen, die Suigetsu nicht alle erkennen konnte und dann schlug er mit seinen Händen auf die Wasserplattform unter sich. Der ganze Boden bebte und riss Suigetsu fast von den Füßen. Wasser schoss aus dem Boden empor und bildete eine Figur, einen Mann mit einem Dreizack und einer Krone auf dem Kopf. Der Wassergott Poseidon. Suigetsu war immer davon ausgegangen, dass nur ihr Vater das konnte, aber das auch Mangetsu diese Technik einsetzen konnte war ihm nicht bewusst gewesen. „Suigetsu, weg da!“ Um ihn herum bildete sich eine Eiswand und dann sah Suigetsu wie Poseidon auf den Boden zuraste und alles überschwemmte. Hätte die Eiswand Suigetsu nicht geschützt, dann wäre auch er weggespült worden. Mangetsu sprang von der Plattform, warf zuvor sein Schwert und trat gegen eben jenes. Es zersprang in tausende kleine Teile, alle schwebten über der Wasserfläche, die Mangetsu eben geschaffen hatte. Im Flug griff Mangetsu nach dem Hauptschwert und dann fielen alle anderen Schwerter steil hinab und trafen die Nachtwandler, alle gingen in dem blauen Glitzerstaub auf und dann sickerte das Wasser wieder in die Spalten, die die Ebenen durchzogen. Mangetsu landete auf dem Boden, steckte sein Schwert weg und taumelte leicht. Es war Maya, die ihn auffing und stützte und beeindruckt anlächelte. „Du hast wirklich ein unglaubliches Talent dafür ständig gerettet werden zu müssen.“ Verwirrt sah Suigetsu neben sich, entdeckte dort Souta, der die Arme verschränkt hatte und ihn genervt ansah und Kisho, der nur leicht grinste und die Arme hinterm Kopf verschränkte. „Was soll denn das bitte heißen?“ „Das ich dir schon als wir noch Kinder waren immer den Arsch retten musste.“ Souta ging auf Mangetsu und Maya zu und ließ Suigetsu stehen, der nur einen verwirrten Blick mit Kisho austauschte, welcher dann ebenfalls losging. Die Eiswand, welche Suigetsu geschützt hatte, wurde von Souta geschaffen, doch vermutlich hätte Suigetsu es auch ohne die Hilfe von Souta geschafft. „Ich muss nicht gerettet werden. Außerdem hat dich nie einer darum gebetten.“ „Aber Souta hat recht, er musste dir schon immer den Hintern retten. Ohne uns wärst du verloren gewesen.“ „Jungs, aus!“ Maya sah die drei Jungs mahnend an und stützte dabei weiterhin Mangetsu, der nur leicht schmunzelnd den Kopf schüttelte. Es war schön, wenn sich manche Dinge nie änderten. Suigetsu sah seinen Bruder an und ging einen Schritt näher auf ihn zu. „Alles in Ordnung?“ „Ja. Ich habe diese Techniken nur schon lange nicht mehr eingesetzt und dementsprechend viel Chakra verbraucht.“ Suigetsu nickte und musterte seinen Bruder, der dankend Mayas Arm wegnahm und sie anlächelte. Früher dachte Suigetsu immer die beiden würden super zusammenpassen und das sie vermutliche eins von diesen Paaren waren, die schon seit dem Teenageralter zusammen waren und es auch blieben. Aber die beiden waren damals einfach noch zu Jung gewesen. Wer wusste schon was passiert wäre, wenn es nie diesen Vorfall mit Orochimaru gegeben hätte. Vielleicht wären sie dann noch heute zusammen. „Das nenn ich mal Engagement.“ Souta holte ihn aus seinen Gedanken und schaute ihn an, noch immer die Arme verschränkt. „Dein Bruder tötet mal eben um die 200 von denen, vielleicht sogar 300 und du nur um die 20.“ „Ich habe ja wohl mehr gekillt als 20.“ „Oh bitte.“ Suigetsu wollte gerade etwas erwidern, da ging Sharon dazwischen, die mit Karin dazugekommen war und ernst durch die Gruppe schaute. Kurz tauschte er einen Blick mit Karin aus und lächelte sie etwas an und sie lächelte leicht zurück. „Ich unterbreche euch ja nur ungern, aber ihr solltet mal nach oben sehen.“ Alle Blicke richteten sich gen Himmel, wo ein riesiges rotschwarzes Portal erschien, durch welchem nun drei große Dämonen flogen, die Ähnlichkeiten mit Drachen hatten. Dark und Ghost flogen über die Dämonen hinweg, schossen Feuerbälle auf diese und wichen einigen Ballisten aus. Hinter ihnen jagten Flugdämonen her, die sie angriffen und mit kleinen Energiekugeln bewarfen. Dark erhob sich, fraß einen Flugdämon und feuerte Fontänen auf einen Blitzturm, der dann krachend zusammenbrach. Ghost flog an ihm vorbei und zerstörte zwei Ballisten, brüllte auf und schoss einen Feuerball auf einen Flugdämon. Die beiden Drachen drehten ab und rasten auf den Boden zu, töteten mit ihrem Feueratem gleich mehrere Dämonen am Boden. Kayla sah sich um und entdeckte das Dark von drei Flugdämonen verfolgt wurde. Sie schaute sich nach ihrem Bruder um, der ebenfalls einige Probleme hatte und dann ging ihr Blick zu den Fliegenden Festungen. Zwei schwebten über ihnen, eine riesige, die Größte von allen und daneben eine kleinere, die dennoch recht groß war. „Kayla! Wir müssen sie irgendwie abschütteln!“ Kayla nickte und Dark drehte ab, sauste zu Boden und legte die Schwingen an. Kurz vor dem Boden richtete sich Dark auf, schoss Feuer auf die Dämonen und flog tief über ihnen hinweg. Einer der Flugdämonen sauste in den Boden, die anderen beiden verfolgten Dark auch weiterhin. Noch ehe Kayla etwas tun konnte biss einer Dark ins Bein und ließ den Drachen aufbrüllen. Kayla fluchte und sah hinter sich und dann entdeckte sie Ghost, der einen Dämon zu Boden drückte und den anderen packte und gegen eine Fliegende Festung warf. Als Kayla nach oben sah entdeckte sie noch sehr viel mehr Dämonen, die alle auf die beiden zurasten. Kurz tauschten die beiden Geschwister einige Blicke aus und dann hörten sie ein lautes Brüllen und sahen auf. Hoch oben am Himmel erschien ein rotschwarzes Portal durch welchem dann drei große Dämonen flogen, die etwa so groß waren wie die Drachen und auch etwas Ähnlichkeit mit ihnen hatten. Einer war lila und brüllte laut auf, daneben flog ein roter und auf der anderen Seite ein grüner. Sie alle hatten sechs Schwingen, eine harte Haut und goldene Augen, sowie riesige Mäuler mit unzähligen Zähnen. Kayla fragte sich was das für Dämonen waren und dann sah sie Menschen auf den Rücken der drei Wesen. „Fang…“ Kayla lächelte leicht und sah erleichtert zu dem lila Wesen, auf dessen Rücken Fang saß und sie ebenfalls anlächelte. Das Wesen schoss einige Kugeln auf die Flugdämonen, die dann explodierten und laut aufschrien. Fang sah Kayla an, als das Wesen direkt neben Dark schwebte, der den Dämon misstrauisch anfauchte. „Du hast es geschafft. Was sind das für Dämonen?“ „Behemoths. Das hier ist Asha. Mein Bruder fliegt den roten, Scylla und der andere ist Eraz. Sie werden uns helfen.“ Kayla nickte und dann wich Dark einer Balliste aus. Fang ließ den Behemoth abdrehen und hielt direkt auf einer der Festungen zu, zerstörte eine Balliste und sah sich um. Neben ihr zerstörte der Behemoth ihres Bruders einen Blitzturm und auf der anderen Seite tat Giro mit seinem Behemoth das gleiche. Dark und Ghost schossen über ihren Köpfen hinweg und feuerten alles was sie hatten auf die kleinere der beiden Festungen, ebenso wie die Behemoths. Nach einer gefühlten Ewigkeit explodierte etwas auf der Festung, die dann zu Boden sank und genau auf die Ebenen fiel und damit eine Menge Dämonen am Boden tötete. Kurz sah Fang zu Vali, der dann nickte und dann ging ihr Blick zu Kayla, doch es war Ghost, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. „Yuuki!“ Fang weitete die Augen und sah Riku nach und sah zu Cloud und der fliegenden Festung, die direkt am Frostgipfelgebirge war. Unsere Zukunft sah düster aus, doch mit Entschlossenheit hofften wir, einen Weg zu finden, unser Schicksal zu überwinden. Cloud flog steil nach oben direkt auf die Festung zu. Sasuke hielt sich an Yuukis Schulter fest und musste aufpassen nicht runterzufallen. „Yuuki was hast du vor.“ Yuuki starrte nur stur nach oben zur Festung und schaute dann schließlich über seine Schulter zu Sasuke. Sie tauschten einen Blick aus, den Yuuki wieder abwandte. Sasuke sah zur Festung und sah unter sich, sah das Sky über die Ebenen flog und brüllte. „Lass den Scheiß und dreh ab! Alleine kann Cloud die Festung sicher nicht davon abhalten den Berg zu rammen!“ Yuuki sah sich um und schaute dann wieder auf die Festung und schließlich hinter sich zu Sasuke. Für einen Augenblick schloss er die Augen und sah dann erneut Sasuke an, dabei setzte er ein trauriges Lächeln auf. „Es tut mir leid, Sasuke.“ „Yuuki lass den Mist! Wir halten uns an den Plan.“ „Das war schon immer der Plan.“ Yuuki legte Sasuke eine Hand an die Schulter und lächelte ihn traurig an, biss dabei die Zähne zusammen und verkrampfte kurz seine Hand. Er sah Sasukes verzweifelten Blick und noch ehe der Uchiha etwas tun konnte, stieß ihn Yuuki vom Rücken des Drachen. „Du musst leben, Sasuke. Du kannst es schaffen Damian zu besiegen und das alles zu beenden.“ „Yuuki nein! Verdammt nochmal!“ „Wir kannten uns zwar nicht sehr lange aber du warst trotzdem Familie für mich. Du warst der Bruder, den ich nie hatte und den ich mir immer gewünscht hatte. Ich hatte eine Art Beschützerinstinkt für dich, ich wollte unbedingt das du in Sicherheit bist. Ja, ich war manchmal ein Tyrann was das Training anging, aber es hat dich stärker gemacht. Und wir hatten auch unsere schönen Zeiten. Ich danke dir, Sasuke, das du Seite an Seite mit mir gekämpft hast, dass du ein offenes Ohr hattest für meine Vergangenheit und immer zu mir gehalten hast. Die Wahrheit ist… Sasuke, ich habe dich immer von allen am meisten gemocht.“ Sasuke fiel vom Drachen, alles schien in Zeitlupe zu passieren. Er sah Yuukis trauriges Lächeln und seine Augen, hörte seine Worte und die Schläge von Clouds Schwingen. Sasuke wollte seine Schwingen erscheinen lassen, doch da war Cloud schneller und schlug Sasuke weg, schleuderte ihn tiefer in Richtung Erdboden. „Wir sehen uns wieder, Bruder.“ „Yuuki, nein! YUUKI!!!“ Cloud griff nach der Fliegenden Festung, packte sie mit seinen Klauen und flog weiter weg vom Berg. Cloud erhob sich immer weiter in die Höhe, entfernte sich immer mehr von der Gefahrenzone und brach durch die dunkeln Schneewolken. Der Drache brüllte auf und dann traf ein Energiestrahl, der direkt von der Hauptfestung aus kam, die Festung und traf die Energiekugel in der Grube der Festung. Eine riesige und gewaltige Explosion erschütterte den Himmel, brach durch die Wolken und sandte eine Schockwelle aus. Sasuke wurde von der Druckwelle erfasst und schrie auf. Vor seinem Inneren Auge sah er Yuukis Lächeln, hörte seine Stimme und sein Lachen. Der Boden kam immer näher, doch Sasuke fehlte die Kraft um seine Schwingen erscheinen zu lassen. Plötzlich packte ihn jemand, wer wusste er nicht und es war ihm auch egal. Sein einziger Gedanke galt Yuuki und den Worten, die er zu ihm gesagt hatte. Die Wahrheit ist … Sasuke, ich habe dich immer von allen am meisten gemocht. Sie knallten auf den Boden und rollten etwas, blieben dann im Gras liegen und sahen zum Himmel hinauf. Die Explosion riss die Wolkendecke auf und Teile der Fliegenden Festung stürzten zu Boden, doch nirgendwo war Cloud zu sehen. Von dem Drachen fehlte jede Spur, so als wenn er nie in der Nähe der Festung gewesen wäre. Sasuke setzte sich langsam auf, schaute auf seine zitternde Hand und die Narbe, die pulsierte und pochte und ihm einen höllischen Schmerz bereitete. „Sasuke!“ Er drehte sich um und sah Kayla und Fang auf sich zukommen und dahinter die Drachen und Behemoths, die weiterhin gegen die Dämonen kämpften. Als Sasuke in die andere Richtung sah, zu demjenigen, der ihn vor dem Aufprall bewahrt hatte, sah er Riku, der in den Himmel sah, die Hände zu Fäusten um das Zittern zu unterdrücken. Fang fiel Sasuke um den Hals, drückte sich an ihn und strich ihm übers Haar. Sasuke zitterte noch immer, legte zögerlich einen Arm Fang und sah hinauf in den Himmel. Auf den Ebenen schlugen die Überreste der Festung ein, doch noch immer war nichts von Cloud oder Yuuki zu sehen. „Sasuke, bist du in Ordnung?“ Er hörte sie kaum, war noch immer in seinen Gedanken, die sich nur um Yuuki drehten. Zögerlich nickte er und stand dann auf, sah bei weiterhin zum Himmel. Fang umklammerte seine Hand und schaute ebenfalls zum Himmel hinauf. Plötzlich riss sich Riku von Kayla los, die ihn festgehalten hatte und ging auf Sasuke zu und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, sodass er etwas nach hinten stolperte. „Riku!“ Sasuke sah den Blick seines Gegenübers, sah die traurigen Augen, die Angst- und hasserfüllten Augen. Riku Zitterte am ganzen Körper, drehte sich um und ging einige Schritt von Sasuke weg. „Damian wird auf der letzten Festung sein. Er hat das zu verantworten. Töte ihn. Nur du schaffst das, Sasuke, du bist der stärkste von uns allen. Töte ihn, für Yuuki.“ Rikus Stimme Zitterte, seine Hände ballten sich zu Fäusten, doch er konnte das Zittern nicht unterdrücken. Yuuki war sein bester Freund gewesen. Sasuke zögerte kurz und ging dann auf Riku zu, stieß ihm leicht die Faust in den Rücken. Schweigen herrschte zwischen ihnen, nur die Kampfgeräusche der Drachen und Behemoths waren zu hören. „Yuuki war auch mein Bruder.“ Sasuke ging von Riku weg, ging an Kayla und Fang vorbei ohne sie anzusehen und schritt auf den Kampfplatz zu, genau auf den Mann, dessen Hilfe er sich erhoffte. Kayla ging zu ihrem Bruder, wischte sich eine Träne beiseite und griff nach seiner Hand. Fang umklammerte die andere Hand von Riku und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. „Sasuke schafft das. Versprochen.“ Sie hauchte Riku einen Kuss auf die Wange und strich die Träne weg, drehte sich dann um und folgte Sasuke. „Oh nein, kommt nicht in Frage!“ „Dieser ‚Göttliche‘ ist nicht zufällig ein Gott? Ihr könnt euch doch nicht mit einem Gott anlegen!“ Genervt rollte Sasuke mit den Augen und drehte sich um. Naruto sah ihn entgeistert an und auch Sakura schien nicht sehr begeistert zu sein. Hinter seinen ehemaligen Teamkameraden standen die anderen Ninja ihrer Generation. Shikamaru seufzte, Kiba redete wild umher, während Lee voller Elan zu sein schien. Sasukes Blick ging wieder kurz zu Naruto und dann zu der Fliegenden Festung am Himmel. „Ich mache das mit oder ohne deine Hilfe, Naruto. Ich werde dich nicht anbetteln, also entweder du kommst mit oder du lässt es sein.“ „Wenn du da rauf gehst, Naruto, kannst du schon mal um die Gnade der Götter flehen.“ „Götter kennen keine Gnade. Darum sind sie ja Götter.“ Sasukes Blick ging zu Fang, die neben ihm stand und hinauf zur Festung sah. Um ihren Hals hingen zwei Ketten, seine Kette mit dem Chakra und Blut und dann die Dämonenkette von Vali. Er hatte diese Kette schon einmal gesehen. Der Kristall pulsierte rot und schien die Anwesenheit der Dämonen deutlich zu spüren. Vor ihnen erschien ein Portal in rot und schwarz und heraus trat ein Dämon, der sie anfauchte und anknurrte. Er war groß und sehr stark, was man deutlich an seiner Aura fühlte. „Baal.“ Flüsterte Fang und ballte die Hände zu Fäusten und legte dann eine Hand an ihren Kampfstab. Sie tauschte kurz einen Blick mit Sasuke aus, der dann nickte und seine Hand an den Griff seines Schwertes legte. Er schielte kurz zur Festung, die weiterhin über der Ebene schwebte und sah dann wieder zu Baal. Der Dämon fauchte und rannte los, doch noch ehe er Sasuke und Fang erreicht hatte ging jemand dazwischen und hielt Baal auf. Wütend knurrte der Dämon, während Vali ihm gegenüberstand und aufhielt. Er drehte sich um, sah kurz seine Schwester an und nickte dann. Sasuke und Fang tauschten einen Blick aus und rannten dann los, als ein Schatten tief über ihnen hinwegflog. Sky ging leicht in die Schräge, sodass die beiden auf ihren Rücken springen konnten. Sasuke drehte sich um als er spürte das noch jemand auf den Drachen sprang und sah in die Gesichter von Naruto und Sakura. Naruto grinste breit, während Sakura leicht lächelte. „Wir sind ein Team, Sasuke. Wir lassen dich nicht allein!“ Dankend schloss Sasuke kurz die Augen und sah dann mit einem entschlossenen Blick hinauf zur Festung, der sie sich immer weiter näherten. Sky flog über die Festung hinweg und die vier sprangen ab, landeten auf einer Mauer, die die komplette Festung umgab. Sie rannten eine Treppe hinab, töteten mehrere Dämonen und hielten direkt auf ein großes Gebäude zu, welches die Kommandozentrale sein musste. Mit einem präzisen Schlag öffnete Sakura die Tür und sie traten ein. Es war warm in der Festung, an den Wänden brannte Feuer, welches sie jedoch nicht erreichen konnte. Schweigend und wachsam gingen sie eine Treppe hinunter, bogen unten ab und folgten dem Gang weiter bis zu einem großen Raum, in welchem es wieder angenehm war. In der Mitte des Raumes ging eine Treppe hinauf zu einem Podest, auf welchem ein Thron stand und auf diesem Thron saß ein Mann. „Ihr wart aber schnell.“ „Es gab ja auch nicht so viele, die aus aufhalten wollten.“ Sasuke dachte sich schon, dass es zu einfach war, doch vermutlich wollte er es so. Der Mann stand auf, grinste breit und stand am oberen Rand der Treppe und sah zu ihnen hinab. Er hatte pechschwarzes Haar und schwarze Augen, doch er strahlte eine dämonische Aura aus und eine extreme Kraft, die Sasuke so noch nie gespürt hatte. „Damian.“ „Es tut mir leid was mit eurem Freund passiert ist. Ich habe Asmodäus gesagt er solle es nicht übertreiben. Die Drachenritter sind für ihn schließlich wichtig.“ Damian grinste und sah von Sasuke zu Fang und wieder zurück. Sasukes Faust zitterte leicht, während seine andere Hand sein Schwert umklammerte. Wie gern würde er jetzt sein Schwert in die Brust des Mannes rammen. Damian schaute schließlich wieder zu Fang und grinste breit. „Fang. Ich habe dich zuletzt gesehen da warst du ein Baby. Vali hat dich damals stolz in den Armen gehalten und dich präsentiert. Ach der Arme. Sein Vater geht nicht gerade sanft mit ihm um.“ „Spar dir deine Worte.“ Fang zog ihren Stab und fixierte Damian, der nur die Arme verschränkte und sie weiterhin angrinste. „Vier gegen einen. Findet ihr das nicht etwas unfair? Außerdem will ich nicht gegen meine Familie kämpfen.“ Dort, wo bis eben noch die Tür war, war nun ein Portal, das Sakura und Fang hindurch zog und dann so schnell wieder schloss, wie es erschienen war. Naruto und Sasuke sahen verwirrt zu der Tür und dann ernst zu Damian, der einige Stufen hinabging und sie beide breit angrinste. „Hey, wo sind sie hin?“ „Ihr zwei scheint mir am Stärksten zu sein. Ich wollte in Ruhe gegen euch kämpfen und mich nicht stören lassen. Außerdem wollen andere auch noch etwas Spaß haben.“ Damians Grinsen wurde breiter, sofern dies überhaupt möglich war, während Sasuke und Naruto sich gegenseitig Blicke zuwarfen. Selbst wenn nur der Tod auf sie wartete, nichts hatte sich geändert. Sasuke und Naruto hatten den Mut sich allem zu stellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)